DE3149227A1 - Klebemittelzusammensetzung auf 2-cyanacrylatbasis - Google Patents

Klebemittelzusammensetzung auf 2-cyanacrylatbasis

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DE3149227A1 DE19813149227 DE3149227A DE3149227A1 DE 3149227 A1 DE3149227 A1 DE 3149227A1 DE 19813149227 DE19813149227 DE 19813149227 DE 3149227 A DE3149227 A DE 3149227A DE 3149227 A1 DE3149227 A1 DE 3149227A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

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Description

Toagosei ... ::.:.*. ."'. : P 1352-DE
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Klebemittelzusanimensetzungen auf der Basis von 2-Cyanacrylat. Insbesondere betrifft sie derartige Klebemittelzusammensetzungen auf der Basis von 2-Cyanacrylaten, die ausgezeichnete Lagerungsbeständigkeit, hohe Bindekraft und verbesserte Wasserresistenz besitzen.
2-Cyanacrylatkleber sind reaktive Klebstoffe, die als Hauptkomponente 2-Cyanacrylatmonomer enthalten und die deshalb häufig während der Lagerung in ihren Behältern wegen radikalischer oder anionischer Polymerisation des 2-Cyanacrylatmonomeren härten. Um hohe Lagerungsstabilität zu erhalten, wird üblicherweise ein Polymerisationsinhibitor als Stabilisator zugesetzt. Als Inhibitoren für die radikalische Polymerisation des 2-Cyanacrylatmonomeren werden Hydrochinon, Hydrochinonmonoir.ethylether, Catechol, Pyrogallol, Bisphenol A und ähnliche verwendet. Der Inhibitor wird in Mengen von 1 bis 10 000 ppm zur Verhinderung der radikalischen Polymerisation bei Zimmertemperatur während der Lagerung zugesetzt.
Die anionische Polymerisation wird andererseits durch sehr geringe Mengen einer basischen Verbindung wie Wasser, Amin, Ammoniak oder ähnliche, die beispielsweise während der Lagerung eindringen können, initiiert. Um die aus dieser anionischen Polymerisation resultierende Viskositätserhöhung und Gelbildung zu verhindern, werden bekanntermaßen SO3, SO3, SOCl2, SO2Cl2, HF, NO2, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Propansulton, Phosphorsäure, Schwefelsäure und ähnliche wirkungsvoll zugesetzt. Der Zusatz dieser die anionische Polymerisation inhibierenden Substanzen verursacht jedoch im Laufe der Zeit die Verfärbung der Klebemittelzusammensetzung sowie die Verlängerung der Abbindezeit. Deshalb werden bessere Inhibitoren für anionische Polymerisation benötigt, mit denen die aufgezeigten Probleme nicht auftreten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht zunächst darin, Stabi-
Toagosei ::.:„*. .*". : P 1352-DE
lisatoren zur Verfügung zu stellen, die die anionische Polymerisation von 2-Cyanacrylatmonomer verhindern. Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, eine Klebemittelzusammensetzung mit Gehalt an 2-Cyanacrylatmonomer und hoher Bindekraft, Lagerungsstabilität und verbesserter Wasserresis- ' tenz zur Verfügung zu stellen. Diese erfindungsgemäßen Aufgaben werden durch die Verbindungen und Zusammensetzungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 gelöst.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß Stabilisatoren, die eine aktive Hydroxylgruppe oder eine Gruppe, die in eine aktive Hydroxylgruppe umgewandelt werden kann, aufweisen, anders als die üblichen Stabilisatoren, wirklich wirkungs- ;' volle anionische Polymerisationsinhibitoren für 2-Cyanacrylatmonomere sind.
Entsprechend wird eine Klebemittelzusammensetzung zur Verfügung gestellt, die ein 2-Cyanacrylat und eine Verbindung mit einer aktiven Hydroxylgruppe oder einer Gruppe, die in eine aktive Hydroxylgruppe umgewandelt werden kann, enthält, überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen keine Verminderung der Klebeeigenschaften des 2-Cyanacrylatmonomeren in Abhängigkeit von der Zeit während der Lagerung, wie sie bei Verwendung üblicher Inhibitoren für anionische Polymerisation auftreten, wobei zusätzlich auch die Verfärbung und die Verlängerung der Abbindezeit mit zunehmender Zeit verhindert wird. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Klebstoffzusammensetzung nicht nur ausgezeichnete Lagerungsstabilität, sondern auch höhere Bindekraft und Wasserresistenz als übliche Klebemittelzusammensetzungen.
Der erfindungsgemäße Inhibitor für anionische Polymerisation von 2-Cyanacrylatmonomer, der eine aktive Hydroxylgruppe
oder eine Gruppe, die in eine aktive Hydroxylgruppe umgewandelt werden kann, aufweist, besitzt im Molekül Fluor- oder Chloratome und eine Hydroxyl-, Aldehyd- und/oder Carbonylgruppe. Insbe- ' sondere sind die folgenden Verbindungen geeignet: 35
Toagosei ... ; ; " : .' ' I '. J^ Ρ 1352ί-Ε>^~, ~ --, η
(1) R1-CH-OH, R1 R1
^CHOH,
R3
(2) R-CHO, R1-CHO Hydrat;
(3) R1 R1
■~>C=0, "- C=O Hydrat;
R2 R2
(4) R1 R1
ις J^C=O, j:c=O Hydrat;
R4 R4
(5) Pentafluorphenol,
(6) Hexachloraceton, Hexachloracetonhydrat, und (7) Chloral, Chloralhydrat.
In den Formeln sind R1 fluorierte Alkyl- oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 fluorierte oder nichtfluorierte Alkyl- oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, und R4 eine Gruppe gemäß folgender Formel
Il
Zu besonders geeigneten Verbindungen zählen Trifluoräthanol, ΙΗ,ΙΗ-Pentafluorpropanol, 1H,1H-Heptafluorbutanol, 1H,1H-Nonafluorpentanol, 1,1,1-Trifluorisopropanol, Hexafluorisopropanol, Octafluor-sec-butanol, Perfluor-tert-butanol, Hexafluor-tertbutanol, 2-Trifluormethylpropanol-2, 1-Chlor-1,1,3,3,3-Penta-
Toagosei ... : : , : .*..'". : ρ 1352-DE
fluor-2-propanol, 3,3,4,4,4-Pentafluorbutanol-2, 3,3,4,5,5,5-Hexafluor-2-methylpentanol-2, 1H,1H,5H-0ctafluor-1-pentanol, IHfiH-Pentadecafluoroctanol-i, Trifluoracetaldehyd, Trifluoracetaldehydhydrat, Heptafluorbenzaldehyd, 2,2,3,3,4,4-Hexafluor-1,5-pentandiol, Pentafluorbenzy!alkohol, Hexafluoraceton, Hexafluoracetonhydrat, Trifluormethyltrichlormethylketon, Pentafluoräthyl-äthylketon, Pentafluorphenylmethylketon, Methylheptafluorpropylketon, Hexafluor-2-phenylisopropanol, Hexafluor-2-(p-tolyl-)isopropanol, Trifluoracetylaceton, Hexafluoracetylaceton, Benzoyltrifluoraceton, 1,1,1-Trifluor-5,5-dimethyl-2,4-hexandion, 1,1,1,2,2-Pentafluor-6,6-dimethyl-3,5-heptandion, 1,1,1,2,2,3,3-Heptafluor-7,7-dimethyl-4,6-octandion, Pentafluorphenol, Hexachloraceton, Hexachloracetonhydrat, sym-Dichlortetrafluoraceton und sym-Dichlortetrafluoracetonhydrat.
Bevorzugt werden als Inhibitoren für die anionische Polymerisation die Verbindungen gemäß Anspruch 4 verwendet. Besonders geeignet sind die Verbindungen gemäß Anspruch 5, während die Verbindungen gemäß Anspruch 6 am bevorzugtesten sind.
In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist der erfindungsgemäße Inhibitor für die anionische Polymerisation in Mengen von 0,1 bis 10 000 ppm, vorzugsweise 1 bis 6 000 ppm enthalten.
Die erfindungsgemäßen Inhibitoren besitzen eine Hydroxylgruppe, die durch elektronenanziehende Fluor- oder Chloratome aktiviert ist, oder die im Fall von Aldehyd- oder Ketonverbindungen in Verbindungen mit einer aktiven Hydroxylgruppe gemäß den folgenden Formeln durch Verbinden oder Umsetzen mit sehr geringen Alkohol- oder Wassermengen, die in der Klebemittelzusammensetzung enthalten sind, umgewandelt werden können:
OH
CF3-CHO ± CF3 CH 0H
CP3-CHO - °2Η5°Η CF3-fH - 0H
OC2H5
Toagosei ... ;: 4 Ü .*."'- ü P 1352-DE
OH
CF--C-CH, -^ 32
OH
Die obigen fluorierten oder chlorierten Verbindungen reagieren wegen des Abdissoziierens von H von den Hydroxylgruppen wegen der elektronenanziehenden Eigenschaften der fluorierten oder chlorierten Alkyl- oder Arylgruppen sauer. Diese Verbindungen verhindern deshalb die anionische Polymerisation von 2-Cyanacrylatmonomer während der Lagerung und im Laufe der Zeit tritt keine Verminderung der Bindeeigenschaften auf.
Die erfindungsgemäße Klebemittelzusammensetzung auf der Basis von 2-Cyanacrylat kann erhalten werden, indem man mindestens eine der Verbindungen (1) bis (7) zu einem 2-Cyanacrylatmonomer, vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 10.000 ppm, insbesondere von 1 bis 6.000 ppm zusetzt. Die obige Verbindung kann ebenso zusammen mit einem konventionellen Inhibitor für anionische Polymerisation wie SO«, SO^, p-Toluolsulfonsäure, Propansulton oder ähnlichem verwendet werden.
Zu geeigneten Beispielen von 2-Cyanacrylatmonomeren als Hauptkomponente der erfindungsgemäßen Klebemittelzusammensetzungen zählen Methyl-2-cyanacrylat, Äthyl-2-cyanacrylat, Propyl-2-cyanacrylat, Allyl-2-cyanacrylat, Butyl-2-cyanacrylat, Heptyl-2-cyanacrylat, Hexyl-2-cyanacrylat, Octyl-2-cyanacrylat, Decyl-2-cyanacrylat, Dodecyl-2-cyanacrylat, 2-Chloräthyl-2-cyanacrylat, Methylcellosolve-2-cyanacrylat, Äthylcellosolve-2-cyanacrylat, Butylcellosolve-2-cyanacrylat, Benzyl-2-cyanacrylat, Phenyl-2-cyanacrylat, Trifluorisopropyl-2-cyanacrylat und ähnliche.
Die erfindungsgemäße Klebemittelzusammensetzung kann ebenfalls einen Inhibitor für radikalische Polymerisation in Mengen von 1 bis 10.000 ppm, vorzugsweise 10 bis 5.000 ppm enthalten. Beispielsweise sind Hydrochinon, Hydrochinonmonomethyläther, Katechol und Pyrogallol geeignet.
Wenn die Klebemittelzusammensetzung angedickt werden soll, ist ein Verdickungsmittel, wie Methylmethacrylatpolymer, Vinyl-
Toagosei ... *: *: *: ' : ',.- ·: Ρ 1352-DE
'" " 3H9227
- 10 -
acetatpolymer, Celluloseacetatisobutyrat, Acrylgummi oder ähnliche geeignet, das in der Zusammensetzung in Mengen bis zu einigen Prozent gelöst ist.
Ebenso können andere Additive wie Weichmacher zur Erhöhung der Flexibilität der gehärteten Klebeschichten, Zusätze zur Verbesserung der Schlagfestigkeit und der Wärmebeständigkeit sowie Farben und Pigmente zur Kennzeichnung der Beschichtung zugesetzt werden.
Durch Gehalt an geringen Mengen mindestens einer der Verbindungen (1) bis (7) besitzt die erfindungsgemäße Klebemittelzusammensetzung ausgezeichnete Lagerungsstabilität bei gleichzeitig erhöhter Bindekraft und höherer Wasserresistenz im Vergleich zu bekannten Klebemittelzusammensetzungen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung bindet sehr schnell ab und ist für sofortige Verklebung der meisten Materialien wie Gummi, Kunststoff, Metalle, Holz und ähnliche geeignet. Beispielsweise kann die Verwendung zum Verbinden von Kleinteilen verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei in den Beispielen und in den Vergleichsbeispielen die angegebenen Anteile Gewichtsteile sind, sofern nichts anderes angegeben wird.
BEISPIELE 1 bis 19 and Vergleichsbeispiel 1
Zu 100 Teilen Äthyl-2-cyanacrylat wurden 0,05 Teile Hydrochinon und 0,002 Teile der Inhibitoren gemäß Tabelle 1 zugesetzt. Jede der auf diese Weise hergestellten Zusammensetzungen wurde in einen Polyäthylenbehälter eingebracht und dann einem Erwärmungsversuch bei 60° C ausgesetzt. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Toagosei ...
P 1352-DE
3U9227
Tabelle
Inhibitor Abbinde
zeit
(Eisen)
(Sek.)
Zug-/Scher-
festigkeit
der Verbin
dung
(Eisen)
(kgf/cm2)
Wärme-/Gel-
bildungsver-
such bei 60° C
Bei
spiel
1 CF3CH2OH 10 200 über mehr als
35 Tage stabil
2 (CF3)2CHOH 10 205 über mehr als
35 Tage stabil
3
4
(CF3J3COH
CH3
CF3 CHOH
10
10
205
200
über mehr als
46 Tage stabil
über mehr als
35 Tage stabil
5 CF3CF2CH2OH 10 200 über mehr als
35 Tage stabil
6 HCF2CF2CH2OH 10 210 über mehr als
35 Tage stabil
7 C6F5-OH 10 210 über mehr als
43 Tage stabil
8 0,Fc-CH0OH 10 220 über mehr als
35 Tage stabil
9 (CF3) 2C=0 Hydrat 10 220 über mehr als
50 Tage stabil
10 (CCl3)2C=0 10 200 über mehr als
35 Tage stabil
11 CF3-CHO Hydrat 10 210 über mehr als
40 Tage stabil
12 CCl3-CHO 10 190 über mehr als
35 Tage stabil
Toagosei ...
Tabelle 1 (Fortsetzung)
P 1352-DE
Inhibitor \bbinde-
seit
[Eisen)
(Sek.)
Zug-/Scher-
festigkeit
der Verbin
dung
(Eisen)
(kgf/cm2)
Wärme-/Gel-
bildungsver-
such bei 60° C
Bei
spiel
13 C6F5-CHO 10 195 über mehr als
43 Tage stabil
14 (CClF2 ) 2C=O Hydrat 10 200 über mehr als
45 Tage stabil
15 C3F7CCH3 10 200 über mehr als
40 Tage stabil
16 C2F5-CHO 10 205 über mehr als
43 Tage stabil
17 C7F15CH2OH 10 200 über mehr als
40 Tage stabil
18 ϊ Ϊ
CF3-C-CH2-C-CF3
10 210 über mehr als
35 Tage stabil
19 ϊ ΪΡ
C2F5-C-CH2-C-C-CH3
CH3
10 205 über mehr als
35 Tage stabil
Ver-
gl.-
Bei-
spiel
1
CH3-SO3H 15 180 Gelbildung in
3 0 Tagen
Toagosei ...
P 1352-DE
Bemerkung: Die Messungen wurden gemäß JIS K 6181 durchgeführt.
Abbindezeit:
Benötigte Zeit zur Erreichung einer Bindekraft bei Eisen von 5 kgf/cm2.
Zug-/Scher- Versuchsstück aus Eisen der Dimensiofestigkeit nierung 1,6x25x100 mm der Verbindung: verbundener Bereich: 3,125 cm2
Wärme-/Gelbil- Zeitraum, in dem das Klebemittel in dungsversuch: einem Behälter bei 60° C verdickte
und ein Gel bildete.
Beispiele 20 bis 22 und Vergleichsbeispiel 2
Zu 10Ö Teilen Methyl-2-cyanacrylat wurden 0,005 Teile eines der Inhibitoren gemäß Tabelle 2 und 0,02 Teile Hydrochinon zugegeben. Mit jeder der gebildeten Klebemittelzusammensetzungen wurden die Versuche gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 2
Inhibitor Bei
spiel
20
21
22
(CF3)3COH
(CF3) 2C=0 Hydrat
C6F5OH
Abbinde
zeit in
Sek.
Zug-/Scher-
festigkeit
(Eisen)
(kgf/cm2)
Wärme-/Gelbil-
dungsversuch
bei 60° C
Vergl.
Beisp.
2
so2 10
10
10
270
275
265
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabil
15 250 Gelbildung in
30 Tagen
Toagosei .·.
P 1352-DE
- 14 -
Beispiele 23 bis 29 und Vergleichsbeispiel 3
Zu 100 Teilen Isobutyl-2-cyanacrylat wurden 0,05 Teile Hydrochinon, 0,0005 Teile SO2 (Inhibitor) und 0,002 Teile eines der zusätzlichen Inhibitoren gemäß Tabelle 3 zugesetzt; die gebildeten Zusammensetzungen wurden den Versuchen gemäß Beispiel 1 unterworfen.
Tabelle
Zusätzlicher
Inhibitor
Bei
spiel
23
24
25
26
27
28
29
CF3CH2OH
CF3CHO Hydrat
(CF3)2CHOH
CF3CF2CH2OH
(CCl3J2C=O
0 0 CHo
Jt Ii
CF0-C-CH0-C-C-CH,.
3 2 ι 3
CH3
0 O CH3
CH3
Abbinde
zeit
(Sek.)
Zug-/Scher-
festigkeit
der Verbin
dung (Eisen
(kgf/cm2)
Warme-/GeI-
bildungsver-
such bei
60° C
Vergl.
3eispiel
3
Kein zusätzlicher
Inhibitor
(nur SO2)
10
10
10
10
10
10
10
130
135
130
125
125
140
130
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabi]
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabi]
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabil
über mehr als
40 Tage stabil
15 115 Gelbildung
in 35 Tagen
Toagosei ...
P 1352-DE
3U9227
- 15 -
Beispiele 30 bis 34 und Vergleichsbeispiel 4
Zu Isobutyl-2-cyanacrylat das 600 ppm Hydrochinon und 30 ppm SO2 (Inhibitor) enthielt, wurden 1000 ppm eines der zusätzlichen Inhibitoren gemäß Tabelle 4 zugesetzt. Unter Verwendung der gebildeten Klebemittelzusammensetzungen wurden AluminiumtEStteile miteinander verbunden. Die gebildeten Verbundteile wurden auf Wasserresistenz untersucht. Hierbei wurden die Verbundstücke 240 Stunden in Wasser einer Temperatur von 74° C eingetaucht, anschließend herausgenommen und dann die Scherfestigkeit der Verbindung untersucht. Die Abbindezeit betrug 5 Sekunden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle
Zusätzlicher Scherfestigkeit der
Verbindung (kgf/cm2)
nach
240 Std.
Wärme-/Gelbil-
dungstest bei
Inhibitor vor dem Ein
tauchen
60° C
Bei
spiel
122
30 Hexafluoraceton 210 115
31 Hexafluorisopro-
panol
205 127 über mehr als
32 Pentafluoräthyl-
äthylketon
215 132 40 Tage
stabil
33 Trifluoracetyl-
aceton
235 130
34 HexafluoracetyI-
aceton
225
Vergl.
Beisp.
52
4 Kein zusätzlicher
Inhibitor
(nur SO2)
198 Gelbildung in
35 Tagen
Toagosei ... " " *: * : '*,' ": ρ 1352-DE
- 16 -
Bemerkung: Die Messungen wurden gemäß JIS K 6849 durchgeführt.
Scherfestigkeit Versuchsstück aus Aluminium: der Verbindung: 1,27x1,27x100 mm
verbundener Bereich: 1,61 cm2

Claims (7)

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROPÄISCHE PATENTVERTRETER MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS DR. ROLF E. WILHELMS DR. HELMUT KILIAN GE1BEI.STRASSE 6 8OOO MÜNCHEN 8O TELEFON (O 89) 47 40 73 · TELEX 52 34 67 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELECOPIER gr. 2 (089) 222 066 P 1352-DE TOAGOSEI CHEMICAL INDUSTRY CO. Ltd. TOKYO - JAPAN Klebemittelzusammensetzung auf 2-Cyanacrylatbasis Priorität: 13. Dezember 1980 - JAPAN - 55-175261(175261/80) 16. Dezember 1980 - JAPAN - 55-176502(176502/80) PATENTANSPRÜCHE
1. Klebemittelzusammensetzung mit Gehalt an 2-Cyanacrylat und einem anionischen Polymerisationsinhibitor, gekennzeichnet durch mindestens nine der folgenden Verbindungen als anionischer Polymerisationsinhibitor:
Toagosei ... *:*:.*:"* "* Ί p 1352~DE
R1 R
(1) R1-CH2OH, ^ CHOH, R2^
R2 R3
(2) R1-CHO, R1-CHO Hydrat;
(3) ^>C=0, J>C=0 Hydrat;
R2 R2
R1 R1.
(4) ^C=O, ^C=O Hydrat;
(5) Pentafluorphenol;
(6) Hexachloraceton, Hexachloracetonhydrat und (7) Chloral, Chloralhydrat,
wobei R1 eine fluorierte Alkyl- oder Arylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 fluorierte oder nicht-fluorierte Alkyl- oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen und R. eine Gruppe gemäß allgemeiner Formel R2-CO-CH^- sind.
2. Klebemittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der anionische Polymerisationsinhibitor in Mengen von 0,1 bis 10 000 ppm enthalten ist.
3. Klebemittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der anionische Polymerisationsinhibitor in Mengen von 1 bis 6 000 ppm enthalten ist.
4. Klebemittelzusammensetzung nach mindestens einem der
Toagosei ... ::.:."- ,"*. : ρ 1352-DE
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der anionische Polymerisationsinhibitor mindestens eine der folgenden Verbindungen ist:
(1) R1-CH2OH, J^CHOH, R2 -^- COH;
R2 R3
(2) R1-CHO, R1-CHO Hydrat;
R1 R1
(3) ^C=O, ^C=O Hydrat;
(4) ^C=O, ^j-C=O Hydrat, und
(5) Pentafluorphenol.
5. Klebemittelzusammensetzung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der anionische Polymerisationsinhibitor mindestens eine der folgenden Verbindungen ist:
(1)
(3)
1 -· R1
R2
^j, C=O Hydrat; und
R1
R4
^.:c=o Hydrat,
R4^ ^C=O,
(4]
(5) Pentafluorphenol.
Toagosei ... · ...... ρ 1352-DE
6. Klebemittelzusammensetzung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der anionische Polymerisationsinhibitor mindestens eine der folgenden Verbindungen ist: Trifluoräthanol, 1H,1 H-Pentafluorpropanol/ 1 ,1 ,1-Trifluorisopropanol, Hexafluorisopropanol, Octafluor-sec-butanol, Perfluor-tert-butanol, Hexafluor-tert-butanol, 2-Trifluormethylpropanol-2-, 3,3,4,4,4-Pentafluorbutanol-2, Tri-r fluoracetaldehyd, Trifluoracetaldehydhydrat, Heptafluorbenzaldehyd, Pentafluorbenzylalkohol, Hexafluoracetat, Hexafluoracetonhydrat, Trifluormethyltrichlormethylketon, Pentafluorphenylmethylketon, Methylheptafluorpropylketon, Trifluoracetylaceton, Hexafluoraceton, Benzoyltrifluoraceton, 1,1,1-Trifluor-5,5-dimethyl-2,4-hexandion, 1,1,1,2,2-Pentafluor-6,6-dimethyl-3,5-heptandion, 1,1,1,2,2,3,3-Heptafluor-7,7-dimethyl-4,6-octandion, Pentafluorphenol, Hexachloraceton'und sym-Dichlortetrafluoraceton.
7. Klebemittelzusammensetzung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß der anionische Polymerisationsinhibitor mindestens eine der folgenden Verbindungen ist: Hexafluorisopropanol, Perfluor-tertbutanol, Trifluoracetaldehyd, Trifluoracetaldehydhydrat, Hexafluoraceton, Hexafluoracetonhydrat, Pentafluorphenol, Trifluoracetylaceton, Heptafluoracetylaceton und 1,1,1-Trifluor-5,5-dimethyl-2,4-hexandion.
DE19813149227 1980-12-13 1981-12-11 Klebemittelzusammensetzung auf 2-cyanacrylatbasis Granted DE3149227A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317886B4 (de) * 1992-05-28 2008-03-06 Toagosei Co., Ltd. Cyanacrylatklebemittel

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NICHTS ERMITTELT *

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