DE3200840A1

DE3200840A1 - "maschine zum herstellen von geschweissten drahtgittern"

Info

Publication number: DE3200840A1
Application number: DE19823200840
Authority: DE
Inventors: Hartmut 4401 Sendenhorst Wenzel
Original assignee: Jaeger Emil Co KG GmbH
Current assignee: Jaeger Emil Co KG GmbH
Priority date: 1982-01-14
Filing date: 1982-01-14
Publication date: 1983-09-08
Also published as: DE3200840C2

Description

"Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern entsprechend dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
In dem Hauptpatent 31 31 999.8 wird eine Maschine gemäß dem Gattungsbegriff beschrieben, bei welchem vor der Schweißeinrichtung eine Vorschubeinrichtung für die Langsdrahte vorgesehen ist, die aus miteinander zusammenarbeitenden rotierenden Transportorganen besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die miteinander zusammenwirkenden Transportorgane dahingehend zu verbessern, daß eine bessere Anpreßkraft für den Längsdraht erzielt wird, unterschiedlichen Teilungen des Gitters leichter Rechnung getragen werden kann, ohne daß es erforderlich ist, große maschinelle Umanderungen der Maschine vorzunehmen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Maßnahmen gelöst, d.h.
es wird im wesentlichen eine Anpreßrolle vorgeschlagen, die einzeln angeordnet an einem Schwenkhebel gelagert ist, der anderenendes beispielsweise über eine Pneumatikanordnung druckbeaufschlagbar ist. Diese Anpreßrolle kann leicht an- und abgehoben werden, der Anpreßdruck ist für jede AnpreGrolle beliebig regelbar, so daß damit bei sp i -weise unterschiedlichen Drahtstärke uber die Breite des Gitters gesehen Rechnung getragen werden kann und die Anpreßrolle ist im Zusammenwirken mit der Antriebsrolle leicht quer zur Längsdrahtrichtung verstellbar, um damit unterschied- lichen Gitterteilungen Rechnung tragen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung und in Fig. 2 schematisch eine Ansicht in Richtung des La..ngsdrahtes auf die miteinander zusammenwirkenden Rollen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Schweißeinrichtung bezeichnet, die an sich bekannter Bauart ist und dafür Sorge trägt, daß die der Schweißeinrichtung zugeführten Längsdrähte 2 mit aufgelegten Querdrähten 3 verschweißt werden, wobei die Zuführung der Querdrähte in der Zeichnung aus übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
Die Zuführung der Lngsdrähte erfolgt über sogenannte Langsdrahtfuhrungsdüsen 4 und 5 und über eine Vorschubeinrichtung, die in Zuführrichtung der Längsdrähte vor der Schweißeinrichtun9 angeordnet ist. Diese Zuführung einrichtung besteht aus je einer Antriebsrolle 6 und einer Anpreßrolle 7, wobei die Antriebsrollen alle gemeinsam ortsfest auf einer Antriebswelle 8 angeordnet sind. Hierdurch ist durch-inen einzigen Antrieb ein gleichmäßiger Antrieb aller Rollen 6 gewährleistet.
Bei 9 ist der Antrieb mit Schaltkupplung fur die Antriebswelle 8 dargestellt. Oberhalb jeder Antriedsrolle 6 ist die Anpreßrolle 7 einzeln für tich aufgehängt und nicht angetrieben, sonderS-als freilaufende Rotte ausgebildet. Die Aufhängung erfolgt über einen Schwenkhebel 1o, der beispielsweise im Bereich der Anpreßrolle in einem Gabelstück 11 ausläuft. Der Schwenkhebel 1o ist mittig bei 12 schwenkbar gelagert, während an dem der Anpreßrolle 7 abgewandten Ende des Schwenkhebels lo eine Stellvorrichtung 14 angreift, die beispielsweise durch einen Pneumatikzylinder gebildet wird. Hierdurch ist jeder gewünschte Anpreßdruck der Anpreßrolle 7 einstellbar und die Anpreßrolle ist vom Längsdraht abhebbar, wobei weiterhin durch die Ausbildung der Stellvorrichtung 14 als Pneumatikzylinder ein Federungseffekt erzielt wird, so daß die Anpreßrolle beispielsweise Verdickungen im Längsdraht ohne Schwierigkeiten nachgeben kann.
Jede Anpreßrolle 7 ist mit einer Führungsnut 15 ausgerüstet, die so groß gewählt wird, daß beispielsweise auch zwei Längsdrähte in ihr aufgenommen werden können, so daß das übliche Zuführen von zwei nahe beieinanderliegenden Längsdrähten im Randbereich des Gitters auch durch eine einzige Anpreßrolle gewährleistet wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat weiterhin den Vorteil, daß beispielsweise dann, wenn in der Mitte des Drahtgitters stärkere Längsdrähte als im Randbereich vorgesehen sind, diese durch die Anpreßrolle im Zusammenwirken mit der Antriebsrolle 6 einwandfrei geführt werden können, ohne daß eine Umrüstung der Maschine erforderlich ist.
Bei 16 ist eine Getriebeverbindung zwischen dem Antrieb der Antriebswelle 8 und einer Greifereinrichtung 17 dargestellt, wobei diese Getriebeverbindung über eine Getriebekette erfolgen kann. Die Greifereinrichtung selbst ist als umlaufende Greiferkette dargestellt, die mit einer Mitnehmerklemme 18 ausgerüstet ist.
Wenn der zuzuführende Längsdraht die zusammenwirkenden Anpreß- und Antriebsrollen 6 und 7 verlassen hat, wird die Mitnehmerklemme an das geschweißte Drahtgitter hinter der Schweißeinrichtung 1 angeklemmt und sorgt nunmehr für den restlichen Vorschub des Drahtgitters, so daß auch die Restlänge der Längsdrähte, die von der eigentlichen Zuführeinrichtung nicht mehr zugeführt werden, im gleichbleibenden Querdrahtabstand einwandfrei verschweißt werden können.
Der Antrieb 9 mit Schaltkupplung für die Antriebswelle 8 erfolgt vorzugsweise über einen elektrohydraulischen Rotationsverstärker, wobei die Einrichtung zur Durchführung der Schrittschaltung als elektronische Baueinheiten heute allgemein bekannt sind.
Leerseite

Claims

"Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern" Patentansprüche: 1. Maschine zum Herstellen von geschweißten Drahtgittern aus sich rechtwinklig kreuzenden Längs- und Querdrähten mit einer Vielpunkt-Schweißeinrichtung und mit einer Vorrichtung zum schrittweisen Bewegen des Drahtgitters entsprechend dem Querdrahtabstand mittels an den der Schweißeinrichtung zuzuführenden Längsdrähten angreifender, die Längsdrähte zwischen~sichs einklemmender gegenläufig rotierender, in Vorschubrichtung der Längsdrähte vor der Schweißeinrichtung angeordneter Transportorgane, die dem Querdrahtabstand entsprechend intermittierend antreibbar sind (nach Patent 31 31 999.8), dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Transportorgane durch eine Antriebsrolle (6) und eine Anpreßrolle (7) gebildet werden, wobei die Antriebsrolle (6) stationär angeordnet ist, während die Anpreßrolle (7) gegenüber der Ebene der Längsdrähte (2) bzw. des Drahtgitters höhenbeweglich angeordnet ist und auf die Längsdrähte (2) diese auf die Antriebsrolle (6) pressend aufpreE-bar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (6) auf einer über die Gitterbreite durchgehenden Antriebswelle (8) ortsfest angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anpreßrolle (7) an einem mittig gelagerten Schwenkhebel (lo) einenendes angeordnet ist, während anderenendes an dem Schwenkhebel (lo) eine Stellvorrichtung (14) angreift.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (14) als eine pneumatische Kolbenzylinderanordnung ausgebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (14) federnd ausgebildet ist.
6. Maschine wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeSchnet, daß die Anpreßrolle (7) an ihrem Limfang eine im Querschnitt V-förmige Führungsnut (15) aufweist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch ge,(ennzeichnet, daß die Führungsnut (15) so groß gew;.It t ist, daß in ihr wenigstens zwei Längsd r ä h t e (2) aufgenommen werden können.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungsnuten auf dem Umfang der Anpreßrollen (7) vorgesehen sind.
9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Getriebeverbindung (16) zwischen der Antriebswelle (8) und einer Greifereinrichtung (17), die in Richtung der Förderbewegung der Längsdrähte (2) hinter der Schweißeinrichtung (1) an zwei oder mehreren Längsdrähten anschließbar ist und einen taktweisen Vorzug des Drahtgitters ermöglicht, wenn die Enden der Längsdrähte die miteinander zusammenwirkenden rotierenden Transportorgane (6, 7) verlassen haben.