DE3137881A1 - "blitzlichtvorrichtung" - Google Patents
"blitzlichtvorrichtung"Info
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Description
Blitzlichtvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine photographische Blitzlichtvorrichtung
für eine schattenlose Leuchte zur Verwendung bei chirurgischen Operationen.
Beim Photographieren des einem chirurgischen Eingriff unterworfenen Körperteils eines Patienten mit einer Stehbildkamera
gibt es in üblicher Weise zwei bekannte Verfahren. Bei dem einen Verfahren ist die Stehbildkamera in
eine schattenlose Leuchte eingebaut, die dazu dient, das Operationszimmer zu beleuchten, und werden die photographischen
Aufnahmen dadurch erhalten, daß eine Photographiereinrichtung betätigt wird, die an der Seitenfläche
eines Leuchtengehäuses der schattenlosen Leuchte angebracht ist, wohingegen bei dem anderen Verfahren die
für den oben genannten Zweck zu verwendende Stehbildkamera
nicht in die schattenlose Leuchte eingebaut ist, sondern den betreffenden Körperteil des Patienten dadurch
photograph!ert, daß sie unabhängig den Patienten
photographiert..
Die Wahl des jeweiligen Verfahrens hängt von dem zu photographierenden
Objekt, den Photographierverhältnissen, der Photographierhäufigkeit und anderen Faktoren ab.
Bei dem ersten Verfahren, bei dem eine Stehbildkamera verwandt
wird, die in die schattenlose Leuchte selbst eingebaut ist, werden die Kamera und die stroboskopische Leuchte
in eine derartige Lage bezüglich der Leuchtenkonstruktion gebracht, in der die Aufnahmeverhältnisse für den gewünschten
Zweck optimal sind. Das erste Verfahren hat da-
ψ ♦ β *» ·
» 1» ♦ β
her den Vorteil, daß es möglich ist, für eine optimale Beleuchtung zum Aufnehmen des betreffenden Körperteils
des Patienten zu sorgen, so daß sichergestellt ist, daß die für das Klinikarchiv günstigste Aufnahme erhalten wird, wobei jedoch dieses Verfahren den Nachteil
hat, daß aufgrund der Tatsache, daß die photographischen Aufnahmen immer von einem festen Winkel oder von
einer festen Lage aus aufgenommen werden, Mehrwinkelaufnahmen, die oftmals erforderlich sind, nicht möglich
sind.
Im Gegensatz dazu hat das zuletzt genannte Verfahren . unter Verwendung einer Standardstehbildkamera, die nicht
in die schattenlose Leuchte eingebaut ist, den Vorteil, daß die oben erwähnten Mehrwinkelaufnahmen möglich sind,
wobei dieses Verfahren jedoch den Nachteil hat, daß aufgrund der Tatsache, daß der betreffende Körperteil
des Patienten, der zu photographieren ist, gewöhnlich der Richtung des einfallenden Lichtes von der schattenlosen
Leuchte zugewandt ist, das Photographieren mit einer unabhängigen Stehbildkamera unter einem Winkel,
der sich vom Einfallswinkel des Lichtes von der schattenlosen Leuchte unterscheidet, oftmals nicht mit einer
angemessenen Beleuchtung möglich ist, so daß die sich ergebende photographische Aufnahme für das Kliniarchiv
nicht zufriedenstellend sein wird.
Unter diesen Umständen befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer photographischen Blitzlichtvorrichtung
zur Verwendung mit einer schattenlosen Leuchte für chirurgische Operationen. Die erfindungsgemäße Vorrich-■
tung soll den Vorteil haben, daß sie in die schattenlose Leuchte eingebaut werden kann, und daß Licht oder
ein Blitzlicht von einer stroboskopischen Einheit, die in der unabhängigen Stehbildkamera angeordnet oder mit
dieser Kamera verbunden ist, wirksam auf den Licht-
• empfangsbereich der Blitzlichtvorrichtung fokussiert werden
kann, um dadurch die besten Beleuchtungsverhältnisse für das Photographieren sicherzustellen. Bisher gibt es
noch keine Vorrichtung, die der Blitzlichtvorrichtung zum' Photographieren unter einer Beleuchtung durch eine schat- '
tenlose Leuchte ähnlich sieht, wie sie durch die Erfindung geschaffen wird.
Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung, die die beste Beleuchtung für das klinische Photographieren sicherstellt,
bei dem .der betreffende Körperteil des Patienten, der einem chirurgischen Eingriff ausgesetzt ist,
durch eine übliche Stehbildkamera photographiert wird, die
mit einer stroboskopischen Einheit gekoppelt ist, wobei kombiniert das Blitzlicht von der schattenlosen Leuchte
und eine stroboskopischen Lichteinheit von. der Stehbildkamera ausgenutzt werden,die nicht mit der schattenlosen
Leuchte verbunden ist.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Vorrichtung geschaffen werden, die eine Sättigung des Ansprechvermögens
der Lichtempfangseinrichtung vermeidet und dadurch die Arbeit der Lichtempfangseinrichtung wesentlich durch
eine Anordnung verbessert, bei der das Licht und das re-
3Q flektierte Licht von einer Lichtaussendeeinrichtung, beispielsweise
einer stroboskopischen Einheit, die außerhalb des Leuchtengehäuses einer schattenlosen Leuchte für chirurgische
Eingriffe angeordnet ist, im wesentlichen auf der Lichtempfangseinrichtung fokussiert wird, die im Inneren
des Leuchtengehäuses angeordnet ist. Es wird verhindert, daß eine starke Primärreflexion vom beleuchteten
Feld der schattenlosen Leuchte auf die Lichtempfangseinrichtung fällt.
• * ft
— 7 "·
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Blitzlichtvorrichtung eine Lichtempfangseinrichtung, wie beispielsweise eine
Photozelle, die als synchroner Lichtaussendeschalter arbeitet und im Leuchtengehäuse der schattenlosen Leuchte
aufgenommen ist, eine fokussierende Refelxionseinrichtung,
.die einen Lichtblitz fokussiert, der von der Außenseite des Leuchtengehäuses auf die Lichtempfangseinrichtung
fällt, eine Lichtabschirmeinrichtung, die verhindert, daß ein primärer reflektierter Lichtstrahl vom beleuchteten
Feld der schattenlosen Leuchte auf die Lichtempfangseinrichtung fällt, eine Ladeeinrichtung, die mit
einer Energiequelle und mit der Lichtempfangseinrichtung verbunden ist, und eine Lichtaussendeeinrichtung, beispielsweise
eine stroboskopische Leuchte, die mit der Ladeeinrichtung verbunden ist und Licht in Beleuchtungsrichtung
der schattenlosen Leuchte aussendet.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Leuchtengehäuses eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf den Lichtempfänger,
die stroboskopische Leuchte und die Energieversorgungseinheit eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Blitzlichtvorrichtung,
Fig« 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Lichtempfängers und der fokussieren- den Reflexionsplatte bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und ■
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Lichtempfängers und der fokussierenden
Reflexionsplatte bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich- ■
tung beschrieben.
Ei*1 Lichtempfänger 2 bildet eine Lichtempfangseinrichtung
mit einem Lichtsensor 2a, der an der Unterseite angebracht ist. Eine eingebaute Triggerschaltung ist mittels einer
Grundplatte 3 in der Nähe der Mitte an der Unterseite eines Leuchtengehäuses 1 einer klinischen mehrteiligen schattenlosen
Leuchte angebracht. Der Lichtsensor 2a liegt an der Unterseite des Leuchtengehäuses 1 frei. Unter dem Lichtsensor
2a sind mittels einer Stange 6 ein transparenter Zylinder 4, der groß genug ist, um den Außenumfang des Lichtsensors
2a zu überdecken, und eine fokussierende Reflexionsplatte 5 am Lampengehäuse 1 befestigt, die auch als Lichtab-.
schirmeinrichtung wirkt.
Die fokussierende Refelxionsplatte 5 ist eine Metallplatte mit einer ebenen Unterseite, die groß genug ist, um einen
starken primären reflektierten Lichtstrahl A vom Objekt K
abzuschirmen, das durch die klinische schattenlose Leuchte beleuchtet wird, und eine direkte Beleuchtung des Lichtsensors
2a des Lichtempfängers 2 mit dem primären reflektierten Lichtstrahl A zu verhindern, und mit einer im we-
»4**· B ψ
sentllchen konischen Oberseite. Der an der Oberseite der Fokussierenden Reflexionsplatte 5 ausgebildete Konus ist
so geformt, daß er den reflektierten Lichtstrahl C von einer
stroboskopischen Einheit 8, die in einer unabhängigen Stehbildkamera 7 angeordnet ist, die nicht mit der schattenlosen
Leuchte verbunden ist, auf den Lichtsensor 2a des Lichtempfängers 2 fokussiert.
An der Unterseite des Leuchtengehäuses 1 an Stellen radial vom Mittelpunkt sind zwei stroboskopische Leuchten 9
derart installiert, daß der Blitzlichtbereich der stroboskopischen Leuchten das Beleuchtungsfeld der schattenlosen
Leuchte überlappen kann.
An der Seitenfläche des Leuchtengehäuses 1 ist eine passende
Anzahl von Steckern 10 vorgesehen, um einen Zuleitungsdraht mit dem X-Kontakt der Stehbildkamera 7 zu verbinden.
Eine Energieversorgungseinheit 11, die als Ladeeinrichtung
wirkt, ist im Leuchtengehäuse 1 gehalten und mit dem Licht empfänger 2, jedem Stecker 10, ,jeder stroboskopischen
Leuchte 9, einem Netzschalter 12 und einer Ladeanzeigeleuchte 13 verbunden, die sich an der Seitenfläche des
Leuchtengehäuses 1 befindet.
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30
Wenn der Netzschalter 12 angeschaltet ist, wird die Energieversorgungseinheit
11 mit einem Strom aufgeladen, der äquivalent der Lichtemission von jeder stroboskopischen
Leuchte 9 ist, wobei dann, wenn ein Triggerschaltungsstrom
vom Lichtempfänger 2 oder ein Strom von der eingebauten
Triggerschaltung der Stehbildkamera 7 von der Energieversorgungseinheit 11 empfangen wird, der Ladestrom
in jede stroboskopische Leuchte 9 fließt.
Der Lichtempfänger 2 ist ein synchroner Lichtaussendeschalter,
der dem bekannten Schalter ähnlich ist und nur einen kurzzeitigen Impulsförmigen Lichtblitz von der
.stroboskop!sehen Lampeneinheit wahrnimmt und dadurch eine
elektromotorische Kraft entwickelt, die einen Schaltvorgang bewirkt.
Die Ladeanzeigeleuchte 13 wird betätigt, wenn die Energieversorgungseinheit
11 mit einem Strom aufgeladen ist, der äquivalent der Lichtemission von jeder stroboskopi-Ί5
sehen Leuchte 9 ist.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, der erfindungsgemäßen
Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Beispiel 1: Photographieren mit einer stroboskopischen
Einheit, die sich in der Stehbildkamera befindet.
Zum Photographieren eines Patienten K während eines chirurgischen Eingriffs mit einer Stehbildkamera 7 mit einer
^ stroboskopischen Einheit 8 wird die Kamera 7 durch ein
übliches Verfahren auf den Körper des Patienten K scharf eingestellt und anschließend der Verschluß ausgelöst,
nachdem bei angeschaltetem Netzschalter 12 die Aufladung der Energieversorgungseinheit 11 dadurch bestätigt ist,
^0 daß die Lade anzeige lampe 13 aufleuchtet. Gleichzeitig
sendet die stroboskopische Einheit 8 der Stehbildkamera einen Lichtblitz aus, wobei der direkte Lichtstrahl B
des Lichtblitzes, die Reflexion C vom Körper des Patienten K und das Licht anderer Lichtquellen einschließlich
->5 des gestreuten und unregelmäßig gebrochenen Lichts durch
den transparenten Zylinder 4 hindurchgeht und direkt den Lichtsensor 2a des Lichtempfängers 2 erreicht oder den
Lichtsensor 2a des Lichtempfängers 2 nach einer Reflexion
von der gekrümmten Fläche an der Oberseite der fokussierenden Reflexionsplatte 5 "beleuchtete
Wenn das Licht auf den Lichtempfänger 2 fällt, entlädt
sich der Empfänger 2 und wird folglich die Triggerschaltung über die Energieversorgungseinheit 11 bezüglich jeder
stroboskopischen Lampe 9 betätigt, so daß ein Lichtemissionsstrom von der Energieversorgungseinheit 11 zu jeder
stroboskopischen Leuchte 9 fließt, woraufhin jede stroboskopische Leuchte 9 einen Lichtblitz aussendet, der den
Patienten K beleuchtet, an dem der chirurgische Eingriff vorgenommen wird.
Es ist ersichtlich, daß die Zeitverzögerung zwischen dem
Aussenden des Lichtblitzes durch die stroboskopische Einheit
8 in der Stehbildkamera 7 und dem Aussenden der Lichtblitze der stroboskopischen Leuchte 9 am Leuchtengehäuse
1 der schattenlosen Leuchte zu kurz ist, um das Photographieren zu beeinflußen.
Zum fortlaufenden Photographieren muß derselbe Vorgang lediglich
wiederholt werden, nachdem bestätigt worden ist, daß die Ladeanzeigeleuchte 13 aufleuchtet.
Während des Photographierens beleuchtet weiterhin das Licht von der schattenlosen Leuchte den Patienten K, an
dem der chirurgische Eingriff vorgenommen wird, der reflektierte Lichtstrahl A wird jedoch durch die Unterseite ΐ
der fokussierenden Reflexionsplatte 5 abgeschirmt und dararf gehindert, direkt den Lichtsensor 2a des Lichtempfängers
zu beleuchten. Wenn das Photographieren beendet ist, öff- "
net der Netzschalter 12.
Beispiel 2: Photographieren ohne eine an. der Stehbildkamera angeordnete stroboskopisch^ Einheit.
Zum Photographieren des Patienten K, an dem der chirurgische
Eingriff vorgenommen wird, mit einer Stehbildkamera 7 ohne die stroboskopisch^ Einheit 8, die an der Kamera
w angeordnet ist, wird der X-Kontakt über ein nicht dargestelltes
Verbindungskabel mit dem Stecker 10 verbunden, der an der Seitenfläche des Leuchtgehäuses 1 angeordnet
ist.
^5 Nachdem die Aufladung der Energieversorgungseinheit 11
durch die Ladeanzeigeleuchte 13 mit anges schalter 12 bestätigt worden ist, wird die Stehbildkamera
7 routinemäßig auf den Patienten K scharf eingestellt, der auf dem Operationstisch liegt/und \vird der Verschluß
ausgelöst.
Gleichzeitig reagiert ein in die Stehbildkamera 7 eingebauter Schalter auf das Auslösen des Verschlusses, wodurch
bewirkt wird, daß der Triggerschaltungsstrom über
das Verbindungskabel und die Energieversorgungseinheit
11 zu jeder stroboskopischen Leuchte 9 fließt,und von
der Energieversorgungseinheit 11 ein Lichtemissionsstrom zu jeder stroboskopischen Leuchte 9 fließt, so daß folglich
jede stroboskopische Leuchte 9 einen Lichtblitz aussendet, und dieser Lichtblitz den Patienten K auf dem
Operationstisch beleuchtet.
Das fortgesetzte Photographieren und das Abschirmen des primären reflektierten Lichtstrahls A von der schattenlosen
Leuchte erfolgen in derselben Weise wie beim Beispiel 1.
Wenn das Photographieron beendet ist, wird der Netzcchal-
ter 12 geöffnet und wird die Verbindung des X-Kontaktes der Stehbildkamera mit dem Stecker 10 des Leuchtengehäuses
1 über das nicht dargestellte Verbindungskabel gelöst.
Mit dem obigen Beispiel 2 wurde dargestellt, wie die beschriebenen
Anordnungen und Arbeitsvorgänge durch das Ausführungsbeispiel der Erfindung erleichtert werden können.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Die fokussierende Reflexionsplatte 14 ist in der Nähe der Mitte der Unterseite des Leuchtengehäuses 1 einer klinischen
mehrteiligen schattenlosen Leuchte befestigt.
Die fokussierende Reflexionsplatte 14 ist halbkreisförmig ausgebildet und weist einen Lichtempfängerbefestigungsteil
14a an der Oberseite und einen Flansch 14b am unteren
Außenumfang auf. Der Flansch 14b ist zusammen mit dem
Außenumfang einer transparenten Kunstharzplatte 15 über einen mit einem Gewinde versehenen Bolzen 16 am Leuchtengehäuse
1 angebracht.
Am Lichtempfängerbefestigungsteil 14a der fokussierenden
Reflexionsplatte 14 ist gleitend verschiebbar ein Lichtempfänger 2 mit einem Lichtsensor 2a an der Unterseite befestigt,
der eine eingebaute Triggerschaltung aufweist.
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In der Mitte der transparenten Kunstharzplatte 15 sind ein mit einem Gewinde versehener Bolzen 19, eine Lichtabschirmplatte
17 und eine Hilfsreflexionsplatto 10 an dor
Oberneito vorganohon.
Der Lichtempfänger 2 ist so am Befestigungsteil 14a der fokus
sierenden Reflexionsplatte 14 befestigt, daß er in vertikaler Richtung dadurch bewegbar ist, daß ein mit einem Gewinde
versehenes zylindrisches Element 20 gedreht wird, das in eine Bohrung 14c an der Innenseite des Befestigungsteiles
14a geschraubt ist und in dessen Mitte der Lichtempfänger
2 eingepaßt ist.
Die fokussierende Reflexionsplatte 14 ist so ausgebildet,
daß durch das einfallende Licht D parallel zur Achse CL und das einfallende Licht ELC E, das aus bestimmten Winkeln zur
Achse CL kommt und zur Mitte des Lichtsensors 2a des Lichtempfängers 2 gerichtet ist, ein Brennpunkt F gebildet wird.
Die Lichtabschirmplatte 17 ist eine Metallplatte, die groß genug ist, um zu verhindern, daß ein starker primärer reflektierter
Lichtstrahl A aus der Richtung des von der schattenlosen Leuchte beleuchteten Patienten und andere
Lichtstrahlen direkt auf die fokussierende Reflexionsplatte 14 fallen.
23"
Die Hilfsreflexionsplatte 18 dient dazu, den direkten Lichtstrahl
B1 von einer stroboskop!sehen Blitzlichteinheit
außerhalb des Lampengehäuses und den reflektierten Lichtstrahl der stroboskopischen Einheit von der fokussierenden
Reflexionsplatte 14 zu reflektieren und diese reflektierten .Lichtstrahlen auf die Mitte S des Lichtsensors 2a des
Lichtempfängers 2 zu fokussieren, wozu der Lichtsensor 2a eine daran ausgebildete unregelmäßig konische Fläche aufweist.
Die Mitte S des Lichtsensors 2a des Lichtempfängers 2, der
Brennpunkt F der fokussierenden Reflexionsplatte 14, die Mitte der Hilfsreflexionsplatte 18 und die Mitte der Lichtabschirmplatte
17 liegen in einer Linie mit der Achse CL,
wobei die Achse CL in derselben Richtung wie das Beleuchtungsfeld
der schattenlosen Leuchte verläuft.
Im folgenden wird der Grund beschrieben, warum die Anordnung
so gewählt ist, daß der Brennpunkt F der fokussierenden
Reflexionsplatte 14 zur Mi£te des Lichtsensors 2a
des Lichtempfängers 2 und von der Mitte des Lichtsensors 2a weggebracht werden kann, und daß der Lichtempfänger 2
in vertikaler Richtung im Befestigungsteil 14a der fokussierenden Reflexionsplatte 14 bewegbar ist.
Wenn im allgemeinen ein Patient auf einem Operationstisch liegt und der Chirurg einen Eingriff am Patienten durchführt,
ist gewöhnlich die schattenlose Leuchte direkt über einer Ebene angeordnet, in der der chirurgische Eingriff
stattfindet. Die Operationsebene wird dabei durch eine
Stehbildkamera unabhängig vom Leuchtengehäuse 1 unter Verwendung einer stroboskopischen Einheit photograph!ert, die
an der Kamera und nahe am Operationstisch angebracht ist.
In jedem Fall erfolgt das Photographieren in einem Abstand
vom Operationstisch, so daß der Lichtstrahl von der stroboskopischen Einheit, die an der Stehbildkamera angeordnet
ist, auf die fokussierende Reflexionsplatte 14, und zwar nicht in einer parallelen Richtung zur Achse CL, sondern
unter einem gewissen Winkel dazu, fällt. Der Lichtstrom des • gerichteten Lichtes von der stroboskopischen Einheit oder
der fokussierte Lichtstrom des reflektierten Lichtes ist natürlich größer, bevor er den Brennpunkt F der fokussierenden
Reflexionsplatte 14 erreicht. Um zu erreichen, daß soviel Licht, wie möglich, von der stroboskopischen Einheit
auf den Lichtsensor 2a des Lichtempfängers 2 fällt, ist es manchmal wünschenswert, daß die Mitte S des Lichtempfängers
2 sich in einem größeren Abstand vom Brennpunkt F der : fokussierenden Reflexionsplatte 14 befindet. In Abhängig-
3Ί37881
keit von der relativen Lage zwischen dem Patienten K und der Stehbildkamera 7, d.h. in Abhängigkeit von den Kombinationen
der Aufnahmeverhältnisse einschließlich des Aufnahmeabstandes der Art des Objektivs der verwandten Stehbildkamera
und der von der beim Photographieren benutzten stroboskopischen Einheit ausgesandten Lichtmenge ist es
wünschenswert, daß der Abstand zwischen dem Brennpunkt F der fokussierenden Reflexionsplatte 14 und der Mitte S des
Lichtsensors 2a des Lichtempfängers 2 variabel ist. Im letzteren Fall kann das zylindrische Element 20, das den
Lichtempfänger 2 befestigt, gedreht werden, um den Abstand entsprechend einzustellen.
Im Obigen wurde ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, die Erfindung umfaßt jedoch allgemein eine sich vertikal bewegende Einrichtung, die mit einer Anzeige
ausgerüstet ist, die den vertikalen Abstand des Lichtempfängers 2 relativ zur fokussierenden Reflexionsplatte
14 zeigt, die Befestigung des Lichtempfängers 2 am Befestigungsteil
.14a und den Zusammenbau und die Befestigung der integrierten Anordnung der Hilfsreglexionsplatte 18 und der
Lichtabschirmplatte 17 an der Innenseite der transparenten Kunstharzplatte 15.
Die Blitzlichteinrichtung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie beim ersten Ausführuiigsbeispiel.
Es bestehen zwischen den beiden Ausführungsbeispielen die folgenden beiden Unterschiede in ihrer Funktion. Bei dem
ersten Ausführungsbeispiel wird der Lichtblitz von der stroboskopischen Einheit 8, die an der Stehbildkamera angeordnet
ist, von der fokussierenden Reflexionsplatte 5 reflektiert, während beim zweiten Ausführungsbeispiel die
Reflexion von zwei Platten, d.h. von der fokussierenden
ft · * A f» » ι» Λ α A
\ 5 Reflexionsplatte 14 und der Hilfsreflexionsplatte 18 er-
^ folgt, und beim zweiten Ausführungsbeispiel der Abstand
ί zwischen dem Brennpunkt P der fokussierenden Reflexionsplatte
14 und der Mitte S des Lichtsensors 2a des Licht-
«· empfängers 2 verstellbar ist, um ihn an die gegebenen Auf-
; 10 nahmeverhältnisse anzupassen.
Die obige Beschreibung war lediglich eine Darstellung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
■ '
· Die dabei angegebenen Merkmale bezüglich der Beschreibung
und der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
die folgenden praktischen Vorteile.
Da das Beleuchtungslicht von der schattenlosen Leuchte und j 20 das Blitzlicht von der stroboskopischen Einheit, die an
einer üblichen Stehbildkamera angebracht ist, dazu ausge-
! nutzt werden, einen Körperteil des Patienten zu photographie-
ren, an dem ein chirurugischer Eingriff vorgenommen wird,
können die gewünschten klinischen Aufnahmen des am Patienten durchgeführten Eingriffs von einer Handkamera aus einer
gewählten Stellung und unter einem gewählten Winkel aufgenommen werden, was es erleichtert, die bestmöglichen Aufnahmeverhältnisse
zu erreichen.
Da der Lichtempfänger nur auf einen kurzzeitigen Lichtblitz mit einer impulsförmigen Wellenform reagiert, der
von der stroboskopischen Einheit kommt und dadurch eine elektromotorische Kraft erzeugt, die eine Schaltwirkung
hervorruft, und da eine Lichtabschirmeinrichtung vorgesehen ist, die das Auftreffen des primären reflektierten
Lichtstrahls vom Beleuchtungsfeld der schattenlosen Leuchte auf den Lichtsensor des Lichtempfängers verhindert, kann
eine Sättigung des Wahrnehmungsvermögens des Lichtempfängers
vermieden werden, so daß der Lichtempfänger zuverläs-
sig arbeitet und keine versehentliche Arbeit der- Blitzlichteinrichtung
aufgrund von einem anderen Licht als dem Blitzlicht hervorruft.
Die kombinierte Verwendung einer Lichtabschirmeinrichtung "jO und der fokussierenden Reflexionsplatte erleichtert einen
einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
macht es leicht, die- erfindungsgemäße Blitzlichtvorrichtung bei bereits bestehenden schattenlosen Leuchten anzuwenden.
·
·
Da die fokussierende Reflexionseinrichtung eine fokussierende
Reflexionsplatte und eine Hilfsreflexionsplatte umfaßt r können das direkte Licht und das reflektierte Licht
der stroboskopischen Einheit, die außerhalb des Leuchtengehäuses der schattenlosen Leuchte angeordnet ist, auf die
Lichtempfangseinrichtung fokussiert werden, was eine stärker abhängige Schaltwirkung der Lichtempfangseinrichtung
sicherstellt. ·
Da der Brennpunkt der fokussierenden Reflexionsplatte und
der Lichtsensor der Lichtempfangseinrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, kann der Lichtsensor
der Lichtempfangseinrichtung in eine Lage mit stärkster Fokussierung, d.h. in eine Lage bewegt werden, in
der soviel wie möglich vom direkten Licht und vom reflektierten
Licht der stroboskopischen Einheit, die außerhalb des Leuchtgehäuses der schattenlosen Leuchte angeordnet ist,
als Funktion des Aufnahmeabstandes/ des in der Stehbildkamera
verwandten Objektivtyps und der Lichtmenge von der stroboskopischen Einheit konzentriert werden kann.
Wenn ein transparenter Zylinder dazu verwandt wird, die Lichtempfangseinrichtung und die fokussierende Reflexions-
- 19 -
einrichtung abzudecken, können beide Einrichtungen geschützt werden, kann verhindert werden, daß sich Staub auf
der Oberseite der fokussierenden Reflexionseinrichtung ansammelt
oder auf den Patienten während der Operation fällt, und kann eine Verschlechterung der reflektierenden Fläche
der fokussierenden Reflexionseinrichtung oder der Lichtsensorfläche der Lichtempfangseinrichtung im wesentlichen
vermieden werden, was sicherstellt, daß die Vorrichtung über eine lange Zeitdauer wirksam arbeitet.
Wenn die Lichtempfangseinrichtung und die fokussierende
Reflexionseinrichtung in einem Leuchtengehäuse angeordnet und ihre Unterseiten mit einer transparenten Platte überdeckt
sind, ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß beide Einrichtungen geschützt sindj der weitere Vorteil, daß die
Handhabung der schattenlosen Leuchte unbeschränkt ist, da es keine vom Leuchtengehäuse vorstehenden Einrichtungen
gibt, und daß die schattenlose Leuchte sicher zu handhaben ist und ein attraktives Aussehen hat.
Ro
Leerseite
Leerseite
Claims (8)
1. Blitzlichtvorrichtung in einem Leuchtengehäuse einer
schattenlosen Leuchte zur Verwendung mit einer Kamera, die außerhalb des Leuchtengehäuses angeordnet
ist und eine stroboskopisch^ Lichteinheit aufweist, die sich an der Kamera befindet,
gekennzeichnet durch eine Lichtaussendeeinrichtung zum Beleuchten des Feldes, von dem eine photographische Aufnahme zu machen
ist,
eine Energieversorgungseinrichtung, die in Arbeits-Verbindung mit der Lichtaussendeeinrichtung steht, um diese mit Energie zu versorgen, eine Lichtempfangseinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Energieversorgungseinrichtung steht, um
eine Energieversorgungseinrichtung, die in Arbeits-Verbindung mit der Lichtaussendeeinrichtung steht, um diese mit Energie zu versorgen, eine Lichtempfangseinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Energieversorgungseinrichtung steht, um
die Energieversorgungsei nriclrtung auf den Empfang
einer Beleuchtung durch einen Lichtblitz von der stroboskopischen Lichteinheit ansprechend zu aktivieren,
eine fokussierende Lichtreflexionseinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Lichtempfangseinrichtung steht, um das direkte und reflektierte Licht von der stroboskopischen Lichteinheit an einem Brennpunkt zu fokussieren und es dadurch der Lichtempfangseinrichtung zu ermöglichen, eine Beleuchtung durch einen Lichtblitz von der stroboskopischen Lichteinheit zu empfangen, und eine Lichtabschirmeinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Lichtempfangseinrichtung steht, um zu verhindern, daß reflektiertes Licht von der schattenlosen Leuchte von der Lichtempfangseinrichtung empfangen wird;und damit eine Aktivierung der Energieversorgungseinrichtung auf die Beleuchtung durch Licht von der schattenlosen Leuchte ansprechend zu verhindern.
eine fokussierende Lichtreflexionseinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Lichtempfangseinrichtung steht, um das direkte und reflektierte Licht von der stroboskopischen Lichteinheit an einem Brennpunkt zu fokussieren und es dadurch der Lichtempfangseinrichtung zu ermöglichen, eine Beleuchtung durch einen Lichtblitz von der stroboskopischen Lichteinheit zu empfangen, und eine Lichtabschirmeinrichtung, die in Arbeitsverbindung mit der Lichtempfangseinrichtung steht, um zu verhindern, daß reflektiertes Licht von der schattenlosen Leuchte von der Lichtempfangseinrichtung empfangen wird;und damit eine Aktivierung der Energieversorgungseinrichtung auf die Beleuchtung durch Licht von der schattenlosen Leuchte ansprechend zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinrichtung einen Lichtsensor aufweist.
3. -Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor eine Photozelle ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinrichtung einen Lichtsensor aufweist, der neben der Unterseite des Leuchtengehäuses
angeordnet ist, wobei die Lichtabschirmeinrichtung
direkt unter dem Lichtsensor vorgesehen ist.
m · a
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die fokussierende Lichtreflexionseinrichtung eine im wesentlichen halbkreisförmige Reflexionsplatte
zum Reflektieren des Lichtes von der stroboskopischen Lichteinheit zum Brennpunkt und
eine Hilfsreflexionsplatte umfaßt, die in Arbeitsverbindung
mit der halbkreisförmigen Reflexionsplatte
steht, um Licht von der stroboskopischen Lichteinheit und von der halbkreisförmigen Reflexionsplatte
zum Brennpunkt zu reflektieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinrichtung auf den Brennpunkt zu
und vom Brennpunkt weg bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine transparente Platte, die an der Lichtempfangseinrichtung
angeordnet ist, wobei sich die fokussierende Lichtreflexionseinrichtung auf einer
Seite der transparenten Platte befindet, während sich die stroboskopische Leuchte auf der anderen Seite der
transparenten Platte befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
transparente Platte, wobei die fokussierende Lichtreflexionseinrichtung zwischen der Lichtempfangseinrichtung
und der Lichtabschirmeinrichtung angeordnet ist, und sich die transparente Platte zwischen der fokussierenden
Lichtreflexionseinrichtung und der Lichtabschirmeinrichtung
befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP15487180U JPS6041215Y2 (ja) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | 医療用無影灯における写真撮影用閃光装置 |
JP2056181U JPH0136493Y2 (de) | 1981-02-18 | 1981-02-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3137881A1 true DE3137881A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3137881C2 DE3137881C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=26357534
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- 1981-09-23 DE DE19813137881 patent/DE3137881A1/de active Granted
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