DE3142072A1

DE3142072A1 - Bilderrahmen mit einer rahmeneinfassung fuer ein transparentes bild

Info

Publication number: DE3142072A1
Application number: DE19813142072
Authority: DE
Inventors: Ewald 4460 Nordhorn Moormann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-23
Filing date: 1981-10-23
Publication date: 1983-05-05

Description

Bilderrahmen mit einer Rahmeneinfassung für ein transpa-
rentes Bild Die Erfindung betrifft einen Bilderrahmen mit einer Rahmeneinfassung für ein transparentes Bild, wie Glasmalereibild, Bleiverglasung o.dgl.
Um transparenten Bildern einen besonderen Effekt zu verleihen, werden sie in Fenster gehängt oder vor Leuchten gestellt, damit das Tageslicht oder künstliches Leicht auf die Bilder einwirken kann. Diese Art, transparente Bilder zu beleuchten, ist mit einigen Nachteilen verbunden. Das Licht wird rein zufällig über das Bild verteilt, wobei Schatten entstehen können und die Bildfläche nicht voll ausgeleuchtet wird. Außerdem kann man mit dem Licht keine gezielten Akzente setzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bilderrahmen der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß das transparente Bild gut ausgeleuchtet wird und besondere Beleuchtungseffekte erzielt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Rahmeneinfassung eine im Abstand von der Bildebene und zu dieser parallel ausgerichtete Rückwand aufweist, die eine dem Bild zugekehrte Reflexionsschicht besitzt, daß in dem Raum zwischen Bildebene und Rückwand mindestens eine neben dem Bild liegende Lichtquelle angeordnet ist und daß die Lichtquelle an ihrer der Bildfläche zugekehrten Seite mit einer Trübglasscbeibe abgedeckt ist.
Die Trübglasscheibe zerstreut das Licht sehr gut, so daß keine Schatten auf dem Bild entstehen und wirft das Licht einmal auf das Bild und einmal auf die Rückwand.
Dadurch, daB die Rückwand eine Reflexionsschicht besitzt, wird das Licht nur sehr gering absorbiert und wird der größte Lichtanteil auf das Bild zurückgeworfen. Hierbei ergibt sich noch der Vorteil, daß die Trübglasscheibe auch als Reflektor wirkt und das von der Rückwand auf die Trübglasscheibe geworfene Licht wieder reflektiert wird.
Somit wird das Bild mit einer entsprechenden Lichtquelle, vorzugsweise Leuchtröhre, schattenfrei gut ausgeleuchtet0 Es wird damit nicht mehr zufällig sondern mit beeinflußbaren Mitteln beleuchtet. Hiermit können auch gezielte Lichtakzente gesetzt werden, indem verschiedene Lichtquellen, andere Reflexionsbeschichtungen, mehrere Lichtquellen oder andere mögliche Kombinationen verwendet werden. Besonders wirkungsvoll ist die Verwendung von mundgeblasenem Echt-Antikglas für das transparente Bild Es werden hier für die vom mundgeblasenen Glas eingeschlossenen Luftbläschen sichtbar gemacht und eindrucksvolle Lichteffekte erzielt, was bei bis jetzt bekannten Bildbeleuchtungsvorrichtungen noch nicht möglich war.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dd zwei einander gegenüberliegende Seiten der Rahmeneinfassung je eine Leuchtröhre als Liohtquelle aufweisen, da: den beiden anderen Seiten der Rahmeneinfassung je eine zu diesen in einem Abstand parallel verlaufende Innenleiste zugeordnet ist und daß mindestens in einen der zwischen Rahmeneinfassung und Innenleiste gebildeten Räume, die zur Leuchtröhre gehörenden Schaltelemente angeordnet sind. Das hat den Vorteil, daß die Schaltelemente den Lichtfluß zum Bild nicht stören und sie nach Abnehmen der Rückwand schnell und unkompliziert ausgewechselt werden können.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß an den Innenleisten an der den Bild zugewandten Seite über der Bildfläche Nuten eingefräßt sind, in denen die Triibglasscheibe mit ihren stirnseitigen Rändern steckbar angeordnet ist und daß der sich so ergebende Raum über der Trübglasscheibe, in dem sich die Leuchtröhre befindet, mit einer Abdeckleiste, in die ebenfalls eine Nut gefräßt ist und in einen Längsrand der Trübglasscheibe einfaßt, abgedeckt ist. Dadurch, daß hier alles steckbar angeordnet ist, wird ein leichtes, schnelles, unkompliziertes Auswechseln der Einzelteile, insbesondere der Leuchtröhre, erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Riickansicht eines Bilderrahmens ohne Rückwand und Abdeckleisten und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab.
Die abgebildete Rahmeneinfassung 1 umschließt in zunächst üblicher Ausführung ein transparentes Bild 3, z.B.
eine Bleiverglasung. it 2 sind Innenleisten bezeichnet, die in einem Abstand parallel zur Rahmeneinfassung angebracht sind und damit jeweils einen Hohlraum ausbilden, in dem die zu den Leuchtröhren 6 gehörenden Schaltelemente 7 untergebracht sind.
In die Innenleisten 2 sind Je zwei Nuten 11 gefräßt, in die äe eine Trübglasscheibe 5 eingesetzt ist. In den beiden zwischen Rahmeneinf as sun 1 und Trübglasscheiben 5 gebildeten Hohlräumen, ist jeweils eine Leuchtröhre 6 mit ihren Halterungen 10 installiert. Jeder Hohlraum ist mit einer Abdeckleiste 9 abgedeckt, in die eine Nut gefräßt ist, mit die sie auf den zugeoruneten Längsrand der mrübglasscheibe 5 aufgesteckt ist. Die Rahmeneinfassung 1 ist mit einer Rückwand 4, die eine Reflexionsschicht 8 besitzt nach hinten geschlossen.
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Claims

Ansprüche 1. Bilderrahmen mit einer Rahmeneinfassung für ein transparentes Bild, wie Glasmalereibild, Bleiverglasung oder dgl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rahmeneinfassung (1) eine im Abstand von der Bildebene und zu dieser parallel ausgerichtete Rückwand (4) aufweist, die eine dem Bild zugekehrte Reflexionsschicht (8) besitzt, daß in dem Raum zwischen Bildebene und Rück wand (4) mindestens eine neben dem B: liegende Licht quelle angeordnet ist und das die Lichtquelle an ihrer der Bildfläche zugekehrten Seite mit einer Trübglasscheibe (5) abgedeckt ist.
2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seiten der Rahmen einfassung (1) Je eine Leuchtröhre (6) als Lichtquelle aufweisen, daß den beiden anderen Seiten der Rahmeneinfassung je eine zu diesen in einem Abstand parallel verlaufende Innenleiste (2) zugeordnet ist und daß mindestens in einem der zwischen Rahmeneinfassung (1) und Innenleiste (2) gebildeten Räume, die zur Leuchtröhre gehörenden Schaltelemente (7) angeordnet sind.
3. Bilderrahmen nach Ansprüche 1 land 2 9 dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenleisten (2) an der dem Bild zugewandten Seite über der Bildfläche Nuten eingefräßt sind, in denen die Trübglasscheibe (5) mit ihren stirnseitigen Rändern steckbar angeordnet ist und daß der sich so ergebende Raum über der Trübglasscheibe (5), in dem sich die Leuchtröhre (6) befindet, mit einer Abdeckleiste (9)9 in die ebenfalls eine Nut gefräßt ist und die in einen Längsrand der Trübglasscheibe (5) einfaßt, abgedeckt ist.