DE2704396A1 - Vorrichtung zur feinpositionierung einer traegerstange fuer eine sonde o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur feinpositionierung einer traegerstange fuer eine sonde o.dgl.

Info

Publication number
DE2704396A1
DE2704396A1 DE19772704396 DE2704396A DE2704396A1 DE 2704396 A1 DE2704396 A1 DE 2704396A1 DE 19772704396 DE19772704396 DE 19772704396 DE 2704396 A DE2704396 A DE 2704396A DE 2704396 A1 DE2704396 A1 DE 2704396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support rod
housing
bearing block
rod
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772704396
Other languages
English (en)
Other versions
DE2704396C2 (de
Inventor
Ernst Ing Grad Pauler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority to DE19772704396 priority Critical patent/DE2704396C2/de
Publication of DE2704396A1 publication Critical patent/DE2704396A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2704396C2 publication Critical patent/DE2704396C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G12INSTRUMENT DETAILS
    • G12BCONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G12B9/00Housing or supporting of instruments or other apparatus
    • G12B9/08Supports; Devices for carrying

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange
  • für eine Sonde oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde oder dgl., mit einem Gehäuse, aus dem die Trägerstange ausfahrbar und drehbar herausragt und das einen die Trägerstange über einen Spindeltrieb axial verschiebenden ersten Antriebsmotor und einen die Trägerstange um ihre Achse drehenden zweiten Antriebsmotor enthält.
  • Für Messungen an Strömungsmaschinen, Gasturbinen und Strahl triebwerken benötigt man zur Bestimmung der Richtung und Größe der Druck- bzw. Geschwindigkeitsverteilungen Sonden, die in das betreffende Strömungsfeld eingebracht werden. Diese Sonden müssen zur Erzielung genauer Meßergebnisse sehr exakt positioniert werden. Die Verstellung derartiger Sonden kann wegen der bei Prüfständen mit extrem schnellaufenden Maschinen herrschenden Gefahr in der Regel nicht von Hand sondern nur über eine Fernbedienung erfolgen. Bei den herkömmlichen Fernbedienungssystemen arbeiten die Stellvorrichtungen in der Regel hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch. Die einzelnen Obertragungsglieder haben ein so großes Spiel, daß durch die auftretenden Hystereseverluste eine Positionierung der Sonde mit der erforderlichen Genauigkeit nicht möglich ist.
  • Bei einem bekannten Sondenverschiebegerät (DT-Gm 18 97 658 wird die die Sonde tragende Träger stange über zwei wirkungsmäßig hintereinanderliegende Spindeltriebe von einem ersten Antriebsmotor in Längsrichtung ihrer Achse verschoben. Da sie unabhängig von der Verschiebebewegung drehbar sein muß, erfolgt die Kraftübertragung von der einen Spindelmutter auf die Trägerstange über eine Gabel, die einen durch Flansche begrenzten Gleitring, der an der Trägerstange befestigt ist, umgreift. Bei der Linearpositionierung der Sonde tritt an den beiden Spindeltrieben sowie an dem gabelförmigen Mitnehmer notwendigerweise ein gewisses Spiel auf. Die Bewegungskopplung zwischen dem Antriebsmotor und der Trägerstange erfolgt daher nicht mit der notwendigen Präzision. Dies gilt auch für die Drehpositionierung, bei der die Trägerstange um ihre eigene Achse gedreht wird, damit die Sonde bestimmte Winkelpositionen einnimmt. Die Kraftübertragung von dem zweiten Antriebsmotor erfolgt über eine Hülse mit einem nach innen gerichteten Keil, der in eine Längsnut der Trägerstange eingreift, um unabhängig von der Verschiebeposition der Stange den jeweiligen Drehwinkel über die Keil-Nut-Verbindung auf die Stange übertragen zu können. Auch beim Eingriff eines Keiles in eine Nut entsteht ein unzulässig hohes Spiel, wenn der Keil in der Nut längsverschiebbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß durch Verringerung des Obertragungsspiels zwischen den Antriebsmotoren und der Trägerstange eine große Genauigkeit bei der Positionierung der Sonde erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe isterfindungsgemäß vorgesehen, daß der zweite Antriebsmotor an einem in dem Gehäuse axial verfahren Lagerblock montiert ist, in welchem die Trägerstange drehbar gelagert ist, und ein an der Trägerstange befestigtes Zahnrad antreibt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden beide Antriebsmotore in dem Lagerblock zusammen mit der Trägerstange in Achsrichtung verfahren. Dadurch wird erreicht, daß beide Antriebsmotore über Zahnräder bzw. Zahnriemen direkt in fester Kopplung auf die Trägerstange einwirken können, ohne daß Schleifringe, Schleifnuten oder dgl.
  • erforderlich wären, die stets eine erhebliche Hysterese verursachen. Die Kopplung zwischen der jeweiligen Motorwelle und der Trägerstange ist so direkt wie möglich.
  • Da der zweite Antriebsmotor die Linearbewegungen der Trägerstange mitmacht, verschiebt sich seine Eingriffsstelle an der Trägerstange nicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen geringen Platzbedarf, weil die Antriebsmotoren einschließlich der zugehörigen Getriebe direkt in dem Lagerblock untergebracht werden können, so daß der gesamte Gehäuseinnenraum für die Bewegung des Lagerblocks zur Verfügung steht und dieser bis zu den Stirnwänden hin verfahren werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Gehäuse eine feststehende Spindel unverdrehbar angebracht, auf der eine von dem ersten Antriebsmotor angetriebene Spindelmutter sitzt, welche in dem Lagerblock gelagert ist. Der erste Antriebsmotor ist hierbei, ebenso wie der zweite Antriebsmotor, an dem Lagerblock montiert. Durch die feststehende Spindel wird die Übertragungsgenauigkeit gegenüber den üblicherweise verwendeten drehbaren Spindeln, die stets eine gewisse Axialverschiebbarkeit haben, ebenfalls erhöht.
  • Um die jeweilige Stellung des Lagerblockes, und damit der Sonde, in elektrische Signale umzusetzen, kann der Lagerblock ein lineares Schiebepotentiometer enthalten, dessen Schiebestange an einer Querwand des Gehäuses befestigt ist. Die Stellung des Lagerblockes bestimmt somit die Eintauchtiefe der Schiebestange, so daß der am Potentiometer gemessene Widerstand unmittelbar Aufschluß über die eingenommene Position gibt, ohne daß Ubertragungsmittel dazwischengeschaltet wären. Zur Umsetzung des Drehantriebes der Trägerstange in elektrische Signale kann man das die Trägerstange antreibende Zahnrad direkt mit einem Drehpotentiometer koppeln, so daß auch hier eine große Genauigkeit gewährleistet ist.
  • An dem Lagerblock können zwei Endschalter angebracht sein, von denen der eine am rückwärtigen Ende des Weges des Lagerblockes gegen einen Anschlag stößt und der andere von einem Anschlag betätigt wird, dessen Position an einer Schaltspindel von außen einstellbar ist. Durch Einstellung der Position des zweiten Endschalters kann man den maximalen Vorschub der Trägerstange begrenzen, um sicherzustellen, daß die Sonde beispielsweise nicht gegen die Nabe eines Turbinen laufwerkes stößt oder in Bereiche mit unzulässig hohen Temperaturen eindringt.
  • Auf diese Weise können gewisse Bedienungsfehler von vornherein ausgeschaltet werden.
  • Die Trägerstange sollte möglichst glatt und durchgehend sein und leicht ausgewechselt werden können. Trägerstangen der hier in Frage kommenden Art enthalten meist Kapillarrohre oder elektrische Leitungen und sollten nach Möglichkeit eine größere durchgehende Länge zur Vermeidung komplizierter Anschlußstücke haben. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher die Trägerstange von einer Kunststoffhülse umgeben, welche in einem starren Mantel sitzt. Die Kunststoffhülse kann an ihren Enden konische Flächen aufweisen, auf die Klemmstücke aufgesetzt sind, von denen mindestens eines mit dem Metallmantel verschraubt ist. Auf diese Weise erfolgt die Befestigung der Trägerstange an dem Metallmantel durch Klemmung. Die Trägerstange wird dabei im Bereich des Lagerblockes zusätzlich durch den von außen einwirkenden Druck verstärkt. Dies ist erwünscht, weil insbesondere bei Anwendung einer Sonde in Strömungskanälen erhebliche Druckkräfte auf die Trägerstange einwirken können, die möglicherweise eine Durchbiegung der Trägerstange im Inneren des Gehäuses bewirken würden. Durch die Klemmung zwischen Trägerstange und Metallmantel unter Zwischenschaltung der Kunststoffhülse ist es möglich, eine glatt durchgehende Trägerstange zu verwenden, die glatt durch das gesamte Gehäuse hindurchführt. Die druckverspannte Kunststoffhülse bildet außerdem ein gewisses Polster für Schwingungsdämpfungen und Schläge. Eine noch bessere Druckverspannung erhält man, wenn die Kunststoffhülse aus mindestens zwei axial gegeneinandergesetzten Hülsenstücken besteht, die einander angepaßte abgeschrägte Stirnflächen besitzen. Durch die axiale Verspannung der Hülsenstücke schieben diese sich an den schrägen Stirnflächen übereinander, sodaß im Mittelbereich der Trägerstangen ein zusätzlicher Radialdruck entsteht.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung aus Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, und Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.
  • Die Vorrichtung weist ein rechteckiges langgestrecktes Gehäuse 10 auf, mit einer vorderen Stirnplatte 11 und einer rückwärtigen Stirnplatte 12. Beide Stirnplatten haben um die Gehäusemittelachse herum eine Öffnung 13 bzw. 14, durch die die Trägerstange 15 hindurchragt.
  • Im Inneren des Gehäuses 10 ist auf die Trägerstange 15 eine geteilte Kunststoffhülse 16 aufgeschoben,die in einen Metallmantel 17 eingeschoben ist.An dem vorderen Ende des Metallmantels 17 befindet sich ein ringförmiges Klemmstück 18 mit konischer Innenfläche, in das die konische Stirnfläche der Kunststoffhülse 16 hineinpaßt.
  • Das rückwärtige Ende des Metallmantels 17 besitzt ein Außengewinde, auf das eine Überwurfmutter 19 aufgeschraubt ist. Diese besitzt ein Mittelloch, durch das die Trägerstange 15 hindurchführt und das sich nach innen konisch erweitert und somit eine Angriffsfläche für die rückwärtige konische Stirnfläche der Kunststoffhülse 16 bildet. Beim Festziehen der Oberwurfmutter 19 wird die konische Hülse 16 zusammengedrückt, so daß sich in dem Ringraum zwischen der Trägerstange 15 und dem Metallmantel 17 ein Druck aufbaut. Die Teile 15, 16 und 17 bilden daher eine in sich starre Einheit.
  • Die Kunststoffhülse 16 besteht im vorliegenden Falle aus drei geteilten llülsenabschnitten 161, 162 und 163, die hintereinanderliegen und jeweils aneinander angepaßte schräge Stirnflächen aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß der beim Festziehen der Oberwurfmutter 19 erzeugte Axialdruck zum Teil in eine Radialkomponente umgewandelt wird, so daß die Kunststoffhülse fest gegen die Trägerstange 15 gedrückt wird und sich auch bei äußeren Lasteinwirkungen nicht von dieser löst.
  • Die Öffnungen 13 und 14 in der Vorderwand und in der Rückwand des Gehäuses 10 sind so groß, daß die Trägerstange 15 zusammen mit der geteilten Kunststoffhülse 16 hindurchgezogen werden kann. Dies erleichtert das Auswechseln der Trägerstange 15 bzw. der an ihrem äußeren Ende befestigten Sonde 20, und es ist auch möglich, Trägerstangen mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden, wobei lediglich für jede Trägerstange eine zugehörige Kunststoffhülse benötigt wird.
  • Die aus den Teilen 15, 16 und 17 bestehende Baugruppe ist in einem Lagerblock 21, der im Inneren des Gehäuses 10 längsverschiebbar ist, drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist in der Mittelbohrung 22 des Lagerblockes 21 ein Nadellager 23 und ein kombiniertes Nadel- und Axialdrucklager 24 untergebracht. Diese Lager dienen zur La- gerung des Metallmantels 17, der in dem Lagerblock 21 drehbar, jedoch nicht axialbewegbar ist.
  • Der Drehantrieb der Trägerstange 15 erfolgt über ein Zahnrad 25, das fest mit dem Metallmantel 17 verbunden ist. Dieses Zahnrad 25 wird über einen Zahnriemen 26 von einem Motor 27 über ein Getriebe 28 und ein Ritzel 29 angetrieben. Die aus dem Motor 27 und dem Getriebe 28 bestehende Einheit ist ebenfalls an dem Lagerblock 21 befestigt, so daß eine feste Zuordnung zwischen der Längsposition der Trägerstange und der Antriebseinheit 27, 28 besteht.
  • An die Welle des Ritzels 29 ist die Welle eines Drehpotentiometers 30 angekuppelt. Das Drehpotentiometer ist über (nicht dargestellte) Leitungen mit einer Anzeigevorrichtung verbunden und dient dazu, die jeweilige Drehwinkelstellung der Trägerstange 15 elektrisch zu erfassen und anzuzeigen. Es hat einen Stellbereich von 360°. Die Welle 31 des Potentiometers 30 trägt ferner eine von außen sichtbare Scheibe 32 (Fig. 2), die zur Durchführung einer Nullpunktseinstellung gegenüber einer feststehenden Markierung 33 verdrehbar ist.
  • Der Linearantrieb des Lagerblockes 21 erfolgt durch die aus dem Motor 35 und dem Getriebe 36 bestehende Antriebseinheit, die ebenfalls an dem Lagerblock befestigt ist.
  • Die Ausgangswelle des Getriebes 36 treibt über ein Ritzel 37 einen Zahnriemen 38, der über ein auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerstange 15 angeordnetes Zahnrad 41 läuft. Der Zahnriemen 38 läuft auf einer großen Bahn mit Abstand um die Trägerstange herum.
  • Das Zahnrad 41 ist fest an einer Spindelmutter 39 angebracht, die auf einer feststehenden Spindel 40 sitzt.
  • Die Spindel 40 ist zwischen den beiden Stirnwänden 11 und 12 des Gehäuses starr angebracht. Wenn das Zahnrad 41 daher durch den Zahnriemen 38 angetrieben wird und die Spindelmutter 39 in Drehung versetzt, bewegt sich die Spindelmutter parallel zur Trägerstange 15. Die Spindelmutter 39 ist in dem Lagerblock 21 über ein kombiniertes Axial/Radiallager gelagert. Außerdem ist die Spindelmutter mit einem Nadellager 43 unterhalb des Zahnrades 41 direkt auf der Spindel 40 gelagert.
  • Die direkte Lagerung auf der Spindel ist möglich, weil die Spindel ein Trapezgewinde hat.
  • Das rückwärtige Ende der Spindel 40 ist als zylindrische Stange 44 ausgebildet. Auf ihm ist mit einer Kugelbüchse 45 der Lagerblock 21 gelagert.
  • Zur Rückmeldung der Längsposition des Lagerblockes bzw.
  • der Trägerstange dient ein in dem Lagerblock montiertes Schiebepotentiometer 46. Der Schieber 47 dieses Potentiometers ist in der vorderen Stirnwand 11 des Gehäuses 10 festgeschraubt, so daß sich bei einer Längsbewegung des Lagerblockes der elektrische Widerstand des Potentiometers 46 proportional ändert. Auch die Anschlüsse des Potentiometers 46 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Sie sind über flexible Leitungen aus dem Gehäuse 10 herausgeführt.
  • In der einen Seitenwand des Gehäuses 10 befindet sich ein länglicher Schlitz 48, der als Laufführung für den Lagerblock 21 dient. Der Lagerblock weist zu diesem Zweck vier Exzenterlaufrollen 49 auf, die in den Schlitz 48 hineinragen und sich an den unteren und oberen Schlitzrändern abstützen. Durch Verstellung der Exzenter der Stützräder 49 kann die Winkelposition des Lagerblockes 21 in bezug auf die Achse der Spindel 40 in Grenzen verändert werden, so daß die Justierung so erfolgen kann, daß der Schieber 47 des Potentiometers 46 keinen mechanischen Spannungen ausgesetzt ist.
  • Wie Fig.3 zeigt, befinden sich an dem Lagerblock 21 zwei Endschalter 50, 51. Der Schaltstift des Endschalters 50 steht in rückwärtiger Richtung vor und stößt bei einer Rückwärtsbewegung des Lagerblockes gegen die hintere Stirnwand 12, wodurch der Antriebsmotor 35 abgeschaltet wird.
  • Die Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Trägerstange 15 ist an der Schaltspindel 52 einstellbar. Die Schaltspindel ist an der rückwärtigen Stirnwand 12 gelagert und kann von außen gedreht werden. Auf ihr bewegt sich eine Spindelmutter 53, die drehfest zwischen dem Lagerblock 21 und dem Gehäuse 16 geführt ist und in die Bewegungsbahn des Schalters 51 hineinragt. Wenn der Schalter 51 bei einer Vorwärtsbewegungen gegen den Anschlag 53 stößt, wird der Antriebsmotor 35 ebenfalls abgeschaltet.
  • Die Erfindung wurde oben anhand einer Sonde zur Messung der Druckverteilung in einem Strömungskanal beschrieben.
  • In derselben Weise lassen sich selbstverständlich auch Sonden anderer Art, wie Elektroden, Temperaturmeßsonden oder dgl. durch Fernbedienung verstellen. Anwendungsgebiete hierfür finden sich beispielsweise in der Strömungstechnik, im Turbinenbau oder in der Reaktortechnik.
  • Der Begriff "Sonde" ist in diesem Rahmen weit zu verstehen. Er umfaßt nicht nur Meßfühler, sondern Gegenstände aller Art,die mit großer Präzision zu positionieren sind.

Claims (9)

  1. Ansprüche 0 Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde oder dgl., mit einem Gehäuse, aus dem die Trägerstange ausfahrbar und drehbar herausragt und das einen die Trägerstange über einen Spindeltrieb axial verschiebenden ersten Antriebsmotor und einen die Tr§-gerstange um ihre Achse drehenden zweiten Antriebsmotor enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der zweite Antriebsmotor (27) an einem in dem Gehäuse (10) axial verfahrbaren Lagerblock (21) montiert ist, in welchem die Trägerstange (15) drehbar gelagert ist und ein an der Trägerstange (15) befestigtes Zahnrad (25) antreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) eine feststehende Spindel (40) unverdrehbar angebracht ist, auf der eine von dem ersten Antriebsmotor (35) angetriebene Spindelmutter (39) sitzt, welche in dem Lagerblock (21) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock ein lineares Schiebepotentiometer (46) enthält, dessen Schiebestange (47) an einer Querwand (11) des Gehäuses (10) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerblock (21) zwei Endschalter (50, 51) angebracht sind, von denen der eine am rückwärtigen Ende des Weges des Lagerblockes gegen einen Anschlag (12) stößt und der andere von einem Anschlag (53)betätigt wird, dessen Position an einer Schaltspindel (52) von außen einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiereinrichtung (49) vorgesehen ist, an der die Drehstellung des Lagerblockes (21) um die Achse der Spindel (40) gegenüber dem Gehäuse (10) in Grenzen veränderbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (15) von einer Kunststoffhülse (16) umgeben ist, welche in einem starren Metallmantel (17) sitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülse (16) an ihren Enden konische Flächen aufweist, auf die Klemmstücke (18, 19) aufgesetzt sind, von denen eines mit dem Metallmantel (17) verschraubt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülse (16) aus mindestens zwei axial gegeneinandergesetzten Hülsenstücken (161, 162, 163) besteht, die einander angepaßte abgeschrägte Stirnflächen besitzen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) Öffnungen (13, 14) für den Durchtritt der Trägerstange (15) aufweist, die so bemessen sind, daß die Trägerstange mit aufgesetzter Kunststoffhülse (16) hindurchgeschoben werden kann.
DE19772704396 1977-02-03 1977-02-03 Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde o.dgl. Expired DE2704396C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772704396 DE2704396C2 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772704396 DE2704396C2 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde o.dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2704396A1 true DE2704396A1 (de) 1978-08-17
DE2704396C2 DE2704396C2 (de) 1982-09-23

Family

ID=6000211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772704396 Expired DE2704396C2 (de) 1977-02-03 1977-02-03 Vorrichtung zur Feinpositionierung einer Trägerstange für eine Sonde o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2704396C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596527A1 (fr) * 1986-04-01 1987-10-02 Thomson Cgr Dispositif d'exploration du volume interieur d'un cylindre et systeme d'investigation muni de ce dispositif
EP0241351A1 (de) * 1986-04-01 1987-10-14 General Electric Cgr S.A. Vorrichtung zum Explorieren des inneren Volumes eines Zylinders und ein mit einer solchen Vorrichtung versehenes Untersuchungssystem
WO1988009937A1 (fr) * 1987-06-02 1988-12-15 Thomson-Cgr Dispositif d'exploration du volume interieur d'un cylindre

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2983159A (en) * 1960-08-03 1961-05-09 Budd Co Crosshead column lock
DE1897658U (de) * 1964-04-10 1964-07-30 Versuchtanstalt Fuer Luft Und Sondenverschiebegeraet.
DE2355971A1 (de) * 1973-11-09 1975-05-22 Grueko Konstruktionen Gmbh Handhabungsgeraet mit einem bewegbaren greifer zum ausfuehren von taetigkeiten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2983159A (en) * 1960-08-03 1961-05-09 Budd Co Crosshead column lock
DE1897658U (de) * 1964-04-10 1964-07-30 Versuchtanstalt Fuer Luft Und Sondenverschiebegeraet.
DE2355971A1 (de) * 1973-11-09 1975-05-22 Grueko Konstruktionen Gmbh Handhabungsgeraet mit einem bewegbaren greifer zum ausfuehren von taetigkeiten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596527A1 (fr) * 1986-04-01 1987-10-02 Thomson Cgr Dispositif d'exploration du volume interieur d'un cylindre et systeme d'investigation muni de ce dispositif
EP0241351A1 (de) * 1986-04-01 1987-10-14 General Electric Cgr S.A. Vorrichtung zum Explorieren des inneren Volumes eines Zylinders und ein mit einer solchen Vorrichtung versehenes Untersuchungssystem
US4820982A (en) * 1986-04-01 1989-04-11 Thomson-Cgr Device for exploring the inner volume of a cylinder and an investigation system equipped with this device
WO1988009937A1 (fr) * 1987-06-02 1988-12-15 Thomson-Cgr Dispositif d'exploration du volume interieur d'un cylindre

Also Published As

Publication number Publication date
DE2704396C2 (de) 1982-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1650705B2 (de) Stufenlos verstellbares reibungsgetriebe
DE2710746C3 (de) Reifenaufbautrommel
DE3412253C2 (de) Universal-Längenmeßgerät
DE2452345C3 (de) Handhabungsautomat
DE1096159B (de) Vorschubeinrichtung mit einer Vorschubspindel und einer nachstellbaren Vorschubmutter
EP0064741A2 (de) Teilapparat für eine programmgesteuerte Werkzeugmaschine
EP0965773A1 (de) Wendegetriebe
EP0585563B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von synchronen Schub-/Drehbewegungen
EP0047871B1 (de) Verstellantrieb für eine Werkzeugschneide
DE2704396A1 (de) Vorrichtung zur feinpositionierung einer traegerstange fuer eine sonde o.dgl.
EP0158184B1 (de) Verspannprüfstand für Wellen
DE840037C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
EP0242521B1 (de) Antriebseinrichtung für einen insbesondere zur Aufnahme des Greifwerkzeuges eines Roboters geeigneten Abtriebsflansch
DE2608930C3 (de) Plan- und Ausdrehkopf
DE293918C (de)
DE3111939C2 (de)
DE2740616C3 (de) Umformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse
DE3046210A1 (de) Antriebseinrichtung fuer die radiale verstellung eines bohrwerkzeugs
DE1243763B (de) Doppelter Stufendrehschalter
DE945737C (de) Schaltgetriebe fuer Mopeds, Leichtmotorraeder, Roller u. dgl.
DD212915A1 (de) Spielfreier antrieb fuer rotatorische und translatorische achsen
DE3605616A1 (de) Antriebseinrichtung fuer einen insbesondere zur aufnahme des greifwerkzeuges eines roboters geeigneten abtriebsflansch
DE2029359C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Span abnähme beim Zweiweg Wälzschleifen von Zahn radern
DE19729160C2 (de) Sperrvorrichtung
DE1258117B (de) Zahnradpruefgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHE FORSCHUNGSANSTALT FUER LUFT- UND RAUMFAHR

8339 Ceased/non-payment of the annual fee