AT137853B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farb- oder Metallfolien für Prägedruckzwecke u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farb- oder Metallfolien für Prägedruckzwecke u. dgl.

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AT137853B
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Richard Gubin
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   Farb-oder Metallfolien iir Prägedruckzweeke   u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft weitere Ausgestaltungen der Erfindung gemäss Patent Nr. 112457 und besteht darin, dass die Lacklösung ohne Bronze od. dgl. Zusatz verwendet und die aus ihr gebildete Schichte nach der Trocknung mit einem Metallbelag auf elektrolytischem oder chemischem Wege (nach Art des bekannten Verspiegelungsverfahrens) versehen wird. 



   Die Folie wird dann durch Auftragung einer Schutzschicht aus transparentem Lack, z. B. Viskose, wetterfest gemacht und ihr gleichzeitig durch Beimischung eines transparenten Farbstoffes (z. B. Fuchsin) zu diesem Lack die gewünschte Farbe gegeben. 



   Die Folie kann aber auch unmittelbar mit einer Decklage aus Wachspapier oder Glashaut (Viskose-   häutchen)   versehen oder es kann vorerst eine Schichte aus Wachs und dann eine solche aus Viskoselösung vor dem Ablösen der Folie aufgetragen werden. 



   In der Zeichnung sind die bezüglichen Teile der Maschine zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise schematisch dargestellt. 



   Das Verfahren geht in der Weise vor sich, dass nach Aufnahme der geschmolzenen Harzschicht und der   Laeklösung,   die durch Beimengungen oder Präparierung der Oberfläche, z. B. mittels Graphit, streng leitend gemacht ist und die ohne Bronze-oder Farbzusatz verwendet werden kann, und nach Trocknung (also nach Passieren des Heizkörpers s. Stammpatent) dieser Lackschicht, diese auf elektrolytischem Wege oder nach Art der Spiegelherstellung mit einem Metallniederschlag versehen wird. Die so behandelte Folie kann nun in der im Stammpatente erwähnten Weise abgezogen und geschnitten werden. 



   Die Präparierung der Lackschicht erfolgt durch Auftragen einer dünnen Graphitschichte mittels Walzen. Der nach Art des Verspiegelungsverfahrens dargestellte Niederschlag reicht aus, wenn es sich um die Herstellung einer Silberfolie handelt. Soll diese aber Kupfer-oder Goldton aufweisen, dann ist notwendig eine Überdeckung auf galvanischem Wege vorzunehmen, wobei es entbehrlich ist, eine leitende Schichte aufzutragen, da die Spiegelschichte an sich leitend ist. Der nach Art des Verspiegelungsverfahrens hergestellte Niederschlag kann auch an Stelle der früher erwähnten Graphitschichte überhaupt verwendet werden. 



   Die so hergestellte Folie kann aber noch mit einem   Decküberzug   aus Wachspapier versehen werden, was nach dem Abziehen der Folie erfolgen kann, gemäss der Erfindung aber vor dem Abziehen in der 
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 einer Rolle kontinuierlich an die Oberfläche der Folie b herangeführt und mit dieser dann über den Ablösungsheizkörper geführt wird, wodurch das Wachs etwas geschmolzen, daher klebrig wird und das Papier mit der Folie verbindet. 



   An Stelle des Wachspapieres kann geschmolzenes Wachs und Viskoselösung verwendet und in das kontinuierliche Arbeitsverfahren eingeflochten werden, was in der Weise geschieht, dass die Folie b (Fig. 2) nacheinander unter zwei Behälter geführt wird, von welchem der erste tU geschmolzenes flüssiges Wachs und der zweite Viskoselösung v enthält, die ständig vom Inhalt kleine Mengen auf die Folie abgeben. Abstreifer oder Staulineale verteilen diese Mengen gleichmässig auf die   Folienoberfläche.   



   Das Wachs erstarrt sofort nach Verlassen des Abstreifers, während die Viskoseschichte durch den unter dem Transportband a vorgesehenen Heizkörper z getrocknet wird. Dann erst gelangt der so 

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 behandelte Folienstreifen über den   Ablösungskörper, wird   dann vom Transportband abgelöst und aufgerollt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Farb-oder Metallfolien für Prägedruckzwecke u. dgl. nach Patent Nr. 112457, dadurch gekennzeichnet, dass die Lacklösung ohne Bronze o. dgl. Zusatz verwendet und die aus ihr gebildete Schichte nach der Trocknung mit einem Metallbelag auf elektrolytischem oder chemischem Wege (nach Art des bekannten Verspiegelungsverfahrens) versehen wird. 
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Claims (1)

  1. versehene Folie, bevor sie über den Ablösungsheizkörper gelangt, eine aus transparentem Lack (z. B.
    Viskose) und einem Zusatz eines transparenten Farbstoffes bestehende Schutzschicht oder ein Oberbelag aus Wachspapier bzw. eine Schichte aus schmelzflüssigem Wachs und einer Viskoselösung aufgetragen wird.
    3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stelle vor dem Ablösungsheizkörper (p) eine Wachspapierrolle oberhalb des bereits mit dem Metallbelag versehenen Folienstreifens angeordnet und der Wachspapierstreifen auf dem Folienstreifen liegend mit dem Transportband über dem Ablösungsheizkörper (PI) geführt und dann mit dem Folienstreifen vereinigt vom Transportband losgelöst wird. EMI2.2
AT137853D 1924-05-23 1932-09-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farb- oder Metallfolien für Prägedruckzwecke u. dgl. AT137853B (de)

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