DE319067C - Schachtelpraegepresse - Google Patents
SchachtelpraegepresseInfo
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- B31F1/0003—Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
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-
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Description
- Schachtelprägepresse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anpressen des Halses an einen umgekehrt auf einen mit geteiltem, spreizbarem Auflageteller ausgestatteten Träger aufgesteckten Dosen- oder Schachtelunterteil mittels Preßwerkzeuge und . besteht darin, daß der Träger von schwingend angeordneten Prägebacken, die durch Ringexzenter bewegt werden, in Höhe des. zu prägenden Dosenrandes umschlossen wird.
- Bei den bekannten Vorrichtungen, die einen Oberstempel und einen abgestuften Unterstempel verwenden, dessen dem weiten Umfang der Dose oder Schachtel entsprechender oberer Teil nach der Prägung bis zum Durchmesser des Halsstückes verjüngt wurde, ergibt sich der Nachteil, daß der Stärke der Pappe nicht auf das genaueste Rechnung getragen werden kann. Durch die verschiedene Stärke der Pappe ergibt sich entweder ein Festklemmen des Stempels oder bei schwacher Pappe wird kein scharf abgesetzter Rand erzielt. Mit Hilfe der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung wird sowohl bei starker wie bei schwacher Pappe ein scharf absetzender Rand zwischen Hals und. Schachtelunterteil erzielt, und ein Festklemmen des Stempels ist vollkommen ausgeschlossen. Es kann also jede beliebige Form und Pappenstärke verwendet werden, und zwar deshalb, weil das Anpressen des Halses beim Gegenstand der Erfindung durch seitliches Zusammenziehen von Backen erfolgt.
- Fig. z und 2 stellen die Vorrichtung im Querschnitt und in Draufsicht geöffnet, also außer Preßwirkung, und Fig. 3 und q im Querschnitt und Draufsicht während der Preßwirkung dar.
- Fig. 5 gibt ein Bild vom noch ungeprägten Dosenunterkörper und .
- Fig. 6 von der fertigen Dose mit Deckel im Querschnitt.
- Die Vorrichtung besteht aus einem Träger für den Dosenunterkörper und einer drehbaren Umfassung, die das Anprägen des Halsteiles bewirkt. Der Träger besteht aus einem Hohlkörper z, auf dem ein aus Teilen 2, 3 und q. bestehender Teller derart angeordnet ist, daß die Teile 2, 3 und q. durch Schlitze sich an Bolzen radial verschieben können, um den Umfang des Tellers in bekannter Weise vergrößern und verkleinern zu können: Dabei sind die Kanten 5 der Tellerteile 2, 3 und q. abgeschrägt,, um ein Einklemmen der Pappe unmöglich zu machen. Nach außen gedrückt werden die Tellerteile 2, 3 und q. durch einen dreieckigen Wirbel 6, der von einer Spindel 7 getragen wird, die den Hohlkörper z durchdringt. Während der Hohlkörper = also feststeht, wird die Spindel 7 um ein Sechstel nach rechts gedreht und dadurch drückt der Wirbel 6 alle Tellerteile 2, 3 und q. nach außen in die Stellung nach Fig. 3 und q.. Beim Linksdrehen der Spindel 7 werden die Tellerteile 2, 3 und q. durch Federn, die hier nicht sichtbar sind und sich verschieden anbringen lassen, nach innen in die Lage nach Fig. z und 2 gedrückt. Der Träger hat einmal den Zweck, dem Dosenunterkörper, der in bekannter Weise umgekehrt auf ihn gesteckt wird; eine feste Auflage und vor allem einen festen Halt für den nicht mit zu prägenden Randteil zu schaffen, und geteilt muß der Teller des Trägers sein, damit der Do#-enunterkörper nach dem Prägen des Randes, der dann einen kleineren Umfang hat all der an den Boden anschließende Teil des Dosenunterkörpers, wieder vom Träger abgehoben werden kann. Gemäß der Erfindung besteht die Umfassung aus einem an einer Tischplatte 8 zu befestigenden Ring 9, der von einem drehbaren Ringexzenter io umfaßt wird. Auf dem Ring 9 sind Prägebacken ii gelagert. Diese Backen sind um Bolzen 12 beweglich und ergeben mit ihren Innenbegrenzungen 1ß, wenn sie zusammengedrückt sind, den genauen Umfang des enger zu p@ägenden Randes 14 am Dosenunterkörper 15. Die Bewegung der Prägebacken erfolgt ,mittels des Ringexzenters io, wenn dieses eine ku,-ze Drehung nach rechts oder links erhält. Die Innenflächen des Ringexzenters io bilden ein Sechseck, dessen Seiten etwas gebogen sind: Die Prägebacken ii sind an ihren Außenkanten 17 etwas bullig geformt. Wird das Ringexzenter io in Richturig des Pfeiles in Fig. 4 gedreht, so drücken die Flächen 16 des Exzenterinner n gegen die Flächen 17 der Backen ii und drängen letztere nach innen in die Lage nach Fig. 4. Dadurch erfolgt das Prägen des Randes 14 (Fig. 6) des Dosenunterkörpers aus dem größeren Umfang zum kleineren, also vom Umfang nach Fig. 5 zum Umfang nach Fig. 6. Dreht man das Ringexzenter io in entgegengesetzter .Richtung, wie der Pfeil in Fig, 2 angibt,. so drücken. die Flächen 18 vom Innern des Ringexzenters gegen die Flächen i9 der Prägebacken ii und dadurch bewegen sich die Backen nach außen aus der Lage nach Fig. 4 in diejenige nach Fig. 2.
- Das Verfahren beim Prägen der Dosen ist folgendes: Der aus einem Stück Pappe geprägte Dosenunterkörper 15 wird auf die Teller 2, 3, 4 gesteckt, wenn der Teller den kleinen Umfang und das Ringexzenter io die Prägebacken ii auseinandergedrückt hat, wie nach Fig. i und 2. Jetzt wird die Spindel 7 so, gedreht, daß die Tellerteile auseinandergedrückt werden und zugleich werden durch Drehung des Ringexzenters io die Prägebacken ii nach innen gedrückt in die Lage nach Fig.4. Dadurch wird der über den Rand der Tellerteile 2, 3, 4 in seiner Höhe nach unten vo_stehende Rand gleichmäßig' nach innen geprägt, während der übrige Teil des Dosenrandes fest durch die Tellerteile 2, 3. 4 von innen gehalten wird. Dreht man dann das Ringexzenter io und auch die Spindel- 7 des Trägers in entgegengesetzter Richtung, so wird die geprägte Dose frei und kann abgenommen werden, um sogleich wieder einer ungeprägten Platz zu machen. Die schwingende Bewegung der Prägebacken ist von besonderem Wert, weil dadurch ein schiebender Druck erzielt wird. Um ein Einklemmen der Pappe unmöglich zu machen, sind die Prägebacken ii an den Enden 2o, die sich beim Prägen einander nähern, gleichwie die Tellerteile, abgeschrägt.
- Eine Scheibe 21, deren @Befestigungsschrauben 22 durch Schlitze der Prägebacken greifen, dient lediglich zum Abdecken des Ringexzenters io:
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Anprägen des Halses an einen umgekehrt auf den reit geteiltem, spreizbarem Auflageteller ausgestatteten Träger aufgesteckten , Schachtelunterteil mittels Preßwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteller (2, 3, 4) des Trägers (i) von schwingend angeordneten Prägebacken (ii), die durch Ringexzenter (io) bewegt werden, in Höhe des zu prägenden Dosenrandes (i4) umschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319067T | 1919-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319067C true DE319067C (de) | 1920-02-25 |
Family
ID=6151483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919319067D Expired DE319067C (de) | 1919-02-14 | 1919-02-14 | Schachtelpraegepresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319067C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925923C (de) * | 1952-08-01 | 1955-03-31 | Jagenberg Werke Ag | Vorrichtung zum Verpressen von runden oder eckigen Werkstuecken |
-
1919
- 1919-02-14 DE DE1919319067D patent/DE319067C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925923C (de) * | 1952-08-01 | 1955-03-31 | Jagenberg Werke Ag | Vorrichtung zum Verpressen von runden oder eckigen Werkstuecken |
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