DE3141607A1 - Desensibilisiermassen - Google Patents
DesensibilisiermassenInfo
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- DE3141607A1 DE3141607A1 DE19813141607 DE3141607A DE3141607A1 DE 3141607 A1 DE3141607 A1 DE 3141607A1 DE 19813141607 DE19813141607 DE 19813141607 DE 3141607 A DE3141607 A DE 3141607A DE 3141607 A1 DE3141607 A1 DE 3141607A1
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- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/128—Desensitisers; Compositions for fault correction, detection or identification of the layers
Description
MÖNCHEN
DR. E. VVIfGANDt (1932-1980) DR. M. KÖHLER
DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. GlAESER
DiPL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
PATE NTANWSLTE European Patent Attorneys
-b-
TELEFON: 089-555476/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX ι 529068 KARP D
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX ι 529068 KARP D
D-8000 MÖNCHEN 2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 44ü7(j/ü1 - Ko/lie
'O.
Puji Photo PiIm Co., Ltd.
Minatni Ashif;fjra-iJhi, Kana^awn, Jnpnn
DesensiMlisiermassen
Die Erfindung betrifft eine Desensibilisiermasse, insbesondere eine Desensibilisiermaose zur Verringerung
oder Vermeidung der Punktion von Entwicklern, welche zur Färbung farbloser Farbbildner fähig sind.
Seit langem ist bekannt, daß gefärbte Bilder durch
eine Kontaktreaktion einer elektronenliefernden oder protonenaufnehmenden farblosen organischen Verbindung,
die nachfolgend als Farbbildner bezeichnet wird,und einer
elektronenannehmenden oder protonenlieferenden festen Säure, die nachfolgend als Entwickler bezeichnet wird,
erhalten werden. Beispiele für die praktische Ausnützung der vorstehenden Erscheinung sind druckempfindliche Ko-
"~~p"ierpapiere, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften
2 205 470, 2 505 489, 2 550 471, 2 548 366, 2 712 507,.2 730 456, 2 730 457, 3 418 250 und 3 672 935
beschrieben sind, und wärmeempfindIiehe Aufzeichnungspapiere, wie sie beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen
4160/68, 7600/68 und 14039/70 und
~~der US-PS·2 939 009 beschrieben sind.
Ferner ist ein Druckverfahren zur Erzielung gefärbter Bilder durch Zuführung einer einen Farbbildner enthaltenden
Tinte zu einem Bogen mit einer aufgezogenen Schicht aus einem Entwickler beispielsweise in der DE-OS
1 939 962 beschrieben.
2vj Der Entwickler hat die vorstehend aufgeführten Eigenschaften
und Beispiele hierfür umfassen Tone, Phenolharze, Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren und
dergleichen.
Im allgemeinen wird.dieser Entwickler einheitlich über die gesamte Oberfläche eines Trägers aufgezogen, und
infolgedessen wird in weitem Umfang ein Verfahren ange-
- r-
wandt, wobei Teile des Entwicklerblattes, die für die Aufzeichnung unnötig sind, durch Überziehen dieser Teile
mit einer Masse, die einen Desensibilisator enthält, unter Anwendung einer Druckmaschine und dergleichen desensibilisiert
werden.
Desensibilisatoren sind "beispielsweise in der US-Patentschrift
2 777 780, den japanischen Patentveröffentlichungen 27255/69, 21448/70 22651/71 und 29546/71, der
japanischen Patentanmeldung 32915/72, den japanischen Patentveröffentlichungen 38201/72 und 4050/73, der japanischen
Patentanmeldung 6805/73, den japanischen Patentveröffentlichungen 4484/74, 19647/74, 23008/74 und 23850/74,
den japanischen Patentanmeldungen 43708/74, 72009/74,
77709/74, 77710/74, 15513/74 und 83509/74 und den DE-OS 2 343 800, 2 359 079 und 2 361 856 "beschrieben..
Spezifische Beispiele für Desensibilisatoren sind Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Dodecylamin, 2,4,4-Trimethyl-2-oxazolin,
Xyloldiamin, Polyoxyäthylenalkylamin, Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylphenyläther,
Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol, Glycidylätheradditionsprodukten
von Aminen und dergleichen.
Jedoch "besitzen diese Desensibilisatoren sämtliche einen unzureichenden Besenoibilisiereffelct, und sind
insbesondere für .b'arbbildner der Diphenylmethanreihe
unwirksam, wie sie in US-Patentschriften 3 193 404 und 3 278 327, der japanischen Patentveröffentlichung 14873/61,
den japanischen Patentanmeldungen 95420/73 und 148526/77 und dergleichen "beschrieben sind. D.h., wenn die vorstehenden
Entwicklerblätter mit dem Überzug des Desensibilisators in Kontakt mit einem Farbbildner der Diphenylmethanreihe
gebracht werden, scheinen die überzogenen Teile zwar anfänglich desensibilisiert zu werden, jedoch
beginnen eich gefärbte Bilder im Vorlaufe der Zeit bu
entwickeln. Der Desensibilisiereffekt kann etwas durch. Erhöhung der Menge des aufgezogenen Desensibilisator
verbessert werden, Jedoch, tritt in diesem Pail der ITachteil
auf, daß, falls eine gefärbte Druckfarbe auf die
Oberfläche des mit dem Desensibilisator überzogenen Teils durch Beschriftung oder Druck aufgetragen wird, das beschriftete
oder bedruckte Bild der gefärbten Druckfarbe stark verblaßt oder ausblutet.
Deshalb können trotz der Merkmale, daß die Farbbildner
von ausgezeichneter Farbdichte sind und die aus den Parbbildnern ausgebildeten gefärbten Materialien
sehr stabil sind, als auch ihre Kosten sehr niedrig sind, Farbbildner der Diphenylmethanreihe nicht mit üblichen
Desensibilisatoren verwendet werden, und infolgedessen ist die Entwicklung von Desensibilisatoren, die einen
guten Effekt für Farbbildner der Diphenylmethanreihe zeigen, äußerst erwünscht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der 20■" Ausbildung von Desensibilisiermassen, die auch für Farbbildner
der Diphenylmethanreihe mit einem ausreichenden Desensibilisiereffekt verwendet werden können.
Infolge οungedehnter Un Lernuchun^QTi wurde ;iot:rt;
gefunden, daß die vorstehende Aufgabe gemfiß der Erl'indung
erreicht werden kann, wenn eine Desensibilisiermasse mit dem Gehalt eines in der folgenden allgemeinen
Formel (I) gezeigten Araidinderivates oder einer Bis-Verbindung
hiervon verwendet wird:
(D
• " - "· · 3U1607
•worin R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 "bis
20 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 20
Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 "bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 Ms 20 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe oder
eine Alkylthiogruppe mit T Ms 20 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 Ms 6 "bedeuten, wobei E,, R2 und die
ringbildende Methylengruppe einen Substituenten aufweisen
können und, falls beide Reste R1 und R2 aus Alkylgruppen
bestehen, mindestens einer der Reste R1 und Rp
aus einer Alkylgruppe mit einem Substituenten besteht.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen sind für die Amidinderivate entsprechend der vorstehenden
allgemeinen Formel (I) bevorzugte Beispiele für Alkylgruppen für R1 und R2 Methyl-, Äthyl-, Butyl-,
Octyl-, Decyl-, Octadecylgruppen und dergleichen, bevorzugte
Beispiele für Arylgruppen für R1 und R2 sind
Phenyl-, Tolylgruppen und dergleichen, bevorzugte Beispiele für Alkylthiogruppen für H2 sind Methylthio-, Butylthiogruppen
und dergleichen und bevorzugte Beispiele für Aminogruppen für R2 sind substituierte Aminogruppen -wie
Monoalkylaminogruppen, Monoaralky!aminogruppen und dergleichen,
beispielsweise Butylamino-, Octylamino-, Benzylamino-, Phenäthylaminogruppen und dergleichen. Ferner
sind für Substituenten für diese durch R1, R2 und die
ringbildende Methylengruppe wiedergegebenen Gruppen bevorzugte Beispiele für Substituenten für die Alkylgruppe
entsprechend R1 und R2 und für die Alkylthiogruppe entsprechend
R2 Alkoxygruppeη wie Methoxy-, Äthoxy-, Hexyl-
;·50 oxygruppen und dergleichen, Aryloxygruppen wie Phenoxy-,
TolyloxyKruppen und dergleichen, Alkoxyalkyloxygruppen,
Alkoxycarbonylgruppen, Aminogruppen, substituierte Aminogruppen,
Ämidgruppen, Halogenatome wie Chlor und dergleichen, während bevorzugte Beispiele für die Substituenten
- V6 - ΑΛ
der Arylgruppe entsprechend R^ und R0 aus Alky!gruppen,
Alkoxygruppen, Halogenatomen und dergleichen, beispielsweise He thy 1-, Äthylgruppen, Chloratorae, Methoxy-, Äthoxy-,
Hexyloxygruppen und dergleichen und "bevorzugte Beispiele für Substituenten für die Aminogruppen entsprechend R0
aus unsubstituierten Alkylgruppen, substituierten Alkyl-"gruppen
und dergleichen und bevorzugte Peicpielc für MuI)-ctituenten
für die ringbildende Methylengruppe auπ unsubstituierten
Alkylgruppen wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butylgruppen und dergleichen, cubtitituierten
Allcylgruppen, Arylgruppen wie Phenyl-, Tolylgruppen und
dergleichen bestehen.
Bevorzugte Beispiele für Amidinderivate oder Bisverbindungen
hiervon, -die erfindungsgeraäß eingesetzt
werden können, sind Verbindungen entsprechend den folgenden allgemeinen Formeln (II), (III) und (IY):
(H)
cud
3H1607
-u-
(CH9)
Civ)
worin ILj ein Wasserstoffatora, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe mit 1 "bis 20 Kohlenstoffatomen,
"beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Octyl-, Decyl-/
Octadecylgruppen und dergleichen, oder Arylgruppen mit 6 "bis 20 Kohlenstoffatomen, "beispielsweise Phenyl-, Tolylgruppen
und dergleichen, R0 ein Wasserstoffatom, eine
substituierte oder unsubstituierte Allrylgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, "beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Octyl-, Decyl-, Octadecylgruppen und dergleichen,
Arylgruppen mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, "beispielsweise Phenyl-, Tolylgruppen und dergleichen, Aminogruppen, "beispielsweise
I-Ionoallcylaminogruppen, Ilonoarallcylaminogruppen
und dergleichen oder Alkylthiogruppen, "beispielsweise
Methylthio-, Butylthiogruppen und dergleichen, X die
Gruppen -(CH2)k-A-(CH2^-B-CCH2)m-, -CH0- ,
|] oder
MH, CH2,
oder
, worin A und B eine Gruppe 0,
darstellen, und 1:, 1
und m die Zahlen 0 oder eine Zahl von 1 Ms 4 sind, T
die Gruppen -(CH2)fc-A-(CII0)^B-(GII0)m-, -CII0-, -Im(CIL,^-
I oder
0, NH, CH9,
, worin A und B ,-jeweils eine? Gruppe
oder
darstellen und lc, I
und m jeweils die Zahl 0 oder eine Zahl vor. 1 bis 4 ist und
31 41 GΌ7
2 eine Zahl von 1 bis 12 ist, "bedeuten, wobei die Substituenten
für die ringbildende I-lethylengruppe aus einer
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie einer Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butylgruppe und
dergleichen oder einer Phenylgruppe "besteht.
Bevorzugte Beispiele für R, in den vorstehenden allgemeinen
Formeln (II), (III) und (IV) sind Alkylgruppen mit 1 "bis 12 Kohlenstoffatomen, Aralkylgruppen, Aryloxyalkylgruppen,
Alkoxyalkylgruppen und dergleichen, bevorzugte Beispiele für X sind -(CH9) - , worin ρ eine Zahl
von 1 bis 6 ist, -(CH0) UIl(CH2) - , worin α eine Zahl
von 1 bis 4 ist, ~^CH2^q\_V >
worin q eine Zahl
von 1 bis 4, -(CIIp) -0(CII2) - , worin ρ eine Zahl von
1 bis 6 ist, bevorzugte Beispiele für Ii0 sind Allcylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arnlkylgruppen,
Phenylgruppen, Alley !aminogruppen, . Ära Hey !aminogruppen,
Alkylthiogruppen und dergleichen, bevorzugte Bei.spiele
für Y sind -(CH2) - , worin ρ eine Zahl von 1 bis 6 ist,
Ij , -RH-(CH2)r-NH- , worin r eine Zahl von 1 bis 8
ist und bevorzugte Beispiele für Substituenten für die
ringbildende Methylengruppe sind Allcylgruppen mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen.
Falls in den vorstehenden Amidinderivaten die beiden
Reste R-] und R0 aus unsubstituierten Alkylgruppen be-
'.'i> stehen, nimmt die Löslichkeit in Wasser derselben su,
falls die Gesamtzahl der Kohlenstoffatomen der Substituenten weniger als 9 ist, so daß die Desensibilisiermasse
für den Naß-Offsetdruck unter Ausnutzung der Abweiseigenschaften
für die Fountainlösung unanwendbar ist.
.=Λ.: ''.J .:. 3H1G07
44
Auch wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Substituenten
mehr als 10 "beträgt, nimmt der Desensibilisiereffekt
der Amidinderivate stark aTa.
Palls ILj und R0 Wasserstoff a tome, substituierte Alkyl gruppen
wie Äralkylgruppen^ Alkoxyalkylgruppen, Aryloxyalkylgruppen,
substituierte Aminoalkylgruppen und dergleichen sind, zeigen die Amidinderivate einen ausgezeichneten
Desensibilisiereffekt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Araidinderivate
können nnch an sich bekannten Verfahren in der nachfolgend
geschilderten Weise hergestellt werden.
CD
-NH-R1
+ R2CN ■*- CCH9)
-NH2
C2)
-NH-R1
(CH^
-M^2
l2Jn
-NH.
λ α ·
.: .:Λ.: -1J .:. 3U1607
A5
C3)
C4)
Das Verfahren (1) ist ein Verfahren zur Herstellung des Araidinderivates durch Umsetzung der entsprechenden
Diaminverbindung und des Nitrils und ist beispielsweise
in Nippon Kagaku Zasshi, Bd. 89, Nr. 8, Seiten 780 "bis
784 (1968) und der US-PS 2 505 247 "beschrieben, das
Verfahren (2) ist ein Verfahren zur Herstellung des Amidinderivates durch Umsetzung der entsprechenden Diaminverbindung
und eines Esters und ist beispielsweise in J. Am. Chem. Soc.,' Bd. 69, Seiten 822 "bis 825 (1939) und
ibid., Bd. 61, Seiten 3195 "bis 3197 (1939) beschrieben,
das Verfahren (3) ist ein Verfahren zur Herstellung des Amidinderivates durch Umsetzung eines 2-Nitroaminoamidinderivates
und eines Amins zur Einführung einer substituierten Aminogruppe in die 2-Stellung desselben und ist beispielsweise
in J. Am. Chem. Soc, Bd. 71, Seiten 766 bis 770 (1949) beschrieben und das Verfahren (4) ist ein
Verfahren zur Herstellung des Amidinderivates durch Einführung eines Substituenten in die 1-Stellung des entsprechenden
Amidinderivates unter Anwendung eines Alkylierungsmittels
oder eines Arylierungsmittels.
β * ·■
..: .:. . 3H1607
Ab
Spezifische Beispiele für Amidinderivate gemäß der
Erfindung -werden nachfolgend gegeben, ohne daß die Erfindung jedoch hierauf begrenzt ist:
1- Dodecylimidazolin,
2-Dodecylimidazolin,
2-Dodecylimidazolin,
2-Phenylimidazolin,
2-(ß-Phenäthyl)imidazolin,
2-(a-Haphthyl)imida zolin,
2-(p-Iolyl)imidazolin,
2-(p-Anisyl)imidäzolin,
2-(p-Anisyl)imidäzolin,
2-0ctylaminoiu]iäa zolin,
2-(ß-Phenäthylamino)imidazolin,
2-0ctylthioiroidazolin,
1,4-Bis[imida zolinyl-(2)jbenzol,
1,3-Bis[imidazolinyl-(2)Jbenzol,
1,4-Bis[imidazolinyl-(2)Jbutan, 1,6-Bis[imidazolinyl-(2)Jhexan
2-De cyl-4-me thylim ida zolin,
1 -Benzyl-Z-undecyl^-methylimidazolin,
1-Benzyl-2,4-dimethylimida zolin,
2-Phenyl-4-me thylim ida zolin, 2- (ct-Na phthyl) -4-me thyl im ida zol in,
1,4-Bis[4-methylimidazolinyl-(2) Jbenzol,
1,3-Bis[4-methylimidazolinyl-(2)Jbenzol,
1,4-Bis[4-phenylimidazolinyl-(2)Jbenzol,
1,4-Bis[i-benzylimidazolinyl-(2)]benzol,
2,4,5-Tributylimidazolin,
1-Decyl-2,4-dimethylimidazoliη,
1-Benzyl-2-phenyl-4-methylimidazolin, 1,3-Bis[4*5-dimethylimidazolinyl-(2)jbenzol,
2-Benzyl-4-methylimidazolinyl,
1,2-Dibenzylimidazolin,
1-Butyl-2-phenylimidazolin,
Al·
-VS-
1-Hexyl-2-phenylimiäazolin, 1-Octyl~2-phenylimiäazolin,
i-Benzyl-2-phenylimidazolin,
1 -Decyl-2-me thy 1 im ida zol in,
1-(2-Phenoxyäthyl)-2-methylimidazolin,
1 - (2-Phenoxyäthyl )-2-phenyl im ida zol in,
1-(2-Butoxyäthyl)-2-phenylimidazolin, 1-(2-DiäthylaTOinoäthyl)-2-phenylimidazolin,
1-(6-Benzylatninoliexyl)-2-iDethyliiiiidazolin,
1-[2-(2-Äthoxy )äthoxyathyl ]-2~phenyliTnidazolin,
1-(ß-Phenäthyl)-2-äthyl-4-methylimidazolin,
1-Het.h.yl-2-TDenzyl-4-methyl imida zol in,
1,2-Bis[2-"benzylimidazolinyl-(1) jäthan,
1,2-Bis[2-ph.enyliniidazolinyl~(1) ]äfhan,
1,2-Bis[2-pl·lenylimiäazolinyl-(1) jhexan,
1,4-Bis[2-ptLenyl-4-^metn.ylitnidazolinyl-(1) jtutan
Bis-2-[2-pTienylimidazolinyl-(1) Jäthylamin,
Bis-2-[2-ptienylimidazolinyl-(1 ) ]äthy lather, ■ .·
<x,a'-Bis[2-phenylimidazolinyl-(1 )]-p-xylol,
a,af-Bis[2-lDenzylimidazolinyl-(1) ]-p-xylol,
N,Nr-Bis-2-[2-"benzylimidazolinyl-(1) Jäthylathylendiamin,
1-0ctyl-2-*(ß-phenäthyl)tetrahydropyrimidin,
1-Methyl-2-T:enzyl-4-methylte trahydropyr imid in,
1,4-üis[tetrahydropyrimidyl-(2) jlDenzol,
1,4-Bis[tetrahydropyrimidyl-(2)]hutan, 1,2-Bis[2-lDenzyltetrahyd.ropyrimidyl-(1 ) jäthan und
2-PhenyltetrahydropyriTnidin.
Die Desensitilisiermasse gemäß der Erfindung ist eine Masse, welche das vorstehende Amidinderivat oder
dessen Bis-Yerbindung als DesensiMlisatorkomponente., gegebenenfalls zusammen mit anderen DesenisMlisatoren
und verschiedenen Additiven,enthält. Der Anteil des erfindungsgemäßen
DesensiMlisators in der DesensiMlisier-.masse
gemäß der Erfindung "beträgt 5 "bis 60 Gew.5», vorzugsweise
15 "bis 50 Gew.^.
..: :-.: .:. 3141G07
-Vf-
Verschiedene, im Rahmen der Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung verwendbare Additive sind Materialien
für allgemeine Druckfarben, wie sie im einzelnen in den Kapiteln 2 "bis 9 von E.A. Apps, Printing Ink
Technology, Leonhard Hill, London (1961) beschrieben
sind. Spezifische Beispiele für derartige Zusätze sind natürliche oder synthetische hochmolekulare Verbindungen
wie Ketonharze, Polyamidharze, Maleinsäureharze, Phenolharze,
Epoxyharze, Alkydharze, Melaminharze, Harnstoffharze,
Polyvinylalkohol, Gelatine, Shellak und dergleichen,
die "beispielsweise in die Desensibilisiermasse in einer Menge von 0 "bis 4C$, vorzugsweise 5 "bis 25 Gew.^,
einverleibt sind, Pigmente wie Titandioxid, Bariumsulfat, Calciuracarbonat, Talk, Kaolin, Bentonit, organischer
Bentonit und dergleichen, wobei basische Pigmente wie Magnesiumoxid, Calciumcarbonat und dergleichen bevorzugt
werden, und wobei die Pigmente in die Desensibilisiermasse in einer Menge von beispielsweise 0 bis 50$, vorzugsweise
0,3 bis 40 Gew.$, einverleibt werden, pflanzliehe Öle wie Leinöl, Tungöl, Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl
und thermische Polymerisationsprodukte hiervon, die in die Desensibilisiermasse in einer Menge von 0 bis
50foj vorzugsweise 0 bis 20 Gew.%, einverleibt sind,
Wachse wie Paraffinwachse, Mikrokristallinwachs, Kanaubawachs
und dergleichen, die beispielsweise in die Desensibilisiermasse in einer Menge von 0 bis 10 f°, vorzugsweise
0 bis 5 Gew.?o, einverleibt sind, und Absetzverhinderungsmittel
wie Stärken, Dextrin und dergleichen, die in die Desensibilisiermasse in einer Menge von 0 bis 10£,
vorzugsweise 0 bis 5 Gew.^, einverleibt sind.
Die Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung kann durch Vermischen der vorstehend abgehandelten Komponenten
und gegebenenfalls Auflösen des Gemisches mit an—
3ΗΤ607
schließendem Verkneten des Gemisches durch eine Walzenmühle vom Drei-Walzen-Typ, einem Kneter und dergleichen,
hergestellt werden.
Die Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung kann durch Drucken auf ein Entwicklerblatt unter Anwendung
einer Buchstabendruckmaschine, einer Trocken-Offsetmaschine,
einer ITaß-Offsetdruckmaschine und dergleichen aufgezogen
werden.
Die aufgezogene Menge der Desensibilisiermasse be—
trägt etwa 0,8 "bis 10 g/m , vorzugsweise 1,5 bis 6,0 g/V'.
Spezifische Beispiele für Kntwiekler, für die die
Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung wirksam ist, sind lone, z.B. saurer Ton, Aktivton, Attapulgit, Kaolin
und dergleichen, Phenolharze, Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren und dergleichen.
Die vorstehend angegebenen Phenolharze umfassen Phenol-Aldehydpolymere, sogenannte Novolakharze, und
Phenol-Acetylenpolymere.
Die Metallsalze aromatischer Carbonsäuren zur Anwendung im Rahmen der Erfindung sind beispielsweise in den
US-PS 3 864 146 und 3 983 292 und der japanischen Patentanmeldung
25158/78 und dergleichen beschrieben.
Eine aromatische Carbonsäure mit einer Hydroxygruppe in der Ortho-Stellung oder Para-Stellung zur Carboxylgruppe
wird als aromatische Carbonsäure bei den vorstehenden Metallsalzen von aromatischen Carbonsäuren bevorzugt
und Salicylsäurederivate werden besonders bevorzugt; insbesondere Salicylsäurederivate mit Substituenten
wie Alkylgruppen, Arylgruppen, Äralky!gruppeη und derglei-
-Vb-
chen in mindestens einer der Ortho-Stellungen oder der
Para-Stellung zur Hydroxylgruppe, wobei die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome in den Substituenten größer als 8
ist, werden "besonders "bevorzugt.
b (Iloiehfnlls 3ind bevorzugte Metnlle zur Ausbildung
der vorstehend angegebenen Metallsalze der aromatischen
Carbonsäuren Zink, Zinn, Aluminium und dergleichen und hiervon ist Zink am wirksamsten.
Der Entwickler wird auf einen Träger wie Papier und dergleichen zusammen mit einem Binder wie einem Styrol-Butadienlatex
aufgezogen.
Die Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung kann wirksam für Farbbildner der Diphenylmethanreihe angewandt
werden, deren Desensibilisierung bisher unter An-Wendung
der üblichen Desensibilinatoren schwierig war.
Jedoch ist die Desensibilisiermasse gemäß der Erfindung auch auf andere Farbbildner mit ausreichendem Effekt
anwendbar.
Spezifische Beispiele für derartige Parbbildner sind Verbindungen der Diphenylmethanreihe wie Bis(4-dimethylaminophenyl)-(p-toluolsulfonyl)methan,
Bis(4-dimethylaminophenyl)benzolsulfonylmethan,
Bis(4-dimethylaminophenyl)-(4-dodecylbenzolsulfonyl)methan,
Bis(4-dimethylaminophenyl)-(3-nitro-4-methylbenzolsulfonyl)methan,
Oximätherverbindüngen von Hichlers-Hydrol, wie in der japanischen Patentanmeldung
148526/77 beschrieben, Bis(4-dimethylaminophenyl)-anilinomethan, Bis(4-dimethylaminophenyl)-(p-chloranili—
no)methan und dergleichen, Verbindungen der Triarylmethanreihe
wie 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalit,
3-Bis(1-2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalit und dergleichen, Verbindungen der Xanthenreihe
3U1607
wie Rhodarain B-Anilinolactam, 3~Dimethylaraino-7-mefchoxyfluoran
und dergleichen, Verbindungen der Thiazinreihe wie Benzoylmethylenblau, p-Nitrobenzylleucomethylenblau
und dergleichen, und Verbindungen der Spiroreihe wie 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Propyl-spiro-benzopyran
und dergleichen.
Der Farbbildner wird in einem Lösungsmittel gelöst, eingekapselt und wird dann auf einen Träger aufgezogen,
oder er wird auf einen Träger als Dispersion in einer Binderlösung aufgezogen.
Natürliche oder synthetische Öle können allein oder als Kombination hiervon als Lösungsmittel verwendet werden. Spezifische Beispiele für Lösungsmittel sind Baumwollsamenöl,
Kerosin, Paraffin, Naphthenöl, alkylierte Biphenyle, alkylierte Terphenyle, chloriertes Paraffin,
alkylierte Naphthaline und dergleichen. Zur Herstellung der Mikrokapseln aus dem Farbbildner können Verfahren
unter Anwendung der Koazervierung eines hydrophilen Kolloidsols, wie in den US-Patentschriften 2 800 457
und 2 800 458 beschrieben,und Verfahren der Grenzflächenpolymerisation^wie
in den britischen Patentschriften 867 797, 950 443, 989 264, 1 09I 076 beschrieben, verwendet werden.
Die Erfindung wird weiterhin anhand der folgenden
Beispiele erläutert, worin sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen sind.
.:.'..: ·-.' .L. 3U1607
- ei -
Der Effekt der Desensibilisiermassen gemäß der Erfindung wurde unter Anwendung des folgenden Entwicklerblattes
und Farbbildnerblattes gezeigt.
Herstellung des Entwicklerblattes:
In 800 Teilen Wasser wurden 200 Teile Aktivton dispergiert, und dann wurde der pH-Wert der Dispersion
auf 10,0 mit einer wäßrigen 20$igen Natriumhydroxidlösung
eingestellt. Zu der Dispersion wurden 40 Teile (auf Feststoffbasis) eines Styrol-Butadiencopolymerlatex mit
einem Gehalt von 60$ Styrol und 60 Teile einer wäßrigen
10bigen Stärkelösung zur Bildung der flüssigen Überzugsmasse
zugesetzt. Ein Grundpapier mit 50 g/m wurde mit der Überzugsmasse zu einer Abdeckung von 6 g/m , bezogen
auf Feststoffgehaltbasis, zur Bildung des Entwicklerblatter,
überzogen.
Eine Emulsion wurde durch. Zusatz von 10 Teilen
einer säurebehandelten Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,0 und 10 Teilen Gummiarabikum zu 60 Teilen
Wasser bei 4-Of1C hergestellt, und nach der Zugabe von
0,2 Teilen Natriumalkylbenzolsulfonat wurden 50 Teile eines den Farbbildner enthaltenden Öles darin emulgiert.
Das vorstehend verwendete Earbbildneröl wurde durch Diopergierung von 2,5 Gew.% Kristallviolettlacton,
# Bis(4-dimethylaminophenyl)-(4-dodecylbenzolsulfonyl)methan
und 2,0 Gew.$ Benzylleucomethylenblau
in einem Öl aus 4 Teilen Diisopropylbiphenyl und 1 Teil
Kerosin hergestellt.
. ., V- .-. 3H1607
— 2"s? —
Wenn die durchschnittliehe Größe der emulgierten
Tröpfchen 8/um wurde, wurden 100 Teile Wasser von 4O0G
zur Emulsion zur Unterbrechung des Fortschritts der Emulgierung zugesetzt.
Unter Rühren der Emulsion wurden 210 Teile Wasser
von 3CPC weiterhin zugegeben, und der pH-Wert des Systems
wurde auf 4,4 durch ZuRnbe von PO';'i{;or l.alznüure eingestellt.
Unter weiterem Kühren des Gemisches wurde das Gemisch auf ETC abgekühlt und dann wurden 1,5 Teile an
20$igem Glutaraldehyd zu dem Gemisch zugefügt.
Anschließend wurden 30 Teile einer wäßrigen 10bigen
Carboxymethylstärkelösung zugegeben, und nach der Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 durch tropfenweise Zugabe
einer wäßrigen 25$igen HatriumhydroxidlÖsung wurde das
erhaltene Gemisch auf 3CPC erhitzt, so daß Mikrokapseln
mit gehärteten Wänden erhalten wurden.
In dem Gemisch wurden 10 Teile Celuloseflocke dispergiert,
und die Dispersion wurde auf ein Popier von 40 g/m zu einer Abdeckung von 6 g/m aufgezogen und
getrocknet, so daß das Farbbildnerblatt erhalten wurde.
Herstellung der Desensibilisiermasse: .
Zu 40 Teilen des Propylenoxidadditionsprodüktes von Äthylendiamin (12 Mol Propylenoxid) wurden 15 Teile
eines Kolophonium-denaturierten Maleinsäureharzes (Erweichungspunkt
1200C und Säurezahl 30) zugesetzt, und das Gemisch wurde auf 17CPC während einer Stunde zur
Auflösung des Harzes erhitzt. Zu der Lösung wurden 20 Teile des in Tabelle I aufgeführten Desensibilisators
und ?O Teile Titandioxid zugesetzt, und dnr. Qr>mir,t:h
wurde in oinor Walzenmühle vom Uroi-Wnlvseri-'i'yp vorkne-
tet, um die Desensibilisiermasse zu erhalten.
Jede der in der vorstehenden Stufe hergestellten
DenennibilisieriTmonen wurde auf einer Oberfläche der: vor—
stehenden JCntwiciclerblattes durch Drucken mit 3,0 g/m"
(Peststoffbasis) aufgezogen. Das Entwicklerblatt wurde
auf das in der vorstehenden Stufe hergestellte Farbbildnerblatt so aufgelegt, daß der mit der Desensibilisiermasse
überzogene Teil der Farbbildnerschicht gegenüberstand und ein Belastungsdruck von 600 kg/m wurde auf die
Anordnung zur Erzielung einer Färbung ausgeübt. Dann wurde die visuelle Reflektionsdichte unter Anwendung
eines Densitometers (Typ RD 514 der Macbeth Co.) gemessen
und der Desensibilisiereffekt wurde bewertet. Ferner wurden die in dieser Weise behandelten Proben im Dunkeln
während eines Monats stehengelassen und dann wurde die vir.uelle Dichte in der gleichen Weise wie vorstehend
gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
- 34 -
Ta "belle J
Besens i"bilir,a tor Desencibiliaiereffclrfc
(visuelle !Dichte) direkt * i-iono υ
na'ch d . na ch d
Far "bun r
Beispiel 1 H2C n"CllH23
H2C-
O, CK-
CH.
CH,
0,05
0,05
0,0!)
N CH.
C1QH,~-C
Beispiel A lö ό/ \Ν
Beispiel A lö ό/ \Ν
CH,
0,06 0,0G
(CH2CH2NH)3H
Desensibilisator
C8Hi7
CH2 C-CH2CH2
CH, J^
5 Vergleich
Additionsprodukt von Atliylendiarain
(1? Hol Propylenoxid)
Desensibilisiereffekt (visuelle Sichte)
dir el:t na ch d .
Par bun-τ
0,06
0,03
1 I-Ionat
na ch c.
0,06
0,43
Die Brauchbarkeit der Desensibilisieraassen gemäß
der Erfindung zeigt sich klar aus den Ergebnissen der •Tabelle I. Die Znhlenv.'ertc in der Tobelle belegen den Deoonsibilir.ierefielet,
wobei, je niedriger der V/ert ist, desto höher ist der Desensibilisiereffekt. Ein Viert
niedriger als 0,06 belegt, daß dns Entwiclclerblott vollständig
desensibD-isiert ict. Ira Pail den im Vergleichsbeispiel
gezeigten üblichen Desensibilinators zeigt dieser einen etwas niedrigen Decensibilisierefiekt direlrt
]'j nach dem Aufsieiien der Desensibilisierraassc, jedoch tritt-Verfärbung
Im Verlauf der Zeit auf, so daß ein Desensibilisiereffekt
mit dea üblichen Desensibilisator nicht erhalten wird. Andernfalls erscheint im Pail der erfir·-
dungsgetailßen Verbindungen das gefärbte LiId nicht nur
direkt nach den Pärbungsarbeitsgang, sondern auch nachdem
die bestimmte Zeit verstrichen ist, v;ac belegt,
daß die Verbindungen ganz ausgezeichnete Desennibilisatoren
sind.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand "bevorzugter
Ausführungsformen "beschrieben, ohne daß die Erfindung
hierauf "begrenzt ist.
Claims (1)
- PatentansprücheMJ Desensibilisiernasse, gekennzeichnet durch den Gehalt eines Amidinderivates entsprechend der folgenden allgemeinen Pormel (I) oder einer Bis-Verbindung hiervon :(I)worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppc mit 1 Ms 20 Kolilenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit b/bii; 20 Kolilenstoffatomen, Un ein V/asserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 Ms 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppemit 6 Ms 20 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe oder eine Alkylthiogruppe mit 1 Ms 20 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 Ms 6 "bedeuten, wohei die keste P^, Rp un^ ringMldende Ilethylengruppe gegebenenfalls substituiert sein können und, falls "beide Iieste 1\... und R9 aus einer Alkylgruppe bestehen, mindestens einer der Reste R-. und R9 eine Alkylgruppe, die substituiert ist, darstellt.?.. Desensibilisiermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Araidinderivat der Formel (i) durch eine der folgenden Formeln (II), (III) oder (IY) wiedergegeben wird:N N—X—N N %/ /R2(IV)viorin R1 ein Wasserstoff a torn, eine substituierte oder unsuhstituierte Alkylgruppe mit 1 Ms 20 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 Ms 20 Kohlenstoffatomen, Rn ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 Ms 20 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Aninogruppe oder eine Alkylthiogruppe, X die Gruppen-(CH2)k-A-(CH2)1-B-(CH2)m-, -CH2-, V, \\ oder■worin A und B jeweils eine Gruppe ^O, ^HII, ^CII9, [^ |]oderdarstellen und k, 1 und in die Zahlenoder eine Zahl von 1 bis 4 bedeuten, Y die Gruppen-(CIIp)k-A-(CII^1-IMCHo)1n-, -CH2-, -NH(CJL,)^-NH,oder, "worin A und B jeweils eine Gruppeoderdarstellen, lc, Iund m die Zahl O oder eine Zahl von 1 "bis 4 und j eine Zahl von 1 bis 12 bedeuten, wobei die ringbildende Hethylengruppe mit einer Alkylgruppe tnit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Phenylgruppe substituiert sein kann.3* Desensibilisiermasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R.j aus einer Alkylgruppe mit 1. bis Kohlenstoffatomen, einer Aralkylgruppe, einer Aryloxyalkylgruppe oder einer Alkoxynlkylgruppe, X aus einer Gruppe -(CH2) - , worin ρ eine Zahl von 1 bis 6 ist, -(CH2)qHH(CII2/qT-'7 J π »worin q eine Zahl von 1 bis 4 ist,, worin q eine Zahl von 1 bis4 ist, oder -(CH2) -0-(CH2) -, worin ρ eine Zahl von 1 bis 6 ist, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Alkylaminοgruppe, eine Aralkylaminogruppe oder eine Alkylthiogruppe und Y eine Gruppe -(CH0.) - , worinρ eine Znlil von 1 "bis 6 ist, [^ IJ , -Ml-(OIl.,) -IfIΓ-,worin r eine Zahl von 1 Ms 8 ist, darstellt, und die Alkylgruppe als Substituent an der ringbildenden Methylengruppe aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen "bestellt.4. Desensibilisiermasse nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amidinderivat der Formel (I) aus 1-Dodecylimidazolin, 2-Dodecylimidazolin, 2-Ph.enylimidazolin, 2-(ß-Phenäthyl)imidazolin, 2-(a-ft"aphthyl)-itnidazolin, ?-(p-Tolyl)imidazolin, ?-(p-Anisyl)-imidasolin, r'-Octylaminoitnidazolin, i'-(ß-Phenäthylamino) imida zolin, 2-Octylthioimidazolin, 1,4-Bis-[imidazolinyl-(P.) Jbenzol, 1,3-Bis[imidazolinyl-(2) Jbenzol, 1,4-Bis[imidazolinyl-(2)Jbutan, 1,6-Bis[imidazolinyl-(2)Jhexan, 2-Decyl-4-methyl imida zolin, 1-Benzyl-2-undecyl-4-tQeth.yl imida zolin, 1-Benzyl-2,4-dimeth.ylimidazolin, 2-Phenyl-4methylimidazolin, 2-(a-lTaph.th.yl)-4-methyliniidazolin, 1,4-Bis[4-methylimidazolinyl-(2)Jhenzol, 1,3-Bis[4-methylimidazolinyl-(2) Jbenzol, 1,4-Bis[4-phenylimidazolinyl-(2)Jbenzol, 1,4-Bis[1-benzylimidazolinyl-(2)]benzol, 2,4,5-Tributylimidazolin, 1-Oecyl-2,4-dimethylimidazolin, 1-Benzyl-2-phenyl-4-methy1imidazolin, 1,3-Bis[4,5-dimethylimidazolin-(2) Jbenzol, 2-Benzyl-4-meth.yliniidazolin, 1,2-Dibenzylimidazolin, 1-Butyl-2-phenylimidazolin, 1-Hexyl-Ά5 2-phenylimidazolin, 1-Octyl-2-phenylimidazolin, 1-Benzyl-2-phenylimidazolin, 1-Decyl-2-methylimidazolin, 1-(2-Phenoxyäthyl)-2-methylimidazolin, 1-(2-Phenoxyäthyl)-2-phenylimidazolin, 1-(2-Diäthylaminoäthyl)-2-phenylimidazolin, 1-(6-Benzylaminohexyl)-2.-methylimidazolin, 1-[2-(2-Äth.oxy)äthoxyäthylJ-2-phenylimidazolin, i-(ß-Phenäthyl)-2-äthyl-4-meth.ylimidazolin, 1 -Methyl-2-benzyl-4-nethj'limidazolin, 1,2-Bis[2-benzylimidazolinyl-(1)Jäthan, 1,2-Bis[2-phenylimidazolinyl-(1)Jäthan, 1,6-Bis[2-Phenyl-_ 5 —iraidazolinyl-(1) ]hexan, 1,4-Bis[2-phenyl-4-methyliiniäazolinyl-(1) Jbutan, Bis-2-[2-phenyliraidazolinyl-(1) ]-äthylarain, Bis-2-t2-ptienyliraidazolinyl-(1) ]äfhylather, a,at-Bls[2-phenyliTDidazolinyl-(1) ]-p-Xylol, α,α'-Bis-[2-"benzyliTnidazolinyl-(1 ) Jäthyläthylendiamin, 1-Octyl-2-(ß-phenätliyl)tetrah.ydropyriinidin, 1-Methyl-2-'benzyl-4-tnetTiyltetraliydropyriraidin, 1,4-Bis[tetrahydropyrimidyl-(2)]"benzol, 1,4-BiB[tetrahydropyriiDidyl-(2) Jbutan, 1,2-Bis[2-"benzyltetrahydropyrin]idyl-(1) jäthan odor 2-Phenyltei;rahydropyriniidin besteht.5. Desertsihilisiermasse nach Anspruch 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Amidinderivat der !Formel (I) in der Desensihilisiermasse in einer Menge von 5 his 60 Gew.fof bezogen auf das Gewicht der gesamten Zu- - saramensetzung, vorliegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.- |
|
8141 | Disposal/no request for examination |