DE313910C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE313910C DE313910C DENDAT313910D DE313910DA DE313910C DE 313910 C DE313910 C DE 313910C DE NDAT313910 D DENDAT313910 D DE NDAT313910D DE 313910D A DE313910D A DE 313910DA DE 313910 C DE313910 C DE 313910C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bending
- leg ends
- horseshoe
- studs
- shape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 14
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 7
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005242 forging Methods 0.000 description 1
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K15/00—Making blacksmiths' goods
- B21K15/02—Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Bei der maschinellen Herstellung von Hufeisen macht die Erzeugung der Stollen bekanntlich
die größten Schwierigkeiten, indem außerordentlich leicht an der Umbiegestelle Risse und Brüche auftreten. Die Erfindung
. soll·· die Schwierigkeiten überwinden, indem die Erzeugung der Stollen nach einem besonderen
Verfahren erfolgt. .
Das Wesentliche des Verfahrens besteht
ίο darin, daß die Enden der Hufeisenschenkel
nach dem Umbiegen einem zweimaligen Stauchvorgang unterworfen werden, indem die Stollen zuerst senkrecht zur Fläche des
Hufeisens und dann ein zweites Mal quer zur Mittellinie des Hufeisens gestaucht werden.
Für die tunlichst ausschußfreie Bearbeitung ist auch die Vorbereitung . der Stollen
für das Stauchen bzw. für das Formenschmieden von Bedeutung. Werden die Schenkelenden
umgebogen, nachdem der Stab bereits die bekannte Hufeisenform erhalten hat, so
daß die Schenkel nicht zueinander parallel' verlaufen, sondern schräg aufeinander zu gerichtet
sind, so stellen die Schenkelenden sich wiederum schräg nach innen, d. h. mit den
Enden aufeinander zu gerichtet, während sie ihrer späteren verwendungsgemäßen Stellung
eritsprecherfd einander parallel gerichtet stehen müßten. Zu der notwendigen Stauchung geseilt
sich dabei noch die Richtungsveränderung, was noch mehr zu Rissen und Brüchen bei maschineller Bearbeitung beiträgt.
Die Erfindung bringt auch ein Mittel, um . dem letzteren Umstand gerecht zu werden.
Das Umbiegen der Schenkelenden wird vorgenommen, nachdem sie so auseinandergebogen
worden, sind, daß sie parallel zueinander liegen. ■ .'. .
Auf der Zeichnung zeigen die
Fig. ι bis 3 in verschiedenen Stufen die Umwandlung der umgebogenen Schenkelenden
in Stollen,
Fig. 4 und 5 die Umbiegevorrichtung in Vorder- und Seitenansicht, -
Fig. 6 in einer Seitenansicht die Vorrichtung für die erste Stauchung",
Fig. 7 und 8 in Vorder- und Seitenansicht die Vorrichtung für die Querstauchung,
Fig. 9 und 10 das Verfahren des Umbiegens
der Schenkelenden.
Für das Stauchen der Stollen wird von der Form der Fig. 1 und ia ausgegangen. Man
erkennt an der Fig. ia, daß die umgebogenen Schenkelenden b bei c mit einer Krümmung
an "dem eigentlichen Hufeisen α sitzen. .
Die in beliebiger Weise auf Länge geschnittenen Schenkelenden b werden nunmehr
entsprechend erhitzt und' gestaucht, so daß das Eisen die Form nach Fig. 2 annimmt.
Man erkennt, daß die in Fig. 1 a bei c noch e°
erhebliche Abrundung hier noch nicht völlig verschwunden ist. Dieser senkrecht zur
Fläche des Hufeisens gemäß dem Pfeil in Fig. 2 ä gerichtete Stauchvorgang ist nicht
derartig ausgeführt, daß in einem überall scharfkantigen Gesenk der Werkstoff restlos
ausgepreßt ,wäre, sondern es wird nur soweit gestaucht, daß dabei eine übermäßige Werkstoffbeanspruchung
nicht auftritt. Fig. 2b zeigt im Grundriß die Form der breitgebogenen
und gestauchten Stollen.
Nunmehr erfolgt die zweite Stauchung,
welche quergerichtet ist. D.er Erfolg dieser zweiten Stauchung bzw. Umformung ist aus
der Figurengruppe 3 ersichtlich. An Fig. 3 a erkennt man, daß die Stelle bei c nunmehr
scharfkantig geworden ist. Die Scharfkantigkeit kann man beliebig weit treiben. Die
Fig. 3 b läßt erkennen, wie gegenüber der P'ig. 2b die Stollen statt der quergerichteten,
eine längsgerichtete (mit Bezug auf den Schenkelverlauf) Form erhalten haben.
Die doppelte Stauchung der Schenkelenden hat es ermöglicht, ohne übermäßige Werkstoffbeanspruchung
die Stollen nicht nur scharfkantig abzubiegen, sondern auch hierbei "den Werkstoff sehr schonend zu behan-.
dein. Dabei haben die Stollen die für den sicheren Tritt des Pferdes zweckmäßigste
Form erhalten.
Nachdem das Eisen die Form der Fig. 3 erhalten hat, können die üblichen Nachbearbeitungen,
z. B. in einer Abgratvorrichtung, Nachbiegevorrichtung für die Hufeisenform
usw. noch vorgenommen werden.
Bei Fig. 4 und 5 wird das Hufeisen auf einem Amboß 1 durch eine Klemmplatte 2 für
die Bearbeitung festgehalten, wobei es ein inneres Formstück 3 in bekannter Weise umschließt,
und wobei es gegebenenfalls in gleichfalls bekannter Weise" durch bewegliche
Seitenwangen an dem Teil 3 festgehalten werden kann. Die Teile 1 und 2 werden durch
eine bewegliche Brücke 4 gehalten, die mittels Handgriff 5 zu bewegen, bei 6 drehbar ist
und in der Arbeitsstellung durch Klinkenhaken 7 gehalten wird. Die Schenkelenden
des zwischen, I und 2 gehaltenen Eisens reichen über die Kante des Amboß 1 hinaus.
In Fig. 9 deutet die Linie c die vordere Kante des Amboß 1 an, um welche die Stollen zu
biegen sind. ■
Über der Haltevorrichtung ist in einem auf und ab beweglichen Halter 8 eine Rolle
gelagert, die insofern dreiteilig ausgebildet ist, als zwei Seitenteile 9' gegenüber einem
. 45 mittleren Teil 9 zurückspringen. Der vorspringende
Teil 9 ist bei 9" mit abgeschrägten Kanten versehen.
Wird die Rolle niederbewegt, so tritt zuerst der vorspringende Teil 9 zwischen die
aufeinander zu gerichteten Schenkelenden b (Fig. 9) und drängt sie auseinander, so daß
. sie unmittelbar vor dem Umbiegen aus der Schrägstellung naqh Fig. 9 in eine Parallelstellung
gebracht werden, wie sie in Fig. 10 angegeben ist.
Nachdem nunmehr die abgebogenen Schenkel auf Länge geschnitten sind, erfolgt die
Weiterbearbeitung mit der Einrichtung nach Fig. 6. Diese Einrichtung besteht aus einem
Amboß 11, auf welchen.sich ein Teil 12 niederbewegt.
Der Amboß 11 kann mit Vertiefungen oder Anschlägen ausgestattet sein, um
das Eisen leicht und schnell in die richtige Arbeitslage" bringen zu können. Der Teil 12
ist bei 14 mit einem quer durchlaufenden, leistenartigen Teil versehen, welcher so geformt
ist, daß er in der Arbeitsstellung nach Fig. 6a mit der Vorderfläche 13 des Amboß
11 eine Art Gesenk umschließt. Das gemäß
Fig. 6 auf den Amboß gebrachte Eisen« wird durch den niedergehenden Bär 12 an seinen
Schenkeln b gestaucht und von den Teilen 11, 13 bzw. 12, 14 umschlossen. Das Eisen verläßt
diese Vorrichtung in der Form der Fig. 2.
Die Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 trägt auf einer Unterlage 18 ein Gesenk 19,
während das Gegengesenk 20 an dem auf und ab beweglichen Teil 21 befestigt ist. Fig. 7 a
zeigt einen Grundriß des Gesenkes 19. -Zwei winkelförmige, nach entgegengesetzten Richtungen
verlaufende Vertiefungen 22 bilden die wirkenden Teile.
In dieser Vorrichtung wird jedes Hufeisen einem zweimaligen Preßvorgang unterworfen.
Das Eisen wird zunächst so auf das untere Gesenk gelegt, daß sein einer Schenkel mit
dem nach rechts oder links gerichteten Stollen gepreßt wird, worauf der zweite Stollen
in derselben Weise, jedoch nach der anderen Seite gerichtet, in der entsprechenden zweiten
Einarbeitung in/gleicher Weise gepreßt wird, so daß die Form nach Fig. 3 entsteht.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Hufeisenstollen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkelenden nach dem Umbiegen ein erstes Mal senkrecht zur Hufeisenfläche
und dann ein zweites Mal quer zur Mittellinie d'es Hufeisens gestaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden unmittelbar
vor dem Umbiegen so auseinandergebogen werden, daß sie parallel zueinander gerichtet sind.
3. Rolle zum Umbiegen der Schenkel-, enden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle zwischen den zum Umbiegen dienenden zylindrischen Teilen (9') ; einen
mit Abschrägungen (9") versehenen Teil (9) zum Parallelbiegen der Schenkelenden besitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313910C true DE313910C (de) |
Family
ID=566756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313910D Active DE313910C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313910C (de) |
-
0
- DE DENDAT313910D patent/DE313910C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2969295B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von aus drahtabschnitten gebogenen klammern | |
DE313910C (de) | ||
DE1814632A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines aus aneinandergereihten gebogenen Drahtzinken bestehenden schlauchartigen Drahtbandes zum Heften von perforierten Blaettern | |
DE1166318B (de) | Maschine zur Herstellung der eine Vielzahl von Kontaktdraehten enthaltenden Buchsen fuer Kontaktvorrichtungen mit Stecker und Buchse | |
DE909754C (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Kontakten ausgebildeten Kontaktfedern | |
DE2733252B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers | |
DE276510C (de) | ||
DE1527505C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von in einer Biegeeinrichtung zu Cförmigen Kettengliedern zu biegenden Pinnen von einem fortlaufenden, gerichteten Draht | |
DE2135029C3 (de) | Vorrichtung zum Schränken der Zähne von Sägeblättern | |
DE959008C (de) | Vorrichtung fuer das Herstellen von Klammerstaeben | |
DE609241C (de) | Maschine zur Herstellung von Nadeln fuer Wirk- und Strickmaschinen | |
DE606526C (de) | Verfahren zur Herstellung von Patentkettengliedern | |
DE224622C (de) | ||
DE196523C (de) | ||
DE31098C (de) | Apparate zur Herstellung von j Hufeisen | |
DE94889C (de) | ||
DE328475C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zertrennen von Metallwerkstuecken mittels zweier aneinander vorbeigefuehrter, das Werkstueck umschliessender, geteilter Matrizen | |
DE2142703A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen dachfoermiger enden an zum herstellen von kettengliedern dienenden stababschnitten | |
DE10627C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Hufeisen und an den dazu verwendeten Maschinen | |
DE409007C (de) | Maschine zur Herstellung von Waren, z.B. Haarnadeln, aus Drahtstaeben | |
DE1627450C3 (de) | Biegegerät, besonders für Schmiedearbeiten | |
DE190543C (de) | ||
DE190818C (de) | ||
DE161099C (de) | ||
DE197576C (de) |