DE315609C - - Google Patents

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DE315609C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1919
Es bestehen Klingenschärfvorrichtungen, bei welchen eine eingesetzte Klinge wechselseitig durch eine Schärfvorrichtung, wie z. B. einen Lederriemen, bearbeitet wird. Dabei streicht der Lederriemen längs der Klinge in der Richtung vom vollen Messer gegen die Messerschneide hin. Da die Klingen selbst nur dünn sind, bekommen sie bei dieser Behandlung leicht einen Grat, was ein Nachteil solcher Schärfvorrichtungen ist. Um die zweite Schneide zu schärfen, muß die Klinge aus der Schärfvorrichtung herausgenommen und von neuem, aber mit der zweiten Schneide an Stelle der ersten eingesetzt werden.
Auch sind Vorrichtungen zum Schleifen von einschneidigen Rasierklingen bekannt, bei welchen die Kfingendrehung zwecks Wechsels der zu schleifenden Schneidenfläche durch Reibräder am. Ende einer Schwingwelle, welche den Halter für die Messerklinge trägt, erfolgt. Zu diesem Zwecke rollen diese Reibräder auf der Schleiffläche entlaug verlaufenden, Laufflächen; wird die Bewegungsrichtung des Klingenhalters gewechselt, so verursacht die Reibung zwischen den Reibrädern und den Laufflächen eine selbsttätige Drehung der die Messerklinge tragenden Schwingwelle, so daß das Messer mit seiner Schneidkante voraus über der Schleiffläche bewegt wird. '
Gegenstand: vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Klingen für Rasierapparate, bei der die Klingen drehung 'zwecks Wechselns der zu schleifenden Schneidenflächen in bekannter 3^ Weise durch Reibräder dier 'Schwingwelle des hindurchgehenden' Klingenhalters erfolgt, und bei welcher Vorrichtung, um alle vier Schneidenflächen ohne Auswechslung" der Klinge wechselseitig, und zwar in der Riehtung von der Schneide nach der Klingenmitte zu zu schleifen, die zwischen den Reibrad-, bahnen angeordnete Schleiffläche durch entsprechende Anordnung zweier Schleifkörper in der Mitte eine Unterbrechung aufweist, in der bei der Hin- und Herbewegung des Klingenhalters dessen Welle dem Drehsinne der Reibräder folgen kann und die. Klinge eine Drehung von i8o° unter Wechsel der' Schneidenflächen hinsichtlich Klingenseite sowohl als auch der Schneide erfährt, während an den äußeren Enden der Schleifflächen die für den Wechsel der auf derselben Klingenseite liegenden Schneidenflächen beider Schneiden erforderliche kleine Drehung stattfindet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt dasselbe in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt dasselbe im Grundriß.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1. ,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, ■
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 6 und1 7 zeigen Einzelheiten. j
Auf einer Unterlage 1 sind in einem ge- !
wissen Abstande voneinander zwei Schleif- i steine 2 und 3 so befestigt, daß sie in der ; Verlängerung voneinander und die beiden j Schleifflächen in einer Ebene liegen. Zu beiden Seiten der Schleiffläche sind, wie bekannt, zwei Laufflächen 4 vorgesehen. Die g'anze Unterlage 1 ist in einen Rahmen eingefaßt, dessen erhöhte, parallel zu den beiden Längsseiten der Schleifsteine liegende Wände Laufschienen 5 bilden. Auf jedter Laufschiene "ruht ein Räderpaar 6, das sich an jeder Seitenwand 10 des Klingcnhaltergestelles 7 zur Aufnahme einer zweischneidigen Klinge 8 befindet. Dieses Gestell 7 bildet somit einen auf den Schienen 5 fahrbaren AVagen. Der obere Teil desselben ist, wie Fig. 6 zeigt, aufklappbar und sein Deckel 9 bildet gleichzeitig einen Schutz für die Klinge samt dem Halter. Diese Gestellseiten 10 haben je ein Lager 11, in welches eine längsgeteilte Achse 12 einlegbar ist. Letztere ist in Fig. 7 im Längsschnitt gezeigt; die eine Hälfte trägt, zwei Stifte 13, die in Öffnungen der anderen Hälfte hineinragen. Zwischen J^eiden Achshälften läßt sich eine Klinge 8 einspannen, indem die Stifte in Größe und Lage mit den Durchbrechungen einer zweischneidigen Rasierapparatklinge übereinstimmen. Die beiden Achshälften werden durch je eine Gummirolle 14, an jedem Ende über die Achse geschoben, zusammengehalten und mit ihnen auch die Klinge.
Die Achse 12 hat an ihrem mittleren Teil eine Verdickung, welche Anschläge für die Rollen 14 bildet, so daß sie, herangeschoben, die nötig'c Entfernung gleich der der beiden Laufflächen voneinander haben.
Ist eine mit der Klinge versehene Achse 12 in die beiden Lager 11 eingelegt, so wird der Schutzdeckel 9 zugeklappt, bis eine Nase 1:5 desselben in eine Rast 16 des Untergestelles 10 einschnappt. In dieser Lage drückt auf jedes Ende der Achse eine im Schutzdeckel 9 angebrachte Flachfeder 17.
Die Handhabung und Wirkungsweise der vorbeschriebenen Schleifvorrichtung ist nun die folgendie:
Bei geöffnetem Schutzdeckel 9 wird eine mit zweischneidiger Klinge versehene Achse 12 in die Lager 11 eingelegt, sodann der Deckel zugeklappt, bis die Nasen 15 in die Rasten 16 eingeschnappt sind. Sodann wird mit dem fahrbaren Gestell 7 vom äußersten Ende der Schleiffläche. 2 zum äußersten Ende der Schleiffläche 3 hin und her gefahren. Bei der Bewegung über der Schleiffläche 2 in der Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles werden die Gummirollen sich auf ihren Bahnen 4 so weit abrollen, daß die (in der Richtung' der Bewegung betrachtet) vordere Schneide auf der Schleiffläche aufliegt, dann gleiten diese Gummirollen auf den Laufflächen und bewirken den notwendigen Arbeitsdruck zwischen Werkzeug und Werkstück. Die Flachfedern 17 drücken dabei die Achse nach unten und damit die Reibräder 4 auf die Lauffläche. Sobald die Schneide im Zwischenraum zwischen beiden Schleifflächen die Schleiffläche verläßt, ist das.Hemmnis für die Drehung der1 Achse 12 aufgehoben, und dieGummirollen 14 rollen wieder auf den beiden Laufflächen 4 ab, wobei die Achse 12 eine Drehung von i8o° erfährt, bis die Scheidenfläche der andern Schneide und Klingenseite auf die nächste Schleiffläche 3 auftrifft, wodurch die weitere Drehung der Achse 12 verhindert wird. Die Gummirollen schleifen für den Rest des Weges wieder auf den Laufflächen 4. Bei der. rückgängigen Bewegung in der Richtung des Pfeiles der Fig. 1 rolilen die Gummiräder 14 für einen kleinen Teil ihres Umfanges auf den Laufflächen 4 in entgegengesetztem Sinne ab, wobei eine Drehung' der Klinge 8 derart stattfindet, daß die Schneide, die bisher aufgelegen hat, von der Schleiffläche abgehoben wird und die andere vorher hochgehobene Schneide mit der Schleiffläche in Berührung kommt, und zwar befindet sich wiederum die Schneide in Auflage vor der. Achse (in der Richtung der Bewegung gesehen). Dieses Aufliegen verhindert ein weiteres Drehen der Achse 12, bis dlie Schneide von der Schleiffläche 3 herabgleitet; in dem Raum zwischen den beiden Schl'eifkörpern 2 und 3 findet diese weitere Drehung der Achse 12 statt. Beim Überfahren dieses Zwischenraumes zwischen beiden Schleifflächen wird die Achse 12 um i8o° gedtreht, bis schließlich die vierte Schneidenfläche mit der Schleiffläche 2 in Berührung kommt und von der Achse 12 vor sich .hergeschoben wird. An Stelle der Gummirollen können auch Rollen oder Ringe aus anderem Material zur Verwendungkommen.
Am Ende der Schleif fläche 2 findet bei der Umkehr der Bewegung wieder ein Umkippen der Klinge 8 statt, so daß die bisher hintere, von der Schleiffläche abgehobene Schneide nunmehr vorn vor der Achse 12 aufzuliegen kommt. Und so wechseln bei einem Hin- und Hergang des Gliedes 7 die vier zu bearbeitenden Flächen der beiden Schneiden regelmäßig miteinander in ihrer Bearbeitung ab, bis die zweischneidige Klinge fertig geschliffen und von neuem für den Rasierapparat gebrauchsfähig geworden ist. Der Gehäusedeckel, der auf- und zuklappbar ist, dient als wirksamer Schutz dfes Klingenhalters als auch der den
Apparat bedienenden Hand gegenüber der Klinge.
Mit der beschriebenen Schleifvorrichtung ist es jedermann möglich, die Klingen zu jeder Zeit selbst schärfen und schleifen zu können. Da die Klinge stets von der Schneide nach der Mitte zu geschliffen wird, kann sich an der Schneide nie ein sogenannter Faden bilden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Vorrichtung' zum Schleifen zweischneidiger Klingen für Rasierapparate, bei der die Klingendrehung zwecks Wechsels der zu schleifenden Schneidenflächen durch Reibräder der Schwingwelle des hin und her gehenden Klingenhalters erfolgt; dadurch gekennzeichnet,. daß die zwischen den Reibradbahnen (4) angeordnete Schleiffläche durch entsprechende Anordnung zweier Schleifkörper (2, 3) in der Mitte eine Unterbrechung aufweist, in der bei der Hin- und Herbewegung des KHngenhalters dessen Welle dem Drehsinne der Reibräder (14) folgen kann und die Klinge eine Drehung von i8o° unter AA^echsel der Schneidenflächen hinsichtlich Klingenseite sowohl als auch der Schneide erfährt, während an den äußeren Enden der Schleifflächen die für den Wechsel der auf derselben Klingenseite liegenden Schneidenfiächen beider Schneiden erforderliche kleine Drehung stattfindet, so daß alle vier Schneidenflächen ohne Auswechsiung der Klinge wechselseitig', und zwar in der Richtung von der Schneide nach der Klingenmitte zu geschliffen werden.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß der auf Drehung des Klingenhalters und Erzielung eines ausreichenden Arbeitsdruckes zwischen Werkstück und Werkzeug wirkende Reibungsdruck zwischen den Rollen (14) und ihren Laufflächen (4) durch zwei auf die Enden der Achse (12) in Richtung auf die Laufflächen wirkende Federn (17) erzeugt wird, die am Gehäusedeckel angebracht sind und die Rollen auf die Laufflächen drücken. \o
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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