DE386531C - Verfahren zur Herstellung netz- oder schleierartiger Gebilde

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Verfahren zur Herstellung netz- oder schleierartiger Gebilde. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung netz- oder schleierartiger Gebilde und besteht darin, daß das Netz oder der Schleier in Form eines Gerippes durch Ausschneiden (Ausstanzen) einer äußerst dünnwandigen Bahn entsprechend. geschmeidigen und widerstandsfähigen Stoffes erzeugt ist. Als Ausgangsstoff bedient man sich vorteilhaft einer fertigen Bahn wasserunlöslicher Gelatine, des ferneren Viskose, Zellophane (Glashaut) u. dgl., während das Schneid-bzw. Stanzwerkzeug je nach dem gewünschten Muster des Gewebes oder Schleiers auszubilden ist.
Bekannt ist bereits, Gewebe in der '\Veise nachzuahmen, daß man erstarrende Massen, wie beispielsweise Kollodium, in flüssigem Zustand, in, das Muster vertieft enthaltende Formen, insbesondere gravierte Walzen einbringt und nach Erstarren das so erzeugte Gebilde von der Form abnimmt. Diese Arbeitsweise bedingt, um ein sauberes Erzeugnis zu gewinnen, besondere Hilfsmittel zum beständigen Reinigen der Form sowie zum Entfernen der oftmals zwischen den Maschen des Gebildes haftenden Häutchenteile, was kostspielig und zeitraubend ist.
In. der Zeichnung bezeichnet a die äußerst dünnwandige Bahn aus Gelatine, Viskose, Zellophane o. dgl., aus welcher das, Gerippe b durch Ausschneiden bzw. Ausstanzen der Stellen c erzeugt ist.

PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung netz- oder schleierartiger Gebilde aus Gelatine, Viskose, Zellophane o. dgl. geschmeidigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz oder der Schleier durch Ausschneiden oder Ausstanzen einer fertigen Gelatine=, Viskose- oder Zellophanebahn erzeugt wird.