DE190818C - - Google Patents

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DE190818C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats

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  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190818 KLASSE 41 ei. GRUPPE
SIMON JOSEPH in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Hutdrahtformen und betrifft hauptsächlich eine besondere Anordnung der Arme, welche die Drahtstützen tragen. Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Arme um eine gemeinschaftliche Tragachse drehbar angeordnet, so daß sie nach einzelner Einstellung zusammen festgestellt und auch wieder gelöst werden können. Gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen die Feststellmutter jedes Armes für sich gelöst und wieder angezogen werden mußte, ergibt diese Anordnung bei einfacherer Bauart eine leichtere Bedienungsweise.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1. ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten.
Auf den in beliebiger Weise, z. B. in einem Fuß, Halter o. dgl., befestigten Stab α ist ein Rohr b frei drehbar aufgesetzt, das durch einen in eines der Löcher c einzusteckenden Stift d in der jeweils erforderlichen Höhe gehalten wird. Auf das Rohr b ist frei gegeneinander drehbar eine beliebige Anzahl von Armen e, sowie im Bedarfsfalle noch ein oder mehrere Zwischenringe / aufgeschoben. Beide Enden des Rohres sind mit Gewinde versehen und tragen Muttern g, so daß alle Arme e auf einmal festgespannt werden können.
Au den Armen e sind mittels verschiebbarer Klammern h Stäbe i in beliebiger Anzahl derart befestigt, daß sie in
bewegt und auch schräg
ihrer Längsrichtung
gestellt
werden können. Die Stäbe i sind an ihren oberen Enden mit einer Bohrung und zwei Längsnuten versehen (Fig. 4 und 5), in welchen ein Draht k gehalten wird. Die Enden des letzteren sind oberhalb des Stabes zusammengebogen und liegen federnd aneinander an.
AViIl man Drähte auf der neuen Vorrichtung z. B. in eine bestimmte Form biegen, so verfährt man folgendermaßen:
Man nimmt zunächst einen Draht, welcher bereits die erforderliche Form besitzt, und stellt ihm entsprechend die Arme e, die Klammern Ji und die Stäbe i so ein, daß der Draht an jeder Biegungsstelle und, wenn erforder-Hch, auch zwischen ihnen auf die etwas auseinander gebogenen Enden der Drähte k zu liegen kommt, spannt die Klammern h und die Muttern g fest und entfernt schließlich den vorgebogenen Draht wieder.
Nachdem die Vorrichtung in der beschriebenen Weise eingestellt ist, nimmt man den zu biegenden Draht, drückt ihn zunächst zwischen die Drahtenden k des einen Stabes i, sodann die des nächsten usw., und zieht endlich den so gebogenen Draht wieder aus den Drähten k heraus. Man kann auf diese AVeise eine beliebige Zahl von Drähten in die gleiche Form biegen, und die Stäbe i, die Arme e samt dem Rohr b alsdann von dem Stab a abheben, falls man die einmal eingestellte Drahtform später wieder herzustellen hat.
Die neue Vorrichtung läßt sich ferner mit besonderem Vorteil bei der Herstellung ganzer Hutdrahtformen verwenden. Man stellt zu diesem Zweck die Arme e, die Klammern h und die Stäbe i wiederum nach einer vor-
081°
handenen Modellhutdrahtform ein, nimmt diese nach dem Festspannen der Klammern h und der Muttern g ab, und drückt nun die umlaufenden Drähte zwischen die federnden Enden der Drähte k ein. Hierauf legt man die radialen, zweckmäßig vorgeformten Drähte auf die umlaufenden auf und verbindet sie mit ihnen an den Kreuzungsstellen in geeigneter Weise. Ebenso kann man auch die
ίο radialen Drähte vor den umlaufenden auflegen. Schließlich wird die fertige Hutdrahtform in derselben Weise wie oben beschrieben, abgenommen.
Die neue Vorrichtung kann auch ohne das Rohr b ausgeführt und andere Vorrichtungen als die Drähte k zum Halten der Drähte verwendet sowie den verschiedenen Teilen auch
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andere Formen gegeben werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hutdrahtformen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zum Halten der Drahtstützen dienenden Arme (e) auf einer gemeinschaftlichen Tragachse drehbar angeordnet und gemeinsam feststellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Arme (e) verstellbare Drähte (i) hindurchgesteckt sind, welche mit ihren zusammenfedernden Enden (k) die zu biegenden bzw. zu verbindenden Drähte festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190818D Active DE190818C (de)

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