DE19951347B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach folgenden Schritten abläuft:
– Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen,
– Aussenden eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, so daß nur von diesen Empfängern ein Signal zum Blitzauslösen abgegeben wird, wobei
– vor dem Aussenden des Blitzauslösesignals ein Warteschritt eingefügt wird, der sicherstellt, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Funkfernsteue rung, die für die Fernauslösung von Kameras mit Blitzgeräten geeignet sind, wobei die Blitzgeräte vom Kamerastandort entfernt aufgestellt und von einem Sender, der an oder in der Studiokamera angeordnet ist, mittels eines Funksignals ausgelöst werden.
  • Hintergrund für diese Entwicklung ist die Tatsache, daß für derartige Anwendungen nur eine bestimmte Frequenz zugelassen ist, z. B. in Europa 433,92 MHz. Werden mehrere Systeme aus Sender und Empfänger in unmittelbarer Nachbarschaft betrieben, z. B. im selben Raum, dann kann die gerade in Betrieb befindliche Funkverbindung durch Betätigen einer zweiten so gestört werden, daß es zu Fehlfunktionen kommt. Schmalbandige, hochsensible Empfänger sind für diesen Anwendung prinzipiell geeignet, jedoch zu aufwendig und daher zu teuer.
  • Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Blitzanlagen ist die zu lange Reakti onszeit. Bei herkömmlichen Anlagen wird eine aufwendige Pulstechnik angewendet, wobei 2 serielle Pulsfolgen von je mindestens 8 Impulsen zu einem Wort aus Adresse und Dateninhalt zusammengefaßt werden. Auf der Empfangsseite kommt dann eine aufwendige Taktrückgewinnung hinzu, die aus der Wortfrequenz von n Worten pro sec. eine Taktfrequenz von 2n Hz erzeugt, um die Worte empfangsseitig richtig dekodieren zu können. Diese Konzepte sind zu zeitaufwendig. Der Empfänger braucht bei herkömmlichen Geräten etwa 0,2 ... 0,3 sec, bis eine Synchronisation zwischen dem Sender und dem Empfänger abgeschlossen ist. Erst dann kann der Blitz ausgelöst werden. Das ist jedoch für eine Vielzahl von Anwendungen zu lang. Soll ein Blitzgerät im Fotostudio über eine Funkverbindung mit dem Kameraverschluß synchronisiert werden, so ist diese Synchronisation und das Auslösen des Blitzes innerhalb von < 1/500 sec notwendig, da sonst der Verschluß der Kamera bereits wieder geschlossen ist, bevor der Blitz kommt. Bei diesen Anwendungen ist eine Adressierung notwendig, weil in Fotostudios meist mit mehreren verschiedenen Kamerateams gearbeitet wird und es außerordentlich störend ist, wenn jedes Mal sämtliche Blitze ausgelöst werden, sobald ein Team eine Aufnahme schießt.
  • Bei dieser Konzeption ist es daher nicht möglich, in hinreichend kurzer Zeit die Blitzauslösung auszuführen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Funkfernsteuerung mit einer sehr kurzen Reaktionszeit für die Fernauslösung von Kameras mit Studioblitzen bereitzustellen, bei der Fehlfunktionen, die durch eine gegenseitige Beeinflussung mehrerer Systeme bedingt sind, sicher vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird mit Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6 und mit Vorrichtungen nach den Ansprüchen 3 und 4 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fernsteuerungssystem ist es möglich, die Blitzauslösung in < 1/1000 sec zu bewirken und mehrere Blitzgruppen getrennt zu steuern.
  • Erfindungsgemäß wird die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung durch eine möglichst kurze Sende- und Empfangszeit minimiert. Wenn jede Funkstrecke z.B. nur 0,3 sec in Betrieb ist, so ist es sehr unwahrscheinlich, daß eine aktive Funkverbindung durch den zufällig gleichzeitigen Betrieb einer zweiten Funkverbindung gestört wird. Die sehr kurze Sendezeit hat auch noch einen positiven Einfluß auf die Lebensdauer der Batterie des meist batteriebetriebenen Senders.
  • Der Erfindung liegt folgender Gedanke zugrunde: Die zeitaufwendige Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und dem Empfänger des Blitzgerätes wird zeitlich vorverlegt, d. h., wenn die Absicht besteht, einen Blitz auszulösen, wird mittels einer Aktivierungsvorrichtung, wie z. B. ein mechanischen Schalter, eine Lichtschranke, ein akustischer Schalter, ein Näherungssensor usw., die Aktivierung der Synchronisation ausgelöst.
  • Nach Anspruch 1 werden alle im Sendebereich liegenden Empfänger aktiviert. Wenn nach einer Zeitspanne die Aktivierung abgeschlossen und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist, wird ein codiertes, charakteristisches Blitzauslösesignal ausgesendet. Dieses Blitzauslösesignal ist so codiert, daß nur die ausgewählten Blitzgeräte ausgelöst werden, d. h., die Auswahl erfolgt über den Code des Blitzsignals oder über ein anderes charakteristisches Kennzeichen.
  • Im Gegensatz dazu werden nach Anspruch 2 nicht alle im Sendebereich liegenden Empfänger aktiviert, sondern nur die Blitzgeräte, die einen Blitz abgeben sollen. Auch hier wird nach einer Zeitspanne, wenn die Aktivierung abgeschlossen und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist, wird ein Blitzauslösesignal ausgesendet. Dieses Blitzauslösesignal benötigt keinen besonderen Code oder ein charakteristisches Merkmal, da ohnehin nur die Empfänger der ausgewählten Blitzgeräte aktiv sind.
  • Die systembedingte Zeitspanne wird einmal ermittelt und als konstante Verzögerung, nachfolgend als Totzeitgenerator bezeichnet, in das System implementiert. Wie das im einzelnen elektronisch umgesetzt wird, kann der Fachmann auf Grund der aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten frei bestimmen. So kann z. B. ein Zählbaustein oder eine Kondensatorauf- oder -entladung verwendet werden. Die erforderliche Laufzeit des Totzeitge nerators muß nicht bei jedem Gerät einzeln bestimmt werden. Es reicht aus, wenn die Laufzeit des Totzeitgenerators so bemessen wird, daß die Synchronisation abgeschlossen und die Blende der Kamera mit absoluter Sicherheit ist vollständig geöffnet ist.
  • Es ist zweckmäßig, daß Auslösesignal unmittelbar nach Ablauf der systembedingten Zeitspanne abzusenden, es ist jedoch nicht für jeden Anwendungsfall erforderlich. Wenn zum Fotografieren sich relativ schnell bewegender Objekte, wie z. B. fliegende Vögel, ein Näherungssensor und eine Lichtschranke eingesetzt werden, kann mit dem Näherungssensor die Synchronisation einleitet werden und die Lichtschranke löst den Blitz dann aus, wenn sich das Objekt an der vorgesehenen Stelle befindet. Es ist natürlich auch möglich, mit zwei Lichtschranken zu arbeiten, von der die erste die Synchronisation auslöst und die zweite so angeordnet ist, daß bei dem Eintreffen des Objektes an der zweiten Lichtschranke die Synchronisation abgeschlossen und die Verschlußblende der Kamera sicher vollständig geöffnet sind. Diese Ausführungsformen betreffen die Ansprüche 5, 6 und 7.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit schematischen Abbildungen und Prinzipschaltungen näher erläutert.
  • Den Ablaufplan einer Ausführungsform der Erfindung zeigt 1. Im Zeitabschnitt 1 befindet sich nur der Empfänger mit seinem HF- Teil in Bereitschaft. Geht im Zeitabschnitt 2 der Wunsch nach einem Kamera- Auslösen durch Kontaktschluß ein, so wird der Sender eingeschaltet und mit einem symmetrischen Rechteck moduliert. Gleichzeitig wird ein Totzeitgenerator gestartet, der für eine gewisse Zeit jede weitere Funktion unterbindet, bis der Empfänger sich auf das symmetrische Rechteck synchronisiert hat. Ist dies erfolgt, so wird die Auswerteelektronik eingeschaltet. Dann wird im Sender ein Signal: „Kamera auslösen" erzeugt, das die Kamera z.B. über einen Hubmagnet auslöst. Von der Kamera kommt dann das Signal: „Blitz auslösen" in den Sender zurück, was in der Regel über den als Synchronkontakt bezeichneten Kontaktschluß erfolgt. Dieses Signal wird nun so lange verzögert, bis das Modulationsrechteck beginnt, dann wird die Dauer des Pulses auf einen bestimmten, anderen Wert verändert, und es werden mindestens 2 Perioden dieses Puls-Dauer-modulierten (PDM-) Signals gesendet. Im Empfänger wartet die Auswerteelektronik auf das Auftreten dieses gewünschten, vorwählbaren PDM- Signals und zündet nach dem Auftreten der vorbestimmten Anzahl von Perioden den Blitz.
  • Die Erfindung soll nun am praktischen Beispiel für die Anwendung zur Auslösung von Studioblitzen betrachtet werden. Hierzu dient das Pulsdiagramm in 2. Wird der Auslösekontakt 1 vom Fotografen betätigt, so startet sofort ein Monoflop (MF) 2, das den Strom für den Sender einschaltet, ihn mit einem symmetrischen Rechteck der Frequenz 4 KHz modulieren läßt, 3, und die Dauer des Sendebetriebes bestimmt. Der Sendermodul ist innerhalb von < 0,5 msec. betriebsbereit. Der Empfängermodul wurde zuvor in den Standby- Zustand versetzt. Gleichzeitig mit dem MF 2 wird das MF 4 gestartet, dessen Zeit so bemessen wird, daß der Empfänger sich synchronisieren kann und eine zu frühe Auslösung verhindert wird. Die Erzeugung des synchronen Empfängertaktes kann bei 4 KHz Modulationsfrequenz und entsprechendem Design in etwa 0,2 sec abgeschlossen sein. Hierzu wird das übliche Verfahren über eine PLL verwendet. Erfindungsgemäß wird jedoch das Ausgangssignal des PLL- Bausteins H = Lock, das erzeugt wird, sowie ein phasenstarrer Takt vorhanden ist, dazu verwendet, die Auswerteelektronik einzuschalten, damit bei Batteriebetrieb Strom gespart wird. Nach Ablauf des MF 4 im Sender wird dann die Kamera ausgelöst, 5a. Die Zeitverzögerung, die zwischen Knopfdruck und tatsächlicher Kameraauslösung verstreicht, wird in der Regel kaum bemerkt, da sie nur Bruchteile von sec. beträgt. Bei Kameras mit elektrischem Auslösekontakt erfolgt die Auslösung über Kontaktschluß, bei mechanischen Kameras durch einen Hubmagnet.
  • Vom Synchronkontakt der Kamera kommt der Befehl durch Kontaktschluß: „Blitz auslösen", 6. Dieser Befehl muß mit dem Impulsrahmen des Modulationsrechtecks zusammenfallen, weshalb er so lange verzögert wird, bis der Rechteckimpuls mit seiner steigenden Flanke beginnt, 7. Dann wird die Pulsdauer in geeigneter Form geändert, und es werden z.B. 2 solcher PDM- Pulse nacheinander erzeugt, die im Empfänger von der Dekodierlogik erkannt werden, 8. Nach Auftreten einer bestimmten Anzahl des gleichen PDM- Impulses, 9, wird dann der Blitz ausgelöst, 10. Zeitlich sind vom Eingang des Befehls „Blitz auslösen" am Sender bis zur Auslösung durch den Empfänger im ungünstigsten Fall 3 Perioden des Modulationsrechtecks vergangen, das sind bei 4 KHz 0,00075 sec, also weniger als 1/1000 sec. Alle Studiokameras haben als schnellste Verschlußzeit 1/500 sec. Das hier vorgeschlagene Konzept eines Funkfernsteuerungs- Systems für Blitze ist daher für alle Studiokameras geeignet.
  • Es sollte noch eine Modifikation erwähnt werden, die für diejenigen Kameras gedacht ist, die nicht mit einem Hubmagnet ausgelöst werden sollen. Viele Fotografen bevorzugen für diesen Zweck einen Drahtauslöser. In diesem Falle kann man den Empfänger nicht „vorwarnen", daß jetzt demnächst eine Blitzauslösung von ihm verlangt wird. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß ein Sensor an der Kamera oder am Drahtauslöser angebracht wird, der den Sender in dem Moment einschaltet und mit der Modulation des Grundrechtecks beginnt, wenn eine Person sich ihm nähert oder ihn berührt.
  • 3a zeigt das Blockschaltbild des Senders. Geht ein "Camera Release Request" ein, so wird die Senderschaltung durch den "Power On Timer" automatisch unter Strom gesetzt. Der 4- Bit-Zähler startet, und es entstehen 4 synchrone, symmetrische Rechteckpulse, die 1:2 in der Frequenz geteilt sind. Mit einer geeigneten Logik werden in dem PDM- Generator aus diesen Zeitintervallen die PDM-Signale 1...4 gebildet. Diese PDM's liegen an der Select-Logik ständig an. Je nach Schalterstellung "Address Select" wird ein bestimmtes aus den 4 PDM- Signalen ausgewählt und der MUX auf den einen Eingang gegeben. An dem 2. Eingang der MUX, der normalerweise durchgeschaltet ist, liegt das Signal Q2 an, das einen symmetrischen Rechteckimpuls darstellt, der eine Frequenz von 4 KHz hat. Mit diesem Signal wird der Sendermodul so lange moduliert, bis ein Befehl "Flash Release" eingeht. Der Einschaltvorgang nach „Power On" läuft innerhalb von wenigen Bruchteilen von ms ab. Zugleich mit dem Power ON Timer wird der Dead Timer gestartet. Dieser verzögert die Auslösung der Kamera, bis der Empfänger sich auf das symmetrische Rechteckmodulationssignal synchronisiert hat. Dann löst er die Kamera aus. Da der Vorgang der Synchronisation des Empfängers bei der vorgesehenen Modulationsfrequenz nur wenige 100 ms dauert und eine feste Konstante ist, die nur von der Wahl der Modulationsfrequenz abhängt, kann man die Zeitkonstante des Dead Timers bei der Schaltungsentwicklung so genau festlegen, daß der Empfänger stets synchronisiert ist, wenn die Dead Time abgelaufen ist.
  • Nach dem Auslösen der Kamera kommt über den Synchronkontakt der Kamera der Befehl: "Blitz auslösen". Dieser bewirkt eine Umsteuerung der MUX, die synchron mit Beginn des gerade gewählten PDM- Impulses erfolgt. Es wird also dann anstatt des bisher verwendeten symmetrischen Rechtecks der vorgewählte PDM- Puls zur Modulation herangezogen, und zwar für genau 2 Perioden. Dann fällt der Sender in seine bisherige Rechteckmodulation zurück, bis er vom Power On Timer abgeschaltet wird. 3b zeigt den Empfänger. Dieser ist mit seinem HF- Teil ständig betriebsbereit. Geht ein HF-Signal der richtigen Frequenz ein, so wird am Demodulatorausgang ein symmetrisches Rechteck ausgegeben, auf das sich der Empfänger synchronisieren kann. Der Vorgang der Synchronisation wird nach dem Stand der Technik über eine PLL mit nachgeschaltetem Zähler bewirkt. Der Zähler dient dazu, die Oszillatorfrequenz um den Faktor 16 zu teilen, damit der Phasenvergleich bei derselben Frequenz, wie die um den Faktor 2 geteilte Frequenz des Eingangsrechtecks erfolgen kann. Auf diese Weise entsteht eine System Clock von 32 KHz, die zum Takten des Schieberegisters herangezogen wird. Hat die PLL "Lock" erreicht, so gibt sie ein Signal H aus, das dazu benutzt wird, den übrigen Teil der Schaltung einzuschalten. Dieser Teil besteht aus einem 8 Bit- Schieberegister (SR) mit nachgeschalteter Dekodierlogik. An den Schaltern "Address Select" muß dieselbe Bit- Kombination eingestellt werden, wie im Sender, welche das ist, spielt keine Rolle. Das empfangene Rechteck wird praktisch ständig in das SR eingetaktet und dessen Inhalt getestet. Im Normalfall ist der Inhalt LLLLHHHH. Soll nun ein Blitz ausgelöst werden, so ist der Inhalt davon abweichend, also z.B. LLLLLLLLH oder LLLLLHH oder LLLHHHHH oder LLHHHHHH, welches Muster nach spätestens 8 Clock-Schlägen des SR- Taktes im SR ist und dann eindeutig und sofort erkannt werden kann. Um sicher zu gehen, daß es auch tatsächlich das gewünschte Signal ist – es könnte ja vielleicht zufällig ein vagabundierendes HF- Signal ebenfalls dieses Muster erzeugen – wird das Auftreten dieses spezifischen Signals 2mal erwartet und dann der Blitz ausgelöst.
  • Es ist zu betonen, daß die offenbarte erfindungsgemäße Lehre vom Fachmann mittels verschiedener Bauelemente umgesetzt werden kann, ohne das es dazu einer erfinderischen Tätigkeit bedarf.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach folgenden Schritten abläuft: – Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen, – Aussenden eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, so daß nur von diesen Empfängern ein Signal zum Blitzauslösen abgegeben wird, wobei – vor dem Aussenden des Blitzauslösesignals ein Warteschritt eingefügt wird, der sicherstellt, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  2. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nachfolgende Schritte aufweist: – Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtungen, – Aussenden eines Blitzauslösesignals, das über die im ersten Schritt aktivierte Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern der ausgewählten Blitzvorrichtungen verläuft und nur von einem synchronisierten Empfänger empfangen werden kann, wobei – vor dem Aussenden des Blitzauslösesignals ein Warteschritt eingefügt wird, der sicherstellt, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  3. Vorrichtung zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Komponenten umfaßt: – eine Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen, – eine Sendevorrichtung zur Erzeugung eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, – eine Verzögerungsvorrichtung, die die Aussendung des codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, erst dann zuläßt, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  4. Vorrichtung zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Komponenten umfaßt: – eine Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtungen, – eine Sendevorrichtung zur Erzeugung eines Blitzauslösesignals, welches nur von den aktivierten Empfängern erkannt wird, – eine Verzögerungsvorrichtung, die die Aussendung des Blitzauslösesignals, das nur die synchronisierten Empfänger erkennen können, erst dann zuläßt, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  5. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach folgenden Schritten abläuft: – Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen, – Aussenden eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, so daß nur von diesen Empfängern ein Signal zum Blitzauslösen ausgegeben wird, wobei – das Aussenden des Blitzauslösesignals durch einen Schalter separat gesteuert wird, um den Blitz zu einem vorbestimmten Zeitpunkt auszulösen, wobei sichergestellt ist, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  6. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrichtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nachfolgende Schritte aufweist: – Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtungen, – Aussenden eines Blitzauslösesignals, das über die im ersten Schritt aktivierte Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern der ausgewählten Blitzvorrichtungen verläuft und nur von einem synchronisierten Empfänger empfangen werden kann, wobei – das Aussenden des Blitzauslösesignals durch einen Schalter separat gesteuert wird, um den Blitz zu einem vorbestimmten Zeitpunkt auszulösen, wobei sicherstellt ist, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über den Schalter durch eine Lichtschranke oder durch einen Näherungssensor erfolgt.
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DE2428543A1 (de) * 1973-06-15 1975-01-02 Satoh Cohki Co Drahtlose mehrfachblitzlichtvorrichtung
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