DE1299594B - Buchdecke aus Karton fuer Pappbaende - Google Patents
Buchdecke aus Karton fuer PappbaendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
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Description
- Die Erfindung betrifft Buchdecken aus Karton für Pappbände. Für besonders einfache Einbände verwendet man bekanntermaßen Buchdecken, die lediglich aus einem ausgeschnittenen Kartonstreifen gebildet sind, der gegebenenfalls einseitig bedruckt ist und unmittelbar an den gehefteten Buchblock bzw. an dessen Vorsetzblätter angeklebt wird.
- Zur Herstellung anspruchsvollerer Einbände hat man bekanntermaßen auch schon Buchdecken aus einem gestanzten Kartonfaltzuschnitt gebildet, welcher längs der Buchdeckenränder nach innen umgeschlagene und festgeklebte, im wesentlichen die gesamte Innenfläche der Buchdecke überdeckende Laschen besitzt. Bei diesen bekannten Buchdecken erstreckt sich eine große Lasche von einem Rand aus im wesentlichen über die gesamte Fläche der aufgeklappten Buchdecke hin. Im Bereich des Rückens ist an der die Innenseite der Buchdecke bildenden Lasche eine Rülung und an der Außenseite der Buchdecke ein im Querschnitt schlaufenförmiger Steg vorgesehen, welcher das Aufklappen des Einbandes erleichtern soll (deutsches Gebrauchsmuster 1860 618).
- Bei bekannten Buchdecken der soeben kurz beschriebenen Art bereitet es Schwierigkeiten, Buchblöcke größerer Stärke einzuhängen, da hierbei nicht bloß eine Heftung im Bereich der erwähnten Rillung an der die Innenseite der Buchdecke bildenden Lasche, sondern. auch ein Verkleben der Vorsetzblätter des Buchblockes mit den Deckeln des Bucheinbandes erfolgen muß, wodurch die Beweglichkeit des Buchblockes gegenüber der Einbanddecke und damit die Widerstandsfähigkeit gegen ein Verziehen im Rückenbereich des Einbandes verlorengeht.
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Buchdecke zu schaffen, bei welcher die Neigung zum Verziehen nach Einhängen des Buchblockes vermieden ist, ohne daß die Herstellung solcher Buchdecken erschwert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Buchdecke für Pappbände aus einem gestanzten Kartonfaltzuschnitt aus, welcher längs der Buchdeckenränder nach innen umgeschlagene und festgeklebte, im wesentlichen die gesamte Innenfläche der Buchdecke überdeckende Laschen besitzt.
- Die Lösung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei längs des rechten und linken Buchdeckenrandes umgelegte, im wesentlichen jeweils eine Hälfte der Buchdecke überdeckende breite Laschen vorgesehen sind, die über längs des oberen und unteren Buchdeckenrandes umgelegte, schmale Laschen umgeschlagen sind und deren nahe dem Rükkenteil der Buchdecke gelegene Randbereiche zur ausschließlichen Befestigung der gehefteten oder geklebten Buchblöcke dienen.
- Durch diese Befestigungsweise des Buchblockes wird dessen Beweglichkeit gegenüber der Einbanddecke erhöht und damit eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Verziehen und Verwerfen erzielt. Außerdem hat die Buchdecke nach der Erfindung den Vorteil, daß die beiden symmetrisch nach der Mitte zu umgelegten Laschen an den Rändern keine frei liegenden Schnittkanten darbieten, so daß sich ein gefälliges Aussehen und eine erhöhte Haltbarkeit der Buchdecke ergibt. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die einzuschlagenden breiten Laschen zwar die Buchdeckeninnenseite im wesentlichen vollständig bedecken, jedoch beim Umschlagen mit ihren Kanten einen Kreis beschreiben, dessen Radius nur der Breite eines einzigen Buchdeckels entspricht, wodurch es möglich wird, die Buchdecken auf schnelllaufenden Faltmaschinen billig herzustellen.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen der Buchdecke nach der Erfindung bilden Gegenstand der anliegenden Unteransprüche.
- Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher F i g. 1 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines gestanzten Faltzuschnittes zur Bildung einer Buchdecke nach der Erfindung und F i g. 2 eine aus dem Faltzuschnitt nach F i g. 1 gebildete Buchdecke in perspektivischer Darstellung wiedergeben.
- F i g. 1 der Zeichnung zeigt einen gestanzten Zuschnitt 1, aus welchem die in F i g. 2 dargestellte Buchdecke gebildet wird. Der gestanzte Zuschnitt 1 besitzt eine Basis 2 umgrenzende Rillungen 3, 4, 5 und 6, um welche bei der Bildung der Buchdecke zwei seitliche breite Laschen 7 und 8 bzw. schmale obere und untere Laschen 9 und 10 umgeschlagen werden.
- Aus F i g. 2 der Zeichnung ist zu entnehmen, daß zunächst die schmalen Laschen 9 und 10 längs der zugehörigen Rillungen um 180° umgeschlagen und auf der Basis 2 festgeklebt werden, wonach die breiten Laschen 7, 8 umgeschlagen und festgeklebt werden, wobei sich die Randbereiche 11 und 12 der Laschen 7 bzw. 8 bis zum Rückenteil der Buchdecke erstrecken und im wesentlichen die gesamte Innenfläche der Einbanddecke abdecken.
- Die Buchdecke nach F i g. 2 der Zeichnungen weist im Bereich des Rückenteiles insgesamt vier kräftige Rillungen auf, welche nach dem Einkleben des gehefteten oder geklebten Buchblockes im Falz des Buches zu liegen kommen.
- Zur Erzeugung einer besseren Verformbarkeit des Falzes sind die schmalen Laschen 9 und 10 in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise jeweils im Falzbereich ausgeschnitten, wie dies bei 13 angedeutet ist, so daß zwischen den ausgeschnittenen Teilen nasenartige Laschenteile 14 stehenbleiben, welche ein Hochklappen des betreffenden Laschenabschnittes nach dem Einkleben des einzubindenden Buchblockes verhindern.
- Das Befestigen der gehefteten Buchblöcke an der Buchdecke nach F i g. 2 erfolgt dadurch, daß die Vorsetzblätter bzw. entsprechende Teile des jeweiligen Buchblockes ausschließlich an den Flächen der Laschen 7 und 8 und dort vornehmlich nahe der Randbereiche 11 und 12 befestigt werden, wodurch eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen Verziehen und Verwerfen erreicht wird.
- Die Rillungen im Falzbereich der Buchdecke können entweder während des Stanzvorganges des Faltzuschnittes oder aber nach dem Zusammenfalten hergestellt werden.
- In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, den Faltzuschnitt für die Herstellung der Buchdecke nach der Erfindung aus einem eine bedruckte Oberfläche aufweisenden bzw. mit einem bedruckten Überzug versehenen Wellpappe mit sehr feiner Wellung herzustellen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Buchdecke für Pappbände aus einem gestanzten Kartonfaltzuschnitt, welcher längs der Buchdeckenränder nach innen umgeschlagene und festgeklebte, im wesentlichen die gesamte Innenfläche der Buchdecke überdeckende Laschen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei längs des rechten und linken Buchdeckenrandes umgelegte, im wesentlichen jeweils eine Hälfte der Buchdecke überdeckende breite Laschen (7, 8) vorgesehen sind, die über längs des oberen und unteren Buchdeckenrandes umgelegte, schmale Laschen (9, 10) umgeschlagen sind und deren nahe dem Rückenteil der Buchdecke gelegene Randbereiche (11, 12) zur ausschließlichen Befestigung der gehefteten oder geklebten Buchblöcke dienen. z. Buchdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Laschen (9,10) im Bereich der Falze der Buchdecke ausgeschnitten (13) sind und daß im Bereich des Rückens der Buchdecke zwischen den Ausschnitten (13) nasenartige Laschenteile (14) liegen. 3. Buchdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltzuschnitt (1) aus einer bedruckten bzw. mit einem bedruckten überzug versehenen Wellpappe mit sehr feiner Wellung besteht.
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