DE1817229B2 - Gewindehämmereinrichtung - Google Patents
GewindehämmereinrichtungInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
mai, wenn ein neues Werkstück eingeführt werden
30 soll, stillgesetzt wird. Das Werkstück muß vielmehr
Die Erfindung betrifft ein«; Gewindehämmerein- bei laufender Maschine eingeführt werden können,
richtung, bestehend aus einer Hämmermaschine mit Dies erfordert besondere Mittel, welche die beim radial beweglichen Gewindebo ken, deren Gewinde- Hämmern entstehende Längenzunahme des Werkform und -abmessungen denen des fertigen Werk- Stückes berücksichtigen.
richtung, bestehend aus einer Hämmermaschine mit Dies erfordert besondere Mittel, welche die beim radial beweglichen Gewindebo ken, deren Gewinde- Hämmern entstehende Längenzunahme des Werkform und -abmessungen denen des fertigen Werk- Stückes berücksichtigen.
•tückes entsprechen, mit einer Werkstückspann- und 35 An Hämmermaschinen ist bekannt, für die Be-
-vorschubeinrichtung, bei der, in der Hämmerachse rücksichtigung der Längenzunahme eine Einrichtung
liegend, eine axial feststehende Spindelmutter und vorzusehen.
eine darin drehbare Spindel mit einer der Steigung Die Längenzunahme berücksichtigt von den obendes
fertigen Werkstückes gleichen Steigung vorgese- genannten bekannten Gewindehämmermaschinen
ken sind. 40 mit Vorschubspindel nur eine einzige Maschine Bei den bekannten Maschinen dieser Art (deut- (französische Patentschrift 861 187). und zwar daiche
Patentschrift 115 538, französische Patentschrift durch, daß die Gewindebacken zu einem Ende hin
861187, USA.-Patentschrift 2163 786) sind die erweitert sind, so daß sich der verdrängte Werkstoff
Hämmerbacken und die Spindelmutter in Drchrich- zu diesem weiten Ende hindrängt, und das Werklung
unbeweglich. Gewindehämmermaschinen mit 45 stuck zum engen Ende der Backenöffnung hin aus
Werkstückvorschub durch Spindel in Spindelmutler. den Backen herausgezogen wird: dieses Verfahren
Iiber mit umlaufenden Hämmerbacken sind nicht und diese Backenform ist nur dann anwendbar, wenn,
bekannt. wie oben gesagt, die Hämmerbacken nicht umlaufend Hämmermaschinen mit umlaufenden Backen sind und beim Einführen des Werkstückes ganz geöffnet
an sich vielfach bekannt, z.B. zum Hämmern glat- 50 sind, und es ist daher für eine Maschine mit umler
Stnngen und Rohre. Die Erfindung ist entstanden. laufenden Backen nicht brauchbar. Bei den übrigen
ftls es galt, eine vorhandene Maschine dieser Art der eingangs genannten Gewindehämmermaschinen
rum Hämmern von Gewinde einzurichten. mit Gewindespindel und -mutter braucht die Wtrk-Es
sind auch Gcwindchämmcrmaschincn mit um- stii>.kverlängcrung nicht beachtet zu werden; denn
laufenden Backen bekannt (deutsehe Patentschriften 55 dort ist das herzustellende Gewinde nur so lang, wie
355 350. 820 200; »Betriebshüttc«, 6. Auflage 1964, die Backen breit sind, und daher wird von ihnen der
Band II. Seite 362); aber bei ihnen allen wird (Ins Werkstoff bei der Drehung des Werkstückes ungefähr
Werkstück nicht von einer Spindel vorgeschoben, in die Gewinde-Sollform gedrängt, natürlich nur sehr
sondern von den Hämmerbacken selbst, und zwar ungefähr und ohne die hier geforderte Genauigkeit,
dadurch, daß es in Drehrichtung gebremst wird, 60 Bei der crflndungsgemüßen Maschine wird die
vorgezogen. Diese bekannten Maschinen geben dem Werkstoffverdrängung durch eine die Längung aufGewinde,
das sie erzeugen, infolge ihres bei diesem nehmende Vorrichtung berücksichtigt; dies kann z. B.
Vorziehen zeitweise nur losen Eingriffes nicht die eine axial rutschende Reibungskupplung sein,
erwünschte Steigungsgenauigkeit; sie s5nd also füt Die Erfindung besteht also darin, daß bei einer die Erfindung kein Vorbild. 65 Hätnmermaschie mit umlaufenden Gewindebacken Die Erfindung besteht im wesentlichen in der eine Drehmitnahme zwischen den Gewindebacken Kombination zweier Maßnahmen. und der drehbar gelagerten Spindelmutter, ferner ein Die erste dieser Maßnahmen zielt darauf ab, die auf die Spindel wirkender, drehzahl veränderlicher.
erwünschte Steigungsgenauigkeit; sie s5nd also füt Die Erfindung besteht also darin, daß bei einer die Erfindung kein Vorbild. 65 Hätnmermaschie mit umlaufenden Gewindebacken Die Erfindung besteht im wesentlichen in der eine Drehmitnahme zwischen den Gewindebacken Kombination zweier Maßnahmen. und der drehbar gelagerten Spindelmutter, ferner ein Die erste dieser Maßnahmen zielt darauf ab, die auf die Spindel wirkender, drehzahl veränderlicher.
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in beiden Drehrichtungen wirkender motorischer Antrieb und zur Ladungsaufnahme zwischen Werkstück
und Spindel eine Längungsaufnahmeeinrichtung vorgesehen sind,
Da während der — wenn auch nur kurzen — Zeiträume, in denen die Backen das Werkstück
festklemmen und daher zu rotieren hindern, eine Relatiydrehung der Werkstückspindel möglich sein
muß, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Antrieb vom Motor zur Spindel eine drehnachgiebige
Rutschkupplung angeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt eine herkömmliche Hämmermaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung im
Längsschnitt.
Vier Gewindematrizen 10 sind von Hämmerbacken 12 getragen, welche in dem ringförmigen Endteil
der M^rizenspindel 14 radial gleiten. Die Bewegung
der Backen zur Achse hin geschieht durch Rollen 16, die auf einem feststehenden äußeren Ring 21 von
großer Festigkeit abrollen und deren Durchmesser $o groß ist, daß sie bei der Drehung der Spindel
die Hämmerbacken einwärts drücken. Diese Rollen 16 werden von einem ringförmigen lrei laufenden Käfig
20 geführt.
An der Maschine ist eine Spindelmutter 24 axial fest, aber frei drehbar gehalten: Diese hat gleiche
Steigung und gleichen Gangsinn wie das herzustellende Gewinde. Ihr Gewinde kann beliebiges Profil
und größere oder kleinere Gängezahl als das herzustellende Gewinde haben.
Die Mutter 24 wird synchron mit der die Hämmerbacken tragenden Spindel 14 gedreht. Diese Synchronisierung
wird weiter unten beschrieben. In die Mutter 24 ist eine Spindel 26 eingeschraubt, welche das
Werkstück trägt, mit dem sie durch eine Kupplung 28 verbunden ist. Das Werkstück, in das das Gewinde
einzuhämmern ist, ist mit 30 bezeichnet.
Der Drehsinn der Hämmerbacken ist gleich dem Gangsinn des herzustellenden Gewindes.
Die Einrichtung, die die Werkstücke 30 vorschieben und in die Arbeitsstellung bringen soll, wird von
einem Zentrierflansch 42 getragen, der mittels Schrauben 44 am Maschinengestell befestigt ist. Der Spannkopf
45 der Maschine, unbeweglicher Festpunkt, trögt die Spindelmutter 24 mittels Kugellager 46, die
die Mutter axial festhalten. Das Werkstück 30 wird
von der Spindel 26 getragen und geführt, mit der es durch die erwähnte, später noch näher zu beschrei-
bende Kupplung 28 verbunden ist, und die Spindel ist in der Mutter 24 geführt.
Die Einrichtung, die den Umlauf der Mutter 24 und der Matrizenspindel 14 synchronisiert, enthält
eine Riemenscheibe 48, die durch einen zwtckr Gleit-
Schutzes gerippten Treibriemen 50 mit einer Riemenscheibe 52 gekuppelt ist, welche an einer Übertragungswelle
54 befestigt ist, die mit Kardangelenk versehen sein kann. Diese Welle 54 trägt eine der Riemenscheibe
52 gleiche zweite Riemenscheibe 56, die
»5 ebenfalls durch einen gerippten Riemen 58 mit einer Riemenscheibe 59 von gleichem Durchmesser wie die
Riemenscheibe 48 versehen ist. Die Riemenscheibe 59 ist fest verbunden mit einer Buchse 60, die durch
Wälzlager 61 in einer ortsfesten Hülse 62 frei dreh-
ao bar gehalten ist. Die Buchse 60 trägt einen radialen
Arm 64, der mit eine*:. Schlitz versehen ist, in den
ein an der Matrizenspmdel 14 befestigter Stift 66 eingreift:
Die von der Matrizenspindel 14 angetriebene Einrichtung erteilt der Mutter 24 eine gleiche Dress
hung. Die Buchse 60 weist einen das Werkstück 30 führenden Kegel 67 auf, der das Einführen des Werkstückes
in die Matrizen 10 erleichtert.
Natürlich würden auch andere Synchronisiereinrichtungen brauchbar sein, z. B. Zahnrädergetriebe
aus Stirnrädern passender Durchmesser; es genügt,
daß der Antrieb der Mutter 24 durch die Matrizenspindel 14 spielfrei ist.
Der Mechanismus zur Drehung des Werkstückes besteht in einem (nicht gezeichneten) Motor von ver-
änderlicher Drehzahl, der durch eine (nicht gezeichnete) Rutschkupplung und einen Riemen mit ein.ei
Riemenscheibe 72 verbunden ist, die auf der Spindel 26 befestigt ist.
Die zwischen dem Werkstück 30 und der Spindel
26 befindliche Kupplung 28 ist als Rutschkupplung ausgebildet, welche die Drehung des Werkstückes 30
relativ zur Spindel 26 verhindert, aber etwaiger Axialbewegung zwischen den? Werkstück 30 und der
Leitspindel unter Reibungswiderstand nachgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gewindehärnmereinrichtung, bestehend aus Spindelmutter — nämlich dort drehfeste Backen,
einer Hämmermaschine mit radial beweglichen 5 drebfeste Spindelmutter und geringe Drehung der
Gewindebacken, deren Gewindeform und -ab- Werkstückspindel — auf Maschinen mit umlaufenmessungen
denen des fertigen Werkstückes ent- den Backen zu übertragen; sie besteht darin, daß die
sprechen, mit einer Werkstückspann- und -vor- Spindelmutter drehbar gelagert, femer eine Drehschubeinrichtung,
bei der, in der Hämmerachse mitnähme zwischen den Gewindebarken und der
liegend, eine axial feststehende Spindelmutter io Spindelmutter angeordnet und ein auf die Spindel
und eine darin drehbare Spindel mit einer der wirkender, drehzahlveränderlicher, in beiden Dreh-Steigung
des fertigen Werkstücks gleichen Stei- richtungen wirkender motorischer Antrieb vorgesegung
vorgesehen sind, dadurch gekenn- hen ist.
zeichnet, daß bei einer Hämmermaschine nox! Die zweite Maßnahme berücksichtigt die beim
umlaufenden Gewindebacken (10) eine Drehmit- 15 Hämmern entstehende Werkstoffverdrängung,
nähme (48 bis 66) zwischen den Gewindebacken Bei den Maschinen der eingangs genannten Art,
(10) und der drehbar gelagerten. Spindelmutter bei denen der Werkstückvorschub durch Gewinde-
(24), ferner ein auf die Spindel (26) wirkender, spindel und Spindelrautter bewirkt wird und daher
drehzahlveränderlicher, in beiden Drehrichtungen Gewinde der gewünschten Genauigkeit geliefert wer-
wirkender motorischer Antrieb (72) und zur 20 den — solche Maschinen sind, wohlbemerkt, nur
Länsungsaufnahme zwischen Werkstück und mit nicht umlaufenden Hämmerbacken bekannt —,
Spindel"(26) eine Längungsaufnahmeeinrichtung muß das Werkstück dann eingeführt werden, wenn
(28) vorgesehen sind. die Backen in ihrer Offen-Stellung stehen, und zwar
2. Gewindehämmereinrichtung nach Anspruch 1. muß es in seiner ganzen mit Gewinde zu versehenden
dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb vom as Lange zwischen die Backen eingeführt werden. Dieses
Motor zur Spindel (26) eine drehnachgiebige Verfahren ist I d Gewindehämmermaschinen mit um-
Rutschkupplung angeordnet ist. laufenden Backen praktisch unanwendbar; denn es
würde erfordern, daß die Hämmerkopfspindel jedes-
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