DE902710C - Verfahren zur Herstellung von Diapositiven fuer Lichtreklame - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Diapositiven für Lichtreklame In der heutigen Zeit werden eine Menge Diapositive für verschiedenartige Lichtreklamen verwandt. f e umfangreicher eine Reklame in der Lichtbildwerbung oder Transparentreklame ist, um so größer muß die Anzahl der einzelnen Diapositive sein. Da man derartige Di!apasitive nur von Hand herstellen kann, sind die Herstellungskosten von Einzeldiapositiven sehr hoch. Man wendet in der letzten; Zeit eine Menge Verfahren an, um die Herstellungskosten zu senken, wobei die rationellsten Verfahren, besonders bei farrbigen Diapositiven, meistens ein Mehrschichtenverfahren oder Handkolorieren; von Schwarzweißdiapositiven; ihre Anwendung finden.
• Bei den Mehrschichtenverfahren findet das sogenannte Additivverfahren die meiste Anwendung, wobei die beiden Deckgläser gleichzeitig als einfarbige Schichtträger benutzt werden, welche zusätzlich bei der Montage als Zwischenlage eine drittfarbige Folie erhalten.
• Durch das übereinanäerlegen der einzelnen drei Grundfarbeni Blau, Rot und Gelb entsteht nun, das farbige Diapositiv. Das am meisten verbreitete Verfahren dürfte jedoch das Handkolorieren von Schwarzweißdiapositiven sein, bei, welchem man nach der Herstellung des Schwarzweißdiapositivs die einzelnen Transparentfarben rniit einem Pinsel an bestimmten Stellen aufträgt. Alle diese Verfahren haben den großen Nachteil, daß sie sehr zeitraubend; sind und in dem meisten Fällen, in ihrer Fairbabstimm.ung nicht übereinstimmen.
• Der neuen Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, alle Diapositive für Werbe- und Reklamezwecke in einem Druckverfahren herzustellen, und zwar in der Weise, daß gleichzeitig bei einem Druckverfahren eine Anzahl von Diapositiven hergestellt werden kann. Dieses Verfahren ist das gleiche wie bei einem normalen Rotationsdruckverfahren, wobei erfindungsgemäß auf einem Schichtträger, im: diesem Fall ein transparenter Stoff, wie z. B. Zellulosenitratfilm, Hydratzellülose oder aus anderen durchsichtigen Kunststoffen, bestehende gewalzte oder gegossene Folien, die Farben gedruckt werden. Dieser Schichtträger läuft gemäß zweckmäßiger Ausführung der Erfindung wie bei normalem Druck durch eine Rotationsmaschine, wobei die einzelnen Druckfarben nacheinander, und zwar übereinander in transparenter Form gedruckt werden. Voraussetzung für diese Druckverfahren ist, daß die eine Seite des Schichtträgers, also die der Folie, angerau t ist, um den einzelnem transparenten Farben einen festen und besseren Halt zu geben. Normale Druckfarben können in diesem Verfahren in den meisten Fällen keine Anwendung -finden, da ihre Nichtdurchlässigkeit ungenügend, ist. Am besten eignen sich solche Druckfarben, welche die Eigenschaft haben, daß sie transparent sind und nur sehr dünn, beim Druck aufgetragen werden können.
• Dieses Verfahren ermöglicht nun, gleichzeitig mehrere Diapositive mit einem Druckvorgang auf einem Bogen zu drucken, welche nach Fertigstellung aller Druckfarben auch maschinell geschnitten werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Diapositiven für Lichtreklame, dadurch gekennzeichnet, da,ß zur Herstellung gedruckter Bilder eine trapspairente Folie ails Schichtträger für die Druckfarben dient, wobei diese Folie entweder beiderseitig glatt .oder ein- oder doppelseitig mattiert ist. a. Verfahren: zur Herstellung von Diapositiven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Anspruch i gekennzeichnete Folie im Rotationsdruckverfahren mit transparenten und lichtdurchlässigen Farben bedruckt wird, und zwar in: der Wise, daß die Stellen; welche, nicht bedruckt werden, bei Durchsicht vollkommen lichtdurchlässig und farblos oder einfarbig sind. 3'. Verwendung der nach obigen Verfahren bedruckten Folien als Diapositive für Kinoreklam.e oder als Durchsichtsbilder oder Transparente für Außen- oder Schaufensterreklame.