DE3142133A1 - Automatisches fokussiersystem - Google Patents

Automatisches fokussiersystem

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DE3142133A1
DE3142133A1 DE19813142133 DE3142133A DE3142133A1 DE 3142133 A1 DE3142133 A1 DE 3142133A1 DE 19813142133 DE19813142133 DE 19813142133 DE 3142133 A DE3142133 A DE 3142133A DE 3142133 A1 DE3142133 A1 DE 3142133A1
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signal
lens
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circuit
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DE19813142133
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English (en)
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Hiroshi Yokohama Kanagawa Kurokawa
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Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Focusing (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Fokussiersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere ein automatisches Fokussiersystem, das in einer Kamera oder einem Vergrößerer verwendbar ist, in welchen das Objektiv mit einer veränderlichen Geschwindigkeit in Abhängigkeit davon, wie weit es defokussiert war, automatisch scharf eingestellt werden kann.
  • Ein autoamtisches Fokussiersystem für eine Kamera oder einen Vergrößerer ist bekannt. In Kameras mit einer automatischen Scharfeinstellung wird der Fokussiervorgang im allgemeinen dadurch durchgeführt, daß ein Motorantrieb zum Bewegen des Objektivs entsprechend den Ausgang einer eine unscharfe Einstellung fühlenden und feststellenden Einrichtung gesteuert wird. Bei einer einfachen Ausführungsform einer solchen Kamera mit einer automatischen Scharfeinstellung wird das Objektiv zuerst in der von dem Kameragehäuse am weitesten entfernten Stelle'festgelegt, und das Objektiv wird dann entsprechend einem unscharfen Signal näher zu dem Kameragehäuse hin bewegt, bis es scharf eingestellt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung kann das Objektiv am Anfang des Fokussiervorgangs in einer beliebigen Stellung festgelegt sein. Um das Objektiv scharf einzustellen, wird es in Bbhängigkeit von seiner Ausgangsstellung und in Abhängigkeit von der Entfernung Zu dem interessierenden Gegenstand entweder näher auf das Kameragehäuse zu oder weiter von diesem weg bewegt. Folglich muß der Antriebsmotor zum Bewegen des Objektivs ein umkehrbarer Motor sein.
  • Eine übliche herkömmliche Steuerschaltungomit welcher der Motorantrieb gesteuert wird, ist in Fig.1 dargestellt. Die Motorsteuerschaltung steuert die Richtung eines Stroms,der durch einen durch eine Wicklung dargestellten Gleichstrommotor 1 fließt, und sie weist ferner vier Transistoren 2 bis 5 auf. Die Steuerschaltung weist ferner einen Transistor 6, welcher das Ein-Ausschalten des Transistors 5 steuert, und einen Schalter 7 auf, welcher den Betriebszustand der Transistoren 4 und 6 steuert.
  • Wenn während des Betriebs der Schalter 7 angeschaltet wird, erhält der Motor 1 einen in der Richtung eines Pfeils A fließenden Stroms und dreht sich folglich in normaler Richtung. Wenn dagegen der Schalter 7 abgeschaltet wird, dreht sich der Motor 1 in der umgekehrten Richtung, da er einen Strom erhält, der in der durch einen Pfeil B angegeben Richtung fließt, welche der durch den Pfeil A angegebenen Richtung entgegengesetzt ist.
  • Beim Ein-schalten des Schalters 7 werden die Transistoren 3 und 4 angeschaltet, und- gleichzeitig wird der Transistor 6 abgeschaltet, da seine Basis über einen niedrigwertigen Widerstand 8 und den Schalter 7, der nunmehr geschlossen ist, mit Erde verbunden wird. Unter dieser Voraussetzung werden dann die Transistoren 2 und 5 abgeschaltet. Folglich fließt aer elektrische Strom über die Transistoren 3 und 4, welche angeschaltet sind, durch den Motor 1 in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung. Beim Ausschalten oder Öffnen des Schalters 7 werden dagegen die Transistoren 3 und 4 abgeschaltet, so daß der Transistor 6 angeschaltet wird. Unter dieser Voraussetzung werden dann die Transistoren 2 und 5 angeschaltet, so daß ein Strom durch den Motor 1 in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung fließt.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann über die in Fig.1 dargestellte Steuerschaltung durch Einschalten oder Auschalten bzw. öffnen des Schalters 7 der Motor 1 in zwei Richtungen, nämlich der Normal- und der Umkehrrichtung, angetrieben und gedreht werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die von der Steuerschaltung der Fig.1 gelieferte Steuerfunktion nur in der Änderung der Drehrichtung des Motors 1 besteht, und daß der Pegel des dem Motor 1 zugeführten Stroms nicht so gesteuert wird, daß die Drehzahl des Motors 1 konstant bleibt. Folglich kann die in Fig.1 dargestellte Steuerschaltung nicht ohne Schwierigkeiten unmittelbar bei dem automatischen Fokussiersystem einer Kamera u.ä. angewendet werden.
  • Die Erfindung soll daher ein automatisches Fokussiersystem schaffen, welches bei Kameras, und zwar insbesondere bei Kameras mit einem Wechselobjektiv, anwendbar ist, und bei welchem das Objektiv mit einer hohen Genauigkeit und Vollkommen stoßfrei in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher es scharf eingestellt ist. Darüber hinaus ist gemäß der Erfindung ein automatisches Fokussiersystem geschaffen, bei welchem das Objektiv in Abhängigkeit von dem Grad, wie weit es unscharf eingestellt ist, mit veränderlichen Geschwindigkeiten bewegt werden kann, um dadurch den Fokussiervorgang zu verbessern. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem automatischen Fokussiersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein automatisches Fokussiersystem eine Motorsteuerschaltung auf, welche nicht nur die Drehrichtung eines Motors zum VerschieLen eines Objektivs, sondern auch dessen Drehzahl steuert. Folglich kann-das Objektiv sehr genau und stoßfrei in eie Stellung gebracht werden, in welcher es scharf eingestellt ist.
  • Bei der Erfindung werden die Vorteile vorzugsweise dadurch erhalten, daß ein Fühler zum Abgeben eines einer unschar -fen Einstellung entsprechenden Signals, (das der Einfachheit halber im folgenden auch als unscharfes Signal bezeichnet wird)! welches sich in Abhängigkeit von dem Grad einer unscharfen Einstellung ändert, eine Motorsteuerschaltung zum Abgeben eines Ansteuersignals entsprechend dem unscharfen Signal, wobei die Motorsteuerschältung eine erste Steuereinrichtung zum Steuern der Richtung des Ansteuersignals und eine-zweite Steuereinrichtung zum Steuern des Pegels des Ansteuersignals aufweist, und ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Motor vorgesehen sind, welcher angesteuert wird, damit er sich entsprechend dem von der Motorsteuerschaltung zugeführten Ansteuersignal dreht, um so ein zugeordnetes Objektiv in eine einer scharfen Einstellung entsprechende Lage zu bringen.
  • Vorzugsweise kann das unscharfe Signal vier getrennte Signale aufweisen: ein einer zu kurzen bzw. zu nahen Einstellungentsprechendes Signal, das im folgenden als das zunaheSignal bezeichnet wird, ein einer zu weiten Einstellung entsprechendes Signal, das im folgenden als das zu weite Signal bezeichnet wird, ein einer richtigen Einstellung entsprechendes Signal, das als scharfes Signal bezeichnet wird, und ein sogenanntes Kommandosignal. In diesem Fall weist dann die erste Steuereinrichtung zum Steuern der; Richtung des Ansteuersignals ein Paar Schalteinrichtungen auf, von denen die eine durch das zu nahe Signal und das andere durch das zu weite Signal betätigt wird. Die zweite Steuereinrichtung zum Steuern des Pegels des Ansteuersignals weist ein Paar den Stromfluß steuernder Einrichtungen auf, welche durch. das Kommandosignal betätigt werden. Vorzugsweise weisen die beiden Schalteinrichtungen und die beiden den Stromfluß steuernden Einrichtungen Transistoren auf; die beiden Schalteinrichtungen können auch Thyristoren aufweisen. Bei größeren Stromwerten können vorzugsweise Darlington-Transistoren verwendet werden. Das sogenannte unscharfe Signal und insbesondere das Kommandosignal können entweder ein analoges oder ein digitales Signal sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der ErEindung ist ein automatisches Fokussiersystem geschaffen, welches einen Eingangsanschluß zum Aufnehmen eines unscharfen Signals, das sich in Abhängigkeit von dem Grad der unscharfen Einstellung ändert, eine Absolutwert-Umsetzschaltung, die zum Umsetzen des unscharfen Signals in ein absolutes Signal mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, einen Impulsgenerator, welcher das absolute Signal aufnimmt und ein impulsförmiges Signal mit einem veränderlichen Tastverhältnis abgibt, welches durch die Größe bzw. Amplitude des absoluten Signals festgelegt wird, einen Vergleicher, der mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, um das unscharfe Signal aufzunehmen und um es mit einem einer Scharfeinstellung entsprechenden Bezugswert zu vergleichen, um ein Ausgangssignal abzugeben, und eine Motorsteuerschaltung aufweist, die das impulsförmige Signal von dem Impulsgenerator und das Ausgangssignal des Vergleichers aufnimmt und ein Ansteuersignal an den in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor abgibt, worauf sich dann der Motor entsprechend dem Ansteuersignal dreht, um ein zugeordnetes Objektiv in eine scharfe Einstellung zu bringen. Folglich legt das impulsförmige Signal, das von dem Impulsgenerator an die Motorsteuerschaltung angelegt worden ist, den Pegel des Ansteuersignals und somit die Drehzahl des Motors fest. Andererseits legt das Ausgangssignal, das von, dem Vergleicher an die Motorsteuerschaltung angelegt worden ist, die Polarität oder Richtung des Ansteuersignals oder des Stroms an dem Motor und folglich die Drehrichtung des Motors fest.
  • Eine solche Anordnung ist insbesondere bei Kameras mit Wechselobjektiven anwendbar, da die Anzahl von Kontaktstellen zwischen dem Kameragehäuse und dem Wechselobjektiv auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Folglich weist die Absolutwert-Umsetzschaltung einen Operationsverstärker mit einem invertierenden Eingang, einem nichtinvertierenden Eingang und einem Ausgang, eine erste Diode, deren Anode mit dem Ausgang des Operationsverstärkers verbunden ist, und eine zweite Diode auf, deren Anode mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers und dessen Kathode mit der Kathode der ersten Diode verbunden ist.
  • Vorzugsweise weist der Impulsgenerator eine integrierende Schaltung, eine Tastverhältnis-Steuerschaltung und einen monostabilen Multivibrator auf, wobei der monostabile Multivibrator durch den Ausgang der integrierenden Schaltung ausgelöst wird, um ein impulsförmiges Signal mit einem Tastverhältnisfaktor zu erzeugen, der durch die Tastverhältnis-Steuerschaltung festgelegt-ist. Die Vergleicheranordnung weist vorzugsweise einen ersten Vergleicher, welcher ein Ausgangs signal nur dann abgibt, wenn das unscharfe Signal über einem ersten Bezugswert liegt,~und einen zweiten Vergleicher auf, welcher ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn das unscharfe Signal unter einem zweiten Bezugswert liegt.
  • Der Impulsgenerator kann auch durch eine integrierende Schaltung, die einen Operationsverstärker aufweist, und durch eine Schwingschaltung gebildet werden, die einen Operationsverstärker und einen Transistor aufweist. Eine Absolutwert-Umsetzschaltung kann einen invertierenden Operkionsverstärker und einen Differenzverstärker aufweisen.
  • Ferner kann das sogenannte unscharfe Signal in einigen Anwendungsfällen vorzugsweise ein Stromsignal, sein. Wenn das Fokussiersystem bei Kameras mit Wechselobjektiven angewendet wird, bei welchen das Kameragehäuse und das Objektiv gesonderte Spannungsquellen haben, wird der Fokussiervorgang'kaum beeinflußt, selbst wenn die Versorgungsspannung auf der Ojcktivseitc merklich abfällt, wenn ein Stromsignal als das unscharfe Signal benutzt wird. In diesem Fall muß jedoch ein Strom-Spannungs-Umsetzer zwischen dem Eingangsanschluß und der Absolutwert-Umsetzschaltung oder der Vergleicheranordnung vorgesehen sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Schaltung einer herkömmlichen Motorsteuerschaltung; Fig.2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines automatischen Fokussiersystems gemäß der Erfindung; Fig.3 ein Zeitdiagramm mit verschiedenen Wellenformen, welche in dem in Fig.2 dargestellten System verwendet werden; Fig.4 ein Schaltbild einer Motorsteuerschaltung die bei dem System der Fig.2 anwendbar ist; Fig.5 ein Schaltbild einer weiteren Motorsteuerschaltung, die bei dem System der Fig.2 anwendbar ist; Fig.6 ein Schaltbild noch einer weiteren Motorsteuerschaltung, die bei dem System der Fig.2 und insbesondere bei größeren Stromsignalen verwendbar ist; Fig.7 ein Zeitdiagramm mit verschiedenen Wellenformen, welche den Signalzustand an verschiedenen Stellen der Schaltung der Fig.6 wieqergeben; ,Fig.8 ein Blockschaltbild noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig.9 eine ins einzelne gehende Schaltung der Ausführungsform in Fig.8; Fig.10 verschiedene Wellenformen an entsprechenden Stellen in der Schaltung der Fig.9; Fig.11 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Impulsgenerators (33), welcher einen-Teil der in Fig.9 dargestellten Schaltung bildet; Fig.12 ein Schaltbild einer Absolutwert-Umsetzschaltung (31), welche einen Teil der in Fig.9 dargestellten Schaltung bildet; Fig.13 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wenn das sogeannte unscharfe Signal als Stromsignal zugeführt wird; Fig.14 eine Schaltung eines Strom-Spannungs-Umsetzcrs, der bei der in Fig.13 dargestell--ten Schaltung anwendbar ist; Fig.15 ein Schaltbild noch einer weiteren Absolutwert-Umsetzschaltung, wenn das unscharfe Signal als ein Stromsignal zugeführt wird; Fig.16 ein Schaltbild eines abgewandelten Teils der Schaltung in Fig.9, wenn das unscharfe Signal als ein Stromsignal zugeführt wird; Fig.17 eine Schaltung noch einer weiteren Ausführungsform eines Impulsgenerators (33); Fig.18 ein Zeitdiagramm mit verschiedenen Wellenformen an entsprechenden Stellen in der Schaltung der Fig.17; Fig.19 eine Schaltung noch einer weiteren Ausführungsform eines Impulsgenerators (33); Fig.20 ein Zeitdiagramm mit verschiedenen Wellenformen an entsprechenden Stellen der Schaltung der Fig.19; Fig.21 eine Schnittdarstellung durch den Aufbau eines herkömmlichen Objektivtubus mit einem doppelten schrauben förmigen Mechanismus; Fig.2 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform eines verbesserten Objektiv tubus und Fig.23 eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform eines verbesserten Objektivtubus.
  • In Fig.2 ist ein automatisches Fokussiersystem mit einem Fühler oder Sensor 9 dargestellt, welcher den Zustand einer unscharfen Einstellung fühlt und ein sogenanntes unscharfes Signal, das sich aus einem.zu nahen Signal a, einem scharfen Signal b, einem zu weiten Signal c und einem Kommandosignal d zusammensetzt, an eine Motorsteuerschaltung 10 anlegt. Ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Motor 1 erhält ein Ansteuersignal von der Schaltung 10 und das Ansteuersignal weist ein eine Drehbewegung i; Uhrzeigersinn bewirkendes Ansteuersignal a' und ein eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkendes Ansteuersignal c' auf. Der Motor 1 gibt an die Schaltung l0ein Zustandssignal ab, welches den gegenwärtigen Drehzustand des Motors 1 anzeigt und welches ein eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn anzeigendes Signal a" und ein eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn anzeigendes Signal c" enthält.
  • Ein Objektiv 11 ist vorgesehen, das entsprechend der Drehrichtung des Motors 1 in den beiden Richtungen verschiebbar ist, die durch einen mit zwei Spitzen versehenen Pfeil angezeigt ist.
  • Der Zustand jedes der Signale a bis.d ist in Fig.3 als Funktion einer Abweichung des Objektivs 11 von der scharfen Einstellung X dargestellt. Das zu nahe Signale a bleibt hoch, bis das Objektiv die scharfe .Einstellung X erreicht oder über diese hinausgeht. Das scharfe Signal b wird nur hoch, wenn das Objektiv in die scharfe Einstellung X kommt.
  • Das zu weite Signal c bleibt hoch, solange das Objektiv 11 in dem zu weiten oder fernen Bereich bleibt. Folglich kann der augenblickliche Fokussierzustand des Objektivs 11 aus dem Zustand der Signale a bis c ermittelt werden. Das Kommandosignal d ist als ein analoges Signal dargestellt, das ausgehend von der Scharfeinstellung X allmählich im Pegel ansteigt. Folglich zeigt der Pegel des Kommandosignals d an einer bestimmten Stelle an, wie weit das Objektiv weg von der Scharfeinstellung X angeordnet ist. Das Kommandosignal d könnte auch ein digitales Signal sein.
  • In Fig.4 ist eine Ausführungsform der Motorsteuerschaltung 10 dargestellt, an welche die in Fig.3 dargestellten Signale a bis d angelegt werden können, um den Lauf des Motors 1 zu steuern, um das Objektiv 11 schnell, gleichmäßig und genau in die scharfe Einstellung X zu bringen. Zu diesem Zweck werden das zu nahe Signal a und das zu weite Signal c verwendet, um die Drehrichtung des Motors 1 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn festzulegen. Das Kommandosignal d wird dann verwendet, um den Pegel des dem Motor 1 zugeführten Ansteuerstroms zu steuern.
  • Wie dargestellt, ist eine Zentraleinheit oder ein Prozessor 12 vorgesehen, um die Signal a bis d aufzunehmen, und er ist mit dem Eingang von zwei Digital-Analog-(D/A)Umsetzern 13 und 14 verbunden, welche ihrerseits mit den invertierenden Eingängen von Operationsverstärkern 15 bzw. 16 verbunden sind Die Ausgänge der Verstärker 15 und 16 sind mit den Basen von PNP-Transistoren 17 bzw. 18 verbunden, deren Emitter jeweils mit einer Versorgungsspannung +B verbunden sind. Die Kollektoren der PNP-Transistoren 17 und 18 sind über den Motor 1 miteinander verbunden. Der Kollektor des PNP-Transistbrs 17 ist auch mit dem Kollektor eines NPN-Transistors 19 verbunden, dessen Basis das spgenannte zu nahe Signal a als die Drehrichtung im Uhrzeigersinn steuerndes Signal a' aufnehmen kann, während der Kollektor des Transistors 18 mit dem Kollektor eines weiteren NPN-Transistors 20 verbunden ist, dessen Basis das sogeannte zu weite Signal c als ein die Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn steuerndes Signal c aufnehmen kann. Die Emitter der beiden Transistoren 19 und 20 sind gemeinsam mit Erde verbunden.
  • Während des Betriebs wird ein Kommandosignal b in diesem Fall in Form eines digitalen Signals erhalten, und über den Prozessor 12 an einen der D/A-Umsetzer 13 und 14 angelegt.
  • Nach dem Umsetzen in ein analoges Kommandosignal wird dies an den Analogaddieren 15 oder 16 angelegt. Das auf diese Weise erhaltene analoge Kommandosignal, dessen Pegel dem Grad der Abweichung des Objektivs 11 von der scharfen Einstellung X anzeigt, wird dann an die Basis des PNP-Transistors 17 oder 18 angelegt. Gleichzeitig werden das zu nahe Signal a und das zu weite Signal c an die.Basis der Transistoren 19 bzw. 20 angelegt.
  • Wenn unter dieser Bedingung sich das Objektiv 11 in dem zu nahen Bereich b"findet, wird das zu nahe Signal a hoch und das zu weite Signal c wird niedrig, so daß der Transistor 19 an und der Transistor 20abgeschaltet wird.
  • Gleichzeitig wird der Transistor 18 leitend, so daß der Grad seiner Leitfähigkeit dem Grad einer Abweichung aus der scharfen Einstellung entspricht. Folglich erhält der Motor 1 einen Ansteuerstrom, der in der durch den Pfeil D angezeigten Richtung über die Transistoren 18 und 19 fließt, wodurch der Wert oder Pegel des Ansteuerstroms durch den Leitfähigkeitsgrad des Transistors 18 reguliert wird. Folglich wird der Motor 1 so angetrieben, daß er sich im Uhrzeigersinn dreht, um dadurch das Objektiv 11 näher zu der scharfen Einstellung X hin zu verschieben.
  • Wenn sich das Objektiv 11 näher zu der scharfen Einstellung X hin bewegt, wird der dem Motor 1 zugeführte Strom in seinem Pegel ver-ringert, um dadurch die Drehzahl der Motors 1 zu verringern. Sobald das Objektiv 11 in die scharfe Einstellung X kommt, ändert das zu nahe Signal a seinen Zustand auf einen niedrigen Pegel, sp daß der Transistor 19 abgeschaltet wird,und die Stromzufuhr zu dem Motor 1 unterbrochen wird. Folglich bleibt der Motor 1 stehen. Der Transistor 17 bleibt während des vorbeschriebenen Vorgangs ausgeschaltet.
  • Wenn sich das Objektiv 11 anfangs dagegen in dem zu weiten bzw. zu fernen Bereich befindet, wird das zu weite Signal c hoch, und das zu'nahe Signal a wird niedrig, so daß der Transistor 20 an-'und der Transistor 19 ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Transistor i7 leitend, so daß der Leitfähigkeitsgrad dem Grad einer zu weiten Abweichung von der scharfen Einstellung entspricht. Folglich erhalt in diesem Fall der Motor 1 einen Ansteuerstrom, der in der durch den Pfeil E angezeigten Richtung fließt, und der Motor 1 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um das Objektiv 11 näher zu der scharfen Einstellung X hin zu bewegen. Der Transistor 18 bleibt während des vorbeschriebenen Vorgangs nichtleitend. Selbstverständlich steuert die Motorsteuerschaltung 10 der Fig.4 nicht nur die Drehrichtung des Motors 1sondern auch dessen Drehzahl, so daß das Objektiv 11 schnell und gleichmäßig mit hoher Genauigkeit in die einer scharfen Einstellung entsprechende Stellung gebracht werden kann.
  • In Fig.5 ist eine abgewandelte Motorsteuerschaltung 10 dargestellt, bei welcher ein analoges Kommandosignal d direkt von dem Fühler 9 aus angelegt wird. Die Schaltung in Fig.5 entspricht der in Fig.4, und mit gleichen Bezugszeichen sind auch gleiche Teile bezeichnet. Wie dargestellt, sind zwei PNP-Transistoren 21 und 22 vorgesehen, an deren Basis ein analoges Kommandosignal d angelegt werden kann und deren Emitter geerdet sind. Der Kollektor des Transistors 21 ist mit der Versorgungsspannung +B und auch mit der Basis des Transistors 17 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Kollektor des Transistors 21 mit der Versorgungsspannung +B und auch mit der Basis des Transistors 18 verbunden. Thyristoren 23 und 24 sind anstelle der'Transistoren'19 bzw. 20 in der Schaltung der Fig.4 vorgesehen.
  • Das an die Schaltung der Fig.4 anzulegende Kommandosignal d muß so beschaffen sein, daß es sich auf einem Nullpegel befindet, wenn sich das Objektiv 11 in der scharfen Einstellung befindet, und sein Pegel steigt allmählich in der einen Richtung an, wenn das Objektiv 11 sich in einer Richtung weiter von der scharfen Einstellung entfernt, während sein Pegel allmählich in der entgegengesetzten Richtung ansteigt, wenn sich das Objektiv 11 weiter in der entgegengesetzten Richtung aus der scharfen Einstellung entfernt. In dem vorliegenden Fall ist angenommen, daß das an die Schaltung der Fig.5 angelegte Kommandosignal d so ist; wie in Fig.3 dargestellt. Das heißt, der Pegel des Kommansignals d steigt in negativer Richtung an, wenn die in einem zu nahen Bereich erfolgende Abweichung des Objektivs 11 aus der scharfen Einstellung X heraus zunimmt, während der Pegel des Kommandosignals D in positiver Richtung ansteigt, wenn die einem zu fernen Bereich entsprechende Abweichung des Objektivs 11 aus der scharfen Einstellung X zunimmt. Wenn das Objektiv 11 in der scharfen Einstellung angeordnet ist, wird der Pegel des Kommandosignals d null.
  • Das Kommando signal d von dem Fühler 9 wird gleichzeitig an die Basen der Transistoren 21 und 22 angelegt. Jedoch wird das Kommandosignal d an die Basis des Transistors 21 direkt von dem Fühler 9 aus angelegt, während es (9) nach Umkehr seiner Polarität an die Basis des Transistors 22 angelegt wird. Während das Objektiv 11 in dem zu fernen Bereich verbleibt, wird folglich der Transistor 21 an- und der Transistpr 22 abgeschaltet; solange das Objektiv 11 in dem zu nähen Bereich verbleibt, wird der Transistor 21 ab und der Transistor 22 angeschaltet. Wenn in diesem Fall der Transistor 21 oder 22 angeschaltet ist, entspricht der Leitfähigkeitsgrad dem Grad der Abweichung von der scharfen Einstellung.
  • Die Arbeitsweise der in Fig.5 dargestellten Schaltung ist sehr ähnlich der der in Fig.4- dargestellten Schaltung, so daß eine ins einzelne gehende Erläuterung nicht wiederholt zu werden braucht. Kurz gesagt wirdr solange sich das Objektiv 11 in dem zu nahen Bereich befindet, der Thyristor 23 angeschaltet, da das sogenannte zu nahe Signal a hoch ist, und die Transistoren 18 und 22 werden angeschaltet, da das an die Basis des Transistors 22 angelegte Kommandosignal d einen positiven Wert hat, wodurch ein Ansteuerstrom über den Motor 1 von der Spannungsquelle +B üder den Transistor 18 und den Thyristor 23 zur Erde fließt. Der Pegel des Ansteuerstroms itt durch den Pegel des Kommandosignals d festgelegt, das an den Transistor 22 angelegt wird. Folglich geht der Pegel des Ansteuerstroms nach unten, wenn das Objektiv 11 sich der scharfen Einstellung X nähert, und der Strom wird null, wenn das Objektiv 11 in die einer scharfen Einstellung entsprechende Stellung gebracht ist, worauf dann die Drehbewegung des Motors und die Verschiebung des Objektivs 11 gestoppt werden. Wenn dagegen das Objektiv 11 sich in dem zu weiten Bereich befindet, wird der Thyristor 24 angeschaltet, da das zu weite Signal c hoch ist, und die Transistoren 17 und 21 werden angeschaltet, so daß ein Ansteuerstrom über den Transistor 17 und den Thyristor 24 durch den Motor 1 fließt, wodurch dieser (1) in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
  • Das Objektiv 11 wird dann in ähnlicher Weise in die einer scharfen Einstellung entsprechende Stellung gebracht.
  • In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher Darlington-Transistorpaare verwendet sind, damit größere Ansteuerströme über-den Motor gezpgen werden können. Vier Darlington-Transistorpaare sind durch PNP-Transistoren Trl und Tr2 sowie Tr3 und Tr4 und NPN-Transistoren Tr5 und Tr6 sowie Tr7 und Tr8 gebildet.
  • Die Transistoren Tr1, Tr4, Tr5 und Tr8 sind so geschaltet, daß sie ein eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn bewirkendes Signal X1, ein eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkendes Signal X2, ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes, impulsförmiges Ansteuersignal X3 bzw. ein im Uhrzeigersinn wirkendes, impulsförmiges Ansteuersignal. X4 erhalten. Diese Signale X1 bis X4 sind in Fig.7 als Funktion einer Abweichung von der scharfen Einstellung dargestellt. Das Signal X1 entspricht dem zu fernen Signal c und das Signal X2 entspricht dem zu nahen Signal a Die impulsförmigen Ansteuersignale X3 und X4 können aus dem Kommandosignal d erhalten werden. Die Impulsbreite wird geringer je näher die scharfe Einstellung kommt.
  • Wenn das Signal X1 hoch ist, wird der Transistor Tr1 an-und der Transistor Tr2 abgeschaltet; wenn -das Signal X1 niedrig ist, wird der Transistor Tr1 aus- und der Transistor Tr2 angeschaltet, und gleichzeitig wird das impulsförmige Signal X4 an den Transistor Tr8 angelegt, um den Transistor Tr7 abwechselnd an- und auszuschalten. Folglich werden intermittie:-ende Ströme über den Motor 1 gezogen, um ihn im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch dann das Objektiv links herum und näher der scharfen Einstellung ver- schoben wird. Wenn dagegen das Signal X2 niedrig ist, wird der Transistor Tr4 ab- und folglich der Transistor Tr3 angeschaltet. Gleichzeitig wird das impulsförmige Signal X3 an den Transistor Tr5 angelegt, wodurch der Transistor Tr6 abwechselnd an- und ausgeschaltet wird. Folglich erhält der Motor 1 intermittierende Ströme für ein Ansteuern in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Objektiv ii- nach -rechts und näher zu der scharfen Einstellung verschoben wird.
  • Selbstverständlich erfordert die Motorsteuerschaltung 10 gemäß der Erfindung nur das Kommandosignal d als ein sogenanntes unscharfes Signal. Die übrigen Signale können aus dem Kommandosignal d mit Hilfe von Vergleichern u.ä. abgeleitet werden.
  • Anhand von Fig.8 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Wenn sie bei einer Kamera angewendet wird, kann sie so ausgelegt werden, daß die Schaltung der Fig.8 in dem Objektivteil vorgesehen ist,und ein sogenanntes unscharfes Signal von dem Kameragehäuse erhält, um den Drehzustand des Motors zu steuern. Das unscharfe Signal ist so ausgebildet, daß es sich hinsichtlich der Stellung des Objektivs außer über einen bestimmten Bereich, welcher den Brennpunkt enthält, fortlaufend von unendlich auf null ändert. Ein derartiger Bereich wird hier als die scharfe Einstellung bzw. Scharfeinstellung bezeichnet, und entspricht in einem Servomechanismus einem unempfindlichen Bereich.
  • Wie dargestellt, weist die Motorsteuerschaltung einen Eingangsanschluß Vin zum Aufnehmen eines unscharfen Signals auf, wie auf der linken Seite in Fig.8 dargestellt ist.
  • Der Eingangsanschluß 29 ist mit dem Eingang eines Spannungsverstärkers 30 verbunden, dessen Ausgang mit einer Absolutwert-Umsetzschaltung 31 verbunden ist, die wiederum über einen Impulsgenerator 33 mit einer Objektivmotor-An- steuerschaltung 34 verbunden ist. Der Ausgang des Spannungsverstärkers 30 ist auch mit einer Vergleicherschaltung 32 verbunden, welche wiederum mit der Ansteuerschaltung 34 verbunden ist. Wenn während des Betriebs das unscharfe Signal Vf an den Eingangsanschluß Vin angelegt wird, liegt das invertierte Signal VfÄ, das durch Invertieren des unscharfen Signals Vf bezüglich einer Bezugsspannung Verhalten wird, an dem Ausgang des Spannungsverstärkers 3,0 an. Das invertierte Signal Vf' wird an die Absolutwert-Umsetzschaltung 31 angelegt, welches dann ein-absolutes Signal f,Vfl als Ausgang abgibt. Das absolute Signal kfl wird durch Invertieren des Teils des invertierten Signals Vf' in dem zu nahen Bereich ausgebildet, so daß es bezüglich der scharfen Einstellung symmetrisch ist. Wenn das absolute Signal lVfl an den Impulsgenerator 33 angelegt wird,wird ein Impulssignal Vp mit einer veränderlichen Impulsbreite oder einem Tastverhältnis, das von dem Pegel des absoluten Signals IVfl abhängt, um mit einer konstanten Impulsamplitude an die Ansteuerschaltung 34 angelegt. Dieses impulsförmige Signal Vp wird dann dazu verwendet, um die Drehzahl des Motors 1 zu. steuern.
  • Das-invertierte Signal Vf' wird für einen Vergleich mit einem Bezugssignal auch an die Vergleicherschaltung 32 angelegt, deren Ausgang dann an die Ansteuerschaltung 34 angelegt wird. Der Ausgang der Vergleicherschaltung 32 enthält eine Information, um die Drehrichtung des Motors im oder entgegen dem Uhrzeigersinn festzulegen. Wenn beispielsweise der Motor 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Objektiv 11 nach rechts bewegt, während, wenn der Motor 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, das Objektiv 11 nach links bewegt wird.
  • Wie in Fig.9 im einzelnen dargestellt, weist der Spannungsverstärker 30 einen Operationsverstärker OA1 auf, an dessen invertierenden Eingang das unscharfe Signal Vf von dem Eingangsanschluß Vin aus angelegt wird. Das unscharfe Sig- nal (Wellenform Ca in Fig.10) ist außer in einem bestimmten Bereich um die scharfe Einstellung herum ein sich ständig änderndes Signal, und es wird durch den Spannungsverstärker 30 in ein invertiertes Signal Vf' geändert, wobei die scharfe Einstellung auf eine Bezugsspannung z.B.
  • +1,5V eingestellt ist, wie durch eine Wellenform z in Fig. 10 dargestellt ist.
  • Die Absolutwert-Umsetzschaltung 31 weist einen invertierenden Verstärker mit einer Verstärkung von eins auf, welcher einen Operationsverstärker OA2, eine Diode D1, deren Anode mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OA2 verbunden ist, und eine weitere Diode D2 aufweist, deren Kathode mit der Kathode der Diode D1 und deren Anode mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OA1 verbunden ist, welcher wiederum über einen Wieder stand mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OA2 verbunden ist.
  • Folglich wird das absolute Signal IVfl (Wellenform 0 in Fig.10) am Ausgang der Schaltung 31 erhalten.
  • Der Impulsgenerator 33 erhält das absolute Signal jVf1 als Eingangssignal, und weist eine integrierende Schaltung mit einem Operationsverstärker OA3, einen monostabilen Multivibrator mit einem weiteren Operationsverstärker OA4 und eine Tastverhältnis- oder Impulsbreiten-Steuerschaltung mit einem Transistor Q1 auf. Das absolute Signal (Vfj wird an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OA3 angelegt, dessen Ausgang ein integriertes Signal ist, das wiederum an den integrierenden Eingang des Operationsverstärkers OA4 angelegt wird, welcher einen Teil des monostabilen Multivibrators darstellt. Der monostabile'Mulitvibrator wird jedesmal dann angesteuert, wenn der Integratorausgang auf oder unter einen vorbestimmten Wert abfällt, um ein impulsförmiges Signal zu erzeugen (Wellenform 0.
  • in Fig.10). Der Ausgang der Schaltung 31 wird auch an den Kollektor des Transistors Q1 angelegt, dessen Emitter mit der Versorgungsspannung Vcc und dessen Basis mit dem Aus- gang des Operationsverstärkers OA4 verbunden ist. Der Transistor Q1 stellt einen Teil der Tastverhältnis- oder Impulsbreitensteuerschaltung dar, und folglich wird das impulsförmige Signal mit einem gesteuerten Tastverhältnis an die Steuerschaltung der Ansteuerschaltung 34 angelegt.
  • Der Ausgang des Spannungsverstärkers 30 wird auch an die Vergleicherschaltung 32 angelegt, welche ein Paar Vergleicher CM1 und CM2 aufweist. Der Vergleicher CM1 ist so ausgelegt, daß er ein Signal mit niedrigem Pegel zuführt, wenn das invertierte Signal Vf' über den Wert von (1;5+VV) ansteigt, während der andere Vergleicher CM2 so ausgelegt ist, daß er ein Signal mit einem niedrigen Pegel anlegt, wenn das invertierte Signal Vf' unter den Wert von (1,5-V ) abnimmt, wie durch Wellenformen h bzw. t in Fig.'10 dargesetllt ist. Die Ausgangssignale der Vergleicher CM1 und CM2 werden an die Basen von Transistoren Q1 bzw.
  • Q2 angelegt, um ih-re Kenndaten zu invertieren. Wenn folglich das Signal Vf' über den Pegel von (1,5+VV) ansteigt1 gibt der Vergleicher CM1 ein Signal mit niedrigem Pegel an -die Basis des Transistors Q2 ab, der ein Ausgangssignal mit hohem Pegel liefert (Wellenform in Fig.10); gleichzeitig gibt der Vergleicher CM2 ein Signal mit hohem Pegel an die Basis des Transistors Q3 ab, der ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel (Wellenform Qh in Fig.10) an die Steuerschaltung der Ansteuerschaltung 34 abgibt. Wenn das Signal Vf' unter den Pegel von (1,5-VL) geht, werden gleichzeitig ein Signal mit niedrigem Pegel (Wellenform in in Fig.10) und ein Signal mit hohem Pegel (Wellenform Q in Fig.10) an die Steuerschaltung der Ansteuerschaltung 34 angelegt. Die Ansteuerschaltung34 weist vier Transistoren Q4 bisQ7 auf, welche in Form einer Brücke geschaltet sind. Die Transistoren Q4 bis Q7 werden wahlweise angeschaltet, um einen Ansteuerstrom mit einer geforderten Polarität und einem entsprechenden Pegel dem Motor 1 zuzuführen. Das Eingangssignal von der Vergleicherschaltung 32 legt die Poiarität oder Drehrichtung des Motors 1 fest, während das Eingangssignal vor dem Impulsgenerator 33 die Drehzahl des Motors 1 festlegt.
  • In Fig.11 ist-eine weitere Ausführungsform des Impulsgenerators 33 dargestellt, der im vorliegenden Fall eine integrierende Schaltung mit einem Operationsverstärker OA und eine Schwingschaltung mit einem Operationsverstärker OA12 und einen Transistor Q10 aufweist. Ähnlich wie die Schaltung der Fig.10 gibt auch diese Schaltung ein Ausgangssignal mit einer sich ändernden Frequenz und einem sich ändernden Tastverhältnis entsprechend dem Zustand eines angelegten Eingangssignals ab. In Fig.12 ist eine Abwandlung der Absolutwert-Umsetzschaltung 31 dargestellt.
  • In diesem Fall weist die Schaltung 31 einen invertierenden Verstärker mit einem Operationsverstärker OA21 und einen Differenzverstärker mit Transistoren Q21 und Q22 auf. Im Aufbau entspricht der invertierende Verstärker in'Fig.12 dem in Fig.9; die Differenzschaltung ist in der Schaltung derFig.12 anstelle der beiden Dioden D1 und D2 in Fig.9 vorgesehen.
  • Nunmehr wird anhand der Fig.13 bis 16 beschrieben, wie das sogenannte unscharfe Signal anstelle eines Spannungssig-' nals als ein Stromsignal angelegt wird. In Fig.13 ist der allgemeine Aufbau dargestellt, wobei eine Strom-Spannungs-Umsetzschaltung 35 als Vorstufe des Vergleichers 32 vorgesehen ist. In dem in Fig.13 dargestellten Beispiel ist die Absolutwert-Umsetzschaltung 31 abgewandelt und besitzt eine Strom-Spannungs-Umsetzfunktion. Ein derartiger Aufbau ist insbesondere bei Kameras mit Wechselobjektiv verwendbar, welche -getrennte Stromquellen für den Kameragehäuseteil und den Wechselobjektivteil aufweisen. Wenn jedoch die Energiequelle des Objektivteils stark abfällt, kann der Einstellvorgang nur mit etwas ungünstigen Wirkungen richtig durchgeführt werden.
  • In Fig.14 ist ein Beispiel eines Strom-Spannungs-Umsetzers 15 dargestellt, welcher einen- Operationsverstärker OA30 aufweist, dessen Ausgang über einen Widerstand auf den invertierenden Eingang rückgekoppelt ist, und an dessen nichtinvertierenden Eingang eine Bezugs spannung angelegt ist. Folglich kann ein Spannungsausgang durch Zuführen eines Stroms 1. an den invertierenden Eingang erhalten in werden.
  • In Fig.15 ist der Aufbau der Absolutwert-Umsetzschaltung 31 in Fig.13 im einzelnen dargestellt. Wie dargestellt, wird das unscharfe Signal If in Form eines Stroms an eine Diodenbrücke aus Dioden D31 bis D34 über Eingangsanschlüsse 1. urid 1.
  • Iina und Iinb für eine Vollweggleichrichtung angelegt. Der Ausgang der Diodenbrücke wird an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers OA31 angelegt, der einen Strom-Spannungs-Umsetzer 35 darstellt. Das dadurch erhaltene Spannungssignal wird dann an den invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers OA32 angelegt, um ein absolutes Signal |Vf| zu zu erzeugen, das an den Impulsgenerator 33 anzulegen ist Das dem Eingang Iina zugeführte Stroms nal wird auch an den Strom-Spannungs-Umsetzer 35 angelegt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das an den Vergleicher 32 in Fig.13 anzulegen ist.
  • In Fig.16 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wenn das unscharfe Signal in Form eines Stromsignals If angelegt wird. In diesem Fall ist die Absolutwert-Umsetzschaltung 31 entsprechend ausgelegt, um einen Stromausgang an den Impulsgenerator 33' anzulegen, welcher einen Ausgangsimpuls direkt aus dem von der Schaltung 31 zugeführten Stromsignal erzeugt.Folglich weist die Absolutwert-Umsetzschaltung 31 nur eine Diodenbrücke aus vier Dioden D41 bis D44 auf. Der Impulsgenerator 33' weist in diesem Fall eine Stromsignale integrierende Schaltung mit einem Operationsverstärker OAq-, einem monostabilen Multivibrator mit einem weiteren Operationsverstärker °A32 und eine Tastverhältnis-Steuerschaltung mit einem Transistor Q41 auf. Die Schaltung 33 weist auch einen Transistor Q42 auf, und das 42 Ausgangssignal der Schaltung 33' wird von dem Kollektor des Transistors Q42 an die Ansteuerschaltung 34 angelegt.
  • In-Fig.l7 ist noch ein weiteres Beispiel des Impulsgenerators 33 dargestellt, welcher das absolute Signal (Vfi in Form eines Spannungssignals erhält. Die Schaltung der Fig.17 gibt ein Ausgangsimpulssignal mit einem veränderlichen Verhältnis mit einer konstanten Frequenz ab. Wie dargestellt, weist der Impulsgenerator 33 der Fig.17 ein erstes Paar über Kreuz verbundene Transistoren Q5j Q52 welche einen monostabilen Multivibrator bilden, ein zweites Paar über Kreuz verbundener Transistoren Q53 und Q54, welche einen astabilen Multivibrator bilden, und einen Transistor Q55 auf, der einen Teil eines Differenzierverstärkers bildet. Wenn das absolute Signal iVft an den Kollektor des Transistors Q51 angelegt wird, wird das Tastverhältnis des monostabilen Multivibrators entsprechend der Größe oder Amplitude des angelegten absoluten Signals lVfI gesteuert. Da andererseits der astabile Multivibrator mit dem monostabilen Multivibrator über den Transistor Q55 verbunden ist, wird der monostabile Multivibrator ausgelöst, wenn er das impulsförmige Signal mit konstanter Frequenz erhält, das von dem astabilen Multivibrator über den Transistor Q55 angelegt wird. Folglich ist der Ausgangsimpuls von dem monostabilen Multivibrator derart, daß er entsprechend dem Pegel des absoluten Signals Vf ein sich änderndes Tastverhältnis aber eine konstante Frequenz hat. Mit anderen Worten, der Ausgangsimpuls hat entsprechend dem Pegel des absoluten Signals tVfl einen sich ändernden Tastverhältnisfaktor In Fig.18 sind mehrere Wellenformen an entsprechenden Punkten in der Schaltung der Fig.17 dargestellt. Wenn das Ausgangssignal Q von dem astabilen Multivibrator an den Differenzierverstärker angelegt wird, wird ein Triggerimpuls zu erhalten, welcher an dem monostabilen Multivi- brator angelegt wird. Wenn das absolute Signal |V£II ein allmählich abnehmendes Signal Ol ist, ändert sich die Basisspannung des Ausgangstransistors Q52' der einen Teil des monostabilen Multivibrators darstellt, entsprechend dem Pegel des absoluten Signals |Vf| . Folglich hat der von dem monostabilen Multivibrator aus angelegte Ausgangs impuls ein sich änderndes Tastverhältnis entsprechend der Größe des absoluten Signals (Vfl mit einer konstanten Frequenz.
  • In Fig.19 ist ein weiteres Beispiel des ImpulsgenErator dargestellt, welcher einen integrierenden Operationsverstärker OA60 und ein Paar über Kreuz verbundene Transistoren Q61 und Q62 aufweist, die einen monostabilen Multivbrator bilden. Das absolute Signal |Vf| wird an einen invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OA60 angelegt, dessen Ausgang mit der Basis des Ausgangstransistors Q62 verbunden ist.
  • In Fig.20 sind mehrere Wellenformen an verschiedenen Stellen in der Schaltung der Fig.19 dargestellt. Bei einer Überprüfung der Wellenformen Qr , welche der Wellenform in in Fig.18 entspricht, ergibt sich, daß sich die Steigung der ansteigenden' Spannung mit der Pegeländerung der Wellenform oder des absoluten Signals (VfB ändert, obwohl das Ende der abfallenden Spannung im Unterschied zu der Wellenform (i3) in Fig.18 konstant bleibt.
  • Folglich-hat das Ausgangssignal (i) des monostabilen Multivibrators ein sich änderndes Tastenverhältnis mit einer konstanten Frequenz. In Fig.20 entspricht die Wellenform t einem Triggerimpuls, welcher beispielsweise mittels des Signals mit konstanter Frequenz erhalten werden kann, das von einem astabilen Multivibrator über eine Differenzierschaltung zugeführt worden ist. Die Wellenform Qq zeigt ein invertiertes Signal, das durch Invertieren der Wellenform p oc1er des absoluten Signals |Vt| i bezüglich einer Bezugsspannung erhalten worden ist.
  • In Fig.21 ist ein-herkömmlicher Linsentubus dargestellt,-welcher ein verschiebbares Objektiv 52 aufweist, das links- oder rechtsherum gedreht werden kann, um die geforderte Scharfeinstellung zu erhalten, um dadurch ein scharfes Bild auf einem (nicht dargestellten) Schirm zu erhalten. Das Objektiv 52 in Fig.21 bis 23 entspricht dem in Fig.2 dargestellten Objektiv 11 und folglich kann das Objektiv 52, das durch den Motor 1 angetrieben wird, automatisch in die einer Scharfeinstellung entsprechende Stellung gebracht werden.
  • Der in Fig 21 dargestellte Objektivtubus hat vorzugsweise die Form eines Wechselobjektivs, welches abnehmbar an einem Kameragehäuse gehaltert ist. Der Objektivtubus der Fig.21 hat einen doppelten schraubenförmigen Aufbau, welcher zwei bewegliche Teile bezüglich der Objektivtubushalterung oder eines ortsfesten Teils aufweist. Wie dargestellt, weist der Objektivtubus eine Objektivfassung 41 und einen an der Fassung 41 befestigen stationären Ring 42 auf. Ein schraubenförmiges Gewinde 43 ist auf der Innenfläche des stationären Rings 42 ausgebildet. Ein Einstellring 44 und ein Außenzylinder 45 bilden einen integrierten Aufbau, und der Außenzylinder 45 ist auf seiner Außenfläche mit einem schraubenförmigen Gewinde 46 versehen, das mit dem schraubenförmigen Gewinde 43 kämmt. Auf seiner Innenfläche weist der Außenzylinder 45 ein schraubenförmiges Gewinde 47 auf, das mit einem schraubenförmigen Gewinde 49 in Eingriff steht, das an der Außenfläche eines Innenzylinders 48 vorgesehen ist. Der Innenzylinder 48 weist einen Schlitz 50 auf, welcher in Längsrichtung parallel zu dem Strahlengang des Objektivtubus verläuft. Ein Teil 51, das fest an dem stationären Ring 42 angebracht ist, ist in den Schlitz 50 eingesetzt, wodu-rch verhindert ist, daß der Innenzylinder 48 gedreht wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann das durch den Innenzylinder 48 gehaltene Objektiv 52, wenn der Einstell- ring 44 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, infolge des Unterschieds in der Führung zwischen den bei den schraubenförmigen Gewinden auf dem Außenzylinder 45 nach links oder rechts gedreht werden. Der Einstellring 44 kann, falls es gewünscht wird, von Hand gedreht werden.
  • In einem automatischen Fokussiersystem wird jedoch der Einstellring 44 durch den Motor 1 angetrieben und dadurch gedreht, wie in Fig.2 dargestellt ist. In einem derartigen automatischen Fokussiersystem sollte der Einstellring 44 ein verhältnismäßig niedriges Drehmoment erfordern und bei Temperaturschwankungen sollten unregelmäßigkeiten, in der Drehbewegung und Drehmomentschwankungen verhindert werden.
  • In dem herkömmlichen Objektivtubus mit einem doppelten schraubenförmigen Aufbau, wie er in Fig.21 dargestellt ist, ist jedoch ein verhältnismäßig großes Drehmoment erforderlich, um den Einstellring 44 zu drehen. Außerdem wird das Drehmoment noch größer, wenn die Umgebungstemperatur abnimmt, da dann das Schmiermittel zwischen den ineinanderpassenden Gewinden dickflüssiger wird. Dies ist nachteilig, da dann ein Motor mit einer höheren Leistung erforderlich ist, welcher wiederum mehr Energie verbraucht.
  • Ferner gibt es noch andere Nachteile, wie beispielsweise eine längereAnsprechzeit. In einigen Fällen erheben sich sogar Schwierigkeiten bei einer manuellen Betätigung.
  • Die Nachteile des herkömmlichen Aufbaus sind beseitigt, wenn eines der doppelten schraubenförmigen Gewindeein--.
  • griffe durch ein Kugellager ersetzt wird, wie in Fig.22 und 23 dargestellt ist. Wie in Fig.22 dargesellt , ist die Innefläche des stationären Rings 42 mit einer Aussparung 54 versehen, und die Außenfläche des Außenzylinders 45 ist mit einer entsprechenden Vertiefung 55 versehen, wodurch ein Raum zur Aufnahme von Kugeln 53 gebildet ist. Ein Kugelhaltering 56 ist auf das offene Ende des stationären Rings 52 geschraubt, wodurch die Kugeln 53 in der vorgesehenen Lage gehalten werden. Folglich können die Kugeln in dem durch die Vertiefungen 54 und 55 festgelegten Raum abrollen. In Fig.23 ist ein weiterer verbesserter Aufbau dargestellt, welcher dem in Fig.22 dargestellten Aufbau entspricht, außer daß dort ein zusätzliches Kugellager vorgesehen ist.
  • Wenn der'Einstellring 44 von Hand-oder mittels eines Motors gedreht wird, wird der Außenzylinder 45 über die Kugeln 53 bezüglich-des stationären Rings 42 gedreht. Wenn der Außenzylinder 45 gedreht wird, wird dessen Drehkraft auf den Innenzylinder 48 ausgeübt. Da jedoch der Innenzylinder 48- durch das Eingreifen des Teils 51 am Drehen gehindert ist, wird die aufgenommene Drehkraft in eine Translationskraft entlang des Strahlengangs umgesetzt, so daß der Innenzylinder 48 in- Abhängigkeit von der Drehrichtung des Einstellrings 44 nach links oder rechts bewegt wird.
  • Da, wie vorstehend beschrieben, bei dem verbesserten Objektivtubus eines der beiden schraubenförmigen Gewinde durch ein Kugellagerteil ersetzt ist, ist ein erheblich geringeres Drehmoment erforderlich, und das Objektiv 52 kann mit einer ausgezeichneten Genauigkeit und Gleichmäßigkeit bewegt bzw. verschoben werden. Dies ist bei einem automatischen Fokussiersystem besonders vorteilhaft, da dann ein Motor kit'innerer Leistung verwendet werden kann und der Energieverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Da bei einem Kugellagerteil kein Schmiermittel, wie beispielsweise Fett erforderlich ist, bleibt das erforderliche Drehmoment, um den Einstellring 44 zu drehen, im Vergleich zu dem herkömmlichen Aufbau ziemlich konstant, selbst wenn die Umgebungstemperatur schwankt.
  • Ende der Beschreibung

Claims (12)

  1. Automatisches Fokussiersystem Patentansprüche Automatisches Fokussiersystem, um ein Objektiv automatisch in eine einer scharfen Einstellung entsprechende Stellung zu bringen, y e k e n n z e i c h n e t durch einen Fühler (9) zum Abgeben eines einer unscharfen Einstellung entsprechenden Signals, welches sich entsprechend dem Grad der unscharfen Einstellung ändert; durch eine Motorsteuerschaltung (10), die das unscharfe Signal aufnimmt und dementsprechend ein Anstcuersic3nal abgibt, nnd welche eine erste Steuereinrichtung (19, 20) zum Steuern der Richtung des Ansteuersignals und eine zweite Steuereinrichtung (17, 18) zum Steuern des Pegels des Ansteuersignals aufweist, und durch einen in der Drehrichtung umkehrbaren Motor (1), welcher entsprechend dem von der Motorsteuerschaltung (10) angelegten Ansteuersignal betrieben und gedreht wird.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das unscharfe Signal ein einer zu nahen Einstellung entsprechendes Signal (a), das anzeigt, daß das Objektiv (11) auf einen zu nahen Bereich eingestellt ist, ein einer zu weiten Einstellung entsprechendes Signal (c), das anzeigt, daß das Objektiv auf einen zu fernen Bereich eingestellt ist, und ein Kommandosignal (d) mit einem von der Einstellung abhängigen Pegel aufweist, welcher zunimmt, wenn die Linse weiter weg von der richtigen Einstellung angeordnet ist.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die erste Steuereinrichtung der Motorsteuerschaltung (10) ein Paar Schalteinrichtungen (19, 20) aufweist, die durch das einer zu nahen Einstellung entsprechende Signal (a) bzw. durch das einer zu weiten Einstellung entsprechende Signal (c) betätigt werden.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schalteinrichtungen durch Transistoren (19, 20) gebildet sind.
  5. 5. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n'n -z e i c h-n e t, daß die Schalteinrichtungen durch Thyristoren (23, 24) gebildet sind.
  6. 6. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zweite Steuereinrichtung der Motorsteuerschaltung (10) ein Paar den Stromfluß 'steuernder Einrichtungen (17, 18) aufweist, die durch das Kommandosignal (d) betätigt werden.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die den Stromfluß steuernden Einrichtungen durch Transistoren (17, 18) gebildet sind.
  8. 8. Automatisches Fokussiersystem, um ein Objektiv durch Steuern der Drehbewegung eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motors automatisch in eine einer Scharfeinstellung entsprechende Stellung zu bringen, insbesondere nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Eingangsanschluß für ein einer unscharfen Sxlstellung entsprechendes Signal, das sich entsprechend dem Grad der unscharfen Einstellung ändert; durch eine Absolutwert-Umsetzschaltung (31), die mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, und das unscharfe Signal in ein absolutes Signal (Vf) umsetzt; durch einen Impulsgenerator (35), der das absolute Signal (Vf) aufnimmt und einen Impuls mit einem sich ändernden Tastverhältnis abgibt, das durch den Pegel des absoluten Signals (Vf) festgelegt ist; durch eine Vergleicheranordnung (32), die mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, das unscharfe Signal aufnimmt und es mit einem Bezugswert vergleicht , um dann ein Ausgangssignal abzugeben, und durch eine Motorsteuerschaltung (34), die den Impuls von dem Impulsgenerator (33) und das Ausgangssignal von der Vergleicheranordnung (34)erhält und ein Ansteuersignal an den in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor (1) abgibt.
  9. 9. System nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Absolutwert-Umsetzschaltung (31) einen Operationsverstärker (OA2) mit einem invertierenden Eingang mit einem nichtinvertierenden Eingang und mit einem Ausgang, eine erste Diode (D1), deren Anode mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OA2) verbunden ist, und eine zweite Diode (D2) aufweist, deren Anode mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (OA2), und deren Kathode mit der Kathode der ersten Diode (D1) verbunden ist.
  10. 10. System nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß die Absolutwert-Umsetzschaltung einen invertierenden Operationsverstärker (ob21) und einen Differenzverstärker (Q21; Q22) aufweist, der mit dem Operationsver- stärker (ob21) verbunden ist.
  11. 11. System nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Impulsgenerator eine integrierende Schaltung (OA3), eine Tastverhältnis-Steuerschaltung (Q1) und einen monostabilen Multivibrator (ob4) aufweist wobei der monostabile Multivibrator (OAq) durch den Ausgang der integrierenden Schaltung (OA3) getriggert wird, um einen Impuls mit einem Tastverhältnis zu erzeugen, das durch die Tastverhältnis-Steuerschaltung (Q1) festgelegt ist.
  12. 12. System nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z:e i c hn e t, daß die Vergleicheranordnung (32) einen-ersten Vergleicher (CM1), welcher ein Ausgangssignal abgibt, wenn das unscharfe Signal über einem ersten Bezugswert liegt, und einen zweiten Vergleicher (CM2) aufweist, welcher ein Ausgangssignal abgibt, wenn das unscharfe Signal unter einem zweiten Bezugswert liegt.
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