CH673811A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH673811A5
CH673811A5 CH4631/86A CH463186A CH673811A5 CH 673811 A5 CH673811 A5 CH 673811A5 CH 4631/86 A CH4631/86 A CH 4631/86A CH 463186 A CH463186 A CH 463186A CH 673811 A5 CH673811 A5 CH 673811A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
book
cover
brochure
spine
free
Prior art date
Application number
CH4631/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Stoeckli
Adrian Krenger
Original Assignee
Schlatter Buchbinderei
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlatter Buchbinderei filed Critical Schlatter Buchbinderei
Priority to CH4631/86A priority Critical patent/CH673811A5/de
Priority to AT87810676T priority patent/ATE76817T1/de
Priority to EP87810676A priority patent/EP0268562B1/de
Priority to DE8787810676T priority patent/DE3779571D1/de
Publication of CH673811A5 publication Critical patent/CH673811A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einerseits einen Freirückenumschlag gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und andererseits ein Buch oder eine Broschüre mit Buchblock, ausgerüstet mit einem derartigen Freirückenumschlag gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
In Buchbinderfachkreisen kennt man zwei voneinander völlig unterschiedliche Einbandarten («Buch-Typen»).
Einerseits das Buch mit vorgefertigtem fadengeheftetem oder klebegebundenem Buchblock, welcher mit Vorsatzblättern oder mit den jeweils äussersten Blättern des Buchblocks (der Fachmann spricht von einem «integrierten Vorsatz») mit einer dreiteiligen, mit einem Einbandmaterial überzogenen, stabilen Einbanddecke verbunden ist. Merkmale des Bucheinbandes sind die gegenüber dem Buchblock vorstehenden Kanten der Decke sowie der freie Buchrücken.
Anderseits kennt man die Einbandart Broschüre, bei welcher der klebegebundene oder fadengeheftete Buchblock am Rücken und normalerweise auch seitlich schmal fest mit einem 2- oder 4mal gerillten Umschlag verklebt ist.
Neben den qualitativen und optischen Vorteilen, die ein gebundenes Buch gegenüber einer Broschüre aufweist, hat ein Buch weitere wesentliche Vorteile, worunter die Möglichkeit, es dank des freien Rückens vollständig aufzuschlagen, für den Leser der augenfälligste ist. Demgegenüber weist die
Broschüre unter anderem den Nachteil auf, dass sie, insbesondere bei preisgünstigen Ausführungen mit Klebebindung, sich wegen der Klammerwirkung im Bund des Broschürenblockes nie ganz aufschlagen lässt. Zudem besteht das Risi-5 ko, dass bei übermässigem Forcieren beim Aufschlagen der Broschüre deren verklebter Rücken zumindest im Leim gebrochen wird, was die Bindung weitgehend schwächt.
Obwohl heute bereits Broschüren mit vorstehenden Kanten hergestellt werden, um ihnen ein gehobeneres Aussehen 10 zu verleihen, erreicht eine Broschüre nicht die Eigenschaften und das Qualitätsniveau eines gebundenen Buches.
Aufgrund der völlig unterschiedlichen Herstellverfahren für die industrielle Fertigung eines Buches und einer Broschüre, ist ein Buch wesentlich teurer als eine Broschüre. Der 15 zeitliche Aufwand für die Herstellung eines gebundenen Buches ist, bedingt durch mehrere Herstellprozesse auf verschiedenen Produktionsanlagen (Buchblockherstellung, Deckenherstellung, Zusammenfügen der beiden Teil), bedeutend höher als bei der Broschüre.
20 Dagegen kann eine Broschüre mit hoher Produktionsgeschwindigkeit in einem Herstellverfahren vom Zusammentragen des Inhalts bis zum fertig beschnittenen Endprodukt auf einer Produktionsanlage gefertigt werden. Insbesondere entfällt bei der Broschürenfertigung die zeit- und material-25 mässig aufwendige Deckenproduktion.
Diese in neuester Zeit, insbesondere aus preislichen Gründen gegen das gebundene Buch sprechende Situation hat dazu geführt, dass versucht wurde, Mischformen zwischen Buch und Broschüre zu entwickeln, die einerseits preis-30 lieh und die herstellungstechnisch die Vorteile der Broschüre beinhalten, qualitativ und optisch aber dem gebundenen Buch möglichst nahe kommen. Diese Versuche sind bisher aber relativ wenig erfolgreich verlaufen und konnten sich daher bisher auch nicht durchsetzen. Einer dieser Versuche ist 35 unter dem Warenzeichen «flexcover» bekannt und beinhaltet einen bedruckbaren Einband-Karton der in einem Fertigungsgang gestanzt, gerillt, gefalzt und doppelt geklebt wird und zu einem Buch mit dreiseitig vorstehenden Kanten und einem freien aber steifen Rücken führt. Trotz den Vorteilen, 40 die diese Entwicklung gegenüber der herkömmlichen Broschüre bietet, weist auch sie bezüglich ihrer Buchrückengestaltung gegenüber einem gebundenen Buch Nachteile auf, denn der Buch-, resp. Broschürenblock weist keinen flexiblen freien Rücken auf, da er auf sich überlappende freie Endla-45 sehen des eingefalteten Einband-Kartons aufgeklebt ist, was dazu führt, dass diese Broschüre nur in ihrem mittleren Bereich, wo die beiden Endlaschen sich überlappen, besser aufgeschlagen werden kann als eine herkömmliche, bei der der Broschürenrücken einteilig und steif gefertigt ist.
50
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Freirückenumschlag zu entwickeln, der bei seiner Verwendung in der Buch- und Broschürenherstellung im Buchrücken-Bereich sämtliche wesentlichen Vorteile einer Ein-55 banddecke für gebundene Bücher bietet und zu einem Buch führt, das vorstehende Einbandkanten und einen freien Rük-ken aufweist, vom Herstellverfahren und dem Preis her aber die Nutzung der Vorteile der Broschürenfertigung bietet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Frei-60 rückenumschlag gemäss dem Patentanspruch 1 erreicht und führt zu einem erfindungsgemässen Buch oder einer Broschüre, gemäss dem Patentanspruch 6.
Die Möglichkeiten und Vorteile, die sich sowohl für den Buchbinder als auch für den Leser aus der Erfindung erge-65 ben, gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. Letztere stützt sich auf die beiliegende Zeichnung, die in
Fig. 1 den Buchrückenbereich eines klassischen gebundenen Buches im Querschnitt, in
3
673 811
Fig. 2 den analogen Bereich einer geklebten herkömmlichen Broschüre im Querschnitt, in
Fig. 3 den vergleichbaren Bereich der vorerwähnten Mischform einer Broschüre mit freiem aber steifem Rücken im Querschnitt und in den
Fig. 4 und 5 den betreffenden Bereich eines Buches zeigt, das unter Verwendung eines erfindungsgemässen Freirückenumschlages hergestellt worden ist.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Materialdicken der Buchdecken, Broschürenumschläge, Vorsatzpapiere und dergleichen in allen Figuren überhöht dargestellt. Zudem sind Bereiche der einzelnen Elemente, die für ein korrektes Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung sind, vereinfacht gezeichnet.
Der Fachmann erkennt in Fig. 1 den Aufbau des Buchrückens eines klassisch gebundenen Buches. Eine aus drei mit Leinen, Leder, Papier oder dergleichen miteinander verbundenen Kartons la, lb und lc in bekannter Art gefertigte Buchdecke 1 ist mit einem Vorsatz 2 aus zwei Vorsatzpapieren 2a und 2b verklebt. Im Bereich des Buchrückens 3 ist zwischen den beiden Decken-Kartons la und lb der Buchdecke 1 und den beiden Vorsatzpapieren 2a und 2b des Vorsatzes 2 eine Rückengaze 4 eingeklebt, welch letztere in ganzer Breite fest mit dem Rücken 6 des Buchblocks 5 verklebt oder mittels Haftung verbunden ist. Ferner sind die Vorsätze 2a und 2b durch schmale Leimstreifen 2c mit dem jeweils äussersten Blatt 5a, resp. 5b des Buchblockes 5 verklebt. Die Verbindung des Buchblocks mit der Buchdecke 1 geschieht durch das Aufkaschieren der Vorsätze 2a und 2b auf die Buchdecke. Der derart in die Buchdecke 1 eingehängte Buchblock 5 weist demnach den für ein gebundenes Buch charakteristischen freien Rücken auf, d.h. der Rücken 6 des Buchblockes 5 ist nicht mit der Rückeneinlage lc der Buchdecke 1 verklebt. Daher weist der Buchblock 5 einen flexiblen Rücken 6 auf und lässt sich von der ersten bis zur letzten Seite bis in den Bund aufschlagen.
Demgegenüber weist eine typische Broschüre, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, einen normalerweise aus Halbkarton oder dergleichen Material bestehenden Umschlag 7 auf, der fest mit dem Rücken 8 des Broschürenblockes 9 sowie je einem an den Rücken 8 anschliessenden Streifen 9c der äussersten Blätter 9a und 9b verklebt ist. Dadurch entsteht ein steifer Broschürenrücken und der Broschürenblock 9 kann nicht bis in den Bund aufgeschlagen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein dreiseitig fertig geschnittener Broschürenblock 9 derart in einen Umschlag 7 umgehängt wird, dass Kanten entstehen, so dass die Broschüre auf den ersten Blick buchähnlich aussieht, oder ob erst die fertig eingehängte Broschüre mit dem Umschlag 7 glatt beschnitten wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Mischform zwischen Buch und Broschüre unterscheidet sich von den beiden vorbeschriebenen Buchtypen, also dem klassischen Buch und der Broschüre, dadurch, dass sie einen Einbandkarton 10 aufweist, der an beiden Deckenkanten 10a und 10b eingefalzt ist und die eingefalzten Teile IIa und IIb mit den aussen liegenden Einbandteilen 12a und 12b verklebt sind. Allerdings bleiben die beiden Endbereiche 13a und 13b der eingefalzten Teile 1 la und 1 lb im Bereich des gerillten Einbandkarton-Rückens 14 unverklebt. Sie überlappen sich leicht ohne fest miteinander verbunden zu sein und sind ähnlich dem Umschlag 7 der Broschüre nach Fig. 2 mit dem Broschürenblock 15 verklebt. Da letzterer demnach nicht in einen durchgehenden und steifen Umschlag geklebt ist, kann er im Bereich der Überlappung 13c bis gegen den Bund hin in zwei Broschürenteilen 15a und 15b geöffnet werden. Diese Mischform von Buch, unter dem Warenzeichen «flexcover» bekannt, weist somit einen nur beschränkt flexiblen Rücken auf, bei dem der Broschürenblock 15 wie bei einem gebundenen Buch nicht mit dem Einbandkarton-Rücken 14 verklebt ist. Ähnlich wie bei der Broschüre ist der Broschürenblock 15 allerdings in einen unflexiblen Kartonumschlag geklebt, der sich vom Broschürenrücken lediglich dadurch unterscheidet, dass er in seinem 5 mittleren Bereich getrennt ist und überlappt.
In Fig. 4 ist ein Buchblock dargestellt, der mit einem erfindungsgemässen Freirückenumschlag 16 ausgerüstet ist. Letzterer besteht vorteilhafterweise aus einem festen, an den Falzstellen 17a, 17b, 17c und 17d gerillten äsusseren Um-10 schlag 17, mit zwei Deckenteilen 16a und 16b und einem freien Rücken des äusseren Umschlages 17, der somit einem herkömmlichen Broschürenumschlag 7 gemäss Fig. 2 entspricht. Im Gegensatz zu diesem wird kein Broschürenblock 9 (Fig. 2) in diesen äusseren Umschlag 17 eingeklebt, denn 15 zu diesem Zwecke ist er mit einem flexiblen Buchblock-Trä-germaterial 18 derart verklebt, dass im'Bereich des Buchrük-kens 21, zwischen den Falzstellen 17a und 17d eine leimfreie Zone bestehen bleibt. Demnach sind nur die beiden als Dek-ken wirkenden Teile 16a und 16b der Einbanddecke 17 mit 20 dem flexiblen Buchblock-Trägermaterial 18 kaschiert, was ihnen eine erwünschte erhöhte Stabilität verleiht und ein buchdeckenähnliches Aussehen verleiht. Ähnlich wie beim gebundenen Buch (Fig. 1) wird der Buchblock 19 über einen flexiblen losen Streifen des flexiblen Buchblock-Trägermate-25 rials 18 mit dem Freirückenumschlag 16 verbunden. Je das äusserste Blatt 19a und 19b vorn und hinten des Buchblok-kes 19 ist auch an seitlichen Klebebereichen 18a und 18b mit dem flexiblen Buchblock-Trägermaterial 18 verbunden. Dadurch wird die Klebebindung (oder gegebenenfalls die Fa-30 denheftung) im Bund beim Öffnen und Aufschlagen des Buches nicht mehr strapaziert als bei einem klassisch gebundenen Buch (Fig. 1). Es entsteht ein freier Rücken wie bei jenem, denn der Rücken 20 des Buchblockes 19, der mit dem flexiblen Buchblock-Trägermaterial 18 an zwei seitlichen Be-35 reichen 18a und 18b sowie dessen Rücken(18c) verklebt ist, kann sich beim Öffnen des Buches vom Rücken des Freirük-kenumschlages 16, resp. des äusseren Umschlages 17, abheben.
Der erfindungsgemässe Freirückenumschlag 16 bietet 40 demnach einerseits verwendungsmässig sämtliche Vorteile einer klassischen Buchdecke, kann er doch innen kaschiert, bei Bedarf nach aussen und im Kantenbereich überzogen und der Buchblock 19 derart eingehängt werden, dass dreiseitig Einbandkanten entstehen. Andererseits bietet der erfin-45 dungsgemässe Freirückenumschlag 16 fertigungsmässig sämtliche Vorteile eines Broschüren-Umschlages 8 (Fig. 2), kann doch der Buchblock 19 wie ein Broschürenblock 9 (Fig. 2) in einem einzigen Maschinendurchgang in den Freirückenumschlag 16, resp. das flexible Buchblock-Trägerma-50 terial 18 eingeklebt werden.
Der Fachmann erkennt leicht, dass der erfindungsgemässe Freirückenumschlag 16 eine vorteilhafte Mischform aus klassischer Buchdecke und Broschüren-Umschlag ist. Er macht sich die Vorteile der Buchdecke zu Nutze, ohne deren 55 fertigungstechnische Nachteile zu übernehmen, die insbesondere darin liegen, dass beim gebundenen Buch vorerst zwei Vorsatzpapiere auf den ersten und letzten Bogen vorgeklebt werden müssen, an welchen der Buchblock auf der Einhängemaschine in die Decke gehängt wird. Durch die Verwen-60 dung eines flexiblen Buchblock-Trägermaterials 18 an Stelle von zwei Vorsatzpapieren 2a, 2b (Fig. 1), kann der erfindungsgemässe Freirückenumschlag 16 fertigungstechnisch wie ein Broschüre-Umschlag 7 weiter bearbeitet werden. Er bietet daher die diesbezüglichen Vorteile eines Broschüren-65 Umschlages, ohne die Nachteile der Broschüre (Fig. 2) nach sich zu ziehen, kann doch der Buchblock 19 vollständig bis in den Bund aufgeschlagen werden. Das unschöne Brechen des Umschlagrückens wird daher vermieden und die mecha
673 811
4
nische Belastung im Bereich der Verbindung Klebstoff/Papier auf ein Minimum reduziert.
Weitere Vorteile der Erfindung liegen unter anderem darin, dass die Herstellung eines Buches mit dem erfindungsgemässen Freirückenumschlag wesentlich kostengünstiger ist als die klassische, auch industrielle Buchfertigung und nur wenig teurer wird als die Herstellung einer Broschüre. Ferner ist es möglich, diese Buch/-Broschüren-Mischform mit allen Attributen eines festgebundenen Buches (Kapitalband, Zeichenband usw.) auszustatten und so optisch noch näher an das gebundene Buch anzunähern.
Die traditionellerweise recht konsequente Auseinanderhaltung von Buch und Broschüre im Buchbindergewerbe hat bisher fast jede Entwicklung verhindert, die eine vorteilhafte Mischform von Buch und Broschüre ermöglicht hätte. Lediglich fabrikationstechnische oder punktuelle Verbesserungen waren realisierbar, wie z.B. die vorerwähnte «flexcover»-Broschüre illustriert. Erstmals räumt der erfindungsgemässe Freirückenumschlag mit dem Vorurteil auf, dass nur in einem gebundenen Buch der Buchblock mittels den zwei Vorsatzpapieren und der Rückengaze oder einem ähnlichen Verstärkungsmaterial in die Buchdecke eingehängt werden kann, wogegen der Broschürenblock mit dem Umschlag (Fig. 2), oder eingefalzten Teilen davon (Fig. 3) zu einem starren Broschürenrücken verklebt wird, der ein Aufschlagen des Broschürenblockes bis in den Bund verhindert oder doch 5 zumindest weitestgehend erschwert. Es kann daher festgestellt werden, dass die Erfindung zu einem Buch ohne Vorsatz oder eine Broschüre mit freiem Rücken führt, je nach dem, aus welchen Materialien der Freirückenumschlag 16 (Fig. 4) hergestellt wird. Es ist im Rahmen der vorliegenden 10 Erfindung durchaus möglich, einerseits eine herkömmliche Buchdecke 1 (Fig. 1) an Stelle von Vorsatzpapieren 2a, 2b aber mit einem flexiblen Buchblock-Trägermaterial 18 zu versehen. Andererseits kann aber auch ein konventioneller Broschüren-Umschlag 7 (Fig. 2) mit einem flexiblen Buch-15 block-Trägermaterial 18 (Fig. 4) versehen werden und die so gefertigte Broschüre am Schluss dreiseitig geschnitten werden. Die vorliegende Erfindung eröffnet demnach dem Buchbinder eine ganze Reihe von neuen Möglichkeiten, auf wirtschaftliche Art eine Vielzahl von bisher unbekannten 20 Varianten von Buch- oder Broschüren-Ausrüstungen herzustellen und anzubieten.
C
1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

673 811
1. Freirückenumschlag, zumindest beinhaltend einen äusseren Umschlag (17), dessen Deckenteile (16a, 16b) auf den Innenseiten wenigstens teilweise kaschiert sind und der einen freien Rücken (21) des äusseren Umschlages aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenteile mit einem sich über den Rücken (21) des äusseren Umschlages (17) erstrek-kenden einteiligen flexiblen Buchblock-Trägermaterial (18) derart kaschiert sind, dass keine Verklebung von Umschlag (17) und flexiblem Buchblock-Trägermaterial (18) im Rük-kenbereich auftritt.
2. Freirückenumschlag gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Buchblock-Träger-material (18) an seinen Rücken anschliessenden Seitenbelei-mungsbereiche (18a, 18b) aufweist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Freirückenumschlag gemäss Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Umschlag (17) einteilig als Broschüren-Umschlag ausgebildet ist und einen durch Rillung angeformten Rücken (21) aufweist.
4. Freirückenumschlag gemäss Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (17) eine Buchdecke mit zwei Deckenkartons und einer Rückeneinlage ist.
5. Freirückenumschlag gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Umschlag (17) auch auf seiner Aussenseite kaschiert und eingeschlagen ist und Einbandkanten aufweist.
6. Buch oder Broschüre mit Buchblock, ausgerüstet mit einem Freirückenumschlag gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchblock (19) an seinem Rücken (20) mit dem Rücken (18c) des flexiblen Buchblock-Trägermaterials (18) und je das äusserste Blatt (19a, 19b) vor und hinten des Buchblockes (19) mit seitlichen Klebebereichen (18a, 18b) des flexiblen Buchblock-Träger-materials (18) verbunden ist.
7. Buch oder Broschüre, gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es bzw. sie einen freien und flexiblen Rücken aufweist.
8. Buch gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es über den Buchblock vorstehende Einbandkanten aufweist.
CH4631/86A 1986-11-19 1986-11-19 CH673811A5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH4631/86A CH673811A5 (de) 1986-11-19 1986-11-19
AT87810676T ATE76817T1 (de) 1986-11-19 1987-11-18 Buch oder broschuere mit buchblock, ausgeruestet mit einem freirueckenumschlag.
EP87810676A EP0268562B1 (de) 1986-11-19 1987-11-18 Buch oder Broschüre mit Buchblock, ausgerüstet mit einem Freirückenumschlag
DE8787810676T DE3779571D1 (de) 1986-11-19 1987-11-18 Buch oder broschuere mit buchblock, ausgeruestet mit einem freirueckenumschlag.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH4631/86A CH673811A5 (de) 1986-11-19 1986-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH673811A5 true CH673811A5 (de) 1990-04-12

Family

ID=4279742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4631/86A CH673811A5 (de) 1986-11-19 1986-11-19

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0268562B1 (de)
AT (1) ATE76817T1 (de)
CH (1) CH673811A5 (de)
DE (1) DE3779571D1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478849A1 (de) * 1990-10-01 1992-04-08 Kustannusosakeyhtio Otava Vorzusammengesetzter biegsamer Umschlag für ein Buch und Verfahren zur Herstellung desselben.
US5417797A (en) * 1990-11-27 1995-05-23 Tooker; John C. Apparatus and method for applying adhesive for book binding
US5362188A (en) * 1990-11-27 1994-11-08 Tooker John C Apparatus and method for applying adhesive for book binding and independent adhesive roller speed control
US5360991A (en) * 1993-07-29 1994-11-01 At&T Bell Laboratories Integrated circuit devices with solderable lead frame
DE102006055254A1 (de) * 2006-10-04 2008-04-10 Manfred Cuno Buchblockeinbindung und Verfahren zur Herstellung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI61429B (fi) * 1979-05-11 1982-04-30 Kustannus Oy Otava Haeftad bok med mjuka paermar och foerfarande foer dess tillverkning
DE3109114C2 (de) * 1981-03-11 1984-12-06 Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, 4830 Gütersloh Buch sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE3303196A1 (de) * 1981-11-10 1984-08-02 Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, 4830 Gütersloh Buch

Also Published As

Publication number Publication date
DE3779571D1 (de) 1992-07-09
EP0268562A1 (de) 1988-05-25
ATE76817T1 (de) 1992-06-15
EP0268562B1 (de) 1992-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0268562B1 (de) Buch oder Broschüre mit Buchblock, ausgerüstet mit einem Freirückenumschlag
DE3152075C2 (de) Buch und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2108520A2 (de) Buch
EP1512546A1 (de) Verfahren zum Binden von graphischen Produkten
EP0078881B1 (de) Buch
EP0552675B1 (de) Schnellhefter aus Karton
DE2751801A1 (de) Buch, insbesondere taschenbuch
DE2856832C2 (de) Wandkalender
EP0547490B1 (de) Buch in Form einer Broschur
DE2167316C2 (de) Bucheinband
DE3322477A1 (de) Wand zur bildung eines behaelters
DE3732286A1 (de) Einband aus karton fuer ein buch oder dergl.
DE19815387A1 (de) Wandkalender
DE3303196A1 (de) Buch
EP0818326B1 (de) Schnellhefter aus Karton
DE640163C (de) Sammelbuch mit buchmaessig zusammengehaltenen, taschenartigen Falzen, in die die Blaetter mit einer Kante eingesteckt werden
DE102012108726A1 (de) Personalisierbares Hardcover für ein Buch, Rohling zur Schaffung eines personalisierbaren Hardcovers und Verfahren zur Herstellung eines personalisierten Hardcovers für ein Buch
DE4302022A1 (de) Ringbindung mit 8-seitigem Umschlag
AT405152B (de) Ringbindung mit sechs- oder achtseitigem umschlag
DE7704878U1 (de) Sammelalbum
DE102004050857B4 (de) Verfahren zur Wiedernutzbarmachung von brandgeschädigtem Papier und Sicherung der auf diesem Papier befindlichen Informationen
DE20313830U1 (de) Buch mit zwei Buchblöcken
DE102012101838A1 (de) Sichthülle
CH662092A5 (de) Buchartiges druckerzeugnis.
DE7735494U1 (de) Buch, insbesondere Taschenbuch

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased