DE521410C - Lichtwerbeschild - Google Patents

Description

• Lichtwerbeschild Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtwerbeschild, bei welchem zwei hintereinanderliegendekomplementär gefärbteTexte wechselweise in zwei entsprechend komplementär gefärbten Lichtarten durchleuchtet werden, um jeweils den einen Text durch den Kontrast zwischen einer der beiden Komplementärfarben und Schwarz sichtbar zu machen, den andern Text aber auszulöschen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die beiderlei Texte, und zwar Buchstaben oder lediglich aus Strichen bestehende Zeichnungen, auf dem Schild negativ, also weiß (farblos, klar) auf farbigemGrund, hervorgebracht sind und das farbige Licht satter gefärbt ist als der Textgrund. In bekannter Weise kann hierbei eine gut durchscheinende weiße Platte (Milchglasplatte) als Kernplatte und unmittelbarer Träger der beiden Texte (Vorder-und Hintertext) angeordnet werden, indem der farbige Grund für Vorder- und Hintertext unter Aussparung der Schrift usw. in je einer der komplementären Farben auf die beiden Seiten der Kernplatte unmittelbar aufgetragen wird; die beiden Texte können aber auch auf besondere, mindestens gut durchscheinende Träger (Glasplatten, Filme) aufgetragen sein.
• Die bisher vorgeschlagenen Durchleuchtungsschilder der als bekannt vorausgesetzten Gattung leiden an dem übelstand, daß bei der Durchleuchtung mit einer der beiden Lichtarten zwar die Auslöschung der Gegenfarbe, also die Schwärzung des Schildes, in den von der Gegenfarbe gedeckten Flächenteilen ganz gut gelingt, daß sich aber störende Färbungs-und Helligkeitsunterschiede zwischen den in der Farbe der jeweils wirksamen Lichtart gedeckten Flächenteilen und den in beiden Texten klaren Flächenteilen ergeben. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieser Übelstand sich in dem Maße vermindert, als die überhaupt klaren und die nur in einer Farbe gedeckten Flächenteile im Verhältnis zur Gesamtfläche des Schildes verkleinert werden und als die Sättigung der Lichtfarbe stärker ist als die Deckung des Schildes in der entsprechenden Farbe. Denn je kleiner die überhaupt klaren oder nur in einer Farbe gedeckten Stellen des Schildes sind, desto weniger können größere Flächenteile in verschiedener Sattheit und Helligkeit der Farbe ins Auge fallen, desto mehr spitzt sich der Eindruck auf das Auge auf ein gleichmäßig helles Bild auf dunklem Grunde zu. Und je satter die Farbe des Lichtes im Verhältnis zur Farbe des Grundes ist, desto weniger bedeutet das Hinzutreten der Grundfärbung zur Lichtfärbung an den schon im Grunde in der betreffenden Farbe gedeckten Flächenteilen. Erfindungsgemäß werden deshalb bei der Herstellung des Schildes nur Buchstaben und Strichzeichnungen und diese negativ, also weiß (farblos, klar) auf dem farbigen Grunde, hervorgebracht und die Lichtfilter satter gefärbt als der Grund der Texte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lichtwerbeschild, bei welchem zwei hintereinanderliegende Texte in ja einer von zwei lichtdurchlässigen komplementären Farben auf durchsichtigen oder gut durchscheinenden Flächen angebracht sind und wechselweise mit zwei. entsprechend komplementär gefärbten Lichtarten durchleuchtet werden, um die Texte abwechselnd in dem Kontrast der einen oder anderen Komplementärfarbe gegen Schwarz erscheinen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daB die beiderlei Texte, und zwar Buchstaben oder lediglich aus Strichen bestehende Zeichnungen. negativ, älso weiß (farblos, klar) auf farbigem Grunde, hervorgebracht sind und das farbige Licht satter gefärbt ist als der Textgrund.