DE317625C - - Google Patents

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DE317625C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Bei dem großen Bedarf an Rohmaterial in Leinen und bei den heutigen Kriegsverhältnissen und Verhältnissen der Übergangswirtschaft herrscht das Bedürfnis nach Leinenersatz und wirtschaftlicher Ausnutzung vorhandener, bereits gebrauchter Leinenbestände, welche noch greifbar sind und sich noch gewerblich verwerten lassen. Die Erfindung besteht nun darin, daß aus den bereits mit
ίο Zeichnungen, Druck usw versehenen Paus- · leinwandmengen und ähnlichen Materialien das Leinen, frei von Zusatzsubstanzen, zurückgewonnen wird. Die Heranziehung dieser Materialien unterblieb bisher trotz der großen Leinennot, weil das Gebiet der Pausleinenfabrikation und Verwendung für die Fachleute der Leinwandbranche abseits liegt und daher niemand bisher auf den Gedanken kam, jene Bestände heranzuziehen. Auch ergibt sich bei dem Verfahren in überraschender Weise, daß es durchaus wirtschaftlich ausgestaltet werden kann, da außer dem Leinen noch zwei weitere wertvolle Stoffe, Gelatine und Glyzerin, gewonnen werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß Pausleinwand zuerst aufgeweicht, alsdann von Tusche usw. gereinigt, ferner gesäubert wird, wobei die Gelatine und Glyzerin ausgezogen und eingedickt werden können. Es werden also hier gleichzeitig auch bei der Rückgewinnung des .Leinens die wertvolle Gelatine und Glyzerin gewonnen. Nach der Gewinnung der Gelatine und des Glyzerins wird das Leinen je nach Bedarf gebleicht, bedruckt oder geplättet. Das nach diesem Verfahren gewonnene Leinen kann als medizinisches Verbandmaterial auch zur Herstellung von Bekleidungsstücken u. dgl. mit Vorteil verwendet werden, da es durch die Behandlung auch weicher und geschmeidiger, d. h. wertvoller geworden ist. Die zur Rückgewinnung dienenden physikalischen und chemischen Prozesse sind an sich bekannt; solche können selbstverständlich in beliebiger Veränderung 4-5 je nach dem vorliegenden Ausgangsmaterial und dem erstrebten Zweck in an sich, bekannter Weise verändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Rückgewinnung von Leinen, dadurch gekennzeichnet, daß aus benutztem oder unbenutztem Pausleinen, Zeichnungsleinenmaterial, Aufziehleinr wand u. dgl. das das Grundelement jener Materialien bildende Leinen von allen Zu-. satzsubstanzen befreit wird und gegebenenfalls Gelatine und Glyzerin, jedes ■ gesondert, ausgezogen werden.
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