DE3200444C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/08—Means for collapsing antennas or parts thereof
- H01Q1/10—Telescopic elements
- H01Q1/103—Latching means; ensuring extension or retraction thereof
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- Details Of Aerials (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Antrieb für eine Teleskopantenne
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Ein solcher Antrieb ist aus der
DE-PS 8 81 965 bekannt. Der bekannte Antrieb
besitzt zum Aus- und Einfahren im Teleskopinnern ein
flaches Stahlband, welches auf seiner ganzen Länge
Löcher trägt, in welche Zähne eines angetriebenen
Zahnrades eingreifen. Erwähnt sind in der DE-PS 8 81
965 alternativ ferner als Organ zum Ein- und Ausschieben
eine im Teleskopinnern laufende Schraubenfeder, welche
durch eine mit ihren Gewindegängen in die Gewindegänge
der Schraubenfeder eingreifende angetriebene Mutter
vor bzw. zurück bewegt wird, und nicht näher spezi
fizierte, allgemein als Schiebezunge bezeichnete
Organe, welche außer aus Stahl auch aus Kunststoff
oder aus sonstigem Werkstoff ausgeführt sein können
und welche mit einem Treibrad zwangsläufig ineinander
greifen oder in einem Reibungsschluß stehen sollen.
Die Anforderungen an den Antrieb von Teleskopan
tennen für Kraftfahrzeuge sind wesentlich dadurch
bestimmt, daß Schubkräfte bis zu etwa 100 N aufge
bracht und übertragen werden müssen. Der aus der
DE-PS 8 81 965 bekannte Antrieb ist dieser Anforderung
nicht zuverlässig gewachsen. Beim Ausschieben der
Teleskopantenne kann das gelochte Stahlband im Teles
kopinnern, und zwar in den äußeren Teleskoprohren mit
der größeren lichten Weite, knicken; da die maximale
Breite des Stahlbandes durch die lichte Weite des
innersten, engsten Teleskoprohres begrenzt wird, be
sitzt das Stahlband in den äußeren Teleskoprohren mit
zunehmender Ausschiebelänge zunehmend mehr Spielraum
für ein Abknicken. Ein weiteres Problem liegt darin,
daß metallische Organe zum Ein- und Ausschieben einer
Teleskopantenne deren elektrische Kapazität verändern,
weshalb sie keinen Eingang in die Praxis gefunden haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebs
sicherheit eines Antriebs für eine Teleskopantenne gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu verbessern, insbesondere einen
möglichst reibungsarmen Lauf der Betätigungseinrichtung
zu ermöglichen und ein Abknicken des ausschiebenden
Organs zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Durch die gewählte Form und Anordnung der Stirnflächen
der Schlitze, welche mit den Zahnflanken der Zähne des
Zahnrades zusammenarbeiten, wird erreicht, daß die Zähne
die Schubkraft nur im Bereich der Längsmittellinie, al
so entlang seiner neutralen Faser, auf den Draht über
tragen, so daß dessen Knickneigung infolgedessen nur ge
ring ist. Zugleich wird durch die Konzentration des mit
den Zahnflanken zusammenarbeitenden Teils der Stirn
flächen der Schlitze auf einen schmalen Streifen im
Bereich der Längsmittellinie des Drahtes eine Gestal
tung der Zahnflanken in der Weise erleichtert, daß wäh
rend der gesamten Abwälzbewegung eines Zahnes auf der
einen Stirnfläche eines Schlitzes die vom Zahn über
tragene Schubkraft i. w. nur in Richtung der Längsmittel
linie des Drahtes übertragen wird. Dies hat zur Folge,
daß das Zahnrad den Draht nur mit minimaler Kraft seit
lich auszulenken versucht, und der Draht deshalb nur
mit minimaler Kraft gegen ein der Stirnseite des Zahn
rades gegenüberliegendes Widerlager gedrückt wird; das
Widerlager benötigt man in der Betätigungseinrichtung,
um den Draht in Eingriff mit dem Zahnrad zu halten; das
Widerlager kann ein ebenes, dem Zahnrad tangenten
parallel gegenüberliegendes Wandstück oder ein konkaves,
das Zahnrad teilweise umschließendes Wandstück sein;
vorzugsweise ist das Widerlager eine zylindrische, das
Zahnrad exzentrisch umgebende, mit Vorteil frei um
ihre Achse drehbare Wand. Durch den Spalt zwischen
Zahnrad und Widerlager vermag sich der neuartig
geformte Draht mit minimaler Reibung hindurchzube
wegen.
Ergänzt wird die günstige Wirkung der Gestalt der
Schlitze durch eine günstige Querschnittsform des
Drahtes. Der Drahtquerschnitt ist begrenzt durch die
lichte Weite des innersten, engsten Teleskoprohres
und soll zur Erzielung einer möglicht großen Biege
steifigkeit die zur Verfügung stehende lichte Weite
möglichst vollständig ausnutzen. Deshalb wird ein Draht
mit rundem Querschnitt oder einem dem runden Querschnitt
angenäherten Querschnitt, z. B. mit sechs- oder achteckigem
Querschnitt verwendet, welcher aus Gründen der leichteren
Herstellbarkeit und der Gleitfähigkeit aus einem Kunst
stoff bestehen soll.
Besonders günstig hinsichtlich Herstellbarkeit und Funk
tion verhält sich ein Draht, bei dem die Stirnflächen
der Schlitze gemäß Anspruch 2 kreisbogenförmig ge
staltet sind, wobei die Ansprüche 3 bis 7 die günstigsten
Bemessungen für den Draht angeben.
Als Material für den Draht eignet sich besonders strang
gepreßtes Polyformaldehyd, welches zwar kerb- und bruch
empfindlich ist, aber eine für das Ausschieben
günstige Festigkeit und in Längsrichtung verlaufende
Textur aufweist. Die Schlitze werden in einen solchen
Draht am besten eingefräst, wobei der Draht schritt
weise zwischen beidseitig des Drahtes nacheinander auf
diesen einwirkenden Fräswerkzeugen hindurchgeführt wird.
Die Höhe der Zähne des Zahnrades, welches mit dem Draht
kämmt, soll größer sein als der halbe Durchmesser des
Drahtes, damit die Zahnflanken die neutrale Faser des
Drahtes erreichen können. Die Höhe der Zähne, soweit
sie in die Schltze eintauchen können, soll jedoch nicht
größer sein als der volle Durchmesser des Drahtes, da
mit die Zahnköpfe nicht aus den Schlitzen vorstehen,
sondern dem Draht die Anlage an seinem Widerlager er
möglicht wird, so daß der Draht zwischen dem Zahnrad
und dem Widerlager gehalten und geführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch
in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer
Teleskopantenne mit Antrieb und
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab als Detail den
Eingriff des angetriebenen Zahnrades der
Betätigungseinrichtung in den geschlitzten
Kunststoffdraht, welcher entlang
der die Längsmittellinie des Drahtes ent
haltenden Mittelebene der Schlitze geschnit
ten ist.
Fig. 1 zeigt eine Teleskopantenne 1 mit einer
Betätigungseinrichtung 2. Von der Teleskopantenne 1
selbst sind nur ein inneres Teleskoprohr 3 mit Antennen
kopf 4 und ein äußeres, in einer Manschette 5 geführtes
Teleskoprohr 6 gezeichnet. Von der Betätigungs
einrichtung 2 sind nur die für das Verständnis der Er
findung wesentlichen Teile dargestellt, nämlich ein
zylindrisches Gehäuse 7 mit tangentialer Austritts
öffnung 8 für einen geschlitzten Kunststoffdraht 9
von kreisförmigem Querschnitt, dessen vorderes Ende
im inneren Teleskoprohr 3 befestigt ist und welcher
mittels eines angetriebenen, exzentrisch im Gehäuse
7 angeodneten Zahnrades 10 aus dem Gehäuse 7 ausge
schoben und wieder eingeholt werden kann.
Der Draht 9 mit schmalen, in der Längsrichtung
des Drahtes 9 vorzugsweise durch parallele Flächen
11 begrenzten Schlitzen 12 versehen, welche in
regelmäßigen Abständen von ungefähr a = 1,5 mm
(an der Drahtoberfläche gemessen) hintereinander
angeordnet sind und eine Breite von ca. 25% des
Durchmessers d des Drahtes 9 besitzen. Die Längs
mittellinie 13 des Drahtes 9 verläuft zugleich
durch die Längsmittelebenen der Schlitze 12.
Die Stirnflächen 14 a und 14 b eines jeden Schlitzes
12 sind i. w. durch Zylinderflächen begrenzt, welche
durch Kreisbögen 15 und 15′ mit dem Radius R er
zeugt werden, deren Mittelpunkte M und M′ im Ab
stand D < R beidseits von der Längsmittellinie 13
liegen, so daß die Kreisbögen 15, 15′ bzw. die
durch sie erzeugten Zylinderflächen sich in der die
Längsmittellinie 13 enthaltenden, im rechten Winkel
zur Längsmittelebene der Schlitze 12 verlaufenden Fläche
schneiden; in dieser Fläche weisen die Schlitze 12
ihre geringste Länge L auf, um sich von da an kreis
bogenförmig bis zur Drahtoberfläche hin zu erweitern.
Die gewählte Gestalt der Stirnflächen 14 a, 14 b der
Schlitze 12 schafft einerseits Raum für einen be
hinderungsfreien Ein- und Austritt der Zähne 16 des
Zahnrades 10 und ermöglicht es, daß die Zahnflanken
17 die Stirnflächen 14 a bzw. 14 b praktisch nur
im Bereich der Schnittkante 18 der die Stirnflächen
14 a, 14 b begrenzenden Zylinderflächen berühren. Die
Schubkraft wird vom Zahnrad 10 daher praktisch nur
entlang der neutralen Faser des Drahtes 12 auf
diesen übertragen, wobei das einschränkende Wort
"praktisch" deshalb gebraucht wird, weil sich die
Schnittkante 18 durch Gebrauch natürlich abnutzen
und dadurch abrunden oder verbreitern wird.
Die Zahnflankenform und der Radius des Zahnrades 10
sind derart auf die Form und Anordnung der Schlitze
12 im Draht 9 abgestimmt, daß während der gesamten
Abwälzbewegung der Zahnflanken 17 auf den Schnitt
kanten 18 die Übertragung der Schubkraft i. w. in
Richtung des Verlaufs der neutralen Faser des Drahtes
9 erfolgt.
Die Knickneigung des Drahtes 9 kann durch diese
erfindungsgemäßen Maßnahmen äußerst klein gehalten
werden.
Der Draht 9 wird im Gehäuse 7 in einem nahe der Aus
trittsöffnung 8 gelegenen Arbeitsspalt zwischen dem
Zahnrad 10 und der Innenwand des Gehäuses 7, welche
im Bereich des Arbeitsspaltes ebenflächig mit tangen
tialer, in die Austrittsöffnung 8 führender Richtung
ausgebildet ist, gehalten und geführt. Die Höhe h der
Zähne 16 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser
d des Drahtes 9, so daß bei der gewählten Anordnung
im Arbeitsspalt mit einerseits an der Innenwand des
Gehäuses 7 anliegendem und andererseits bis zum
Fußkreis 19 reichenden Draht 9 die Zähne 16 die
Gehäuseinnenwand gerade noch nicht berühren.
Das zylindrische Gehäuse 7 kann um seine Achse drehbar
angeordnet sein.
Claims (9)
1. Antrieb für eine Teleskopantenne mit Betätigungs
einrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem im
Teleskopinnern verlaufenden, langgestreckten, biegsamen
Organ, welches in Längsrichtung in regelmäßigen Ab
ständen hintereinander Löcher aufweist, in welche die
Zähne eines angetriebenen Zahnrades eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß das biegsame Organ ein im Querschnitt
runder oder näherungsweise runder Draht (9) aus Kunst
stoff ist, dessen Löcher (12) Schlitze sind, welche den
Draht (9) in einer seine Längsmittellinie (13) ent
haltenden Ebene durchsetzen und deren in Richtung parallel
zu seiner Längsmittellinie (13) gemessene lichte Weite
in der Längsmittellinie (13) ihren geringsten Wert
(L) aufweist und von der Längsmittellinie (13) zur
Drahtoberfläche hin zunimmt.
2. Antrieb für eine Teleskopantenne nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(12) in der die Längsmittellinie (13) des Drahtes
(9) enthaltenden Mittelebene der Schlitze (12) und
in den dazu parallelen, innerhalb der Schlitzbreite
liegenden Ebenen jeweils durch zwei Kreisbögen (15,
15′) begrenzt sind, die sich jeweils auf einer zur
Längsmittellinie (13) parallelen Linie schneiden und
deren Mittelpunkte (M, M′) in diesen Ebenen beidseits
der Längsmittellinie (13) in einem Abstand (D) von
dieser liegen, der kleiner ist als der Radius (R)
des zugehörigen Kreisbogens (15, 15′).
3. Antrieb für eine Teleskopantenne nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
Radien (R) der beiden Kreisbögen (15, 15′) und die
Abstände (D) ihrer Mittelpunkte (M, M′) von der
Längsmittellinie (13) gleich groß sind.
4. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Kreisbogenradius (R) zum Ab
stand (D) des Kreisbogenmittelpunktes (M, M′) von der
Längsmittellinie (13) zwischen 1,1 : 1 und 1,3 : 1, vor
zugsweise bei 1,14 : 1 liegt.
5. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Schlitze (12) zwischen 20%
und 40% vorzugsweise ca. 25% des Durchmessers (d) des
Kunststoffdrahtes (9) beträgt.
6. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (R) des Kreisbogens (15, 15′) das 1,0fache
bis 1,5fache, vorzugsweise ca. das 1,15-1,20fache,
des Durchmessers (d) des Kunststoffdrahtes (9) beträgt.
7. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der entlang der Oberfläche des Drahtes (9) ge
messene Abstand (a) aufeinanderfolgender Schlitze (12)
wenigstens 1 mm, vorzugsweise ca. 1,5 mm beträgt.
8. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (9) aus stranggepreßtem Polyformal
dehyd besteht.
9. Antrieb für eine Teleskopantenne nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h) der Zähne (16) des Zahnrades (10)
größer ist als der halbe Durchmesser (d) des Drahtes
(9) und höchstens dem vollen Durchmesser (d) des Drahtes
(9) gleich ist.
Priority Applications (6)
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