DE222341C - - Google Patents

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DE222341C
DE222341C DENDAT222341D DE222341DA DE222341C DE 222341 C DE222341 C DE 222341C DE NDAT222341 D DENDAT222341 D DE NDAT222341D DE 222341D A DE222341D A DE 222341DA DE 222341 C DE222341 C DE 222341C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03467Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of gears and racks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M222341 -KLASSE 49«. GRUPPE
MAX JENSCH in BREMEN-GRÖPELINGEN.
zum Nachstellen der Bohrmesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug zum Ringnutenfräsen und Gewindeschneiden in vorgebohrten Löchern. Das Werkzeug besitzt wie die bisher bekannten Vorrichtungen gleichen Zweckes innerhalb der einzuspannenden Arbeitsspindel eine drehbare Spindel zum Nachstellen der rechtwinklig zur Bohrspindelachse hervorstehenden Messer. Letztere sind im Bedarfsfalle einziehbar und dringen unter
ίο ■ dem Nachstelldrucke tiefer und tiefer in das Werkstück ein. Unter diesen Werkzeugen gibt es eine Sonderart, deren mitgeführter Spindelteil von nur einem Mitnehmerbolzen in einem schrägen Schlitz des festen Spindelteils gegen Drehung federnd nachgiebig mitgenommen wird. Diese Art von Werkzeugen hat den Nachteil, daß die Summe des Drehungsdruckes und des Nachstelldruckes auf einem einzigen Mitnehmerbolzen für den mitgenommenen Spindelteil ruht, ein Umstand, der ungünstig starke Abmessungen für das Werkzeug erfordert.
Eine andere Sonderart der oben genannten Bohrwerkzeuge vermeidet wohl den vorerwähnten Nachteil der Drucksummierung in einem einzigen Mitnehmerbolzen dadurch, daß die Arbeitsspindel in einer ständig im Eingriff verbleibenden, gegen Drehung unnachgiebigen Kupplung quergeteilt ist, tauscht dagegen jedoch die Mängel ein, daß die Nachstellung der Messer außerordentlich umständlich, kompliziert und kostspielig in der Herstellung ist. Das vorliegende neue Bohrwerkzeug vermeidet die Nachteile der bekannten Arten und vereinigt deren Vorzüge in sich in einer überraschend einfachen Bauart, indem für die in der unmittelbar von o'er Bohrmaschine angetriebenen Arbeitsspindel vorzusehende Kupplung eine ständig im Eingriff verbleibende Klauenkupplung gewählt ist, während ausschließlich die Nachstellspindel mittels Mitnehmerstiftes und Schraubennut angetrieben wird. Man erzielt hiermit unnachgiebige, sichere Arbeitsspindeldrehung bei nachgiebiger Nachstellung und kann das Werkzeug wegen seiner Einfachheit schwächer und deshalb auch wiederum schon für geringere Bohrlochweiten bauen.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Arbeitsspindel.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der
Fig· i-Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 4. ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i. ■
Fig. 6 stellt die Vorschubspindel für sich allein dar, und Fig. 7 veranschaulicht, wie die Spindel im unteren Halslager der Werkzeugmaschine gehalten und eventuell in einer Gewindebacke geführt wird. Durch Punktierung der Spindelverlängerung r in Fig. 1 sind zwei verschiedene Ausführungsformen darin angedeutet. Entweder fällt die Spindelverlängerung r fort, dann schließt sich der konisch verlaufende, bekannte Einspannkopf des Werk-

Claims (1)

  1. zeugs unmittelbar an die Arbeitsspindel k an, oder aber die Spindelverlängerung r ist vorhanden, dann ist die Arbeitsspindel k noch um ein gewisses Stück verlängert, damit die in Fig. 7 dargestellte Gewindebacken führung angebracht werden kann. Die Arbeitsspindel k endigt alsdann z. B. in einen in Fig. ι nicht gezeichneten Flansch, an den sich der konisch verlaufende, bekannte Einspannkopf mittels
    ίο Gegenflansches anschließt.
    Die Messer α sind in Nuten des Spindelkopfes b gleichmäßig auf dessen Stirnfläche verteilt untergebracht. Die Messerstiele sind mit einer Verzahnung versehen und liegen tangential an dem Zahntrieb c der Nachstelloder Vorschubspindel d, so daß sie unter einem günstigen Schnittwinkel auf die zu bearbeitende Fläche auftreffen. Der Spindelkopf b ist durch eine Stirnplatte mit Körnerspitze a abgeschlossen. Die Drehung der Nachstellspindel d hat den Vorschub bzw. das Zurückziehen der Messer α zur Folge. Gegen längsachsiale Verschiebung ist die Vorschubspindel d durch eine Ringnut f mit tangential darin liegendem Stift g gesichert. Eine schraubengangförmige Nut h. in der Vorschubspindel d mit dahineingreifendem Stift i, welcher letztere
    ■ in der Arbeitsspindel k befestigt ist, bewirken bei achsiäler Bewegung der Arbeitsspindel k die Drehung der Vorschubspindel d. Die Arbeitsspindel k ist durch eine ständig im Eingriff verbleibende Klauenkupplung I quergeteilt und innerhalb des Spielraums der Kupplung I verlängerbar bzw. verkürzbar. Eine Spiralfeder m hält die Teile der Arbeitsspindel k für gewöhnlich gespreizt. Der Einführungsdruck für die Arbeitsspindel in das zu bearbeitende Loch hinein überwindet jeweilig den Federdruck und bewirkt Annäherung der Kupplungsklauen I, wobei der Stift i die Vorschubspindel d dreht, was wiederum das Heraustreten der Messer α aus dem Kopf b zur Folge hat. . Um das Werkzeug auch zum Gewindeschneiden benutzen zu können, ist es von einer leicht auswechselbaren Leitgewindehülse η umgeben, die mit den Schrauben ο befestigt ist. Die Leitgewindehülse η führt, wenn sie nicht benutzt wird, die Arbeitsspindel k nur wie eine Lagerschale. Soll Gewinde geschnitten werden, so füllt man die Lücken der Klauenkupplung I durch Paßstücke aus und führt mittels der Handhabe p (Fig. 7) die Gewindebacke q in die Leitgewindehülse η ein. Die Nachstellung der Vorschubspindel d für die Messer α geschieht alsdann mittels eines auf die Spindelverlängerung r aufgesetzten Handrädchens o. dgl. (nicht gezeichnet) in beliebiger, bekannter Weise: Zur Ableitung der Späne sind besondere Nuten s im Spindelkopf b vorgesehen.
    Im Gegensatz zu den älteren exzentrisch in das Bohrloch einzuführenden Bohrköpfen mit nur einem Messer arbeitet das Werkzeug gemäß vorliegender Erfindung äußerst genau zentrisch und unnachgiebig. '
    Pate ν τ-A N SPRU cn :
    Bohrwerkzeug mit innerhalb der einzuspannenden Arbeitsspindel drehbarer Spindel zum Nachstellen der Bohrmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel aus zwei Teilen (k k1) besteht, von denen der eine (k) durch eine ständig im Eingriff verbleibende Klauenkupplung (I) mit dem anderen, die Messer (a) tragenden Teil (kl) verschiebbar verbunden ist, während die Spindel (d) zum Nachstellen der Messer (a)' so angeordnet ist, daß sie beim Verschieben des einen Teils (k1) der Arbeitsspindel gegen deren ■ anderen Teil (k) mittels Mitnehmerstiftes (i) und Schraubennut (h) gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601541A (en) * 1947-01-13 1952-06-24 Fred A Maxwell Recessing tool
US2633038A (en) * 1949-02-09 1953-03-31 Ammco Tools Inc Automatic cylinder ridge reamer
DE912166C (de) * 1949-06-29 1954-11-22 German Gollwitzer Bohrstange mit einstellbaren Bohrstaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601541A (en) * 1947-01-13 1952-06-24 Fred A Maxwell Recessing tool
US2633038A (en) * 1949-02-09 1953-03-31 Ammco Tools Inc Automatic cylinder ridge reamer
DE912166C (de) * 1949-06-29 1954-11-22 German Gollwitzer Bohrstange mit einstellbaren Bohrstaehlen

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