DE31406C - Maschine zum Abdrehen von Wellen - Google Patents

Maschine zum Abdrehen von Wellen

Info

Publication number
DE31406C
DE31406C DENDAT31406D DE31406DA DE31406C DE 31406 C DE31406 C DE 31406C DE NDAT31406 D DENDAT31406 D DE NDAT31406D DE 31406D A DE31406D A DE 31406DA DE 31406 C DE31406 C DE 31406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
carrier
machine
clip
burin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT31406D
Other languages
English (en)
Original Assignee
JAPY FRERES ET CO. in Paris
Publication of DE31406C publication Critical patent/DE31406C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Seitenansicht der als Drehbank montirten Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe, welcher den Stichelträger von vorn gesehen zeigt, und
Fig. 3 den Stichelträger in gröfserem Mafsstabe, ebenfalls von vorn gesehen;
Fig. 4 zeigt den Stichelträ'ger im Längsschnitt nach der Achse der Maschine, sowie die abzudrehende Welle roh, vorgedreht und vollständig fertig abgedreht;
Fig. 5 zeigt die nach Art einer Schraubenschneidemaschine montirte Maschine zum Abdrehen von Wellen,
Fig'. 6 dieselbe von hinten gesehen,
Fig. 7 die Vorrichtung zur Führung der Welle, wenn dieselbe vermittelst der in Fig. 5 und 6 dargestellten Maschine abgedreht wird, in Grundrifs und Aufrifs.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine besteht aus einem Spindelstock und Reitstock, welche auf den Wangen einer Bank befestigt sind. Die Welle ist zwischen die Spitzen eingespannt und wird durch einen Mitnehmer auf die gewöhnliche Art in Drehung versetzt.
Der auf den Wangen verschiebbare Stichelträger, Fig. 3, besteht aus einer runden Schneidkluppe A, welche vermittelst vier Schrauben auf einer Scheibe B befestigt ist. Letztere ist ebenfalls durch vier Schrauben an dem Körper des Stichelträgers befestigt, in welchen eine beliebige Anzahl Drehstähle, auf der Zeichnung vier, radial eingelassen sind. Dieselben sind mit Stellschrauben c und d versehen.
Beim Gebrauch schiebt man den Stichelträger nach dem Reitnagel, welcher denselben Durchmesser wie die fertig abgedrehte Welle haben mufs; man stellt alsdann die Spitzen der Stähle genau vermittelst der Schrauben c auf den Durchmesser des Reitnagels oder der fertig abgedrehten Welle ein und sichert diese Stellung durch Anziehen der Schrauben d. Nun wird eingerückt, die Welle wird durch den Mitnehmer in Rotation versetzt und die Bewegung des Stichelträgers in der Richtung nach dem Spindelstock dadurch eingeleitet, dafs sich der Arbeiter gegen den Stichelträger stützt.
Die Backen der Kluppe A packen die Welle und werden nun selbstthätig durch die Drehung der- Welle dieselbe entlang hingezogen bis zum anderen Ende. Hierbei wird durch die Schneidbacken der Kluppe ein grobes Gewinde auf der Welle vorgeschnitten, welches sofort durch die unmittelbar hinter der Kluppe sitzenden, radial stehenden Stähle abgedreht wird. Fig. 4 zeigt die Welle in rohem, vorgedrehtem und fertiggedrehtem Zustande. P ist eine schiefe, zum Abführen der abgedrehten Späne dienende Ebene im Körper des Stichelträgers.
Wendet man anstatt des gewöhnlichen, in Fig. ι abgebildeten, die Welle von aufsen führenden Mitnehmers behufs Umdrehung der Welle eine in einen Schlitz der letzteren eingreifende Klaue an, so ist man im Stande, mit der beschriebenen Einrichtung die WTelle auf ihrer ganzen Länge von Ende zu Ende abzudrehen.
Während bei der Anordnung Fig. 1 und 2 der Stichelträger sich der Länge der Welle nach bewegt und letztere nur rotirt, wird bei der nach Art der Schraubenschneidemaschine angeordneten und in Fig. 5 und 6 dargestellten
Maschine die Welle selbst vor- oder rückwärts bewegt, während der auf dem Kopf der hohlen Spindel momirte Stichelträger in einer und derselben Ebene rotirt und hierbei die sich durch denselben schiebende Welle abdreht. Die Welle wird hierbei durch den Arm Ή geführt und in ihrer Lage gehalten. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, gleitet derselbe mit seinen an dessen Ende angebrachten Ohren auf Leitstangen, welche in dem Spindelstock befestigt sind und zur Führung des Armes H dienen. In der Mitte des Armes wird die Welle vermittelst Futter und Stellschraube festgeklemmt, so dafs sie, durch die Kluppe A gezogen, durch die rotirenden Drehstähle des Stichelträgers, sowie durch die Höhlung der Spindel hindurch passiren mufs. Die Kluppe in Combination mit den Stählen rotirt hierbei um die Welle und dreht dieselbe, deren Verschiebung hierbei selbstthätig ist, ab. Je nachdem der Stichelträger bei dieser Anordnung von der einen oder der anderen Seite auf den Kopf der hohlen Spindel gesteckt wird, befindet sich die Kluppe A nach aufsen oder nach innen stehend. Im ersteren Falle wird die Welle in der entgegengesetzten Richtung durch die hohle Spindel gezogen, wie im zweiten Falle. Da die Spindel hohl ist, so können Wellen von jeder beliebigen Länge auf der so angeordneten Maschine abgedreht werden.
Wenn das Ende einer Welle die Kluppe passirt hat, kann sofort eine zweite unmittelbar dahinter in die Kluppe eingesteckt werden, während das Ende der ersten Welle noch zwischen den Spitzen der Drehstähle sich befindet. Die Kluppe dient nicht allein zum Vordrehen, sondern auch zum Halten der Welle und vertritt daher die Stelle einer Lünette.
Auch läfst sich der Stichelträger bei dieser Anordnung auf dem Arm H fest anbringen und die Welle in der Spindel befestigen, so dafs dieselbe rotirt und den Stichelträger mit dem Arm H über ihre ganze Länge hinzieht, wobei sich die Welle in die Backen der Kluppe hineinschraubt.
Man kann bei dieser Maschine die Anzahl der Drehstähle, sowie die der Schneidbacken der Kluppe und mithin auch die in der Zeiteinheit von den arbeitenden Werkzeugen berührte Fläche beliebig vergröfsern.
Die Schneidkluppe läfst sich auch durch eine Reihe von Schneidstählen, welche wie die Zinken eines Kammes angeordnet sind, ersetzen.
Die Maschine arbeitet nach Angabe des Erfinders sechsmal schneller wie eine gewöhnliche Paralleldrehbank; denn während bei der letzteren die Steigung der Leitspindel, ungefähr 0,5 mm beträgt, so kann man dem Gewinde in den Backen der Schneidkluppe eine Steigung von 3 mm geben, wenn man z. B. eine Welle von 30 mm abzudrehen hat. Mithin legt auch der Stichelträger mit der Kluppe einen sechsmal gröfseren Weg zurück, wie der Support einer gewöhnlichen, mit Leitspindel versehenen Paralleldrehbank.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch die Fig. 1 bis 7 dargestellte Maschine zum Abdrehen von Wellen, deren schneidendes Werkzeug oder Stichelträger, aus einer Combination von Schneidbacken A mit radial stehenden Drehstählen bestehend, selbstthätig gespeist wird, und zwar entweder dadurch, dafs sich der nicht rotirende Stichelträger auf der Welle hinbewegt, wie in Fig. 1, 2, 3 und 4, oder dafs der Stichelträger rotirt und die durch den Arm H geführte Welle durch denselben und die hohle Spindel gezogen wird, wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31406D Maschine zum Abdrehen von Wellen Active DE31406C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31406C true DE31406C (de)

Family

ID=307485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31406D Active DE31406C (de) Maschine zum Abdrehen von Wellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31406C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899744C (de) * 1951-05-22 1953-12-14 Alois Friedrich Kupper Materialfuehrungsbuechse eines umlaufenden Messerkopfes zum Bearbeiten der Enden von stangenfoermigem Werkstoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899744C (de) * 1951-05-22 1953-12-14 Alois Friedrich Kupper Materialfuehrungsbuechse eines umlaufenden Messerkopfes zum Bearbeiten der Enden von stangenfoermigem Werkstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1127646B1 (de) Schleifkopf und Sägeblattschleifmaschine mit Hochfrequenz-Spindel
DE1264927B (de) Vorrichtung zum Abgreifen und rueckseitigen Bearbeiten von Werkstuecken auf Mehrspindel-Drehautomaten
DE31406C (de) Maschine zum Abdrehen von Wellen
DE4216763C2 (de) Kopier-Drechselgerät
DE1752828B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Gesenkfräsern
DE138699C (de)
DE125679C (de)
DE195909C (de)
DE222341C (de)
DE138487C (de)
DE1242075B (de) Selbsttaetige Werkstoffzufuehrvorrichtung fuer Stangendrehautomaten
DE3306137C2 (de)
DE27511C (de) Maschine zum Gewindeanschneiden und Zerschneiden von Metallröhren
DE751818C (de) Maschine zum Schleifen von Spiralbohrern
DE50246C (de)
DE496934C (de) Gewindeschneidmaschine mit vor den Schneidbacken umlaufendem Abdrehwerkzeug, insbesondere fuer Rohre
DE147049C (de)
DE240286C (de)
DE253902C (de)
DE271285C (de)
DE153753C (de)
DE19106C (de) Spezialmaschine zur Massenfabrikation der Einzelntheile für Pianoforte-Mechanik
DE515580C (de) Gewindeschneidkopfhalter fuer Werkzeugmaschinen, bei welchem der Schneidkopf von einem auf seitlich angeordneten Fuehrungsstangen verschiebbaren Querhaupt getragen wird
DE6279C (de) Maschine zum Schleifen von Fräsern, Bohrern und anderen Werkzeugen
DE176458C (de)