DE2359572A1 - Einrichtung zur steuerung der einstellung eines aufnahmeparameters an einer fotografischen kamera - Google Patents
Einrichtung zur steuerung der einstellung eines aufnahmeparameters an einer fotografischen kameraInfo
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Description
ASAHI KGGAKU KOGYO KABUSHIKl KAISHA "
36-9, 2-chome, Maeno-cho, Itabashi-ku, .
Tokio , Japan ' 2g; Novejnber 1973
■ ; ; — ; - 2373
Einrichtung zur Steuerung der Einstellung· eines Aufnahmeparameters
an einer fotografischen Kamera
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines
Antriebsmechanismus für die Einstellung eines Aufnahmeparameters an einer fotografischen Kamera auf einen voreingestellten
Wert abhängig von der Ausrichtung der Kamera auf mindestens eine vorgegebene Position.
Zur Einstellung von Aufnahmeparametern können am Objektiv einer fotografischen Kamera sogenannte voreinstellbare Objektivringe
vorgesehen sein. Diese'Objektivringe können automatisch auf verschiedene an einer Steuerung voreingestellte
Aufnahmeparameter eingestellt werden, beispiels-. weise auf eine bestimmte Brennweite, Entfernung, Blendenzahl
usw., wenn zum jeweils gewünschten Zeitpunkt ein entsprechender Schalter an der Steuerung betätigt wird. Zur
Einstellung mehrerer Aufnahmeparameter gegebenenfalls für mehrere unterschiedliche und nacheinander zu fotografierende
Objekte werden also zahlreiche Steuerschalter benötigt, so daß eine derartige Einstellung sehr kompliziert
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wird und die Bedienungsperson sich die für jeden Steuerfall
oder für jedes Objekt zu betätigenden Schalter merken muß. Hinzu kommt, daß nicht einmal die Richtung des
jeweiligen Objekts die Bedienung einer solchen Einrichtung vereinfachen kann. Wenn mehrere Objekte in unterschiedlichen
Richtungen mit unterschiedlichen Aufnahmebedingungen fotografiert werden sollen, wozu beispielsweise
unterschiedliche Entfernungen, Brennweiten und Blendenzahlen einzustellen sind· (z.B. Objekt A: Entfernung
10m, Brennweite 200mm, Blehdenzahl 22; Objekt B: Entfernung 2m, Brennweite 100mm, Blendenzahl 4), so muß
die Bedienungsperson einen die Kamera tragenden Universalkopf so betätigen, daß eine Ausrichtung der Kamera
auf das jeweilige Objekt erfolgt. Zusätzlich muß vor jeder Aufnahme eine richtige Betätigung- mehrerer Steuerschalter
durchgeführt werden, die die Voreinstellung für das jeweilige Objekt auf die Einstellvorrichtung an der
Kamera übertragen. Diese Operationen sind so kompliziert, daß zahlreiche Bedienungs- und Einstellfehler auftreten
können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung anzugeben, die unter Vermeidung der komplizierten Bedienung
und der damit verbundenen Fehlermöglichkeiten bisheriger Einrichtungen eine automatische Einstellung einer
Kamera auf voreingestellte Aufnahmebedingungen ermöglicht, die mit der Schwenkung der Kamera auf ein aufzunehmendes
Objekt eingeleitet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein stationäres
und ein durch die Kameraausrichtung relativ zu diesem bewegliches Element, durch mindestens ein mit einem
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dieser Elemente verbundenes Schalterelement, dem ein mit dem anderen Element verbundenes Betätigungselement zuzuordnen ist, und durch die Verbindung eines jeden Schalterelements
mit einer den Antriebsmechanismus entsp^e- chend der Voreinstellung wirksam schaltenden Steuersehaltvorrichtung.
Mit einer Einrichtung nachder Erfindung kann die Kamera
in eine einem aufzunehmenden Objekt zugeordnete Richtung
durch horizontales oder auch vertikales Schwenken eingestellt werden, und gleichzeitig erfolgt eine automatische
Einstellung von Aufnahmeparametern an der Kamera auf diesem
Objekt zugeordnete voreilige stellte" Werte. Es ist also
nicht erforderlich, zunächst die Kamera auf das Objekt -auszurichten und dann mehrere Steuerschalter zu betätigen.
Somit werden die vorstehend aufgezeigten Nachteile vollständig
vermieden und es isteine stets einwandfreie Einstellung
der Aufnahmeparameter gewährleistet, die durch Bedienungsfehler nicht gestört werden kann. Selbstverständlich kann eine Einrichtung nach der Erfindung mehrere derartige automatische Einstellvorgänge durchführen,
deren Anzahl lediglich durch die Zahl vorhandener Schalterelemente
bzw. Betätigungselemente begrenzt ist. Somit ist es möglich, für mehrere aufzunehmende Objekte die Aufnahmebedingungen
voreinzustellen und dann nacheinander die Kamera auf diese Objekte einzuschwenken und auszulösen,
da für : jede Schwenkbewegung in eine dem jeweiligen
Objekt zugeordnete Kameraposition eine.' automatische Einstellung der voreingestellten Aufnahmeparameter erfolgt.
Dabei, kann die Kameraauslösung.: in den automatischen Einstellvorgäng.einbezogen,
werden, wenn an. der Kamera eine entsprechende.Kopplung des. Auslösers mit der. Objektiveinstellung
oder der Steuerschaltvorrichtung vorgesehen ist.
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Eine Einrichtung nach der Erfindimg kann vorteilhaft
derart weiter ausgebildet sein, daß das stationäre und das bewegliche Element relativ zueinander verdrehbar
sind. Somit kann ein Schwenken der Kamera unmittelbar auf ein bewegliches Element übertragen werden, das
gleichzeitig zur Halterung der Kamera vorgesehen ist. Das stationäre und das bewegliche Element sind dann
zweckmäßig als. eine Achse bzw. ein sie umgebendes Gehäuse ausgebildet. Die Achse kann dann mit der Kamera gekoppelt
und durch deren Schwenkbewegung verdrehbar sein. Ebenso wäre es jedoch auch möglich, das Gehäuse mit de.r
Kamera zu verbinden, so daß dieses gegenüber der Achse beweglich wäre.
Durch die Bewegung des beweglichen Elements wird ein Schalterelement betätigt, über das der Antriebsmechanismus
gesteuert werden kann. Wenn nun das Betätigungselement für das Schalterelement mit der Achse bzw. dem beweglichen
Element verbunden ist, so ist eine Einrichtung nach der Erfindung zweckmäßig derart weiter ausgebildet,
daß die Achse mit mindestens einem ein Betätigungselement ■bildenden und auf ihr verstellbaren Einstellring versehen
ist. Ausgehend von einer Grundstellung der Kamera kann dann der Einstellring auf der Achse so eingestellt werden,
daß die Schalterbetätigung genau in der Position erfolgt, die die Kamera beim Schwenken aus der Grundstellung in
die Richtung des aufzunehmenden Objekts erreicht. Die Anzahl der Einstellringe entspricht der Anzahl nacheinander
aufzunehmender Objekte.
Das jeweilige Schalterelement und das ihm zugeordnete Betätigungselement
können nach mechanischem oder elektronischem Prinzip arbeiten. So ist es beispielsweise möglich,
daß jeder Einstellring mit einer auf das ihm zugeordnete
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'■■"■- 5 -
Schalterelement einwirkenden Umfangsnut versehen ist.
Ebenso ist jedoch auch eine Anordnung denkbar, bei der
mit einem
jeder Einstellring/auf das ihm zugeordnete, als Reedkontakt ausgebildete Schalterelement einwirkenden Magneten
versehen ist. Selbstverständlich ist bei diesen Anordnungen eine Umkehrung derart möglich, daß das jeweilige
Schalterelement dem"beweglichen-Element und das jeweilige Betätigungselement dem stationären Element zugeordnet
ist. ' ""-.'"""' ,
Die Steuerschaltvorrichtung bildet im wesentlichen eine den Antriebsmechanismus steuernde Vergleichseinrichtung,
die die von einem mit dem Antriebsmechanismus gekoppelten
Positionsmelder und die von mindestens einem voreinstellbaren Positionsgeber gelieferten Signale vergleicht
und entsprechend dem Vergleichsergebnis den Antriebsmechanismus einstellt. Zweckmäßig arbeitet "diese Schaltvorrichtung
elektrisch, da dieses Prinzip eine größtmögliche Einstellgenauigkeit gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren
dargestellten, Ausführungsbeispi.els beschrieben. Eszeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung des mechanischen Prinzips der Einstellung einer Optik mittels
eines Antriebsmechanismus,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für eine Steuerschaltvorrichtung,
■■-.."■.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung
nach der Erfindung, und
Fig. A- " den Schnitt A-A aus Fig. 3
In Fig. .1 ist eine Optik dargestellt, mit der Bilder.meh-
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rerer Objekte 2, 3 und 4 aufgenommen werden können, (der
Einfachheit halber sind nur drei unterschiedliche Objekte dargestellt). Die Aufnahme erfolgt auf einer Filmfläche
5. Die Optik 1 kann längs der optischen Achse 6 vorwärts und rückwärts bewegt werden, um die Objekte 2, 3 und 4
nacheinander zu fokussieren und deren Bilder auf der FiImflache
5 zu erzeugen. Hierzu ist ein Antrieb 7 in Form eines Elektromotors zur Bewegung der Optik 1 längs der optischen
Achse 6 vorgesehen. Ferner ist ein Potentiometer 8 dargestellt, dessen Abgriff mit der Bewegung der Optik 1
längs der optischen Achse 6 verstellt wird und das als Positionsmelder
dient.
Fig. 2 zeigt eine elektrische Steuerschaltvorrichtung für
die Einstellung des Elektromotors 7 und des Potentiometers 8 (Fig. 1). Die gestrichelte Linie 9 zeigt, daß der Elektromotor 7 mit dem Potentiometer 8 gekoppelt ist, so daß
der Elektromotor 7 die Optik 1 bewegt und gleichzeitig das Potentiometer S verstellt. Es sind ferner Steuerpotentiometer
10, 11 und 12 vorgesehen, die durch die Bedienungsperson
eingestellt werden können und als Positionsgeber dienen. Schaltkontakte 13, 14 und 15 sind so angeordnet,
daß sie ggf. durch die Bedienungsperson betätigt werden können. Dabei ist durch eine gestrichelte Linie die Kopplung
mit jeweils einem weiteren Schaltkontakt (13* , 14',
15') dargestellt. Die Stromquelle 16 speist die gesamte
Schaltung, es ist ferner ein Vergleicher 17 vorgesehen, der die am Potentiometer 8 jeweils eingestellte und abgegriffene
Spannung mit den entsprechenden Werten an den Steuerpotentiometern 10, 11 und 12 vergleicht und den Elektromotor
7 so steuert, daß er abhängig von der so ausgewerteten Differenz entweder in seiner normalen Betriebsrichtung oder in Gegenrichtung gedreht wird.
Beim Betrieb dieser Einrichtung wird z.B, der Schalterkon- ■
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takt 13 durch eine Bedienungsbewegung betätigt, so daß
auch der weitere Schalterkontakt 13' betätigt wird. Es,'■
sei angenommen, daß dabei die anderen Kontakte 14 und 15 bzw, 14« und 15« geöffnet sind, Unter diesen Bedingungen
dreht sich der Elektromotor 7 abhängig vom Einstellwert
des Steuerpotentiometers 10,. so daß die Optik 1 längs der optischen Achse 6 vor und zurück bewegt wird,
bis die am Steuerpotentiometer 10 abgegriffene.Spannung
gleich der am Potentiometer 8 abgegriffenen Spannung.ist.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson, durch Betätigung
des Steuerpotentiometers 10 ein Bild des Objekts 2
z.B. auf der Filmfläche 5 fokussieren. Die anderen Schaltkontakte 14 und 15 können mit den zugeordneten Schaltkontakten
1.4 ·■ und 15' in derselben Weise betätigt werden, wodurch
dann, die Objekte 3 und 4 fokussiert werden. Auf diese Weise wird also bei dem auf das Objekt 2 (3 oder 4)
eingestellten Steuerpotentiometer 10 (11 oder 12) der Schaltkontakt 13 (14 oder 15) betätigt, und der Elektromotor
7 dreht sich so lange, bis die Differenz, zwischen den abgegriffenen Spannungen des Steuerpotentiometers 10
(11 oder 12) und des Potentiometers .8 den Wert Null er-. ,
reicht. Dadurch wird die Optik 1 jeweils vor bzw.. zurück
längs der optischen Achse 6 bewegt, so daß eine automatische
Fokussierung des jeweiligen Objekts 2 (3 oder 4) erfolgt.
· ■'-..■. ".'-■..■
Zum Zwecke .der Erläuterung wurde eine Einrichtung nach der'
Erfindung vorstehend im Zusammenhang mit einer Fokussierung
beschrieben. Es ist jedoch zu erkennen, daß diese Einrichtung
auch so in die Steuerung einer Optik eingesetzt werden kann.,, daß. die Brennweite der Optik, der Blendenwert usw.
automatisch durch entsprechende Steuerschaltung auf voreingestellte
Werte eingestellt werden können.
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Die Erfindung wird, nun anhand der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Einrichtung beschrieben, die auf einem Universalkopf montiert ist.\ Fig. 3 zeigt eine Halterung, 1S
für eine Kamera 19, die mit einer Steuerung beschriebener Art für die Optik versehen ist. Eine vertikale Achse
20 ermöglicht eine Schwenkung der Kamera 19 in einer horizontalen Ebene. Die Achse 20 und die Halterung 18
sind an einem Stift 21 miteinander verbunden, so daß die Halterung 18 in vertikaler Richtung an dem Stift 21
geschwenkt und mit einer Klemmvorrichtung 22 in einer beliebigen Schwenkstellung fixiert werden kann. Es sind
ferner Einstellringe 23, 24 und 25 vorgesehen, die auf der vertikalen Achse 20 verdrehbar sind. Die erforderliche
Anzahl Einstellringe entspricht der Anzahl der aufzunehmenden Objekte, der Einfachheit halber sei vorausgesetzt,
daß nur drei separate Einstellringe vorgesehen sind. Diese Einstellringe 23, 24 und 25 sind mit
genuteten Abschnitten versehen, von denen in Fig. 3 und 4 nur die Nut 29 erkennbar ist. Sie können auf der vertikalen
Achse 20 in jeder geeigneten Stellung durch Klemmschrauben 26, 27 und 28 oder andere Befestigungselemente
fixiert werden. Ein Referenzelement 32 ist auf einem Dreibein 33. befestigt. Die vertikale Achse 20 kann
gegenüber dem Referenzelement 32 in. jeder geeigneten Position fixiert werden. Der obere Teil des Referenzelem^ftts
32 bildet ein Gehäuse 35 für die Einstellringe 23, 24 und 25. Das Gehäuse 35 ist mit Fenstern 36, 37 und 33
versehen, durch die. hindurch die Klemmschrauben 26, 27 und 28 von außen her zugänglich sind. Das Gehäuse 35
trägt ferner Markierungen 39, 40 und 41 an geeigneten Stellen zur Einstellung der Position der Klemmschrauben
26, 27 und 28 und ermöglicht so eine Zuordnung der Nuten zu drei Schaltern, von denen nur die Schalter 42 und 43
erkennbar sind, so daß bei dieser Einstellung jedem Schal-
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ter eine Nut gegenübersteht. Die drei Schalter sind so angeordnet, daß sie dann betätigt werden, wenn die Nuten durch Drehung der Einstellringe 23, 24 und 25 diese
vorbestimmten Positionen erreichen. Die drei Schalter,
von denen nur die Schalter 42 und 43 erkennbar sind, entsprechen den beschriebenen Schaltkontakten 13»
14 und 15 bzW. 13*, 14· und 15' (Fig. 2). Die Steuerpotentiometer
10, 11 und 12 sind zur leichten Betätigung in einem Steuergehäuse 45 derart angeordnet, daß sie
separat auf jede geeignete Stellung mittels eines Schiebers 46, 47 und 48 eingestellt werden können.
Fig. 4 zeigt den Schnitt A-A aus Fig. 3. Dabei ist zu
erkennen, wie der Einstellring' 23 im Gehäuse 35 auf" der
Achse 20 fixiert werden kann und mit seiner Nut 29 den Schalter 42 betätigt. Die Zuordnung zur Kamera 19 ist
strichpunktiert dargestellt.
Beim Betrieb der in Fig. 3 und 4 gezeigten Einrichtung
kann die Bedienungsperson zuerst die Kamera 19 auf ein aufzunehmendes Objekt (nicht dargestellt) richten und
dann auf dem Dreibein 33 durch die Klemmvorrichtungen 22 und 34 fixieren. Danach wird der Einstellring 23 gedreht,
bis die Klemmschraube 26 auf die Markierung 39 eingestellt ist. In. dieser Position wird der Schalter ,
42 eingeschaltet, so daß die in Fig. 2 gezeigte Schaltung für die Schalterkontakte 13 und 13» in Betrieb gesetzt
wird. In diesem Fall kann die Bedienungsperson den Steuerschieber 46 (Fig. 3) zur Fokussierung der Optik
auf das aufzunehmende Objekt betätigen. Wenn der Einstellring 23 auf der vertikalen Achse 20 mit der
Klemmschraube 26fixiert ist, so drehen sich die vertikale
Achse 20 und dirEinstellring.. 23 gemeinsam, auch wenn die Klemmvorrichtung 34 gelockert wird, um eine
Drehung der Kamera 19 in einer horizontalen Ebene zu er-
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möglichen. Der Schalter 42 wird also nicht betätigt, wenn
die Kamera 19 nicht auf das aufzunehmende Objekt gerichtet ist. Wenn die Kamera 19 aber auf das Objekt gerichtet
wird, kommt die Nut 29 in dem Umfang des Einstellrings in die vorbestimmte Stellung gegenüber dem Schalter 42,
so daß dieser betätigt wird und eine Rückführung der ggf. geänderten Kameraeinstellung auf den voreingestellten Wert
bewirkt.
Mit einer Einrichtung nach der Erfindung ist also eine automatische Fokussierung eines Objekts lediglich durch
Ausrichten der Kamera 19 auf das Objekt möglich. Wenn mehrere Objekte aufzunehmen sind (im vorliegenden Fall
sind nur drei unterschiedliche Objekte vorgesehen), die an unterschiedlichen Positionen in unterschiedlichen Richtungen
angeordnet sind, so können die weiteren Schalter, z.B. der Schalter 43,abhängig von den Richtungen der Objektpositionen
betätigt werden, wenn die Klemmschrauben 26, 27 und 28 und die Schieber 46, 47 und 48 auf diese Objekte
voreingestellt wurden. Wird eine Kamera verwendet, bei der zusätzlich zur automatischen Fokussierung die Brennweite
der Optik und der Blendenwert automatisch auf vorbestimmte Werte eingestellt werden können, so sind die dazu
vorgesehenen Schalter so angeordnet, daß sie in Zuordnung zu den Schaltern 42, 43 und 44 gesteuert werden·. Dann kann
die Kamera also automatisch auf weitere voreingestellte Aufnahmebedingungen wie z.B. Fokussierung, Brennweite und
Blendenwert lediglich durch Ausrichten auf das jeweilige Objekt eingestellt werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zur Feststellung der Aufnahmerichtung der Kamera po- sitionsauswertende
Elemente in Form der Schalter 42, 43 an dem stationären Element, also in dem Gehäuse 35 ange-
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- 11 - ■-■_■.-.
ordnet. Die entsprechenden Markierungen zur Positionseinstellung, also die Nuten,.von denen die Nut 29 dargestellt
ist, sind mit dem "beweglichen Element, also mit der vertikalen Achse-20 verbunden, die in dem stationären Element
drehbar angeordnet ist. Die Markierstellen können auch von
außen in Übereinstimmung mit der Richtung der Kamera mittels
der Einstellringe 23, 24 und 25 und der Klemmschrauben 26, 27'und 28 eingestellt werden,--Es ist jedoch einzusehen,
daß die positionsauswertenden Elemente und die Markierstellen
auch durch eine Kombination von Reed-Relais und Magneten oder von Widerständen und Kontakten gebildet
werden können. Alternativ können die Markierstellen auch
mit dem stationären Element und die positionsauswertenden Elemente mit dem beweglichen Element derart verbunden sein,
daß zumindest eines dieser Elemente von außen auf eine geeignete
Stellung gebracht werden..:.kann.
Die positionsauswertenden Elemente wurden der Einfachheit
halber so beschrieben, daß sie nur mit einer horizontalen Bewegung der Kamera betätigt werden,-Es ist jedoch auch
möglich, diese Elemente mit einer vertikalen Bewegung der
Kamera zu betätigen. Die vertikale Achse. 20 (Fig. 3) kann auch als stationäres Element angesehen werden und die Halterung
18, die in vertikaler Richtung gegenüber der vertikalen
Achse 20 schwenkbar ist, kann als bewegliches Element
angesehen werden. Wenn in diesem Falle eine Gruppe von Positionsauswertern
auf einem dieser beiden Elemente befestigt ist und eine Gruppe von Markierstellen für die Positionen
auf dem anderen Element vorgesehen ist, derart, daß zumindest eine dieser Gruppen von außen eingestellt werden kann,
so ist es möglich, die Positionsauswerter in einer vorbestimmten vertikalen Einstellung der Kamera zu betätigen. Wenn die
Kamera so angeor&neb ist, daß sie vorbestimmte Operationen nur
bei gleichzeitigem-Arbeiten eines bestimmten Paares vertika-
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ler und horizontaler Positionsauswerter durchführt, so
kann sie automatisch auf die voreingestellten Aufnahmebedingungen eingestellt werden, indem sie lediglich auf
ein in einer horizontalen oder vertikalen Position angeordneten Objekt gerichtet wird.
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Claims (14)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h ef1 J Einrichtung zur Steuerung eines Antriebsmechanismus für die Einstellung eines Aufnahmeparameters·an einer fotografischen Kamera auf einen voreingestellten Viert abhängig von der Ausrichtung der Kamera auf . mindestens eine vorgegebene. Position, gekennzeichnet durch ein stationäres und ein durch die Kamera- . " ausrichtung relativ zu diesem bewegliches Element (35, 20), durch mindestens ein mit einem dieser Elemente (35, 20) verbundenes Schalterelement (42, 43), dem ein mit dem anderen Element (20) verbundenes Betätigungselement (29) zuzuordnen ist, und durch die Verbindung eines jeden Schalterelements (42, 43) mit einer den Antriebsmechanismus (7) entsprechend der Voreinstellung wirksam schaltenden Steuerschaltvorrichtung (8; 10, 11, 12; 17).
- 2. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre und das bewegliche Element.(35, 20) relativ zueinander verdr-ehbar sind. .
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre und das bewegliche Element (35, 20) als eine Achse (20) bzw. ein sie umgebendes Gehäuse (35) ausgebildet .sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) mit der Kamera (19) gekoppelt und durch deren Schwenkbewegung verdrehbar ist. .409824/0778
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) mit mindestens einem ein Betätigungselement (29) bildenden und auf ihr verstellbaren Einstellring (23) versehen ist.
- 6'. Einrichtlang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellring (23) mit einer auf das ihm zugeordnete Schalterelement (42) einwirkenden Umfangsnut (29) versehen ist. '
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellring (23) mit einem auf das ihm zugeordnete, als Reedkontakt ausgebildete Schalterelement einwirkenden Magneten versehen ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellring (23, 24, 25) mittels einer Befestigungsvorrichtung (26, 27, 28) auf der Achse (20) fixierbar ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (26, 27, 28) als eine durch den Einstellring (23, 24, 25) geführte und auf die Achse (20) einwirkende Klemmschraube ausgebildetist.
- 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Element als ein die Achse (20), die Einstellringe (23, 24, 25) und die Schalterelemente (42, 43) aufnehmendes Gehäuse (35) ausgebildet ist, "das mit in ümfangsrichtung verlaufenden Fenstern (36, 37, 38) zur Einstellung der Einstellringe (23, 24, 25) versehen ist.403824/0778
- 11. Einrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet;, daß die jeweilige IQLejnmschraube (26, 27, 28) als ein durch das ihr zugeordnete Fenster (36, 37, 38) ragendes Einstellelement>ausgebildet ist.
- 12. Einrichtung nach-einem 'der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltvorrichtung (8; 10, 11, 12; 17) einen mit dem Antriebsmechanismus (7) gekoppelten Positionsmelder (8) und eine der Zahl der Schalterelemente (13, 14, 15; 13', 141, 15*) entsprechende Anzahl voreinstellbarer Positionsgeber (10, 11, 12) sowie eine den Antriebsmechanismus (7) steuernde Vergleichsvorrichtung (17) umfaßt, deren Eingänge mit dem Positionsmelder bzw. den Positionsgebern verbunden sind.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ' der Positionsmelder (8) und die Positionsgeber (10, 11, 12) als parallel zueinander geschaltete Potentiometer ausgebildet sind, die über durch die Scnalterelemente (42, 43) jeweils betätigbare erste Kontakte (13, 14, 15) an eine Spannungsquelle (16) anschaitbar sind und deren Abgriffe an eine Vergleicherschaltung (17) anschaltbar sind, deren Ausgangssignal den Antriebsmechanismus (7) steuert.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der. Abgriff des den Positionsmelder bildenden Potentiometers (8) direkt, die Abgriffe der die Positionsgeber bildenden Potentiometer (10, 11, 12) über zweite Kontakte (13V, I4r, \i5f) an die Vergleicherschaltung (17) anschaltbar sind, und daß jeder zweite Kontakt (13', 14!, 15*) mit einem ersten Kontakt (13, 14, 15) mechanisch gekoppelt ist.409824/0778
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