DE559763C - Schreibpult oder -kasten - Google Patents
Schreibpult oder -kastenInfo
- Publication number
- DE559763C DE559763C DE1930559763D DE559763DD DE559763C DE 559763 C DE559763 C DE 559763C DE 1930559763 D DE1930559763 D DE 1930559763D DE 559763D D DE559763D D DE 559763DD DE 559763 C DE559763 C DE 559763C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- desk
- glass
- case
- writing desk
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B17/00—Writing-tables
Landscapes
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Schreibpulte oder -kästen mit einer von innen beleuchteten
Glasscheibe, insbesondere zum Vermerken und Anzeigen von Börsenkursen, Preisen o. dgl. Posten, und kennzeichnet sich dadurch,
daß die Scheibe aus abnehmbaren Einzelscheiben besteht, welche durchsichtige Teile und mit diesen abwechselnde durchscheinende,
beschreibbare Teile aufweisen. Die durchsichtigen Felder gestatten eine bequeme Einsicht der Posten von unter die
Scheibe gelegten Listen, während die nebenliegenden beschreibbaren Teile ein übersichtliches
Aufschreiben und Ablesen der zugehörigen Aufzeichnungen gestatten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung1 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht des Schreibpultes von vorn gesehen,
Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht von hinten gesehen,
Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer der Glasscheiben, welche die Vorder- oder
Oberwand des Anzeigekastens bilden,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 in größerem Maßstabe,
Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Einlagestreifens mit Postenaufzeichnungen
sowie der Unterlage für den Streifen,
Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht des Schreibpultes bei abgenommener oberer Glas- ;
wand, wobei Teile weggelassen sind, [
Abb. 7 einen Teilschnitt des Pultoberteils,
Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7,
Abb. 9 einen Querschnitt durch das Pult,
Abb. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10
der Abb. 9,
Abb. 11 eine Ansicht eines Teiles der oberen
Glaswand in größerem Maßstabe und
Abb. 12 eine Innenansicht eines Teiles des Pultes.
Das Schreibpult besteht aus einem langen Kasten aus geeignetem Baustoff. Es besitzt
eine Vorderwand 6, eine Rückwand 7, Stirnwände 8, einen Boden 9 und wird von Beinen
10 getragen. An der Rückseite ist eine Fläche 11 vorgesehen, welche sich zum Aufstellen
von Fernsprechapparaten, Uhren und anderen Gegenständen eignet. Unter dieser Flächen befinden sich Räume 12 für Telegraphenapparate
u. dgl. Auch kann das Pult mit herausziehbaren Schubfächern 13 versehen
sein.
Die obere Wand des Pultes oder Kastens besteht aus einer Anzahl von Glasscheiben 14,
welche geneigt angeordnet sind und eine lange Tafel zur Aufnahme der Aufzeichnungen
bilden. Diese Tafel wird von innen beleuchtet, z. B. durch elektrische Birnen 15,
die an der Vorder- und Rückwand unter Schirmen 16 angeordnet sind. Die Innenseite
des Pultkastens ist lichtreflektierend, was dadurch erreicht werden kann, daß man
dem Kasten einen weißen oder hellfarbigen
Innenanstrich gibt. Die Schirme 16 sind so
ausgebildet, daß keine unmittelbaren Lichtstrahlen zu der Glasoberfläche gelangen und
diese nur durch mittelbares Licht beleuchtet wird, wie in der Abb. 9 gezeigt. Hierdurch
erhält man eine gleichmäßige und verteilte Beleuchtung der ganzen Glasoberfläche.
Die Glasscheiben 14 ruhen mit ihren Enden auf der Vorder- und Hinterwand des PuItkastens
auf, wo sie vorteilhaft in Nuten eingreifen. Sie werden weiter von Querstegen 17 getragen, auf welchen sie zwischen der
Vorder- und Hinterwand aufruhen. Jeder Steg 17 ist in seiner Oberseite mit einer Aussparung
18 versehen, und diese Aussparungen dienen zur Aufnahme der Blätter 19, welche
Aufzeichnungen von Aktien oder sonstigen Posten oder deren Abkürzungen aufweisen,
welche in Maschinenschrift oder auf diesen gedruckt sein können, und zwar vorteilhaft in
alphabetischer Reihenfolge durch die verschiedenen Streifen hindurch. Jeder Streifen
hat einen steifen Rücken oder eine Unterlage 20, und die Enden der Streifen 19 springen
etwas über die Unterlage vor, so daß sie, wenn sich die Glasplatten 14 in Stellung befinden,
zwischen diesen und den Nuten in der Vorder- und Rückwand des Kastens festgeklemmt
werden. Hierdurch werden die Streifen fest gegen die Glasscheiben gedrückt,
so daß sie leicht von oben gesehen und gelesen werden können.
Jede Scheibe hat einen durchsichtigen Teil
22 aus klarem Glas, welcher eine der Größe der Streifen 19 entsprechende Größe hat,
und neben diesem durchsichtigen Feld 22 weist jede Scheibe eine Anzahl von Spalten
23 (Felder) auf, welche durch Schleifen oder in sonstiger Weise nur durchscheinend gemacht
sind und eine solche Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, daß sie mit Bleistift
beschriftet unddieBeschriftungen weggewischt oder -radiert werden können. Diese Spalten
können z. B. die Eröffnungs-, Höchst-, Tiefst- und Schlußpreise aufnehmen, und diese Spalten
sind mit Ouerteillinien versehen, um die vermerkten Preise in gleicher Richtung mit
den Posten auf den Streifen 19 erscheinen zu lassen. Die Glasscheiben 14 sind vorzugsweise
getrennt von den Pultkasten abnehmbar, so daß sie zwecks Zugangs zu den Listen und zum Innern des Kastens angehoben werden
können. In der Rückwand des Kastens sind weiter Öffnungen 30 für den Durchgang
heißer Luft vorgesehen.
Beim Gebrauch sollen die Maklergehilfen in die Spalten 23 die Aufzeichnungen für
den zugehörigen Posten eintragen und diese durch Ausradieren oder sonstwie Auslöschen
entsprechend der Marktlage ändern. Diese öo Aufzeichnungen sind dann für die Interessenten
sofort und klar sichtbar. Die Glasscheiben bilden eine zusammenhängende Glasoberfiäche,
welche leicht rein gehalten werden kann und in einem solchen Zustande, daß sie dauernd
verwendungsfähig ist und Änderungen zu jeder Zeit in den Listen und den Aufzeichnungen
vorgenommen werden können.
Während in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Anzeigevorrichtung als auf dem
Fußboden stehendes Pult ausgebildet ist, kann die Erfindung auch bei Wandanzeigevorrichtungen
Anwendung finden, welche dann von einem innen beleuchteten Kasten mit Glasvorderwand gebildet werden. Die Eckstützen
31 und die Querstege 17 sind vorteilhaft,
wie bei 32 gezeigt, abgeschrägt, um störende Schlagschatten oder eine ungleichmäßige
Beleuchtung der Oberfläche zu vermeiden.
Claims (1)
- Patentanspruch:. Schreibpult oder -kasten mit einer von innen beleuchteten Glasscheibe, insbesondere zum Vermerken und Anzeigen von Börsenkursen, Preisen o. dgl. Posten, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus abnehmbaren Einzelecheiben (14) besteht, die durchsichtige Teile (22) und mit diesen abwechselnde durchscheinende, beschreibbare Teile (23) aufweisen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE559763T | 1930-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559763C true DE559763C (de) | 1932-09-23 |
Family
ID=6565748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930559763D Expired DE559763C (de) | 1930-02-25 | 1930-02-25 | Schreibpult oder -kasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559763C (de) |
-
1930
- 1930-02-25 DE DE1930559763D patent/DE559763C/de not_active Expired
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