DE538623C - Farbnormentafel - Google Patents

Farbnormentafel

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DE538623C
DE538623C DEL69055D DEL0069055D DE538623C DE 538623 C DE538623 C DE 538623C DE L69055 D DEL69055 D DE L69055D DE L0069055 D DEL0069055 D DE L0069055D DE 538623 C DE538623 C DE 538623C
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DEL69055D
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KARL LUERS
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KARL LUERS
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
    • G01J3/52Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts

Description

  • Farbnormentafel Es sind bereits Vorrichtungen mit übereinanderliegenden undurchsichtigen und durchsichtigen farbigen Scheiben bekannt, mit deren Hilfe man imstande ist, die anteiligen Farbenbestandteile eines Farbentones ungefähr zu ermitteln und an Hand dessen eine bestimmte Farbe zu mischen. Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, bei der nach der Ostwaldschen Farbentheorie eine Grauleiter durch verschiedene neben dieser angeordnete buntfarbige Glühlampen beleuchtet werden kann. Bei allen diesen Einrichtungen aber können bestimmte Farben nur in zeitlicher Folge hintereinander dargestellt werden, sie sind auch an den Übergängen ihrer Intensitätswerte nicht scharf begrenzt und nicht genügend unterteilbar, also nur verhältnismäßig beschränkte Hilfsmittel und in der Regel auch an die Einrichtung selbst gebunden.
  • Die Erfindung will nach z. B. der Ostwaldscheu Farbentheorie aus den Millionen erzeugbarer Farbenwerte auf bequeme mechanische Weise eine ganz bestimmte Auslese treffen lassen und besteht darin, Farbnorinentafeln, die bisher nur durch Druck und Einfärben von Hand hergestellt wurden, dadurch zu bilden, daß sie einem undurchsichtigen Träger einer Grauleiter einen abnehmbaren durchsichtigen Träger einer Vollfarbe überlagert. Man hat es so in der Hand, zur Darstellung z. B. Ostwaldscher Farbnormentafeln für je verschiedene Vollfarben immer ein und dieselbe Grauleiter zu verwenden und braucht nur beispielsweise einen Celluloidfilm, dessen Schicht oder Masse mit einer Voll-(Bunt-)Farbe verschiedener Farbgattung und -intensität (-verdünnung) eingefärbt ist, darüber zu legen, um sofort die verschiedensten festgelegten Farbwerte oder Farbwertreihen darzustellen. Unter Vollfarben sind hier also die Buntfarben, die nach O s t w a 1 d in beispielsweise 24 Gattungen eingeteilt sein mögen, zu verstehen und unter Grauleiter eine abgestufte Reihe von Mischungen von reinem Weiß bis zu reinem Schwarz. Eine solche Fülle von festbestimmten Farbwertreihen kann, wie ohne weiteres klar sein wird, in einem äußerst gering bemessenen Raume aufbewahrt und mitgenommen werden, während bei der obenerwähnten Glühlampenanordnung als der einzigen hier in Betracht kommenden wesensähnlichen Einrichtung ein komplizierter Apparat erforderlich ist mit einer Anzahl von Glühlampen, die sich für jeden Vertreter der beispielsweise 24 Buntfarben eines Ostwaldschen Farbenkreises noch um eine bestimmte Anzahl vervielfacht, je nachdem die Farbenintensität verschieden gewählt wird. Bei l o Intensitätswerten wären also 24o Lampen erforderlich. Und selbst dann wären genaue Werte deshalb nicht darstellbar, weil man Schwankungen des Stromes, der Helligkeitswerte der Glühfäden, die sich durch die Dauer der Benutzung ändert, und schließlich noch die verschiedenen Entfernungen der Lampen von der Grauleiter in Kauf nehmen muß. Andernfalls würde man eben 2.1. solcher Einrichtungen nötig haben. Gerade daraus eben wird der durch die Erfindung dargebotene Vorteil besonders deutlich erkennbar. Ein weiterer Vorteil liegt in der Herstellung solcher bisher durch Druck oder Einfärben hergestellter Farbnortnentafeln beispielsweise in Gestalt eines farbtongleichen Dreieckes, die erfindungsgemäß derart hergestellt .,erden, daß einer aus treppenförmig angeordneten Streifen der einzelnen Grauwertstufen gebildeten Grauleiter eine Tafel mit farbigen Feldern überlagert wird, deren senkrechte Reihen aus durchsich Ligen mit Vollfarben streifenweise verschiedener Intensität eingefärbten Streifen gebildet sind. Zweckmäßig wird man je eine senkrechte Reihe fensterförmiger Durchbrechungen in einer aus undurchsichtigem Stoff, beispielsweise Karton bestehenden Tafel auf der Rückseite mit Celluloidstreifen bekleben, die von nach verschiedenen Vollfarbintensitätswerten im ganzen eingefärbten Filmrollen abgeschnitten werden. Es bedarf also nicht mehr wie bei den gedruckten oder von Hand eingefärbten Karten einer einzelnen Herstellung jedes einzelnen Farbfeldes und einer jeweiligen genauen photometrischen Nachmessung derselben.
  • Es könnte selbstverständlich auch so `vorgegangen werden, daß die Vollfarbe auf den undurchsichtigen Träger aufgetragen wird und daß der durchsichtige Träger aus Glas, Celluloid, glasklarem Papier o. dgl. als Träger der Grauleiter gewählt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 3 zeigen zwei mechanisch verschiedene Farbnormentafeln in Draufsicht, Abb. 2 und 4 dieselben in Seitenansicht. Abb. 5 und 6 zeigen eine Farbnormentafel in Gestalt eines farbtongleichen Dreieckes.
  • i stellt immer die Unterlage dar, auf der die Grauleiter :2 angeordnet ist. 3 bezeichnet ein durchsichtiges Mittel, beispielsweise Glas, Celluloid, glashelles Papier o. dgl., das selbst mit einer Voll-(Bunt-)Farbe eingefärbt ist. Es überdeckt die Grauleiter 2. q. ist ein Klebestreifen an zwei gegenüberliegenden Seiten, der die Unterlage i mit der durchsichtigen Schicht 3 verbindet, so daß gegebenenfalls die dazwischenliegende Grauleiter ausgewechselt werden kann.
  • In Abb. 3 und 4 ist die Unterlage i an ihren zwei gegenüberliegenden Seiten so als untergriffige Führung 5 ausgebildet, daß sowohl die Grauleiter 2 wie der durchsichtige Bundfarbenträger 3 eingeschoben werden können.
  • Abb. 5 zeigt eine Unterlage i, auf der einzelne Streifen der Grauleiter 2a bis 2= treppenartig angeordnet sind. Über dieser Unterlage liegt eine Deckschicht 6 (Abb. 6), beispielsweise aus undurchsichtigem schwarzen Karton mit fensterartigen Durchbrechungen7. Die senkrechten Fensterreihen sind mit Celluloidstreifen unterklebt, die nach rechts hin in ihrer Farbintensität zunehmen.
  • Die Grauleiter 2a bis 2,1 ist so abgestuft gedacht, daß 2a eine reinweiße, 2j eine reinschwarze Farbfläche ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbnormentafel, bestehend aus einem undurchsichtigen Träger einer Grauleiter und einem darüberliegenden abnehmbaren durchsichtigen Träger einer Voll-(Bunt-)Farbe. 3. Farbnorrnentafel nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß auch der Vollfarbenträger selbst stufenweise abgetönt ist. 3. Farbnormentafel nach Anspruch i und 2 in Gestalt eines farbtongleichen Dreieckes, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Farbenreihen aus durchsichtigen Feldern mit Vollfarben verschiedener Intensität gebildet sind, während die Grauleiter (2a bis 21) in treppenförmigen Stufen darunterliegt.
DEL69055D 1927-06-29 1927-06-29 Farbnormentafel Expired DE538623C (de)

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