DE483034C

DE483034C - Leuchtbuchstaben und Zeichen

Info

Publication number: DE483034C
Application number: DEW79612D
Authority: DE
Original assignee: WALTER WUTTKE
Current assignee: WALTER WUTTKE
Publication date: 1929-11-16

Description

Leuchtbuchstaben und Zeichen Es ist bekannt, einerseits Leuchtbuchstaben in verschiedenfacher Ausführung zu Schriftsätzen vereint hell auf dem nächtlichen Dunkel der Fassaden, anderseits nichterleuchtete Zeichen und Schriftsätze dunkel vor den hellerleuchteten Fassaden zur Schau zu bringen. Beide Arten der Reklamebeleuchtung haben ihre Vor- und 1Vachteile. W,ohl ist bei den. Leuchtbuchstaben die Schrift ,auf weite Entfernung klar zu lesen, doch bieten die Buchstaben selbst ein etwas unruhiges Bild. Die Fassadenbeleuchtung dagegen tritt in ihren großen .erleuchteten Flächen dem Auge beruhigender und auffallender entgegen, die Schrift .aber ist wegen der übers trahlung weniger gut lesbar.
Die Vorteile dieser beiden Arten in sich zu vereinen, bezweckt die Erfindung und erreicht dies dadurch, daß sie die bekannte Leuchtschrift vor einem breiten, hellerleuchteten Grunde bringt. Damit zur Erhellung des Hintergrundes keine besonderen Lichtquellen benötigt werden, werden weiter erfindungsgemäß die Lichtquellen der Leuchtbuchstaben zu diesem Zwecke herangezogen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Leuchtbuchstaben aller gebräuchlichen Arten, wie solche mit offenen Glühbirnen, solche mit abdeckenden Glasplatten oder mit Metallabblendung und schmal stehenbleibendem Lichtrand o. dgl. nicht mehr auf der Rückseite verschlossen vor den Hintergrund gebracht werden, sondern nach hinten hin offen und in einigem Abstand davorstehend angeordnet werden. Die Glühbirnen werden dabei so montiert, daß sie ihr Licht nach vorn und rückwärts werfen können.
Durch diese Anordnung und Ausführung der Leuchtbuchstaben wird .erreicht, daß eine klar lesbare Schrift auf hellerleuchtetem Hintergrunde steht, bei der die undurchscheinenden Einrahmungen der Buchstaben als dunkle Konturen wirkungsvoll hervortreten..
Neben dieser Ausführung ist noch eine Abart möglich, die darin besteht, daß nur ein Teil des Rgklamegebildes mit Glühbirnen ver-#sehen ist, die in.gleicher Art ihr Licht nach vorn und hinten werfen, während ein anderer Teil glühbirnenlose Buchstaben, Schnörkel oder sonstige Gebilde vorstellt, die bei Beleuchtung als Silhouetten vor dem hellerleuchteten Hintergrunde sichtbar sind und die ,von den Zeichen der- lersxereint ,Art umgeben sein können.
Die technische Ausführung der Installation der Glühlampen sowie die Befestigung der Buchstaben im benötigten Abstand von der Wand kann in verschiedenfacher bekannter Art bewerkstelligt werden.
Abb. i und a zeigen einen Buchstaben mit abdeckenden Glasscheiben in Aufsicht und Schnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen einen Buchstaben mit ;ichtbaren Glühlampen in Aufsicht und Schnitt.
Abb. 5 und 6 zeigen ein Reklamegebilde mit einem durch Glasplatten abgedeckten Pfeil und ihn umgebender glühlampendoser Schrift.
In den Abbildungen bedeutet a den Hintergrund, b die Buchstabeneinrahmung, c die abdeckenden Glasplatten, d die glühbirnenlosen Buchstaben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtbuchstaben und Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor einem künstlich hellerleuchteten Grunde angeordnet sind. z. Leuchtbuchstaben und Zeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie keine undurchsichtige Rückwand besitzen, so da,ß ihre Glühbirnen zugleich den Grund hell ,erleuchten. 3. Reklamegebilde, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtbuchstaben und -zeichen nach Anspruch a zusammen, mit nichtleuchtenden Buchstaben und Zeichen vor dem hellerleuchteten Grunde angeordnet sind.