DE3828284A1 - Fokussiervorrichtung fuer videokamera oder dergleichen - Google Patents

Fokussiervorrichtung fuer videokamera oder dergleichen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für eine Videokamera oder dergleichen, und insbesondere eine elektronisch gesteuerte Fokussiervorrichtung, welche das Fokussieren mit Handbedienung bzw. Handeinstellung erleichtert.
Wie in einer schematischen Skizze der Fig. 1 gezeigt, weist ein Linsensystem einer Videokamera oder dergleichen im wesentlichen eine Fokussierlinsen-(Vorderlinsen-)Gruppe 17 auf, eine Variatorlinsen-Gruppe 32, eine Ausgleichs­ linsen-Gruppe 33, eine Diaphragmaeinheit 31 und eine Ab­ bildungslinsen-(Hauptlinsen-)Gruppe 34. Die Vorderkugel- (front ball)Linsengruppe 17 dient dazu, auf jedes der zu fotografieren gewünschten Gegenstände zu fokussieren, die in beliebigen Abständen angeordnet sind. Die Variatorlinsen- Gruppe 32 liefert eine vergrößerungsändernde Funktion gemäß der Verstellung der Brennweite (Zoomen). Die Ausgleichs­ linsen-Gruppe 23 bewegt sich beim Zoomen und führt eine Korrektur durch, um eine unscharfe Fokussierung während des Zoomens bezüglich des zu fotografierenden Gegenstandes zu vermeiden. Die Fokussierlinsen-Gruppe 34 hat die Funktion, ein Bild auf einem Bildaufnahmegerät 2 zu fokussieren. Bei einer in einer solchen Videokamera benutzten Zoom-Linse wird der Fokus typischerweise durch Bewegung der Vorderkugel- Linsengruppe eingestellt. Die Fokussiervorrichtungen sind grob eingeteilt in sogenannte Auto-Fokussiervorrichtungen, bei denen eine Auto-Fokus-Einstellung automatisch durch­ geführt wird und handbediente Fokussiervorrichtungen. In Auto-Fokussiervorrichtungen wird ein Infrarot-Abstandsmeß­ prinzip oder ein TTL(Through The Lens)-Videoprinzip ver­ wendet, wie in National Technical Report, Vol. 31, Nr. 6, Dezember 1985, Seiten 65 bis 67 beispielsweise beschrieben. Im allgemeinen ist die handbediente Fokussiervorrichtung mit der Vorderlinse 17 gekoppelt und hat eine solche Struktur, daß ein Abstandsring 29, der auf einem Objektivtubus 30 ange­ bracht ist, gedreht wird und direkt von Hand präzise zur Fokussierung eingestellt wird.
Dagegen ist der Bedarf nach bequem zu handhabenden, billigen, handlichen und kompakten Geräten immer größer geworden, da sich der Bedarf nach einer Kamera, welche mit einem VTR einstückig, wie in einer Filmkamera, verbunden ist, in den letzten Jahren stark erweitert hat. Ein Gerät, welches eine solche Nachfrage, wie beschrieben, befriedigt, ist in "Hitachi camera united with VTR, Mastax Movie C 30", Hitachi, April 1987, Seite 17 angekündigt worden. In diesem Gerät sind alle Linsen in dem Filmkamera-Gehäuse eingebaut, um es kompakt zu machen. Anders als bei der handbedienten Fokus­ siervorrichtung ist es daher unmöglich, den Abstandsring einer Linse direkt per Hand zur Fokussierung zu drehen. Daher wird ein sogenannter Motorfokussier-Mechanismus ver­ wendet, so daß das Fokussieren durch Drücken eines Knopf­ schalters durchgeführt werden kann, wenn eine handbediente Fokussierung gewünscht wird. Durch Verwenden dieses Motor­ fokussier-Mechanismus werden sowohl die Kompaktheit als auch die Bequemlichkeit bei der Handhabung erreicht. Obwohl ein konkretes Beispiel dieses Motor-Fokussiermechanismus in dem früheren Beispiel des Standes der Technik nicht beschrieben ist, wird dies durch eine Schaltkreiseinrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, beispielsweise erreicht. In Fig. 2 sind Anschlüsse A und B gezeigt, welche verwendet werden, um Autofokussier-Steuersignale anzulegen. Ferner gibt es einen Automatik/Handbedienungs-Wechselschalter 7. Ferner sind Motorfokussier-Druckschalter S W 1 und SW 2 gezeigt. Nur während die Knöpfe von SW 1 und SW 2 gedrückt sind, sind ihre jeweiligen Kontakte verbunden. Ein Fokussiermotor 10 ist gezeigt und ein Motor-Antriebskreis 9, der Transistoren Q 1 bis Q 7 und Widerstände R 1 bis R 6 aufweist. In dem Zustand, wenn der Automatik/Handbedienungs-Wechselschalter 7 auf die Handbedienungsseite umgeworfen ist (d. h. die geöffnete Schalterseite) und der Druckknopf 1 gedrückt ist, sind die Transistoren Q 1, Q 2, Q 3 und Q 8 in dem ausgeschalteten Zu­ stand, und die Transistoren Q 4, Q 5, Q 6 und Q 7 sind im ein­ geschalteten Zustand. Ein Motorstrom fließt in einer Rich­ tung, welche durch einen Pfeil a gezeigt ist, durch die Leistungsversorgung (V cc ), den Transistor Q 4, den Transistor Q 7, und die Masse G, um den Motor 10 (in Vorwärtsrichtung beispielsweise) zu drehen. In dem Zustand, wenn der Druck­ schalter 2 gedrückt ist, sind die Transistoren Q 4, Q 5, Q 6 und Q 7 in dem ausgeschalteten Zustand und die Transistoren Q 1, Q 2, Q 3 und Q 8 sind dagegen in dem eingeschalteten Zu­ stand. In diesem Zustand fließt ein Motorstrom in einer durch einen Pfeil b angezeigten Richtung durch die Leistungs­ versorgung (V cc ), den Transistor Q 8, den Motor 10, den Transistor Q 3 und die Masse G. Die Drehrichtung des Motors ist somit umgekehrt. In dem Zustand, wenn die Druckknöpfe nicht gedrückt sind, sind die Transistoren Q 1, Q 2, Q 3, Q 5, Q 6 und Q 7 in dem eingeschalteten Zustand, und die Tran­ sistoren Q 4 und Q 8 sind im ausgeschalteten Zustand. Da beide Seiten des Motors über die Transistoren Q 3 bzw. Q 7 an Masse liegen bzw. geerdet sind, fließt kein Motorstrom und der Motor ist in dem Ruhezustand. Bei der Motorfokussierung werden die Vorwärtsdrehung, die Rückwärtsdrehung und das Anhalten des Motors wiederholt und das Fokussieren wird durch Feineinstellung durchgeführt, d. h. eine handbediente Fokussierung unter Verwendung eines Motors wird durchgeführt.
In einer Fokussiervorrichtung mit einer solchen Struktur, daß der Abstandsring einer Linse per Hand bedient wird, um direkt per Hand, wie oben beschrieben, zu drehen, kann das Fokussieren schnell und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Es ist jedoch schwierig, das Gerät kompakt zu machen, wegen seiner Struktur, und es ist ein bißchen unbequem zu handhaben. Dagegen ist die Motor-Autofokussier-Vorrichtung günstig für die Kompaktheit von Geräten. Die Motor-Auto­ fokussier-Vorrichtung hat jedoch die nachstehend beschrie­ benen Nachteile. Im Falle einer Motor-Fokussierung ist die Handbedienung der Knopfschalter zum wiederholten Veran­ lassen der Vorwärtsdrehung, der Rückwärtsdrehung und des Anhaltens des Fokussiermotors einfach und leicht, um die Fokussierung durchzuführen. Als Motor für die Motor-Fo­ kussierung wird jedoch ein DC-Motor allgemein verwendet. Wenn versucht wird, die vergleichsweise schwere Vorderlinse durch Verwenden eines solchen DC-Motors mit Knopf-Hand­ bedienung zu bewegen und anzuhalten, wird es schwierig, die Vorderlinse an einer gewünschten Linsenposition präzise und geeignet anzuhalten wegen des Einflusses der Trägheit und eines Unterschiedes in der Messung gegenüber dem Fall, bei dem der Abstandsring direkt zur Fokussierung gedreht wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit durch Abnahme des Motorstroms gesenkt wird, kann der Einfluß der Trägheit auf wenige Grad vermindert werden, was eine Fokussierung mit vergleichsweise hoher Präzision mit sich bringt. Dadurch ist jedoch die Fokussierzeit in nachteiliger Weise verlängert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronisch gesteuerte Fokussiervorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, präzise und geeignet zu fokussieren, während die Kompaktheit des Gerätes aufrechterhalten wird.
Die oben genannte Aufgabe wird erreicht durch Angabe einer Fokussiervorrichtung mit Handbedienungseinrichtung, die verschieden ist von der manuellen Fokus-Einstellungseinrich­ tung durch Drehung des Abstandsrings, der mit der Fokussier­ linse gekoppelt ist, oder Bedienung von Druckschaltern, wie oben beschrieben, einer manuellen Fokus-Einstellungssignal- Erzeugungseinrichtung, und Motorsteuerungs-Signalerzeugungs­ einrichtung. Es wird ermöglicht, die Linsenposition in Abhängigkeit von der Dreh- oder Gleit-Einstellung der Ein­ stelleinrichtung unter Verwendung eines Wähl- bzw. Tast­ einstellungsmechanismus oder Gleit-Einstellungsmechanismus, wie in den Fig. 4A und 4B beispielsweise gezeigt, und dadurch ist es möglich, die oben beschriebene gewünschte manuelle Fokussierung im Hinblick auf einen Gegenstand, der in einer beliebigen Distanz angeordnet ist, zu bewirken.
Die oben beschriebene manuelle Einstellungseinrichtung erzeugt ein erfaßtes Einstellungssignal in Abhängigkeit von der manuellen Dreh-(Gleit-)Einstellung und zeigt die Richtung und den Betrag entsprechend der Einstellung an. Dies wird erreicht durch Einbeziehen eines Potentiometers oder eines Kodierer-Detektors in die manuelle Bedienungseinrichtung, wie in den Fig. 4A oder 4B beispielsweise gezeigt. Die Motorsteuerungs-Signalerzeugungseinrichtung erzeugt Motor- Steuersignale in Abhängigkeit von dem erfaßten Einstellungs­ signal, um die Fokussierlinse um den erforderlichen Abstand in der erforderlichen Richtung zu bewegen oder die Fokussier­ linse anzuhalten.
Demgemäß ist es möglich, die Position der Fokussierlinse in Abhängigkeit von der Einstellung der manuellen Fokussier- Einstellungseinrichtung korrekt einzustellen und die Fo­ kussierung in einer Art durchzuführen, die eng an jene grenzt, die erhalten wird, wenn man den Abstandsring zur Fokussierung dreht. Dadurch wird die Fokussierung erleich­ tert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine schematische Skizze, welche ein Beispiel einer Konfiguration von Zoom-Linsen zeigt, die in einer Videokamera verwendet werden.
Fig. 2 ist eine Schaltskizze eines Motor-Antriebs­ kreises.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein grundlegendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4A und 4B, 5A und 5B zeigen Beispiele für manuelle Fokussiereinstel­ lungs-Vorrichtungen.
Fig. 6A ist ein Blockdiagramm, das ein konkretes Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 6B ist eine Skizze, die zum Erklären des Block­ diagramms von Fig. 6A dient.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm für den in Fig. 7 gezeigten Mikrorechner.
Fig. 9 bis 11 sind Blockdiagramme, die weitere Ausführungs­ formen der vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm eines in Fig. 9 gezeigten Mikrorechners.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Fokussiervorrichtung einer Videokamera, die ein grundlegendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. In Fig. 3 ist ein Linsensystem 1 gezeigt, das eine Fokussierlinse 17 zeigt, ein Bild-Aufnahmegerät 2, das hinter dem Linsensystem ange­ ordnet ist und einen Kamera-Schaltkreis 3 zum Herausziehen eines Signals, das in dem Bild-Aufnahmegerät 2 induziert ist. Ferner ist eine Einrichtung 100 gezeigt, die ein Signal zur automatischen Fokussierung erzeugt. Die Einrichtung 100 weist einen Autofokussier-Signalerzeugungskreis 4 auf, um aus dem Ausgangssignal (aufgenommenes Videosignal) des Kamera- Schaltkreises 3 ein Autofokussiersignal zu erzeugen, bei­ spielsweise, und einen Entscheidungskreis 5 zum Empfangen des Ausgangssignals des Autofokussier-Signalerzeugungskreises 4 und Bestimmen des Drehoperations-Zustandes des Fokussier­ motors 10, später beschrieben, wie z. B. der Drehrichtung des Motors und des fokussierten Zustandes (Motor-Anhalte­ zustand). Hier ist der Autofokussier-Signalerzeugungskreis 4 in der Form des TTL(Through The Lens)-Videosystems gezeigt. Der Schaltkreis 4 kann jedoch in Form eines anderen Prinzips gebildet werden, z. B. als das Infrarot-Abstandsmeßprinzip. Da diese Prinzipien im allgemeinen gut bekannt sind, werden sie hier nicht im Detail beschrieben. Es ist eine Einrichtung 200 zum Erzeugen eines Fokussier-Einstellungssignals auf der Grundlage der manuellen Einstellung gezeigt. Die Fokussier- Einstellsignal-Erzeugungseinrichtung 200 weist die manuelle Einrichtung 6 auf, die ihrerseits ein manuelles Fokussier­ einstellungsgerät, wie z. B. ein Potentiometer oder einen Kodierer vom Dreh- oder Gleittyp aufweist, wie er in den Fig. 4A, 4B und 5 gezeigt ist, und welche das Fokussier- Einstellungssignal auf der Grundlage des eingestellten bzw. manipulierten Betrages des manuellen Fokussier-Einstellungs­ gerätes erzeugt. Ferner ist ein Manuell(M)/Automatik(A)-Fo­ kussierwechsel-Schaltkreis 7 gezeigt. Eine elektronisch gesteuerte (Motor)-Fokussiereinrichtung 200 hat eine elek­ tronisch gesteuerte Fokussierfunktion, die das Ausgangssignal der Fokussier-Einstellungssignal-Erzeugungseinrichtung 200 oder der automatischen Fokussiersignal-Erzeugungseinrichtung 100 empfängt und die eine Fokussierlinse 17 des Linsensystems 1 bewegt. Die elektronisch gesteuerte Fokussiereinrichtung 300 weist einen Motorsteuerungs-Signalgenerator 8 auf, um ein Motorsteuerungs-Signal in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der oben beschriebenen Signal-Erzeugungseinrichtung zu erzeugen, einen Motor-Antriebskreis 9, und eine Fokussier­ motor 10 zum Antreiben des Fokussiermotors 10. Als Motor- Antriebskreis 9 wird der in Fig. 2 gezeigte Schaltkreis verwendet.
Wenn es gewünscht wird, die Fokussiereinstellung unter Ver­ wendung von manueller Einstellung durchzuführen, wird der Wechselschalter-Kreis 7 auf die manuelle Fokussierseite M geschaltet. Wenn das manuelle Fokussiereinstellungsgerät der oben beschriebenen manuellen Einrichtung 6 für die Drehung oder zum Gleiten bewegt wird, um auf einen gewünschten Gegenstand zu fokussieren, der in einem beliebigen Abstand angeordnet ist, wird ein Signal entsprechend der Einstellung (erfaßte Spannung) an der Ausgangsstufe der manuellen Ein­ richtung ausgegeben. Dieses Ausgangssignal wird der Motor­ steuerungs-Signalerzeugungseinrichtung 8 über den Schalter­ kreis 7 zugeführt. Die Steuersignal-Erzeugungseinrichtung 8 prüft sukzessive die erfaßten Signale. Es wird nun ange­ nommen, daß eine Spannung, welche unmittelbar vor der manu­ ellen Einstellung erfaßt wird, V a ist und eine Spannung, die nach der manuellen Einstellung erfaßt wird, V b ist. Bei­ spielsweise prüft die Steuersignal-Erzeugungseinrichtung 8 V a -V b . Wenn V a <V b erzeugt die Steuersignal-Erzeugungsein­ richtung 8 Motorsteuerungs-Signale, so daß der Motor um einen Betrag entsprechend |V a -V b | in der positiven Dreh­ richtung gedreht werden kann. Wenn dagegen V a <V b erzeugt die Steuersignal-Erzeugungseinrichtung 8 Motorsteuerungs- Signale, so daß der Motor um einen Betrag entsprechend |V a -V b | in der negativen Drehrichtung gedreht werden kann. Die Steuersignale, die so von der Steuersignal-Erzeugungs­ einrichtung 8 erzeugt wurden, werden dem Motorantriebs- Schaltkreis 9 zugeführt. In Reaktion auf die manuelle Ein­ stellung der manuellen Einrichtung 6 kann daher die Fokus­ sierlinse 17, die mit dem Motor 10 gekoppelt ist, präzise und genau gesteuert und angehalten werden, als ob der Ab­ standsring zur Fokussierung direkt gedreht würde. Sogar bei der Motor-Fokussierung kann daher das Fokussieren mit hoher Präzision verwirklicht werden und die Handhabung ist ebenso unkompliziert. Da der Fokussiermotor 10 gemeinsam mit dem Autofokussiermotor verwendet werden kann, wird ferner eine besondere Kostensteigerung vermieden. Die vorliegende Aus­ führungsform hat nämlich ein grundlegendes Merkmal darin, daß der Motor in Reaktion auf die Einstellrichtung und den Einstellbetrag bzw. Manipulationsbetrag der manuellen Ein­ stelleinrichtung 6 angetrieben wird.
Da die konkrete Einrichtung der automatischen Fokussier- Einstellsignal-Erzeugungseinrichtung 100 und deren Betrieb wohlbekannt sind, sollen sie hier nicht beschrieben werden.
Fig. 6A ist ein Blockdiagramm einer Fokussiervorrichtung einer Videokamera, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 6A sind dieselben Teile wie die der Fig. 3 mit identischen Bezugszeichen vorhanden und werden nicht mehr detailliert beschrieben. Es ist eine Linsenposition-Erfassungseinrichtung 11 gezeigt, um die Linsenposition der Fokussierlinse 17 zu erfassen. Die Linsen­ position-Erfassungseinrichtung weist beispielsweise ein Potentiometer auf. Ein manuelles Fokussier-Einstellungsgerät 12 weist ein Potentiometer oder einen Kodierer auf, wie in Fig. 4A oder 4B und Fig. 5A oder 5B gezeigt. Ein Kom­ parator 13 zum Vergleichen des Spannungswertes V L an dem Ausgangsanschluß b der Linsenpositions-Erfassungseinrichtung 11 mit dem Spannungswert V M an dem Ausgangsanschluß a des manuellen Fokussiereinstellungs-Gerätes 12 und zum Zuführen der sich ergebenden Differenzspannung an die Motorsteuerungs- Signalerzeugungseinrichtung 8 über den Schalterkreis 7 ist ferner vorgesehen.
Wenn es gewünscht ist, die Fokussierung manuell durchzu­ führen, wird der in Fig. 6A gezeigte Wechselschalterkreis 7 auf die manuelle Fokussierseite M geschaltet.
Ein manuelles Fokussier-Einstellungsgerät 12 ist so einge­ stellt, daß es auf einen gewünschten Gegenstand fokussiert ist, der in einer beliebigen Entfernung angeordnet ist. Zu dieser Zeit wird die Spannung V M entsprechend dem Abstand des Gegenstandes an einen beweglichen Anschluß a ausgegeben und einem der Anschlüsse des Komparators 13 zugeführt. Auf der anderen Seite gibt die Positions-Erfassungseinrichtung 11, die mit der Fokussierlinse 17 und dem Fokussiermotor 10 gekoppelt ist, sukzessive die erfaßte Spannung entsprechend der Linsenposition zu beliebiger Zeit auf einem Anschluß b aus. Die so ausgegebene erfaßte Spannung wird dem anderen Anschluß des Komparators 13 zugeführt und mit der oben beschriebenen manuell eingestellten Spannung V M verglichen. Der Fehlerbetrag (V M -V L ), der durch den Komparator 13 erfaßt wird, wird der Motorsteuerungs-Signalerzeugungs­ einrichtung 8 über den Schalterkreis 7 zugeführt. Wie in Fig. 6B gezeigt, führt die Motorsteuerungs-Signalerzeu­ gungseinrichtung 8 eine Motorsteuerungs-Spannung dem Motor- Antriebskreis 9 zu, so daß der Motor 10 in der Vorwärts­ richtung gedreht werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M - V L ) positiv ist, in die Rückwärtsrichtung gedreht werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M -V L ) negativ ist, und angehalten werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M -V L ) null ist. Der Motor 10 wird somit gesteuert und angetrieben, um die Position der Fokussierlinse zu steuern, die mit ihm gekoppelt ist.
In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Rückkopplungs- Regelschleife durch die Positions-Erfassungseinrichtung 11, den Komparator 13, den Schalterkreis 7, die Motorsteuerungs- Signalerzeugungseinrichtung 8, den Motor-Antriebskreis 9, den Motor 10 und die Fokussierlinse 17, wie oben beschrieben, gebildet. Demgemäß wird die Linsenposition so geregelt, daß der oben beschriebene Fehlerbetrag (V M -V L ) verschwinden kann. Die Linsenposition kann nämlich in dieser Ausführungs­ form genau geregelt und gestoppt werden, damit sie mit dem Abstand zusammenstimmt, der von der beweglichen Position des manuellen Fokussier-Einstellungsgerätes 12 definiert ist. Bei Motor-Fokussierung kann daher ebenfalls die Fokus­ sierung mit einer hohen Präzision verwirklicht werden. Zusätzlich ist die vorliegende Ausführungsform leicht zu handhaben, weil nur das manuelle Fokussier-Einstellungsgerät 12 gedreht wird.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 7 sind die Teile mit denselben Symbolen und Bezugsziffern bezeichnet wie die der Ausführungsformen von Fig. 3 und 6 und haben dieselbe Funktion und Wirkung wie diejenigen der Fig. 3 und 6. Sie werden nicht weiter beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform von Fig. 6 darin, daß Analogsignale, die jeweils von dem manuellen Fokussier-Einstellungsgerät 12, dem Potentiometer 11 der Positions-Erfassungseinrichtung und dem Autofokussier- Signalerzeugungskreis 4 ausgegeben werden, in digitale Signale durch einen A/D-Wandler 18 umgewandelt werden, um einer digitalen Signalverarbeitung unterworfen zu werden. In Fig. 7 sind Positionsspeicher 14 und 15 vorgesehen, um darin die Werte V L′ und V M′ zu speichern, die jeweils durch Anwenden der A/D-Umwandlung in dem A/D-Wandler 18 auf die erfaßte Spannung V L erhalten werden, die von dem Positions- Erfassungspotentiometer 11 zugeführt wird, und auf die erfaßte Spannung V M , die von dem manuellen Fokussier-Ein­ stellungsgerät 12 zugeführt wird. Es ist ein Komparator­ abschnitt 13′ vorgesehen, um die Werte der A/D-gewandelten Werte V L , und V M , zu vergleichen. Ein Manuell/Automatik- Wechselabschnitt 7 dient zum Auswählen entweder des Ausgangs des Komparators 13′ oder des Ausgangs eines Entscheidungs­ abschnittes 5′, der eine Autofokussier-Entscheidungsfunktion hat, und zum Zuführen des so ausgewählten Ausgangs an einen Motorsteuerungs-Signalerzeugungsabschnitt 8′. Diese werden durch einen Mikrorechner 16 gebildet.
Ein manuelles Fokussier-Einstellungsgerät 12 ist so einge­ stellt, daß es auf einen gewünschten Gegenstand fokussiert ist, der in einer beliebigen Entfernung angeordnet ist. Zu dieser Zeit wird die Spannung V M entsprechend dem Abstand des Gegenstandes an den beweglichen Anschluß a ausgegeben. Der A/D-gewandelte Wert V M′ der Spannung V M wird einem der Anschlüsse des Komparators 13′ zugeführt. Auf der anderen Seite gibt die Positions-Erfassungseinrichtung 11, die mit der Fokussierlinse 17 und dem Fokussiermotor 10 gekoppelt ist, sukzessive die erfaßte Spannung V L entsprechend der Linsenposition zu beliebiger Zeit auf dem Anschluß b aus. Das A/D-gewandelte Signal V L′ wird dem anderen Anschluß des Komparators 13′ zugeführt und mit der oben beschriebenen manuell eingestellten Spannung V M′ verglichen. Der Fehler­ betrag (V M -V L′ ) welcher durch den Komparator 13′ erfaßt wird, wird der Motorsteuerungs-Signalerzeugungseinrichtung 8′ über einen Schaltabschnitt 7′ zugeführt. Wie in Fig. 6B gezeigt, führt die Motorsteuerungs-Signalerzeugungseinrich­ tung 8′ eine Motorsteuerungs-Spannung dem Motor-Antriebs­ kreis 9 zu, so daß der Motor 10 in die Vorwärtsrichtung gedreht werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M -V L ) positiv ist, in die Rückwärtsrichtung gedreht werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M -V L ) negativ ist, und angehalten werden kann, wenn der Fehlerbetrag (V M -V L ) null ist. Der Motor 10 ist so gesteuert und angetrieben, daß er die Position der Fokussierlinse 17, die mit ihm gekoppelt ist, steuert.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie vorstehend beschrie­ ben, werden digitale Signale V L′ und V M′ , die durch Anwenden von A/D-Wandlung auf entsprechend erfaßte Spannungswerte V L und V M der Positions-Erfassungseinrichtung 11 und des manu­ ellen Fokussier-Einstellungsgerätes 12 erhalten werden, abge­ leitet und gespeichert, dann werden sie dem Komparator 13′ zugeführt, um den Betrag des Fehlers auf der Basis beider Signale zu erfassen. Der Komparatorabschnitt 13′, der Schal­ terabschnitt 7′, der Motorsteuerungs-Signalerzeugungsab­ schnitt 8′, und der Autofokussier-Entscheidungskreis 5′ von Fig. 7 arbeiten jeweils fast genauso wie Einrichtungen 13, 7, 8 und 5 von Fig. 6.
Daher hat die vorliegende Ausführungsform dieselbe Funktion als manuelles Fokussier-Einstellungssystem wie die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform. In der gegenwärtigen Ausfüh­ rungsform jedoch kann der digitale Verarbeitungsteil von Fig. 7, der durch den Block 16 dargestellt ist, einfach durch Verwendung eines Mikrorechners im allgemeinen verwirk­ licht werden. Ferner ist auch der A/D-Wandler 18 in dem Mikrorechner eingebaut. Demgemäß hat die vorliegende Erfin­ dung auch das Merkmal, daß besondere Hardware nicht erfor­ derlich ist und das gesamte Fokussier-Einstellungssystem einschließlich der Autofokussier-Funktion einfach gebildet werden kann. Fig. 8 ist ein Flußdiagramm für die Mikro­ rechner-Verarbeitung.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Ausfüh­ rungsform von Fig. 9 unterscheidet sich von den Ausfüh­ rungsformen 6A und 7 darin, daß die Position der Linse durch Verwendung eines Motors gesteuert wird, der Impuls­ angetrieben sein kann, wie ein Impuls-Motor bzw. Schritt- Motor als Fokussiermotor 10′, und der Detektor, wie z. B. das Potentiometer 11, zum Erfassen der Fokussierlinsen-Position, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, wird nicht benutzt.
Ein manuelles Fokussier-Einstellungsgerät 12 in derselben Weise wie in den Fig. 6 und 7 ist in Fig. 9 dargestellt. Ein Autofokussier-Signalerzeugungskreis 4 und ein A/D-Wandler 18 sind vorgesehen, ebenso ein Mikrorechner 16′. Der Mikro­ rechner 16′ weist einen manuell eingestellten Positions- Entscheidungsabschnitt (Positionsspeicher) 15 zum Empfangen und Prüfen des Signals V M′ auf, das durch Anwenden von A/D- Umwandlung auf die erfaßte Spannung V M der Linsenposition erhalten wird, einen Positions-Komparatorabschnitt 13′, einen Motorsteuerungs-Signalerzeugungs-(Impulssignal-Erzeu­ gungs-)Abschnitt 8′′, einen Zählerabschnitt 27, einen Fokussierlinsen-Positionsentscheidungs-Abschnitt 28, und einen Manuell/Automatik-Wechsel-(Schalt-)Abschnitt 7′. Ein Impulsmotor-Antriebskreis 9′ und ein Impulsmotor 10 sind vorgesehen, um die Fokussierlinsen-Position zu steuern. Die vorliegende Ausführungsform dient auch als manuelles Ein­ stellungssystem in derselben Weise wie die Ausführungsform von Fig. 6 und 7.
Wenn manuelle Einstellung gewünscht wird, wird ein Schalter S W 3, wie er in Fig. 9 erläutert ist, beispielsweise ge­ öffnet. Zu dieser Zeit wird eine Spannung H (oberer Pegel) an einen Anschluß c des Mikrorechners 16′ über einen Wider­ stand angelegt, und die M-Seite wird in dem Schalterabschnitt 7′ ausgewählt, die in dem Mikrorechner 16′ enthalten ist.
Der Zählerabschnitt 27 zählt Motor-Antriebsimpulse des Motorsteuerungs-Signalerzeugungs-Abschnittes 8′′. Es ist möglich, die Linsenposition auf der Basis der Zählimpulse zu kennen. Der Linsenpositions-Entscheidungsabschnitt 28 speichert sukzessive die Linsenposition.
Um auf einen gewünschten Gegenstand in der selben Weise wie in den Ausführungsformen von Fig. 6 und 7 zu fokussieren, werden daher Positionsinformation M entsprechend des Ab­ standes von dem Gegenstand, erhalten durch Einstellen des manuellen Fokussier-Einstellungsgerätes 12, und Fokussier­ linsen-Positionsinformation L, welche sukzessive zu be­ liebiger Zeit bestimmt wird, dem Positions-Komparatorab­ schnitt 13′ zugeführt. Die Positions-Fehlerinformation M-L wird dem Motorsteuerungs-Signalerzeugungs-Abschnitt 8′′ über den Schalterabschnitt 7′ zugeführt. Der Motorsteuerungs- Signalerzeugungs-Abschnitt 8′′ gibt die Steuerimpuls-Spannung aus und führt sie dem Impulsmotor-Antriebskreis 9′ zu, um die Vorwärtsbewegung zu veranlassen, wenn M<L, eine Rückwärts­ bewegung, wenn M<L, und das Anhalten, wenn M=L. In der selben Weise wie die Ausführungsform von Fig. 6 und 7 bildet dieses manuelle Fokussier-Einstellungssystem eine rückgekoppelte Regelschleife. Wenn die oben beschriebene Beziehung M=L erfüllt ist, wird das Steuersystem stabil und der Motor hält an, um die Fokussierlinse an eine ge­ wünschte Position zu setzen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform von Fig. 9 kann die Position ohne die Notwendigkeit der Fokussierlinsen- Positionserfassungseinrichtung, wie z. B. einem Potentio­ meter, das in den Ausführungsformen der Fig. 6 und 7 benutzt wird, erfaßt werden. Dies bringt eine einfache Linsenstruktur mit sich. Ferner hat ein Impulsmotor geringe Trägheit und ist in der Lage, die Position mit hoher Prä­ zision zu steuern. Im Ergebnis kann eine feinere und präzise manuelle Fokussiereinstellung durchgeführt werden.
In der oben beschriebenen Motor-Fokussiereinrichtung in Fig. 6, 7 und 9, die konkrete Ausführungsbeispiele der Einrichtung zeigen, ist der folgende Nachteil zufällig gegeben. Zunächst wird ein gewünschter Gegenstand foto­ grafiert, und das Fokussieren wird durch Auto-Fokussieren durchgeführt. Wenn der Einstellungsmodus-Schalter (oder der Manuell/Automatik-Fokussier-Wechselschalterkreis) von der Auto-Position auf die manuelle Position unter dem Fokussie­ rungszustand geschaltet wird, springt der Fokussierpunkt auf eine Linsenposition, die von der Position des oben beschrie­ benen manuellen Fokussiereinstellungsgerätes zu dem Augen­ blick definiert ist. Im Ergebnis erhält man ein anormal foto­ grafiertes Bild, das ohne Absicht entsteht.
Die Erfindung zum Verbessern des oben beschriebenen Nachteils soll nun unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen in Fig. 10 und 11 beschrieben werden. Gemäß dem Hauptpunkt dieser Ausführungsformen werden das Automatik/Manuell- Wechsel-Informationssignal und die Positionsänderungs- Information des manuellen Fokussier-Einstellungsgerätes erfaßt, die durch manuelle Bedienung verursacht sind. Auch wenn die Auto-Fokussierung auf die manuelle Fokussierung umgeschaltet wird, wird die von der Autofokussier-Operation definierte Linsenposition so lange aufrechterhalten, wie das manuelle Fokussier-Einstellungsgerät nicht eingestellt wird, um sich zu bewegen. So lange die Fokussierung durch das manuelle Fokussier-Einstellungsgerät nicht durchgeführt werden kann, wird eine Änderung in der Position des manuellen Einstellungsgerätes nach der Einstellung des Auto/Manuell- Wechsels nicht gemessen.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, die durch Hinzufügen der oben beschriebenen Verbesserungserfindung zu der Aus­ führungsform der Fig. 6A erhalten wird. In Fig. 10 sind dieselben Teile wie die der Fig. 6A mit identischen Be­ zugszeichen oder Symbolen bezeichnet. In Fig. 9 ist mit einem Block 19 die Verbesserungserfindung gezeigt. Es ist ein Automatik/Manuell-Wechselschalter 20 vorgesehen, ein Automatik/Manuell-Wechselsignal-Erzeugungskreis 21, eine Einrichtung 22 zum Erfassen eines Wechsels in dem manuellen Fokussier-Einstellungsgerät, und ein Motorantriebs-Hemmungs­ signal-Erzeugungskreis 23 zum Zuführen eines Motorantriebs- Hemmungs(stop)-Steuersignals an den Motorsteuerungs-Signal­ erzeugungskreis 8′ in einem später beschriebenen Zustand. Bei der automatischen Fokussierung ist ein Wechselschalter 20 vorzugsweise geschlossen, um den L-Pegel (tiefer Wert) an den Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 anzulegen. Der Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 erzeugt ein Steuersignal zum Schalten des Schalterkreises 7 auf die automatische Fokussierseite A und ein Steuersignal zum Steuern der Motor­ antriebs-Hemmungssignal-Erzeugungseinrichtung 23. Ferner führt zu dieser Zeit die Motorantriebs-Hemmungssignal-Er­ zeugungseinrichtung 23 ein solches Steuersignal dem Motor­ steuerungs-Signalerzeugungskreis 8′ zu, daß die Motorsteue­ rungs-Signalerzeugungseinrichtung 8′ ein Motorsteuerungs- Signal 8′ annimmt, das von dem Schalterkreis 7 vor anderen zugeführt wird. Demgemäß wird der normale Autofokussier- Betrieb über einen Pfad aufrechterhalten, der die Schalt­ kreise 4, 5, 7, 8′, 9 und 10 ebenso wie die Linse 17 auf­ weist.
Der Schalter 20 wird dann geöffnet, um von der Autofokus­ sierung auf die manuelle Fokussierung umzuschalten. Dadurch wechselt das von dem Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 zu­ geführte Steuersignal von dem L-Pegel auf den H-Pegel. Der Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 steuert den Wechsel-Schal­ terkreis 7, um ihn auf die manuelle Fokussierseite M umzu­ schalten. Wenn ein Änderungssignal, z. B. ein Triggerimpuls, der von der Wechselbedienung von "auto" auf "manuell" mo­ mentan verursacht ist, von dem Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 zu dem Motorantriebs-Hemmungssignal-Erzeugungskreis 23 zugeführt wird, erzeugt der Motorantriebs-Hemmungssignal- Erzeugungskreis 23 ein Steuersignal zum zwangsweisen Hemmen (stoppen) des Motorantriebs und führt das Steuersignal der Motorsteuerungs-Signalerzeugungseinrichtung 8′ zu. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis die Positionsänderung- Erfassungseinrichtung 22 eine Änderung der Position des manuellen Fokussier-Einstellungsgerätes 12 erfaßt, die durch manuelle Einstellung verursacht ist. Die durch die Autofokussier-Operation definierte Linsenposition wird nämlich aufrechterhalten, auch wenn der Fokussiermodus von "auto" auf "manuell" umgeschaltet wird. Wenn das Einstel­ lungsgerät 12 dann bedient wird zur manuellen Einstellung, nimmt die Motorantriebs-Hemmungssignal-Erzeugungseinrichtung 23 die Positionsinformation des manuellen Fokussier-Ein­ stellungsgerätes 12 an, die von der Positionsänderungs- Erfassungseinrichtung 22 zugeführt wird und löscht die Erzeugung des Motorantriebs-Hemmungssignals. Wenn das Ein­ stellungsgerät 12 einmal bedient ist, kann eine beliebige manuelle Einstellung über das Einstellungsgerät 12, die Einrichtungen 13, 7, 8′, 9 und 10, und danach die Linse 17 bewirkt werden. Aufgrund der vorliegenden Verbesserung wird kein Phänomen einer Sprungbewegung der Linse verursacht, wenn der Fokussiermodus von "auto" auf "manuell" umgeschaltet wird.
Eine Ausführungsform von Fig. 11 stellt beispielhaft eine Implementationseinrichtung für die Positionsänderungs-Er­ fassungseinrichtung 22 und die Motorantriebs-Hemmungs- Steuersignal-Erzeugungseinrichtung 23 der Ausführungsform von Fig. 10 mittels einer konkreten Schaltkreisfunktion dar. Die Positionsänderungs-Erfassungseinrichtung 22 kann durch Verwendung eines Abtast/Haltekreises 24 und eines Pegel-Komparatorkreises 25 implementiert werden. Der Motor­ antriebs-Hemmungssignal-Erzeugungskreis 23 kann durch einen Flip-Flop-Kreis 26 implementiert werden. In dem Autofokus­ sier-Modus wird der Wechselschalter 20 geschlossen, um ein Steuersignal vom L-(Tief-)Pegel an den Wechsel-Signalerzeu­ gungskreis 21 zu liefern. Der Wechsel-Schalterkreis 7 ist somit auf die Autofokussier-Seite A umgeschaltet. In diesem Zustand gibt der Flip-Flop-Kreis 26 vorzugsweise ein H- (Hoch-)Pegelsignal aus, welches der Motor-Steuerungssignal- Erzeugungseinrichtung 8′ zugeführt wird. Wenn das Steuerungs­ signal vom H-Pegel der Motor-Steuerungssignal-Erzeugungs­ einrichtung 8′ zugeführt wird, nimmt die Einrichtung 8′ das Steuerungssignal vor anderen auf, das von dem Wechsel-Schal­ terkreis 7 bevorzugt zugeführt wird. Das heißt, daß der normale Autofokussier-Betriebszustand aufrechterhalten wird. Wenn der Schalter 20 geöffnet wird, um den Modus "auto" auf "manuell" umzuschalten, wird ein Steuersignal vom H-Pegel dem Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 zugeführt, welcher seinerseits ein Steuersignal zum Schalten des Wech­ sel-Schalterkreises 7 auf die manuelle Fokussierseite M erzeugt. Ferner erzeugt zu der Zeitgabe des Wechsels von dem L-Pegel zu dem H-Pegel der Wechsel-Signalerzeugungskreis 21 einen Abtast/Halte-Impuls und einen Rücksetz-Impuls und führt diese dem Abtast/Halte-Kreis 24 bzw. dem Rücksetz­ anschluß R des Flip-Flop-Kreises 26 zu. Die erfaßte Spannung entsprechend der Position des manuellen Fokussier-Einstel­ lungsgerätes 12 zu dieser Zeit wird an dem Ausgang des Abtast/Halte-Kreises gehalten. So lange das Einstellungsgerät 12 nicht bedient wird, erzeugt daher der Pegel-Komparator­ kreis 25 kein erfaßtes Signal. Nach Anlegen des oben be­ schriebenen Rücksetzimpulses, der zu dem Moment des Schaltens von "auto" auf "manuell" erzeugt wird, wechselt der Ausgang des Flip-Flop-Kreises 26 von dem H-Pegel auf den L-Pegel. Da der Motor-Steuerungskreis 8′ mit dem Steuerungssignal des L-Pegels versorgt wird, hält der Schaltkreis 8′ den Motorantriebs-Hemmungs(stop)-Zustand unabhängig von dem Steuersignal aufrecht, welches von dem Schalter-Wechsel­ kreis 7 zugeführt wird. Wenn das Einstellungsgerät 12 dann zur manuellen Fokussiereinstellung eingestellt wird, wird der Komparatorkreis 25 mit einer Spannung versorgt, die der Position des manuellen Einstellungsgerätes 12 entspricht und einer Spannung, die von dem Abtast/Halte-Kreis 24 un­ mittelbar vor der Bedienung gehalten wird. Demgemäß erfaßt der Pegel-Detektorkreis 25 die Differenz. Wenn erfaßt wird, daß das Einstellungsgerät 12 eingestellt wurde, gibt der Pegel-Detektorkreis 25 einen Einstellimpuls aus. Als Ergebnis wird der Ausgang des Flip-Flop-Kreises 26 auf den H-Pegel eingestellt, bis der oben beschriebene Rücksetz-Impuls nachfolgend zugeführt wird. Daher nimmt die Motorsteuerungs- Signalerzeugungseinrichtung 8′ das Steuersignal, welches von dem Schalterkreis 7 zugeführt wird, wiederum vorrangig vor anderen an. Die Fokussierung als Reaktion auf die Ein­ stellung des Einstellungsgerätes 12 ist somit möglich. Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm für den Fall, bei dem die oben beschriebene Verbesserung (Verbesserung von Fig. 9) durch Verwendung eines Mikrorechners implementiert ist.
Wenn der Modus von "auto" auf "manuell" gewechselt ist, wird die Tatsache, daß der Wechsel durchgeführt wurde (Wechselsignal "EIN") gespeichert, und der VR-Ausgang (Aus­ gang des Einstellungsgerätes) unmittelbar nach dem Wechsel wird in einem Speicher aufbewahrt. Dies heißt, daß die Verarbeitung keine Routine zum Antreiben des Impulsmotors aufruft und zu dem Beginn der Routine zurückkehrt, während das oben beschriebene Wechselsignal "EIN" ist. Die "AUS"- Bedingung des Wechselsignals wird durch einmalige oder mehrmalige Bedienung des Einstellungsgerätes (VR) erfüllt. Um es genauer zu sagen, wird das VR als eingestellt be­ trachtet unter der Voraussetzung, daß der VR-Ausgangswert, welcher unmittelbar nach dem Wechsel von "auto" auf "manuell" erhalten wird, sich von dem VR-Ausgangswert unterscheidet, welcher danach erhalten wird. Durch die Einstellung des VR ändert sich das Wechselsignal in "AUS". Danach bewegt sich die Linse auf eine Linsenposition entsprechend dem VR-Aus­ gangswert, wie vorstehend beschrieben.
Auch wenn der Modusschalter 20 von "auto" auf "manuell" gewechselt wird, wird der Fokussierzustand auf dem Gegen­ stand, welcher in der Autofokussier-Operation gewonnen wurde, aufrechterhalten, bis das manuelle Fokussier-Einstellgerät 12 eingestellt ist. Auch wenn der Modusschalter von "auto" auf "manuell" umgeschaltet wird, wird dadurch der oben beschriebene Nachteil nicht verursacht.
Die Fokussierung wird typischerweise durchgeführt durch Drehen der Vorderlinse. Natürlich können die Ausgleichs­ linsen-Gruppe 33, ein Teil der Ausgleichslinsen-Gruppe 33, die Abbildungslinsen-Gruppe 34, oder ein Teil der Abbil­ dungslinsen-Gruppe 34 unter den Linsen von Fig. 1 als die Fokussierlinse verwendet werden. Wenn eine leichte Aus­ gleichslinse oder eine Abbildungslinse als Fokussierlinse verwendet wird, kann ein Impulsmotor mit geringen Abmessungen und geringem Drehmoment verwendet werden, und der Einfluß der Schwerkraft oder dergleichen ist weiter verringert. Zusätzlich kann die Position der Vorderlinse festgehalten werden. In Zusammenarbeit mit der Ausschaltung des Erfas­ sungsmechanismus, wird die Konstruktion mit einer kompakten Linse geringer Abmessung möglich.
Dank der vorliegenden Erfindung kann die Position der Fokus­ sierlinse fein in Abhängigkeit von der Position des manuellen Fokussier-Einstellungsgerätes gesteuert bzw. geregelt werden. Sogar bei der Motor-Fokussierung ist es daher möglich, die Fokussierung geeignet bezüglich eines beliebigen gewünschten Gegenstandes, der fotografiert werden soll, glatt und mit hoher Präzision durchzuführen. Zusätzlich dazu kann die Ausführung eines kompakten Gerätes leicht verwirklicht werden.

Claims (10)

1. Fokussiervorrichtung einer Videokamera oder der­ gleichen mit:
einem Linsensystem (1), welches eine Fokussierlinse aufweist;
einer Signalerzeugungseinrichtung (200), welche eine manuelle Einstelleinrichtung aufweist, wobei die Signalerzeugungseinrichtung ein Fokussier-Einstel­ lungssignal entsprechend der manuellen Einstell­ operation der manuellen Einstelleinrichtung ausgibt;
einer elektronisch gesteuerten Fokussiereinrichtung (300) zum Empfangen des Fokussier-Einstellsignals der Fokussier-Einstellsignal-Erzeugungseinrichtung, und zum Steuern des Linsensystems, wobei die elek­ tronisch gesteuerte Fokussiereinrichtung eine Ein­ richtung (8) aufweist, um eine manuelle Einstell­ richtung und einen Betrag der Einstellung der manu­ ellen Einstelleinrichtung auf der Basis des Fokus­ sier-Einstellsignals der Fokussier-Einstellsignal- Erzeugungseinrichtung zu messen, und um ein Steuer­ signal zum Steuern einer Linsenposition in Abhängig­ keit von dem gemessenen Signal zu erzeugen, um eine Fokussierung zu bewirken, und einen Motor (10) zum Empfangen des Steuersignals und zum Antreiben der Fokussierlinse.
2. Fokussierlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die manuelle Einstelleinrichtung ein manu­ elles Fokussier-Einstellgerät (12) zum Fokussieren und einen Signalerzeugungskreis (13) zum Ausgeben des Fokussier-Einstellsignals entsprechend der manu­ ellen Einstellung des Einstellgerätes aufweist.
3. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fokuseinstell-Signalerzeugungs­ einrichtung (200) aufweist:
eine Linsenposition-Erfassungseinrichtung, die mit der Fokussierlinse verbunden ist, wobei die Linsenpo­ sitions-Erfassungseinrichtung ein erstes Positions- Informationssignal (V L ) ausgibt;
ein manuelles Fokussier-Einstellgerät (12) zum Aus­ geben eines zweiten Positionsinformations-Signals (V M ) entsprechend einer manuellen Fokussier-Einstell­ position der manuellen Einstelleinrichtung;
einen Komparatorkreis (13) zum Vergleichen des ersten und zweiten Positionsinformations-Signals und zum Erfassen eines Differenzsignals;
einen Schaltkreis (7) zum Zuführen des Differenz­ signals des Komparatorkreises an die Steuersignal- Erzeugungseinrichtung der elektronisch gesteuerten Fokussiereinrichtung als das Fokussier-Einstell­ signal; und
eine Rückkopplungsverbindung, die so ausgelegt ist, daß sie das Differenzsignal des Komparatorkreises zum Verschwinden bringt.
4. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das manuelle Fokussier-Einstell­ gerät ein Potentiometer oder einen Kodiererkreis aufweist.
5. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Linsenposition-Erfassungseinrichtung ein Potentiometer aufweist.
6. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor einen Impulsmotor aufweist, der durch Impulssignale angetrieben wird, und daß die manuelle Fokussiereinrichtung aufweist:
eine Linsenpositions-Erfassungseinrichtung (11′) zum Zählen der Impulssignale, um die Position der Linse auf der Basis des Impuls-Zählwertes zu bestimmen, und um ein erstes Positionsinformations-Signal (L) entsprechend der Linsenposition auszugeben;
ein manuelles Fokussier-Einstellgerät zum Ausgeben eines Signals (V M ) entsprechend einer manuellen Fokussier-Einstellposition der manuellen Einstell­ einrichtung;
eine Schaltungseinrichtung (18, 15) zum Umwandeln des Analogsignals des Einstellgerätes in ein digitales Signal und zum Ausgeben einer zweiten Positions­ information (M);
eine Komparatoreinrichtung (13′) zum Vergleichen des ersten und zweiten Positionsinformations-Signals und zum Erfassen des Differenzsignals; und
eine Schaltungseinrichtung (7′) zum Zuführen des Differenzsignals der Komparatoreinrichtung zu der Steuersignal-Erzeugungseinrichtung als das Fokussier- Einstellsignal; wobei
die Steuersignal-Erzeugungseinrichtung eine Schaltung zum Empfangen des Differenzsignals und zum Erzeugen des Impulssignals aufweist.
7. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierlinse entweder eine Vorderlinse, die eine Zoom-Linse dar­ stellt, eine Ausgleichslinse, oder eine Abbildungs­ linse aufweist.
8. Fokussiervorrichtung einer Videokamera oder derglei­ chen, gekennzeichnet durch
eine Linsenpositions-Erfassungseinrichtung (11, 11′) zum Fokussieren;
ein manuelles Fokussier-Einstellgerät (12), das in der Lage ist, zum Einstellen manuell bedient zu werden;
eine Komparatoreinrichtung (13, 13′) zum sukzessiven Vergleichen der Positions-Erfassungsspannung, die von der Positions-Erfassungseinrichtung ausgegeben wird, und der Erfassungsspannung, die von einem Gleitanschluß des manuellen Fokussier-Einstellgerätes ausgegeben wird, und zum Erfassen eines Fehlerbe­ trages;
eine Motorantriebs-Steuereinrichtung, die mit einer Fokussierlinse gekoppelt ist; und
eine Rückkopplungsverbindung zum Rückkoppeln des Fehlerbetrages, der von der Komparatoreinrichtung erfaßt wird, auf die Motorantriebs-Steuereinrichtung, wobei die Fokussierlinse gedreht wird, um auf eine beliebig gewünschte Position eingestellt zu werden, die einer Gleitposition des Einstellgerätes ent­ spricht, und zwar durch manuelle Einstellung des manuellen Fokussier-Einstellgerätes, wodurch die Fokussierung auf einen gewünschten Gegenstand durch manuelle Einstellung geeignet durchgeführt wird.
9. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor, welcher mit der Fokussier­ linse gekoppelt ist, einen Motor aufweist, der durch Impulssignale angetrieben werden kann, und daß die Fokussierlinse-Positionserfassungseinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen der Linsenposition durch Zählen der Impulssignale aufweist, um den Impulsmotor anzutreiben.
10. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekenn­ zeichnet durch:
eine automatische Fokussiereinrichtung;
die manuelle Fokussiereinrichtung;
eine Moduswechsel-Schaltereinrichtung zum Auswählen des automatischen oder manuellen Betriebs; und
eine Einrichtung zum Halten der Fokussierlinsen-Po­ sition, welche im automatischen Fokussierbetrieb unmittelbar vor dem Moduswechsel definiert ist, wobei eine beliebige Fokussierung entsprechend der Position des Einstellgerätes nur nach Bedienung des manuellen Fokussier-Einstellgerätes erlaubt ist.
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