DE435487C - Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KunstschwammInfo
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- DE435487C DE435487C DEM88754D DEM0088754D DE435487C DE 435487 C DE435487 C DE 435487C DE M88754 D DEM88754 D DE M88754D DE M0088754 D DEM0088754 D DE M0088754D DE 435487 C DE435487 C DE 435487C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm.
Die bisherigen Versuche, Kunstschwämme aus Viskose dadurch herzustellen, daß man eine Lösung von Viskose mit schmelzbaren oder wasserlöslichen porenbildenden Körpern und gegebenenfalls Faserstoffen vermischt. die Cellulose aus der Viskose regeneriert und dann- die Porenbildner entfernt, verliefen nicht befriedigend. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß (las Gemenge von Viskose und Porenbildnern mit Heißluft behandelt wird, so daß einerseits die Cellulose regene- riert wird, während anderseits (1a: in der Masse als Lösungsmittel oder als Hvdrat- wasser oder in der Form voii Alkalilösung vorhandene Wasser die Porenbildner lieratts- löst. soweit diese nicht schon durch Aus- schmelzen entfernt werden (Ausschineizver- fahren). Ein zweites '`erfahren regeneriert die Celltilose auf übliche Weise im `;iurehade l Sütireverfahren 1. Tieiden `erfahren hatten 2,#achtelle all. die ,ich h<icltaen hei g c#tlattester 130trieh:l;oii- trl)Ile 1I11 Laboratorium m < \`: eit ausschalten lassen. (1a13 überhaupt ein brauchbares Er- gebnis erzielt wird. I)ic#:e \acliteile :in.- tol-e11d1': .@. _\u#sclilnelzvc.i'falii'c#ii. llei Finwirktinder 1-leil.ilttft verdunstet der grölite Tuil des Wasser:, :o (1a13 das \lkali, das zur Lösun- cler @'iskosc ztt"e#-"t,'#t worden oder (ltil'ch Zersetzung der \"i:kose entstanden ist, i11 knil7eIitrlerter l.ilalll- Gn- rückbleibt. Hierdurch wird die Reißfestigkeit de: Gr\\ebc#: herabgesetzt und ein erheblicher Teil der Cellulose abgebaut, also ein empfind- licher Materialverlust verttrsaclit. Da außer- dem die zu entfernenden Porenbildner nur in geringer Menge abtropfen. ist eine @achhc:- handlung durch =Auslaugen mit warmem Wasser erforderlich. Schließlich bedingt die verhältnismäßig lange Reaktionsdauer eine ungleichmäßige oder unvollkommene Poren- bildung. da die Poremv:ilid: wieder zu- sammenklehen. ß. Sättreverfahreil. Auch dieses Verfahren hat den Nachteil einer langen Reaktionsdauer. xas nicht nur den Betrieb verteuert. sondern eine Herab- #etzLin- der Festigkeit de: 'Materials zur Folge hat, da infolge der Einwirkung der Säuren an der Oberfläche de: Produktes - besonders hei gr«läeren @ch\vämmen - ein Abbau der Celltilose eintritt. wahrend im Kerne des Schwamtllkorpers noch zu regeIle- rierelicles Vi#kosegel vorlie`;. zu dein die >zttli"eil ertahrungsgemän nur Sehr langsam vordringen können. Aulierdem ist die Ent- ac#hung Voll lchn-efeln-r.:--;er:toiz aus den in der ZT@@ko@e vom Reiftiiigsnrozclä her vor- liztlldt'ilell @Ch\\'ttel\"erhl@ldtln@eli und der E1nschlull \-(111 @chwetel ini Endprodukt vor. Nachteil. Der Erfindtin- -ein;::,; \\-erden diese i`llel- aündc# dadurch vermieden. @.'..:i (las (reincll-e der LInwlrkun- voll t@ Sa'I'l@a@lll@1 ati@ge@etl_t wird, welcher die Fälltii:- der \-islco:e und Rückbildung de: Cellta@_eüv,Iratcs bewirkt. Die günstigen Er-cbili:-e dieses Verfahrens - Außerdem aber ist gerade der Umstand, daß die Füllkörper (Porenbildner) einerseits und die Nebenprodukte, die sich bei der Verseifung der Viskose bilden, anderseits schon mit dem Kondenswasser praktisch restlos ablaufen, für die Rentabilität des neuen Verfahrens gegenüber dem alten insofern ein ganz ;ewaltiger Vorteil, als dadurch sowohl die Rückgewinnung der Lauge und Porenbildner als auch die Nutzbarmachung der entstehenden Nebenprodukte (z. B. Schwefelverbindungen) bedeutend vereinfacht wird. Aber auch die sonst so langwierige Wässerung des Fertigproduktes wird dadurch bei dein neuen `erfahren auf ein Minimum an Zeitdauer herabgedrückt. Da die Verseifung alkalisch erfolgt, tritt auch eine Entschwefelung ein. Die V crseifung mittels Dampfes gestattet also eine raschere Darstellung, ferner vollständige Entfernung der schädlich wirkenden Stoffe, Reinigung und endlich Wiedergewinnung der Abfallstoffe.
- Ausführungsbeispiel: 16o g einer Viskoselösung mit einer Cellulosekonzentration von bis zu io Prozent werden mit 16 g eines beliebigen Faserstoffes (Baumwolle, Hanf, Flachs u. dgl.) und 1,2 kg Natriumsulfat oder anderen leicht schmelzbaren oder wasserlöslichen Körpern beliebiger Größe innig verinengt und in die gewünschte Form gebracht. Dieses Gemisch wird % bis 4 Stunden mit Wasserdampf unter einem Druck von bis zu io Atm. behandelt. Das rrlialtenc Schwammgebilde wird sodann gründlich ausgewässert, gebleicht und nach Bedarf gefiirht.
- Die Regenerierung der Cellulose aus Viskose durch Wasserdampf ist zwar an sich bekannt, doch zeitigt dieses Verfahren bei der neuen Anwendung zur Herstellung voll Kunstschwamm die bereits oben näher gekennzeichneten neuen und nicht vorauszusehenden technischen Wirköligen.
Claims (1)
- PATENT-A\ SI'RL C'11 Verfahren zur Herstellung voll Kunstschwamm aus einem Gemisch von Viskose mit schmelzbaren oder wasserlöslichen Stoffen und gegebenenfalls auch Faserstoffen, dadurch gekennzeicliliet, claß das Gemisch der Einwirkung von aacrdampf ausgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88754D DE435487C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88754D DE435487C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435487C true DE435487C (de) | 1926-10-15 |
Family
ID=7321112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM88754D Expired DE435487C (de) | 1925-03-08 | 1925-03-08 | Verfahren zur Herstellung von Kunstschwamm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435487C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141444B (de) * | 1955-01-31 | 1962-12-20 | Novacel Nouvelles Applic Chimi | Verfahren zum Herstellen von Kunstwildlederstuecken |
-
1925
- 1925-03-08 DE DEM88754D patent/DE435487C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141444B (de) * | 1955-01-31 | 1962-12-20 | Novacel Nouvelles Applic Chimi | Verfahren zum Herstellen von Kunstwildlederstuecken |
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