DE314778C - - Google Patents

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DE314778C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/045Indication of the tuning band, the bandwidth, tone control, the channel number, the frequency, or the like

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Ariele Apparate der Elektrotechnik erfordern eine größere Anzahl von Anzeigeskalen, so z. B. die Drehkondensatoren funkentelegraphischer Apparate. Bei der An-5 ordnung dieser Skalen bereiten Raumbedarf und gute Übersichtlichkeit der Anzeigevorrichtungen viel Schwierigkeiten, die zu den verschiedensten Ausführungen geführt haben. So werden z.B. die Skalen solcher Drehkondensatoren zumeist in einer Ebene senkrecht zur Antriebsachse und konzentrisch zu ihr angeordnet. Hierbei ergibt sich der Nachteil, -daß die inneren Skalen wesentlich kürzer sind, als die äußeren und mehrfache Zeiger angewendet werden müssen, was leicht zu Verwechslungen Veranlassung gibt. Auch körinen in dieser Art naturgemäß nur wenige Skalen angewendet werden.
Zur Unterbringung vieler Skalen ist auch bereits die Anordnung derselben auf einer zylindrischen Trommel bekannt. Die ringförmigen Skalen werden hierbei in Richtung der Trommelachse nebeneinander angeordnet und gemeinsam vor einem Ableselineal vorbeigedreht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Ablesen der beweglichen Skalen sehr schwer und zeitraubend ist; auch kann niemals eine der Skalen ganz übersehen werden. Die Anordnung d!er Skalen in Richtung der
Trommelachse derart, daß sie durch schrittweises Drehen der Trommel einzeln sichtbar gemacht werden können, würde sehr große Vorteile bieten, weil in dieser Weise auf der Trommel eine große Anzahl von Skalen angebracht werden und den einzelnen Skalen eine genügende Größe gegeben werden kann. Diese an sich somit Sjehr zweckmäßige Anordnung der Skalen stößt bei der Verwirklichung jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten, weil es nicht leicht ist, für die lineare Skala eine passende einfache und mechanisch einwandfreie Zeigeranordnung zu finden. Die Apparate, für welche die Anzeigevorrichtung gebraucht wird, . haben zumeist Drehbewegung. Die bekannten Übertragungsmechanismen, welche eine geradlinige Zeigerbewegung in Abhängigkeit von dem drehbeweglichen System der Apparate ermöglichen, haben schwerwiegende Mängel. So z. B. gestattet eine Schraubenspindelüber- 5» tragung nicht rasch und leicht den ganzen Skalenbereich zu bestreichen, eine beispielsweise für funkentelegraphische Abstimmittel unerläßliche Bedingung. Geradtführungen mittels Gelenkhebel, über Rollen geführten Bändern o. dgl. brauchen viel Raum, sind kompliziert und haben außerdem den Nachteil, daß' zwischen dem Zeiger und dem drehbeweglichen System des einzustellenden Apparates Teile mit Totgang eingeschaltet sind, wodurch die Ablesegenauigkeit vermindert wird. . ■ .
Erfindungsgemäß werden in sehr einfacher Weise die Nachteile dieser bekannten An-
Zeigevorrichtungen dadurch behoben, daß der Skalenträger und ein die Skalen spitzwinklig kreuzendes Ableselineal um'eine gemeinsame Achse mit Bezug zueinander drehbar angeordriet sind. - . .
. Dabei werden die Skalen, wie vorhin erwähnt, parallel zur Längsrichtung der Drehachse auf der Mantelfläche einer zylindrischen Trommel angebracht und das Ableselineal an der Mantelfläche einer zweiten, koachsial zu der ersten angeordneten Trommel ausgebildet. Wird hierbei das drehbewegliche System des einzustellenden Apparates koachsjial zu beiden Trommeln, z. B. in ihrem inneren Hohlraum, angeordnet, so kann das Ableseorgan starr mit dem drehbeweglichen System verbunden sein, so daß jeder Übertragungsmechanismus vermieden und gleichzeitig· die Raumbeanspruchung auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Die Skalen werden einzeln in einem Fenster der Montageplatte sichtbar gemacht durch Drehen in eine bestimmte Ablesestelle, wo sie während der Einstellung des drehbeweglichen Systems stillstehen.
Müssen beim Wechsel der Skala Nebenapparate, z. B. Schalter, verstellt werden, so geschieht dies am besten selbsttätig". Zu diesem Zweck steht die Skalentrommel mit den Nebenapparaten in entsprechender mechanischer Verbindung. Die 'Bedienung des Apparates wird dadurch wesentlich erleichtert und eine fehlerhafte Handhabung des Apparates vermieden.
Das Ableseorgan kann als Lineal oder als durchsichtiger Zylinder .mit einem schrägen Ablesestrich ausgebildet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, nach welchem der einzustellende Apparat in dem Hohlraum der aus zylindrischen Trommeln gebildeten Anzeigevorrichtung angeordnet isit. Die Achse α trägt außer einem Einstellknopf & das nicht dargestellte drehbewegliche System d'es Apparates c. Über diesen sind zwei Zylinder d und e geschoben, von denen der Zylinder dam unteren Flansch des Apparates c drehbar gelagert und mit einem Zahnkranz f ausgebildet ist, während die Trommel e auf der Einstellachse α sitzt. Aus der Mantelfläche dieser Trommel ist das kurvenförmige Ableselineal g ausgeschnitten. Die Skalen h, It1, h2 usw. sind auf der Mantelfläche der Trommel d parallel zur Trommelachse angeordnet. Zur Drehung der Trommel d dient eine mit einem Einstellknopf i versehene Achse k,. die an ihrem Unterende ein mit dem Zahnkranz / kämmendes Zahnrad / trägt. Diese Achse ist schrittweise verstellbar, wozu eine unter Federdruck stehende Kugel m vorgesehen ist, die in Eingriff mit kreisförmig verteilten A'Tertiefungen η an der Unterseite des Zahnrades / kommen kann. Die schrittweise Verstellung ist derart bemessen, daß. für jeden Schritt eine andere Skala in die Ablesestelle, z. B. vor ein Skalenfenster in der Montageplatte, zu stehen kommt. Bei der dargestellten Ausführung ist die Achsel an ihrem Unterende mit dem verstellbaren Teil eines nur angedeuteten Schaltapparates 0 verbunden. ;
Eine derartige Anzeigevorrichtung eignet sich besonders für Sende- und Empfangseinrichtungen und Wellenmesser für ungedämpfte Schwingungen, bei denen eine sehr große Ablesegenauigkeit erforderlich ist. Die Anordnung der AVellenskalen in der Längsrichtung einer zylindrischen Mantelfläche gestattet, sie genügend groß zu einer deutlichen Teilung zu halten. Die Ablesung wird durch den guten Überblick und das Stillstehen der Skala während des Ablesens noch erleichtert. Die Kurvenform des Ableselineals kann so gewählt werden, daß die Wellenskalen annähernd linear verlaufen. Auf den Rand des Lineals kann auch die Gradskala für die Eichung aufgetragen werden.
Eine besondere Genauigkeit der Ablesung wird erreicht durch Gravierung der Wellenskala in Richtung des Umfanges der Trommel und der Gradskala.auf dem Ableselineal, weil go dann in Verbindung mit dem Ableselineal die Ablesung im Schnittpunkt von drei Linien erfolgt. "

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vielfachskala für einstellbare Apparate, insbesondere für funkentelegraphisehe Abstimmeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung einer Trommel parallel zueinander angeordneten Skalen einzeln in bestimmte Ablesestellung einstellbar sind und durch ein gemeinschaftliches, sie in bekannter Weise' spitzwinklig kreuzendes und zwangläufig mit dem drehbeweglichen System des einzustellenden Apparates verbundenes Ableselineal bestrichen werden.
2. A^ielfachskala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger mit den beim Wechseln der Skalen no zu verstellenden Nebenapparaten, z. B. dem Wellenstufenschalter bei f u.nkentelegraphischen Apparaten, zwangläufig verbunden ist.
3. Vielfachskala nach Anspruch ι und 2, U5 gekennzeichnet durch zwei koachsial angeordnete, drehbewegliche zylindrische Trommeln, von denen die innere auf ihrer · Mantelfläche die parallel· zur Achse verlaufenden Anzeigeskalen trägt, und die
äußere das parallel zur Mantelfläche der Skalentrommel gebogene Lineal.
4. Vielfachskala für funkentelegraphische Abstimmapparate nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenskalen auf der inneren Trommel in Richtung der Längsachse, und die Gradskala für die Eichung auf der äußeren Trommel am Kurvenrand aufgetragen ist.
5· Vielfachskala nach Anspruch ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Apparat koachsial im inneren Hohlraum der Skalentrommel angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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