DE3202017C2 - - Google Patents

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DE3202017C2
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Gebr Koemmerling Kunststoffwerke 6780 Pirmasens De GmbH
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    • E06B9/08Roll-type closures
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außenfenster und -türen bilden bekanntlich bei der Klima­ tisierung von Gebäuden die Zonen, an welchen die größten Wärmeverluste auftreten. Ebenso ist es bekannt, daß sol­ che Wärmeverluste durch einen Rolladenpanzer gemindert werden können, der - bevorzugt an der Außenseite der Fen­ ster- und Türöffnungen - derart angebracht ist, daß er die gesamte entsprechende Öffnung abdecken kann. Hierbei ist in der Regel der Rolladenpanzer seitlich in Führungs­ schienen geführt und sitzt nach vollständigem Herablassen mit seinem unteren Ende auf der Fensterbank bzw. Türschwelle auf, so daß sich die einzelnen, gelenkig miteinander ver­ bundenen Profilstäbe, welche den Rolladenpanzer bilden, der­ art übereinanderschieben, daß eine gewisse Abdichtung zwi­ schen den einzelnen Stäben hergestellt ist. An der Obersei­ te der Fenster bzw. Türöffnung ist ein Rolladenkasten an­ gebracht, in welchem eine horizontal verlaufende, zur Drehung antreibbare Aufwickelwalze gelagert ist.
Um die wärmedämmende Wirkung zu verbessern, wurde be­ reits vorgeschlagen (DE-PS 16 59 775), zwei Rolladen­ panzer mit jeweils gleicher Teilung (gleicher Profil­ höhe der einzelnen, den Panzer bildenden Stäbe) mit Ab­ stand voneinander in einer abzusperrenden Öffnung anzu­ ordnen. Durch einen derartigen "Doppelrolladen" wird eine erheblich wirksamere Zugluft- und Wärmesperre er­ richtet.
Da jeder der beiden Rolladenpanzer eine Aufwickelwalze braucht, ergibt sich ein sehr tief bauender Rolladen­ kasten, der die Anwendungsmöglichkeiten des bekannten Doppelrolladens stark einschränkt. Insbesondere ist es nicht möglich, bereits vorhandene, einfache Rolläden umzurüsten, da in aller Regel der Raum, der in bereits vorhandenen Rolladenkästen vorliegt, zur Aufnahme zweier Aufwickelwalzen nicht ausreicht.
Ordnet man die beiden Aufwickelwalzen nicht in gleicher Höhe, sondern übereinander an, so wird der Rolladen­ kasten nachteilig hoch.
Schließlich ist es bekannt (DE-OS 27 49 037), zum Zwecke der besseren Klimatisierung zwei Rollo-Vorhänge gemein­ sam auf einer Aufwickelwalze anzuordnen. Das herunterge­ lassene Rollo und der heruntergelassene Rolladenpanzer weisen zwischen sich einen zu Klimatisierungszwecken nutzbaren Zwischenraum auf und erstrecken sich parallel zueinander praktisch bis zur Unterseite der jeweiligen Fenster- oder Türöffnung.
Diese Ausbildung läßt sich jedoch nicht bei Rolläden anwenden, da deren Rolladenpanzer eine erhebliche Dicke aufweisen. Daher würde nämlich beim Hochziehen der beiden Rolladenpanzer für den zusätzlichen zweiten Rolladen­ panzer jeweils ein Aufwickelradius wirksam sein, der um die Dicke des ersten Rolladenpanzers größer ist als der für diesen ersten Rolladenpanzer wirksame Aufwickelradius. Der zweite Rolladenpanzer bewegt sich dann mit seinem unteren Ende beim Aufwickeln schneller als der erste Rolla­ denpanzer. Wenn man nun einen derartigen Doppelrolladen anstelle eines bisherigen, einfachen Rolladens in einen vorhandenen Rolladenkasten einsetzen würde, was dem Grunde nach bei entsprechender Dimensionierung der jeweiligen Rolladendicke möglich wäre, und wenn die unteren Enden bei­ der Rolladenpanzer auf gleicher oder nur wenig unterschie­ dener Höhe aufsitzen würden, dann würden sich diese unteren Enden nach dem Hochziehen des Doppelrolladens in einer deutlich unterschiedlichen Höhe befinden. Da der voll­ ständige Einlauf des unteren Endes des Rolladenpanzers in den Rolladenkasten vermieden werden muß, um die sichere Funktion zu gewährleisten, würde also auch in diesem Fall die lichte Höhe der Fenster- oder Türöffnung durch das in diese Öffnung hineinragende untere Ende des ersten Rolladen­ panzers erheblich verringert.
Ausgehend von dieser Problemlage ist es Aufgabe der Erfindung, einen Rolladen zu schaffen, der Rolla­ denpanzer mit einfachen Mitteln eine besonders gute Wärmedämmung von Fenster- oder Türöffnungen gewährleistet, ohne daß die lichte Höhe dieser Öffnung in nennenswerter Weise beschnitten wird, oder eine besonders große Einbautiefe oder -höhe für den Rolladen­ kasten erforderlich ist.
Die Erfindung erreicht dies durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1. Hierbei sind zwei parallel zueinander an­ geordnete, jeweils in Führungsschienen geführte Rollenpanzer übereinanderliegend auf eine einzige Aufwickelwalze auf­ gewickelt und nehmen mit ihrem jeweiligen unteren Ende sowohl in der oberen als auch in der unteren Stellung die gleiche Höhe ein. Der erste Rolladenpanzer, der beim Aufwickeln die erste Wickellage bildet, ist in üblicher Weise mit seinem oberen Ende an der Aufwickelwalze befestigt. Der zweite zusätzliche Rolladenpanzer, der beim Aufwickeln eine zweite Lage zwischen den Lagen des ersten Rolladen­ panzers bildet, ist mit seinem oberen Ende am unteren Ende eines flexiblen Verbindungsgliedes befestigt, welches mit seinem oberen Ende seinerseits an der Aufwickelwalze befestigt ist. Dieses Verbindungsglied ist in der Lage, Zugkräfte im wesentlichen ohne Längung zu übertragen, weicht hingegen aufgrund seiner Flexibilität beim Einwir­ ken von Druckkräften bzw. Schubkräften unter Bildung einer losen Schlaufe sofort aus. Die Länge dieses Verbindungs­ gliedes ist derart bemessen, daß bei hochgezogenem Doppel­ rolladen die unteren Enden bzw. die dort befestigten Ab­ schlußleisten der beiden Rolladenpanzer sich am oberen Ende ihrer Bewegungsbahn in gleicher Höhe befinden. Wird nun der Doppelrolladen heruntergelassen, dann bewegt sich, wie bereits oben beschrieben, der zweite Rolladenpanzer schneller als der erste Rolladenpanzer und gelangt somit zuerst mit seinem unteren Ende am unteren Ende seines Be­ wegungsweges an. Bei der weiteren Drehung der Aufwickel­ walze bleibt dieser zweite Rolladenpanzer in Ruhe, während sich der erste Rolladenpanzer weiter nach unten bis in seine Endlage bewegt. Während dieses letzten Bewegungs­ abschnitts befindet sich das untere Ende des Verbindungs­ gliedes bereits im Stillstand, während das obere, an der Aufwickelwalze befestigte Ende sich weiter in deren Umfangs­ richtung bewegt. Demzufolge weicht das Verbindungsglied aus, ohne daß eine Kraftübertragung zwischen dem zweiten Rolladenpanzer und der Aufwickelwalze stattfindet. Somit kann sich die Aufwickelwalze ungehindert weiterdrehen, bis auch der erste Rolladenpanzer in seine Endlage gelangt ist.
Wird der erfindungsgemäße Doppelrolladen wieder aufge­ wickelt, dann läuft die oben beschriebene Bewegungsfolge in umgekehrter Reihenfolge ab: Zuerst bewegt sich der erste Rolladenpanzer nach oben, während sich das Ver­ bindungsglied straff zieht. Dann bewegen sich beide Rolla­ denpanzer mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, wobei der später startende zweite Rolladenpanzer bis zum oberen Ende des Bewegungsweges der beiden Rolladenpanzer den ersten mit seinem unteren Ende gerade eingeholt hat.
Durch entsprechende Änderung der Länge des Verbindungs­ gliedes ist jede gegenseitige Relativlage der unteren Enden der beiden Rolla­ denpanzer einstellbar. Es ist somit möglich, daß zum Erreichen einer besseren Wärmedämmung der jeweils außenliegende Rolladenpanzer mit seinem unteren Ende den innenliegenden nach unten übergreift.
Die Länge des Verbindungsgliedes kann jeweils von vornherein konstruktiv festgelegt werden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, daß die Länge ein­ stellbar ist, um einen Einbau und eine Fertigung mit hohen Toleranzen zuzulassen und dennoch den erfindungsgemäßen Doppelrolladen nach dem Einbau so einstellen zu können, daß der sauber fluchtende Abschluß der beiden unteren Enden der einzelnen Rolladenpanzer in ihrer oberen Endlage mög­ lich ist.
Die Nutzung des erfindungsgemäßen Prinzipes läßt auch die Anordnung von mehr als zwei hintereinanderliegenden Rolladenpanzern zu.
Es ist dem Grund nach möglich, als Verbindungsglied z. B. einen hochflexiblen Rolladenpanzer einzusetzen. Um aber den Durchmesser der Aufwickelwalze bei aufge­ wickelten Rolladenpanzern so klein wie möglich zu hal­ ten, sollte die Dicke des Verbindungsgliedes möglichst gering sein, so daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Verbindungsglied aus mindestens zwei Gurten besteht, welche am oberen Ende des zweiten Rolladenpanzers bzw. an der Aufwickelwalze angebracht sind.
Im Sinne einer weitestgehenden Standardisierung der Ein­ zelteile wäre es von Vorteil und ist es möglich, die beiden Rolladenpanzer mit der jeweils gleichen Teilung zu versehen, d. h., aus Profilstäben mit dem jeweils gleichen Profil herzustellen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, daß der erste Rolladenpanzer eine kleinere, Teilung als der zweite auf­ weist, wobei insbesondere der zweite Rolladenpanzer eine übliche Teilung aufweist, während die Teilung des ersten Rolladenpanzers kleiner als üblich gewählt ist. Durch eine derartige kleine Rolladenteilung ergibt sich für den beim Aufwickeln die erste Lage bildenden ersten Rolladenpanzer ein kleinerer möglicher Aufwickelradius, so daß durch dieses erfindungsgemäße Merkmal der Durch­ messer der Aufwickelwalze mit aufgewickelten Rolladen­ panzern noch weiter verkleinert wird. Wählt man zusätzlich Rolladenpanzer mit einer entsprechend geeigneten Dicke, dann ist es möglich, bereits vorhandene Einfach-Rolläden durch den erfindungsgemäßen Doppelrolladen einfach dadurch auszutauschen, daß man Aufwickelwalze, Rolladenpanzer und dessen seitliche Führung durch entsprechende erfindungs­ gemäße Elemente ersetzt.
Bei der Außenmontage des Rolladens ist zu beachten, daß der jeweils wetterseitige Rolladenpanzer dem auftretenden Winddruck standhalten muß, während die Dicke des innen­ liegenden Rolladenpanzers weitgehend reduziert werden kann. Um die oben erwähnte Austauschbarkeit zu gewähr­ leisten, ist es auch möglich, den äußeren Rolladenpanzer beispielsweise aus steifen Metallprofilstäben auszubilden, während der innenliegende Rolladenpanzer gemäß einer wei­ teren Ausgestaltung der Erfindung aus wärmedämmendem Kunst­ stoff gebildet sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnung noch näher erläutert, in welcher der erfindungsgemäße Doppelrolladen im Querschnitt ge­ zeigt ist, wobei sich die beiden Rolladenpanzer in
Fig. 1 in ihrer unteren und
Fig. 2 in ihrer oberen Endlage befinden.
Der gezeigte Doppelrolladen weist eine Aufwickelwalze 1 auf, welche zum Aufwickeln eines ersten Rolladenpanzers 3 und eines zweiten Rolladenpanzers 5 in Pfeilrichtung (Fig. 1) und zum Abwickeln der aufgewickelten Rolladen­ panzer 3, 5 (Fig. 2) entgegen der Pfeilrichtung drehbar ist.
Der erste Rolladenpanzer ist an der Stelle 2 am Umfang der Aufwickelwalze 1 befestigt. Der zweite Rolladenpanzer 5 ist mit seinem oberen Ende 6 an zwei Gurten 7 angebracht, welche mit ihrem anderen Ende an der Stelle 8 am Umfang der Aufwickelwalze 1 angebracht sind. Hierbei überlagern die Gurte 7 von außen her den ersten Rolladenpanzer 3.
Zwischen einem Bereich in der Nähe der Aufwickelwalze 1 und einer darunterliegenden Fensterbank 10 sind vertikal zwei Führungsschienen 9 angeordnet, und zwar eine auf je­ der Seite der beiden Rolladenpanzer 3, 5. Die Führungs­ schiene 9 weist zwei sich in ihrer Längsrichtung erstrec­ kende Führungsnuten unterschiedlicher Breite auf, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Am oberen Ende der Führungsschiene 9 ist ein Einlaufbereich 11 vorge­ sehen, der das verschleiß- und geräuscharme Einlaufen der beiden Rolladenpanzer 3, 5 gestattet.
Am unteren Ende des ersten Rolladenpanzers ist eine Ab­ schlußleiste 13 angeordnet. Am unteren Ende des zweiten Rolladenpanzers 5 ist eine Abschlußleiste 14 angeord­ net.
Jeder der beiden Rolladenpanzer 3, 5 ist aus einzelnen, jeweils aus einem Kunststoff-Hohlprofilstab gebildeten Gliedern 4 (Panzer 3) und 12 (Panzer 5) zusammengesetzt, welche mit ihrem oberen bzw. unteren Rand gelenkig in das nächsthöhere bzw. nächsttiefere Glied 4, 12 eingreifen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das Glied eine durchschnittliche Dicke d, eine Länge in Rolladen-Lauf­ richtung 1 und eine zugehörige Führungsnutbreite w auf, während die Glieder 13 des zweiten Rolladenpanzers eine durchschnittliche Dicke D, eine Höhe L und eine zugeord­ nete Nutweite W aufweisen. Alle genannten Werte der Glie­ der 12 sind beträchtlich größer als jene der Glieder 4. Im übrigen sind sich die Querschnitte der beiden Glieder 4, 12 im wesentlichen ähnlich.
Beim Einbau des dargestellten Doppelrolladens bilden die Glieder 12 bzw. der Rolladenpanzer 5 die Außen- bzw. Wetterseite, so daß sie, um dem Winddruck, Bemühungen eines Eindringens und dergleichen standzuhalten, bestimm­ te Mindestabmessungen aufweisen müssen. Der innenlie­ gende, erste Rolladenpanzer 3 dagegen übernimmt die Auf­ gabe der zusätzlichen Wärmedämmung, ist deshalb mit Ab­ stand zum zweiten Rolladenpanzer 5 angeordnet und besteht aus verhältnismäßig schlanken Gliedern, um beim Aufwickeln auf die Aufwickelwalze 1 möglichst wenig Raum aufzu­ nehmen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung ist der Doppelrolladen geschlossen, wobei beide Abschlußleisten 13, 14 auf der Fensterbank 10 aufsitzen. Die Aufwickel­ walze 1 nimmt eine Stellung ein, in welche sie durch die Schwerkraft des inneren, ersten Rolladenpanzers 3 ge­ bracht wurde.
Der äußere, zweite Rolladenpanzer 5 hat mit seiner unte­ ren Abschlußleiste 14 bereits vorher die Fensterbank 10 erreicht; zu diesem Zeitpunkt waren die Gurte 7 von dem oberen Ende 6 des zweiten Panzers 5 ausgehend stramm um die Aufwickelwalze 1 herumgelegt, wobei die Befestigungs­ stelle 8 für die Gurte 7 in Pfeilrichtung gegenüber der Darstellung in Fig. 1 versetzt war. Zu diesem Zeitpunkt hat die Abschlußleiste 13 des ersten Panzers 3 die Fen­ sterbank 10 noch nicht erreicht und treibt somit weiter noch die Walze 1 entgegen der Pfeilrichtung zur Drehung an. Diese Drehung kommt zum Stillstand, wenn auch der erste Panzer 3 durch Aufsitzen seiner Leiste 13 zum Stillstand gekommen ist. Mittlerweile hat sich die Befestigungsstelle 8 für die Gurte 7 in Drehrichtung (entgegen der Pfeilrich­ tung) noch weiter verlagert, so daß die Gurte 7 bogen­ artig abgespreizt sind. Hierbei ist es von Vorteil, daß die Gurte 7 zwar außerstande sind, Druck- bzw. Schublasten zu übertragen, aber doch hinlänglich steif sind, um sich beim Auftreten einer derartigen Belastung zu biegen. Wären die Gurte 7 schlaffer, dann könnten sie herunter­ hängen und sich unter Umständen verheddern.
Wird die Aufwickelwalze 1 in dem in Fig. 1 gezeigten Zu­ stand in Pfeilrichtung gedreht, dann wird sogleich der erste Panzer 3 nach oben gezogen, während der zweite Pan­ zer 5 noch in seiner Lage verharrt, und zwar so lange, bis die Gurte 7 stramm um die Aufwickelwalze 1 bzw. die erste dort bereits befindliche Wickellage, die aus dem ersten Panzer 3 besteht, herumgezogen sind. Erst dann be­ wegt sich der zweite Panzer 5. Da für diesen zweiten Pan­ zer 5 stets ein größerer Aufwickelradius als für einen entsprechenden Abschnitt des ersten Panzers 3 vorliegt, wird sich dieser zweite Panzer 5 mit höherer Geschwindig­ keit nach oben bewegen als der erste Panzer 3, wobei das Voreilmaß des ersten Panzers 3 bzw. die Länge der Gurte 7 derart bemessen ist, daß am oberen Ende des Bewegungs­ bereiches der beiden Panzer 3, 5 gerade die Lage erreicht ist, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Da der zweite Rolladenpanzer 5 aus Gründen der Stabilität nicht wesentlich leichter ausgeführt sein kann als ein herkömmlicher Rolladenpanzer für einen Einzelrolladen, liegt zum Drehen der Aufwickelwalze 1 entgegen der Pfeil­ richtung ein höheres Drehmoment als beim vergleichbaren Einfach-Rolladen vor, da zu diesem Drehmoment auch noch das Gewicht des ersten Rolladenpanzers 3 mit beiträgt. Weil aber die beiden Rolladenpanzer 3, 5 nicht gleich­ zeitig auf den unteren Anschlag 10 aufsetzen, findet am Ende des Bewegungsbereiches ein verhältnismäßig sanfter Auslauf statt, welcher verhindert, daß die ohnehin stets leicht abgebremste Aufwickelwalze 1 überdreht und dabei zu Störungen führt.
Die in Fig. 2 gezeigte Aufwickelwalze 1, auf welche die beiden Rolladenpanzer 3, 5 aufgewickelt sind, weist wegen der verhältnismäßig geringen Abmessungen des ersten Rolla­ denpanzers 3 einen Radius R auf, welcher nicht wesentlich größer ist als der entsprechende Radius einer Aufwickel­ walze für einen Einfach-Rolladen, da die gezeigte Auf­ wickelwalze 1 einen Wickelkörper-Radius r aufweist, der etwa um die Dicke d für die Glieder 4 des ersten Rolladen­ panzers 3 kleiner ist als der zulässige Mindestradius zum Aufwickeln des zweiten Rolladenpanzers 5, dessen Glieder 12 die üblicherweise verwendete Abmessung auf­ weisen.
Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich ist, weisen die Glieder 4 des ersten Panzers 3 auf ihrer der Aufwickelwalze 1 zugewandten Innenseite eine konkave Krümmung mit kleine­ rem Radius auf als die Glieder 12 des zweiten Panzers 5, um die störungsfreie Funktion selbst dann sicherzustellen, wenn der genannte, ungewöhnlich kleine Wickelkörperradius r verwendet wird. Hierbei entspricht der Krümmungsradius der Glieder 4 im wesentlichen dem genannten Radius r.
Die Glieder 4 weisen ferner auf ihrer dem zweiten Panzer 5 zugewandten Außenseite einen größeren Radius auf, der im wesentlichen dem Krümmungsradius der konkaven Innen­ seite der Glieder 12 entspricht.
Zwischen den beiden Rolladenpanzern 3 und 5 ist, wenn sich diese in der Position der Fig. 1 befinden, ein nach außen und innen weitgehend abgedichteter Isolierraum ge­ schaffen, der zusammen mit den isolierenden Hohlräumen der Glieder 4, 12 eine besonders gute Wärmedämmung quer zum heruntergelassenen Rolladen gewährleistet.

Claims (7)

1. Rolladen mit
  • - einer horizontal in einem Rolladenkasten drehbar gelagerten Aufwickelwalze,
  • - einem flexiblen Rolladenpanzer, der mit seinem oberen Ende an der Aufwickelwalze angebracht ist, auf die­ se aufwickelbar ist und abgewickelt mit seinem be­ vorzugt mit einer Abschlußleiste versehenen unteren Ende auf einem Anschlag aufsitzt und eine im wesentli­ chen ebene, vertikale erste Fläche zum Verschließen einer Tür- oder Fensteröffnung oder dergleichen bildet,
  • - jeweils einer Führungsschiene beiderseits der genannten Öffnung,
  • - einem zweiten Rolladenpanzer, der mit seinem obe­ ren Ende ebenfalls mit einer Aufwickelwalze ver­ bunden ist, auf dieser aufwickelbar ist, vorzugs­ weise beiderseits in Führungsschienen geführt ist, und abgewickelt eine zweite, zur ersten pa­ rallele und mit Abstand angeordnete Fläche zum nochmaligen Verschließen der Öffnung bildet,
  • - und mit einem Antrieb für die Walzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rolladenpanzer (5), der in abgewic­ keltem Zustand mit seinem bevorzugt mit einer Ab­ schlußleiste (14) versehenen unteren Ende ebenfalls auf einem Anschlag (10) aufsitzt, an derselben Aufwickelwalze (1) wie der erste Rolladenpanzer über ein flexibles Zugglied (7) befestigt ist, dessen Län­ ge in Zugrichtung derart bemessen ist, daß die unteren Enden (13, 14) der beiden Rolladenpanzer (3, 5) in aufgewickeltem Zustand (Fig. 2) sich in gleicher Höhe befinden.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zug­ glied (7) in der Länge einstellbar ist.
3. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugglied aus mindestens zwei Gurten (7) besteht.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Rolladenpanzer (5) eine größere Teilung (L) als der erste (3) aufweist.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Rolladenpanzer (5) an der Wetterseite der Tür- bzw. Fensteröffnung angeordnet ist und zur höheren Festigkeit dickere Lamellen (12) auf­ weist als der andere.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Rolladenpanzer (3, 5) aus wär­ medämmendem Kunststoff gebildet ist.
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