DE1042441B - Verfahren zum automatischen Herstellen von Muenzen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum automatischen Herstellen von Muenzen od. dgl.

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DE1042441B
DE1042441B DEST9396A DEST009396A DE1042441B DE 1042441 B DE1042441 B DE 1042441B DE ST9396 A DEST9396 A DE ST9396A DE ST009396 A DEST009396 A DE ST009396A DE 1042441 B DE1042441 B DE 1042441B
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DE
Germany
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embossing
coins
strip
starting material
embossed
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Pending
Application number
DEST9396A
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English (en)
Inventor
Peter Joussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STOLBERGER METALLWARENFABRIK W
Bach and Co GmbH
Original Assignee
STOLBERGER METALLWARENFABRIK W
Bach and Co GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • B44B5/0057Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing using more than one die assembly simultaneously

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Herstellen von Münzen od. dgl. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art können nur einseitige Prägungen des Ausgangsstoffes vorgenommen werden, bei welchen das geprägte Material durch die Erhebungen der einen Prägefläche in mit diesen Erhebungen korrespondierende Vertiefungen der anderen Prägefläche eingepreßt wird. Die Vornahme von zweiseitigen Prägungen, wie dies beispielsweise bei Münzen, Medaillen od. dgl. erforderlich ist, ist mit dem bekannten Verfahren nicht möglich, da hierbei infolge der beidseitigen Prägung eine Verdrängung des geprägten Materials in Längsrichtung des bandförmigen Ausgangsstoffes erfolgen und damit eine Veränderung der Teilung des Bandes eintreten würde. Ein Ausschneiden der Münzen oder Medaillen mit gewünschter Genauigkeit ist dann nicht möglich.
Man ist daher bei der Herstellung von Münzen, Medaillen od. dgl. mit beidseitiger Prägung bisher vielfach so vorgegangen, daß man aus dem bandförmigen Ausgangsstoff zunächst Schrötlinge ausgestanzt und diese anschließend zwischen zwei Prägestempeln geprägt hat. Dieses Verfahren ist umständlich und teuer, insbesondere deshalb, weil für die einzelnen zusammenhanglosen Schrötlinge eine gesonderte Zuführeinrichtung zu den Prägestempeln erforderlich ist und diese während der Prägung durch geeignete Mittel an ihrem Rand umfaßt werden müssen, um ein Ausweichen des Materials radial nach außen zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist daher, diese Nachteile der bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Münzen od. dgl. auszuschalten und eine vollautomatische Fertigung zu ermöglichen, bei der die Teilung des bandförmigen Ausgangsstoffes nicht verändert wird. Dies wird erfindungsgemäß durch Prägen und nachfolgendes Ausschneiden aus einem bandförmigen Ausgangsstoff in einem Folgewerkzeug erreicht, und das Neue besteht darin, daß der bandförmige Ausgangsstoff vor dem Prägen zwischen den zu prägenden Flächen, bis auf Verbindungsstege an den Längsrändern des Bandes, ausgeschnitten wird. Infolge eines solchen teilweisen Freischnitts der zu prägenden Flächen kann das geprägte Material trotz des erhalten bleibenden Werkstoffzusammenhangs in der Teilungsrichtung des bandförmigen Ausgangs-Stoffes ausweichen. Die Teilung des Bandmaterials bleibt dadurch für die weitere Verarbeitung, wie das Lochen und Ausschneiden der Münzen, in einem Folgewerkzeug erhalten.
Um bei der Prägung auch noch das Ausweichen des Materials in der Bandebene zu vermindern, wird zweckmäßig, dem eigentlichen Prägen unmittelbar vorangehend, in das Band um die zu prägende Verfahren zum automatischen
Herstellen von Münzen od. dgl.
Anmelder:
Stoiberger Metallwarenfabrik
Wirths, Bach & Co. G. m. b. H.,
Stolberg (RhId.)
Peter Joussen, Mausbach, über Stolberg (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
Fläche herum in geringem Abstand eine Nut eingepreßt.
Die Erfindung wird an dem Beispiel eines zur Durchführung des Verfahrens dienenden Folgewerkzeuges erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in Fig. 1 das Werkzeug im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Abnahme der Oberhälfte und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die beiden Prägestempel in größerem Maßstab.
Ein bandförmiger Ausgangsstoff 1 ist in einer dem Bandquerschnitt entsprechenden Ausnehmung 2 der Unterhälfte 3 eines Prägefolgewerkzeuges geführt. In dem Oberteil 4 des Werkzeuges ist ein Schneidwerkzeug 5 angeordnet, daß beim Arbeitshub der Vorrichtung einen Ausschnitt 8 aus dem Band 1 ausgestanzt und in eine entsprechende Ausnehmung 6 des Unterteils 3 eintritt. Die Ausnehmung 6 geht in einer Ausstoßöffnung? für den ausgestanzten Streifen über. Die Ausschnitte 8 dienen dazu, den dem Prägevorgang unterworfenen Bandabschnitt teilweise freizuschneiden, so daß dort beim Prägen keine schädliche Materialstauchung eintreten kann. Die Prägung erfolgt zwischen einem in das Unterteil 3 des Werkzeuges fest eingesetzten Unterstempel 9 und einen auf und ab bewegbaren Oberstempel 10. Beide Stempel tragen in üblicher Weise die für die Prägung erforderlichen Gravuren. Die gravierten Prägeflächen 11 und 12 sind von je einer Ringnut 13 und 14 umgeben, deren Außenränder in je einen über die Prägefläche vorragenden Ringsteg 15 bzw. 16 übergehen. Dadurch ist ein sicheres Festhalten des dem Prägevorgang unterworfenen Teiles während der Prägung gewährleistet.
Den Prägestempeln 9, 10 ist ein Ausschnittstempel 17 im Oberteil 4 des Werkzeuges nachgeordnet, dem
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eine Ausnehmung 18 mit Ausstoßöffnung 19 im Unterteil 3 entspricht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum automatischen Herstellen von Münzen od. dgl. durch Prägen und nachfolgendes Ausschneiden aus bandförmigem Ausgangsstoff in einem Folgewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige- Ausgangsstoff vor dem Prägen zwischen den zu prägenden Flächen, bis auf Verbindtingsstege an den Längsrändern des Bandes, ausgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem eigentlichen Prägen vorangehend, um die zu prägende Fläche herum in geringem Abstand eine Nut eingepreßt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 156135, 695189;
französische Patentschrift Nr. 447 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80J 661/45 10.55
DEST9396A 1955-02-03 1955-02-03 Verfahren zum automatischen Herstellen von Muenzen od. dgl. Pending DE1042441B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706849A1 (de) * 1976-04-30 1977-11-10 Yoshitaka Nakanishi Verfahren, presswerkzeug und pressvorrichtung zur herstellung von angesenkten loechern
US7249546B1 (en) 1991-05-13 2007-07-31 Franklin Electric Co., Ltd. Die-shaping apparatus and process and product formed thereby

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DE156135C (de) *
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DE695189C (de) * 1934-11-27 1940-08-19 Karl Baumert Vorrichtung zur Herstellung von mit Reklame versehenen Blechen

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