DE2428543A1 - Drahtlose mehrfachblitzlichtvorrichtung - Google Patents

Drahtlose mehrfachblitzlichtvorrichtung

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DE2428543A1 DE19742428543 DE2428543A DE2428543A1 DE 2428543 A1 DE2428543 A1 DE 2428543A1 DE 19742428543 DE19742428543 DE 19742428543 DE 2428543 A DE2428543 A DE 2428543A DE 2428543 A1 DE2428543 A1 DE 2428543A1
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HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING. TELEX: 05 29 802 HNKL D EDUARD-SCH MID-STRASSE 2 BAYERISCHBHYPOTHEKEN-UND
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14. Juni 1974
Drahtlose Mehrfachblitzlichtvorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine Mehrfachblitzlichtvorrichtung für eine photοgraphische Kamera zur gleichzeitigen Mehrfachbeleuchtung eines Vordergrund-AufnahmeObjekts und insbesondere eine drahtlose Mehrfachblitzlichtvorrichtung.
Eine bekannte, "verdrahtete" bzw. durch Leitungsdrähte verbundene Mehrfachblitzlichtvorrichtung weist mehrere Blitzgeräte auf, die räumlich voneinander getrennt in der Nähe eines Vordergrund-Aufnahmeobjekts angeordnet und durch zugeordnete Leitungen mit einer photographischen Kamera verbunden sind, so daß sie bei der Verschlußbetätigung der Kamera Blitzlichtstrahlen zur gleichzeitigen Beleuchtung des Objekts emittieren. Eine bekannte "drahtlose" Vorrichtung dieser Art weist ein an der Kamera montiertes Haupt-Blitzgerät, das bei der Verschlußbetätigung ein Blitzlicht zur Beleuchtung eines Vordergrundobjekts ' liefert, sowie ein oder mehrere zusätzliche Blitzgeräte auf, die durch das vom Haupt-Blitzgerät ausgestrahlte Blitzlicht getriggert bzw. geschaltet werden, so daß sie ebenfalls Blitzlichtstrahlen zur Beleuchtung des Objekts abgeben. Bei der zuerst genannten, verdrahteten Vorrichtung können die einzelnen Blitzgeräte nur bei Betätigung des Verschlusses der zugeordneten Kamera Blitzlicht ausstrahlen, so daß sie keiner ungewollten Betätigung infolge der Verschlußauslösung bei einer anderen
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als der zugeordneten Kamera unterworfen sind. Vor der Aufnahme müssen jedoch umständliche Vorbereitungen getroffen werden, weil die einzelnen Blitzgeräte derart mit der Kamera verbunden werden müssen, daß sie "bei der Aufnahme nicht stören. Bei der drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung kann das zusätzliche Blitzgerät ungehindert in eine beliebige Position in der Nähe des Aufnahmeobjekts gebracht werden, ohne daß es mit der zugeordneten Kamera mittels Zuleitungen verbunden zu werden braucht. Wird jedoch das Objekt gleichzeitig von mehreren Kameras aufgenommen, so werden die zusätzlichen Blitzgeräte in unvorteilhafter Veise nicht nur durch das Blitzlicht vom zugeordneten Haupt-Blitzgerät, sondern auch durch die Blitzlichtentladungen eines Blitzgeräts, das der Kamera einer anderen Person zugeordnet ist, ausgelöst, da die im Haupt-Blitzgerät der bekannten drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung vorgesehene Blitzröhre so ausgebildet ist, daß sie bei der Betätigung des Verschlusses der zugeordneten Kamera einen individuell nicht unterscheidbaren Blitzlichtstrahl emittiert, während die Blitzröhre jedes zusätzlichen Blitzgeräts durch den Blitzlichtstrahl des Hauptgeräts ausgelöst wird.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte drahtlos arbeitende Mehrfachblitzlichtvorrichtung für eine photographische Kamera zu schaffen, bei welcher jedes zusätzliche bzw. Neben-Blitzgerät zur Abgabe eines Blitzlichtstrahls nur durch das Blitzlicht ausgelöst wird, welches ein an der zugeordneten Kamera montiertes Haupt-Blitzlichtgerät emittiert.
Diese Aufgabe wird bei einer drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung, bestehend aus einem an einer photographischen Kamera montierten Haupt-Blitzgerät mit einem über eine Gleichstromquelle mit einer vorbestimmten Spannung geschalteten Blitzkondensator, der dabei mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle entsprechenden Spannung vorladbar ist, und mit einer Blitzröhre, die eine zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators geschaltete Hauptstromleitstrecke auf-
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weist und die infolge einer Entladung der Aufladespannung des Blitzkondensators einen Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung eines Aufnahmeobjekts zu emittieren vermag, und aus mindestens einem in der Nähe des Aufnahmeobjekts auf Abstand vom Haupt-Blitzgerät angeordneten Neben-Blitzgerät mit einem photoelektrischen Wandlerelement, das bei Empfang des Blitzlichtstrahls, der von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittiert wird, ein elektrisches Signal mit einem dem empfangenen Blitzlichtstrahl· entsprechenden Spannungspegel abgibt, einem Verstärkerabschnitt zur Verstärkung des vom photoelektrischen Wandlerelement erzeugten Ausgangssignals, einem durch ein verstärktes elektrisches Signal vom Verstärkerabschnitt triggerbaren Schaltelement und einer Blitzlichtquelle mit einer Blitzröhre, die nur dann einen Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts emittiert, wenn das Schaltelement getriggert . bzw. angesteuert ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Haupt-Blitzgerät mit einer Einrichtung zur vorübergehenden oder kurzzeitigen Unterbrechung eines von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts bei der Auslösung des Verschlusses der Kamera zu emittierenden Biitzlichtstrahls versehen ist, so daß praktisch mindestens zwei Blitzlichtstrahlen in einem vorbestimmten Zeitabstand emittiert werden,v inddaß das Neben-Blitzgeärt mit einer Dekoderschaltung versehen ist, die nur dann, wenn die von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittierten Blitzlichtstrahlen vom photoelektrischen Wandlerelement und vom Verstärkerabschnitt empfangen werden, die empfangenen Blitzlichtstrahlen in ein spezielles Signal umwandelt, um das in der Blitzlichtquelle vorgesehene Schaltelement durchzuschalten.
Die erfindungsgemäße drahtlose Mehrfachblitzlichtvorrichtung ist also dadurch gekennzeichnet, daß in einem Haupt-Blitzgerät eine Blitzröhre angeordnet ist, die bei der Verschlußauslösung der zugeordneten Kamera in vorbestimmten'Zeitabständen zwei oder mehr Blitze auszustrahlen vermag, und daß in einem zugeordneten Neben-Blitzgerät ein Dekoder, der nur dann ein Ausgangssignal in Abhängigkeit vom empfangenen Blitzlicht abgibt, wenn die 409881/1021
Blitzlichtwelle vom zugeordneten Haupt-Blitzgerät vom Heben-Blitzgerät empfangen wird, sowie eine Blitzröhre vorgesehen sind, die nur durch das Ausgangssignal vom Dekoder getriggert "bzw. ausgelöst wird, um einen Blitz auszustrahlen.
Bei der vorstehend umrissenen erfindungsgemäßen Vorrichtung strahlt das Neben-Blitzgerät also nur dann einen Blitz aus, wenn ein bestimmter Blitzlichtstrahl vom zugeordneten Haupt-Blitzgerät empfangen wird. Auf diese Veise kann zuverlässig eine S1 ehlauslösung vermieden werden, wie sie bei der bekannten Vorrichtung durch das Blitzlicht anderer Blitzgeräte als dem zugeordneten Haupt-Blitzgerät verursacht werden kann.
Im" folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema einer allgemeinen Anordnung einer drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung für eine photographische Kamera,
Pig. 2 ein Schaltbild eines praktisch anwendbaren Haupt-Blitzgeräts zur Verwendung bei einer drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung gemäß der Erfindung,
S1Ig. 3 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der Zeit und einem die Blitzröhre gemäß Fig. 2 durchfließenden Strom,
Fig. 4 ein Schaltbild eines zusätzlichen oder Neben-Blitzgeräts zur Verwendung in Verbindung mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 2,
Fig. 5A bis 5F Wellenformdiagramme verschiedener Abschnitte der Schaltung gemäß Fig. 4,
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EIg. 6 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Haupt-Blitzgeräts, das anstelle des Geräts gemäß Pig. 2 verwendet werden kann,
Pig. 7 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Haupt-Blitzgeräts für die erfindungsgemäße drahtlose Mehrfachblitzlichtvorrichtung,
Fig. 8A und 8B graphische Darstellungen des Verhältnisses zwischen Zeit und einem die Blitzröhre gemäß Pig. 7 durchfließenden Strom,
Fig. 9 ein Schaltbild eines Neben-Blitzgeräts zur Verwendung in Verbindung mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Pig. 7,
Pig. 1OA bis 1OG Wellenformen an verschiedenen Abschnitten der Schaltung gemäß Pig. 9,
Pig. 11 und 12 Schaltbilder verschiedener Zeitsteuerschaltungen, die jeweils für die Zeitsteuerschaltungen gemäß den Pig. 2 und 7 verwendbar sind,
Pig. 13 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Haupt-Blitzgeräts gemäß Pig. 2,
Pig. 14 eine Wellenform eines von der Blitzröhre gemäß Pig. 13 ausgestrahlten Blitzlichts,
Pig. 15 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Haupt-Blitzgeräts gemäß Pig. 7 und
Pig. 16 eine Wellenform des von der Blitzröhre gemäß Pig. 15 ausgestrahlten Blitzlichts.
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Gemäß Pig. 1 weist eine drahtlose Mehrfachblitzlichtvorrichtung für eine photo graphische Kamera im wesentlichen ein auf einem Kameragehäuse 11 montiertes Haupt-Blitzgerät 14, welches bei der Verschlußauslösung der Kamera einen Blitzlichtstrahl 13 zur Beleuchtung eines Vordergrund-Aufnahmeobjekts erzeugt, sowie ein oder mehrere, "bei der dargestellten Ausführungsform zwei zusätzliche "bzw. Neben-Blitzgeräte 17 auf, die in räumlich vom Haupt-Blitzgerät 14- entfernten Positionen in der Nähe des Aufnahmeobjekts 12 angeordnet sind, so daß sie einen vom Haupt-Blitzgerät 14 emittierten und vom Objekt 12 reflektierten Lichtstrahl 15 oder, wie in gestrichelten linien angedeutet, unmittelbar den vom Haupt-Blitzgerät 14 emittierten Blitzlichtstrahl 15 empfangen und durch das empfangene Licht durchgeschaltet werden, um einen Blitzlichtstrahl 16 zur Beleuchtung des Objekts auszustrahlen.
Bei der auf diese Weise ausgebildeten Mehrfaehblitzlichtvorrichtung kann ein gewünschtes Aufnahmeobjekt bei der Verschlußauslösung der Kamera gleichzeitig mit mehreren Blitzlichtstrahlen beleuchtet werden. Infolgedessen eignet sich diese Vorrichtung für die Aufnahme eines Objekts, das sich an einem dunklen Ort oder in einer beträchtlichen Entfernung von der Kamera befindet.
Pig. 2 ist ein Schaltbild eines Haupt-Blitzgeräts zur Verwendung bei einer drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Diese Schaltung weist eine Gleichstromquelle 21 auf, die eine vergleichsweise hohe Spannung von z.B. 300 V liefert. Über die Gleichstromquelle ist ein Speicher- bzw. Blitzkondensator 22 geschaltet. Zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators 22 sind zwei Hauptelektroden 27a und 27b einer Blitzröhre 26, z.B. einer Xenon-Röhre, über eine Parallelschaltung 25 aus einer Induktivität bzw. Spule 23 und einer Diode 24 mit der in Pig. 2 angegebenen PoIa-
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rität geschaltet. An der Blitzröhre 26 ist eine Triggerelektrode
29 an das eine Ende einer Sekundärwicklung 28S angeschlossen, die zusammen mit einer Primärwicklung 28P einen Triggertransformator 28 bildet, dessen Primär- und Sekundärwicklungen elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind. Das andere Ende der Sekundärwicklung 28S ist an die Hauptelektrode 27b der Blitzröhre 26 sowie an den geerdeten Minuspol der Gleichstromquelle 21 angeschlossen.
Das eine Ende der Primärwicklung 28P ist über einen Widerstand
30 und eine Zeitsteuer- bzw. Zeitgeber schaltung 51, die noch näher erläutert werden wird, an Masse angeschlossen. Die Zeitsteuerschaltung 31 weist eine Zener-Diode 32 mit an Masse lie- · gender Anode sowie einen Integrierkreis 35 auf, der aus einem Widerstand 33 und einem Kondensator 34 besteht und in Reihe zwischen die Kathode der Zener-Diode 32 und Masse geschaltet ist. Die andere Klemme der Primärwicklung 28P ist über einen Triggerkondensator 36 und einen Widerstand 37 an eine Verzweigung zwischen der Parallelschaltung 25 und der Hauptelektrode 27a der Blitzröhre 26 angeschlossen, d.h. an eine Pluspol-Stromquellenleitung 38, die über die Parallelschaltung 25 mit dem nichtgeerdeten Pluspol der Gleichstromquelle 21 verbunden ist. Eine Verzweigung 39 zwischen dem Triggerkondensator 36 und dem Widerstand 37 ist über einennormalerweise offenen Schalter 40, der synchron mit der Verschlußauslösung der nicht' dargestellten-, zugeordneten Kamera schließbar ist, mit dem einen Ende der Primärwicklung 28P und außerdem über einen Kondensator 41 mit Masse verbunden. Zwischen der positiven Stromquellenleitung 38 und Masse ist eine Parallelschaltung 44 aus einem Kondensator 42 und einem Widerstand 43 in Reihe mit dem Hauptstromleitpfad eines Schalt elements, z.B. dem Anoden-Kathoden-Pfad eines Thyristors 45 geschaltet. Die Gate-Elektrode des Thyristors bzw. der Vierschicht-Triode 45 ißt mit der Ausgangsklemme der Zeitsteuerschaltung 31, d.h. einer Verzweigung zwi-
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sehen dem Widerstand 33 und dem Kondensator 34 verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des in Fig. 2 dargestellten Haupt-Blitzgeräts erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß der Schalter 40 in Offenstellung gehalten wird und die Kondensatoren 22, 36 und 41 mit der in Fig. 2 angegebenen Polarität vorher mit einer Spannung aufgeladen worden sind, welche praktisch derjenigen der Gleichstromquelle 21 entspricht.
Wenn unter diesen Bedingungen der Verschluß der zugeordneten Kamera betätigt wird, wird der Schalter 40 synchron damit geschlossen. Infolgedessen entlädt sich die gespeicherte Spannung des Triggerkondensators 36 über den geschlossenen Schalter 40 und die Primärwicklung 28P des Triggertransformators 28, so daß der Transformator 28 erregt wird, wodurch die Blitzröhre 26 über die Sekundärwicklung 28S des aktivierten Transformators 28 durchgeschaltet wird. Gleichzeitig wird die am Blitzkondensator 22 gespeicherte Spannung über die Parallelschaltung 25 und die getriggerte Blitzröhre 26 entladen, so daß sie die Emission eines Blitzlichtsirahls von der Blitzröhre 26 einleitet. Die gespeicherte Spannung des Kondensators 41 wird über den geschlossenen Schalter 40, den Widerstand 30 und die in der Zeitsteuerschaltung 31 vorhandene Zener-Diode 32 entladen, so daß zwischen der Anode und der Kathode der Zener-Diode 32 eine konstante Spannung mit einem vorbestimmten Wert, von z.B. 12V induziert wird. Die induzierte Spannung wird im Laufe der Zeit über den Widerstand 33 im Kondensator 34 gespeichert. Wenn die Aufladespannung des Kondensators 34 nach Ablauf einer Zeitspanne, die durch eine Zeitkonstante bestimmt wird, welche aus einem Produkt der Kapazität des Kondensators 34 und des Widerstandswerts des Widerstands 33 erhalten wird, einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Thyristor 45 ge-
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triggert "bzw. durchgeschaltet. Aus diesem Grund fließt der größte Teil des EntladungsStroms des Blitzkondensators 22 vorübergehend über die Parallelschaltung 44 und den Anoden-Kathoden-Pfad des durchgeschalteten Thyristors 45, wodurch der in der Parallelschaltung 44 enthaltene Kondensator 42 aufgeladen wird. Folglich wird der elektrische Strom, der vom Blitzkondensator 22 zur Blitzröhre 26 fließt, vorübergehend sehr stark verringert. Wenn die Ladespannung des Kondensators 42 praktisch genau so groß wird wie diejenige des Blitzkondensators 22, wird der Thyristor 45 selbstverständlich gesperrt, so daß der elektrische Strom, der vom Blitzkondensator 22 zur Blitzröhre 26 fließt, wieder beträchtlich ansteigt. Die im Kondensator 42 gespeicherte Spannung fließt über den Widerstand 43 ab.■
Infolgedessen erzeugt die Blitzröhre 26 zunächst in Synchronismus mit der Verschlußauslösung der zugeordneten Kamera gemäß Pig. 3 einen ersten Blitzlichtstrahl 51, und wenn die im Integrierkondensator 34 in der Zeitsteuerschaltung 31 gespeicherte Spannung einen vorbestimmten Spannungswert erreicht, wird die Emission des Blitzlichts von der Blitzröhre 26 kurzzeitig praktisch unterbrochen. Wenn die Aufladespannung des in der Parallelschaltung 44 befindlichen Kondensators 42 praktisch den Wert der Aufladespannung des Blitzkondensators 22 erreicht, wird die Emission eines zweiten Blitzlichtstrahls 52 eingeleitet.
Der in Pig. 3 gestrichelt eingezeichnete Wellenformabschnitt gibt eine entsprechende Wellenform des Blitzlichtstrahls an, der beim Fehlen der Parallelschaltung 44 und des Thyristors von der Blitzröhre 26 emittiert werden würde.
Die Induktivität 23 gemäß Pig. 2 dient dazu, den Anstieg und den Abfall des ersten Blitzlichtstrahls 51 sowie den Anstieg
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des zweiten Blitzlichtstrahls 52 steil zu machen.
Wenn der Entladestrom entsprechend der Aufladespannung des Blitzkondensators 22 über die Blitzröhre 26 und/oder die Reihenschaltung aus der Parallelschaltung 44 und dem Thyristor fließt, verhindert die Diode 24 ein Zurückfließen des Entladestroms von der Blitzröhre 26 und/oder der genannten Reihenschaltung zum Blitzkondensator 22.
Gemäß Fig. 2 stellt eine Reihenschaltung 48 aus einer Anzeigeröhre 47, etwa einer Feon-Röhre, und einem zwischen die positive Stromquellenleitung 38 an Masse geschalteten Widerstand 46 einen Bereitschaftsbestätigungs-Stromkreis dar, welcher die Anzeigeröhre bzw. -lampe 47 nur dann aufleuchten läßt, wenn der Blitzkondensator 22 mit einer ausreichenden Spannung geladen ist, um die Blitzröhre. 26 auf vorher beschriebene Weise ein Blitzlicht emittieren zu lassen.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild eines zusätzlichen bzw. Neben-Blitzgeräts gemäß der Erfindung, das in Verbindung mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 2 verwendbar ist. Gemäß Fig. 4 ist eine Gleichstromquelle 61 mit. vergleichsweise niedriger Spannung von z.B. 6 7 vorgesehen. Der Pluspol der Gleichstromquelle 61 ist über einen herkömmlichen Glättungskreis 64 aus einem Widerstand 62 und einem Kondensator 63 an eine positive Stromquellenleitung 65 eines Hauptschaltkreisabschnitts gemäß Fig. 4 angeschlossen, wahrend der Minuspol der Gleichstromquelle an Masse liegt. Die beiden von der Blitzröhre 26 des Haupt-Blitzgeräts gemäß Fig. 2 ausgestrahlten Blitzlichtstrahlen 51 und 52 (Fig.3) werden von einem photoelektrischen Wandlerelement, beispielsweise der Basis einen npn-Phototransistors 67 empfangen, dessen Kollektor unmittelbar mit der positiven Stromquellenleitung 65 verbunden ist und dessen Emitter über einen Widerstand 66 an Masse liegt. Der Emitter des Phototransistors 67 ist außerdem
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über einen Kopplungskondensator 68 mit der Basis eines npn-Transistors 69 verbunden, der seinerseits unmittelbar mit einem npn-Transistor 70 gekoppelt ist, wobei die Transistoren 69 und 70 gemeinsam eine herkömmliche Darlington-Schaltung 71 bilden. Die Basis des Transistors 69 ist über einen Widerstand 72 mit der positiven Stromquellenleitung 65 und über einen Widerstand 73 mit Masse verbunden. Der Emitter des Transistors 70 in der Darlington-Schaltung 71 liegt über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 74 und einem Kondensator 75 an Masse. Die zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren 69 und 70 sind über einen Widerstand 60 mit der positiven Stromquellenleitung 65 und außerdem über einen Kopplungskondensator 76 mit dem Kollektor eines npn-Transistors 77 mit geerdetem Emitter verbunden. Die Basis des Transistors 77 ist ebenfalls über einen Widerstand 78 mit der positiven Stromquellenleitung 65 verbunden. Der Kollektor des Transistors 77 ist über einen Widerstand 79 an die positive Stromquellenleitung 65 angeschlossen und liegt außerdem über eine Reihenschaltung aus zwei entgegengesetzt gepolten Dioden 80 und 81 sowie zwei Widerständen 82 und 83 an Masse. Der Kollektor des Transistors 77 ist ebenfalls über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 84, einer Diode 85 mit der angegebenen Polarität und einem Kondensator 86 an Masse angeschlossen. Ein Widerstand 87 ist zwischen Masse und eine Verzweigung zwischen dem Kondensator 84 und der Diode 85 geschaltet. Die Verzweigung zwischen der Anode der Diode 85 und dem'Kondensator 86 ist mit der Basis eines npn-Transistors 89 verbunden, der seinerseits über einen Widerstand 88 an die po-
ist sitive Stromquellenleitung 65 anges.chlossen/. Der Kollektor des Transistors 89 ist an die zusammengeschalteten Anoden der Dioden 80 und 81 angeschlossen und außerdem über einen Widerstand 90 mit der positiven Stromquellenleitung 65 verbunden.
Weiterhin ist eine noch näher zu erläuternde Blitzlichtquelle vorgesehen, die ein Schaltelement, z.B. einen Thyristor 94,
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dessen Steuer- oder Gate-Elektrode mit einer Verzweigung zwischen den Widerständen 82 und 83 verbunden ist, sowie eine Anode, die über einen Widerstand 92 an die Plusklemme einer Gleichstromquelle 93 mit vergleichsweise hoher Spannung von beispielsweise 300 Y angeschlossen ist, sowie eine mit der geerdeten Minusklemme der Gleichstromquelle 93 verbundene. Kathode, einen über die Gleichstromquelle 93 geschalteten Blitzkondensator 95, einen Triggertransformator 97 in Form einer Primärwicklung 97?, deren eines Ende über einen Triggerkondensator 96 mit der Anode des Thyristors 94 und deren anderes Ende mit Masse verbunden ist, und einer Sekundärwicklung 97S, die elektromagnetisch an die Primärwicklung 97P angekoppelt ist und deren eines Ende an Masse liegt, sowie eine Blitzröhre 100 auf, die mit einer mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung 97S verbundenen Triggerelektrode 98 sowie zwei Hauptelektroden 99a und 99b versehen ist, welche zwischen beide Platten des Blitzkondensators 95 geschaltet sind.
Im folgenden ist anhand der Fig. 5A bis 5F die Arbeitsweise des Ueben-Blitzgeräts gemäß Fig. 4 erläutert.
Wenn der Phototransistor 67 keinen Blitzlichtstrahl empfängt, wird der Transistor 89 über den Basisvorspannwiderstand 88 im Durchschaltzustand gehalten, so daß sein Kollektorpotential praktisch dem Massepotential entspricht. Unter diesen Bedingungen wird das Potential an einer Verzweigung zwischen den Widerständen 82 und 83 ebenfalls praktisch auf einem dem Massepotential entsprechenden Wert gehalten, während der Thyristor 94 im nichtleitenden bzw. sperrenden Zustand gehalten wird. Infolgedessen emittiert die in der Blitzlichtquelle 91 vorgesehene Blitzröhre 100 kein Blitzlicht. Zu diesem Zeitpunkt werden der Blitzkondensator 95 und der in der Blitzlichtquelle 91 vorgesehene Triggerkondensator 96 mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle 93 entsprechenden Spannung vorgeladen.
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Wenn der Phototransistor 67 unter diesen Bedingungen zwei in Fig.- 5A dargestellte Blitzlichtstrahlen 51 und 52 (vgl. Pig. 3) empfängt, die mit einem vorbestimmten Zeitabstand von der Blitzröhre 26 des Haupt-Blitzgerät's gemäß S1Ig. 2 ausgestrahlt werden, fließt ein photoelektrischer Strom mit einer den empfangenen Blitzlichtstrahlen proportionalen Größe über die Kollektor-Emitter-Strecke des Phototransistors 67 und induziert über den Widerstand 66 zwei Signale, deren Spannungspegel von den empfangenen Blitzlichtstrahlen 51 und 52 abhängen. Dabei werden nur diejenigen Abschnitte dieser beiden Signale, deren Wert über einem vorbestimmten Spannungspegel liegt, durch die Darlington-Schaltung 71 verstärkt und dann an der Ausgangsklemme dieser Schaltung 71 abgegeben (vgl. Pig. 5B). Die beiden Ausgangssignale der Darlington-Schaltung 71 werden als Gegenvor- * spannungen an die Basis des Transistors 77 angelegt, der normalerweise durch den Basisvorspannwiderstand 78 im Durchschaltzustand gehalten wird. Aus diesem Grund sperrt der Transistor 77 nur während der Zeitspanne, während welcher die beiden Ausgangssignale von der Darlington-Schaltung 71 an ihn angelegt werden, wobei sich sein Kollektorpotential vom Massepotential auf das Potential der positiven Stromquellenleitung 65 ändert (vgl. Fig. 5C). Während der Zeitspanne, während welcher der Transistor durch das erste Ausgangssignal der Darlington-Schaltung 71 in den Sperrzustand versetzt wird, wird der Kondensator 84 über die Widerstände 79 und 87 mit einer Spannung aufgeladen, die praktisch derjenigen an der positiven Stromquellenleitung 65 entspricht. In dem Augenblick, in welchem der Transistor 77 durch das Ausschwingen des ersten Ausgangssignals der Darlington-Schaltung 71 wieder durchgeschaltet wird, wird die im Kondensator gespeicherte Spannung über den durchgeschalteten Transistor 77, den Kondensator 86 und die vorwärts vorgespannte Beschleunigungsdiode 85/entladen. Infolgedessen wird im Laufe der Zeit eine Gegenvorspannung, die bei entgegengesetzter Polarität von einem praktisch der Spannung an der positiven Stromquellen-
'+)' (speed-up diode)
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leitung 65 entsprechenden Spannungswert fortschreitend auf Massepotential ansteigt,, über den Kondensator 86 an die Basis des Transistors 89 angelegt, wodurch letzterer aus seinem Durchsehaltzustand in seinen Sperrzustand gebracht wird.
Während der Zeitspanne, während welcher der Transistor 77 durch das zweite Ausgangesignal der' Darlington-Schaltung 71 zum Sperren gebracht wird, wird, wie erwähnt, eine vor bestimmte Spannung am Kondensator 84 gespeichert. (Da die vorherige Aufladespannung zu einem gewissen Grad erhalten bleibt, besitzt die nun gespeicherte Spannung einen entsprechend niedrigeren Wert.) Wenn der Transistor 77 durch das Ausschwingen des zweiten Ausgangssignals von der Darlington-Schaltung 71 wiederum durchgeschaltet wird, wird die Aufladespannung des Kondensators 84 über den durchgeschalteten Transistor 77, den Kondensator 86 und die vorgespannte Beschleunigungsdiode 85 entladen, wodurch der Transistor 77 wieder im Sperrzustand gehalten wird.
Nach Abschluß der Entladung des Kondensators 84 wird der Kondensator 86 von der positiven Stromquellenleitung 65 über den Widerstand 88 zur Basis des Transistors 89 mit einer als Vorwärts-Vorspannung dienenden Spannung aufgeladen. Wenn diese Aufladespannung einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor 89 wiederum im Durchsehaltzustand gehalten. Infolgedessen variiert das Kollektorpotential des Transistors 89 gemäß Fig. 5E zeitabhängig auf folgende Weise:
1. Wenn der Phototransistor 67 gemäß Pig. 5A keinen Blitzlichtstrahl empfängt, wird der Transistor 89 durch den Basisvorspannwiderstand 88 durchgeschaltet. (Unter diesen Bedingungen wird auch der Transistor 77 über den Basisvorspannwiderstand 78 durchgesehaltet) Infolgedessen wird das Kollektorpotential des Transistors 89 praktisch auf Massepotential gehalten. Dabei bleibt der Thyristor 94 in einem Sperrzustand, so daß die Blitzröhre
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in der Blitzlichtquelle 91 kein Blitzlicht emittiert. -
2. Wenn der Phototransistor 67 den ersten Blitzlichtstrahl 51 gemäß Fig. 5A empfängt, wird der Transistor 77 durch den empfangenen Strahl 51 über die Darlington-Schaltung 71 in den Sperrzustand versetzt. Während der Zeitspanne, während welcher der Transistor 77 durchschaltet, d.h. während der empfangene Blitzlichtstrahl 51 anliegt, lädt sich der Kondensator 84 mit der vorgenannten Spannung auf. In dem Augenblick, in welchem der empfangene Blitzlichtstrahl 51 zu bestehen aufhört, wird der Transistor 77 wiederum durchgeschaltet, während gleichzeitig der Transistor 89 durch die vorher genannte Entladung der Aufladespannung des Kondensators 84 gesperrt wird. Unter diesen Bedingungen erhöht sichjdas Kollektorpotential des Transistors 89 vom Massepotential auf eine vergleichsweise niedrige positive Spannung, die durch Teilung der Spannung an der positiven Stromquellenleitung 65 entsprechend dem Verhältnis des Widerstandswerts des Widerstands 90 zu einem Reihengesamtwiderstand aufgrund des Vorwärtswiderstands der vorwärts vorgespannten Diode 80 und des Eigenwiderstands des durchgeschalteten Transistors 77 erhalten wird. Der über die Reihenschaltung aus der vorwärts bzw. in Durchlaßrichtung vorgespannten Diode 81 sowie den Widerständen 82 und 83 infolge dieser Spannung fließende Strom ist jedoch vergleichsweise niedrig, so daß eine über dem Widerstand 83 induzierte Spannung einen vergleichsweise niedrigen Wert besitzt. Folglich wird der Thyristor 34 durch diese Spannung nicht durchgeschaltet, sondern in einem Sperrzustand gehalten, so daß die Blitzröhre 100 in der Blitzliehtquelle kein Blitzlicht ausstrahlt. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß dieser Zustand andauert, bis der Phototransistor 67 den. zweiten Blitzlichtstrahl 52 gemäß Fig. 5A empfängt.
3. Sobald der Phototransistor 67 den zweiten Blitzlichtstrahl 52 gemäß Fig. 5A empfängt, wird dieser Strahl 52 über die Dar-
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lington-Sehaltung 71 an den Transistor 77 angelegt. Während der Zeitspanne des Vorhandenseins des Blitzlichtstrahls 52 bleibt der Transistor. 77 im Sperrzustand, während er zum Zeitpunkt des Ausschwingens des Blitzlichtstrahls 52 wiederum durchgeschaltet wird. Gemäß den vorherigen Ausführungen geht der Transistor 89 wie "beim Ausschwingen des ersten Blitzlichtstrahls 51 von einem Durchs ehalt zustand in einen Sperrzustand über. Dieser Zustand dauert an, bis nach der Beendigung des zweiten Blitzlichtstrahls 52 die vorher beschriebene zweite Entladung des Kondensators 84 abgeschlossen ist. Nur während der Zeitspanne, während welcher der zweite Blitzlichtstrahl 52 vorhanden ist, werden die Transistoren 77 und 89 in den Sperrzustand versetzt, und zu diesem Zeitpunkt wird das Kollektorpotential des Tranistors 89 zu einer vergleichsweise hohen positiven Spannung, die durch Teilung der Spannung an der positiven Stromquellenleitung 65 entsprechend dem Verhältnis des Widerstandswerts des Widerstands 90 zu einem Reihengesamtwiderstand infolge der Vorwärts- bzw. Durchlaßspannung der vorwärts vorgespannten Diode 81 und eines Reihenwiderstandswerts der Widerstände 82 und 83 erhalten wird. Diese Spannung ist erheblich höher als die vorher genannte Spannung, die dann erhalten wird, wenn sich der Transistor 89 im Sperrzustand und der Transistor 77 im Durchschaltzustand befindet. Infolgedessen ist die während dieser Zeitspanne über dem Widerstand 83 induzierte Spannung beträchtlich höher. Der Thyristor 94 wird nur durch die Spannung über dem Widerstand 83 (vgl. Pig. 5I4) in den Durchschalt- bzw. ieitzustand getriggert. Im Augenblick des Triggerns bzw. Durchschaltens des Thyristors 94 wird die genannte, vorher gespeicherte Spannung des Triggerkondensators 96 über den Thyristor 94 und die Primärwicklung 97P des Triggertransformators entladen, wodurch der Transformator 97 erregt wird. Da die Blitzröhre 100 durch die Sekundärwicklung 97S des erregten Transformators 97 getriggert wird, wird die genannte Voraufladespannung des Blitzkondensators 95 über die getriggerte bzw. aktivierte
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Blitzröhre 100 entladen, so daß letztere ein Blitzlicht zur Beleuchtung des nicht dargestellten Aufnahmeobjekts ausstrahlt.
Wenn die "beiden Blitzlichtstrahlen- 51 und 52 (Pig. 3 und 5A) des Haupt-Blitzgeräts gemäß Fig. 2 vom Phototransistor 67 im Neben-Blitzgerät gemäß Pig. 4 empfangen werden, dient ein in Pig. 4 durch die gestrichelte Linie 110 umrissener und· die Transistoren 77 und 89 sowie die Dioden 80 und 81 enthaltender Schaltkreisabschnitt als eine Art Dekoder, welcher, wie im Pail eines UND-Gatters, das Kollektorpotential des Transistors 89 in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Pehlen der empfangenen Blitzlichtstrahlen 51 und 52 steuert, um den Thyristor 94 nur dann zu triggern, wenn die normalerweise durchgeschalteten Transistoren 77 und 89 die Emission eines Blitzlichts zur Beleuchtung eines vorgesehenen Aufnahmeobjekts an der Blitzröhre 100 der Blitzlichtquelle 91 zulassen.
Pig. 6 veranschaulicht eine weitere zweckmäßige Stromkreisan-· Ordnung des Haupt-Blitzgeräts gemäß der Erfindung, das anstelle des Geräts gemäß Pig. 2 verwendet werden kann. In Pig. 6 sind bei 21, 22, 25, 38 und 48 eine Gleichstromquelle, ein Blitzkondensator, eine Parallelschaltung aus einer Induktivität 23 und einer Diode 24, eine positive Stromquellenleitung sowie eine Bereitschafts-Bestätigungsschaltung angedeutet, wobei die Anordnung ähnlich wie in Pig. 2 getroffen ist.
Zwischen die positive Stromquellenleitung bzw. Plus-Leitung und Masse sind eine Blitzlichtquelle in Porm eines Blitzgeräts 112 mit einer Hauptelektrode 111a, welche an die Plus-Leitung 38 angeschlossen ist, und ein Schaltelement, z.B. ein Thyristor .113, eingeschaltet, dessen eine Hauptelektrode bzw. Anode mit der anderen Hauptelektrode 111b der Blitzröhre 112 verbunden ist, während seine andere Hauptelektrode (Kathode) an Masse liegt. Bei der Blitzröhre 112 ist eine Triggerelektrode 115 mit der anderen Klemme einer Sekundärwicklung 114S verbunden,
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die zusammen mit einer Primärwicklung 114P einen Transformator 114 bildet, dessen Primär- und Sekundärwicklungen elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind. Die andere Klemme der Sekundärwicklung 114S des Transformators 114 ist mit der Hauptelektrode 111b der Blitzröhre 112 verbunden. Die eine Klemme der Primärwicklung 114P des Triggertransformators ist über einen Triggerkondensator und einen Widerstand 117 an die Plus-Leitung 38 angeschlossen. Die andere Klemme 'der Primärwicklung 1-14P liegt über einen Widerstand 118 an Masse und ist über einen normalerweise offenen Schalter 119, der bei der Verschlußauslösung einer nicht dargestellten Kamera schließbar ist, mit einer Verzweigung zwischen dem Kondensator 116 und dem Widerstand 117 verbunden. Zwischen die Hauptelektrode 111b und Masse sind ein Kondensator 120 sowie eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 121 und Widerständen 122, 123 eingeschaltet. Die Gate-Elektrode des Thyristors 113 ist mit einer Verzweigung zwischen den Wiüsrständen 122 und 123 sowie über einen Widerstand 124 mit der Hauptelektrode 111b der Blitzröhre 112 verbunden. Zwischen der Plus-Leitung 38 und Masse ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 125, einem Kondensator 126 und einer Zener-Diode 127 mit den in Pig. 6 angegebenen Polaritäten parallel zu einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 128, der Hauptelektrodenstrecke eines Löschelements, z.B. eine Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 129, und einer Diode 130 mit den in Fig. 6 angedeuteten Polaritäten geschaltet.
Die Anode des Thyristors 129 ist über einen Kondensator 131 mit der Hauptelektrode 111b der Blitzröhre 112 sowie mit der Anode des Thyristors 113 verbunden, und sie ist über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 132, einem Widerstand 133 und einem Kondensator 134 an Masse gelegt. Eine Verzweigung zwischen dem Widerstand 133 und dem Kondensator 134 ist mit der Gate-Elektrode des Thyristors 113 verbunden. Die Gate-Elektrode
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des Thyristors 129 ist über einen Widerstand 135 an Masse geschaltet. Eine Verzweigung zwischen der Kathode des Thyristors 129 "und der Anode der Diode 130 ist über einen Widerstand 137 mit der Gate-Elektrode des Thyristors 129 und über einen Widerstand mit einer Verzweigung zwischen dem Kondensator 126 und der Anode der Zener-Diode 127 verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Haupt-Blitzgeräts gemäß Pig. 6 näher erläutert.
Wenn beispielsweise der Schalter 119 offen ist, werden die Kondensatoren 22, 116, 126, 131 und 132 mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle 21 entsprechenden Spannung vor-. geladen. Wenn hierbei dann der Schalter 119 in Abhängigkeit von der Auslösung des Verschlusses der nicht dargestellten, zugeordneten Kamera geschlossen wird, entlädt sich die Aufladespannung des Triggerkondensators 116 über den geschlossenen Schalter 119 und die Primärwicklung 114P des Triggertransformators 114, wodurch letzterer erregt bzw. aktiviert wird. Da die Blitzröhre 112 durch die Sekundärwicklung 114S des erregten Triggertransformators getriggert bzw. ausgelöst wird, entlädt sich die Aufladespannung des Blitzkondensators 22 über die getriggerte Blitzröhre 112, den Kondensator 121 sowie die Widerstände 122 und 123, so daß der Thyristor 113 zündet bzw. leitend wird und die Blitzröhre ein Blitzlicht emittieren kann. Dabei wird der Entladestrom des Blitzkondensators 22 an. den Kondensator 120 angelegt, welcher eine Kompensation für Schwankungen derjenigen Anodenspannung des Thyristors 113 bewirkt, die zum Durchschalten des Thyristors 113 erforderlich ist. Gleichzeitig mit der vorgenannten Entladung des Blitzkondensators 22 wird die Aufladespannung des Kondensators 126 über einen Widerstand 125, die getriggerte Blitzröhre 112, den gezündeten Thyristor 113 und die Zener-Diode 127 entladen, so daß eine konstante Spannung von z.B. etwa 12 V mit der angegebenen PoIa-
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rität zwischen der Kathode und der Anode der Zener-Diode 127 induziert wird. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die durch ein Produkt aus der Kapazität des Kondensators 136 und dem Widerstandswert des Widerstands 135 bestimmt wird, wird der Thyristor 129 durchgeschaltet. Im Augenblick des Durchschaltens des Thyristors 129 entlädt sich die genannte Aufladespannung des Kondensators 131 über den gezündeten Thyristor 129, die Diode 130, den Blitzkondensator 22 und die Blitzröhre 112, so daß eine G-egenvorspannung an die Anode des Thyristors 113 angelegt wird. Gleichzeitig entlädt sich die Aufladespannung des Kondensators 132 über den gezündeten Thyristor 129, die Diode sowie die Widerstände 123 und 133, so daß der Gate-Elektrode des Thyristors 113 eine Gegenvorspannung aufgeprägt wird. Infolgedessen wird der Thyristor 113 zwangsläufig in den Sperrzustand gebracht, so daß der von der Blitzröhre 112 ausgestrahlte Blitzlichtstrahl vorübergehend, d.h. kurzzeitig praktisch unterbrochen wird. Unmittelbar nachdem auf diese Weise erfolgenden Sperren des Thyristors entlädt sich die Aufladespannung des Blitzkondensators 22 über die leitende Blitzröhre 112, die Kondensatoren 131 und 132 sowie die Widerstände 133 und 123, so daß die Kondensatoren 131 und 132 aufgeladen werden, da der Blitzkondensator 22 mit einer ausreichend größeren Kapazität als derjenigen der Kondensatoren 131 und 132 ausgelegt ist. Die von den Kondensatoren 131 und 132 gelieferte Aufladespannung wird als Gegenvorspannung an die Anode des Thyristors 129 angelegt, um letzteren zwangsläufig in den Sperrzustand zu versetzen, und diese Spannung wird gleichzeitig als Yorwärtsvorspannung an die Anode und die Gate-Elektrode des Thyristors 113 angelegt, um diesen sperren zu lassen, wobei die Blitzröhre 112 einen Blitzlichtstrahl emittiert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist für den Fachmann ersichtlich, daß das Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 6, ebenso wie das Gerät gemäß Fig. 2, bei der Auslösung des Verschlusses der zuge-
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ordneten Kamera gemäß den ]?ig. 3 oder 5A zwei Blitzlichtstrahlen 51 und 52 auszustrahlen vermag.
In diesem Zusammenhang ist zu "beachten, daß der Kondensator 134 gemäß 3?ig. 6 als Bypass- bzw. Umgehungs-Kondensator zur Unterdrückung einer Rauschenkomponente in einem Triggerstrom wirkt, wenn der Thyristor 113 auf vorher erwähnte Weise getriggert wird.
Fig. 7 veranschaulicht eine zweckmäßige Schaltungsanordnung eines Haupt-Blitzgeräts zur Verwendung bei einer drahtlosen Mehrfachblitzlichtvorrichtung gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß 3?ig. 7 ist eine Gleichstromquelle 141 mit etwa 300 Y vorgesehen, welche der Gleichstromquelle 21 gemäß den Pig. 2 oder 6 gleicht. Zwischen die Plusklemme und die an Masse liegende Minusklemme der Gleichstromquelle ist ein Blitzkondensator 142 eingeschaltet. Über den Blitzkondensator 142 ist eine bezüglich der Anordnung der Zeitsteuerschaltung 31 gemäß Pig. 2 ähnelnde Zeitsteuerschaltung 146 aus einer Zener-Diode 143 mit angegebener Polarität, einem Widerstand 144 und einem Kondensator 145 nebst einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 147 und einem Kondensator 148 geschaltet. Die Anode einer Diode 149 ist mit der einen Platte eines ersten Blitzkondensators 142 verbunden, der an den nichtgeerdeten Pluspol der Gleichstromquelle 141 angeschlossen ist. Die Kathode der Diode 149 liegt über einen zweiten Blitzkondensator 150 an Masse und ist über einen Hauptstrompfad eines Schaltelements, z.B. eine Kathoden-Anoden-Strecke eines Thyristors 151, mit der Plusklemme der Gleichstromquelle 141 verbunden. Die Gate-Elektrode des Thyristors 151 ist an die Ausgangsklemme der Zeitsteuerschaltung I46 angeschlossen, d.h. an eine Verzweigung zwischen dem Widerstand 144 und dem Kon- , densator 145. Über den ersten Blitzkondensator 142 sind zwei .Hauptelektroden 153a und 153b einer Blitzröhre 152, z.B. einer Xenon-Röhre, geschaltet. Eine Triggerelektrode der Blitzröhre
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152 ist mit der einen Klemme einer Sekundärwicklung 154S verbunden, die zusammen mit einer Primärwicklung 1543? einen Triggertransformator 154 bildet, dessen Primär- und Sekundärwicklungen 154P bzw. 154S elektromagnetisch, miteinander gekoppelt sind, wobei die andere Klemme der Sekundärwicklung 154S an Masse liegt. Die eine Klemme der Primärwicklung 154P des Triggertransformators 154 ist über einen Triggerkondensator 155 und einen Widerstand 156 mit dem Pluspol der Gleichstromquelle 141 verbunden und über einen normalerweise offenen Schalter 157, der bei der Yerschlußauslösung einer nicht dargestellten photographischen Kamera schließbar ist, an die andere, an Masse liegende Klemme der Primärwicklung 154P des Transformators angeschlossen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Haupt-Blitzgeräts gemäß Pig. 7 erläutert. Hierzu sei angenommen, daß bei in Offenstellung befindlichem Schalter 157 eine praktisch der Spannung der Gleichstromquelle 141 entsprechende Spannung an den Kondensatoren 142, 148, 150 und 155 aufgeladen worden ist. Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter 157 bei Verschlußbetätigung der zugeordneten Kamera geschlossen wird, entlädt sich die Aufladespannung des Triggerkondensators 155 über den geschlossenen Schalter 157 und die Primärwicklung 154P, wodurch der Triggertransformator 154 erregt wird.
Bei derart erregtem Triggertransformator 154 wird die Blitzröhre 152 durch die Sekundärwicklung 154S des Transformators 154 getriggert, so daß die Aufladespannung des ersten Blitzkondensators 142 über die aktivierte Blitzröhre 152 entladen wird, so daß letztere einen ersten Blitzlichtstrahl ausstrahlt. Gleichzeitig entlädt sich die Aufladespannung des Kondensators 148 über den Widerstand 147, die Zener-Diode 153 in der Zeitsteuerschaltung und die leitende Blitzröhre 152, so daß eine konstante Spannung von z.B. etwa 12 V zwischen der Kathode und der Anode der Zener-Diode 143 mit der angegebenen Polarität induziert wird.
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Die Induktionsspannung wird zeitabhängig über den Widerstand 144 integriert, und der Thyristor 151 wird nach einer Zeitspanne getriggert, welche durch eine Zeitkonstante bestimmt wird, die sich aus einem Produkt der Kapazität des Kondensators 145 und des Widerstandswerts des Widerstands 144 ergibt. Aus diesem Grund entlädt sich die Aufladespannung des zweiten Blitzkondensators 150 über den getriggerten Thyristor 151 und die Blitzröhre 152, so daß letztere einen zweiten Blitzlichtstrahl abgibt.
Wenn der erste Blitzkondensator 142 so vorgewählt wird, daß seine Kapazität größer ist als diejenige des zweiten Blitzkondensators 150, werden ersichtlicherweise gemäß Pig. 8A durch die Blitzröhre 152 zwei Blitzlichtstrahlen 161 und 162 in einem Zeitintervall t emittiert, das durch eine Zeitkonstante in Abhängigkeit von einem Produkt des Widerstandswerts des Widerstands 144 und der Kapazität des Kondensators 145 festgelegt ist. Wenn dagegen der zweite Blitzkondensator 150 eine größere Kapazität besitzt als der erste Blitzkondensator 142, erzeugt die Blitzröhre 152 in einem Zeitintervall t zwei Blitzlichtstrahlen der Art gemäß Fig. 8B.
Pig. 9 ist ein Schaltbild eines zweckmäßigen Neben-Blitzgeräts gemäß der Erfindung, das in Verbindung mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Pig. 7 angewandt werden kann.
Gemäß Pig. 9 ist eine Gleichstromquelle 171 mit einer verhältnismäßig niedrigen Spannung von z.B. etwa 9 V vorgesehen. Die Plusklemme der Gleichstromquelle 171 ist über eine lichtemittierende Diode 173 noch zu beschreibender Artniit einä° positiven Stromquellenleitung bzw. Plus-Leitung 174 eines Hauptschaltkreisabschnitts gemäß Pig. 9 verbunden, wobei die Diode 173 eine vorwärts bzw. in Durchlaßrichtung geschaltete Anoden-Kathoden-Strecke aufweist. Der Minuspol der Gleichstromquelle 171
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liegt an Masse. Zwei von der Blitzröhre 152 des Haupt-Blitzgeräts gemäß !Fig. 7 erzeugte Blitzlichtstrahlen 161 und 162 gemäß Pig. 8A oder 8B werden von einem photoelektrischen Wandlerelement, z.B. einer Sonnenzellenbatterie, mit "beispielsweise an Masse liegender Kathode emfangen. Die Anode der Sonnenzellenbatterie 175 ist über einen Lastwiderstand 176 geerdet und über einen Kopplungskondensator 177 mit der Basis eines npn-Transistors 178 mit an Masse liegendem Emitter verbunden. Der Kollektor des Transistors 178 ist über einen Widerstand 179 mit der Plus-Leitung 174 und über einen Widerstand 180 mit der Basis des Transistors 178 verbunden. Der Kollektor des Transistors 178 ist über einen Kopplungskondensator 181 mit der Basis eines npn-Transistors 182 verbunden, dessen Emitter über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 183 und einem Kondensator 184 an Masse liegt. Die Basis des Transistors 182 ist über einen Widerstand 185 an den Kollektor des gleichen Tran-sistors 182 angeschlossen und über einen Widerstand 186 an Masse geschaltet. Der Kollektor des Transistors 182 ist über einen Widerstand 187 mit der Plus-Leitung 174 und über einen Kopplungskondensator 188 mit der Basis eines npn-Transistors 189 mit an Masse liegendem Emitter verbunden, dessen Basis über einen Widerstand 190 an die Plus-Leitung 174 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 189 ist über einen Widerstand an die Plus-Leitung 174 geschaltet und über einen Kondensator 192 an Masse angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 189 ist über einen Kondensator 193 mit der Kathode einer Diode 195 verbunden, deren Anode mit der Basis eines npn-Transistors 194 mit geerdetem Emitter verbunden ist, während die Kathode der Diode 195 über einen Widerstand 196 an Masse liegt. Die Basis des Transistors 194 ist über einen Widerstand 197 mit dem Kollektor des Transistors 189 verbunden und über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 198 und einem Kondensator 199 an Masse geschaltet. Der Kollektor des Transistors 194 ist wiederum über einen Widerstand 200 mit der Plus-Leitung 174 und über einen Kondensator 201 mit Masse verbunden. Zudem ist
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der Kollektor des Transistors 194 über einen KopplungskondensatoB 202 mit der Basis eines einen an Masse liegenden Emitter aufweisenden npn-Transistors 203 verbunden, dessen Basis über einen Widerstand 204 mit der Plus-Leitung verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 203 ist über einen Widerstand 205 mit der Plus-Leitung 174 verbunden und über einen Kopplungskondensator 206 an die Basis eines npn-Transistors 207" mit geerdetem Emitter angeschlossen. Die Basis des Transistors 207 ist zudem über einen Widerstand 208 mit der Plus-Leitung 174 verbunden. Der Kollektor des Transistors 207 liegt über einen Widerstand 209 an der Plus-L$itung 174 und über eine Diode mit der in Pig. 9 angegebenen Polarität am Kollektor des Transistors 189. Außerdem ist eine Blitzlichtquelle 911 mit ähnlichem Aufbau wie diejenige gemäß Fig. 4 vorgesehen, die aus einer Gleichstromquelle 93 mit vergleichsweise hoher Spannung, z.B. etwa 300 IT, eine.m Blitzkondensator 95, einer Blitzröhre mit zwei Hauptelektroden 99a und 99b sowie einer Triggerelektrode 98, einem Triggertransformator 97 in Form einer Primär- und einer Sekundärwicklung 97P bzw. 97S, die elektromagnetisch aneinander angekoppelt sind, einem Widerstand 92, einem Triggerkondensator 96 und einem als Schaltelement wirkenden Thyristor 94 besteht. Die Blitzlichtquelle 911 gemäß Fig. 9 unterscheidet sich jedoch darin von derjenigen gemäß Fig. 4, daß die Gate-Elektrode des Thyristors 94 über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 211 und einem Kondensator 212 mit Masse und über einen Widerstand 213 mit dem Kollektor des Transistors 207 verbunden ist.
Das zusätzliche bzw. Neben-Blitzgerät gemäß Fig. 9 weist außerdem die im folgenden beschriebenen Schaltkreise auf. Bei dieser Schaltungsanordnung ist ein npn-Transistor 214 vorgesehen, dessen Kollektor-Emitter-Strecke parallel zur Anoden-Kathoden-r Strecke der lichtemittierenden Diode 173 geschaltet ist. Der mit der Kathode der lichtemittierenden Diode 173 verbundene
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!knitter des Transistors 214 ist über einen Kondensator 215 geerdet. Die Basis des Transistors 214 ist über einen Widerstand 216 an die Anode der Diode 173 und an die Plus-Leitung 217 angeschlossen, die über einen Stromquellensehalter 172 mit dem Pluspol der Stromquelle 171 verbunden ist. Die Basis des Transistors 214 liegt über einen Widerstand 218 an Masse. Zwischen die Plus-Leitung 217 und Masse ist eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 219 sowie Widerstanden 220 und 221 geschaltet. Eine Verzweigung zwischen, dem Kondensator 219 und dem Widerstand 220 ist über eine Diode 222 mit der in Fig. 9 angegebenen Polarität an Masse gelegt. Die Verzweigung zwischen den Widerständen 220 und 221 ist mit der Basis eines npn-Transistors 223 mit geerdetem Emitter verbunden, dessen Kollektor an den Kollektor des Transistors 207 angeschlossen ist.
Im folgenden ist nunmehr die Wirkungsweise des Neben-Blitzgeräts gemäß Pig. 9 anhand der Fig. 1OA bis 1OG erläutert.
Wenn die Sonnenzellenbatterie 175 beispielsweise keinen Blitzlichtstrahl empfängt, entspricht das Kollektorpotential (vgl. Pig. 10P) des Transistors 207 praktisch einer Massespannung, da sich der Transistor 207 durch den Basisvorspannwiderstand 208 in eine« voll durchgesehalte ten Zustand befindet. Da das Gate-Potential des Thyristors 94 praktisch einem Massepotential entspricht, wird der Thyristor 94 im Sperrzustand gehalten, so daß von der Blitzröhre 100 in der Blitzlichtquelle kein Blitzlicht ausgestrahlt wird. In diesem Zustand werden der Blitzkondensator 95 und der Triggerkondensator 96 in der Blitzlichtquelle 911 mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle 93 entsprechenden Spannung vorgeladen. Die Transistoren 189 und 203 sind dabei durch die zugeordneten Basisvorspannwiderstände voll durchgeschaltet, während sich der Transistor 194 im Sperrzustand befindet.
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Wenn unter diesen Bedingungen gemäß den Pig. 8A und 1OA zwei Blitzlichtstrahlen 161 und 162 (die gemäß den Pig. 8A und 10A vom Standpunkt der Schaltungstechnik entgegengesetzte Phase "besitzen) in einem Zeitintervall t von der Blitzröhre 152 des Haupt-Blitzgeräts gemäß Pig. 7 emittiert und vom Neben-Blitzgerät empfangen werden (TaZW. wenn die Blitzlichtstrahlen gemäß Pig. 8B empfangen werden), werden zwischen der Anode und der Kathode der Sonnenzellenbatterie elektromotorische Kräfte einer der Intensität der empfangenen Blitzlichtstrahlen entsprechenden Größe induziert. Infolgedessen werden über den Lastwiderstand 176 zwei Signale induziert, deren Spannungspegel den induzierten elektromotorischen Kräften entspricht. Die Abschnitte der "beiden Signale, deren Pegel über einem vorbestimmten Spannungspegel liegt, werden durch einen Verstärkerabschnitt mit Transistoren 178 und 182 entsprechend verstärkt und anschließend nach der Umwandlung in zwei pulsierende Signale als Gegenvorspannung der Basis des normalerweise durchgeschalteten Transistors 189 aufgeprägt, folglich wird der Transistor 189 nur während der Zeitspanne in den Sperrzustand versetzt, während welcher die beiden genannten pulsierenden Signale anliegen, und das Kollektorpotential des Transistors 189 variiert von einem Massepotential auf das Potential der Plus-Leitung 174 (Pig. 10B). Während der Zeitspanne, während welcher der Transistor 189 durch das erste pulsierende Signal vom Verstärkerabschnitt in den Sperrzustand versetzt wird, fließt somit ein Ladestrom vorbestimmter Größe über die Widerstände 191 und 197 von der Plus-Leitung 174 zum Kondensator 199. In. dem Augenblick, wenn die Aufladespannung (Pig. 10C) des Kondensators 199 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor 194 aus dem Sperrzustand in den Durchsehaltzustand versetzt,, so daß sein Kollektorpotential vom Potential der Plus-Leitung 174 auf ein Massepotential übergeht (vgl. Pig.10B). Wenn der Transistor 189 nach Beendigung des ersten pulsierenden Signals des Verstärkerabschnitts wiederum in den Durch-
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schaltzustand versetzt wird, wird die Auflade spannung des Kondensators 199 hauptsächlich über die vorwärts bzw. in Durchflußrichtung vorgespannte Diode 195, den Kondensator 193 und den durchgeschalteten Transistor 189 entladen. Infolgedessen wird der Transistor 194 wiederum nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Beendigung des ersten pulsierenden Signals vom Yerstärkerabschnitt aus dem Durchsehaltzustand in den Sperrzustand versetzt. Wenn der in lig. 9 durch eine gestrichelte Linie umrissene Schaltungsabschnitt 230, welcher die Diode 195, den Widerstand 196 sowie die Kondensatoren 192 und 193 enthält, nicht vorhanden wäre, bestünde dann, wenn verschiedene Rauschsignale mit vergleichsweise niedrigem Spannungspegel, welcher den Transistor 194 nicht aus dem Sperrzustand in den Durchsehaltzustand zu schalten vermag, kontinuierlich anliegen, die Gefahr, daß die betreffenden Rauschsignale kontinuierlich integriert werden, so daß der Transistor 194 ■ aus dem Sperr- in den Durchsehaltzustand übergeht. Infolge des Vorhandenseins des genannten Schaltungsabschnitts 130 kann sich selbst dann, wenn mehrere Rauschsignale mit dem genannten, vergleichsweise niedrigen Spannungspegel kontinuierlich anliegen, die infolge dieser Rauschsignale auftretende Aufladespannung des Kondensators 199 jedesmal schnell über die vorwärts vorgespannte Diode 195 sowie die Kondensatoren 193 und 192 entladen, wodurch jede FehTbetätigung, die anderenfalls infolge solcher Rauschsignale vorkommen könnte, sicher verhindert werden kann.
In dem Augenblick, in welchem der Transistor 194, wie vorstehend erläutert, durch das erste pulsierende Signal vom ■Verstärkerabschnitt aus dem Sperr zustand in den Durchschaltzustand versetzt wird, wird der Transistor 203 aus dem Durchschaltzustand in den Sperrzustand gebracht (vgl, Fig. 10E), und in dem Augenblick, in welchem der Transistor 194 nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach Beendigung des ersten
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pulsierenden Signals vom Verstärkerabschnitt wieder in den Sperrzustand versetzt wird, wird der Transistor 203 wiederum im Durchschaltzustand gehalten (vgl. Fig. 10E). Der Transistor 207 bleibt im Durchsehaltzustand,.bis der Transistor 203 nach dem genannten Umschalten aus dem Durchschalt- in den Sperrzustand wieder in den Durchschaltzustand gebracht wird, wobei das Kollektorpotential des Transistors 207 praktisch au-f" Massepotential gehalten wird (vgl. Fig. 1Oi1). Wenn der Transistor 203 aus dem Sperrzustand in den Durchsehaltzustand übergeht, wird der Transistor 207 nur während einer Zeitspanne aus dem Durchschalt- in den Sperrzustand umgeschaltet, welche durch eine aus den Widerständen 205 und 208 sowi» dem Kondensator 206 bestehende Differentialschaltung bestimmt wird. Anschliessend geht der Transistor 207 wiederum aus dem Sperrzustand in den Durchschaltzustand über. Während der Zeitspanne, in welcher der Transistor 207 auf vorstehend beschriebene Weise im Sperrzustand gehalten wird, wird der Transistor 189 nur während einer Zeitspanne in den Sperrzustand versetzt % während welcher das zweite pulsierende Signal am Verstärkerabschnitt anliegt. Während sich der Transistor 207 im Sperrzuetand befindet, befindet sich daher der Transistor 189 im Durchschaltzustand, ausgenommen während der Zeitspanne, während welcher das zweite pulsierende Signal vom Verstärkerabschnitt angelegt wird. Infolgedessen wird das Kollektorpotential des Transistors 207 durch einen Spannungsabfall, welcher durch den Widerstand der vorwärts bzw, in Durchlaßrichtung vorgespannten Diode 210 verursacht wird, auf eine über dem Massepotential liegende Spannung eingestellt. Da diese Spannung jedoch vergleichsweise niedrig ist, ist auch eine an die Gate-Elektrode des Thyristors 94 angelegte Spannung verhältnismäßig ■ niedrig. Der Thyristor 94 wird daher im Sperrzustand gehalten, ohne durch diese Spannung getriggert zu werden. Hierdurch wird die Emission eines Blitzlichtstrahls von der Blitzröhre 100 in. der Blitzlichtquelle 911 verhindert. Während der Zeitspanne, während weicher der Transistor 207 auf vorher beschriebene Weise
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in den Sperrzustand versetzt worden ist, wird der Transistor 189 nur während der Periode in den Sperrzustand gebracht, während welcher das zweite pulsierende Signal vom Verstärkerabschnitt angelegt wird. Während dieser Zeitspanne ist daher das Kollektorpotential des Transistors 207 auf die höchste positive Spannung eingestellt, welche praktisch der Spannung an der Plus-Leitung 174 entspricht, wodurch eine an die Gate-Elektrpde des Thyristors 94 angelegte Spannung vergleichsweise hoch wird. Der Thyristor 94 wird zu diesem Zeitpunkt durch die Gate-Spannung durchgeschaltet (vgl. Fig. 10G). Infolgedessen emittiert die Blitzröhre 100 in der Blitzlichtquelle 911 beim Triggern des Thyristors 94 einen Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung des vorgesehenen Aufnahmeobjekts.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, dient ein in Pig. 9 durch die gestrichelten linien umrissener und die Transistoren 189, 203 und 207 sowie die Diode 210 umfassender
bei Empfang der Schaltungsabschnitt als Dekoder, der/beiden Blitzlichtstrahlen gemäß Pig. 1OA durch die Sonnenzellenbatterie im Feben-Blitzgerät gemäß Fig. 9 jedes Kollektorpotential der Transistoren 189 und 207 wie im Pail eines UND-Gatters entsprechend dem Vorhandensein der empfangenen Blitzlichtstrahlen 161 und 162 steuert, um den Thyristor 94 nur dann zu triggern, wenn sich die normalerweise durchgeschalteten Transistoren 189 und 207 gleichzeitig im Durchschaltzustand befinden, damit ein Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung eines vorgesehenen Aufnahmeobjekts von der Blitzröhre 100 in der Blitzlichtquelle 911 emittiert werden kann.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Pig. 9 emittiert die lichtemittierende Diode 173 nur während der Zeitspanne Licht, während welcher die Spannung der Gleichstromquelle auf einem über einem vorbestimmten Pegel liegenden Spannungswert gehalten wird, wodurch angezeigt wird, daß sich das Neben-Blitzgerät gemäß
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Fig. 9 im "Bereitschäftszustand" "befindet. Hierbei "befindet sich der !Transistor 214 im Durchschaltzustand. Wenn die Spannung der Gleichstromquelle 171 unter .einen vorbestimmten Wert abfällt, gibt die lichtemittierende Diode 173 kein Licht ab, und in diesem Zustand wird das Snitterpotential des Transistors vermindert, so daß der Transistor 214 in den Durchschaltzustand versetzt wird.
Dagegen fließt nur bei eingeschalteter Stromquelle 172 ein vorbestimmter Strom von der Gleichstromquelle 171 über den Kondensator 219 sowie die Widerstände 220 und 221, um den Transistor 223 durchzuschalten, wodurch eine Fehlbetätigung der Blitzröhre 100 in der Blitzlichtquelle 911 verhindert wird. Die Speicher- * bzw. Aufladespannung des Kondensators 219 entlädt sich zu diesem Zeitpunkt schnell über die- photoelektrische Diode 173 oder über den durchgeschalteten Transistor 214, den Kondensator und die vorwärts vorgespannte Beschleunigungsdiode 222, wenn die Diode 173 kein Licht emittiert, so daß der Transistor 223 in Bereitschaft auf den nächsten Betätigungsvorgang in den Durchschaltzustand versetzt wird.
Fig. 11 ist ein Schaltbild einer im Vergleich zur Zeitsteuerschaltung 31 oder 146 bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. bzw. 7 abgewandelten Zeitsteuerschaltung.
Die Z eits teuer schaltung 241 gemäß Fig. 11 weist einen npn-Phototransistor 244 auf, der mit dem Pluspol der Gleichstromquelle 243 über einen normalerweise offenen Schalter 242 verbunden ist, der zusammen mit dem Schalter 40 oder 157 gemäß Fig. 2 bzw. 7 unter Kopplung mit der Verschlußauslösung der Kamera schließbar ist, wobei der Phototransistor bei Empfang eines von einem · Aufnahmeobjekt reflektierten Blitzlichts leitend wird. Außerdem sind ein zwischen den Emitter des Transistors 244 und die an Masse liegende Minusklemme der Gleichstromquelle 243 einge-
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schalteter Integrierkondensator 245 sowie ein Verstärker 248 vorgesehen, der aus einem npn-Emitterfolgetransistor 246 mit an den Emitter des Phototransistors 244 angeschlossener Basis und mit einem über den Schalter 242 an den Pluspol der Gleichstromquelle 243 angeschlossenen Kollektor sowie aus einem zwischen den Emitter des Transistors 246 und Masse geschalteten Widerstand 247 besteht. Die Basis des Transistors 246 ist mit der Gate-Elektrode eines Thyristors 45 oder 151 bei der Schaltungsanordnung gemäß Pig. 2 bzw. 7 verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Zeitsteuerschaltung 24I erläutert.
Wenn der Schalter 242 in Synchronismus mit der Verschlußauslösung der Kamera geschlossen wird und ein von der Blitzröhre 26 oder 151 emittierter Blitzlichtstrahl, der vom Aufnahmeobjektreflektiert worden ist, ankommt, wird der Phototransistor 244 durchgeschaltet, so daß ein photoelektrischer Strom fließt. Der photoelektrische Strom wird zeitabhängig proportional zu einer Gesamtmenge des empfangenen Lichts aufgeladen oder integriert. Sobald die integrierte Spannung des Kondensators 245 einen vorbestimmten Wert erreicht, schaltet der Transistor 246 durch, wodurch der Thyristor 45 oder 151 durchgeschaltet wird. Wenn das vom Aufnahmeobjekt reflektierte Licht nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Auslösung des Verschlusses der Kamera verschwindet, schaltet der Transistor 244 durch. Infolgedessen entlädt sich die Aufladespannung des Kondensators 245 über den Transistor 248 und den Widerstand 247, wodurch der Transistor 248 in Vorbereitung auf die nächste Betätigung wiederum in den Sperrzustand versetzt wird.
Pig. 12 ist ein Schaltbild einer abgewandelten Aus-führungsform der Zeitsteuerschaltung 31 oder I46 bei der Schaltungsanordnung gemäß Pig. 2 bzw. 7.
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Die Zeitsteuerschaltung 251 gemäß Fig. 12 weist eine Reihenschaltung 256 aus einem Widerstand 254 und einem Kondensator 255 auf, die zwischen die beiden Pole der Gleichstromquelle 253 eingeschaltet ist und durch einen normalerweise offenen Schalter 252, der in Verbindung mit dem Schalter 40 oder 157 bei der Anordnung gemäß Fig. 2 bzw. 7 schließbar ist, mit der Auslösung des Verschlusses einer Kamera gekoppelt ist". Außerdem ist ein Einschichttransistor bzw. eine Doppelbasisdiode 260 vorgesehen, die einen mit einer Verzweigung zwischen dem Widerstand 254 und dem Kondensator 255 verbundenen Emitter, eine über einen Widerstand 258 mit dem an Masse liegenden Minuspol der Gleichstromquelle 253 verbundene erste Basis sowie eine zweite Basis aufweist, welche über einen variablen oder regelbaren Widerstand 259 mit einer nicht an Masse liegenden Verzweigung der Reihenschaltung 256 verbunden ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Zeitsteuerschaltung 251 erläutert.
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Wenn der Schalter 252 bei der Betätigung des Kameraverschlusses geschlossen wird, fließt der Ladestrom von der Gleichstromquelle 25~5fäev den geschlossenen Schalter 252 und den Widerstand 254 zum Kondensator 255* wobei am Kondensator 255 eine zeitabhängig ansteigende Ladespannung induziert wird. Die Doppelbasisdiode 260 wird durch die Aufladespannung des Kondensators 255 durchgeschaltet, und zwar nach eine"r Zeitspanne, die durch eine Zeitkonstante bestimmt wird, welche sich aus dem Produkt der Kapazität des Kondensators 255 und des Widerstandswerts des Widerstands 254 ergibt, woduch eine vorbestimmte Spannung über den Widerstand 258 induziert wird, durch welche der Thyristor 45 oder 151 getriggert wird. Wenn die Doppelbasisdiode durchgeschaltet ist, entlädt sich die Aufladespannung des Kondensators 255 über die durchgeschaltete Doppelbasisdiode 260, sc(daß letztere wiederum durchgeschaltet wird. Die Zeitsteuerschal ting'251 gemäß Fig. 12 wird durch einen an sich bekannten Sägezahnoszillator gebildet, der mittels der Aufladung und Entladung des Kondensators 255 intermittierend ein pulsierendes Signal, an der Doppelbasisdiode 260 zu emittieren vermag, bis der Schalter 252 wieder offen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Zeitsteuerschaltung Jl oder 146 ohne weiteres durch diejenige gemäß Fig. 11 oder 12 ersetzt werden kann.
Hierbei braucht nicht besonders darauf hingewiesen zu werden, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und dargestellten Anordnungen beschränkt ist, sondern auf weitere, innerhalb des Erfindungsrahmens liegende Abwandlungen anwendbar ist. .
Im Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 2 werden beispielsweise bei der Auslösung des Kameraverschlusses zwei Blitzlichtstrahlen 51* (Fig. 3) von der Blitzröhre 26 emittiert. Wenn jedoch mehrere Reihenschaltungen (von denen in Fig. I3 zwei vorgesehen sind) mit jeweils einem Parallelkreis 441 (442 ...) aus einem Kon-
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τ 55-
2Λ285Α3
densator 421 (422 ...) und einem Widerstand 431 (432 ...) sowie einem Thyristor 451 (452 ...), der ah deri Parallelkreis 441 (442 ...) angeschlossen ist und eine Anoden-Kathodenstrecke aufweist, sowie mehrere mit einer Zenerdiode 32 in der Zeitsteuerschaltung J>\\ verbundene Integrierschaltungen vorgesehen sind, die jeweils aus einem Widerstand 331 (332 ...) und einem Kondensator 341 (342 ...) bestehen, deren Zahl derjenigen der Reihenschaltungen entspricht und welche gemäß Fig. 13 zwischen die Plus-Leitung und Masse geschaltet sind, und wenn die jeweilige Ausgangsklemme der Integrierschaltung an die betreffende Gate-Elektrode der Thyristoren 451, 452 ..., angeschlossen ist, kann die Blitzröhre 26 ersichtlicherweise jede gewünschte Zahl von Blitzlichts trahlen271, 272, 273 ..· (im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Strahlen) emittieren, wie dies in Fig. 14 angedeutet ist.
Im Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 7 emittiert die Blitzröhre 152 bei einer Auslösung des Kameraverschlusses zwei Blitzliehtstrahlen l6l, 162 (vergleiche Fig. 8A oder 8B). Falls jedoch mehrere (gemäß Fig. 15 zwei) der Schaltkreisanordnung gemäß Fig. 7 ähnelnde Schaltungen mit einer Diode 149, einem Blitzkondensator 150 sowie einem Thyristor 151, die jeweils eine Diode 1491 (1492 ...), einen Blitzkondensator 1501 (1502 ...) sowie einen Thyristor I5II (1512 ...) aufweisen, sowie mehrere, an die Zenerdiode 1431 der Zeitsteuerschaltung l46l angeschlosse Integrierschaltungen vorgesehen sind, die jeweils aus einem Widerstand 1441 (1442 ...) und einem Kondensator 1451 (1452 ...) bestehen und deren Zahl derjenigen der vorgenannten Schaltungen entspricht (vergl. Fig. 15); und wenn dabei die betreffenden Ausgangsklemmen der Integrierschaltungen mit den jeweiligen Gate-Elektroden der Thyristoren I51I (I512 ...) verbunden sind, kann ersichtlicherweise gemäß Fig. 16 jede beliebige Zahl von Blitzlichtstrahlen 28I, 282, 283 (beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei Strahlen) bei einer Auslösung des Kameraverschlusses durch die Blitzröhre 152 emittiert werden. Ebenso ist ersichtlich, daß bei dieser
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Abwandlung das Neben-Blitzgerät gemäß Fig. 4 in Verbindung mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Pig. 13 verwendet werden kann, während das Neben-Blitzgerät gemäß Fig. 9 zusammen mit dem Haupt-Blitzgerät gemäß Fig. 15 eingesetzt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungen sind nachstehend die zweckmäßigsten · Werte jedes bei diesen Schaltungen verwendeten Schaltkreiselements aufgeführt.
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Widerstände 4,7 kß Widerstände 10 kß 2428543
Widerstände
100 kn
30 4,7 kß 87 100 kß 144 10 kß
33 3,3 Mß 88 2,2 kß 147 3,3 Mß
37 100 kß 90 2,2 ΜΏ 156 1 fcß
43 1 Mß 92 3,3 Mß 176 4,7 üfcß
46 4,7 kß 117 3,3 Mß 179 100 kß
60 47 Ω 118 10 ß 180- 1 kß
62 330 Ω 122 470 Ω 183 150 kß
66 68 fcß 123 15 kß 185 33 kß
72 22 kß 124 2,2 M 186 2,2 kß
73 1,5 kii 125 47 kß 187 150 kß
74 68 kß 128 680 ß 190 5,6 kß
78 4,7 kß 133 . 1 kß 191 47 tfß
79 1 kß 135 4,7 kß 196 47 kß
82 1 kß 137 100 leß 197 15 kß
83 144 198
Widerstände 33 kn Widerstände 68 k-Ω Kondensatoren 700 uf
200 330 kß 221 1 kß 22 0,22 Uf
204 82 kß 247 100 kΩ 34 0,05 Uf
205 82 kß 254 470 Ω 36 0,22 Uf
208 1 kß 258 • 4;7k,ß 41 33 Uf
209 1 kß 331 ■ 4, 7 k:ß 42 470 uf
211 2,2 kß 332 100 kJl 63 0,018 Uf
213 820 Ω 431 100 kΩ 68 47 Uf.
216 10 k.ß 432 10 kß 75 0,01 Uf
218 , 22 kΩ 1441 10 k« 76 0,0033 Uf
220 1442 84
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Konc lensatoren - Kondensatoren 0,01 μΓ Induktivität 40 μΗ
86 0,02 vf 192 0,0.1 μ Γ 23
95 700 vf 193 0,02 μΓ ;'
116- 0,05 v'f 199 0,22 μί
120 0,047 Vf- 201 0,01 μΓ
121 0,001 Vf'' 202 0,1 μΤ
126 0,047 μΓ 206 0,047 μΓ
131 3,3 μΓ 212 100 μ Γ
132 0,018 μΓ • 215 10 μΓ
134 0,1 μΓ 219 0,22 μ.-f'
136 0,33 Vf 245 0,1 μ-f-
0,15 μΓ
0,15 μ Γ
22 μΓ
22 μΓ '
142
145
148
150
600 μΓ
(100 μ^
0,33 μΓ '
0,22 μΓ
100 μ"?
(600 μΓ)
255
341
342
421
422
0,33 μΓ
155 0,05 μΓ 1451 0,33 ν£
177 0,22 μΓ r 1452 100 μΓ
181 0,33 μΓ 1501 100 μΐ
184 47 Vf 150.2
188 0,01 μ-
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 2A28543
    l.y Drahtlose MehrfachblitzHeilvorrichtung, bestehend aus einem an einer photographischen Kamera montierten Haupt-Blitzgerät mit einem über eine Gleichstromquelle mit einer vorbestimmten Spannung geschalteten Blitzkondensator, der dabei mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle entsprechenden Spannung vorladbar ist, und mit einer Blitzröhre, die eine zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators geschaltete Hauptstromleitstrecke aufweist und die infolge einer Entladung der Aufladespannung des Blitzkondensators einen Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung eines Aufnahmeobjekts zu emittieren vermag, und aus mindestens einem in der Nahe des Aufnahmeobjekts auf Abstand vom Haupt-Blitzgerät angeordneten Neben-Blitzgerät mit einem photoelektrischen Wandlerelement, das bei Empfang des Blitzlichtstrahls, der von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittiert wird, ein elektrisches Signal mit einem dem empfangenen Blitzlichtstrahl entsprechenden Spannungspegel abgibt, einem Verstärkerabschnitt zur Verstärkung des vom photoelektrischen Wand lere lement erzeugten Ausgangs·- _ signals, einem durch ein verstärktes elektrisches Signal vom Verstärkerabschnitt triggerbaren Schaltelement und einer Blitzlichtquelle mit einer Blitzröhre, die nur dann einen Blitzlichtstrahl zur Beleuchtung des Aufnahmeobjekts emittiert, wenn das Schaltelement getriggert bzw. angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt-Blitzgerät mit einer Einrichtung zur vorübergehenden oder kurzzeitigen Unterbrechung eines von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts bei der Auslösung des Verschlusses der Kamera zu emittierenden Blitzlichtstrahls versehen ist, so daß praktisch mindestens zwei Blitzlichtstrahlen in einem vorbestimmten Zeitabstand emittiert werden, und daß das Neben-Blitzgerät mit einer Dekoderschaltung versehen ist, die nur dann, wenn die von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittierten Blitzlichtstrahlen vom photoelektrischen Wandlerelement und vom Verstärkerabschnitt empfangen werden, die empfangenen Blitzlichtstrahlen in ein spezielles Signal umwandelt, um das in der Blitze
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    - 4o -
    lichtquelle vorgesehene Schaltelement durchzuschalten.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Haupt-Blitzgerät vorgesehene Einrichtung zur kurzzeitigen Unterbrechung des Blitzlichts mindestens eine Reihenschaltung aufweist, die zwischen beide Platten des • Blitzkondensators geschaltet ist und die aus einem Parallelkreis aus einem Kondensator und einem Widerstand sowie einem Schaltelement mit einer mit dem Parallelkreis in Reihe geschalteten Hauptstromleitstrecke und aus einer Zeitsteuer-, schaltung besteht, die an eine Steuerelektrode des Schaltelements ein Ausgangssignal anzulegen vermag, um das in die Reihenschaltung eingeschaltete Schaltelement eine vorbestimmte Zeitspanne nach Auslösung des Kameraverschlusses "durchzuschalten, und daß die im Neben-Blitzgerät vorgesehene Dekodersehaltung eine Anode mit einer Kathode, die dann, wenn die beiden von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittierten Blitzlichtstrahlen über das photoelektrische Wandlereüement und den Verstärkerabschnitt des Neben-Blitzgeräts empfangen werden, nur während der Zeitspanne, während welcher die beiden empfangenen Blitzlichtstrahlen anliegen, äquivalent an eine positive Gleichstromquelle anschließbar ist, und die während der Zeitspanne, während welcher die Blitzlichtstrahlen nicht empfangen werden, äquivalent mit einer negativen Gleichstromquelle verbindbar ist, und eine Anode, die nur während der Zeitspanne des Vorhandenseins des zweiten der empfangenen Blitzlichtstrahlen äquivalent mit der positiven Gleichstromquelle, während einer Zeitspanne vom Ausschwingen des ersten der beiden empfangenen Blitzlichtstrahlen bis zum Anstieg des zweiten Blitzlichtstrahls und während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Ausschwingen des zweiten Blitzlichtstrahls mit einer Potentialquelle mit einer zwischen der Spannung der positiven und der negativen Stromquelle liegenden Spannung und während der restlichen Periode mit der negativen Gleichstromquelle verbindbar ist, sowie eine zweite Diode aufweist, deren Anode
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    mit der Anode der ersten Diode zusammengeschaltet und deren Kathode über zwei Reihenwiderstände, dereri Verzweigung mit der Steuerelektrode des Schaltelements in der Blitzlichtquelle verbunden ist, an die negative Gleichstromquelle angeschlossen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein erstes Schaltelement mit einer Hauptstromleitstrecke, die mit derjenigen der Blitzröhre im Haupt-Blitzgerät in Reihe geschaltet ist, und mit einer Steuerelektrode vorgesehen ist, die so geschaltet ist, daß sie durch die Entladung der Aufladespannung des J31itzkondensators bei der Betätigung des Kameraverschlusses getriggert wird, daß die Einrichtung zur kurzzeitigen Unterbrechung des Blitzlichts im Haupt-Blitzgerät ein zweites Schaltelement mit einer Hauptstromleitstrecke, die über einen Widerstand zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators geschaltet ist, und mit einer Steuerelektrode, die eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Verschlußbetätigung triggerbar ist, und einen Kondensator aufweist, der zwischen eine Verzweigung des zweiten Schaltelements mit dem Widerstand und eine Verzweigung der Blitzröhre mit dem ersten Schaltelement eingeschaltet ist, so daß er mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle entsprechenden Spannung voraufladbar ist und das erste Schaltelement vorübergehend und zwangsläufig zu sperren vermag, wenn das zweite Schaltelement getriggert ist und die vorgeladene; Spannung über das gezündete oder durclgeschaltete zweite Schaltelement, den Blitzkondensator und die durchgeschaltete Blitzröhre entladen wird, um das erste Schaltelement wiederum durchzuschalten, wenn der Kondensator durch den über die durchgeschaltete ^Blitzröhre fließenden Entiadestrom des Blitzkondensators wieder aufgeladen wird, daß die im Neben-Blitzgerät vorgesehene Dekoderschaltung eine Diode mit einer Kathode, die .dann, wenn die beiden von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittierten Blitzlichtstrahlen über das photoelektrisehe Wand lere lernen t und den Verstärker abschnitt des Neben-
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    Blitzgeräts empfangen werden, nur während der Zeitspanne des Anliegens der beiden empfangenen Blitzlichtstrahlen äquivalent mit einer positiven Gleichstromquelle und während der Zeitspanne des Nichtanliegens dieser Strahlen äquivalent mit einer negativen Gleichstromquelle verbindbar ist, sowie mit einer Anode aufweist, die nur während der Zeitspanne des Vorhandenseins eines der beiden empfangenen Blitzlichtstrahlen äquivalent mti der positiven Gleichstromquelle, während einer Zeitspanne vom Ausschwingen des ersten der beiden empfangenen Blitzlichtstrahlen bis zum Anstieg des zweiten Strahls und während einer vorbestimmten Zeitspanne, nach dem Ausschwingen des zweiten Strahls mit einer Potentialquelle mit einer Spannung zwischen der positiven und der negativen Gleichstromquelle sowie während der restlichen Zeitspanne mit der negativen Gleichstromquelle verbindbar ist, und daß eine zweite Diode vorgesehen ist, deren Anode mit der Anode der ersten Diode zusammengeschaltet ist und deren Kathode mit der negativen Gleichstromquelle über die beiden Reihenwiderstände in Verbindung steht, deren Verzweigung mit der Steuerelektrode des Schaltelements in der Blitzlichtquelle verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule bzw. Induktivität zwischen eine dem Blitzkondensator zugeordnete Stromquellenleitung und eine, anderen Schaltkreiselementen als dem Blitzkondensator zugeordnete Stromquellenleitung eingeschaltet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3*. dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule bzw. Induktivität zwischen eine dem Blitzkondensator zugeordnete Stromquellenleitung und eine, anderen Sehaltkreiselementen als dem Blitzkondensator zugeordnete Stromquellenleitung eingeschaltet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode mit einer der Gleichstromquelle entgegengesetzten Polarität parallel zur Induktivität geschaltet ist.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß eine · Diode mit einer der Gleichstromquelle entgegengesetzten Polarität parallel zur Induktivität geschaltet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Anzeigeröhre über einen Widerstand zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators geschaltet ist, so daß sie nur dann aufleuchtet, wenn die Vorladespannung des Blitzkondensators einen vorbestimmten Wert übersteigt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Anzeigeröhre über einen Widerstand zwischen die beiden Platten des Blitzkondensators geschaltet ist, so daß sie nur dann aufleuchtet, wenn die Vorladespannung des Blitzkondensators einen vorbestimmten Wert übersteigt.
    10. Vorrichtung nach einem der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt-Blitzgerät ein Schaltelement mit einer Steuerelektrode aufweist, die so geschaltet ist, daß sie in einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Einleitung der Emission der Blitzlichtstrahlen durch die Blitzröhre durch Entladung infolge der vorgeladenen Spannung des ersten Blitzkondensators getriggert wird, und daß ein zweiter Blitzkondensator vorgesehen ist, der über eine Hauptstromleitstreeke des Schaltelements zwischen die beiden Elektro-■ den oder Pole der Gleichstromquelle geschaltet ist, so daß er mit einer praktisch der Spannung der Gleichstromquelle entsprechenden Spannung vorladbar ist, wobei die Blitzröhre bei der Entladung infolge der vorgeladenen Spannung des zweiten Blitzkondensators über das durchgeschaltete' Schalt« element mindestens zwei Blitzlichtstrahlen emittiert.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Neben-Blitzgerät vorgesehene Dekoderschaltung eine Diode mit einer Anode, die dann, wenn die beiden von der Blitzröhre des Haupt-Blitzgeräts emittierten Blitzlichtstrahlen
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    über das photoelektrische Wandlerelernent und den Verstärkerabschnitt empfangen werden, nur während der Zeitspanne des Anliegens der empfangenen Blitzlichtstrahlen äquivalent mit der positiven Gleichstromquelle und während der restlichen Zeitspanne äquivalent mit einer negativen Gleichstromquelle verbindbar ist, sowie mit einer Anode aufweist, die nur während der Zeitspanne des Vorhandenseins eines der beiden ■empfangenen Blitzlichtstrahlen äquivalent mit der positiven Gleichstromquelle, während der restlichen Zeitspanne mit einer Potentialquelle mit einer niedrigeren Spannung als derjenigen der positiven Gleichstromquelle sowie mit der negativen Gleichstromquelle über zwei in Reihe geschaltete Widerstände verbindbar ist, deren Verzweigung an die Steuerelektrode des Schaltelements in der Blitzlichtquelle angeschlossen ist.
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    Leersei te
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DE19951347B4 (de) * 1999-10-25 2006-05-24 Schleifer, Wolf-Dieter, Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten

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