DE1294182B - Blitzgeraet fuer mit einer Belichtungsregeleinrichtung ausgestattete fotografische Kameras - Google Patents

Blitzgeraet fuer mit einer Belichtungsregeleinrichtung ausgestattete fotografische Kameras

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DE1294182B
DE1294182B DEJ33131A DEJ0033131A DE1294182B DE 1294182 B DE1294182 B DE 1294182B DE J33131 A DEJ33131 A DE J33131A DE J0033131 A DEJ0033131 A DE J0033131A DE 1294182 B DE1294182 B DE 1294182B
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DE
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light
rod
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camera
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DEJ33131A
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Topaz Jeremy Myles
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Blitzgerät für eine mit einer Belichtungsregeleinrichtung ausgestattete fotografische Kamera, bei der die durch die Belichtungsöffnung während der Belichtung hindurchtretende Lichtmenge eine Funktion des auf ein lichtempfindliches Element auftreffenden Lichtes ist.
  • Bei der überwiegenden Zahl der auf dem Markt befindlichen, mit Belichtungsregeleinrichtung ausgestatteten Kameras wird die Belichtungsautomatik bei Blitzlichtaufnahmen abgeschaltet, und es wird dann die Blende entsprechend der Leitzahl in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung eingestellt.
  • Es sind jedoch auch bereits Belichtungsregeleinrichtungen mit elektronischen Triggerschaltungen bekannt, die in der Lage sind, in dem durch eine Blitzlampe (Kolbenblitz) gegebenen Beleuchtungsintervall die durch den Verschluß hindurchtretende Lichtmenge in Abhängigkeit von dem vom Aufnahmegegenstand reflektierten Licht zu regeln. Da sich die Lichtintensität dieser Blitzlampen innerhalb des Beleuchtungsintervalls rasch ändert und die elektronischen Verschlüsse im allgemeinen für Licht konstanter Intensität ausgelegt sind, ist es dabei notwendig, den sich ergebenden Fehler zu kompensieren. Der sich bei Blitzaufnahmen ergebende Fehler der Belichtung ist eine Funktion der Größe und Änderungsgeschwindigkeit der Lichtintensität, die auf das lichtempfindliche Element auftrifft, und .dies ist wiederum eine Funktion der Aufnahmeentfernung. Bei dem bisher bekannten elektronischen Verschlüssen wurde die Kompensation für eine mittlere Aufnahmeentfernung vorgenommen, derart, daß möglichst in allen in Frage kommenden Aufnahmebereichen zufriedenstellende Aufnahmen erhalten werden. Unvermeidbar können dabei jedoch optimale Belichtungen nur bei jeweils einer bestimmten Aufnahmeentfernung erhalten werden. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine optimale Belichtung über den gesamten Entfernungsbereich zu erhalten, in dem das Blitzgerät wirksam ist, indem die Fehler kompensiert bzw. vermieden werden, die durch die Reflexion des sich in der Intensität schnell ändernden Lichtes der Blitzlampe bei sich ändernder Entfernung zum Aufnahmeobjekt ergeben.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Anteil des Lichtausganges der Blitzlampe auf das lichtempfindliche Element geleitet wird und daß variable Lichtabschwächungsmittel jenen Anteil des Lichtausganges der Blitzlampe als Funktion der Aufnahmeentfernung ändern. Hierdurch wird es möglich, durch die ohnehin erforderliche Entfernungseinstellung die Belichtung über die Beliehtungsregeleinrichtung der Kamera in der erforderlichen Weise zu beeinflussen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird für die Belichtungssteuerung ausschließlich der von der Blitzlampe direkt auf das lichtempfindliche Element auftreffende Anteil benutzt, und zu diesem Zweck ist die Anordnung nach der Erfindung derart getroffen, daß das lichtempfindliche Element gegenüber allem Licht abgeschirmt ist außer gegenüber jenem, das von der Blitzlampe austritt. Dadurch wird die Belichtung ausschließlich als Funktion der Intensität des Blitzlichtes gesteuert und nicht in Abhängigkeit von dem vom Aufnahmeobjekt reflektierten Licht.
  • Das Blitzgerät ist zweckmäßigerweise abnehmbar auf der Kamera befestigt, und es sind Mittel am Blitzgerät vorgesehen, die beim Aufsetzen des Blitzgerätes auf die Kamera das lichtempfindliche Element, insbesondere den Fotowiderstand, gegenüber jenem Licht abschirmen, das von der Aufnahmeszene reflektiert wird.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Blitzgerätes nach der Erfindung, an einer Kamera festgelegt, F i g. 2 eine Schnittansicht des Blitzgerätes nach F i g. 1, F i g. 2 a und 2 b Ansichten zweier alternativer Ausführungsformen der Lichtabschwächungsvorrichtung, die dem Apparat nach Fig.2 zugeordnet sind, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 und 5 weitere Ausführungsformen der Erfindung, F i g. 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, Fi g. 7 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach F i g. 2.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Blitzgerät, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Dieses Blitzgerät 10 kann mit einer Kamera 12 gekoppelt werden, die aus einem Hauptkörper 14 für den fotografischen Film und einem Abschnitt besteht, der die Linsen- und Verschlußanordnung 16 aufweist und gegenüber dem Hauptkörper 14 beweglich ist, um eine Entfernungseinstellung vorzunehmen. Die Kamera weist einen Balgen 18 auf, um die Linsen-und Verschlußanordnung mit dem Hauptkörper zu verbinden, und außerdem ist ein Scherenspreizsystem zur Führung der Linsen- und Verschlußanordnung vorgesehen. Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Blitzgerät ist in Verbindung mit einer Selbstentwicklerkamera benutzbar, die einen Verschluß bekannter Bauart aufweist. Es ist klar, daß die Erfindung in Verbindung mit zahlreichen Ausführungen von Kameras Anwendung finden kann, jedoch sind jeweils die Belichtungssteuermittel von der automatischen Art, wobei ein lichtempfindliches Element vorgesehen ist, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Gehäuse 16 untergebracht sein kann.
  • Das Blitzgerät 10 weist ein Gehäuse 20 auf, das die einzelnen Bauteile umschließt und mit der Linsen-und Verschlußanordnung der Kamera gekuppelt werden kann. Das Gehäuse 20 kann allgemein rechteckig ausgeführt sein und weist einen rückwärtigen Abschnitt 22, einen seitlichen Abschnitt 24 und einen vorderen oder Deckabschnitt 26 auf, die einen Kanal bilden, in den ein Teil des Linsen- und Verschlußgehäuses 16 eingreift, wobei der Deckabschnitt 26 über einen Teil der Vorderseite des Gehäuses 16 vorsteht und das lichtempfindliche Element der Belichtungsregeleinrichtung abdeckt und so dieses Element gegen Licht, das von dem Aufnahmegegenstand herrührt, abschirmt. Der rückwärtige Abschnitt 22 liegt hinter einem Abschnitt des Gehäuses 16 derart, daß dieses Gehäuse zwischen den rückwärtigen und vorderen Abschnitten erfaßt wird und eine Relativbewegung zwischen Gehäuse 16 und Gehäuse 20 des Blitzgerätes verhindert wird. Das Verschlußgehäuse weist in der Seitenwand einen Steckeranschluß auf, in den zwei Vorsprünge 28 und 30 (F i g. 7) an einem Abschnitt 24 des Blitzgerätes eingreifen können, um so die elektrische Verbindung zwischen dem Blitzgerät einschließlich Blitzlampe und Blitzsynchronisationskontakten und Verschluß herzustellen. Die Vorsprünge 28 und 30 entsprechen den in der USA.-Patentschrift 3 205 802 beschriebenen Anordnungen, und durch diese Steckerverbindung wird das Blitzgerät betriebsmäßig mit dem Verschluß gekuppelt.
  • Im rückwärtigen Abschnitt 22 und Seitenabschnitt 24 des Blitzgerätegehäuses ist ein Träger 32 für den Blitzlampenhalter 36 und den Reflektor 54 angeordnet, und eine Einrichtung 48 einschließlich einer Batterie sind vorgesehen, um den Träger 32 relativ zu dem Blitzlampengehäuse und dem Verschluß zu verschieben. Der Blitzlampenhalter weist einen axial ausgenommenen und geschlitzten Buchsenkörper 34 auf, dessen Buchse 36 die Basis einer Blitzlampe 52 aufnimmt, und zwei elektrische Leiter 38, die in den axialen Ausnehmungen in der Außenseite des Buchsenkörpers 34 angeordnet sind, erstrecken sich in diese Buchse 36 und geben mit den Kontakten der Blitzlampe elektrischen Kontakt. Der in der Zeichnung dargestellte Lampenhalter ist geeignet zur Benutzung in Verbindung mit Blitzlampen der Type AG-1, die eine relativ kleine schmale Glasbasis mit zwei vorspringenden Drähten und einen Kolben aufweisen, der das den Blitz erzeugende Material umschließt. Das Material, das die Buchse 34 bildet, und auch das Material, aus dem der Träger 32 besteht (dieser kann einstückig mit dem Buchsenkörper 34 hergestellt sein), ist elektrisch nicht leitfähig und besteht vorzugsweise aus organischem Plastikmaterial, das durch konventionelle Spritz- oder Preßverfahren erzeugt wird. Vorzugsweise aus Metall bestehende elektrisch leitfähige Streifen 38 mit U-förmigen Enden, die um das nach vorn offene Ende der Fassung 36 vorstehen und in Ausnehmungen am Ende der Buchse eingreifen, stellen die elektrische Verbindung her. Der Träger 32 und der Buchsenkörper 34 sind mit einer Axialbohrung 40 ausgestattet, in der eine manuell erfaßbare Stange 42 befindlich ist, die in die Ausnehmung 36 einsteht, um eine Blitzlampe aus der Fassung auszustoßen.
  • Zu Speisung der Blitzlampe und auch um die Blitzlampe gegenüber dem Hauptkörper 14 der Kamera in Stellung zu bringen, ist eine elektrisch leitfähige, aus Metall bestehende Gewindehülse 44 in einer Ausnehmung 46 im rückwärtigen Blitzgehäuse 20 gelagert, in die das Gewindeende eines Rohres 48 eingreift, das entweder das äußere Gehäuse einer Batterie bilden kann oder eine Batterie enthält, um die in der Fassung 36 eingefügte Blitzlampe zu zünden. Die Fassung 44 ist direkt mit einem der leitfähigen Streifen 38 verbunden, und ein leitfähiger Kontakt 50 ist in der Ausnehmung 46 vorgesehen, um den zweiten elektrischen Kontakt mit der Batterie herzustellen, und diese ist elektrisch mit dem anderen leitfähigen Streifen 38 verbunden. Der Träger 32 gemäß F i g. 2 und 3 ist zusammen mit dem Reflektor 54 und der Lampenfassung 36 in dem Gehäuse 20 nach vorn und hinten längs der Reflektorachse beweglich gelagert und nach hinten auf den Hauptkörper der Kamera mittels einer Schraubenfeder 58 vorgespannt, die den Fassungskörper 43 ergreift und sich zwischen einer Schulter 60 des Gehäuses 20 und einer Schulter 62 des Bauteils 34 abstützt. Der Träger 32 wird gegen Relativbewegung nach .dem Kamerakörper 14 hin mittels eines Rohres 48 gehalten, das sich von dem Teil 32 nach hinten erstreckt und am Kameragehäusekörper anstößt.
  • Eine ähnliche Konstruktion wird bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 benutzt, worin gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Ein Teil 132 wird stationär gegenüber dem Kameragehäusekörper gehalten, und dieser Teil ist nach hinten mittels einer Feder 158 vorgespannt, die zwischen einer Oberfläche 160 des Teiles 132 und der Oberfläche 162 des Gehäuses 120 abgestützt ist. Eine gleichförmige Lichtverteilung von der Blitzlampe 52 wird durch einen allgemein konkaven. Reflektor 54 erlangt, der mit einer Öffnung in der Nähe seines Scheitels zum Einstecken der Blitzlampe und einer Öffnung 64 in einem Seitenabschnitt ausgestattet ist, durch welch letztere eine Lichtmenge von der Innenseite des Reflektors nach seiner Außenseite gelangen kann. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht der Reflektor aus drei ebenen Oberflächen, die rechtwinkelig aufeinanderstehen. Statt dessen könnte der Reflektor auch parabolisch oder in anderer Gestalt ausgebildet sein.
  • Das Licht, das durch den Seitenteil 56 des Reflektors hindurchtritt, wird über ein Lichtleitsystem von der Blitzlampe nach dem Fenster 79 geleitet, wobei der lichtempfindliche Widerstand 82 abgedeckt ist. Dieser Fotowiderstand 82 bildet einen Teil der Belichtungsregelanlage, die schematisch mit 84 bezeichnet ist. Diese Schaltung 84 ist als Triggerschaltung ausgeführt und kann von der Bauart gemäß der USA.-Patentschrift 3 205 799 sein. Der vordere Abdeckabschnitt 26 des Gehäuses 20 ist mit einer Ausnehmung 78 ausgestattet, die sich dem Fenster 79 anpaßt, die von dem Objektivlinsengehäuse 16 vorsteht, wobei an dieser Stelle eine Öffnung 80 vorgesehen ist, durch die das Lichtleitrohr 76 hindurchtreten kann.
  • Zur Abschwächung des von der Blitzlampe ausgehenden und nach dem lichtempfindlichen Widerstand übertragenen Lichtes gemäß der Aufnahmeentfernung sind Abschwächungsmittel vorgesehen. Wenn der Hauptaufnahmegegenstand sich in der Nähe der Kamera befindet, tritt ein relativ großer Lichtanteil von der Blitzlampe nach dem lichtempfindlichen Widerstand der Belichtungsregeleinrichtung hindurch, wodurch der Widerstand vermindert wird und eine kurze Belichtungszeit die Folge ist. Wenn die Aufnahmeentfernung zwischen dem Hauptgegenstand und der Kamera größer wird, dann nimmt der Lichtanteil, der von der Blitzlampe nach dem lichtempfindlichen Widerstand hindurchtreten kann, ab, um den Widerstand in geringem Maße leitfähig zu machen und so die Belichtungsdauer zu vergrößern. Wie erwähnt, ist die Größe der Fehler, die den Belichtungen bei einer Variation von Intensitäten zugeordnet sind, eine Funktion der Größe und Änderungsgeschwindigkeit der Intensität. Demgemäß wird der Fehler bei Belichtungen mit kürzeren Aufnahmeentfernungen größer als bei Gegenständen, die in einem größeren Abstand von der Kamera fotografiert werden, wobei das Licht des Blitzes dann eine niedrigere Intensität hat. Der Grad der Abschwächung, der durch die Erfindung vorgesehen wird, zieht die Änderung der Größe der Fehler in Betracht und stellt die Lichtintensität, die auf der Fotozelle auftrifft, demgemäß ein, um eine Belichtungszeit optimaler Dauer für eine Szene einer Durchschnittshelligkeit bei jeder Aufnahmeentfernung zu gewährleisten. Die Ausführungsbeispiele nach F i g. 2 bis 5 veranschaulichen vier Möglichkeiten, durch die das Licht, das von dem Blitzlämpchen nach dem Fotowiderstand geleitet wird, einer veränderbaren Abschwächung unterworfen wird.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind der Träger 32, die Blitzlampe 52, der Reflektor 54 und das Lichtrohr 70 fest relativ zu dem Kameragehäuse 14 angeordnet, und das Gehäuse 20 und das Lichtrohr 46 liegen relativ zu dem Objektivlinsen-Verschlußgehäuse 16 fest. Das Lichtrohr 70 richtet das Licht von der Blitzlampe durch die Seiten 56 des Reflektors 54. Das Lichtrohr 76 leitet Licht von dem Rohr 70 nach dem lichtempfindlichen Widerstand 82; wenn bei der Entfernungseinstellung der Kamera das Objektivlinsengehäuse 16 relativ zu dem Kamerakörper 14 bewegt wird, bewegen sich auch die Rohre 70 und 76 relativ zueinander. Die Lichtrohre können in ihrer Dimension quer zu ihrer Relativbewegung gleich sein, aber der Bauteil 76 ist nicht so lang wie der Bauteil 70 in der Bewegungsrichtung. Die untere Oberfläche 221 des Rohres 70 tastet so die Oberfläche 210 des Rohres 76 ab, wenn eine relative Bewegung auftritt. Die Oberfläche 211 ist mit Lichtabschwächungsmittel ausgestattet. Zwei Ausführungsbeispiele hiervon sind in den F i g. 2 a und 2 b dargestellt. F i g. 2 a veranschaulicht einen Lichtkeil, der im Abschnitt 220 relativ durchlässig ist und in seiner Durchlässigkeit nach dem Abschnitt 221 hin abnimmt. Wenn die Kamera auf nähere Aufnahmegegenstände eingestellt wird, dann wird die Oberfläche 211 des Lichtleitrohres 70 über einen Abschnitt 221 der Oberfläche 210 geführt, und wenn die Kamera auf weiter entfernte Aufnahmegegenstände eingestellt wird, dann bewegt sich die Oberfläche 211 nach dem dichteren Ende der Oberfläche 210 hin. F i g. 2 b veranschaulicht Lichtschwächungsmittel in Gestalt eines dunklen Films oder einer Platte 230 mit einer öffnung, die am Ende 221 eine relativ große Fläche hat und sich progressiv nach dem Ende 220 verkleinert.
  • F i g. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die Rohre 70 und 76 gleichen Querschnitt aufweisen. Wenn die Kamera auf die Aufnahmeentfernung eingestellt wird, und zwar relativ nahehegende , Gegenstände, dann wird der Durchmesser der Oberfläche 211 des Lichtrohres 70 über den Durchmesser der Fläche 310 des Lichtrohres 76 geführt, so daß eine maximale Lichtmenge von der Blitzlampe nach dem Fotowiderstand gelangen kann. Wenn die Kamera auf ein weiter entferntes Objekt eingestellt wird, dann bewegt sich der Umfang 76 aus seiner Ausrichtstellung gegenüber dem Lichtrohr 70 derart, daß bei Einstellung der Kamera auf einen Aufnahmegegenstand, der in der größten Entfernung innerhalb des Blitzlichtbereiches liegt, nur ein minimaler Anteil der Fläche 311 über der Fläche 310 liegt. Unter diesen Umständen trifft nur eine ganz geringe Lichtmenge, die von der Blitzlampe 52 ausgeht, den lichtempfindlichen Widerstand.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind das Gehäuse 20, die Blitzlampe 52, die Fassung 36, der Reflektor 54 und das Lichtrohr 76 sämtlich gegenüber dem Objektivlinsengehäuse 16 festgelegt. Der Bauteil 48, der Kontakt 50, der Lichtkeil 70 sind fest relativ zum Kamerakörper 14 angeordnet. Der Lichtkeil 70 weist eine relativ geringe Durchlässigkeit am Endabschnitt 120 auf und wird nach der Fläche 122 hin immer dichter. Wenn die Kamera auf Gegenstände in der Nähe der Kamera eingestellt wird, dann wird das Objektivlinsengehäuse 16 relativ weit weg von dem Kamerakörper 14 angeordnet, so daß der Abschnitt 120 des Lichtkeiles 70 mit relativ geringer Durchlässigkeit zwischen Blitzlampe 52 und Lichtrohr 76 zu liegen kommt. Wenn die Kamera auf ferner liegende Aufnahmegegenstände eingestellt wird, bewegen sich Objektivlinsengehäuse 16 und Blitzgehäuse 20 sowie Blitzlampe 52 und Fassung 36, Reflektor 54 und Lichtrohr 76 nach dem Kamerakörper 14 hin, wobei der Lichtkeil 70 und der Bauteil 48 fest relativ zu dem Kamerakörper verbleiben, so daß der relativ dichte Abschnitt 122 des Lichtkeiles zwischen der Blitzlampe und dem Lichtrohr 76 zu liegen kommt, das zu dem Fenster 79 mit dem Fotowiderstand führt. Somit ist klar, daß, wenn die Kamera auf weitab liegende Gegenstände eingestellt wird, nur ein minimaler Anteil des Lichtes von der Blitzlampe 52 nach dem lichtempfindlichen Widerstand hindurchtreten kann, während eine maximale Lichtmenge auf den Fotowiderstand gelangt, wenn die Kamera auf im Nahbereich befindliche Gegenstände eingestellt ist.
  • Fi g. 5 zeigt eine Abwandlung, bei der das gesamte Blitzgerät 10 fest am Objektivlinsengehäuse 16 festgelegt ist. Die Einstellung der Lichtabschwächungsmittel 70 erfolgt manuell. Diese Lichtabschwächungsmittel können aus einem Lichtkeil, einer gelochten Platte oder irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung bestehen. Ein Stab 410 und eine Handhabe 412 werden betriebsmäßig mit der Abschwächungsvorrichtung so verbunden, daß sie relativ zu dem Lichtrohr 76 eingestellt werden können. Erforderlichenfalls kann eine Entfernungsskala auf dem Stab 410 vorgesehen werden, um eine ordnungsgemäße Einstellung der Abschwächungsvorrichtung gemäß der Aufnahmeentfernung zu erleichtern.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 4 und 5 ist der Reflektor 54 mit einer Öffnung 64 ausgestattet, die Zugang zu der Innenseite für das Lichtrohr 76 und die Abschwächvorrichtung 70 bietet.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen hat das Lichtrohr die Gestalt eines Stabes aus Plastikmaterial, das das Licht längs eines gekrümmten Pfades leiten kann; jedoch ist es auch möglich, Spiegel oder Prismen zur Lichtablenkung zu benutzen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Balgenkameras, sondern kann bei allen Kameras Anwendung finden, .die eine Belichtungsregelanordnung mit einem lichtempfindlichen Widerstand haben, wie dies beispielsweise schematisch in F i g. 6 dargestellt ist.
  • Der Verschluß und die Zündvorrichtung für die Blitzlampe 452 werden gleichzeitig betätigt. Wenn der Verschluß öffnet, zündet die Blitzbirne 452, um den Aufnahmegegenstand zu erleuchten. Der Reflektor 454 richtet den größten Anteil des Lichtes auf den Aufnahmegegenstand, aber ein Teil wird durch das Prisma 490 durch eine Lichtführung 494 nach dem Prisma 492 geleitet, das das Licht durch eine öffnung 496 im Kameragehäuse 400 auf den Fotowiderstand 498 gelangen läßt.
  • Eine Abschwächvorrichtung 482 mit einem Abschnitt 484, der eine relativ große Lichtmenge hindurchtreten läßt, und einem Abschnitt 486, der eine relativ kleine Lichtmenge hindurchtreten läßt, ist betriebsmäßig mit Mitteln 488 ausgestattet, die die Abschwächvorrichtung 482 absenkt, wenn die Linsenanordnung 450 vom Kameragehäuse nach außen bewegt wird, um eine Einstellung auf nahe liegende Aufnahmegegenstände vorzunehmen, und die die Abschwächvorrichtung 482 anhebt, wenn die Objektivlinsenanordnung 454 nach innen bewegt wird, um eine Einstellung auf weit entfernt liegende Gegenstände vorzunehmen. Eine Öffnung 480 im Kameragehäuse schafft einen Raum, in dem sich das Element 488 bewegen kann. Um diese Öffnungen lichtdicht zu machen, können irgendwelche Vorrichtungen vorgesehen werden.
  • Statt dessen könnte die Abschwächvorrichtung auch mit Mitteln ausgestattet sein, durch die sie gemäß der Aufnahmeentfernung manuell eingestellt werden könnte. Es ist klar, daß die Abschwächvorrichtung und die Lichtleitanordnung innerhalb der Kamera angeordnet werden könnten, anstatt, wie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, in einem Kamerazubehörteil.
  • Die Mittel, die das Licht von dem Blitz nach der Fotozelle richten, brauchen nicht die in der Beschreibung erwähnten Mittel zu sein, sondern es können irgendwelche anderen Vorkehrungen getroffen werden, z. B. ein lichtleitendes Rohr, ein System von Prismen oder ein System von Spiegeln.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blitzgerät für eine mit einer Belichtungsregeleinrichtung ausgestattete fotografische Kamera, bei der die durch die Belichtungsöffnung während der Belichtung hindurchtretende Lichtmenge eine Funktion des auf ein lichtempfindliches Element auftreffenden Lichtes ist, d adurch gekennzeichnet, daß ein Anteil des Lichtausganges der Blitzlampe (52) auf das lichtempfindliche Element (82) geleitet wird und daß variable Lichtschwächungsmittel (210) jenen Anteil des Lichtausganges der Blitzlampe als Funktion der Aufnahmeentfernung ändern. z. Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (82) gegenüber allem Licht abgeschirmt ist außer gegenüber jenem, das von der Blitzlampe austritt. 3. Blitzgerät nach Anspruch 2, das abnehmbar an der Kamera befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel auf dem Blitzgerät vorgesehen sind, um das lichtempfindliche Element (82) der Kamera gegenüber jenem Licht abzuschirmen, das von der zu fotografierenden Aufnahmeszene reflektiert wird. 4. Blitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtleitmittel jenen Anteil des Lichtausganges auf das lichtempfindliche Element richten und daß diese Lichtleitmittel den Anteil des Lichtes von der Blitzlampe nach dem lichtempfindlichen Element reflektieren. 5. Blitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsmittel mehrere Spiegel umfassen. 6. Blitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsmittel mehrere Prismen aufweisen. 7. Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variablen Abschwächungsmittel aus einem lichtdurchlässigen Blatt (210) unterschiedlicher Schwärzung bestehen und daß dieses Blatt gegenüber dem lichtempfindlichen Element und relativ zu dem Lichtpfad verschiebbar ist. B. Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variablen Abschwächungsmittel eine undurchlässige Platte (230) aufweisen, die in den Lichtpfad eingefügt ist und eine Öffnung zum Durchtritt des Lichtes aufweist und daß die Platte gegenüber dem lichtempfindlichen Element derart einstellbar ist, daß die Öffnung eine variable Fläche des Elementes abdeckt. 9. Blitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Lichtausganges auf die lichtempfindliche Zeile feste Lichtleitmedien vorgesehen sind. 10. Blitzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitmittel aus einem ersten Stab (70) und einem zweiten Stab (76) bestehen und daß das erste Ende des ersten Stabes (70) den Anteil des Lichtausganges von der Blitzlampe (52) emfpängt und daß das zweite Ende des ersten Stabes (50) das Licht auf das erste Ende des zweiten Stabes (76) richtet und daß das erste Ende des zweiten Stabes die Beleuchtung vom zweiten Ende des ersten Stabes empfängt und das zweite Ende des zweiten Stabes die Beleuchtung auf das lichtempfindliche Element (82) lenkt und daß zur variablen Abschwächung die seitliche Lage des ersten Stabes (70) gegenüber der Lage des zweiten Stabes (76) eingestellt wird, so daß der Anteil des Lichtes, der von dem zweiten Ende des ersten Stabes nach dem ersten Ende des zweiten Stabes gelangt, verändert wird.
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