DE19951347A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten BlitzgerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Funkfernsteuerung, die für die Fernauslösung von Kameras mit Blitzgeräten geeignet sind, wobei die Blitzgeräte vom Kamerastandort entfernt aufgestellt und von einem Sender, der an oder in der Studiokamera angeordnet ist, mittels eines Funksignals ausgelöst werden. Der Erfindung liegt folgender Gedanke zugrunde: Die zeitaufwendige Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und dem Empfänger des Blitzgerätes wird zeitlich vorverlegt, d. h., wenn die Absicht besteht, einen Blitz auszulösen, wird mittels einer Aktivierungsvorrichtung, wie z. B. ein mechanischer Schalter, eine Lichtschranke, ein akustischer Schalter, ein Näherungssensor usw., die Aktivierung der Synchronisation ausgelöst. Erst dann wird das eigentliche Blitzauslösesignal ausgesendet. Bei dem erfindungsgemäßen Fernsteuerungssystem ist es möglich, die Blitzauslösung in < 1/1000 sec zu bewirken und mehrere Blitzgruppen getrennt zu steuern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Funkfernsteue
rung, die für die Fernauslösung von Kameras mit Blitzgeräten geeignet sind,
wobei die Blitzgeräte vom Kamerastandort entfernt aufgestellt und von einem
Sender, der an oder in der Studiokamera angeordnet ist, mittels eines Funk
signals ausgelöst werden.
Hintergrund für diese Entwicklung ist die Tatsache, daß für derartige Anwen
dungen nur eine bestimmte Frequenz zugelassen ist, z. B. in Europa 433,92 MHz.
Werden mehrere Systeme aus Sender und Empfänger in unmittelbarer
Nachbarschaft betrieben, z. B. im selben Raum, dann kann die gerade in Be
trieb befindliche Funkverbindung durch Betätigen einer zweiten so gestört
werden, daß es zu Fehlfunktionen kommt. Schmalbandige, hochsensible
Empfänger sind für diesen Anwendung prinzipiell geeignet, jedoch zu auf
wendig und daher zu teuer.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Blitzanlagen ist die zu lange Reakti
onszeit. Bei herkömmlichen Anlagen wird eine aufwendige Pulstechnik ange
wendet, wobei 2 serielle Pulsfolgen von je mindestens 8 Impulsen zu einem
Wort aus Adresse und Dateninhalt zusammengefaßt werden. Auf der Emp
fangsseite kommt dann eine aufwendige Taktrückgewinnung hinzu, die aus
der Wortfrequenz von n Worten pro sec. eine Taktfrequenz von 2n Hz er
zeugt, um die Worte empfangsseitig richtig dekodieren zu können. Diese
Konzepte sind zu zeitaufwendig. Der Empfänger braucht bei herkömmlichen
Geräten etwa 0,2 . . . 0,3 sec, bis eine Synchronisation zwischen dem Sender
und dem Empfänger abgeschlossen ist. Erst dann kann der Blitz ausgelöst
werden. Das ist jedoch für eine Vielzahl von Anwendungen zu lang. Soll ein
Blitzgerät im Fotostudio über eine Funkverbindung mit dem Kameraverschluß
synchronisiert werden, so ist diese Synchronisation und das Auslösen des
Blitzes innerhalb von < 1/500 sec notwendig, da sonst der Verschluß der
Kamera bereits wieder geschlossen ist, bevor der Blitz kommt. Bei diesen
Anwendungen ist eine Adressierung notwendig, weil in Fotostudios meist mit
mehreren verschiedenen Kamerateams gearbeitet wird und es außerordentlich
störend ist, wenn jedes Mal sämtliche Blitze ausgelöst werden, sobald ein
Team eine Aufnahme schießt.
Bei dieser Konzeption ist es daher nicht möglich, in hinreichend kurzer Zeit
die Blitzauslösung auszuführen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Funkfernsteuerung mit einer sehr
kurzen Reaktionszeit für die Fernauslösung von Kameras mit Studioblitzen
bereitzustellen, bei der Fehlfunktionen, die durch eine gegenseitige Beeinflus
sung mehrerer Systeme bedingt sind, sicher vermieden werden.
Die Aufgabe wird mit Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6 und mit
Vorrichtungen nach den Ansprüchen 3 und 4 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Fernsteuerungssystem ist es möglich, die Blitz
auslösung in < 1/1000 sec zu bewirken und mehrere Blitzgruppen getrennt
zu steuern.
Erfindungsgemäß wird die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung durch eine
möglichst kurze Sende- und Empfangszeit minimiert. Wenn jede Funkstrecke
z. B. nur 0,3 sec in Betrieb ist, so ist es sehr unwahrscheinlich, daß eine akti
ve Funkverbindung durch den zufällig gleichzeitigen Betrieb einer zweiten
Funkverbindung gestört wird. Die sehr kurze Sendezeit hat auch noch einen
positiven Einfluß auf die Lebensdauer der Batterie des meist batteriebetriebe
nen Senders.
Der Erfindung liegt folgender Gedanke zugrunde: Die zeitaufwendige Syn
chronisation zwischen dem Sender der Kamera und dem Empfänger des
Blitzgerätes wird zeitlich vorverlegt, d. h., wenn die Absicht besteht, einen
Blitz auszulösen, wird mittels einer Aktivierungsvorrichtung, wie z. B. ein me
chanischen Schalter, eine Lichtschranke, ein akustischer Schalter, ein Nähe
rungssensor usw., die Aktivierung der Synchronisation ausgelöst.
Nach Anspruch 1 werden alle im Sendebereich liegenden Empfänger aktiviert.
Wenn nach einer Zeitspanne die Aktivierung abgeschlossen und der Kamera
verschluß vollständig geöffnet ist, wird ein codiertes, charakteristisches
Blitzauslösesignal ausgesendet. Dieses Blitzauslösesignal ist so codiert, daß
nur die ausgewählten Blitzgeräte ausgelöst werden, d. h., die Auswahl erfolgt
über den Code des Blitzsignals oder über ein anderes charakteristisches
Kennzeichen.
Im Gegensatz dazu werden nach Anspruch 2 nicht alle im Sendebereich lie
genden Empfänger aktiviert, sondern nur die Blitzgeräte, die einen Blitz abge
ben sollen. Auch hier wird nach einer Zeitspanne, wenn die Aktivierung ab
geschlossen und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist, wird ein
Blitzauslösesignal ausgesendet. Dieses Blitzauslösesignal benötigt keinen be
sonderen Code oder ein charakteristisches Merkmal, da ohnehin nur die Emp
fänger der ausgewählten Blitzgeräte aktiv sind.
Die systembedingte Zeitspanne wird einmal ermittelt und als konstante Ver
zögerung, nachfolgend als Totzeitgenerator bezeichnet, in das System im
plementiert. Wie das im einzelnen elektronisch umgesetzt wird, kann der
Fachmann auf Grund der aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkei
ten frei bestimmen. So kann z. B. ein Zählbaustein oder eine Kondensatorauf-
oder -entladung verwendet werden. Die erforderliche Laufzeit des Totzeitgenerators
muß nicht bei jedem Gerät einzeln bestimmt werden. Es reicht aus,
wenn die Laufzeit des Totzeitgenerators so bemessen wird, daß die Syn
chronisation abgeschlossen und die Blende der Kamera mit absoluter Sicher
heit ist vollständig geöffnet ist.
Es ist zweckmäßig, daß Auslösesignal unmittelbar nach Ablauf der system
bedingten Zeitspanne abzusenden, es ist jedoch nicht für jeden Anwendungs
fall erforderlich. Wenn zum Fotografieren sich relativ schnell bewegender
Objekte, wie z. B. fliegende Vögel, ein Näherungssensor und eine Licht
schranke eingesetzt werden, kann mit dem Näherungssensor die Synchroni
sation einleitet werden und die Lichtschranke löst den Blitz dann aus, wenn
sich das Objekt an der vorgesehenen Stelle befindet. Es ist natürlich auch
möglich, mit zwei Lichtschranken zu arbeiten, von der die erste die Synchro
nisation auslöst und die zweite so angeordnet ist, daß bei dem Eintreffen des
Objektes an der zweiten Lichtschranke die Synchronisation abgeschlossen
und die Verschlußblende der Kamera sicher vollständig geöffnet sind. Diese
Ausführungsformen betreffen die Ansprüche 5, 6 und 7.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Ver
bindung mit schematischen Abbildungen und Prinzipschaltungen näher erläu
tert.
Den Ablaufplan einer Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 1. Im Zeitab
schnitt 1 befindet sich nur der Empfänger mit seinem HF-Teil in Bereitschaft.
Geht im Zeitabschnitt 2 der Wunsch nach einem Kamera-Auslösen durch
Kontaktschluß ein, so wird der Sender eingeschaltet und mit einem symme
trischen Rechteck moduliert. Gleichzeitig wird ein Totzeitgenerator gestartet,
der für eine gewisse Zeit jede weitere Funktion unterbindet, bis der Empfän
ger sich auf das symmetrische Rechteck synchronisiert hat. Ist dies erfolgt,
so wird die Auswerteelektronik eingeschaltet. Dann wird im Sender ein Si
gnal: "Kamera auslösen" erzeugt, das die Kamera z. B. über einen Hubmagnet
auslöst. Von der Kamera kommt dann das Signal: "Blitz auslösen" in den
Sender zurück, was in der Regel über den als Synchronkontakt bezeichneten
Kontaktschluß erfolgt. Dieses Signal wird nun so lange verzögert, bis das
Modulationsrechteck beginnt, dann wird die Dauer des Pulses auf einen be
stimmten, anderen Wert verändert, und es werden mindestens 2 Perioden
dieses Puls-Dauer-modulierten (PDM-)Signals gesendet. Im Empfänger wartet
die Auswerteelektronik auf das Auftreten dieses gewünschten, vorwählbaren
PDM-Signals und zündet nach dem Auftreten der vorbestimmten Anzahl von
Perioden den Blitz.
Die Erfindung soll nun am praktischen Beispiel für die Anwendung zur Auslö
sung von Studioblitzen betrachtet werden. Hierzu dient das Pulsdiagramm in
Fig. 2. Wird der Auslösekontakt 1 vom Fotografen betätigt, so startet sofort
ein Monoflop (MF) 2, das den Strom für den Sender einschaltet, ihn mit ei
nem symmetrischen Rechteck der Frequenz 4 KHz modulieren läßt, 3, und
die Dauer des Sendebetriebes bestimmt. Der Sendermodul ist innerhalb von
< 0,5 msec. betriebsbereit. Der Empfängermodul wurde zuvor in den Stand
by-Zustand versetzt. Gleichzeitig mit dem MF 2 wird das MF 4 gestartet,
dessen Zeit so bemessen wird, daß der Empfänger sich synchronisieren kann
und eine zu frühe Auslösung verhindert wird. Die Erzeugung des synchronen
Empfängertaktes kann bei 4 KHz Modulationsfrequenz und entsprechendem
Design in etwa 0,2 sec abgeschlossen sein. Hierzu wird das übliche Verfah
ren über eine PLL verwendet. Erfindungsgemäß wird jedoch das Ausgangs
signal des PLL-Bausteins H = Lock, das erzeugt wird, sowie ein phasenstar
rer Takt vorhanden ist, dazu verwendet, die Auswerteelektronik einzuschal
ten, damit bei Batteriebetrieb Strom gespart wird. Nach Ablauf des MF 4 im
Sender wird dann die Kamera ausgelöst, 5a. Die Zeitverzögerung, die zwi
schen Knopfdruck und tatsächlicher Kameraauslösung verstreicht, wird in der
Regel kaum bemerkt, da sie nur Bruchteile von sec. beträgt. Bei Kameras mit
elektrischem Auslösekontakt erfolgt die Auslösung über Kontaktschluß, bei
mechanischen Kameras durch einen Hubmagnet.
Vom Synchronkontakt der Kamera kommt der Befehl durch Kontaktschluß:
"Blitz auslösen", 6. Dieser Befehl muß mit dem Impulsrahmen des Modulati
onsrechtecks zusammenfallen, weshalb er so lange verzögert wird, bis der
Rechteckimpuls mit seiner steigenden Flanke beginnt, 7. Dann wird die Puls
dauer in geeigneter Form geändert, und es werden z. B. 2 solcher PDM-Pulse
nacheinander erzeugt, die im Empfänger von der Dekodierlogik erkannt wer
den, 8. Nach Auftreten einer bestimmten Anzahl des gleichen PDM-Impul
ses, 9, wird dann der Blitz ausgelöst, 10. Zeitlich sind vom Eingang des Be
fehls "Blitz auslösen" am Sender bis zur Auslösung durch den Empfänger im
ungünstigsten Fall 3 Perioden des Modulationsrechtecks vergangen, das sind
bei 4 KHz 0,00075 sec, also weniger als 1/1000 sec. Alle Studiokameras
haben als schnellste Verschlußzeit 1/500 sec. Das hier vorgeschlagene Kon
zept eines Funkfernsteuerungs-Systems für Blitze ist daher für alle Studio
kameras geeignet.
Es sollte noch eine Modifikation erwähnt werden, die für diejenigen Kameras
gedacht ist, die nicht mit einem Hubmagnet ausgelöst werden sollen. Viele
Fotografen bevorzugen für diesen Zweck einen Drahtauslöser. In diesem Falle
kann man den Empfänger nicht "vorwarnen", daß jetzt demnächst eine
Blitzauslösung von ihm verlangt wird. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß
ein Sensor an der Kamera oder am Drahtauslöser angebracht wird, der den
Sender in dem Moment einschaltet und mit der Modulation des Grundrecht
ecks beginnt, wenn eine Person sich ihm nähert oder ihn berührt.
Fig. 3a zeigt das Blockschaltbild des Senders. Geht ein "Camera Release Re
quest" ein, so wird die Senderschaltung durch den "Power On Timer" auto
matisch unter Strom gesetzt. Der 4-Bit-Zähler startet, und es entstehen 4
synchrone, symmetrische Rechteckpulse, die 1 : 2 in der Frequenz geteilt sind.
Mit einer geeigneten Logik werden in dem PDM-Generator aus diesen Zeitin
tervallen die PDM-Signale 1 . . . 4 gebildet. Diese PDM's liegen an der Select-
Logik ständig an. Je nach Schalterstellung "Address Select" wird ein be
stimmtes aus den 4 PDM-Signalen ausgewählt und der MUX auf den einen
Eingang gegeben. An dem 2. Eingang der MUX, der normalerweise durchge
schaltet ist, liegt das Signal Q2 an, das einen symmetrischen Rechteckimpuls
darstellt, der eine Frequenz von 4 KHz hat. Mit diesem Signal wird der Sen
dermodul so lange moduliert, bis ein Befehl "Flash Release" eingeht. Der Ein
schaltvorgang nach "Power On" läuft innerhalb von wenigen Bruchteilen von
ms ab. Zugleich mit dem Power ON Timer wird der Dead Timer gestartet.
Dieser verzögert die Auslösung der Kamera, bis der Empfänger sich auf das
symmetrische Rechteckmodulationssignal synchronisiert hat. Dann löst er die
Kamera aus. Da der Vorgang der Synchronisation des Empfängers bei der
vorgesehenen Modulationsfrequenz nur wenige 100 ms dauert und eine feste
Konstante ist, die nur von der Wahl der Modulationsfrequenz abhängt, kann
man die Zeitkonstante des Dead Timers bei der Schaltungsentwicklung so
genau festlegen, daß der Empfänger stets synchronisiert ist, wenn die Dead
Time abgelaufen ist.
Nach dem Auslösen der Kamera kommt über den Synchronkontakt der Kame
ra der Befehl: "Blitz auslösen". Dieser bewirkt eine Umsteuerung der MUX,
die synchron mit Beginn des gerade gewählten PDM-Impulses erfolgt. Es
wird also dann anstatt des bisher verwendeten symmetrischen Rechtecks der
vorgewählte PDM-Puls zur Modulation herangezogen, und zwar für genau 2
Perioden. Dann fällt der Sender in seine bisherige Rechteckmodulation zu
rück, bis er vom Power On Timer abgeschaltet wird. Fig. 3b zeigt den Emp
fänger. Dieser ist mit seinem HF-Teil ständig betriebsbereit. Geht ein HF-
Signal der richtigen Frequenz ein, so wird am Demodulatorausgang ein sym
metrisches Rechteck ausgegeben, auf das sich der Empfänger synchronisie
ren kann. Der Vorgang der Synchronisation wird nach dem Stand der Technik
über eine PLL mit nachgeschaltetem Zähler bewirkt. Der Zähler dient dazu,
die Oszillatorfrequenz um den Faktor 16 zu teilen, damit der Phasenvergleich
bei derselben Frequenz, wie die um den Faktor 2 geteilte Frequenz des Ein
gangsrechtecks erfolgen kann. Auf diese Weise entsteht eine System Clock
von 32 KHz, die zum Takten des Schieberegisters herangezogen wird. Hat
die PLL "Lock" erreicht, so gibt sie ein Signal H aus, das dazu benutzt wird,
den übrigen Teil der Schaltung einzuschalten. Dieser Teil besteht aus einem 8
Bit-Schieberegister (SR) mit nachgeschalteter Dekodierlogik. An den Schal
tern "Address Select" muß dieselbe Bit-Kombination eingestellt werden, wie
im Sender, welche das ist, spielt keine Rolle. Das empfangene Rechteck wird
praktisch ständig in das SR eingetaktet und dessen Inhalt getestet. Im Nor
malfall ist der Inhalt LLLLHHHH. Soll nun ein Blitz ausgelöst werden, so ist
der Inhalt davon abweichend, also z. B. LLLLLLLLH oder LLLLLHH oder
LLLHHHHH oder LLHHHHHH, welches Muster nach spätestens 8 Clock-
Schlägen des SR-Taktes im SR ist und dann eindeutig und sofort erkannt
werden kann. Um sicher zu gehen, daß es auch tatsächlich das gewünschte
Signal ist - es könnte ja vielleicht zufällig ein vagabundierendes HF-Signal
ebenfalls dieses Muster erzeugen - wird das Auftreten dieses spezifischen
Signals 2mal erwartet und dann der Blitz ausgelöst.
Es ist zu betonen, daß die offenbarte erfindungsgemäße Lehre vom Fach
mann mittels verschiedener Bauelemente umgesetzt werden kann, ohne das
es dazu einer erfinderischen Tätigkeit bedarf.
Claims (7)
1. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrich
tungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und
die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach folgenden
Schritten abläuft:
- - Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen,
- - Aussenden eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, so daß nur von diesen Empfängern ein Signal zum Blitzauslösen abgegeben wird, wobei
- - vor dem Aussenden des Blitzauslösesignals ein Warteschritt eingefügt wird, der sicherstellt, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
2. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrich
tungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und
die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nachfolgende Schritte
aufweist:
- - Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisati on zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtungen,
- - Aussenden eines Blitzauslösesignals, das über die im ersten Schritt aktivier te Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern der ausgewählten Blitzvorrichtungen verläuft und nur von einem synchroni sierten Empfänger empfangen werden kann, wobei
- - vor dem Aussenden des Blitzauslösesignals ein Warteschritt eingefügt wird, der sicherstellt, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
3. Vorrichtung zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvor
richtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen
und die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwel
len aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Kom
ponenten umfaßt:
- - eine Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrich tungen, die im Sendebereich des Senders liegen,
- - eine Sendevorrichtung zur Erzeugung eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals,
- - eine Verzögerungsvorrichtung, die die Aussendung des codierten, charakte ristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Emp fänger erkennen können, erst dann zuläßt, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
4. Vorrichtung zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvor
richtungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen
und die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Komponen
ten umfaßt:
- - eine Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtun gen,
- - eine Sendevorrichtung zur Erzeugung eines Blitzauslösesignals, welches nur von den aktivierten Empfängern erkannt wird,
- - eine Verzögerungsvorrichtung, die die Aussendung des Blitzauslösesignals, das nur die synchronisierten Empfänger erkennen können, erst dann zuläßt, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
5. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrich
tungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und
die Blitzvorrichtungen je einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach folgenden
Schritten abläuft:
- - Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren der Empfänger der Blitzvorrichtungen, die im Sendebereich des Senders liegen,
- - Aussenden eines codierten, charakteristischen Blitzauslösesignals, das nur die auf den Code eingestellten Empfänger erkennen können, so daß nur von diesen Empfängern ein Signal zum Blitzauslösen ausgegeben wird, wobei
- - das Aussenden des Blitzauslösesignals durch einen Schalter separat gesteu ert wird, um den Blitz zu einem vorbestimmten Zeitpunkt auszulösen, wobei sichergestellt ist, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
6. Verfahren zur Funkfernsteuerung einer Kamera mit separaten Blitzvorrich
tungen, wobei die Kamera einen Sender zum Aussenden von Funkwellen und
die Blitzvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen der Funkwellen auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nachfolgende Schritte
aufweist:
- - Auslösen einer Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Synchronisati on zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern ausgewählter Blitzvorrichtungen,
- - Aussenden eines Blitzauslösesignals, das über die im ersten Schritt aktivier te Synchronisation zwischen dem Sender der Kamera und den Empfängern der ausgewählten Blitzvorrichtungen verläuft und nur von einem synchroni sierten Empfänger empfangen werden kann, wobei
- - das Aussenden des Blitzauslösesignals durch einen Schalter separat gesteu ert wird, um den Blitz zu einem vorbestimmten Zeitpunkt auszulösen, wobei sicherstellt ist, daß das Blitzauslösesignal erst dann ausgesendet wird, wenn die jeweiligen Empfänger zum Empfang des Blitzauslösesignals bereit sind und der Kameraverschluß vollständig geöffnet ist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung über den Schalter durch eine Lichtschranke oder durch einen
Näherungssensor erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19951347A DE19951347B4 (de) | 1999-10-25 | 1999-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19951347A DE19951347B4 (de) | 1999-10-25 | 1999-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951347A1 true DE19951347A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19951347B4 DE19951347B4 (de) | 2006-05-24 |
Family
ID=7926788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19951347A Expired - Fee Related DE19951347B4 (de) | 1999-10-25 | 1999-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Funkfernsteuerung für Kameras mit separaten Blitzgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951347B4 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602411C2 (de) * | 1976-01-23 | 1985-01-31 | Bron Elektronik AG, Allschwil, Basel | Einrichtung zur Synchron-Auslösung eines Blitzgerätes |
DE4119587C1 (en) * | 1991-06-14 | 1992-07-30 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | Multichannel transmission system with command transmitter(s) - sending communication telegram in repeated sequential time slots |
-
1999
- 1999-10-25 DE DE19951347A patent/DE19951347B4/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19951347B4 (de) | 2006-05-24 |
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