DE102012101838A1 - Sichthülle - Google Patents

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Egon Heimann
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EGON HEIMANN GmbH
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EGON HEIMANN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs
    • B42F9/007Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs with sliding clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • B42F7/025Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets made of transparent material

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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sichthülle anzubieten, die Papierblätter sicher und ohne Beschädigung bewahrt, Zugang zum Inhalt in der Weise bietet, dass auch mehrere übereinanderliegende Blätter problemlos gelesen und bearbeitet werden können, ohne sie herausnehmen zu müssen, dabei zugleich den Blättern genügend Halt bietet, um darin blättern und Schriftstücke bearbeiten zu können, ohne das Blätter aus der Hülle herausfallen. Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Sichthülle (1) zum Einlegen von Papierblättern mit einer Vorderwand (2) oder Vorderseite (2) und einer Rückwand (3) oder Rückseite (3), die durch einen Rücken (4) miteinander verbunden sind, der sich zwischen einer ersten Seitenkante (5) und einer zweiten Seitenkante (6), der ersten etwa gegenüber angeordneten Seitenkante, in der Regel der Schmalseite, erstreckt, wobei wenigstens eine der beiden Seitenkanten (5, 6) nur teilweise geschlossen ist, und wobei der geschlossene Bereich (7, 8) bis an den Rücken (4) heranreicht, sich auf weniger als der Hälfte der Länge der Seitenkante (5, 6) an dieser erstreckt und einen Klemmbereich (9) zum Einklemmen der Papierblätter bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sichthülle, auch als Klarsichthülle bezeichnet, für die Aufnahme von einem oder mehreren Papierblättern.
  • Bekannt sind Sichthüllen mit Vorderwand und Rückwand, verbunden durch einen Falz, die an einer oder zwei Schmalseiten, den Seitenkanten, vollständig oder zum Teil durch eine Schweißnaht geschlossen sind. Damit können die Papierblätter gegen ein Herausrutschen über die Schmalseiten gesichert werden.
  • So beschreibt die DE 1 749 541 U eine weit verbreitete Form einer Sichthülle mit einem Heftrand, der jedoch das eingelegte Blatt nicht mit erfasst. Somit kann das Blatt nur dann sicher in der Sichthülle gehalten und gegen Herausrutschen gesichert werden, wenn diese – abgesehen von einer Einlegeöffnung – ringsum geschlossen ist. Dadurch wird jedoch das Einlegen des Blattes erschwert und wenn mehrere Blätter eingelegt sind, sind nur das obere und das untere Blatt des eingelegten Stapels sichtbar. Zudem ist auch keine vollkommene Sicherheit gegen ein Herausrutschen von Blättern über die Öffnung an der Schmalseite gewährleistet, wenngleich die Blätter hier deutlich besser gesichert sind als bei ebenfalls bekannten Sichthüllen, die an einer Lang- und an einer Schmalseite offen sind.
  • Auf der Suche nach einer Lösung für diese Probleme wurde mit der DE 1 880 730 U eine Sichthülle angeboten, nach der der Heftrand geteilt ist und die Sichthülle in diesem Bereich eine Öffnung aufweist. So kann die Sichthülle an der zum Heftrand hin weisenden Seite auf der vollen Länge dieser Seitenkante geöffnet und die Vorderwand vom linken Heftrand aus nach rechts teilweise umgeklappt werden. Danach können Blätter entnommen und jedes einzelne Blatt eines Stapels betrachtet werden.
  • Hierzu muss die Sichthülle nicht einmal vollständig aus dem Hefter oder Ordner entnommen werden. Es reicht aus, nur den mittleren Bereich des Heftrands von dem Heftelement zu lösen, um die Vorderwand der Sichthülle ausreichend weit aufklappen zu können. Das Aufklappen wird begrenzt durch jeweils eine Schweißnaht an der oberen und der unteren Schmalseite der Sichthülle, die aber nur über einen Teil der Gesamtlänge der Schmalseiten verläuft. So werden die Blätter auch noch gegen ein Herausrutschen nach oben oder unten gesichert, ohne jedoch die Entnahme oder das Einlegen der Blätter übermäßig zu erschweren. Allerdings kann, ohne die Blätter zu entnehmen, immer nur das obere und das untere Blatt eines in die Sichthülle eingelegten Stapels betrachtet werden. Eine Entnahme ist nur nach dem Öffnen des Heftelements möglich.
  • Nach dem Stand der Technik sind somit nur Sichthüllen mit angemessener Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen von Blättern bekannt, die eine Entnahme der sie beherbergenden Blätter über eine Öffnung an der Schmalseite oder erst nach einem Öffnen der Heftung zulassen. Besonders nachteilig ist, dass insbesondere bei mehrblättrigem Inhalt zwischenliegende Schriftstücke nicht erkannt werden können oder sobald sie vollständig herausgenommen werden, als lose Blätter verloren gehen können oder in Unordnung geraten. Zwar ist immer eine zusätzliche Sicherung der Blätter durch Klammern möglich, um die vorgesehene Ordnung beizubehalten. Die Klammerung geht aber mit einer Beschädigung der Blätter einher, wobei diese zumindest Abdrücke der Klammern erhalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sichthülle anzubieten, die Papierblätter sicher und ohne Beschädigung bewahrt, Zugang zum Inhalt in der Weise bietet, dass auch mehrere übereinanderliegende Blätter problemlos gelesen und bearbeitet werden können, ohne sie herausnehmen zu müssen, dabei zugleich den Blättern genügend Halt bietet, um darin blättern und Schriftstücke bearbeiten zu können, ohne das Blätter aus der Hülle herausfallen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Sichthülle zum Einlegen von Papierblättern mit einer Vorderwand oder Vorderseite und einer Rückwand oder Rückseite, die durch einen Rücken miteinander verbunden sind, der sich zwischen einer ersten und einer zweiten, der ersten etwa gegenüber angeordneten Seitenkante, in der Regel der Schmalseite, erstreckt, wobei wenigstens eine der beiden Seitenkanten nur teilweise geschlossen ist, und wobei der geschlossene Bereich bis an den Rücken heranreicht, sich auf weniger als der Hälfte der Länge der Seitenkante an dieser erstreckt und einen Klemmbereich zum Einklemmen der Papierblätter bildet.
  • Damit wird die Sichthülle aufklappbar in einer Weise, wie es der Nutzer von mehrseitigen Dokumenten gewohnt ist, nämlich von der dem Heftrand gegenüber liegenden Seite zum Heftrand hin, in der Regel von rechts nach links. Die teilweise geschlossenen Seitenkanten sorgen für Sicherheit gegen ein Herausrutschen der Blätter über die Schmalseiten hinweg, also in der Regel nach oben und unten. Der geschlossene Bereich reicht nahe an den Rücken heran oder bildet mit dem Rücken gemeinsam einen geschlossenen Winkel. Ein vollständig geschlossener Rücken ist nach der Erfindung nicht erforderlich, da dessen vorrangige Funktion darin besteht, einen Anschlag für die eingeschobenen Blätter zu bieten.
  • Die teilweise geschlossenen Seitenkanten erzeugen weiterhin einen Klemmbereich, indem die Vorderwand und die Rückwand so dicht einander liegen, dass sich ein enger Spalt bildet. In diesen Spalt werden die Papierblätter eingeschoben und dort gehalten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Rücken als Knickfalz, also einen Falz an einer zuvor umgeschlagenen oder umgeknickten Stelle im Material, an der einstückigen Sichthülle ausgebildet ist. Dann kann die Sichthülle aus einem einzigen Materialzuschnitt gefertigt und eine Verbindungsnaht, z.B. eine Schweißnaht, zur Bildung des Rückens eingespart werden.
  • Es ist auch günstig, wenn wenigstens die Vorderseite aus einem durchsichtigen Material besteht. Dann kann das Deckblatt eines in die Sichthülle eingeordneten Papierstapels vollständig betrachtet werden und der Einbau eines Sichtfensters in die Vorderwand ist nicht erforderlich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste und auch die zweite Seitenkante teilweise geschlossen sind, besonders bevorzugt auf gleicher Länge. Ist nicht nur eine der Seitenkanten, sondern sind beide teilweise geschlossen, ist ein Schutz gegen das Herausrutschen der Papierblätter nach beiden Seiten, nach oben und unten, gewährleistet. Zudem bildet sich der Klemmbereich auf einer Seite, in der Regel der gesamten Langseite der Sichthülle aus, so dass auch ein sicheres Klemmen der Blätter im Klemmbereich ermöglicht wird.
  • Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn der geschlossene Bereich eine Breite von unter 30 Millimetern aufweist. Ist der geschlossene Bereich und damit der Klemmbereich in seiner Breite auf ein Minimum, das erforderlich ist zum sicheren Halten der Blätter, begrenzt, wird das Blättern erleichtert. Dann werden die Papierblätter im Klemmbereich wie in einer Bindung gehalten und der eingelegte Papierstapel lässt sich einfach aufblättern und der gesamte bedruckte Bereich betrachten.
  • Besonders bevorzugt weist der geschlossene Bereich die Breite eines Heftrandes auf. Damit wird gesichert, dass auf jeden Fall der bedruckte Bereich frei zum Blättern und zur Betrachtung oder Bearbeitung durch den Nutzer verbleibt. Zudem kann innerhalb des Klemmbereiches eine gewöhnliche Lochung eingebracht werden, durch die die Sichthülle abheftbar wird.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens einer der geschlossenen Bereiche und/oder der Rücken als Schweißnaht ausgeführt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Material von Rückwand und Vorderwand Kunststoff ist, der sich leicht verschweißen lässt. Eine Schweißnaht lässt sich auch schnell und einfach herstellen.
  • Alternativ dazu ist wenigstens einer der geschlossenen Bereiche und/oder der Rücken als Klebenaht ausgeführt. Wird der geschlossene Bereich oder auch der Rücken als Klebung ausgeführt, ist diese Verbindung unabhängig vom eingesetzten Material. Eine Klebung kann an einer Hülle aus Kunststoff ebenso gut wie an einer Hülle aus Karton oder anderen Materialien, gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Beschichtung, angebracht werden. Hieraus resultiert also eine besonders große Flexibilität bei der Auswahl der Materialien und auch eine Vereinfachung der Herstellung, insbesondere der Montage der Sichthülle.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung weist wenigstens an einem der geschlossenen Bereiche und/oder am Rücken eine Verklebung mit Klebeband auf. Werden die Verbindungen mit Klebeband geschaffen, wird kein Auftrag von Klebstoff auf das Material von Vorderwand und Rückwand selbst nötig. Ein bereits vorgefertigtes, selbstklebendes Klebeband kann hier zum Einsatz kommen, um Vorderwand und Rückwand am Rücken und/oder an den geschlossenen Bereichen zusammenzufügen. Die vorgenannten unterschiedlichen Verbindungsmittel können auch zum gemeinsamen Einsatz vorgesehen sein, so dass beispielsweise der Rücken geschweißt und die geschlossenen Bereiche mit einem Klebeband verklebt sind.
  • Besondere Vorteile ergeben sich daraus, dass am Rücken wenigstens ein zusätzliches Halteelement für die Blätter vorgesehen ist. Das Halteelement verstärkt die Klemmfunktion des Klemmbereiches und sorgt für einen noch sicheren Halt der Blätter im Klemmbereich.
  • Die Handhabung ist besonders einfach, wenn das Haltelement als Klammer von außen auf den Rücken der Sichthülle aufschiebbar ist. Eine aufgeschobene Klammer presst Vorderwand und Rückwand im Klemmbereich fest aufeinander, so dass die Klemmkraft hier erhöht wird. Weiterhin lässt sich eine Klammer über Vorderwand und Rückwand leicht aufschieben und wieder herunterziehen, insbesondere wenn diese aus Kunststoff bestehen oder beschichtet sind und damit eine sehr glatte Oberfläche aufweisen. Eine solche bekannte Klammer kann beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.
  • Alternativ dazu ist das Haltelement als Klammer innerhalb der Sichthülle auf den Blättern anbringbar. In diesem Fall wird der Papierstapels zunächst geklammert und zusammen mit der Klammer in den Klemmbereich der Sichthülle eingeschoben. Damit wird das Ablösen einzelner Blätter vermieden. Zudem kann die Klammer, da sie innerhalb des Klemmbereichs geschützt liegt, nicht versehentlich von der Sichthülle herunterrutschen. Die Klammer weist dabei eine solche Form auf, die Beschädigungen der Papierblätter vermeidet.
  • Das Halteelement kann ersetzt oder noch zusätzlich durch auf beiden Innenseiten des geschlossenen Bereiches und auf der Innenseite des Rückens im Klemmbereich der Sichthülle mit einer aufgetragenen Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften ergänzt werden. Durch diese Beschichtung wird der Papierstapel mit den Außenblättern, oberstes und unterstes Blatt, im Klemmbereich der Sichthülle festgehalten. Dies wird auch auf die Innenblätter übertragen, wenn die Blätter eine raue Oberflächen besitzen. Auf der Innenseite des Rückens kann die Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften durch einen Streifen oder Streifenabschnitten aus lösbarem Selbstkleber ersetzt sein. Hierdurch Stoßen die Blätter beim Einlegen in die Sichthülle mit ihren Blattkanten auf den Streifen Selbstkleber auf und werden dort leicht fixiert. Der Blattstapel oder einzelne Blätter lassen sich trotzdem leicht entnehmen.
  • Als sehr vorteilhaft hat es sich darüber hinaus erwiesen, wenn sich ein Falz zum leichteren Aufschlagen der Vorderwand zwischen dem dem Rücken abgewandten Ende des geschlossenen Bereiches der ersten Seitenkante und dem dem Rücken abgewandten Ende des geschlossenen Bereiches der zweiten Seitenkante erstreckt. Ein solcher Falz ist aus der Buchbinderei bekannt und bezeichnet einen meist rillenförmigen Übergang zwischen Buchdeckel und Buchrücken. Anstelle einer Rille ist es vorgesehen, den Falz auch als Nutlinie oder Falzlinie auszuführen. Er ermöglicht ein einfaches Aufschlagen der Sichthülle zum Blättern in den inliegenden Seiten. Dabei wird ein Aufspreizen des Klemmbereiches und damit ein Lockern oder unerwünschtes Herausrutschen der hierin gehaltenen Blätter beim Betrachten des Inhalts vermieden.
  • Die Sichthülle ist auch besonders geeignet zur Unterteilung in Orga- bzw. Ordnungsmappen (Einstellmappen). Wenn die Blätterreihenfolge gewahrt werden muss, kann auch oben links geheftet werden, wobei alternativ nur der Papierstapel oder der Papierstapel zusammen mit der Hülle geheftet werden kann. Der besondere Vorteil der buchförmigen Blätterungsmöglichkeit bleibt auch in diesem Fall erhalten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sind in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur dargestellt.
  • Die einzige Figur zeigt eine Sichthülle 1 mit einer Rückseite, durch die Rückwand 3 gebildet, und mit einer Vorderseite, durch die Vorderwand 2 gebildet. Die Vorderwand 2 ist dabei leicht aufgeblättert gezeigt. Papierblätter sind bei der dargestellten Sichthülle 1 nicht eingelegt.
  • In der dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die gesamte Sichthülle 1 aus einem einzigen Materialzuschnitt gebildet, der am Rücken 4 gefalzt ist. Dadurch sind sowohl die Rückwand 3, als auch die Vorderwand 2 durchsichtig. Bei alternativen Ausgestaltungen sind auch unterschiedliche Materialien vorgesehen, beispielsweise eine Rückwand 3 aus Karton und eine Vorderwand 2 aus durchsichtiger Kunststofffolie. Die Sichthülle hat eine erste Seitenkante 5, dargestellt im unteren Rand, und eine zweite Seitenkante 6, dargestellt am oberen Rand.
  • Die Seitenkanten 5, 6 sind im geschlossenen Bereich 7, 8 in der bevorzugten Ausgestaltung durch ein Klebeband verbunden. Die Verbindung durch Verschweißen oder Verkleben oder in anderer Weise nach dem Stand der Technik ist ebenfalls vorgesehen. Der geschlossene Bereich 7, 8 schließt sich direkt an den Rücken 4 an und erstreckt sich über die gesamte Breite B des Klemmbereichs 9.
  • Der Klemmbereich 9 hat die Breite B eines Heftrandes. Auf diesen wird nach dem Einlegen der Papierblätter die Klammer 10 aufgeschoben, die den Klemmbereich 9 stärker zusammendrückt, damit den Halt der Papierblätter im Klemmbereich 9 verbessert und diese gegen Herausrutschen, insbesondere beim Blättern, sichert. Da die Sichthülle 1 aus Kunststofffolie gefertigt ist und eine glatte Oberfläche aufweist, lässt sich die Klammer 10 leicht auf den Klemmbereich 9 aufschieben. Durch die Vorderwand 2 und die Rückwand 3 werden die Papierblätter zugleich vor einer Beschädigung durch die Klammer 10 geschützt, da die Klammerkräfte besser verteilt und Abdrücke der Klammer 10 auf dem Papier vermieden werden.
  • Auf beiden Innenseiten des geschlossenen Bereiches 7, 8 und auf der Innenseite des Rückens 4 im Klemmbereich 9 ist vorteilhaft eine Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften aufgetragen. Durch diese Beschichtung wird der Papierstapel mit den Außenblättern, oberstes und unterstes Blatt im Klemmbereich 9 weitgehend festgehalten. Dies wird auch auf die Innenblätter übertragen, wenn die Blätter eine raue Oberflächen besitzen. Auf der Innenseite des Rückens 4 kann die Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften durch einen Streifen oder Streifenabschnitten aus lösbarem Selbstkleber ersetzt sein. Hierdurch Stoßen die Blätter beim Einlegen in die Sichthülle 1 mit ihren Blattkanten auf den Streifen Selbstkleber auf und werden dort leicht fixiert. Der Blattstapel oder einzelne Blätter lassen sich trotzdem leicht entnehmen.
  • Die Sichthülle 1 weist weiterhin einen Falz 11 auf, der sich zwischen dem Ende des ersten geschlossenen Bereiches 12 und dem Ende des zweiten geschlossenen Bereiches 13 über die gesamte Länge der Sichthülle 1 am dem Rücken 4 gegenüberliegenden Ende 12, 13 des Klemmbereiches 9 erstreckt. Dieser Falz 11 kann als Nutlinie oder Falzlinie ausgeführt sein und erleichtert ein Aufschlagen der Sichthülle 1, wenn die Vorderwand 2 geöffnet werden muss, um Zugang zu den Papierblättern zu erhalten oder in diesen zu blättern.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Rückwand 3 an der dem Rücken 4 abgewandten Seite eine in der Figur nicht dargestellte Aussparung erhält, durch die beim Eingriff mit den Fingern das Blättern im Papierstapels und das Öffnen der Sichthülle 1 erleichtert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sichthülle
    2
    Vorderwand
    3
    Rückwand
    4
    Rücken
    5
    erste Seitenkante
    6
    zweite Seitenkante
    7
    erster geschlossener Bereich
    8
    zweiter geschlossener Bereich
    9
    Klemmbereich
    10
    Klammer
    11
    Falz
    12
    Ende des ersten geschlossenen Bereiches
    13
    Ende des zweiten geschlossenen Bereiches
    B
    Breite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1749541 U [0003]
    • DE 1880730 U [0004]

Claims (13)

  1. Sichthülle (1) zum Einlegen von Papierblättern mit einer Vorderwand (2) und einer Rückwand (3), die durch einen Rücken (4) miteinander verbunden sind, der sich zwischen einer ersten Seitenkante (5) und einer zweiten Seitenkante (6), die der ersten etwa gegenüber angeordnet ist, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Seitenkanten (5, 6) nur teilweise geschlossen ist, wobei der geschlossene Bereich (7, 8) bis an den Rücken (4) heranreicht, sich auf weniger als der Hälfte der Länge der Seitenkante (5, 6) an dieser Seitenkante (5, 6) erstreckt und einen Klemmbereich (9) zum Einklemmen der Papierblätter bildet.
  2. Sichthülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken (4) als Knickfalz an der einstückigen Sichthülle (1) ausgebildet ist.
  3. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Vorderwand (2) aus einem durchsichtigen Material besteht.
  4. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenkante (5) und die zweite Seitenkante (6) teilweise geschlossen sind.
  5. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Bereich (7, 8) eine Breite (B) von unter 30 Millimetern aufweist.
  6. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Bereich (7, 8) die Breite (B) eines Heftrandes aufweist.
  7. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Innenseiten des geschlossenen Bereiches (7, 8) im Klemmbereich (9) und auf der Innenseite des Rückens (4) eine Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften aufgetragen ist.
  8. Sichthülle (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Rückens (4) die Beschichtung mit Antirutsch-Eigenschaften durch einen Streifen oder Streifenabschnitten aus lösbarem Selbstkleber ersetzt ist.
  9. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der geschlossenen Bereiche (7, 8) und/oder der Rücken (4) als Schweißnaht ausgeführt ist.
  10. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der geschlossenen Bereiche (7, 8) und/oder der Rücken (4) als Klebenaht ausgeführt ist.
  11. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der geschlossenen Bereiche (7, 8) und/oder der Rücken (4) eine Verklebung mit Klebeband aufweist.
  12. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rücken (4) wenigstens ein zusätzliches Halteelement (10), z. B. eine Klammer (10) von außen auf den Rücken (4) der Sichthülle (1) aufschiebbar ist oder innerhalb der Sichthülle (1) auf die Blätter anbringbar ist.
  13. Sichthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Falz (11) zum leichteren Aufschlagen der Vorderwand (2) zwischen dem dem Rücken (4) abgewandten Ende (12) des ersten geschlossenen Bereiches (7) an der ersten Seitenkante (5) und dem dem Rücken (4) abgewandten Ende (13) des zweiten geschlossenen Bereiches (8) an der zweiten Seitenkante (6) erstreckt.
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