AT108286B - Einrichtung zum Bilden von Anzeigen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Bilden von Anzeigen u. dgl.

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AT108286B
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AT
Austria
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tablets
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Inventor
Josef Gruthof
Fritz Koch
Original Assignee
Josef Gruthof
Fritz Koch
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Description


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  Einrichtung zum Bilden von Anzeigen u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Bilden von Anzeigen u. dgl. aus Zeichentäfelchen und besteht darin, dass Zeichen und Grund der verwendeten Täfelchen aus durchsichtigem bzw. undurchsichtigem oder andersfarbig durchsichtigem Material bestehen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung in Fig. 1 und 2 in Ansicht bzw. Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. In Fig. 3 ist die Einrichtung für Nachtreklame in kleinerem Massstab schematisch im Querschnitt gezeigt. 



   Die Einrichtung besteht aus einer Unterlage t und einer Deckscheibe e aus Glas oder anderm durchsichtigen Material, zwischen denen die   Zeichentäfelchen   z durch eine der Breite und Höhe nach verstellbare Umrahmung aneinander gedrückt werden. 
 EMI1.1 
   sichtigen   oder wenigstens durchscheinenden, das Zeichen aber aus einem undurchsichtigen bzw. andersfarbig durchsichtigen (durchscheinenden) Material besteht oder umgekehrt. Die Anzeige zeigt demnach bei verschieden durchsichtigen Materialien im auffallenden Licht helle, vorzugsweise weisse Zeichen, auf dunklem Grund bzw. umgekehrt dunkle Zeichen auf hellem (weissem) Grund. Im durchscheinenden Licht hingegen erscheint der im auffallenden Licht helle. d. i. der undurchsichtige Teil des Täfelchens natürlich dunkel und der durchsichtige Teil hell.

   Diese Anzeigen sind bei durchscheinendem und bei auffallendem Licht gleichermassen wirksam. Wird der eine Teil des Täfelchens, Zeichen oder Grund, statt aus einem undurchsichtigen aus einem andersfarbig durchsichtigen Material hergestellt, so eignet sich eine derartige Anzeige hauptsächlich für durchscheinendes Licht (an die   Auslagescheibe gehängt   oder als Nachtreklame). 



   Vorteilhaft sind sämtliche Täfelchen einer Anzeigeneinrichtung von Rechtecken einer und derselben Grösse gebildet, selbst wenn die Zeichen nicht in einer einzigen Grösse gewählt sein sollten. Hiedurch wird die Zahl der zur Bildung der Anzeigen erforderlichen Täfelchen verringert und das Bilden der Anzeigen bzw. die Handhabung hiefür vereinfacht, was insbesondere für Geschäfte mit Auslagen von Wert ist. 



   Die verstellbare Umrahmung, mittels welcher die auf der   Unterlage/niedergelegten Täfelchen   unter der Scheibe e ohne Vermittlung von   Zeilenführungen   u. dgl. rasch   aneinandergedrückt   werden, ist   zweckmässig von   zwei zueinander senkrechten   Beilageschienen   b,   bl gebildet,   die etwa durch   Rackenkeile   oder Stellschrauben an der Unterlage bzw. deren Rahmen   ?   verstellbar sind. 



   Die Beilageschienen b, bl sind vorteilhaft an je eine Stellschraube c angelenkt, die mittels einer in einem Schlitz des Rahmens a angeordneten Mutter   f !   verstellbar ist ; die Schienen sind daher zwischen Unterlage f und Scheibe e   versehwenkbar,   so dass sie sich an die einzustellenden   Täfelchen   selbsttätig 
 EMI1.2 
 die Scheibe e niederhalten, damit die Täfelchen beim Aneinanderpressen nicht nach oben ausweichen kpnnen. 



   Auf dem Rahmen a ist ein denselben umgreifender Überfangrahmen A angeordnet, der gleichzeitig mit seiner Innenkante den Rand der Scheibe e niederhält. 
 EMI1.3 
 ermöglicht die volle Lesbarkeit der am Rand angeordneten Täfelchen : ohne diesen Beilagerahmen würden die   Randtäfelchen   zu einem Teil von dem   Überfangrahmen     A   abgedeckt sein. 

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 EMI2.1 
 auf der Rückseite mit einer dunklen bzw. schwarzen Farbe versehen sein, wodurch eine etwa   ungenügende   Undurchsiehtigkeit vollkommen gemacht wird. 



   Die Unterlage f für die Täfelchen kann aus Mattglas bestehen, das den hinten   gelegenen Beleuch-     tungsapparat   für die   Nachtreldamc   (s. Fig. 3) bei Tag nicht sichtbar werden lässt. 



   Die Unterlage kann auch von zwei Scheiben mit allenfalls auswechselbarer   farbiger ZwKchen-   
 EMI2.2 
 angeordnet sein, derart, dass im auffallenden Licht eine etwaige (z. B.   grüne.) Fa. rbschiehte   hinter den   1 ; äfëlchen abgedeckt   und vielmehr die (z. B. braune) Farbe der Folie aufgezeigt wird. wodurch insbesondere z. B. für Täfelchen mit undurchsichtigen Zeichen und durchsichtigem (durchscheinendem) Grund ein wirksamer   Hintergruild   geschaffen werden kann.   1m   durchscheinenden Licht dagegen lässt die Folie die (z. B. grüne)   rückwärtige   Farbschichte durchleuchten, während ihre eigene Farbe nicht weiter zur Geltung kommt. Wird z. B.

   Blinldicht, also ein im ständigen Wechsel auffallendes und durchscheinendes Licht, benutzt, so erscheint demnach die Anzeige auf wechselnd farbigem Grund, etwa mit hellen (bzw. weissen) Zeichen auf z. B. braunem Grund und mit   dunklen   (bzw. schwarzen) Zeichen auf z. B. grünem Grund. 



  Ein etwaiges Farbbild ergibt im Blinklicht, da es durch die Folie wechselweise abgedeckt und durchleuchten gelassen wird, den Effekt des   Auftauchens   und   Verschwindens   eines Bildes. 



   Bei Bildung der Anzeige aus   Täfelehen   mit undurchsichtigem Grund ist zweckmässig unmittelbar hinter denselben ein den Stossfugen entsprechendes Rasternetz angeordnet, welches verhindert, dass bei durchscheinendem Licht das infolge des undurchsichtigen Grundes selbst bei schmalen Fugen durchscheinende Licht die Wirkung der hellen Zeichen beeinträchtige. Das Rasternetz kann auf einer besonderen, dünnen Folie angebracht sein. Bei   Verwendung   von Täfelchen mit durchsichtigem Grund hingegen 
 EMI2.3 
 schöne Wirkung ergibt. 



   Unter Umständen, namentlich wenn bei Änderung des Textes der Anzeige gewisse Worte oder   Zeiehengrtlppen   wie z.   B. und"ungeändert   bleiben, empfiehlt, es sich, mehrere einzelne Täfelchen durch ein entsprechendes einziges Täfelchen zu ersetzen. 



   Die   Zeichentäfelchen   können derart hergestellt werden, dass aus Täfelchen zweier verschiedener Materialien dieselben Zeichen ausgestanzt und sodann wechselweise in die gestanzten Ausnehmungen 
 EMI2.4 
 Satzes bilden. 



   Die beiden Sätze können in den Anzeigen auch vermischt verwendet werden. Man kann auch mehr als zwei verschiedene Sätze herstellen. 



   Das Einsetzen der gestanzten Zeichen in die Täfelchen kann unter Verwendung eines   Lösungs-   mittels erfolgen, welches in den Fugen zwischen Zeichen und Täfelchen das Material dieser beiden Teile 
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 glas oder Kunstharz geeignet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Bilden von Anzeigen u. dgl. aus nebeneinandergereihten   Zeiehentäfelchen.   dadurch gekennzeichnet, dass Zeichen und Grund der   Täfelchen   ans einem durchsichtigen bzw. einem undurchsichtigen oder andersfarbig   durchsichtigen Material bestehen ;  

Claims (1)

  1. EMI2.6
    3. Einrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch zwei* zueinander senkrechte, zweckmässig durch Stellschrauben an der Unterlage oder deren Rahmen (a) verstellbare Beilageschienen (b, bl) zum Aneinanderdrücken der Täfelchen zwischen Unterlage und Glasscheibe der Höhe und der Breite nach. EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3>
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht durchsichtige Teil der Täfelchen auf der RÜckseite mit einer dunklen Farbe zwecks Vollkommenmachung etwa ungenügender Undurchsichtigkeit versehen ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (/) der Täfelchen aus zwei Scheiben mit einer allenfalls auswechselbaren farbigen Zwischenschichte gebildet ist.
    9. Einrichtung nach Ansprueh 1, vorzugsweise für Täfelchen mit undurchsichtigem Zeichen und durchsichtigem Grund, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage (f) eine durchscheinend Folie, z. B. ein Seidengewebe, angeordnet ist, die bei auffallendem Licht abdeckt, bei von hinten kommendem Lieht aber hinter ihr angeordnete Farbschichten durchleuchten lässt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Täfelchen mit undurchsichtigem Grund hinter denselben ein den Stossfugen entsprechendes Rasternetz, zweckmässig eine rastrierte durchscheinende Folie, angeordnet ist.
    11. Verfahren zur Herstellung von Zeichentäfelchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus Täfelchen verschiedener Materialien dieselben Zeichen gestanzt und sodann wechselweise in die gestanzten Vertiefungen oder Ausnehmungen der Täfelchen eingesetzt werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen der gestanzten Zeichen in die Täfelchen unter Verwendung eines Lösungsmittels erfolgt, welches in den Fugen zwischen Zeichen und Täfelchen das Material derselben oberflächlich löst und sie so gleichsam verschweisst. EMI3.1
AT108286D 1926-06-04 1926-06-04 Einrichtung zum Bilden von Anzeigen u. dgl. AT108286B (de)

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