DE2740616C3 - Umformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse - Google Patents
Umformpresse, insbesondere MehrstufenpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K27/00—Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Umforrnpresse, insbesondere Mehrstufenpresse, mit einem verstellbaren Anschlag
für je einen Matrii.enauswerfer und/oder als Längenanschlag für die Begrenzung des Drahteinzuges,
dessen Anschlagbolzen nach der Verstellung blockierbar ist. Derartige Umformpressen werden insbesondere
zur Herstellung von Schrauben. Bolzen. Muttern od. dgl. eingesetzt.
Die bekannten Umformpressen weisen im allgemeinen Auswerfer auf, mit denen die geformten Preßteile
aus den Matrizen ausgestoßen werden können. Es handelt sich dabei um Auswerferbolzen, die im
Preßrhythmus hin- und herbewegt werden, wobei sie beim Auswerfervorgang in die Matrize einfahren und
dabei das Preßteil herausstoßen.
Der Auswerferbolzen dient aber nicht nur zum Herausstoßen des Preßteils, sondern bildet mit seinem
vorderen Ende während des Preßvorgangs einen Teii der Matrizenform selbst, nämlich deren tiefste Stelle.
Durch Veränderung dieser zurückgezogenen Stellung, auch hinterer Totpunkt genannt, kann die Matrizenform
entsprechend dem gewünschten Preßteil verändert werden, insbesondere die Eindringtiefe verlängert oder
verkürzt werden.
Die jeweilige Stellung im hinteren Totpunkt bestimmt dabei ein Anschlag, gegen den der Auswerferbolzen
ίο dann anliegt Er ist in axialer Richtung verstellbar und
kann nach dem Verstellvorgang durch eine Blockiereinrichtung fixiert werdet. Das Verstellen und Fixieren
geschieht bei den bekannten Umformpressen von Hand, d. h. es müssen umfangreiche Montagearbeiten durchgeführt
werden, bis der Anschlag auf ein neues Preßteil eingestellt ist. Dies kostet viel Zeit während der die
Umformpresse stillstehen muß.
Einen für den Anschlag prinzipiell gleichen Aufbau weist der Längenanschlag einer Umformpresse auf. Mit
ihm wird die jeweils in einer Scherstation abzuschneidende Länge eines von einem Drahtbund abgezogenen
und in die Umformpresse eingezogenen Drahtes begrenzt, in dem dieser Draht gegen den Längenanschlag
gefahren wird. Je nach dessen Stellung wird ein größeres oder kleineres Stück Draht eingezogen und
abgeschnitten. Dieses Drahtstück wird dann in den Stufen der Presse zu einem Preßieil umgeformt Auch
hier muß die Verstellung und anschließende Blockierung des Anschlages von Hand in einer zeitraubenden
Montage erfolgen, während der die Presse ebenfalls stillstehen muß.
Im Stand der Technik (Maschinenmarkt 1977/20, S. 344-345) sind zwar Knüppelscheren mit einem
motorisch verstellbaren Längenanschlag bekannt, der nach Lösen einer automatischen Klemmung über ein
Getriebe motorisch verfahren werden kann. Diese Art der Verstellung von Längewnschlägen hat jedoch
bisher keinen Eingang bei Uriiformjir^-isen gefunden.
Das gleiche gilt für die Klemme'nnchtungen. wie sie
die DE-AS U 59 241. die DE-OS 20 15689 und die DE-OS 22 64 238 zeigen. Die Klemmeinrichtung nach
der DE-AS 1159 241 dient der Blockierung von Schlitten. Gegenhalterungen und Abstützungen insbesondere
von Fräsmaschinen, wobei die Verklemmung
über eine hydraulisch beaufschlagte Fläche erfolgt. Demgegenüber zeigt die DROS 20 15 689 eine Ar'
Klemmhülse, bei der über einen ringförmigen Druekmittelschlauch
Reibbelage gegen die Führungssäule einer Bohr- oder Fräsmaschine gep .Jt werden. Schließlich
ist in der DE-OS 22 64 238 eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugschlitten beschrieben, der gegen einen
verstellbaren Anschlag verfahrbar ist. wobei der Anschlag durch eine Klemmvorrichtung feststellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe "tgrunde. den Zeitaufwand für die Einstellung de<
^ ■ ·>« -rferanschlages
und/oder des Längenanschlages in einer Umformpresse der eingangs genanmen Art « -sentlich zu
verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die
Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst. Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich der
Anschlagbolzen nach Lösen der Klemmhülse auf einfache Weise durch Verdrehen der Antpsbshülse in
Richtung seiner Längsachse verfahren und anschließend
durch hydraulische Beaufschlagung des Druckraumes um die Klemmhülse wieder blockieren. Dadurch, daß die
Klemmhülse gleichzeitig auch als Gewindehülse ausgebildet ist, lassen sich sehr hohe Klemmkräfte verwirkli-
chen, so daß der Anschlagbolzen auch hohen Belastungen gewachsen ist Dabei zeichnet sich die Konstruktion
durch Einfachheit und Kompaktheit aus.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abdeckung aus einem Kunststoff ring besteht Dieser
Kunststoffring hat sich als ausreichend für die auftretenden Drücke bewährt
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschlagbolzen radial vorstehende
Führungsstege aufweist, die in axial verlaufende Führungsnuten in der Antriebshülse ragen, so daß eine
gute Verschieblichkeit gewährleistet ist
Die Verstellung des oder der Anschlagbolzen wird noch dadurch vereinfacht, daß die Antriebshülse bzw.
die Antriebshülsen von einem Verstellmotor angetrieben werden. Der Zeitaufwand für die Verstellung läßt
sich durch diese Maßnahme nochmals drastisch senken. Zudem ist eine Fernbedienung möglich, wobei es sich
anbietet, als Verstellmotor einen Schrittmotor zu verwenden.
Damit die jeweils eingestellte Position des Avischlagboizens
jederzeit abgelesen werden kann, ist schließlich vorgesehen, daß die Aiitriebshülse mit einem Inkrementalgeber
versehen ist der die Position des Anschlagbolzens in einer Drehzahlanzeige sichtbar machen kann.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß bei mehreren nebeneinander angeordneten Anschlagbolzen deren
Antriebshülsen über ein Getriebe miteinander verbunden sind. Mit Verstellung einer Antriebshülse werden
somit auch die übrigen Antriebshülsen synchron verstellt, so daß gesichert ist, daß alle Anschlagbolzen
gleichmäßig verstellt werden. Darüber hinaus kann es aber von Vorteil sein, daß für jeden Anschlagbolzen eine
Kupplung vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß nur einzelne Anschlagbolzen, nämlich die
jeweils gekuppelten, verstellt werden, während andere
stillstehen. Die Kupplung kann dabei als einfache Stimzahnkupnlung ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist die Eriindung anhand eines
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigt
15
20
25
40
mit
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine
Teilschnitt:
Teilschnitt:
F i g. 2 einen Schnitt durch den Längenanschlag der Mehrstufenpresse gemäß Fig. 1;
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Auswerferanschlag
der Mehrstufenpresse gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Mehrstufenpiesse
gemäß Fi g. 1.
F ig I zeigt eine Mehrstufenpresse 1 in der
Draufsicht mit einem Teilschnitt. Diese weist einen Antriebsmotor 2 auf. der über einen Riementrieb 3 die
einzelnen Pressenbewegungen besorgt.
Auf der Rucksete ist ein Drahteinzugapparat 4
angeordnet, über dessen Drahteinzugrollen 5,6 wird ein
hier nur durch die strichpunktierte Linie gekennzeichneter
Draht von einem nicht gezeigten Drahtbund abgerollt, in die Mehrstufenpresse 1 hineingeführt und
dori in der Scherstation auf eine bestimmte Länge
abgeschnitten. Damit immer dieselbe Länge abgeschnitten wird, ist am Ende der hier nicht näher dargestellten
Scherstation ein Längenanschlag 7 angeordnet, gegen dessen Längenanschlagbolzen 8 der Draht gefahren
wird, so daß er abgeschert werden kann.
Die Stellung des Längenanschlagbolzens 8 ist in axialer Richtung verschiebbar, so daß die abzuschneidende
Länge des Drahtes entsprechend dem Volumen des gewünschten Preßteils angepaßt werden kann. Die
Verstellung erfolgt über fine in F i g. 2 näher dargestell
50
55 te Verstelleinrichtung mit einem Länger.anschlagver-Stellmotor
9.
In einer Schnittdarstellung ist eine Preßstufe mit einer Matrize 10 sowie einem Auswerfermechanismus 11
gezeigt Letzterer besteht aus einem Auswerferbolzen 12, der in axialer Richtung hin- und herbewegbar ist und
hierbei durch einen Auswerferhebel 13 angetrieben wird. Der Auswerferbolzen 12 und der Auswerferhebel
13 sind gerade in der vorgeschobenen Auswerferstellung gezeigt bei der das hier nicht näher dargestellte
Preßteil gerade aus der Matrize 10 ausgeworfen wird.
In zurückgezogener Stellung des Auswerferbolzens 12 liegt dessen hinteres Ende an einem Auswerferanschlagbolzen
14 eines Auswerferanschlags 15 an. Das vordere Ende des Auswerferbolzens 12 bildet dabei den
Boden, also das hintere Ende der Matrize 10.
Die Tiefe der Matrizenbohrung läßt sich durch entsprechende Verstellung des Auswerferanschlagbolzens
14 in axialer Richtung einstelle · Hierzu ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die in Jen F i g. 3 und 4
näher erläutert ist Vor jeder Preßstufe der Mehrstufenpresse 1 ist jeweils eine entsprechende Anordnung
getroffen.
F i g. 2 zeigt den Längenanschlag 7 gemäß F i g. 1 in einer Schnittdarstellung. Der Längenanschlagbolzen 8
ist etwa zur Hälfte ausgefahren und weist an seinem vorderen Ende eine Längenanschlagspitze 16 auf. die,
umgeben von Dämpfungsgummis 17, in den Längenanschlagbolzen 8 eingesetzt ist. An dieser Längenanschlagspitze
16 liegt der eingezogene Draht an, wenn er in der Scherstation abgeschnitten wird.
Der Mantel des Längenanschlagbolzens 8 weist außernseitig ein Gewinde auf. mit dem er in ein
entsprechendes Gewinde an der Innenseite einer Längenanschlagklemmhülse 18 einfaßt, so daß er sich
bei einer Drehbewegung in axialer Richtung verschiebt.
In eine Drehbewegung versetzt wird der Längenanschlagbolzen
8 über den Längenanschiagversteilmotor 9, der seine Kraft an eine Motorwelle 20 abgibt. Diese ist
unte. teilt, wobei die Verbindung der beiden Teile 20a, 206 über eine elastische Kupplung 21 hergestellt wird.
Auf dem Ende der Motorwelle 20 sitzt ein Schneckenritzel 22, das mit einem entsprechenden Schneckenrad 23
in Eingriff steht. Dieses Schneckenrad 23 umfaßt eine Längenanschlagantriebshülse 24. die in den beiden
Hülsenlagern 25, 26 gelagert ist und den Verschieberaum für den Langenanschlagbolzen 8 umgibt.
Auf den Innenseiten der Wandungen in der Längenanschlagantriebshülse 24 sind axial verlaufende
Führungsnuten 27, 28 vorgesehen, in die je ein am Ende des Längenanschlagbolzens 8 angeordneter, radial nach
aalen vorstehender Führungssteg 29 ragt. Auf diese Weise wird der Längenanschlagbolzen 8 bei einer durch
den Längenanschlafc/erstellmotor 9 auf die Längenar.-schlagantriebshülse
24 übertragene Drehbewegung von dieser mitgenommen, wobei sich die Führungsstege 29
in den Führungsniiten 27,28 verschieben können.
Die Längenanscnlagantriebshülse 24 ist von einem Längenanschlaggehäuse 30 umgeben, an dessen hinterem
Ende ein Inkrementalgeber 31 angeordnet ist, der mit dem hinteren Ende der Längenanschlagantriebshülse
24 verbunden ist. Dieser Inkrementalgeber 31 kann die Zahl der Umdrehungen des Anschlagbolzens 8 und
dessen jeweilige Winkelstellung aufnehmen und als Information weitergeben, so daß die entsprechende
Verschiebestellung des Anschlagbolzens 8 auch von außen erkannt werden kann, z. B. durch Digitalanzeige.
Das Gewinde der Längetianschlagklp.mmhülse 18 ist
normalerweise nicht geeignet, die beim Auftreffen des Drahtes auf die Längenanschlagspitze 16 auftretenden
Stöße abzufangen. Nach der Verstellung des Längenanschlagbolzens
8 muß deshalb dieser noch in der einmal eingenommenen Stellung blockiert werden. Dies geschieht
durch die Längenanschlagklemmhülse 18, die nicht nur die Drehbewegung des Längenanschlagbolzens
8 in eine Verschiebebewegung umwandelt, sondern nach erfolgter Verstellung d'esen auch festklemmen
kann.
Sie ist hierzu von einem Druckraum 32 ringförmig umgeben, der über eine Eingangsölffnung 33 mit einem
Druckmedium, vorzugsweise Hydrauliköl beaufschlagt werden kann. Hierdurch wird die Längenanschlagklemmhülse
18 radial so zusammengepreßt, daß der Längenanschlagbolzen 8 festgeklemmt und das Gewinde
C"'!"*Si£f V»'*1*^
Damit die Längenanschlagklemmhülse 18 genügend radiale Elastizität aufweist, sind über den Umfang
verteilt axial verlaufende Durchgangsschlitze 34 vorgesehen, die druckraumseitig mit einem Kunststoffring 35
abgedeckt sind. Da die Durchgangsschlitze 34 relativ schmal sind, reicht dessen Stabilität auch bei den sehr
hohen erforderlichen Drücken aus. Auf diese Weise kann der Längenanschlagbolzen 8 nach der Verstellung
wieder fixiert werden.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Auswerferanschlag 15 mit dt··' Auswerferanschlagbolzen 14. wobei
der Auswerfermechan:smus 11 (F i g. 1) weggelassen ist.
Die Konstruktion des Verstellmechanismusses für den Auswerferanschlagbolzen 14 ist dabei ähnlich gehalten
wie bei dem Längenanschlag 7 (Fig. 1 und 2).
Au«.Ii hier weist der Auswerferanschlagbolzen 14
außenseitig ein Gewinde auf, das in ein entsprechendes Gewinde in der Auswerferanschlagklemmhülse 36
einfaßt, so daß sich eine Drehbewegung des Auswerferanschlagbolzens
14 gleichzeitig in eine axiale Bewegung umwandelt. Der Auswerferanschlagbolzen 14 wird
dabei von einer Auswerferanschlagantriebshülse 37 üb^r zwei Führungsstege 38, von denen hier nur einer
sichtbar ist und die in Führungsnuten 39 ragen, in gleicher Weise wie beim Längenanschlag 7 (Fig. 2)
mitgenommen. Die Auswerferanschlagantriebshülse 37 ist dabei in Hülsenlagern 40,41 gehalten.
Der Antrieb der Auswerferanschlagantriebshülse 37 und damit des Auswerferanschlagbolzens 14 erfolgt
durch einen Auswerferanschlagverstellmotor 42, jedoch im Gegensatz zu dem Längenanschlag 7 über ein
Zwischengeschäftes Getriebe. Der Kraftschiuß in
diesem Getriebe stellt sich dabei wie"folgt dar.
Über die ebenfalls zweigeteilte durch eine elastische Kupplung 43 a verbundene Antriebswelle 43 wird die
Drehbewegung auf ein Schneckenritzel 44 und von dieser auf ein Schneckenrad 45 übertragen. Dieses
Schneckenrad 45 ist fest mit einem parallel dazu auf der Außenseite angeordnetes Stirnrad 46 verbunden, das
die Drehbewegung an ein daneben angeordnetes.
weiteres Stirnrad 47 weitergibt. Dieses Stirnrad 47 ist lose über zwei Lager 48,49 auf einer Verbindungswelle
50 gelagert. Über eine schaltbare Stirnkupplung 51 kann die Drehbewegung des Stirnrades 47 auf eine Nabe 52
übertragen werden, die fest auf der Verbindungswelle 50 sitzt. Durch diese überträgt sich die Drehbewegung
auf ein weiteres Stirnrad 53, das schließlich mit einem Antriebsrad 54 zwischen den Hülsenlagern 40, 41
kämmt. Dieses Antriebsrad 54 ist mit der Auswerferanschlagantriebshulse
37 verbunden, so daß diese und damit auch der Auswerferanschlagbolzen 14 gedreht
werden.
Das der Nabe 52 entgegengesetzte Ende der Verbindungswelle 50 steht mit einem Inkrementalgeber
50a in Verbindung, so daß auch bei dieser Ausführung die jeweilige Stellung des Auswerferanschlagbolzens 14
nhgenommen und als Information weitergegeben
werden kann.
Die Blockierung des Auswerferanschlagbolzens 14 nach der Verstellung geschieht auf gleiche Weise wie
bei dem Längenanschlag 7 (F i g. 2), nämlich mittels der Auswerferanschlagklemmhülse 36. Auch diese ist mit
einem Druckraum 55 umgeben, der über die Zuführöffnung 56 mil einem Druckmittel beaufschlagbar ist. Die
Auswerferanschlagklemmhülse 36 weist zur Erhöhung ihrer radialen Elastizität ebenfalls Durchgangsschlitze
auf. die von einem Kunststoffring 58 abgedeckt sind. Durch Druckbeaufschlagung wird die Auswerferanschlagklemmhülse
radia' zu?ammengedrückt, so daß sie den Auswerferanschlagbolzen !4 festklemmt und das
Gewinde gegen die auftretenden Stoße entlastet
Fig.4 zeigt schließlich eine Seitenansicht der Mehrstufenpresse 1. Aus dieser Seitenansicht wird
deutlich, weshalb zwischen dem Auswerferanschlagver-Stellmotor 42 und der Auswerferanschlagantriebshülse
37 ein Getriebe vorgesehen worden ist.
Die Seitenansicht läßt die Rückseiten von insgesamt drei untereinander angeordneten Auswerferanschlagbolzen
14, 14a. 146 mit den sie umgebenden Auswerferanschlagantriebshülsen 37, 37a, 376 und den
Führungsstegen 38, 38a. 386 erkennen. Die Auswerferanschlagbolzen
14, 14a. 146 und Auswerferanschlagantriebshülsen 37,37a. 376 haben nicht jeder einen eigenen
Auswerferanschlagverstellmotor 42. Vielmehr ist nur ein einziger vorhanden, der die Auswerferanschlagbolzen
14,14a, 14Z) über das Stirnrad 46 und einen Satz von drei untereinander angeordneten Stirnrädern 47, 47a,
476 antreibt In den vorgesetzten Naben 52, 52a, 526 sitzen jeweils Stirnkupplungen, mit denen c"e hier
verdeckten Verbindungswellen und damit der Antrieb für die Auswerferanschlagantriebshülsen 37, 37a, 376
und die Auswerferanschlagbolzen 14,14a, 146 getrennt voneinander gekuppelt werden können. Auf diese
Weise kann mit einem Auswerferanschlasverstellmotor 42 der gewünschte Auswerferanscb'of'Doizen 14, 14a,
146 einzeln oder gemeinsam mit anderen betätigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Uniformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse, mit einem verstellbaren Anschlag für je einen
Matrizenauswerfer und/oder als Längenanschlag für die Begrenzung des Drahteinzugs, dessen Anschlagbolzen
nach der Verstellung blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen
(8, 14) spindelartig in einem Gewinde einer Klemmhülse (18, 36) geführt ist, die Durchgangsschlitze (34, 57) und eine außenseitige Abdeckung
(35, 58) gegen einen ringförmigen, hydraulisch beaufschlagbaren Druckraum (32, 35) aufweist,
wobei das hintere Ende des Anschlagbolzens (8,14) von einer drehbaren, koaxial angeordneten Antriebshülse
(24, 37) drehfest umgeben und in dieser axial verschiebbar ist.
2. Um.f-~rmpresse nach Anspruch 1. dadurch
gekenn7esUinet, daß die Abdeckung (35, 58) aus
einem Kunststoffring besteht
3. Umformpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (8,
14) radial vorstehende Führungsstege (29, 38) aufweist, die in axial verlaufende Führungsnuten (27,
28,39) in der Antriebshülse (2v, 37) ragen.
4. Umformpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshülse
(24,37) von einem Verstellmotor (9,42) angetrieben
ist.
5. Umformpresse nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Vt.Stellmotor (9, 42) als
Schrittmotor ausgebildet ist.
b. Umformpresse nach . nspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet daß die Antriebshülse (24,
37) mit einem Inkremenialgeber (31, 50a) versehen
ist.
7. Umformpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren
nebeneinander angeordneten Anschlagbolzen (8,14) deren Antriebshülsen (37, 37a, 37b) über ein
Getriebe miteinander verbunden sind.
8. Umformpresse nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Anschlagbolzen (8,
14) eine Kupplung (51) vorgesehen ist.
9. Umformpresse nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (51) als Stirnzahnkupplung
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740616 DE2740616C3 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Umformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740616 DE2740616C3 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Umformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2740616A1 DE2740616A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2740616B2 DE2740616B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2740616C3 true DE2740616C3 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6018501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772740616 Expired DE2740616C3 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Umformpresse, insbesondere Mehrstufenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2740616C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021790A1 (de) * | 1980-06-11 | 1981-12-17 | Peltzer & Ehlers Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Umformpresse zur herstellung von pressteilen |
DE3911061A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-10-11 | Istvan Bartha | Federnde druckhuelse mit formkopf |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159241B (de) * | 1958-05-23 | 1963-12-12 | Fritz Werner Ag | Vorrichtung zum hydraulischen Festklemmen der beweglichen Teile von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen |
DE2015689A1 (de) * | 1969-06-07 | 1971-10-21 | Scharmann & Co | Zentrische Klemmvorrichtung, insbesondere für Spindelkastenführungen an Bohr- und Fräsmaschinen |
DE2264238A1 (de) * | 1972-12-30 | 1974-08-08 | Gildemeister Ag | Einrichtung an werkzeugmaschinen mit kraftbetaetigten werkzeugschlitten |
-
1977
- 1977-09-09 DE DE19772740616 patent/DE2740616C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2740616B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2740616A1 (de) | 1979-03-22 |
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