DE357747C - Verfahren zur Herstellung von aus zwei scheibenfoermigen Vorwerkstuecken zusammengesetzten Gegenstaenden, z. B. von Knoepfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus zwei scheibenfoermigen Vorwerkstuecken zusammengesetzten Gegenstaenden, z. B. von Knoepfen

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DE357747C
DE357747C DESCH58542D DESC058542D DE357747C DE 357747 C DE357747 C DE 357747C DE SCH58542 D DESCH58542 D DE SCH58542D DE SC058542 D DESC058542 D DE SC058542D DE 357747 C DE357747 C DE 357747C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

(Sch 58542
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen, z. B. von Knöpfen, die unter Lochung und Zusammenpressung aus zwei scheibenföimigen Vorweikstücken hergestellt werden. Bei den bekannten Verfahren dieser Art weiden die Scheiben meist in wagerechter Ebene nebeneianderliegend ausgestanzt, gelocht, dann paarweise aufeinandergelegt und zusammengepreßt. Hieibei macht
ίο das richtige Aufeinanderlegen der gelochten Vorwerkstücke ziemliche Schwierigkeiten und erfordert umständliche Einrichtungen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die scheibenförmigen Vorwerkstücke paarweise, im entsprechenden Abstand achsial einander gegenüberliegend in aufrechter Stellung den Lochwerkzeugen zugefühit und nach der Lochung von den Lochnadeln getragen dutch diese umgebende Bördelstempel unmittelbar aufeinandergepreßt werden. Dadurch wird eine außeiordentlich einfache, schnelle und zugleich sichere Arbeitsweise erzielt.
Auf der Zeichnung ist die zur Ausführung der Erfindung erfordei liehe Voriichtung in ihren wesentlichen Teilen in einem Ausführungsbeispiel daigestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Voriichtung im Grundriß während des Lochvorganges, wobei das rechte Drittel der Vorrichtung, welches dem linken entspricht, fortgelassen ist,
Abb. 2 den mittleren Teil der Vorrichtung während des Zusammenpressens der Einzelteile.
Die Abb. 3 bis 7 stellen die Ausbildung der Zuführrinnen,
die Abb. 8 und 9 die zusammenzupressenden Vorwerkstücke,
die Abb. 10 und 11 die Ausbildung des Werkstückhalters in Seitenansicht und Grundriß in größerem Maßstabe dar.
In den Lagern 2 ist eine Welle 1 gelagert, die in bekannter Weise ihren Antrieb erhält und diesen z. B. vermittels einer Exzenterscheibe auf einen in den Führungen 3 verschiebbaren Schlitten 4 überträgt, der hierzu eine Anschlagrolle 6 besitzt und unter der Wirkung eines Gewichtes oder einer Feder steht. Auf dem Schlitten sind gegenüberliegend die die Loch- und Bördelwerkzeuge enthaltenden Büchsen 7 und 8 angeordnet. Zwischen ihnen sitzt an einem Gestell ioa der Werkstückhalter 9a mit den beiden Führungsrinnen 9 und 10 für die ao Werkstücke χ und y. Die besondere Einrichtung dieser Führungsrinnen ist in den Abb. 3 bis 7 veranschaulicht. Zwischen ihren hochkant stehenden Wänden rollen die vorgerichteten Werkstücke^undygegeneinandergekehrtselbsttätig zu dem als Matrize arbeitenden Werkstückhalter 9a. Damit die aus dem Werkstückbehälter entnommenen Scheiben auch in der richtigen Lage in jeder der beiden Führungsrinnen, also einander zugekehrt ihren Lauf nehmen, ist je eine der senkrechten Wände 11 bei 13 unterbrochen. Eine gleiche Ausnehmung 14 ist in der Bodenplatte 10 vorgesehen. Eine Scheibe kann somit nur dann ihren Lauf vollenden, wenn sie sich ständig mit ihrem gewölbten Rücken an die nicht durchbrochene Wand 11 stützen kann. Das ist, wie aus Abb. 3 und 5 ersichtlich, der Fall, wenn die beiden Scheiben mit ihrem Rücken einander abgewandt, d. h. nach außen zu liegen. Liegt eine Scheibe umgekehrt, so verliert sie, wie aus Abb. 6 ersichtlich, in der Ausnehmung 13 ihre Stütze und muß aus ihr herauskippen. In dem Werkstückhalter 9a angekommen, erfolgt die Durchlochung. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 1 ein Kegelrad 16, das ein Kegelrad 17 auf der in den Lagern 20 gehaltenen Welle 18 antreibt. Auf letzterer ist ein Nocken 21 angebracht, gegen den sich mittels einer nicht mit dargestellten Feder oder eines Gewichtes der in der Führungsplatte 22 geführte Druckbolzen 23 stützt. Seine Bewegung wird auf den Stempel 24 übertragen, der in einer Hülse 25 geführt wird, die in der Büchse 7 gelagert ist. Er steht unter Einwirkung einer Feder 28. Sein abgesetztes Ende 26 trägt die kreuzförmig angeordneten Lochnadeln 29 und 30, von denen die ersteren etwas länger sind. Durch die Vorschubbewegung der Stempel 24 in den beiden Büchsen 7 und 8 oder den Hülsen 25 werden die beiden jeweils im Halter 9a befindlichen Werkstücke gelocht. Beim darauffolgenden Rückgang der Stempel bleiben sie an den langer vorstehenden Nadeln 29 hängen und werden durch diese aus dem Werkstückhalter 9a herausgenommen. Darauf bewegt sich der Schlitten 4 mit den beiden Stempeln und den gelochten Werkstücken in die Stellung der Abb. 2, in welcher die beiden Scheiben zusammengefügt werden. Es geschieht dieses durch Einwirkung des Diuckringes 33 auf die Hülse 25 vermittels des Nockens 19a der Welle 18. Diese Hülse wird beeinflußt durch eine Feder 31. Sie trägt den hohlen Bördelstempel 32, welcher gleichzeitig auch als Matrize 15 arbeitet. Diese Stempel sind an ihren Rändern so ausgebildet, daß sie die Bördelung beider Scheiben ausführen, wenn sie unter dem ihnen durch die Nocken 19a vermittelten Preßdruck stehen. Bei Rückgang der Hülse 25 wird das fertige Werkstück von den Nadelpaaren 29 abgestreift.
Wie aus den Abb. 10 und 11 ersichtlich ist, münden die beiden Zuführrinnen 9 und 10 für die Werkstücke so an dem Werkstückhalter 9a, daß die Werkstücke dabei vor die Matrizenköpfe 9b gelangen und hier von Stütznocken 9c in der richtigen Lage gehalten werden. Letztere sind in der Preßrichtung entgegen der Wirkung von Federn verschiebbar angeordnet, so daß sie beim Vorgehen der die Lochnadeln tragenden Stempel federnd in die Matrizenebene zurücktreten.
Die beiden Matrizenköpfe 9b sind im Beispiel so gestaltet, daß sie dem Ober- und Unterteil eines Knopfes entsprechen, und sie bestehen aus einem einheitlichen Körper, der durch eine Schraube gf auswechselbar im Werkstückhalter befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von aus zwei scheibenförmigen Vorwerkstücken zusammengesetzten Gegenständen, z. B. von Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwerkstücke {x, y) paarweise in achsial einander gegenüberliegender aufrechter Stellung je der einen Seite eines als Matrize arbeitenden Werkstückhalters (9a) zugeführt, hier von achsial gegenüberliegenden Lochnadeln (29, 30) gelocht, dann von den Lochnadeln aus dem Halter herausbewegt und seitlich von dem Halter durch unmittelbares Gegeneinanderbewegen zweier Bördelstempel (32) zusammengepreßt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH58542D 1920-06-17 1920-06-17 Verfahren zur Herstellung von aus zwei scheibenfoermigen Vorwerkstuecken zusammengesetzten Gegenstaenden, z. B. von Knoepfen Expired DE357747C (de)

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