DE316655C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE316655C DE316655C DENDAT316655D DE316655DA DE316655C DE 316655 C DE316655 C DE 316655C DE NDAT316655 D DENDAT316655 D DE NDAT316655D DE 316655D A DE316655D A DE 316655DA DE 316655 C DE316655 C DE 316655C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- transmission gear
- fine adjustment
- adjusting device
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 12
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/06—Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
- H03J1/14—Special arrangements for fine and coarse tuning
Landscapes
- Retarders (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Bei gewissen drehbeweglichen Apparaten, z. B. den elektrischen Abstimmitteln funkentelegraphischer
Apparate sind Einstellvorrichtungen erforderlich, um das drehbewegliehe
System einerseits rasch über den ganzen Variationsbereich grob verstellen sowie an-.
deinerseits mit großer Genauigkeit in eine ganz bestimmte Lage bringen zu können. Bereits
bekannt sind Ausführungen von derartigen Einstellvorrichtungen mit zwei Antriebsknöpfen,
von denen der eine für die unmittelbare Verstellung des drehbeweglichen Systems vorgesehen ist, während der andere
über ein Zwischengetriebe von entsprechend hoher Übersetzung sehr feine Verstellung ermöglicht.
Der Grobverstellungsknopf steht meist unmittelbar mit der Achse des drehbeweglichen
Systems in Verbindung, während der Feineinstellungsknopf seitlich angeordnet
ist. Als Zwischengetriebe ist ein gewöhnliches mehrfaches Stirnrädergetriebe oder ein
solches aus. Schnecke und Schneckenrad angewendet.
Diese Einstellvorrichtungen haben folgende Nachteile: Der Feineinstellungsknopf muß so
weit entfernt von dem Grobeinstellungsknopf angeordnet werden, daß die konzentrisch zum
ersteren liegende Anzeigeskala frei bleibt. Der Raumbedarf der ganzen Anordnung' ist
daher verhältnismäßig groß. Von besonderer Bedeutung ist ferner in bedienungstechnischer
Hinsicht der Nachteil, daß bei Apparaten mit .λάείεη Bedienungsgriffen, vor allem dann,
wenn dieselben mit Rücksicht auf einen möglichst kleinen Raumbedarf der ganzen Anordnung
dicht beisammen liegen müssen (z. B. bei funkentelegraphischen Apparaten), eine Verwechselung der Griffe leicht möglich ist.
Ferner ist das Wechseln des Knopfes beim Übergang von Grob- auf Feinverstellung und
umgekehrt naturgemäß um so unbequemer, je weiter diese zusammengehörenden Knöpfe
auseinander liegen. Außerdem haben die bisher bekannten Vorrichtungen den Nachteil,
daß das Übersetzungsgetriebe einen beso'nderen erheblichen Raum beansprucht.
Erfmdungsg'emäß werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß Antriebsknöpfe für
Grob- und Feinverstellung koachsial angeordnet sind. Die bei solchen Vorrichtungen
bisher gebräuchlichen Übersetzungsgetriebe mit mehrfacher Stirnräderübersetzung oder
mit Schnecke und Schneckenrad führen ohne weiteres zu einer getrennten Lage der Grob-
und Feineinstellungsachsen. Um die Bedingung der koächsialen Anordnung der Antriebsknöpfe
zu erfüllen, müßte man weitere Getriebeteile einschalten, wodurch der Apparat
nicht nur kompliziert und teuer wird, sondern auch der Raumbedarf wächst und insbesondere der außerordentlich schädliche
Totgang des ganzen Getriebes zunimmt, was absolut vermieden werden muß.
Erfindungsgemäß werden diese zusätzlichen
Getriebe vermieden durch Verwendung eines an sich in der Technik bekannten Stirnrädergetriebes
mit Umlaufrad, bei dem bekanntlich die beiden mit dem Umlauf rad, in Ein-
griff stehenden Stirnräder eine verschiedene Zähnezahl aufweisen, 'wodurch das Überset
zungsverhältnis bestimmt wird. Die einfache Ausbildung eines derartigen Getriebes
und der geringe Raumbedarf, den es erfordert, ermöglicht ferner die Anordnung des
ganzen Getriebes in einem der beiden Einstellknöpfe, so daß der Raumbedarf der Anordnung
auf ein Mindestmaß herabgesetzt
ίο wird, was bei Apparaten dieser Art von außerordentlicher
Bedeutung ist. Zweckmäßig wird das Übersetzungsgetriebe durch Reibung mit der Grobeinstellungsachse gekuppelt, so daß
beim Übergang von Grob- auf Feinverstellung und umgekehrt eine besondere Einschaltung
bzw. Ausrückung des Übersetzungsgetriebes nicht erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Auf der Achse α des Feineinstellknopfes b
sitzt fest mit ihr verbunden ein doppelarmiger Hebel c, der einen Lagerbügel d für ein Umlaufrad
e trägt. Dieser Bügel steht unter der Einwirkung einer Feder f, die bestrebt ist,
das Umlaufrad in Eingriff zu halten mit einem feststehend angeordneten Zahnrad g.
Mit dem Umlaufrad e steht ferner ein zweites Zahnrad h in Eingriff, das entsprechend dem
geAvünschten Übersetzungsverhältnis, eine von dem Zahnrad g verschiedene Zähnezahl besitzt.
Dieses Zahnrad h steht durch ein Kupplungsglied i in Reibungseingriff mit der Grobeinstellachse
k, die den Skalenzeiger I trägt, durch welchen sie mittels eines Stiftes m und
einer Kurbel η mit der Achse ■/>
des drehbeweglichen Systems gekuppelt ist. Auf der Achse k ist g'leichfalls der Grobeinstellknopf 0
angebracht, der zwecks Raumersparnis zur Aufnahme des Übersetzungsgetriebes hohl
ausgebildet ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zur Grobeinstellung wird der Knopf 0 gedreht,
dessen Drehbewegung unmittelbar durch den Stift m und die Kurbel η auf die
Achse ρ des drehbeweglichen Systems übertragen wird.
Zur Feineinstellung wird der Feineinstellungsknopf b gedreht. Das Umlaufrad e
macht diese Drehbewegung mit, führt aber außerdem eine Drehung um seine eigene Achse infolge seines Eingriffs mit dem feststehend
angeordneten Zahnrad g aus. Diese Drehbewegung wird auf das Zahnrad /; übertragen.
Hätte das Zahnrad h dieselbe Zähnezahl wie das Zahnrad e, so würde es in seiner
Stellung verbleiben und keine Drehung ausführen. Besitzt es aber eine gewisse Anzahl
Zähne mehr oder weniger als das Zahnrad e, so wird es für jede vollständige Umdrehung
des Einstellknopfes um einen dem· Unterschied der Zähnezahl beider Zahnräder entsprechenden
Winkel in der einen oder der anderen Richtung gedreht. Diese Drehbewegung des Zahnrades h wird durch das Kupplungsglied
i unmittelbar durch Reibung auf die Grobeinstellachse k übertragen und von
dieser, wie vorhin beschrieben, auf die Achse p des drehbeweglichen Systems.
Anstatt das Getriebe koachsial zu der Achse des drehbeweglichen Systems anzuordnen,
kann es auch gegen dieses versetzt und mit der Achse desselben durch ein Zwischengetriebe,
verbunden sein. Dieses wird -sich z. B. dann empfehlen, wenn das teilweise Verdecken der Anzeigeskala beim Bedienen
des Einstellknopfes nicht erwünscht ist.
Claims (5)
1. Einstellvorrichtung für drehbewegliche Apparate, insbesondere für Abstimmapparate
der drahtlosen Telegraphic, deren Sj^stemachse sowohl unmittelbar
grob als auch unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes fein verstellt
werden kann, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Übersetzungsgetriebes,
daß sich, eine koachsiale Anordnung der Einstellknöpfe für die Grob-
und Feinverstellung ergibt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe
für die Feineinstellung durch zwei koachsial übereinander angeordnete
Stirnräder von gleichem Durchmesser und verschiedener Zähnezahl und einem mit diesen in Eingriff stehenden,
mit.dem Feineinstellknopf gedrehten Umlaufrad gebildet wird.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Umlaufrad federnd gegen die beiden Stirnräder angedrückt wird.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellknopf
als Gehäuse für das Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Stellungsachsen
koachsial zur Achse des drehbeweg"lichen Systems angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316655C true DE316655C (de) |
Family
ID=569343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316655D Active DE316655C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316655C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2599815A (en) * | 1946-09-23 | 1952-06-10 | Nordsberg Mfg Co | Rotation indicator for hoist drums |
US2932019A (en) * | 1955-06-22 | 1960-04-05 | Sylvania Electric Prod | Television receiver dial illumination by surround lighting |
DE1152270B (de) * | 1954-02-05 | 1963-08-01 | Raytheon Co | Vorrichtung zum Anzeigen von Messgroessen in zwei Messbereichen |
-
0
- DE DENDAT316655D patent/DE316655C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2599815A (en) * | 1946-09-23 | 1952-06-10 | Nordsberg Mfg Co | Rotation indicator for hoist drums |
DE1152270B (de) * | 1954-02-05 | 1963-08-01 | Raytheon Co | Vorrichtung zum Anzeigen von Messgroessen in zwei Messbereichen |
US2932019A (en) * | 1955-06-22 | 1960-04-05 | Sylvania Electric Prod | Television receiver dial illumination by surround lighting |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10797808T1 (de) | Mehrfachskalierungsmechanismus | |
DE316655C (de) | ||
DE2827918A1 (de) | Einrichtung zur verstellung einer elektrischen uhr | |
DE102010048601B4 (de) | Eingabevorrichtung mit variablem Betätigungsgefühl | |
DE1591397C3 (de) | Voreinstellbare Abstimm vorrichtung | |
DE2815658C2 (de) | Abstimmvorrichtung mit einer Reibungskupplung für Autoradios | |
DE2920161C2 (de) | Vorrichtung für die Winkeleinstellung der Lineale bei einem Zeichenkopf | |
DE2627486A1 (de) | Grob- und feinverstellungsgetriebe fuer mikroskope mit automatischer scharfstellung | |
DE836673C (de) | Schaltvorrichtung fuer Rundfunkgeraete u. dgl. | |
DE102019125662A1 (de) | Bedienhilfe, Fernsteuerung und Verfahren zur Fernsteuerung | |
DE69933981T2 (de) | Betätigungsvorrichtung mit koaxial drehenden Knöpfen für ein Steuerpult, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE7029684U (de) | Vielkanal-abstimmvorrichtung. | |
DE826172C (de) | Fernsteuerung fuer Rundfunkgeraete | |
DE1422095C (de) | Gummilinsenobjektiv mit Vorrichtung zur wahlweisen Brennweitenverstellung von Hand und durch Motor | |
DE69919655T2 (de) | Bedienvorrichtung für eine Heizungsanlage | |
DE487660C (de) | Feineinstellvorrichtung, insbesondere zur Betaetigung der Drehachse eines veraenderlichen Widerstandes, Drehkondensators oder Variometers | |
AT117219B (de) | Verfahren zur Regelung der elektrischen Größen von Schwingungskreisen für drahtlosen Verkehr und Vorrichtung zur Durchführung desselben. | |
DE700506C (de) | Einstellvorrichtung an Rundfunkempfangsgeraeten | |
DE1513521C (de) | Anordnung zum Schwenken von Detektoren eines Rontgenspektrometers | |
DE102008027924B4 (de) | Betätigungs- und Anzeigevorrichtung | |
DE946200C (de) | Fuer Grob- und Feineinstellung ausgebildeter Kurbelantrieb | |
EP4244696A1 (de) | Bedieneinrichtung | |
DE2617750A1 (de) | Anzeige-messinstrument mit einstellbarer kontakteinrichtung | |
DE1894752U (de) | Fernsehempfangsgeraet mit getrennten abstimmvorrichtungen fuer uhf und vhf. | |
DE1881155U (de) | Fernsehempfaenger mit einem kanalschalter. |