DE3206829C2 - Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-Rollenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-RollenbahnInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks (10) beschrieben, bei der der obere Teil des Wäschesacks über ein an einem Tragarm (12) befestigtes Gestell (11) gehalten ist, das einen Wäschesack (10) mit einem unteren Endverschluß (26) trägt. Der Wäschesack wird durch das Gestell (11) im geöffnetem Zustand gehalten, so daß ein leichtes Beladen sichergestellt ist. Diesem Zweck dient auch die im wesentlichen rechteckige Gestalt des Gestells (11).
Description
wohl beim Waschen als auch beim anschließenden Entwässern und beim Trocknen des Wäschesacks 10. Die im
geschlossenen Zustand des Schlitzes 28 sich überlappenden Abschnitte weisen zumindest zwei deckungsgleiche
Durchbrüche 29 auf, durch die zur Verhinderung eines seitlichen Verschiebens der überlappenden Abschnitte
gegeneinander eine aus mehrlagigem Material bestehende und damit verstärkte textile Zunge 30 hindurchgezogen
wird.
Die Aufhängung des Wäschesacks 10 am Fahrgestell 13 erfolgt in rier Gesamt-Schwerpunktachse 21 des Wäschesacks
10 (einschließlich des Gestells 11 und des Tragbügels 12). Dadurch neigt der Wäschesack 10 weder im leeren noch im beladenen Zustand zu einem
Kippen. Eine ungestörte Bewegung des Fahrwerks 13 in der Hänge-Rollenbahn 27 ist durch die zuvor erwähnte
sphärische Aufhängung gewährleistet Durch die im wesentlichen rechteckige Gestaltung des Gestells 11 wird
die für das Beladen des Wäschesacks 10 zur Verfügung stehende öffnung gegenüber einer kreisförmigen Ausbildung
des Gestells 11 vergrößert, ohne daß die erforderliche
Gesamtbreite für die Hänge-Rollenbahn 27 sich vergrößert. Durch die einarmige Ausbildung des
Tragarms 12 wird die volle Zugänglichkeit der Öffnung des Wäschesacks 10 von drei Seiten gewährleistet :>5
Um das Entleeren des Wäschesacks 10 zu erleichtern, ist eine spezielle Schließeinrichtung vorgesehen, die im
wesentlichen aus einem Hebel 22 besteht, dessen Drehachse 23 auf einem scheibenförmigen Körper 24 angeordnet
ist, der seinerseits auf dem Gestell 11 nahe dem ;so
Tragarm 12 angeordnet ist Der Drehpunkt 23 des Hebeis 22 ist dabei so gewählt, daß er in der ersten Endlage
(Ruhelage) des Hebels 22 sich oberhalb des Verlaufs des Seils 25 befindet das dem Verschluß des unteren Endes
26 des Wäschesacks 10 dient. Durch diese Anordnung des Drehpunktes 23 wird der Hebel 22 unter Belastung
stets in seiner ersten Endlage gehalten. Das Gewicht des Wäschesacks 10 sowie seines Inhalts zieht den unteren
Teil 26 des Wäschesacks 10 nach unten. Dadurch wird das Seil 25 gespannt und nach unten gezogen. Der Hebei
22 wird zwangsläufig in seine erste Endlage gedrückt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß
die Schließkraft am unteren Ende 26 des Wäschesacks 10 mit steigendem Gewicht des Inhalts des Wäschesacks
10 zunimmt und somit stets eine vom Gewicht des Sackinhaits abhängige ausreichende Schließkraft vorhanden
ist.
Zum Entleeren des Wäschesacks 10 wird der Hebel 22 aus seiner in der Figur dargestellten erster Endlage
(Ruhelage) im Gegenuhrzeigersinn in seine zweite Endlage verschwenkt. Dies kann durch eine geeignete Vorrichtung
automatisch geschehen. Dadurch erhält das Seil 25 die Möglichkeit, unter dem Einfluß des Gewichts
des Wäschesacks und seines Inhalts nach unten auszuweichen. Die Voraussetzung für ein Öffnen des unteren
Endes 26 des Wäschesacks 10 ist damit gegeben. Nach dem Entleeren des Wäschesacks 10 wird der Hebel 22
wieder in seine in der Figur dargestellte erste Endlage zurückgeschwenkt. Der V/äschesack 10 kann erneut gefüllt
werden.
Beim Aneinanderfahren der Transportvorrichtungen in Staustrecken dient der scheibenförmige Körper 24 als
Aufpralldämpfer und Abstandshalter zwischen zwei benachbarten Gestellen 11, Dadurch wird neben einer
Verminderung des Aufpralls auch eine etwaige Beschädigung der Wäschesäcke 10 vermieden.
Sofern eine leichte Neigung des Gestells 11 in Transportrichtung 16 gegeben ist, werden nicht nur die Staustrecken
erheblich verkürzt, sondern es ist darüber hinaus auch eine gute Stapelbarkeit der einzelnen Vorrichtungen
gegeben, was insbesondere beim Transport der beschriebenen Vorrichtungen vom Hersteller zum Benutzer
von Vorteil ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks einen rechteckigen Querschnitt eines Reinigungswa-(10)
mittels einer Hänge-Rollenbahn, an deren Fahr- 5 gens zu stülpen, daß der Abfallbehälter durch eine dem
werk (13) ein Tragearm (12) befestigt ist, wobei der erwähnten Rechteckquerschnitt entsprechende
obere Teil des Wäschesacks (10) über ein am unteren schwenkbare Halterung fixiert werden kann.
Teil des Tragarms (12) befestigtes und im wesentli- Aus dem DE-GM 81 33 433 ist eine Vorrichtung zum
chen rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebil- Transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-RoI-
detes Gestell (11) gehalten ist, das den Wäschesack 10 lenbahn bekannt, wobei der obere Teil des Wäschesacks
(10) oben im geöffneten Zustand hält, dadurch über ein am Tragarm befestigtes Gestell gehalten ist,
gekennzeichnet, daß der Tragarm (12) nur an das einen Wäschesack mit unterem Endverschluß trägt
einer Stelle fest mit dem Gestell (11) verbunden ist, und den Wäschesack oben im geöffneten Zustand hält,
und daß an einer diesem Befestigungspunkt etwa Aus der FR-PS 15 11 031 ist es bekannt, den Tragarm
gegenüberliegenden Stelle das Gestell (11) zum An- 15 am Fahrwerk stufenlos verstellbar zu lagern,
ziehen des Wäschesacks (10) eine Lücke aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- richtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzeichnet,
daß die Befestigung des Tragarms (i2) am zuentwickeln, daß die Handhabung des Wäschesacks
Fahrwerk (13) der Hänge-Rollenbahn um eine senk- bei sicherer formschlüssiger Halterung weiter erleichrechte
Drehachse (21) verstellbar ist 20 tert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
zeichnet, daß die Verstellung mehrstufig erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 an-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn^ gegebenen Maßnahmen.
zeichnet, daß die Verstellung stufenlos erfolgt Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 25 Unteransprüchen.
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich-
des Tragarms (12) am Fahrwerk (13) der Hängebahn nungsfigur beispielsweise erläutert
in der Schwerpunktachse (21) des Wäschesacks (10) Der Wäschesack 10 wird von einem Gestell 11 getra-
liegt. gen, das im wesentlichen eine zu einem Rechteck gebo-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 30 gene Form aufweist. Die Ecken sind abgerundet. An
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11) eine einer Seite des Gestells 11 ist ein Tragarm 12 fest angedie
Staustrecken verkürzende Schräglage in Trans- ordnet, über den das Gestell 11 mit dem Fahrwerk 13
portrichtung (16) aufweist. einer Hänge-Rollenbahn 27 verbunden ist. Diese Ver-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bindung erfolgt über eine bereits im deutschen Gedadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (12) über 35 brauchsmuster 81 33 433 beschriebene sphärische Aufeine
sphärische Aufhängung mit dem Fahrwerk (13) hängung, wobei das Gestell 11 über Langlöcher in der
verbunden ist. Platte 15 des Tragarms 12 stufig oder stufenlos um eine
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, senkrechte Achse gegenüber dem Haltebügel 14 verdadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell (11) als stellbar ist. Auf diese Weise ist eine Verstellung des
Rohr mit öffnungen zur Aufnahme von Ausgleichs- 40 Tragarms 12 und des an ihm befestigten Gestells 111 um
gewichten ausgebildet ist. eine senkrechte Achse 21 derart möglich, daß der Wäschesack
10 eine für den Belädevorgang optimale Aus-
richtung erhält.
Das Gestell 11 kann in Transportrichtung 16 ein we-45
nig geneigt angeordnet werden. Auf diese Weise kön-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ge- nen die Wäschesäcke an den Staustrecken bis auf die
maß Oberbegriff des Anspruchs 1. Länge des Fahrgestells 13 zusammengefahren werden.
Eine solche Vorrichtung ist grundsätzlich bereits aus Dies bringt eine erhebliche Verkürzung der Staustrek-
der GB-PS 10 45 493 bekannt ken mit sich und erleichtert darüber hinaus das Beschik-
Im DE-GM 81 33 760 wird darüber hinaus zur Er- 50 ken des Wäschesacks 10. Die Neigung des Gestells 11
leichterung des Auswechselns der Wäschesäcke vorge- kann durch Einschieben von Ausgleichsgewichten 19 in
schlagen, das obere Ende des Wäschesacks mit einem das aus Rohr bestehende Gestell 11 beeinflußt werden.
Reißverschluß zu versehen, der im geschlossenen Zu- Das die öffnung des Wäschesacks 10 bildende obere
stand schlauchförmige Abschnitte am oberen Sackrand Ende des Wäschesacks 10 ist durch eine Naht 17 als
bildet. Die schlauchförmigen Abschnitte umschließen 55 schlauchförmiger, praktisch rundum laufender Ab-
das den Wäschesack tragende Gestell. schnitt 18 ausgebildet, der mit wenigen Handgriffen auf
In der FR-PS 21 35 897 wird ein Transportbehälter das in einem Bereich 20 - etwa gegenüber dem Tragfür
pulverförmige oder körnige Materialien beschrie- arm 12 — unterbrochene Gestell 11 aufgezogen werden
ben, der einerseits im gefüllten Zustand im wesentlichen kann. Zur Erleichterung dieses Vorgangs ist der Wäeinen
Rechteckquerschnitt in der Horizontalebene auf- 60 schesack 10 mit einem senkrechten Schlitz 28 versehen,
weist und andererseits im Leerzustand möglichst wenig Im Gebrauchszustand des Wäschesacks 10 wird der
Raum einnimmt. Zu diesem Zweck wird ein schlauchför- Schlitz 28 mit einem bei Textilien üblichen Verschluß,
JjJ miges Gebilde in bestimmten Höhenabständen mit Um- beispielsweise Druckknopf, Haken, Reißverschluß, ge-
fassüngsringen versehen, die rechteckige Gestalt haben schlosseil.
!» und somit eine entsprechende Form des Transportbe- 65 Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den
hälters auch im gefüllten Zustand gewährleisten. Im erwähnten Verschluß aus dem Grundmaterial des Wä-
LeerzuStand hingegen kann der Behälter so zusammen- schesacks 10 herzustellen. Durch die dann gegebene
gelegt werden, daß die Umfassungsringe direkt aufein- Homogenität des Materials ergeben sich Vorteile so-
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