DE317231C - - Google Patents

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DE317231C
DE317231C DENDAT317231D DE317231DA DE317231C DE 317231 C DE317231 C DE 317231C DE NDAT317231 D DENDAT317231 D DE NDAT317231D DE 317231D A DE317231D A DE 317231DA DE 317231 C DE317231 C DE 317231C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Kolbenstrohpressen, bei denen die Bindevorrichtung durch von dem Preßgut bewegte Meßrädchen in Gang gesetzt wird und sich nach, erfolgter Bindung selbsttätig ausschaltet, sind bekannt. Auch sind Flügelstrohpressen mit einem das Preßgut ununterbrochen zuführenden umlaufenden Rechen mit einer Zinkenreihe bekannt. Diese Flügel-
• Strohpressen sind mit selbsttätigen Bindevorrichtungen nicht versehen, die einzelnen Bündel müssen vielmehr von Hand gebunden werden.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung und Ausbildung einer durch das Preßgut eingeschalteten und sich selbsttätig ausschaltenden Antriebsvorrichtung für die Nadelwelle bei einer Flügelstrohpresse.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch
Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Stellungen teilweise im Schnitt schematisch darge-
• stellt, während
Fig. 3 einen Bauteil in größerem Maßstabe und Schnitt veranschaulicht.
. In dem Schüttrumpf α dreht sich die eih-. seitig mit Flügeln besetzte Welle c zwischen Abstreifern d, durch deren Zwischenräume die Flügel b hindurchschlagen und das von der Dreschmaschine in den Schüttrumpf gelangende Stroh in den. Preßkanal e treiben. Unterhalb des Preßkanals e schwingt die Nadelwelle f, deren Kurbel f1 mit der Kurbel g1 einer oberhalb des Preßkanals e umlau-Lenkerstange h
fenden Welle g durch eine
verbunden ist (Fig. 2). Auf der Nadelwelle f sitzen ζλνεϊ oder mehr Arme f2 fest, welche Nadeln /3 trag'en, die in bekannter Weise mit oberhalb des Preßkanals e angeordneten Knüpf ern i zusammenarbeiten. Die Welle g läuft nicht dauernd um, sondern steht meistens still und macht zeitweilig' nur eine Drehung, wenn 'sie von einem auf ihr sich lose drehenden Kettenrade k mitgenommen wird. Letzteres wird mit Hilfe einer Gliederkette in λΓοη einem auf der Flüg"elwelle c festsitzenden Kettenrade c1 dauernd in Umdrehung gesetzt. Auf der Welle g sitzt eine mit Kreisnut versehene Mitnehmerscheibe μ fest, in deren Kreisnut n1 ein an dem Kettenrade k angeordneter Mitnehmerzapfen k1 frei umläuft, solange ein in der Mitnehmerscheibe η verschiebbarer. Riegel n2 von einem Hebelarm 0 hochgehalten wird (Fig. 1). Fällt der Hebelarm 0 nach unten, so gleitet der Riegel n2 durch sein Eigengewicht und von einer Feder ns getrieben ebenfalls nach unten und kann nun von dem Mitnehmerzapfen k1 des Kettenrades k erfaßt werden (Fig. 2 und 3). Der in einer radialen Nut der Mitnehmerscheibe η gleitende Riegel n2 tritt mit einem verjüngten Zapfen w* (Fig. 3) durch eine entsprechende Öffnung im Mantel der Mitnehmerscheibe η nach außen und wird in dieser Lage durch die Feder n3 so lange gehalten, bis er wieder auf den inzwischen angehobenen Hebelarm 0 trifft und auf diesem entlang gleitend sich gegen den Druck der
Feder «3 selbsttätig scweit in die Mitnehmerscheibe η hineinschiebt, daß der Durchgang für den Mitnehmerzapfen fe1 des Kettenrades k frei wird, welcher nun in der Kreisnut w1 wieder frei umläuft.
Das Anheben des Hebelarmes υ bewirkt ein auf der Rückseite der Mitnehmerscheibe « angebrachter keilförmiger Knaggen tr', sobald er gegen den nach hinten gekröpften Hebelarm o1 stößt und diesen seitlich abdrängt (Fig. 2). Da dieses sehr bald geschieht,-nachdem der Riegelzapfen n4 den Hebelarm 0 verlassen hat, so ist dieser längst in seine Ruhelage (Fig. 1) zurückgekehrt, wenn die Mitnehmerscheibe« die vorgeschriebene eine Umdrehung vollendet.
In der Ruhelage wird der Hebelarm 0 durch einen von einer Feder p1 gezogenen Stützhebel p getragen, auf dessen Arm p- der Arm i/1 eines von einer federnden Stange q" gctragcnen Fallwerks q ruht, welches in Schienen r, r1 gleitet und an seinem unteren Ende einen winklig abgebogenen Arm q3 besitzt, unter den der Daumen s1 einer Scheibe s faßt. Letztere sitzt auf einer unterhalb des Preßkanals c drehbaren Welle t, auf welcher ein oder mehrere als Sternräder ausgebildete Meßrädchen u befestigt sind, deren hakenartige Zinken«1 in den' Preßkanal e hineinragen.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Das von den Flügeln b in den Preßkanal e getriebene Stroh, Heu o. dgl. setzt, sobald es mit den Zinken u1 der Meßräder u in Berührung kommt, diese Meßräder u, und damit die Welle t, wie die auf ihr festsitzende Scheibe.? in Drehung, deren Daumen s1 unter den Arm q* faßt und das Faltwerk q anhebt, welches, sobald der Daumen s1 von dem Arm qs .wieder abgleitet, mit seinem Arm q1 sowohl auf die federnde Stange q", als auch auf den Arm p" des Stützhebels p niederfällt und diesen soweit dreht, daß der auf ihm ruhende Hebelarm 0 abgleiten und nach 11 nten auf einen Stützknaggen o2 fallen kann. Gleichzeitig folgt von der Feder«3 und durch sein Eigengewicht getrieben der Riegel «2 und versperrt die bis dahin offen gehaltene Kreisnut«1 der Scheibe n, welche, von dem Mitnehmerknaggen k1 des ständig umlaufenden Kettenrades k mitgeführt, eine Umdrehung macht und darauf, auf dem durch den Knaggen ns angehobenen Hebelarm 0 wieder zur Ruhe kommt, bis das in dem Preßkanal fortschreitende Stroh das Fallwerk q von neuem auslöst. Die Spannkraft der Federn p1, q2 ist so bemessen, daß sie beim Aufschlagen des Armes q^ des Fallwerks nur soweit nachgeben, wie zum Freilassen des Hebelarms 0 erforderlich ist, danach aber sofort in ihre Ruhelage zurückkehren und das Fallwerk q in der' Schwebe halten (Fig·. 2).
Während der Umdrehung der Mitnehmerscheibe » machen die von der Kurbel g1 mittels der Lenkerstange h gezogene bzw. geschobene Kurbel fl und die mit ihr auf der Welle/ sitzenden Arme/2 sowie die Nadeln/3 eine Auf- und Abwärtsbewegung', so daß die Nadeln wieder aus dem Bereich der Flügel b entfernt sind, sobald diese neues Stroh vor sich her in den Preßkanal treiben. Da die Nadeln fH auf solche Weise beim Aufgange stets hinter dem umlaufenden Packer in einem völlig leeren Räume arbeiten, so kann ein Brechen der Nadeln, wie es bei Kolbenpressen oftmals vorkommt, nicht eintreten.
Infolge der einseitigen Anordnung der Flügel kann der Packer verhältnismäßig klein und dementsprechend die Abmessung der ganzen Presse kleiner genommen werden, als dies bei allen bekannten Strohpressen möglich ist. Die Presse kann außer für Stroh auch zum Binden von Heu und ähnlichen Stoffen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. .85 Patent-Anspruch:
    Strohpresse mit einem das Preßgut ununterbrochen zuführenden umlaufenden Rechen mit einer Zinkenreihe, gekennzeichnet durch eine mit dem Nadelantrieb verbundene Mitnehmerscheibe («), die vermittels eines vom Meßrädchen («) gesteuerten Fallwerks (q) und eines . von diesem betätigten Hebelwerks bei der Umdrehung der Rechenwelle (c) derart ein- und ausgeschaltet wird, daß die Nadeln (/a) unmittelbar hinter dem Rechen (b) in den strohfreien Preßkanal eintreten und vox dem Zubringen einer neuen Menge Stroh aus dem Preßkanal austreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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