AT525175B1 - Mobiles In- und Outdoor - Kalistenie-Trainingsgerät - Google Patents

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AT525175B1 ATA50779/2021A AT507792021A AT525175B1 AT 525175 B1 AT525175 B1 AT 525175B1 AT 507792021 A AT507792021 A AT 507792021A AT 525175 B1 AT525175 B1 AT 525175B1
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    • A63B23/1209Involving a bending of elbow and shoulder joints simultaneously
    • A63B23/1218Chinning, pull-up, i.e. concentric movement

Abstract

Die Erfindung betrifft ein neues mobiles Kalisthenietrainingsgerät (100) für die Stärkung der Muskulatur des Schultergürtels von Menschen mittels Klimmzügen, umfassend ein Standbrett mit Fußhalterungen und beidseitig, einander gegenüber, an dasselbe angreifenden, von einer horizontalen Überkopfquerstange gehaltenen, vertikal abhängenden Zugelastikelementen. Das Gerät weist ein im Wesentlichen längsrechteckiges Standbrett (3) auf und ist horizontal ausgerichtet, es weist oberseitig zwei nach aufwärts ragende, schlaufenartige, gegeneinander verschieb- und dreh- sowie feststellbare, vorzugsweise mit Klettverschlüssen für die individuelle Fußanpassung vorgesehenen, Fußhalterungen (4) auf, und jedes der beiden Zugelastikelemente (2) ist durch ein zumindest schlaufenartiges Endloszugelastikband (2) mit jeweils zwei voneinander knapp beabstandet verlaufenden oder aneinander liegenden Endlosband- Bandteilen (2a, 2b) gebildet, welche jeweils von einem an jeder der beiden Schmalseiten (31, 31’) des Standbrettes (3) angeordneten, vorzugsweise mittels Griffkarabinerkonstrukt (6) problemlos öffnen- und schließbaren, Rechteck- oder Trapezgestalt aufweisenden, vom Standbrett (3) nach oben ragenden Griff- und Haltebügel (5) durchgezogen sind.

Description

Beschreibung
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges, für den In- und Outdoorbereich geeignetes mobiles Kalisthenie-Trainingsgerät für die Stärkung der Leistungsfähigkeit der Muskulatur von Armen, Schultern, Brust und Rücken von Menschen, insbesondere für Ausführung und altersund gesundheitsadäquate Erhöhung der Zahl und Geschwindigkeit von Klimmzügen, umfassend ein Tritt- und Standbrett mit zumindest einer Fußhalterung und beidseitig, einander gegenüber, an dasselbe angreifenden, im Wesentlichen zueinander parallelen, von einer horizontalen Uber-Kopf-Quer-, insbesondere Barren- oder Reck-Stange gehaltenen, im Wesentlichen vertikal herabhängenden länglichen, körpergewichts- und -kraftreduzierenden Zug-Elastikelementen.
[0002] Auf dem Gebiet des Kalisthenie-Trainings sind schon die verschiedensten Vorschläge für die Stärkung und Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Muskulatur des Menschen im oberen Bereich des Oberkörpers, und insbesondere im Schulter-Hals-Oberarmbereich, bekannt geworden.
[0003] Hiezu sind insbesondere folgende Druckschriften zu nennen:
[0004] Die US 5941802 beschreibt ein Trainingsgerät zur Ausführung von Klimmzügen mit teilweiser Unterstützung, also Verringerung, des Körpergewichts, das mit einem Holzbrett mit verstellbarer Fußmanschette und zwei mittels Karabiner beidseitig seitlich angebrachten elastischen Seilen gebildet ist. Das Standbrett ist gemäß dieser Schrift zwar länglich rechteckig, jedoch seine Längsausdehnung ist quer zur Reckstange ausgerichtet und ist nur mit einer Fußhalteschlaufe für eine "einbeinige“ Benützung ausgestattet. Darüber hinaus ist keinerlei Vorsorge für eine stabile Horizontallage des Standbrettes getroffen.
[0005] Die US 3592455 A betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Klimmzügen mit teilweiser Unterstützung, bei welcher eine Plattform über Befestigungsbügel mit federbelasteten Seilzügen verbunden ist. Dieses Trainingsgerät ist mit einem fix mit dem Boden verbundenen Gestell ausgestattet und weist eine Vertikalführung des Trainingsbrettes auf.
[0006] Eine zum gleichen Zweck auf vertikalen Stangen geführte Plattform mit daran angebrachten elastischen Federelementen ist in der US 3707285 A beschrieben.
[0007] Weiters zeigt die DE 158884 C eine aufhängbare Hilfsvorrichtung für Turnübungen mit einem Tritt- oder Sitzbrett, das nicht mit elastisch federnden Seilen oder dgl., sondern mit zwei Seilzügen mit Gegengewichten verbunden ist.
[0008] Das eingangs genannte Gerät ist dadurch gekennzeichnet,
- dass das Tritt- und Standbrett im Wesentlichen längsrechtwinkelig und in seiner Längsausdehnung parallel zur Über-Kopf-Quer-Stange, und im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, und querstangen- bzw. oberseitig mit zwei nach aufwärts ragenden schlaufenartigen, insbesondere körpergerecht, unabhängig voneinander gegeneinander verschieb- und verdreh- sowie feststellbaren, vorzugsweise mit Klettverschlüssen für die individuelle FußBanpassung vorgesehenen, Fußhalterungen ausgestattet ist, und
- dass jedes der beiden Zug-Elastikelemente durch eine/n zumindest mittels Verknotung oder Verklettung oder dgl. gesichertes/n Endlos-Zug-Elastikband bzw. -riemen mit jeweils zwei voneinander knapp beabstandet verlaufenden oder im Wesentlichen aneinander liegenden Endlosband-Bandteilen gebildet ist, welches/r jeweils durch ein von einem an jeder der beiden Schmalseiten des Tritt- und Standbrettes angeordneten, vorzugsweise mittels Griff-Karabinerkonstrukt problemlos öffnen- und schließbaren, im Wesentlichen Rechteck- oder Trapezgestalt aufweisenden, vom Tritt- und Standbrett nach oben ragenden Griff- und Haltebügel durchgezogen ist.
[0009] Der besondere Vorteil des neuen Gerätes besteht darin, dass es unabhängig von jeglichem Konstrukt oder Gestell, beispielsweise an einem einigermaßen horizontalen Ast in der freien Natur, an einer Klopfstange oder dgl. in Funktion setzbar ist, also praktisch keiner aufwendigen Geräte-Infrastruktur bedarf.
[0010] Das Tritt- und Standbrett kann praktisch aus jedem Material gefertigt sein, es braucht bloß die für das Gewicht des Ubenden nötige Steifigkeit, darf also bei Benützung auch durch eine eher gewichtige Person nur geringfügig „durchhängen“.
[0011] Vorzugsweise kommen hierfür als Materialien Holz, Kunststoff, gegebenenfalls aber auch mit Verstärkungen versehenes (Leicht-)Metall in Frage.
[0012] Was die Linearverschieb- und gegebenenfalls 360°-Drehbarkeit der Fußhalterungen betrifft, so haben sich hiefür in die Brettoberfläche eingesenkte Schienen besonders bewährt, mittels derer die Fußhalterungen am Tritt- und Standbrett gehalten sind.
[0013] Die Klettverschlüsse an den die, vorzugsweise geteilten und somit öffen- und verstellbaren, Schlaufen der Fußhalterungen bildenden Schlaufenbändern ermöglichen die einfache Anpassung an die individuell sehr unterschiedlichen Risthöhen der Füße und damit einen sicheren Stand des Trainierenden bei der Durchführung seines Trainingsprogramms.
[0014] Die beiden Zug-Elastikbänder haben bevorzugter Weise einen flachrechteckigen Querschnitt, wodurch das Horizontalhalten des Tritt- und Standbrettes, während des Trainings wesentlich erleichtert und gesichert ist.
[0015] Die Ligatur der beiden Endlos-Bandteile zum einzelnen, schleifenartig in sich geschlossenen Endlos-Zug-Elastikband kann im einfachsten Fall durch eine einfache Verknotung der freien Enden des Bandes, aber auch durch Verklettung, Vernähung oder Verschweißung derselben erfolgen. Die bevorzugter Weise öffenbare Ligatur wird am besten im Bereich der Uber-Kopf-QuerStange angeordnet, wo sie die Elastikfunktion der beiden Bandteile und somit des Endlos-Elastikbandes selbst am wenigsten stört.
[0016] Die zusammenhängenden Bandteile der beiden Zug-Elastikbänder sind durch die beiden seitlichen, vom Tritt- und Standbrett aufragenden, ebenfalls in sich geschlossenen Griff- und Haltebügel unterhalb von dessen oberem horizontalem Balken durchgezogen.
[0017] Jeder der Griff- und Haltebügel selbst weist, bevorzugt in einem der mit relativ kürzeren Balken gebildeten Vertikalbereich seines Gestänges ein öffen- und schließfähiges KarabinerKonstrukt an Stelle eines durchgehenden geschlossenen Verlaufs auf.
[0018] Dadurch ist trotz voller Öffenbarkeit des Griff- und Haltebügels in dessen mittels Karabiner geschlossenem Zustand höchste mechanische Belastbarkeit desselben im Zuge des Trainings gesichert.
[0019] Durch die Möglichkeit der Bügelöffnung kann einerseits jederzeit das Tritt- und Standbrett von den Zug-Elastikbändern getrennt werden, aber anderseits auch, z.B. bei gewünschtem Trainingswechsel z.B. auf Kniestand dieses Brett echt umgedreht werden, sodass seine Unterseite nach oben weist.
[0020] Besonders erleichtert wird diese echte Umkehrbarkeit des Tritt- und Standbrettes, dadurch, dass jeder der beiden seitlichen Griff- und Haltebügel im Wesentlichen um jede der beiden Schmalseiten des Tritt- und Standbrettes in eine von demselben nach unten bzw. abwärts ragende Stellung umschwenk bzw. klappbar ausgebildet ist, womit das Tritt- und Standbrett ohne besonderen Aufwand in die Umkehrstellung bringbar ist, also letztlich mit seiner Unterseite nach oben weist.
[0021] In diesem Sinne besteht dadurch die Möglichkeit einer echten Erweiterung der Funktionstüchtigkeit des Gerätes, wenn, wie bevorzugter Weise vorgesehen, das echt umkehrbare Trittund Standbrett an seiner Unterseite mit, vorzugsweise gepolsterten oder als mittels Verklettung lösbar an das Standbrett bindbare Pölster ausgebildete, Aufnahmen für die Knie eines im Kniestand Trainierenden im Falle eines, beispielsweise für einen stehenden Trainierenden zu geringen Abstandes zwischen Querstange und Tritt- und Haltebrett ausgestattet ist.
[0022] Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Trainingsgerät so konzipiert sein, dass der freie längere Horizontal-Balken jedes der beiden Griff- und Haltebügel mit einem allseitigen Antirutschbelag versehen ist, unter welchem Balken die Endlosband-Banateile jedes der beiden die
Zug-Elastikelemente bildenden Endlos-Elastikbänder durch den Griff- und Haltebügel durchgezogen sind.
[0023] Durch diese Maßnahme ist gesichert, dass das durch den Griff- und Haltebügel durchgezogene Endlos-Zug-Elastikband nicht „verrutschen“ kann, was zu einer unter Umständen für den Trainierenden sogar gefährlichen Vor- oder Rück-Schieflage des Tritt- und Standbrettes führen könnte.
[0024] Wie schon oben angedeutet, ist es von großem Vorteil, wenn das Griff-Karabinerkonstrukt an Stelle jeweils eines der beiden kurzen, vertikalen Balken jeweils eines der beiden Griff- und Haltebügel angeordnet ist. Wenn der Karabiner geschlossen ist, haben die Bügel volle mechanische Festigkeit.
[0025] Besonders hohe Sicherheit gegen ein gegenseitiges Verrutschen von Elastikband und Griff- und Haltebügel ist dann erreichbar, wenn jeder der beiden Banadteile jedes der beiden Endlos-Zug-Elastikbänder von jeder beliebigen Lage am Band, insbesondere für eine konstante Lagehaltung, in unmittelbare Nähe der Durchzugsumschlingung unter dem längeren horizontalen Balken des Griff- und Haltebügels verschiebbaren, die beiden Bandteile geringflächig echt aneinander pressenden Haltehülsen umgeben ist.
[0026] Weiters ist zu erwähnen, dass jede der Schließstellen bzw. Ligaturen jedes der EndlosZug-Elastik-Doppelbänder, die vorzugsweise durch einen Knoten, oder mit einer Klettung gebildet ist, an oder in unmittelbarer Nähe der Überkopf-Querstange anordenbar ist.
[0027] Das neue, auch als „Loop-Board" bezeichenbare Kalisthenie-Trainingsgerät, verfügt auf der Ober- bzw. Standseite des Standbretts über zumindest zwei verstellbare Fußmanschetten und jeweils an beiden Schmalseiten über den voll nach abwärts verschwenkbaren neuen Karabiner-Griff und Haltebügel.
[0028] Um bzw. durch die bei geschlossenen Karabinern selbst geschlossenen Haltegriffe sind je nach Körpergewicht und gewünschtem Schwierigkeitsgrad der Ubung die elastischen Doppeltrainingsbänder geschlungen. Diese so eingezogenen Doppelbänder sind mittels der Haltehülsen fixierbar und an ihrem oberen Ende mit einer einfachen Durchzugsschlaufe an die TrainingsQuerstange oder dgl. gebunden. Der Trainierende hält sich an der Querstange fest, fixiert seine Füße n den vorgesehenen Fußfixierschlaufen und beginnt mit dem Klimmzugtraining.
[0029] Der Griff-Karabiner des Griff- und Haltebügels kann sekundenschnell geöffnet, geschlossen und sicher fixiert werden. Die statische Sicherheit pro Karabiner-Haltegriff beträgt vorteilhafter Weise etwa 250 kg. Jeder der beiden Karabiner-Haltegriffe ist jeweils um 180° über bzw. um das schmalseitige Brettende schwenkbar und ermöglicht geübten Trainierenden gegebenenfalls auch ein fußhaltungsfreies Training auf der zweiten, also unteren Seite desselben mit spektakulären „Front- and Back-Loopings on the board“.
[0030] Der Klimmzug gilt in der Kalisthenie als Königsdisziplin und ist eine der „Big Six Training Routines“.
[0031] Viele Hobby-Sportler finden keine nachhaltigen Ansätze, um Klimmzüge in all ihren Variationen auch nur ansatzweise korrekt ausführen zu können.
[0032] In Fitnessstudios finden sich meistens nur sehr teure stationäre Gerätschaften, die das Training dieser Königsdisziplin unterstützen. Alternativ zu diesen ortsgebundenen Maschinen ist das mobile Loop-Board, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, entwickelt worden. Dasselbe ist in erster Linie ein geringgewichtiges, problemlos mitnehmbares, praktisch überall aufhängbares und somit voll breitensporttaugliches Trainingsgerät, welches selbstverständlich durchaus auch für therapeutische Zwecke eingesetzt werden kann.
[0033] Konsequentes Training mit einigen Testpersonen hat gezeigt, dass es möglich ist, innerhalb von 90 Tagen korrekte 10er Serien von Klimmzügen, in allen Griffvariationen und nach Trainingsende ohne Elastikband-Support durch das erfindungsgemäße Trainingsgerät zu bewältigen.
[0034] Nicht zuletzt ist auszuführen, dass das neue Trainingsgerät selbstverständlich mit „sen-
sorischer Intelligenz“, also insbesondere mit intelligenten Sensoren ausgestattet sein kann, welche beispielsweise die Anzahl der Klimmzugbewegungen, die beim Training zurückgelegte Wegstrecke und das „Negativ“-Gewicht, also die Unterstützung durch die unterschiedlichen, elastischen Endlos-Zugelastikbänder, mit denen das Brett bzw. Board beidseitig befestigt verbunden ist, messen und zur Analyse beispielsweise an eine iPhone, Smartphone od. dgl. weitergeben.
[0035] Dem Sicherheitsgedanken geschuldet kann ein individuell angepasstes Sicherheitsprotokoll vorgesehen sein, welches unter vorgegebenen Voraussetzungen Alarm auslöst. So ist es von Vorteil, wenn die Sensorik imstande ist, infolge eines abrupten Trainingsabbruchs oder einer wahrgenommenen, ungewöhnlichen Resonanz einen Sturz des Trainierenden oder dgl. anzunehmen und gemäß Protokoll einen meldewürdigen Zwischenfall auszulösen, wenn der Alarm nicht innerhalb der vorgegebnen Reaktionszeit aufgehoben wird. Die Aktivierung kann z.B. durch Live- Kamera-Systeme oder Kommunikationsaufbau mit definierten Personen oder Personengruppen erfolgen.
[0036] Auf der Rückseite des Loop-Boards kann sich eventuell auch ein Schutzkissen, welches abnehmbar durch ein duales Klettband mit dem Bord verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Training auch kniend durchgeführt werden, wenn die Raumhöhe ein Training in gestrecktem Körperzustand nicht zulässt.
[0037] Das neue Gerät ist ein intelligentes Trainingsgerät, welches beispielsweise folgendes progressives Krafttraining ermöglicht.
[0038] Die Übung startet mit einer angenehmen Muskelentspannung im an der Querstange hängenden Zustand. Mit zunehmender Wegstrecke, die in der Bewegung nach oben hin zurückgelegt wird, erhöht sich der Kraftaufwand. Das progressive Krafttraining unterscheidet sich somit wesentlich vom traditionellen Gewichtstraining, bei dem vom ersten Moment der Kontraktion das gesamte Gewicht kontrolliert werden muss und das mit hoher Verletzungsgefahr verbunden ist.
[0039] Der Weg zurück in die Ausgangsposition der Übung geht dann mit abfallendem Kraftaufwand einher.
[0040] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
[0041] Es zeigen die Fig. 1 das erfindungsgemäße Trainingsgerät und die Fig. 2 den Bereich der Aufhängung des Tritt- und Haltebretts am Endlos-Zug-Elastikband.
[0042] In Fig. 1 ist das neue Kalisthenie-Trainingsgerät gezeigt und wie in Form jeweils einer Umschlingung, also ohne Knotung, von jeweils zwei Endlosband-Bandteilen 2a, 2b zwei EndlosZug-Elastikbänder 2 an einer von z.B. zwei an einer Wand 7 montierten, Haltebügeln 10 gehaltenen Horizontal-Stange 1 befestigt sind und von derselben im Abstand voneinander im Wesentlichen vertikal herabhängen und an ihren „Enden“ unter den Horizontal-Balken 51, 51’ der beiden, wie durch gekrümmte Pfeile angedeutet, seitlich nach abwärts klappbaren Halte und Griffbügel 5 durchgezogen sind, welche selbst an den beiden Schmalseiten 31, 31’ des Tritt- und Standbrettes 3 drehgelagert angeordnet sind.
[0043] Von der Oberseite 35 des Tritt- und Standbrettes 3 ragen zwei, z.B. mittels Klettverschluss, längeneinstellbare Fußhalterungsschlaufen 4 auf.
[0044] Unterseitig 36 kann das Tritt- und Standbrett 3 mit beispielsweise gepolsterten Aufnahmen 40 für die beiden Knie des Trainierenden ausgestattet sein.
[0045] Infolge des Vorsehens der beidseitig möglichen Nach-Außen- und -Unten-Umklappung der beiden Griff- und Haltebügel 5 um die Schmalseiten 31, 31’ des Tritt- und Standbrettes 3 und deren OÖffenbarkeit mittels - hier nicht sichtbarem - Karabinerkonstrukt 9 ist es ermöglicht, das Tritt- und Standbrett 3 echt umzudrehen und das Kalisthenie- Training im Kniestand durchzuführen, was insbesondere bei für ein Kniestand-Training zu geringem Abstand zwischen Querstange 1 und Tritt- und Standbrett 3 - wie beispielsweise in besonderes niedrigen Trainingsräumen der Fall - notwendig sein kann.
[0046] Die Fig. 2 zeigt im Detail das Tritt- und Standbrett 3 mit hier dem an einer von dessen
Schmalseite angeordneten Bügellagerungsblock 9, z.B. aus Aluminium, in welchem mit seinem „unteren“ Horizontalbalken 51’ der Griff- und Haltebügel 5 um die Brett-Schmalseite 31 um 180° nach unten verschwenkbar gelagert ist.
[0047] Deutlich ist die Rundumhalt-Gummierung 11 des „oberen“ Horizontalbalkens 51 und die denselben umschlingende Schlinge 8 des Endlos-Zug-Elastikbandes 2 zu erkennen.
[0048] Weiters ist gezeigt, wie die beiden Zug-Elastikband-Bandteile 2a und 2b des schleifenartig in sich geschlossenen Endlos-Elastikbandes 2, also „loops“, mittels Klemmhülse 8 flächig aneinanderliegend gehalten sind, sodass ein Verrutschen des Elastikbandes 2 aus der mittigen Position am oberen Horizontalbalken 51 des Griff- und Haltebügels 5 praktisch verunmöglicht ist.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Mobiles In- und Outdoor - Kalisthenie-Trainingsgerät (100) für die Stärkung der Leistungsfähigkeit der Muskulatur von Armen, Schultern, Brust und Rücken von Menschen, insbesondere für Ausführung und alters- sowie gesundheitsgerechte Erhöhung der Zahl und Geschwindigkeit von Klimmzügen, umfassend ein Tritt- und Standbrett mit zumindest einer Fußhalterung und beidseitig, einander gegenüber, an dasselbe angreifenden, im Wesentlichen zueinander parallelen, von einer horizontalen UÜber-Kopf-Quer-, insbesondere Barren- oder Reck-Stange gehaltenen, im Wesentlichen vertikal herabhängenden länglichen, körpergewichts- und -kraftreduzierenden Zug-Elastikelementen, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Tritt- und Standbrett (3) im Wesentlichen längsrechtwinkelig und in seiner Längsausdehnung im Wesentlichen parallel zur Uber-Kopf-Quer-Stange (1), also im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, und querstangen- bzw. oberseitig mit zwei nach aufwärts ragenden schlaufenartigen, insbesondere körpergerecht, unabhängig voneinander gegeneinander verschieb- und dreh- sowie feststellbaren, vorzugsweise mit Klettverschlüssen für die individuelle Fußanpassung vorgesehenen, Fußhalterungen (4) ausgestattet ist, und - dass jedes der beiden Zug-Elastikelemente (2) durch ein/einen zumindest mittels Verknotung (21), Verklettung oder dgl. gesichertes/n, in sich geschlossenes Endlos-Zug-Elastikband bzw. -riemen (2) mit jeweils zwei voneinander knapp beabstandet verlaufenden oder im Wesentlichen aneinander liegenden Endlosband-Bandteilen (2a, 2b) gebildet ist, welches/r jeweils durch ein von einem an jeder der beiden Schmalseiten (31, 31’) des Tritt- und Standbrettes (3) angeordneten, vorzugsweise mittels Griff-Karabinerkonstrukt (6) problemlos öffnen- und schließbaren, im Wesentlichen Rechteck- oder Trapezgestalt aufweisenden, vom Tritt- und Standbrett (3) nach oben ragenden Griff- und Haltebügel (5) durchgezogen ist.
2. Kalisthenie-Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden seitlichen Griff- und Haltebügel (5) im Wesentlichen um jede der beiden Schmalseiten (31) des Tritt- und Standbrettes (3) in eine von demselben nach unten bzw. abwärts ragende Stellung umschwenk- bzw. klappbar ausgebildet ist, womit das Tritt- und Standbrett (3) in eine Umkehrstellung, also mit seiner Unterseite nach oben weisend bringbar ist.
3. Kalisthenie-Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das umkehrbare Tritt- und Standbrett (3) an seiner Unterseite (36) mit, vorzugsweise gepolsterten oder als mittels Verklettung lösbar an das Standbrett (3) gebundene Pölster ausgebildete, Aufnahmen (40) für die Knie eines im Kniestand Trainierenden, insbesondere im Falle eines, beispielsweise für einen stehenden Trainierenden zu geringen Abstandes zwischen Querstange (1) und Tritt- und Haltebrett (3), ausgestattet ist.
4. Kalisthenie-Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der freie, längere Horizontal-Balken (51) jedes der beiden Griff- und Haltebügel (5) mit einem Rundum-Antirutschbelag (11) versehen ist, unter welchem Balken (51) die Endlosband-Bandteile (2a, 2b) jedes der beiden die Zug-Elastikelemente bildenden Endlos-ZugElastikbänder (2) durchgezogen sind.
5. Kalisthenie-Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griff-Karabinerkonstrukt (9) an Stelle jeweils eines der beiden kurzen, vertikalen Balken (52, 52’) des Griff- und Haltebügels (5) angeordnet ist.
6. Kalisthenie-Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endlos-Banateile (2a, 2b) jedes der beiden Endlos-Zug-Elastikbänder (2) von jeder beliebigen Lage am Band (2), insbesondere für eine konstante Lagehaltung in unmittelbare Nähe der Durchzugsumschlingung (8) unter dem längeren horizontalen Balken (51) des Griff- und Haltebügels (5) verschiebbaren, die beiden Banateile (2a, 2b) geringflächig aneinander pressenden Haltehülsen (9) umgeben ist.
7. Kalisthenie-Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schließstellen bzw. Ligaturen jedes der Endlos-Zug-Elastik-Doppelbänder (2), die vorzugsweise durch einen Knoten, oder mit einer Klettung gebildet ist, an oder in unmittelbarer Nähe der Überkopf-Querstange (1) anordenbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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