DE233474C - - Google Patents
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- DE233474C DE233474C DENDAT233474D DE233474DA DE233474C DE 233474 C DE233474 C DE 233474C DE NDAT233474 D DENDAT233474 D DE NDAT233474D DE 233474D A DE233474D A DE 233474DA DE 233474 C DE233474 C DE 233474C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D13/00—Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Folien, wie sie für Prägezwecke gebraucht und aus Farbstoffen verschiedenster Art sowie
auch aus Metallpulver hergestellt werden, pflegt man entweder in sich selbst tragend
zu machen oder man stellt sie auf einem Papierblatt her, mit welchem sie bis zum
Vollzuge der Prägung verbunden bleiben. In dem letzteren Falle muß also der Prägestempel
auf das Papier mit einwirken, und
ίο es wird dann die Folie dort, wo der Druck
ausgeübt wurde, beim Wegnehmen des Papieres von dem letzteren abgezogen.
Solche Folien, die mit einem Papierblatt in Verbindung stehen, werden bisher in der
Weise hergestellt, daß man die Farbmasse unmittelbar auf ein gut geleimtes und gut
satiniertes Papier aufstreicht, oder man stellt die Folie nach Graefe aus drei Schichten
her, die auf dem Papier angeordnet sind, und von denen die das Papier unmittelbar
berührende Schicht eine geringe Bindekraft besitzt, um sich beim Prägen vom Papier
leicht abzulösen, die mittlere Schicht dagegen eine mittlere Bindekraft besitzt oder nur aus
den üblichen Bronze- und Staubfarben ohne Zusatz eines Bindemittels besteht, während
endlich die dritte, mit dem Prägeobjekt unmittelbar in Berührung kommende Schicht
die stärkste Bindekräft besitzt, um ein festes Anhaften der Farbschicht an dem Prägeobjekt
zu ermöglichen.
Die Prägungen mit solchen Folien müssen stets mit einem heißen Stempel erfolgen, und
da bei der Graefeschen Folie die mit dem Papier in Verbindung stehende Schicht ein
Bindemittel enthält und bei der Prägung: ,auf .-die Prägestelle mit übergehen muß, so kann
naturgemäß ein Ablösen der Folie vom Papier nur dadurch erfolgen, daß das Bindemittel
dieser Schicht zum Schmelzen gebracht wird. Infolge dieses Vorganges dringt aber
das Bindemittel in das dünne Papier, und dieses bleibt dann öfter an dem heißen Stempel
kleben.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung einer Folie auf einem Papierblatt;
doch unterscheidet sie sich von den vorbekannten Folien dadurch, daß diejenige Schicht, durch welche die Folie auf dem Papier
festgehalten wird, beim Prägen vom Papier nicht abgeht, sondern mit demselben verbunden bleibt und dabei den Farbstoff
oder das Metallpulver nicht beeinflußt. Es wird also beim Prägen die eigentliche Folie
von dem Papier nicht abgeschmolzen oder abgelöst, sondern direkt abgestoßen. Die
Prägung kann infolgedessen sowohl mit warmem als auch mit kaltem Stempel erfolgen.
Die Folie wird in folgender Weise hergestellt:
Geleimtes und hierauf gehärtetes oder gewachstes oder paraffiniertes oder sonstwie
wasserundurchlässig und wasserunlöslich gemachtes Papier wird mit einem dünnen Überzuge
einer Fettemulsion bzw. mit einem dünnen Seifenüberzuge versehen und der letztere
mit der betreffenden Staubfarbe bzw. mit dem Metallpulver eingepudert. Ist dies geschehen,
dann wird der Farbstoff bzw. das Metallpulver mit einem Fixiermittel überzogen, welches beim Prägen gleichzeitig als
Bindemittel zwischen Farbstoff und Präge-
objekt dient und die Farbpartikel bzw. das Metallpulver einhüllt und am Prägeobjekt
festhält. Als Fixiermittel kann irgendeine leimige oder gelatinöse Substanz oder eine
Harzlösung oder ein ähnliches Bindemittel verwendet werden, je nach dem Zweck, für
welchen die Folie bestimmt ist. Dem Bindemittel kann aber gleichzeitig ein Farbstoff
zugesetzt werden, der bei der Prägung als ίο Untergrundfolie zur Wirkung kommt, ein
Durchscheinen der Farbe des Prägeobjektes verhindert und dadurch der farbigen Substanz
mehr Feuer gibt.
Claims (2)
1. Eine aus drei Schichten und einem Träger bestehende Folie, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Träger und der Farbschicht eine Isolierschicht angeordnet ist, die beim Prägen von dem
Papier nicht gelöst wird.
2. Eine aus drei Schichten und einem Träger bestehende Folie nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus einer Fettemulsion oder Seife
besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233474C true DE233474C (de) |
Family
ID=493411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233474D Active DE233474C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739332C (de) * | 1935-05-28 | 1943-09-21 | Konrad Kurz | Metallpraegefolien, welche durch Abziehen ihres urspruenglichen Traegers vor dem Praegen erhalten sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739332C (de) * | 1935-05-28 | 1943-09-21 | Konrad Kurz | Metallpraegefolien, welche durch Abziehen ihres urspruenglichen Traegers vor dem Praegen erhalten sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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