DE2449660B2 - Verfahren und einrichtung zur synchronisation von im zeitmultiplex arbeitenden, untereinander gleichberechtigten autonomen geberstationen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur synchronisation von im zeitmultiplex arbeitenden, untereinander gleichberechtigten autonomen geberstationenInfo
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Description
Zählvorrichtun1* ^Rin^zähler^ mit einem die ei
Identifikation verkörpernden festen Ausgang (2) aufweist, deren Eingang (Paralleleingabe) entsprechend der empfangenen fremden Identifikation einstellbar ist, und durch einen von einem von dem empfangenen Identifikationsmerkmal synchronisier-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zui Synchronisation von im Zeitmultiplex arbeitenden untereinander gleichberechtigten autonomen Gebersta tionen gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentan Spruchs und auf eine Einrichtung zur Durchführung de: Verfahrens.
Identifikation verkörpernden festen Ausgang (2) aufweist, deren Eingang (Paralleleingabe) entsprechend der empfangenen fremden Identifikation einstellbar ist, und durch einen von einem von dem empfangenen Identifikationsmerkmal synchronisier-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zui Synchronisation von im Zeitmultiplex arbeitenden untereinander gleichberechtigten autonomen Gebersta tionen gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentan Spruchs und auf eine Einrichtung zur Durchführung de: Verfahrens.
Der Datenfluß solcher vorzugsweise dem drahtloser Steuern von beweglichen Objekten dienenden Geber
Stationen erfolgt vorzugsweise in einer Richtung nämlich von der Geberstation zum Empfänger in den
zu steuernden Objekt.
« Aus der DT-AS 22 11313 ist es bekannt, di<
Synchronisation in den einzelnen Geberstationen durcl mit gestaffelten Zeitkonstanten versehene Zeitkreise zi
erzielen, die dann selbsttätig auf ihre Nullstellung
synchronisiert werden, wenn in den Geberstationen eii Tonfrequenz-Auswerter das Ende einer in jeden
Befehlsblock vorhandenen Gruppe von bestimmtet Tonfrequenzen erkennt und wenn gleichzeitig eii
Feldstärke-Auswerter das Vorhandensein einer dei Empfang eines Hochfrequenzträgers bestätigend«
Empfangsfeldstärke feststellt. Um auf Senden geschalte zu werden, muß der jeweilige Befehlsgeber warten bi:
die Zeitkonstante seines Zeitkreises abgelaufen und zi diesem Zeitpunkt ein Hochfrequenzträger nicht vorhan
den ist.
Um eine solche Synchronisation durchführen zi
können, muß also ein Sendezyklus beendet sein. Sim beispielsweise zehn auf der gleichen Sendefrequen;
arbeitende Goherstatinnen zu einem System zusam
mengefaßt, so muß beispielsweise die zweite Gebersta tion des Systems bei ihrer Inbetriebnahme warten, bi:
die Sendezeit der gerade sendenden, z. B. vierten unc der nachfolgenden Geberstationen endet, das Nullset
zen der Zeitkreise und ihr Durchlaufen bis auf die zweite
Jtufe der vorgesehenen Zeitstaffelung erfolgt ist, ehe
ler Eingabezustand, z. B. ein eingestellter Hefehl auf das
eu steuernde Objekt übertragen werdi. ;i kann. Auf diese
Weise bleibt relativ viel mögliche Sendezeit ungenutzt ür eine Informationsübertragung. Die Synchronisation
wird auch dadurch erschwert, daß die zu steuer.iden mobilen Objekte und ihre Geberstationen während
ihres Betriebes unterschiedliche Entfernungen voneinander aufweisen, also im Hinblick auf ihre geringe
Sendeleistung in oder ohne Funkkontakt miteinander sind sowie durch fremde HF-Energie-Anstrahlung
gestört werden können.
Insbesondere kann die Synchronisation auch dadurch gestört oder sogar ganz unmöglich gemacht werden,
wenn zwischen einzelnen Geberstationen überhaupt kein Funkkontakt besteht, dieser jedoch für einige
Geberstationen hergestellt wird, wenn gerade eine andere Geberstation sendet, die ihrerseits aber weiterhin
mit der erwähnten Geberstation keinen Funkkontakt aufweist. Durch wechselseitiges Senden dieser
beiden Geberstationen können von diesen gemeinsam erreichbaren Geberstationen unter Umständen teilweise
ständig gesperrt werden oder zumindest in dem Synchronisierungsprozeß soweit gestört werden, daß
eine ausreichende Sicherung für einen eindeutigen Sendezyklus nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, durch das die Synchronisation
der Geberstationen solcher Signalübertragungssysteme, die auf einer einzigen Sendefrequenz arbeiten, schneller
als bisher durchzuführen ist. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren so
auszugestalten, daß auch bei Ortsveränderungen der Geberstationen derartiger Signalübertragungssysteme,
bei Doppelempfang, also gleichzeitigem Empfang zweier benachbarter Geberstationen, oder Empfang
fremder HF-Energie die sichere und schnelle Synchronisation der einzelnen Geberstationen gewährleistet ist.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs angegebenen Verfahrensschritte gelöst, indem die
Adressen, die für die Empfänger ohnehin erforderlich sind, gleichzeitig als Identifikationsmerkmale zur
Synchronisation aller Sender dienen.
Auf diese Weise erfolgt die Synchronisation der empfangenden Geberstationen bereits innerhalb des
gerade ablaufenden Systemzyklus. Die bisher notwendigen Wartezeiten bis zum Nullstellen und Wiederanlaufen
der Zeitkreise entfallen, so daß ein dichterer Informationsfluß zwischen jeder der einzelnen Geberstationen
und jedem der von diesen gesteuerten Objekten möglich wird.
Die Synchronisation der Sendefolge wird durch interne Berechnung innerhalb jeder Geberstation
bestimmt, wird also bereits eindeutig, wenn nur zwei Geberstationen untereinander Funkkontakt haben.
Unschädlich ist es daher auch bei einem Synchronisationsverfahren gemäß der Erfindung, wenn eine mit den
anderen bereits synchronisierten Geberstationen bisher nicht in Funkkontakt stehende Geberstation in den
bestehenden Sendezyklus »einbricht«; eine Synchronisation findet hierbei zwanglos statt, da bereits bei
Aufnahme des ersten Funkkontaktes die Geberstation intern synchronisiert und in den bestehenden Sendezy- es
klus nahtlos eingefügt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird Hnrch ein in einer Geberstation aufgenommenes
Identifikationsmerkmal die Aufnahme weiterer ldentifikationrmerkmale
in dieser Geberstation so lange verhindert, bis der dieser Geberstation zugeordnete
Sendezeitabschnitt abgelaufen ist.
Auf diese Weise wird verhindert, daß einander sich nähernde Anlagen, die von einer dritten Anlage
gleichzeitig gehört werden, die Synchronisation der Geberstationen stören oder unmöglich machen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zum Zwecke der unverzüglichen Synchronisation einer
in Betrieb zu nehmenden Geberstation die HF-Abstrahlung dieser Geberstation um eine voreinstellbare Zeit
verzögert.
Durch die Verzögerung der H F-Abstrahlung wird ermöglicht, daß die einzuschaltende Geberstation eine
dritte Geberstation hören kann, was Voraussetzung für ihre Synchronisierung in den Systemzyklus ist. Würde
beim Einschalten einer Geberstation deren Sender sofort senden, so würde dieser Geber den bestehenden
Synchronisationszyklus stören, statt sofort in den bestehenden Zyklus integriert zu werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die für das Aussenden eines Informationsblockes zur
Verfügung stehende Sendezeit einer Geberstation im Sinne einer Verzögerung veränderbar.
Im einfachsten Falle wird dies durch Verlängerung der Pausezeit eines Taktgenerators erzielt, solange ein
fremder Sender HF-Energie abstrahlt. Hierdurch wird bei sogenannten überlappenden Empfang die Pausezeit
des Taktgenerators so lange verlängert, bis es der eigenen Geberstation möglich ist, die !dentifikationsmerkmale
einer fremden Geberstation zu empfangen.
Es kann aber auch die Sendezeit einer jeden Geberstation innerhalb des fest vorgegebenen Übertragungszeitraunies
variiert werden, um zu gewährleisten, daß bei sich nähernden Anlagen ohne Funkkontakt bei
gleichzeitigem Sendebeginn eine Synchronisierung stattfinden kann. Dies bedingt, daß die jeder Geberstation
zugeordnete Übertragungszeit langer als der zu sendende Informationsblock ist. Das Variieren der
Sendezeit erfolgt beispielsweise unter der Steuerung eines Zufallsgenerators.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die einen über ein UND-Glied
gesteuerten HF-Sender, einen HF-Empfänger, dem ein Serien/Parallel-Umsetzer nachgeschaltet ist, eine auf
einen Parallel/Serien-Umsetzer wirkende Dateneingabevorrichtung und eine von einem Taktgeber beaufschlagte
Steuerschaltung zur Informationsverarbeitung aufweist, wobei das UND-Glied von der Dateneingabevorrichtung
und von der Steuerschaltung beaufschlagbar ist, weist erfindungsgemäß eine Zählvorrichtung mit
einem die eigene Identifikation verkörpernden festen Ausgang auf, deren Eingang entsprechend der empfangenen
fremden Identifikation einstellbar ist, sowie einen von den empfangenen Identifikationsmerkmal synchronisierbaren
Taktgeber, dei eine feste Taktfrequenz aufweist, die der kleinstmöglichen Sendezeit der
Geberstation oder einem ganz/eiligen Vielfachen davon entspricht, wobei durch den Taktgeber die Zählvorrichtung
zur Bestimmung der eigenen Position innerhalb der vorgegebenen Zeitstaffelung weiterschaltbar ist, so
wie einen Paraliel-Serien-Umsetzer für die Ausgabe der in der Geberstation voreingestellten Daten über Ueη
durch das Ausgabesignal der Zählvorrichtung synchronisierten HF-Sender.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Vorrichtung ein weiteres Schaltglied auf.
.las /wischen dem Scrien-Parallel-Umsetzer und der
/ahhunichtung liegt, das in Abhängigkeit des in der
Zähleinrichtung gespeicherten Identifikationsmcrkmals
.!ic Aufnahme weiterer Idcntifikationsmcrkir.alc verhin-
Acn, bis die Zähleinrichtung ein entweder das eigene
iNisiiioussignal oder ein anderes Postionssignal darstel-
!■■•uii.'s Ausgabesignal ausgegeben hat.
\.i■. ii einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
::.-,!' ίί.'Λ Schallglied bei mangelnder Identifizierbarkeit
••■■!'!.ingener Informationen der die Zähleinrichtung
■■:■■ ;:erndo I aktgcber gestoppt.
i in tlie Sendezeit einer Geberstation für das
-senden eines Informationsblockes zu ändern ist ; !iiultingsgemäß ein über einen Zufallsgenerator
:iüv h.ilihares Zeitglied vorgesehen.
Hie Hinrichtung zur Informationsverarbeitung wird
besonders einfach, wenn als Zählvorrichtung ein von einem Taktgeber gesteuerter Ringzähler verwendet
w n\i. dessen Stellenzahl mit der Anzahl der zum System
gehörenden Geberstation identisch ist.
Die Informationsverarbeitung besteht dann lediglich darin, daß das vom Sender einer anderen Geberstation
abgestrahlte Identifikationsmerkmal in den Ringzähler parallel eingeschrieben und gleichzeitig der Taktgeber
svnchronisiert wird. Der Taktgeber taktet den Ringzäh
ier solange, bis der Zählerschritt mit der eigenen fest
\ erschalteten Identifikation der Geberstation übereinstimmt.
Das Ausgangssignal des Ringzählers schaltet dann den 1) !"-Sender ein, über den der von der Dateneingabevorrichtung
abgetastete Informationsblock ausgesendet w ird. Die Erfindung ist nachfolgend anhand dreier mehr
oder minder schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Im einzelnen zeigt
L ι g. 1 das Blockschaltbild einer ersten Aiisführungsfonn
einer Schaltvorrichtung zum Einordnen der über einen HF-Sender auszusendenden Signale einer Gebersu'.uon
in ein Zeitraster mit der dazu gehörenden Empfangsstation.
!"ig. 2 das Blockschaltbild einer zweiten und dritten
Ausführungsform der Schaltvorrichtung gemäß F i g. I und
Γ i g. 3 ein Pulsdiagramm für fünf Geberstationen eines auf der gleichen Sendefrequenz arbeitenden
Signalübertragungssystems.
[:ig. 4 bis b weitere Pulsdiagramme über Synchronisationsbeispiele
einzelner zum Übertragungssystem gehörender Geberstationen,
Fig. 7 ein Pulsdiagrammbeispiel eines von einer (. jberstation ausgesendeten Informationsblockes.
]ede Gebersiation eines auf einer einzigen Sendefrequenz
arbeitenden Signalübertragungssystems weist, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen einen HF-Empfänger
10. einen nachgeschalteten Serien/Parallel-Umsetzer 11,
eine von einem Taktgeber 12 gesteuerte Steuerschaltung 13, eine auf einem Parallel-Serien-Umsetzer 14
arbeitende Dateneingabevorrichtung 15. ein UND-Glied 16 und einen HF-Sender 17 auf.
Der Ausgang 20 des Serien-Parailel-l'msetzcrs 11 ist
auch /um Taktgeber 12 geführt, während der Ausgang 2! der Steuerschaltung 13 zum Parallel/Serien-Umset-/er
14 und /um UND-Glied 16 führt, dessen anderer [■meant; 22 mit dem genannten ParalleLSerien-Umset-/er
14 \ erblinden ist. Die ausgestrahlte Information, vgl. ■ iL'.7 wird von der zugehörigen Empfangsstation auf
Jen: !ei'v.iv'.eiiernde!"'.
<>biekt. /.B. eine Lokomotive,
Cl:; K-j;: ".ie: .:^":i·. l·. ■·. diü\ h ei"en H I -1JHpfanger 30
,:-...·, .-* ■· .·· ·■'-.. ·■ - - ■· s. ·■■,-:<
!'arv.Hd-l 'msel/er >t
in eine parallel anstehende Information umgewandelt und einer Befehlsdekodierungs- und einer Adreßdekodicrungsschaltung
32 und 33 zugeführt sowie über eine Befehlsausgabceinheit 34 ausgegeben und z. B. zur
Schaltung eines Schützes benutzt.
Damit mehrere Geberstationen eines Übertragungs systems den ihnen zugeordneten vorzugsweise mobilen
Objekten auf der gleichen Sendc-Frequenz Befehle. Daten u.a. Signale übermitteln können, ist jedem
Sender einer jeden Geberstation eine bestimmte konstante Übertragungszeit innerhalb eines Zeitrasters
zugeteilt, während der der Zustand der Dateneingabevorrichtung 15 abgetastet und auf die Empfangsstation
des ferngesteuerten Objekts als Informationsblock übertragen wird. Eine Übertragung tu erfolgt also wie
F-" i g. 3 zeigt, zyklisch in genau festgelegten Zeitabständen, wobei sowohl die Übertragungszeit als auch die
zwischen zwei Übertragungen liegende Pausenzeit konstant ist. Die Pausenzeit richtet sich nach der Anzahl
der zu einem System gehörenden Signalgebern gemäß der Formel tp= to ■ (n-\) wobei t die Pausenzeit r(>die
Übertragungszeit und π die Anzahl der zu einem System gehörenden Geberstationen ist. Der innerhalb der
Übertragungszeit ausgesendete Informationsblock hat
?s den in F i g. 7 dargestellten Aufbau. Eine Wortlänge iu„n
umfaßt am Anfang und Ende je einen Synchronisationsteil, einen Adreßteil und einen Informationsteil. Darüber
hinaus ist eine sogenannte Füllzeit trwi vorgesehen, auf
die noch später eingegangen werden wird.
Für das zeitlich nacheinander erfolgende Einschalten der einzelnen ohne galvanische Verbindung miteinander
stehenden Sender sorgt jeweils die in den einzelnen Geberstationen vorgesehene Steuerschaltung 13.
Die Steuerschaltung besteht im einfachsten Falle aus einem von dem Taktgeber 12 getakteten Ringzähler mit
einem Paralleleingang und einem festverschalteten Ausgang. Dieser ist jeweils mit der Stelle des
Ringzählers verbunden, die dem Identifikationsmerkmal der Geberstation entspricht. Die Stellenzahl eines jeden
Ringzählers in jeder der einzelnen Geberstationen ist daher mit der Anzahl der zum Übertragungssystem
gehörenden Anzahl von Geberstationen identisch.
Sobald eine Geberstation eingeschaltet wird, empfängt
diese über ihren H F-Empfänger die Adresse eines von einem Sender einer anderen Geberstation abgestrahlten
Informationsblockes, die in dem Ringzähler parallel eingeschrieben wird. Gleichzeitig wird dadurch
der den Ringzähler taktende Taktgeber synchronisiert und schaltet diesen schrittweise fort. Am Ausgang 21
des Ringzählers erscheint dann ein Ausgangssignal, sobald der Zählerschritt mit der der eigenen Adresse
zugeorneten Schaltstellung übereinstimmt.
Wird also beispielsweise die Geberstation 4 eingeschaltet,
und empfängt diese den Informationsblock der Geberstation 1, so wird der Ringzähler über die
Parallclcingabe auf die Schaltstellung 1 gestellt. Wird davon ausgegangen, daß von den fünf dargestellter·
Geberstationen nur die Geberstation 1 und die Geberstation 4 in Betrieb sind, so wird nach drei
hd Taktgeberimpulsen der Ringzähler seine Schaltstd'ung
4 erreichen. Diese Schaltstellung entspricht aber der eigenen Adresse; die Geberstation 4 ist nunmehr
synchron im Zeitraster, so daß der HF-Sender 17 über die Leitung 21 freigegeben wird. Die Aussendung eines
ι-. Informationsblockes erfolgt jedoch nur dann, wenn
gleichzeitig an dem UND-Glied 16 über die Leitung 22
ein an der Dateneingabevorrichtung 15 abgelistete;" Informationsblock ansteht.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten
lediglich durch ein zusätzliches Schaltglied 24, das zwischen dem Serien/Parallel-Umsetzer 11 und die
Steuerschaltung 13 geschaltet ist. Über eine Leitung 25 ist das Schaltglied mit dem HF-Empfänger 10 und über
eine Leitung 26 mit dem Taktgeber 12 verbunden.
Durch das zusätzliche Schaltglied werden verschiedene Aufgaben gelöst, die im Zusammenhang mit den
F i g. 4 bis 6 beschrieben werden.
Stehen mehrere Anlagen, bestehend jeweils aus einer Geberstation und einer Empfangsstation, eines solchen
Übertragungssystems so weit voneinander entfernt, daß kein Funkkontakt besteht und nähern sich diese bis
wieder Funkkontakt besteht, so können Synchronisierungsschwierigkeiten entstehen, da ein oder mehrere
Sender von anderen Sendern so die Adresse empfangen kann, daß er nie zum Senden kommt. Sind in einem
Übertragungssystem, wie F i g. 4 zeigt, nur die Anlagen 2, 3 und 4 in Betrieb und ohne Funkkontakt und nähern
sich der Anlage 2 derart, daß diese zur gleichen Zeit die Anlagen 3 und 4 empfängt, jedoch die Anlagen 3 und 4
nicht untereinander, so kommt der Sender der Anlage 2 nicht mehr zum Senden, da der Sender der Anlage 4
dort noch »vier Übertragungszeiten« und der Sender der Anlage 3 noch »fünf Übertragungszeiten« kommandiert.
Dai, Schaltglied 24 ist so ausgelegt, daß es nach dem Empfang der ersten Adresse den Empfang weiterer
Adressen sperrt, bis der eigene Sender gesendet hat. Nunmehr ist die Synchronisation gewährleistet, da nach
dem Empfang der Adresse 4 in der Geberstation 2 der Empfang der Adresse 3 gesperrt ist und daher die
Geberstation 2 senden kann und damit die Geberstation 3 synchronisiert.
Nähern sich die genannten drei Anlagen gleichzeitig so, daß überlappender Empfang eintritt, so kann keine
vollständige Adresse empfangen werden, vgl. F i g. 5. Durch das Schaltglied 24 wird in diesem Falle über die
Leitung 26 der Taktgeber 12 im Sinne einer Verlängerung seiner Pausezeit beeinflußt. Der Sender der
Geberstation 1 kann dadurch erst später senden, so daß eine Synchronisation der Sender 3 und 1 durch den
Sender 2 möglich wird, vgl. F i g. 5 unten.
Nähern sich verschiedene Anlagen ohne Funkkontakt, die zufällig genau zur gleichen Zeit ihre
Informationsübertragung beginnen und beenden, so ist ebenfalls eine Synchronisation schwierig. In F i g. 6 oben
ίο ist dieser Fall dargestellt. Die Anlagen 3 und 4 können
sich nicht synchronisieren, da der Empfänger beim Senden des eigenen Senders nicht Empfangen kann. Um
eine Systemsynchronisierung zu gewährleisten, muß daher die Sendezeit innerhalb des fest vorgegebenen
Übertragungszeitraumes für jeden Sender variabel und die Übertragungszeit, die jedem Sender zur Verfügung
steht, länger als die abzusendende Information sein. Hierzu ist, wie Fig. 2 gestrichelt zeigt, nach einem
dritten Ausführungsbeispiel ein Zufallsgenerator 35 vorgesehen, der über eine Leitung 36 auf das Schaltglied
24 wirkt, und zwar in der Weise, daß der eigene Sender S' .fort nach dem Ende der Abstrahlung von HF-Energie
des L-mpfangenen Senders und nicht erst nach dem Ende
der Übertragungszeit ta vgl. F i g. 7, sendet.
Bei Pulsabstandsmodulation der auszusendenden Information ergibt sich bekanntlich keine konstante
Wortlänge, so daß eine variable Füllzeit tFuli für das
Ausfüllen der Übertragungszeit to vorhanden ist, die
hier für die Synchronisation ausgenutzt ist.
Beginnt also der Sender 3 sofort nach beendeter HF-Abstrahlung durch den Sender 2 — also ohne
Berücksichtigung der Füllzeit tFüii - zu senden, so
sendet er zeitlich vor dem Sender 4 und hindert diesen am Senden. Das System ist synchronisiert, vgl. F i g. f
unten.
Der gleiche Effekt läßt sich dadurch erzielen, daß stat
über den Zufallsgenerator die Füllzeit iFü!! zu variierer
diese wechselweise zu- oder abgeschaltet wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Synchronisation von ir ' !multiplex
arbeitenden, untereinander gleichbci ligten
autonomen Geberstationen, durch die einer oder
mehreren Empfangsstationen Informationen auf der gleichen Sendefrequenz übermittelt werden, wobei
jede Geberstation einen Empfänger zur Aufnahme der von anderen zugehörigen Geoerstationen
ausgesendeten HF-Energie und eines die Empfangsstation zuordnenden Identifikationsmerkmales aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den empfangenden Geberstationen aus dem Identifikationsmerkmal
die Position der gerade sendenden Geberstation innerhalb des Sendezyklus bestimmt
und in Relation mit der eigenen Position gesetzt wird, die ihrerseits durch ihr eigenes /dentifikationsmerkmal
bestimmt ist, und daß nach Aufnahme eines !dentifikationsmerkmals die Auswertung weiterer
Identifikationsmerkmale gesperrt wird, bis nach einer Zeit, die durch den Abstand der beiden
Positionen innerhalb des Sendezyklus vorgegeben ist, die bisher auf Empfang geschaltete Geberstation
zur Sendung freigegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Geberstation (1 bis n)
aufgenommenes Identifikationsmerkmal die Aufnahme weiterer Identifikationsmerkmale so lange
verhindert, bis der dieser Geberstation zugeordnete Sendezeitabschnitt (W)abgelaufen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der unverzüglichen
Synchronisation einer in Betrieb zu nehmenden Geberstation (1 bis n) die HF-Abstrahlung dieser
Geberstation um eine voreinsiellbare Zeit verzögert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Aussenden
eines Informationsblockes zur Verfügung stehende Sendezeit (tu) einer Geberstation (1 bis n) im Sinne
einer Vergrößerung veränderbar ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendezeit einer
jeden Geberstation (1 bis n^variierbar, vorzugsweise
verlängerbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei variabler Wortlänge
eines auszusendenden Informationsblockes die der Auffüllung der festen Übertragungszeit (tu)
dienende Füllzeit (tnn) zum Zwecke der Synchronisation
gesteuert veränderbar ist.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem über ein
UND-Glied gesteuenen HF-Sender, einem HF-Empfänger, dem ein Serien/Parallel-Umsetzer nachgeschaltet
ist, einer auf einen Parallel/Serien-Umsetzer wirkenden Dateneingabevorrichtung und einer
von einem Taktgeber beaufschlagten Steuerschaltung zur Informationsverarbeitung, wobei das
UND-Glied von der Dateneingabevorrichtung und von der Steuerschaltung beaufschlagbar ist, gekennzeichnet
durch eine Steuerschaltung (13), die eine
baren Taktgeber (12), der eine feste Taktfrequen aufweist, die der kleinstmöglichen Sendezeit (tu) de
Geberstation (1 bis n) oder einem ganzzahligei
Vielfachen davon entspricht, wobei durch dei Taktgeber die Zählvorrichtung zur Bestimmung de
eigenen Position weiterschaltbar ist, und durch einei Parallel/Serien-Umsetzer (14) für die über eii
UND-Glied (16) erfolgende Ausgabe der in dei Geberstation voreingestellten Daten (Dateneingabt
15) über den durch das ebenfalls über da: UND-Glied geleitete Ausgabesignal der .Zählvor
richtung synchronisierten H F-Sender (17).
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß de
Steuerschaltung (13) ein Schaltglied (24) zugeordne ist, durch das ein in der Zählvorrichtung gespeicher
tes Identifikationsmerkmal die Aufnahme weitere, Identifikationsmerkmale verhindert, bis die Zählvor
richtung ein entweder das eigene Positionssigna oder ein anderes Positionssignal darstellende:
Ausgabesignal ausgegeben hat.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß durch das Schaltglied (24) be
mangelnder Identifizierbarkeit empfangener Infor
mationen der Taktgeber zu stoppen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Füllzeit (tFun
wahlweise zu oder abschaltbar ist.
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