Zugelassene Vartreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys
I/p/2239
Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Carl-Bertelsmann-Str.
161, 4830 Gütersloh 1 .
Buch
(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 31 09 114.8)
Die Erfindung betrifft ein Buch entsprechend dem Gegenstand des Patents (Patentanmeldung
P 31 OS 114.8).
Im Hauptpatent (Hauptanmeldung) wird ein Buch vorgeschlagen,
das im wesentlichen aus einer relativ weichen Buchdecke und einem Buchblock besteht, wobei die Buchdecke
als einstückiger Deckenzuschnitt ausgebildet sein kann und zwei Innendeckelteile, zwei Außendeckelteile
und einen Rückenteil aufweist. Die Innendeckelteile sind vom Außendeckelteil ebenso wie das Rückenteil jeweils
vom Außendeckelteil durch Nutungen abgeteilt. An die Kopfschnittkante und die Fußschnittkante des Außendeckelteils
sowie an die entsprechende Kante des Rückenteils ist ein vorzugsweise durchgehender Versteifungssteg angebunden, wobei in der Kopfschnitt- und der Fußschnittkante
Nutungen vorgesehen sind.
Insoweit entspricht die vorgeschlagene Buchdecke dem
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Gegenstand der DE-AS 1 299 594. Das Einhängen des Buchblocks in die bekannte Buchdecke soll dadurch erfolgen,
daß die Vorsatzblätter oder entsprechende Teile des Buchblocks ausschließlich an den Flächen der Innendeckelteile
und dort vornehmlich nahe der Falzbereiche befestigt werden. Diese Befestigungsart weist zwar keinen
Verbund des Buchblockrückens mit der Buchdecke auf, so daß das gebundene Buch im Rückenbereich einem konventionellen
Buch gleicht, jedoch ist der Verbund nicht ausreichend fest, so daß nach mehrfachem Aufschlagen des
Buchs der Verbund Buchdecke-Buchblock reißt oder sich löst.
Im Zusammenhang mit einem Einband mit weicher Decke, in die der Buchblock in der Regel über den Rücken und
ggf. auch noch im Falzbereich vollflächig angeleimt ist, 1st aus der DE-OS 29 36 674 bekannt, zur Vermeidung
des Rückeneinhängens und der damit verbundenen Nachteile den Rücken der relativ weichen Decke für das Einbinden
des Buchblocks nicht zu verwenden. Stattdessen wird ein Gazestreifen an und um den Rücken des Buchblocks geklebt
und die weiche Decke mit ihrem vorderen und hinteren Deckblatt nur mit einem seitlichen Befestigungsrand des Gazestreifens verklebt, so daß sich beim Offnen
des Buches der Rückenteil der Buchdecke vom Buchblockrücken, wie bei einem Buch mit fester Buchdecke
'üblich, abheben kann. Beim sogenannten Weichbuch reicht aber auch diese bekannte Befestigungsart nicht aus.
Die Hauptanmeldung sieht in diesem Zusammenhang vor,
im Bereich des Rückens der Buchdecke einen Streifen, vorzugsweise einen Fälzelstreifen, anzuordnen, der
lediglich mit seinem den Rückenteil der Buchdecke übergreifenden Randbereich auf die Innenfläche des jeweiligen
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Außendeckelteils und/oder Innendeckelteils neben der
Nutmng, die den Rückenteil von den Seitenteilen der Buchdecke abteilt, aufgeklebt ist. Bei der Herstellung
der vorgeschlagenen Buchdecke wird jeweils das Deckelinnenteil auf die Innenfläche des Außenteils geklebt,
nachdem vorher die Versteifungsstege auf die Innenflächen der Deckelaußenteile und ggf. des Rückenteils
geklebt worden sind. Es kann - wie vorgeschlagen vorgesehen sein, daß die freie Innendeckelkante zumindest
einen Teil des Befestigungsrandes des Fälzelstreifens überlappt. Diese vorgeschlagene Ausführungsform der aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellten
Buchdecke ermöglicht, den Buchblock - wie üblich - über Vorsatzbogen mit dem Rücken an den Fälzelstreifen und
bereichsweise auch auf die Innendeckelteite zu kleben. Da der Fälzelstreifen mit dem Rückenteil der Buchdecke
nicht verbunden ist, öffnet sich das klebegebundene Buch wie ein normales Buch mit harter Decke.
Aufgabe der Erfindung ist, bei relativ weichen, mehrschichtigen, vorzugsweise aus einem einstückigen Zuschnitt
hergestellten Decken nach dem Vorschlag der Hauptanmeldung eine noch einfachere Möglichkeit zu
schaffen, den Buchblockrücken im wesentlichen vollflächig aufkleben zu können, ohne daß der Rückenteil
der Buchdecke mit in die Verklebung einbezogen wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Buchdeckenzuschnitt,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 hergestellte
Buchdecke,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungs-
gemäß.en Buchdeckenzuschnitts,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die aus dem
Zuschnitt gemäß Fig. 3 hergestellte Buchdecke,
Fig. 5 schematisch Ausbildungsformen der
freien Endlängskanten der Rückenstege .des Buchdeckenzuschnitts nach
Fig. 1,
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Buch.
Die neue Buchdecke kann aus einer Verbundstoffbahn hergestellt sein, die schichtweise aufgebaut ist und aus
Überzugsstoff, Klebstoffschicht und vorzugsweise flexibler Pappe, Kunststoff oder dergleichen besteht, wobei die
Pappe ganzflächig durchgehend lückenlos mit dem Überzugsstoff verklebt ist. Aus der Verbundstoffbahn, die
auch aus einem einlagigen Werkstoff bestehen kann, wird dann ein Deckenzuschnitt 4 (Fig. 1) ausgeschnitten oder
ausgestanzt. Der Zuschnitt 4 ist einstückig und weist zwei Innendeckelteile5, zwei Außendeckelteile 6 und
einen Rückenteil 7 auf. Jedes Innendeckelteil 5 ist vom Außendeckelteil 6 durch die Nutung 8 abgeteilt.
Anstelle der Nutung kann auch eine Durchtrennung der Pappe oder eine Perforation oder dergleichen gewählt
werden. Die Abteilung des Rückenteils 7 jeweils vom Außendeckelteil 6 erfolgt durch eine Nutung 9. Auch
in diesem Fall kann eine Durchtrennung oder Perforation oder dergleichen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist an
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die Kopfsciinittkante 10 und die Fußschnittkante 11 des
Außendeckelteils sowie an die Rückenkante 12 ein durchgehender Versteifungssteg 13 angebunden, der zweckmäßigerweise
endseitig bei 14 abgeschrägt ist und durch Nutungen 10 a und 11 a gegenüber den Anbindungsstellen abgegrenzt
ist.
Aus einem derartigen Zuschnitt ergibt sich die Buchdecke durch Aufkleben jeweils des Deckelinnenteils 5 auf die
Innenfläche des Außendeckelteils 6, indem das Deckelteil 5 längs der Nutung 8 umgefaltet wird.
Zweckmäßigerweise werden die Versteifungsstege 13 vor dem Aufkleben der Innendeckelteile 5 umgelegt, so daß
in vorteilhafter Weise bei 10 a und 11 a außen abgerundete Kanten entstehen, und auf die Innenflächen der
Deckelaußenteile 6 und des Rückenteils 7 geklebt, so daß die Innendeckelteile 5 nach deren Verklebung im
Kopf- und Fußschnittbereich über die Stege 13 greifen.
Es kann ferner zweckmäßig sein, die Stege 13 länger auszuführen, so daß sie sich vorzugsweise bis zur Mitte der
Deckelaußenteile erstrecken, wodurch eine besonders starke Versteifung der Buchdecke erzielt wird, so daß
selbst bei Verwendung einer sehr dünnen Pappe relativ steife Buchdecken herstellbar sind.
Für normale Qualitätsanforderungen ist die beschriebene Buchdecke völlig ausreichend. Durch die Wahl der Pappsteife
und -qualität kann die Festigkeit der Buchdecke bei gleichem Zuschnitt beeinflußt werden. Auch die
Wahl des Klebstoffes kann die Steifigkeit der Buchdecke erhöhen oder erniedrigen, so daß ausreichende
Variationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, bestimmte gewünschte Deckenqualiräten zu erzielen.
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Hinzu kommt, daß bei gleichem Verbundstoff auch durch den Zuschnitt selbst die Festigkeit und Steifigkeit
sowie die Qualität der Buchdecke beeinflußt werden können. Z. B. können - wie beschrieben - die Stege
13 langer ausgeführt sein oder entfallen. Ferner ist es möglich, die Innendeckelteile 5 um die gleiche
Breite verlängert auszuführen und durch Zick-Zack-Falten und Verkleben einen mehrschichtigen Innendeckelteil
5 herzustellen (nicht dargestellt). Den gleichen Versteifungseffekt kann man aber auch erzielen, indem
zusätzlich oder alternativ auch an die Kopf- und Fußschnittkante der Innendeckelteile 5 Versteifungsstege
13 angebunden und auf die Innenfläche der Innendeckelteile geklebt werden.
Zur Herstellung der neuen Buchdecke können die teuren Buchdeckenautomaten und das Zuschneiden der Einzelteile
der Büchdecke entfallen. Der Verbundstoff, aus dem die neue Buchdecke bestehen kann, kann als Endlosbahn
verwendet werden, wobei der Zuschnitt und die Verklebung des Zuschnitts beispielsweise in herkömmlichen
Faltschachtelmaschinen oder Schallplattentaschenmaschinen oder Kartonagemaschinen oder dergleichen
erfolgen kann. Derartige Maschinen arbeiten mit sehr hoher Leistung. Sie können z. B. einem Klebebinder vorgeschaltet
werden, so daß die fertigen Decken dem Buchwerden können/ block im Klebebinder oder unmittelbar danach zugeführt
und das Einsetzen des Buchblocks in die Decke, z. B. wie bei Broschüren, im Klebebinder durchgeführt werden kann.
Es entfällt damit die Verwendung einer Einhängemaschine.
Das fertige Buch ist in Fig. 6 abgebildet. Der Buchblock 19 ist über den Vorsatzbogen 17 mit dem Rücken an die
Rückenstege 1 und bereichsweise bei 18 a auch an den
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Innendeckelteil 5 geklebt. Selbstverständlich kann auch eine andere bekannte Verklebung mit und ohne Vorsatzbogen
vorgesehen werden (nicht dargestellt).
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6 läßt
erkennen, daß die neue Buchdecke ohne weiteres außen- und innenseitig bedruckt werden kann und daß das Bedrucken
bei der Deckenherstellung oder vorher bei der Herstellung des Verbundstoffes oder vor der Herstellung des Verbundstoffes
durchgeführt werden kann. Es kann sich beispielsweise um einen Schöndruck der Inhaltskurzfassung auf der
inneren Einschlagseite (Innenfläche des Innendeckelteils
5) handeln.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Kanten 20 der neuen Buchdecke im Vorderschnittbereich·
beschnitten und mit einem aufgetragenen Kunststoff-Rand 21 veredelt sein (Fig. 6, linke Seite). Vorzugsweise
kann eine derartige Kantenveredelung auch an den Kopf- und Fußschnittkanten der neuen Decke vorgesehen
sein (nicht dargestellt).
Zweckmäßig ist, wenn die Kanten 22 des Innendeckelteils . 5 gegenüber den Nutungen 10 a und 11 a zurückspringen,
so daß das Innendeckelteil schmaler ist als das Außendeckel teil 6, was in Fig. 1 unten ,insbesondere aber in
Fig. 2, dargestellt ist. Diese Ausführungsform ergibt
eine einwandfreie, abgerundete Außenkante bei den Nutungen 10 a und 11 a, weil die Kanten 22 nicht bis zur jeweiligen
Außenkante reichen. Vorzugsweise sind die Bereiche des Innendeckelteils 5, die die Versteifungsstege 13
überlappen, in an sich bekannter Weise in den Deckel eingepreßt bzw. eingequetscht, so daß diese Bereiche
nicht über die Oberfläche herausragen, sondern etwa
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gleich dick sind wie die übrigen Bereiche des Deckels. Zum gleichen Zweck können aber auch die Kanten 22 - wie
ebenfalls bekannt - angefast sein (nicht dargestellt).
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in seitlicher Verlängerung der Kanten bzw. Nutungen 18 der Deckelinnenteile
5 jeweils ein Rückensteg 1 angebunden ist, dessen
yorzugsweise/
Breite maximal der halben Breite des Rückenteils 7 entspricht.
Nach der Herstellung der Buchdecke aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 liegen sich die freien Endlängskanten
2 der Rückenstege 1 gegenüber (Fig. 2).
Erfindungswesentlich ist, daß die Rückenstege 1 nicht
auf das Rückenteil 7 aufgeklebt, sondern frei über
letzterem angeordnet sind und daß der Buchblockrücken
mit den Rückenstegen 1 verklebt ist.
Die Endlängskanten 2 der Rückenstege 1 können aneinander stoßen (Fig. 2) oder im Abstand voneinander angeordnet
sein (nicht dargestellt). In diesem Fall ist die Breite zumindest eines Rückensteges 1 geringer als die halbe
Breite des Rückenteils 7. Die Kanten 2 müssen nicht gerade verlaufen. Sie können zweckmäßigerweise Ausgestaltungen
gemäß Fig. 5 oder ähnliche Formen aufweisen, so daß entsprechende Bereiche der Stege 1
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und die Mittellängslinie 3 des Rückenteils 7 zur jeweiligen
anderen Seite überragen. Ferner kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß die Stege 1 mit Längsrillen
oder Längsnutungen oder dergleichen versehen sind (nicht dargestellt). Die beiden beschriebenen Maßnahmen verbessern
die Biegsamkeit des in die Decke eingehängten Buchblocks im Rückenbereich beim Aufschlagen des Buches.
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Vorzugsweise wird - wie in Fig. 1 links unten gezeichnet - eine winklige Ecke 15 ausgespart, so daß die
entsprechende Kante des Stegs 1 nach dem Binden des Buches nach innen versetzt unsichtbar bleibt. Im
Falle, daß ein Buchfalz 16 vorgesehen ist, springt aus dem genannten Grund die Ecke 15 a (Fig. 1, rechte
Seite unten) bis zur Falznutung 16 a zurück. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 abgebildet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 und 4 wird ein frei über dem Rückenteil
7 angeordneter Rückensteg 1 dadurch erzielt, daß an die Nutungen 10a oder 11 a eine Lasche 23 angebunden ist,
die sich wahlweise über die gesamte Breite des Zu-Schnitts erstrecken kann (nicht dargestellt). In Fig.
2 und 3 sind die in Fig. 1 und 2 eingezeichneten Teile 6, 7, 9, 16 sowie andere Teile nicht abgebildet, um die
Übersichtlichkeit nicht zu stören.
Wesentlich ist, daß der Rückensteg 1 dadurch gebildet
oder Ausschnitt/ wird, daß ein eingeschnittener Schlitz 24 parallel
zur Kante 10 a bzw. 11 a in die Lasche 23 eingebracht ist. Die Länge des Schlitzes 24 entspricht
der Breite des Rückenteils 7 oder der Breite des Rückenteils 7 plus jeweils der Breite des Falzes
16. Wenn die Lasche 23 auf die Teile 6 und 7 geklebt wird, wird der Bereich 1 dabei ausgespart.
Hingegen wird der Buchblockrücken mit dem Rückensteg 1 verklebt. Die Höhe der Lasche 23 kann der
Breite der Teile 6 und 7 zwischen Kante 10 und 11 entsprechen oder - wie abgebildet - kurzer sein.
Der Schlitz 24 kann sich auch in der Nutung 10 a bzw. 11 a befinden. Vorzugsweise wird der Schlitz 24 in
einem Abstand von der Nutung 10 a bzw. 11 a angeordnet,
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der der Breite des Stegs 13 entspricht und die Höhe der Lasche so gewählt, daß die Kante 25 des Rückenstegs
1 der Kante 26 des Versteifungsstegs 13 unmittelbar gegenüberliegt (Fig. A). Im Falle der Fig. 3 und 4
gelingt es mit einem verblüffend einfachen Mittel, nämlich der Anordnung eines Schlitzes 24, einen Rückensteg
1 zu bilden, der gemäße der Erfindung mit dem Rückenteil 7 keine Verbindung aufweist, hingegen mit dem
Buchblockrücken verklebt ist.
Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens kann man auch vorsehen, daß jeweils eine Lasche 24 sowohl an die Nuturg
10 a als auch an die Nutung 11 a angebunden ist, deren Höhen sich zum Abstand zwischen den Kanten 10 und
11 ergänzen. Vorzugsweise sind die Laschen in diesem Fall gleich lang und treffen in der Hälfte der Rückenlänge·
aneinander, wobei auch in der anderen Lasche bzw. in der anderen Nutung ein Schlitz 24 angeordnet ist.
Ebenso zweckmäßig wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 kann der Rückensteg 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 parallel zu den Nutungen 9
gerillt oder genutet sein.
Mit der Erfindung gelingt es, die Buchherstellung arbeitsmäßig
ganz erheblich zu vereinfachen und zeitlich abzukürzen, was dadurch gelingt, daß im Klebebinder das
•Einhängen erfolgen kann. Vorzugsweise ist es dabei möglich, die zusammengetragenen Lagen des Buchblocks bereits
vor dem Rückenbeleimen, zweckmäßigerweise vor der Übernahme in die Buchblockzange des Klebebinders,
fertig zu beschneiden, wobei die beschnittenen Produkte zweckmäßigerweise noch lagefixiert werden, was durch
Rütteln im Klebebinder vor der Übernahme in die Buchblockzange erfolgen kann. Vorteilhaft ist dabei, wenn
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.. -: 3U4529
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die zusammengetragenen Produkte zur Lagefixierung vor dem Beschneiden im Rücken mit einer Stanzperforation
versehen werden und wenn in die Stanzperforation ein Klebstoff, vorzugsweise Hot-melt, eingeführt wird.
Die zusammengetragenen Produkte können zur Lagefixierung aber auch im Rücken gekerbt und die Kerben mit Klebstoff,
vorzugsweise Hot-melt, ausgefüllt werden.
Im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist es
auch möglich, anstelle eines Schlitzes 24 einen rechteckigen Ausschnitt vorzusehen, dessen Länge der Schlitzlänge
und dessen Breite vorzugsweise der Breite eines Versteifungsstegs 13 entspricht. Diese Ausführungsform
wird dann gewählt, wenn im Rückenbereich keine Versteifungsstege 13 vorhanden sein sollen. Vorteilhaft
ist diese Ausführungsform insbesondere dann, wenn sowohl an die Nutung 10 a als auch an die Nutung 11 a
Laschen 23 angebunden sind.
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