DE3109114C2 - Buch sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Buch sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Buch, bestehend im wesentlichen aus einer Buchdecke und dem Buchblock, wobei die Buchdecke eine einstückige Überzugsstoffschicht aufweist, und die Überzugsstoffschicht mit einer gleichförmigen, aus einem Versteifungsstoff bestehenden Schicht vollflächig verklebt ist. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Buches, wobei der Zuschnitt der Buchdecke aus einer Verbundstoffbahn ausgeschnitten und durch Umfalten und Verkleben der umgefalteten Teile die Buchdecke hergestellt wird, die fertiggestellte Buchdecke in einem Klebebinder dem Buchblock zugeführt und mit dem Buchblock verklebt wird, wobei die Lagen des Buchblocks vor dem Klebebinden beschnitten worden sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Buch, bestehend im wesentlichen aus einem Buchblock und einer Buchdecke, die als
einstückiger Deckenzuschnitt mit zwei Innendeckelteilen, zwei Außendeckelteilen und einem Rückenteil ausgebildet ist, wobei die Innendeckelteile von den Außendeckelteilen und das Rückenteil vom jeweiligen Außendeckeltcil durch Nutungen abgeteilt sind und die Buchdecke durch Aufkleben jeweils des Innendeckelteiis auf
die Innenfläche des Außendeckelteils hergestellt ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Buches.
Bekannte Verfahren zur Buchherstellung gliedern sich im wesentlichen in drei Arbeitsabschnitte:
Herstellung des Buchblocks
Herstellung der Buchdecke
Einhängen des Buchblocks in die Buchdecke.
Es ist bekannt Buchdecken auf Deckenautomaten herzustellen. Hierzu werden vorher die erforderlichen
Materialien in den jeweiligen Abmessungen zugeschnitten. Diese Materialien sind: Buchdecke (Pappe), Schrenz
(Pappstreifen im Rücken der Buchdecke), Überzug (z. B. Papier, Leinen, Kunststoff). Im Deckenautomaten sind
die geschnittenen Buchdecken in einem Magazin und ebenfalls geschnittene Nutzen des Überzugs in einem
Anleger gestapelt Der Schrenz wird von einer Rolle zugeführt Die Nutzen des Überzugs werden angesaugt
und über eine Leimwalze gezogen. Ein Doppelsaugarm ergreift Pappe und Schrenz und legt sie registergenau
auf den geleimten Nutzen. Der Nutzen wird eingeschlagen. Andrückwalzen sorgen für eine feste Verbindung
des Materials. Die fertigen Buchdecken können auf einem Transportband fächerartig abgelegt werden. Der
gesamte Arbeitsablauf wird vorzugsweise elektronisch überwacht. Es kann sich das Prägen der Buchdecke anschließen.
In einer Einhängemaschine wird der Buchblock in die
vorgefertigte Buchdecke eingehängt. Dabei werden die Buchdecken in der Maschine gestapelt vorgewärmt und
in einem Biegegerät gebogen (entspannt). Der Rücken der Buchdecke kann gerundet werden. Parallel zu diesem Vorgang wird der Buchblock herangeführt, auf einem Metallflügel hochgehoben, an Leimwalzen vorbeigeführt und am Vorsatz beleimt und durch Andrückwalzen mit der Buchdecke verbunden. Von der Einhängemaschine werden die Bücher mit einem Transportband
zu einer Buchformpresse weitergeleitet und gewendet Ein von oben kommender Formsteg formt das Buch und
drückt den Buchblock fest in die Decke.
Der Formsteg ist der jeweiligen Buchi undung angepaßt
Danach wird das Buch durch ein Preßbackenpaar zu einer Falzeinbrennstation transportiert Die gewünschte
Falzform wird durch regelbaren Preßdruck und durch auswechselbare thermostatisch gesteuerte Einbrennschienen
erreicht An der Auslaßseite der Buchfertigungsstraße werden die Bücher durch einen Stapelautomaten
gestapelt
Das bekannte Verfahren zur Herstellung eines Buches erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand und
teure Maschinen für die Buchdeckenherstellung und das Einhängen.
Aus der DE-AS 12 99 594 ist ein Buch der eingangs genannten Art bekannt das im wesentlichen aus einer
Buchdecke und einem Buchblock besteLt wobei die Buchdecke als einstückiger Deckenzuschnitt ausgebildet
ist und zwei Innendeckelteile, zwei Außendeckeltei-Ie und ein Rückenteil aufweist. Die Innendeckelteile sind
vom jeweiligen Außendeckelteil ebenso wie das Rükkenteil jeweils vom Außendeckelteil durch Nutungen
abgeteilt. Das Einhängen des Buchblocks in die bekannte Buchdecke soll dadurch erfolgen, daß die Vorsatzblätter
oder entsprechende Teile des Buchblocks ausschließlich an den Flächen der Innendeckelteile und dort
vornehmlich an nahe der Nutungen gelegenen Randbereichen befestigt werden. Diese Befestigungsart besitzt
den Nachteil, daß die Vorsatzblätter oder dergleichen beim Gebrauch des Buches sehr leicht einreißen, so daß
sich der Verbund Buchdecke-Buchblock löst. Schon nach mehrmaligem Aufschlagen des Buches halten diese
Teile nicht mehr fest zusammen, weil die Verbindung keine ausreichende Reißfestigkeit aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Buch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Buchdecke und der Buchblock haltbar und reißfest miteinander verbunden sind. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung,
die Buchherstellung bei einfacher Anfertigung der Buchdecke insbesondere bezüglich des Einhängens
des Buchblocks zu vereinfachen, so daß viele Arbeitsschritte entfallen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Rückenteils ein Fälzelstreifen angeordnet
ist, der mit seinen das Rückenteil übergreifenden Randbereichen auf die Innenfläche des jeweiligen Außendeckelteils
aufgeklebt ist, wobei sich der Randbereich jeweils neben der Nutung befindet. Erfindungsgemaß
wird somit ein Fälzelstreifen verwendet, der in seiner Breite derart ausgebildet ist, daß er das Rückenteil
der Buchdecke beidseitig mit seinen Randbereichen übergreift. Diese Randbereiche, die jeweils neben entsprechenden
Nutungen angeordnet sind, werden fest mit der Innenfläche des jeweiligen Außendeckelteils
verklebt. Diese Befestigung des Buchblocks ist der aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsart in
Haltbarkeit und Festigkeit weit überlegen, da der Fälzelstreifen aus stark strapazierbarem, reißfestem Material
hergestellt ist, hingegen die Vorsatzblätter des Standes der Technik aus normalem, leicht einreißbarem Papier
bestehen. Erfindungsgemäß gebundene Bücher sind deshalb ebenso hallbar und strapazierbar wie konventionell
hergestellte Bücher mit harter Decke. Auch öffnet sich das erfindungsgemäße klebegebundene Buch
wie das vorgenannte, konventionell hergestellte Buch,
da der Fiil/elstreifen mit dem Rückenteil der Buchdecke
nicht verbunden ist Eine derartige Klebebindung ist besonders einfach durchführbar, da der Fälzelstreifen
schon mit der Buchdecke verklebt ist, so daß anschließend der Rücken des Buchblocks nur noch mit den Fälzelstreifen
verleimt zu werden braucht Das Einhängen kann somit im Klebebinder erfolgen. Es entfällt damit
die Verwendung einer aus dem Stand der Technik bekannten Einhängemaschine. Auch können für den Zuschnitt
der erfindungsgemäßen Buchdecke und für die
ίο Verklebung des Zuschnittes herkömmliche Faltschachtelmaschinen
oder Schallplattentaschenmaschinen oder Kartonagenmaschinen verwendet werden. Derartige
Maschinen können mit einem Klebebinder kombiniert werden, weil ihre Arbeitsgeschwindigkeit der Arbeitsgeschwindigkeit
des Klebebinders entspricht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Buchdeckenzuschnitt
F i g. 2 einen Schnitt durch den Zuschnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die gefaltete und geklebte Buchdecke,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die gefaltete und geklebte Buchdecke,
F i g. 4 schematisch einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Buch.
Die neue Buchdecke wird aus einer Verbundstoffbahn hergestellt die schichtweise aufgebaut ist und aus
einem Überzugsstoff 1, einer Klebstoffschicht 2 und vorzugsweise flexibler Pappe 3, Kunststoff oder dergleichen
besteht wobei die Pappe 3 ganzflächig durchgehend lückenlos mit dem Überzugsstoff 1 verklebt ist.
Aus der Verbundstoffbahn wird dann ein Deckenzuschnitt 4 (Fig. 1) ausgeschnitten oder ausgestanzt. Der
Deckenzuschnitt 4 ist einstückig und weist zwei Innendeckelteile 5, zwei Außendeckelteile 6 und ein Rückenteil
7 auf. Jedes Innendeckelteil 5 ist vom Außendeckelteil 6 durch eine Nutung 8 abgeteilt. Anstelle der Nutung
8 kann auch eine Durchtrennung der Pappe oder eine Perforation oder dergleichen gewählt werden. Die
Abteilung des Rückenteils 7 jeweils vom Außendeckelteil 6 erfolgt durch eine Nutung 9. Auch in diesem Fall
kann eine Durchtrennung oder Perforation oder dergleichen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist an eine
Kopfschnittkante 10 und eine Fußschnittkante 11 des Außendeckelteils 6 sowie an eine Rückenkante 12 ein
durchgehender Versteifungssteg 13 angebunden, der zweckmäßigerweise endseitig bei 14 abgeschrägt ist
und durch Nutungen 10a und 1 la gegenüber den Anbindungsstellen abgegrenzt ist.
Im Bereich des Rückenteils 7 ist ein Fälzelstreifen 15
angeordnet, der mit seinen das Rückenteil 7 übergreifenden Randbereichen 16 auf die Innenfläche des jewei-
!igen Außendeckelteils 6 aufgeklebt ist. wobei sich der Randbereich 16 jeweils neben der Nutung 9 befindet, so
daß der Raum zwischen dem Fälzelstreifen 55 und dem Rückenteil 7 »hohl« ist.
Aus einem derartigen Deckenzuschnitl 4 ergibt sich
ω die Buchdecke durch Aufkleben jeweils des Innendekkelteils
5 auf die Innenfläche des zugehörigen Außendeckelteils G, wobei das Innendeckelteil 5 längs der Nutung
8 umgefaltet wird (F i g. 4), wobei vorzugsweise der Deckenzuschnitt 4 so ausgeführt ist. daß die freie Innen-
b5 deckelkante 18 zumindest einen Teil des Randbereichs
16 des Fälzelstreifens 15 überlappt (F i g. 4, linke Seite).
Zweckmäßigerweise werden die Versteifungsstege 13 vor dem Aufkleben der InnenHcrkplipilp S iimirplpcri nnH
auf die Innenflächen der Außendeckelteile 6 und des Rückenteils 7 geklebt, wodurch in vorteilhafter Weise
bei 10 a und lla außen abgerundete Kanten entstehen
und die Innendeckelteile 5 nach deren Verklebung im Kopf- und Fußschnittbereich über die Versteifungsstege
13 greifen (F i g. 3). Es kann ferner zweckmäßig sein, die Versteifungsstege 13 langer auszuführen, so daß sie
sich vorzugsweise bis zur Mitte der Außendeckelteile 6 erstrecken, wodurch eine besonders starke Versteifung
der Buchdecke erzielt wird, so daß selbst bei Verwendung eines sehr dünnen Materials für den Deckenzuschnitt
relativ steife Buchdecken herstellbar sind (nicht dargestellt).
Für normale Qualitätsanforderungen ist die beschriebene neue Buchdecke völlig ausreichend. Durch die
Wahl der Pappensteife und -quaütät kann die Festigkeit
der Buchdecke bei gleichem Zuschnitt beeinflußt werden. Auch die Wahl des Klebstoffes kann die Steifigkeit
der Buchdecke erhöhen oder erniedrigen, so daß ausreichend Variationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen,
bestimmte gewünschte Deckeriqualitäten zu erzielen.
Hinzu kommt, daß bei gleicher Verbundstoffbahn auch durch den Zuschnitt selbst die Festigkeit und Steifigkeit
sowie die Qualität der Buchdecke beeinflußt werden können. Hierzu können — wie beschrieben —
die Versteifungsstege 13 langer ausgeführt sein oder entfallen. Ferner ist es möglich, die Innendeckelteile um
die gleiche Breite verlängert auszuführen und durch Umfalten und Verkleben ein doppelschichtiges Innendeckelteil
5 herzustellen (nicht dargestellt). Den glei- jo
chen Versteifungseffekt kann man aber auch erzielen, indem zusätzlich oder alternativ auch an die Kopf- und
Fußschnittkante der Innendeckelteile 5 Versteifungsstege 13 angebunden und auf die Innenfläche der Innendeckelteile
5 geklebt werden.
Das Aufkleben des Fälzelstreifens 15 in die Buchdekke bringt den Vorteil, daß dieser Arbeitsgang beim
nachfolgenden Klebebinden entfallen kann, wodurch das Klebebinden vereinfacht wird. Besonders vorteilhaft
ist dabei aber, daß der Verbund zwischen Buchblock und Buchdecke in gleicher Qualität und Festigkeit
erhalten wird wie beim herkömmlichen Buch.
Zur Herstellung der neuen Buchdecke können die teuren Buchdeckenautomaten und das Zuschneiden der
Einzelteile der Buchdecke entfallen. Der Verbundstoff, aus dem die neue Buchdecke besteht, kann als Endlosbahn
hergestellt werden, wobei der Zuschnitt und die Verklebung des Deckenzuschnittes in herkömmlichen
Faltschachtelmaschinen oder Schallplattentaschenmaschinen oder Kartonagenmaschinen oder dergleichen
erfolgt. Derartige Maschinen arbeiten mit sehr hoher Leistung. Sie werden einem Kiebebinder vorgeschaltet,
so daß die fertigen Buchdecken dem Buchblock im Klebebinder oder unmittelbar danach zugeführt und das
Einsetzen des Buchblocks in die Buchdecke im Klebebinder durchgeführt wird. Es entfällt damit die Verwendung einer Einhängemaschine.
Das fertige Buch ist in F i g. 4 abgebildet Der Buchblock 19 ist über den Vorsatzbogen 17 mit dem Rücken
an den Fälzelstreifen 15 und bereichsweise bei 18 auch
an das Innendeckelteil 5 geklebt Alternativ kann auch eine Verklebung ohne Vorsatzbogen 17 vorgesehen
werden (nicht dargestellt)-
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.4
läßt erkennen, daß die neue Buchdecke ohne weiteres außen- und innenseitig bedruckt werden kann und daß
das Bedrucken bei der Deckenherstellung oder vorher bei der Herstellung des Verbundstoffes oder vor der
Herstellung des Verbundstoffes durchgeführt werden kann. Es kann sich beispielsweise um einen Schöndruck
der Inhaltskurzfassung auf der inneren Einschlagseite (Innenfläche des Innendeckelteils 5) handeln.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Kanten 20 der neuen Buchdecke im Vorderschnittbereich
beschnitten und mit einem aufgetragenen Kunststoffrand 21 versehen sein (Fig. 4, linke Seite).
Vorzugsweise kann eine derartige Kantenbearbeitung auch an den Kopf- und Fußschnittkanten der neuen
Buchdecke vorgesehen sein (nicht dargestellt).
Zweckmäßig ist ferner, die Kanten 22 des Innendekkelteils 5 gegenüber den Nutungen 10a und 11a zurückspringen
zu lassen, so daß das Innendeckelieil 5 schmaler ist als das Außendeckelteil 6, was in F i g. I auf
der linken Seile unten, insbesondere aber in F i g. 3, dargestellt
ist. Diese Ausführungsform ergibt eine einwandfreie abgerundete Außenkante bei den Nutungen 10a
und 11a, weil die Kanten 22 nicht bis zur jeweiligen
Außenkante reichen. Vorzugsweise sind die Bereiche des Innendeckelteils 5, die die Versteifungsstege 13
überlappen, in an sich bekannter Weise in die Buchdekke eingepreßt bzw. eingequetscht, so daß diese Bereiche
nicht über die Oberfläche herausragen, sondern etwa gleich dick sind wie die übrigen Bereiche der Buchdekke.
Zum gleichen Zweck können aber auch die Kanten 22, wie ebenfalls bekannt, angefast sein (nicht dargestellt).
Wesentlich ist, daß es gelingt, die Buchherstellung arbeitsmäßig ganz erheblich zu vereinlachen und zeitlich
abzukürzen, was dadurch gelingt, daß im Klebebinder das Einhängen erfolgen kann. Vorzugsweise ist dabei
vorgesehen, daß die zusammengetragenen Lagen des Buchblocks bereits vor dem Rückenbeieimen, zweckmäßigerweise
vorder Übernahme in die Buchblockzange des Klebebinders, fertig beschnitten werden, wobei
die beschnittenen Produkte zweckmäßigerweise noch lagefixiert werden, was durch Rütteln im Klebebinder
vor der Übernahme in die Buchblockzange erfolgen kann. Vorteilhaft ist dabei, wenn die zusammengetragenen
Produkte zur Lagefixierung vor dem Beschneiden im Rücken mit einer Stanzperforation versehen werden
und wenn in die Stanzperforation hot-melt eingeführt wird. Die zusammengetragenen Produkte können zur
Lagefixierung aber auch im Rücken gekerbt und die Kerben mit hot-melt ausgefüllt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Buch, bestehend im wesentlichen aus einem Buchblock und einer Buchdecke, die als einstückiger
Deckenzuschnitt mit zwei Innendeckelteilen, zwei Außendeckelteilen und einem Rückenteil ausgebildet ist, wobei die Innendeckel teile von den Außendeckelteilen und das Rückenteil vom jeweiligen Au-Bendeckelteil durch Nutungen abgeteilt sind und die
Buchdecke durch Aufkleben jeweils des Innendekkelteils auf die Innenfläche des Außendeckelteils
hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Rückenteils (7) ein Fälzelstreifen
(15) angeordnet ist, der mit seinen das Rückenteil (7)
übergreifenden Randbereichen (16) auf die Innenfläche des jeweiligen Außendeckelteils (6) aufgeklebt
ist. wobei sich der Randbereich (16) jeweils neben der Nutung (9) befindet
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fälzelstreifen (15) vollflächig mit dem
Rückenteil (7) verklebt ist.
3. Buch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine dem Rückenteil (7) zugewandte Innendeckelkante (18) zumindest einen Teil
des Randbereiches (16) des Fälzelstreifens (15) überlappt.
4. Buch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Kopfschnittkante (10) und
eine Fußschnittkante (11) des Außendeckelteils (6) sowie an eine Rückenkante (12) des Rückenteils (7)
ein durchgehender Versteifungssteg (13) angebunden und an der Kopfschnittkante (10) und der Fußschnittkante (11) Nutungen (10a und Wa) vorgesehen sind.
5. Buch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege (13) auf die Innenflächen der Außendeckelteile (6)
>ind des Rückenteils (7) geklebt sind, so daß die Innendeckelteile (5) nach
ihrem Verkleben im Kopf- und Fußschnittbereich über die Versteifungsstege (13) greifen.
6. Buch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchdecke Kanten (20) aufweist, die im Vorderschnittbereich und/oder im Kopf- und Fuß-
Schnittkantenbereich beschnitten und mit einem aufgetragenen Kunststoffrand (21) versehen sind.
7. Buch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innendeckelteil (5) Kanten (22) aufweist, die so gegenüber den Nutungen (10a, Wa) zurückspringend ausgeführt sind.
8. Buch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckenzuschnitt aus einer Verbundstoffbahn (1,2,3) besteht.
9. Buch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundstoffbahn (1, 2, 3) eine Überzugsstoffschicht (1) aufweist, die mit einer gleichförmigen, aus einem Versteifungsstoff bestehenden
Schicht (3) vollständig verklebt ist
10. Buch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus Pappe besteht.
11. Buch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus Kunststoff besteht.
12. Verfahren zur Herstellung eines Buches nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte
Faltschachtelmaschine oder Schallplattentaschenmaschine oder Kartonagenmaschine verwendet
wird, in der der Zuschnitt der Buchdecke aus einer Verbundstoffbahn ausgeschnitten und durch Umfalten und Verkleben der umgefalteten Teile sowie Einkleben des Fälzelstreifens die Buchdecke hergestellt
wird, die Buchdecke anschließend einem Klebebinder zugeführt und im Klebebinder ein vorher beschnittener, im Rücken beleimt er Buchblock in die
Buchdecke auf den Fälzelstreifen geklebt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen des Buchblocks, bevor sie in
die Zangen des Klebebinders eingeführt werden, lagefixiert werden, indem die zusammengetragenen
Produkte im Rücken mit einer Stanzperforation oder einer Kerbung versehen werden, in die hotmelt eingeführt wird.
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