DE2652265A1 - Spannfutter fuer kaltpilgerwalzwerke - Google Patents

Spannfutter fuer kaltpilgerwalzwerke

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DE2652265A1
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clamping
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chuck
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DE19762652265
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English (en)
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Josef Ing Grad Gerretz
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/06Devices for revolving work between the steps
    • B21B21/065Devices for revolving work between the steps for reciprocating stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • "Spannfutter für Kaltpi Igerwalzwerke"
  • Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Kaltpilgerwalzwerke mit einem kegelstumpfförmigen mehrfach längsgeschl itzten Spannelem ent mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme eines zu bewegenden Rohres und einem axial verschieblichen und drehbaren Spannkopf mit einer inneren dem Spannelement angepaßten kegel igen Bohrung zur Aufnahme des Spannelements und einer am Spannkopf angreifenden Verschiebevorrichtung, die sich an einem Spannelement und Spannfutter aufnehmenden Gehäuse abstützt.
  • Kaltpilgerwalzwerke haben ortsfeste Spannfutter, die einlaufseitig die Rohrluppe und auslaufseitig das reduzierte Rohr drehen. Gleich zeitig halten sie das Rohr, damit es sich beim Walzprozess nicht ungewollt verschiebt. Den schrittweisen Vorschub der Rohre übernimmt ein verfahrbarer Spannschlitten, der die Rohrluppe von außen faßt, und dadurch beim Walzen empfindlicher, dünnwandiger Rohre ein Aufstauchen des Rohrluppenendes vermeidet. Es können auch zwei Spannschlitten vorgesehen sein, die wechselweise den Vorschub übernehmen. Der Spannschl itten muß die Luppe gegen die beim Walzen auftretenden axialen Kräfte halten und nach einem Doppel hub des Walzgerüstes die Luppe ruckweise drehen und um den Vorschub vorschieben. Dabei sind die Reibungskräfte zwischen Rohr und Walzdorn zu überwinden. Synchron mit den entsprechenden Vorrichtungen im Spannschlitten drehen die Spannfutter das Rohr. Durch die geschlossenen Spannelemente des Einlaufspannfutters gleitet das Rohr entsprechend dem Vorschub des Spannschlittens. Beim Auslaufspannfutter kommt zusätzlich ein weiteres Hindurchgleiten entsprechend der Strecklänge beim Auswalzen hinzu.
  • Das im Spannschl itten vorhandene Spannfutter ist den ortsfesten Ein-und Auslaufspannfuttern ähnlich ausgeführt. Vorzugsweise werden die Spannfutter als 3- oder 4-Backenfutter ausgeführt. Die Anpassung der Spannfutter an die mit ein und demselben Kaltpilgerwalzwerk zu walzenden Rohre unterschiedlichen Außendurchmessers geschieht durch Auswechseln der Spannbacken. Eigenart der mit Spannbacken als Spannelemente arbeitenden SpannFutter ist, daß nur im unteren Durchmesserbereich die Spannbacken das Rohr ganz umschließen. Im oberen Durchmesserbereich ist jede Spannfläche am Rohr nur wenig größer als der Querschnitt der Spannbacken. Da die Spannkraft mit steigendem Rohrdurchmesser größer werden muß, wird die spezifische Flächenlast unter den Spannbacken ebenfalls größer.
  • Werden Rohre kaltgepilgert, an deren Maßhaltigkeit und/oder Oberflächengüte höchste Ansprüche gestellt werden, z. B. Rohr für den AtomReaktorbau, so genügen diese durch die DT-PS 1 602 o66 bekannten Spannfutter den Anforderungen nicht mehr. Wenn die Spannbacken das Rohr nicht ganz umschließen, kann es deformiert werden oder zu anderen Oberflächenbeschädigungen komm en. Wird die Breite der Spannbacken nun so gewählt, daß auch Rohre im oberen Durchmesserbereich des Kaltpilgerwalzwerkes ganz umschlossen sind, so erhält das gesamte Spannfutter einen sehr großen Durchmesser. Die Masse und damit das Trägheitsmoment des ruckweise zu drehenden Spannfutters wird dadurch so groß, daß das Schaltgetriebe verstärkt werden muß. Eine derartige Anpassungsmaßnahme ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu vertreten. Außerdem ist die Fertigung von 3- und 4-Backenfuttern sehr aufwendig und deshalb auch teuer. Nicht zu vermeidende Fertigungstol erenzen führen zu einer schlechten Zentrierung des Rohres.
  • Diesen Nachteil haben Spannhülsen und Spannbüchsen, wie sie im Werkzeugmaschinenbau zum Einsatz kommen, nicht. Allerdings werden beim Spannen und Lösen solcher Spannhülsen auf das Werkstück eine nicht genau zu definierende axiale Kraft ausgeübt, die das Werkstück verschieben kann. Äußere axiale Kräfte konnen die radiale Spannkraft verändern. Es sind daher diese Spannhülsen in der bekannten Form in Kaltpilgerwalzwerken zum Walzen empfindlicher Rohre nicht ohne weiteres einsetzbar. Beim Kaltpiigern bedeutet nämlich eine axiale Verschiebung des Rohres einen ungewollten Vorschub, der zu Wal zfehl ern und zur Überlastung des Walzwerkes führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden und ein Spannfutter zu schaffen, dessen Spannkraft konstant ist, damit die Oberflächenqualität nicht beeinträchtigt wird. Die Spannelemente sollen einfach und mit großer Oberflächengüte herstellbar sein. Sie müssen gut zugänglich und schnell austauschbar sein. Schließlich soll auch ihr Trägheitsmoment kleiner als bei bekannten Einrichtungen sein, damit das Schaltgetriebe entlastet wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die Basis des als Spannhülse ausgebildeten Spannelements in an sich bekannter Weise an einem im wesenttichen rohrhülsenförmigen Widerlager anliegt, das über ein erstes axial belastbares Lager in einem Gehäusedeckel gelagert ist, daß auf der dem Widerlager gegerlüberEiegerlden Sei te eine Hohlwelle durch ein zweites und drittes axial belastbares Lager zweifach im Gehäuse gelagert ist und die widerlagerseitige Stirnfläche der Hohlwel le an der kleineren Kegelstumpffläche des Spanneiements weitgehend spiel -frei anliegt, wobei die Hohlwelle und das Widerlager nur öber das Gehäuse miteinander verbunden sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranssrüchen niedergelegt.
  • Durch die Erfindung wird über die exakte axiale Festlegung der Spannelemente eine exakte Beibehaltung der Spannkraft in den Spannfuttem erreicht. Die axiale Spielfreiheit läßt sich durch eine geeignete Paßscheibe erreichen. Dadurch ist gewährleistet, daß das Spannelement weder durch die Spannkraft, noch durch äußere Kräfte verschoben werden kann. Außerdem benötigt der innenkegel ige Spannkopf keine Außenlagerung, weil er auf der Hohlwelle geführt ist. Deshalb ist er im Durchmesser nur wenig größer als das Spannelement und das Trägheitsmoment, das mit der 4. Potenz des Außendurchmessers wächst, ist kleiner als bei Backenfuttern, die für gleiche Rohrdurchmesser ausgelegt sind.
  • Die beigefügten Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 ein Kaltpilgerwalzwerk Fig. 2 einen Schnitt durch ein Spannfutter, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Spannfutters teilweise aufgeschnitten, Fig. 4 ein Spannelement, Fig. 5 ein weiteres Spannelement.
  • Fig. 1 gibt eine Übersicht über ein Kaltpilgerwalzwerk mit einem hin-und hergehenden Gerüst 1, welches über einen Antrieb 2 mit Drehmomenten und Massenausgleich angetrieben wird. Mit 4 ist ein im Walzprozess befindliches Rohr bezeichnet, ein Pfeil 5 gibt die Walzrichtung an. In dem dargestellten Kaltpilgerwalzwerk sind 3 Spannfutter 3, 3 e, 3 a vorgesehen. Das Spannfutter 3 ist im Vorschubschlitten angeordnet und dient dem Vorschub und Drehen der Rohrluppe. Vor dem Gerüst 1 ist das Einlaufspannfutter 3 e, hinter dem Gerüst 1 das Auslaufspannfutter 3 a vorgesehen. Der grundsätzliche Aufbau der Spannfutter 3, 3 e und 3 a ist in den nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Das in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Spannfutter 3 (3 e, 3a) enthält in einem Gehäuse 6 ein als Spannhülse ausgebildetes Spannelement 7, das kegelstumpfförmig ausgebildet ist und mit seinem Kegel mantel 21 in den Innenkegel 22 eines Spannkopfes 8 eingepaßt ist. Die Basis 20 des Spannelements 7 liegt an der Stirnfläche 19 eines im wesentlichen rohrhülsenförmigen Widerlagers 9 an, das über ein erstes axial belastbares Lager 11 in einem Gehäusedeckel 14 des Gehäuses 6 gelagert ist.
  • Der Gehäusedeckel 14 ist unter Zwischenschaltung einer Paßscheibe 15 m ittels Schrauben 16 am Gehäuse 6 befestigt. Auf der dem Widerlager 9 gegenüberliegenden Seite ist eine Hohlwelle 10 durch ein zweites und drittes axial belastbares Lager 12, 13 zweifach im Gehäuse 6 gelagert. Die widerlagerseitige Stirnfläche 24 der Hohlwelle 10 liegt an der kleineren Kegelstumpffläche 23 des Spannelements 7 an, so daß die Hohlwelle 1o und das Widerlager 9 nur über das Gehäuse 6 miteinander verbunden sind.
  • Auf der Hohlwelle 1o ist zwischen dem zweiten Lager 12 und dem dritten Lager 13 ein Ritzel 29 für den Drehantrieb des Spannkopfes 8 angeordnet, welches vom Schaltgetriebe 30 angetrieben wird. Der Basisteil 25 des Spannkopfes 8 ist über eine Innenverzahnung 43 mit der an-dieser Stelle mit einer entsprechenden Außenverzahnung 42 versehenen Hohlwelle axial verschieblich verbunden. Zur axialen Verschiebung des Basisteiles 25, zu dem auch die Teile 26 gehören, ist eine Verschiebevorrichtung 28 vorgesehen, die über lösbare Anschlußelemente 27 angeschlossen ist. Nach dem Entfernen der Anschlußelemente 27 und der Verschiebevorrichtung 28 und nach dem Lösen der Schrauben 16 sowie dem Abziehen des Widerlagers 9 können Spannkopf 8 und Spannelement 7 durch die freiwerdende Öffnung ausgebaut werden.
  • Fig. 3 zeigt ein Spannfutter 3 in der Seitenansicht, wobei hier ein Zahnrad 34 des Schaltgetriebes 30 erkennbar ist. Das Gehäuse 6 hat an dieser Stelle eine entsprechende Öffnung für das Zahnrad 34. Im Bereich der Verschiebevorrichtung 28 ist eine weitere Öffnung im Gehäuse 6 vorgesehen. Zur Verschiebevorrichtung 28 gehört ein um einen Bolzen 31 schwenkbarer Hebel 28, der gelenkig an das Basisteil 25 des Soannkopfes 8 angeschlossen ist und ein hydraulischer Zylinder 33.
  • In Fig. 4 ist ein Spannelement dargestellt, welches von beiden Seiten, jedoch nicht durchgehend, mehrere Schlitze aufweist. Die Schlitze 35 überlappen dabei im Mittelbereich die Schlitze 36.
  • eei dem in Fig. 5 dargestellten Spannelementes 7 sind 4 Hülsensegmente 37, 38, 39, 40 über elastische Eiemente 21, hier als Federn dargestellt, miteinander verbunden.
  • Zum Ein- und Ausbau dieser in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Sannelemente wird der Widerlagerdeckel 14 (Fig. 2) gelöst und dieser zusammen mit dem Widerlager 9 entfernt. Durch diese lichte Öffnung 18 im Gehäuse 6 kann nun ein Spannelement 7 eine und ausgebaut bzw.
  • ausgetauscht werden. Es ist aber das seltener vorkommende Auswechseln des Spannkopfes 8 durch die Widerlageröffnung möglich, nachdem vorher durch eine nicht näher bezeichnete und dargestellte obere Öffnung im Gehäuse die Anschlußelemente der Stellvorrichtung 28 gelöst worden sind.
  • - Patentansprüche-

Claims (4)

  1. Patentansprüche (Spannfutter für Kaltpilgerwalzwerke mit einem kegelstumpfförmigen mehrfach längsgeschlitzten Spannelement mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme eines zu bewegenden Rohres und einem axial verschieblichen und drehbaren Spannkopf mit einer inneren dem Spannelement angepaßten kegeligen Bohrung zur Aufnahme des Spannelements und einer am Spannkopf angreifenden Verschiebevorrichtung, die sich an einem Spannelement und Spannfutter aufnehmenden Gehäuse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (20) des als Spannhülse ausgebildeten Spannelements (7) in an sich bekannter Weise an einem im wesentlichen rohrhülsenförmigen Widerlager (9) in einem Gehäusedeckel (14) gelagert ist, daß auf der dem Widerlager (9) gegenüberliegenden Seite eine Hohlwelle (lo) durch ein zweites und drittes axial belastbares Lager (12, 13) zweifach im Gehäuse (6) gelagert ist und die widerlagerseitige Stimfläche (24) der Hohlwelle (lo) an der kleineren Kegelstumpffläche (23) des Spannelements (7) weitgehend spielfrei anliegt, wobei die Hohlwelle (lo) und das Widerlager (9) nur über das Gehäuse (6) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (14) unter Zwischenschaltung einer Paßscheibe (15) mit dem Gehäuse (6) verschraubt ist.
  3. 3. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (lo) zwischen dem zweiten Lager (12) und dritten Lager (13) ein Ritzel (29) für den Drehantrieb des Spannkopfes (8) angeordnet ist und der Basisteil (25) des Spannkopfes (8) über eine Innenverzahnung (43) oder dergleichen mit der Hohlwelle (lo) axial verschieblich verbunden ist.
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (28) über lösbare Anschlußelemente (27) mit dem Basisteil (25) des Spannkopfes (8) verbunden ist und die vom Gehäusedeckel (14) abgedeckte lichte Öffnung (18) im Gehäuse (6) größer ist als die Außenabmessungen des Basisteiles (25) und des Spannkopfes (8) mit dem Spannelement (7).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205633A1 (de) * 1982-02-17 1983-08-25 Altajskij naučno-issledovatel'skij institut technologii mašinostroenija, Barnaul Einrichtung zum laengswalzen von teilen
FR2550108A1 (fr) * 1983-08-01 1985-02-08 Vallourec Procede de laminage a froid de tubes au moyen d'un laminoir a pas de pelerin et laminoir pour sa mise en oeuvre
EP0378981A2 (de) * 1989-01-17 1990-07-25 Sandvik Special Metals Corp. Verfahren und Vorrichtung zum Nachladen eines Pilgerwalzwerkes

Cited By (4)

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