DE2551940A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer eine photographische kamera - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer eine photographische kameraInfo
- Publication number
- DE2551940A1 DE2551940A1 DE19752551940 DE2551940A DE2551940A1 DE 2551940 A1 DE2551940 A1 DE 2551940A1 DE 19752551940 DE19752551940 DE 19752551940 DE 2551940 A DE2551940 A DE 2551940A DE 2551940 A1 DE2551940 A1 DE 2551940A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- circuit
- decimal
- pulse
- camera shutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeit-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 25 21026.8. Bei ihr
liefert ein helligkeitsgesteuerter Impulsoszillator eine Impulsfolge, die für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist.
Diese Impulsfolge wird (gegebenenfalls nach einer geeigneten Umformung durch Frequenzvervielfachung oder -teilung zur Berücksichtigung
der übrigen Belichtungsparameter, d.h. der vorgewählten Arbeitsblende und der Filmempfindlichkeit) in
einem digitalen Speicher gespeichert. Der Speicherstand kennzeichnet unmittelbar die Belichtungszeit. Zur Ableitung
der Öffnungszeit des Kameraverschlusses aus der gespeicherten Impulsfolge wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses
ein Vergleichsimpulsoszillator eingeschaltet. Die von ihm erzeugte Folge von Vergleichsimpulsen wird mittels
einer Vergleicherschaltung zu der die Belichtungszeit kennzeichnenden
Impulsfolge in Beziehung gesetzt. Sobald eine vorbestimmte Relation zwischen den Impulszahlen beider Impulsfolgen
besteht, wird ein Steuersignal für das Schliessen des KameraverSchlusses erzeugt, das die Belichtungszeit
beendet.
609826/0652 - 2 -
D-7O7 SCHWÄBISCH GMOND
GEMEINSAME KONTEN:
D-8 MÜNCHEN 70
Telefon: (07171) 5690 Deutsche Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10)
H. SCHROETER Telegramme: Schroepac Schwäbisch Gmiind 02/00 535 (BLZ 613700 86)
Bocksgasse 49 Telex: 72Λ8 868 pagd d Postscheckkonto München 1679 41-804
K.LEHMANN
LipowskyitraSe 10
LipowskyitraSe 10
Telefon: (0 89) 77 89 56 Telegramme: Schroeptt
Telex: 5 212 248 pawc d
ORIGINAL INSPECTED
Es ist selbstverständlich erwünscht, die Belichtungszeit auf der Grundlage der gespeicherten Impulsfolge so genau
wie möglich zu steuern und anzuzeigen. Eine digital arbeitende Belichtungssteuerung, bei der die diskreten Steuerstufen
sich Je um einen ganzen Lichtwert unterscheiden,ist»
insbesondere in der Farbphotographie, unzureichend. Die Filmbelichtung sollte vielmehr in Einzelschritten steuerbar
und anzeigbar sein, die nicht mehr als etwa 0,2 - 0,3 Lichtwerte umfassen. Es ist deshalb wichtig, daß das Verhältnis,
mit dem sich die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator erzeugte Impulszahl in Abhängigkeit von
der Objekthelligkeit ändert, möglichst groß ist. Dies bedingt
eine entsprechend große Anzahl von Speicherelementen der digitalen Speichervorrichtung. Eine solche Vermehrung
der Speicherelemente bringt jedoch folgende Probleme mit sich: Falls die digitale Speichervorrichtung beispielsweise
als Binärzähler oder als reversibler Binärzähler ausgebildet ist, ist eine außerordentlich große Anzahl von Dekodierelementen
erforderlich, um die Belichtungszeit in gut lesbarer Weise, z.B. als Dezimalzahl, anzuzeigen. Eine derartige
Anordnung ist kompliziert und störungsanfällig. Falls die digitale Speichervorrichtung als umkodierter Ringzähler
ausgebildet ist, ist hingegen eine außerordentlich grosse Zahl von Speicherelementen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der oben beschriebenen Art zu schaffen, die einen minimalen Dekodieraufwand für die Anzeige der Belichtungszeit
benötigt. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei Schaltungsanordnungen zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
wird der Wert der Arbeitsblende üblicherweise vorgewählt. Dabei kann der Fall eintreten, daß die sich auf
Grund dieses vorgewählten Blendenwertes unter Berücksichtigung der herrschenden Objekthelligkeit ergebende Belich-
609826/0652
tungszeit außerhalb des Bereiches liegt, in welchem eine
optimale Filmbelichtung möglich ist. Die Grenzen dieses Bereiches sind einerseits durch die kürzestmögliche Öffnungszeit
des Kameraverschlusses und andererseits durch diejenige Belichtungszeit gegeben, jenseits derer bei Aufnahmen
aus der Hand Verwacklungsgefahr besteht. Falls die auf der Filmoberfläche wirksame Objekthelligkeit also so groß ist,
daß die erforderliche Belichtungszeit kürzer ist als die genannte kürzestmögliche Öffnungszeit des KameraverSchlusses,
findet Überbelichtung statt, während umgekehrt bei zu niedriger Objekthelligkeit Verwacklungsgefahr besteht. Es
wurde vorgeschlagen, Anzeigeelemente vorzusehen, die beispielsweise
im Bildsucher erkennbar sind und die den Kamerabenutzer warnen, daß bei der vorgewählten Arbeitsblende
die Gefahr der Überbelichtung bzw. Verwacklungsgefahr besteht.
Es ist auch möglich, den Ablauf des Kameraverschlusses zu blockieren, falls die erforderliche Belichtungszeit
außerhalb des genannten Zeitbereiches liegt. Beide Möglichkeiten haben den Nachteil, daß der Kamerabenutzer die Blende
manuell verstellen muß, damit die Belichtungszeit in den akzeptablen Bereich fällt.
Die in den Patentansprüchen 1Off. beschriebene Weiterbildung
der Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Demgemäß ist eine Diskriminatorschaltung vorgesehen, welche die in der
digitalen Speichervorrichtung gespeicherte Impulsfolge dahingehend bewertet, ob die von ihr repräsentierte Belichtungszeit
innerhalb oder außerhalb des genannten Zeitbereiches liegt. Falls sie innerhalb des Bereiches liegt,erzeugt
die Diskriminatorschaltung ein Steuersignal für das öffnen das Kameraverschlusses. Falls sie jedoch außerhalb
des genannten Zeitbereiches liegt, wird ein Steuersignal für eine Blendenverstellung erzeugt. Dabei wird die Blende
um einen vorgegebenen Betrag verstellt. Reicht diese Blendenänderung nicht aus, um eine Belichtungszeit zu erzielen,
die nunmehr innerhalb des akzeptierbaren Zeitbereiches liegt, wiederholen sich die Vorgänge automatisch. Dies kann bei-
609826/06B2
"4 ' 25519AO
spielsweise dadurch bewirkt werden, daß das Steuersignal
zur Blendenverstellung zu dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator rückgekoppelt wird, so daß dieser stets von neuem wirksam wird, bis das Diskriminatorsignal verschwindet. Es ist auch möglich, eine Folgesteuerschaltung vorzusehen, welche die beschriebenen Vorgänge nach einem festen Programmablauf wiederholt, bis sich eine geeignete Belichtungszeit ergibt.
zur Blendenverstellung zu dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator rückgekoppelt wird, so daß dieser stets von neuem wirksam wird, bis das Diskriminatorsignal verschwindet. Es ist auch möglich, eine Folgesteuerschaltung vorzusehen, welche die beschriebenen Vorgänge nach einem festen Programmablauf wiederholt, bis sich eine geeignete Belichtungszeit ergibt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise denkbar,daß
die in den Zeichnungen dargestellten dekadischen Ringzählereinheiten,
aus denen sich die dezimale Zähleinrichtung zusammensetzt, durch binärverschlüsselte Zähler ersetzt werden,
durch Zähler also, bei denen die Ziffern unter Beibehaltung der Stellenzuordnung des Dezimalsystems binär verschlüsselt
sind. Es ist dann jeweils für jede Dezimalstelle ein Dekoder erforderlich. Dieser Aufwand ist jedoch vergleichsweise
niedrig und wird zudem durch den geringeren
Aufwand an Speicherelementen kompensiert.
Aufwand an Speicherelementen kompensiert.
Obwohl' die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Kameras anwendbar ist, bei denen die Lichtmessung außerhalb des Strahlenganges
des Objektivs erfolgt, ist sie insbesondere für
solche Kameras bestimmt, bei denen die Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Objektivs gemessen wird.Hierbei ist sie sowohl bei solchen Meßanordnungen anwendbar,die die Objekthelligkeit bei voll geöffneter Blende ermitteln, als auch bei solchen, bei denen die Objekthelligkeit bei
der Arbeitsblende gemessen wird.
solche Kameras bestimmt, bei denen die Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Objektivs gemessen wird.Hierbei ist sie sowohl bei solchen Meßanordnungen anwendbar,die die Objekthelligkeit bei voll geöffneter Blende ermitteln, als auch bei solchen, bei denen die Objekthelligkeit bei
der Arbeitsblende gemessen wird.
Fig. 1 bis 3 zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung,
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten
Impülsoszillators, der bei den Ausführungsbeispie-
- 5 609826/0652
len Anwendung findet,
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der bei der Schaltung
nach Fig. 3 verwendeten Übertragerschaltungen,
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen eine
automatische Blendenkorrektur stattfindet, falls die sich auf Grund der Helligkeitsmessung ergebende Belichtungszeit
außerhalb eines zulässigen Bereiches liegt,
Fig. 9 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators,
der bei den in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen Verwendung findet,
Fig.10 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten monostabilen
Multivibrators,
Fig.11 zeigt den Antriebsmechanismus für eine selbsttätige
Blendenkorrektur,
Fig.12 schließlich zeigt eine Anordnung, mittels derer ein
über einen vorgegebenen Grenzwert hinausgehendes öffnen der Blende verhindert wird.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem zwei getrennte Zählschaltungen vorgesehen sind, von denen
die eine zur Abzählung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge dient, während der anderen Vergleichsimpulse zugeführt werden. Mit 1 ist ein helligkeitsgesteuerter
Impulsoszillator bezeichnet, der eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulszahl der Belichtungszeit proportional ist. Diese
Impulszahl wird durch die Objekthelligkeit und die übrigen Belichtungsparameter, nämlich den Blendenwert und die Filmempfindlichkeit
bestimmt. Derartige helligkeitsgesteuerte Impulsoszillatoren sind bereits bekannt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel kann beispielsweise der in Fig. 4 gezeigte Oszillator Verwendung finden.
Mit 2a, 2b und 2c sind Ringzählereinheiten bezeichnet. Jede
von ihnen umfaßt zehn miteinander verbundene Zählelemente. Sie bilden zusammen eine Dezimalzählschaltung 2. Die Ringzählereinheiten
2a, 2b und 2c dienen zur Speicherung der
- 6 609826/06 52
Einer- Zehner- bzw. Hunderterstelle. Die Zählschaltung 2 besitzt eine Zählkapazität, die 1 bis 999 der von dem helligkeitsgesteuerten
Oszillator 1 erzeugten Impulse entspricht. Dementsprechend erhält man eine Speicherkapazität
für Belichtungszeiten von 1ms bis 999ms (1/1OOO s bis 0,999 s), wenn jeder Impuls beispielsweise 1 ms entspricht.
Selbstverständlich kann die Stellenzahl der Zählschaltung 2 vergrößert und dadurch der Steuerbereich für die Belichtungszeiten
entsprechend erweitert werden.
Mit La, Lb und Lc sind Anzeigevorrichtungen bezeichnet,die
zur Anzeige der Anzahl der an den einzelnen Dezimalstellen der Zählschaltung 2 gespeicherten Impulse dienen. Jede dieser
Anzeigevorrichtungen umfaßt geeignete Anzeigeelemente, wie z.B. elektrische Lampen, eine digitale Anzeigeröhre,
eine Fluoreszenzanzeigeröhre oder Luminiszenzdioden.
Mit 3 ist ein Vergleichsimpulsoszillator bezeichnet, der beispielsweise von einem astabilen Multivibrator gebildet
ist. Es ist ferner ein Schalter 4 vorgesehen, der mit Elementen des Verschlußmechanismus, z.B. den Verschlußlamellen
bzw. dem vorderen Verschlußvorhang, in Betätigungszusammenhang steht und der synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses
geschlossen wird. Weitere Ringzählereinheiten 5a, 5b und 5c bilden zusammen eine Dezimalzählschaltung
5, der die Impulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 zugeführt werden. Zwischen die Ringzählereinheiten
der Zählschaltung 2 und diejenigen der Zählschaltung 5 sind Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c geschaltet. Die
Koinzidenzschaltung 6a dient zum Vergleich der Zählwerte der Ringzählereinheiten 2a und 5a und liefert ein Ausgangssignal,
wenn Koinzidenz zwischen beiden Zählwerten besteht. Durch dieses Äusgangssignal werden die beiden Ringzählereinheiten
2a und 5a zurückgestellt. Die Koinzidenzschaltung 6b dient zum Vergleich derRingzählereinheiten 2b und
5b und stellt diese zurück, wenn Koinzidenz zwischen bei den besteht. Die Koinzidenzschaltung 6c schließlich ver-
' - 7 809826/Ö6S2
255 1 9AO
gleicht die beiden Ringzählereinheiten 2c und 5c miteinander imd stellt sie bei Koinzidenz zurück. Die einzelnen
Zählstufen der Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c sind mit Verknüpfungsschaltungen 13a, 13b bzw. 13c verbunden,die
beispielsweise als NOR-Glieder ausgebildet sind. Diese liefern ein Ausgangssignal an ein UND-Glied 7, wenn die betreffenden
Ringzählereinheiten 2a, 2b bzw. 2c durch die Ausgangssignale der Koinzidenzschaltungen 6a, 6b bzw. 6c
zurückgestellt werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 7 ist mit der Steuerelektrode eines Thyristors 8 verbunden, in
dessen Anodenstromkreis ein Elektromagnet 9 zum Schließen des Kameraverschlusses eingefügt ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung erläutert: Bei der Betätigung des Auslöserorgans
wird zunächst der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 1 aktiviert. Dieser liefert daraufhin eine Impulsfolge,
deren Impulszahl der herrschenden Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist, die von der Dezimalzählschaltung 2 gezählt
und gespeichert werden. Die entsprechende Öffnungszeit des Kameraverschlusses, d.h. die der herrschenden Objekthelligkeit
entsprechende Belichtungszeit, die auf diese Weise gespeichert ist, wird durch die Anzeigevorrichtungen La, Lb
und Lc dezimal angezeigt. Wenn nun der Schalter 4 synchron mit dem öffnen des KameraverSchlusses geschlossen wird, gelangen
die von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Vergleichsimpulse zu der Dezimalzählschaltung 5. Sobald die
Anzahl der Vergleichsimpulse mit der Zahl der in der Dezimalzählschaltung gespeicherten Impulse des helligkeitsgesteuerten
Impulsoszillators 1 übereinstimmt, besteht Koinzidenz zwischen den Zählwerten der Ringzählereinheiten 2a
und 5a, der Ringzählereinheiten 2b und 5b und der Ringzählereinheiten
2c und 5c, so daß die entsprechenden Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c gleichzeitig ihre Ausgangssignale
liefern. Durch diese Ausgangssignale werden die Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c zurückgestellt, so daß
die NOR-Glieder 13a, 13b und 13c jeweils ein Ausgangssignal
- 8 809826/0662
liefern, das über das UND-Glied 7 zu dem Thyristor 8 gelangt
und diesen zündet. Hierdurch wird der Elektromagnet 9 erregt und veranlaßt das Schließen des Kameraverschlusses.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c näher beschrieben: Wenn die Dezimalzählschaltung 2 beispielsweise fünf Impulse abzählt, ist in dem Ringzähler
2a der Zahlenwert 5 gespeichert, während in den beiden anderen Ringzählern 2b und 2c der Wert O gespeichert
ist. Dementsprechend liefern die NOR-Glieder 13b und 13c ein Ausgangssignal, das UND-Glied 7 liefert hingegen kein
Ausgangssignal. Sobald der Zählschaltung 5 nach dem öffnen
des Kameraverschlusses 5 Vergleichsimpulse zugeführt worden sind, erreicht der Zählstand des Ringzählers 5a den
Wert 5, so daß die zugeordnete Koinzidenzschaltung 6a ein Ausgangssignal abgibt, durch welches die Ringzähler 2a und
5a zurückgestellt werden. Infolge dessen liefert auch das NOR-Glied 13a ein Ausgangssignal, so daß alle Eingänge des
UND-Gliedes 7 aktiviert sind und auch dieses ein Ausgangssignal abgibt, durch welches der Thyristor 8 gezündet und
der Kameraverschluß über den Elektromagneten 9 geschlossen wird.
Unter der Annahme, daß der Dezimalzähler 2 insgesamt 12 Impulse abzählt, ist in dem Ringzähler 2a der Wert 2, in
dem Ringzähler 2b der Wert 1 und im Ringzähler 2c der Wert O gespeichert. Infolgedessen liefert zunächst nur das
NOR-Glied 13c ein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied 7 gesperrt ist. Sobald dem Ringzähler 5 nach dem öffnen des
Kameraverschlusses zwei Vergleichsimpulse zugeführt werden und diese in dem Ringzähler 5a gespeichert sind, gibt
die Koinzidenzschaltungoa ein Ausgangssignal ab, durch
welches die Ringzähler 2a und 5a zurückgestellt werden. Daraufhin liefert auch das NOR-Glied 13a ein Ausgangssignal.
Wenn nun dem Dezimalzähler 5 weitere zehn Vergleichsimpulse zugeführt werden, liefert der Ringzähler 5a
809826/0652
ein Übertragssignal an den Ringzähler 5b, so daß in diesem nunmehr der Zählwert 1 steht. Da auch in dem Ringzähler
2b der Wert 1 gespeichert ist, spricht die Koinzidenzschaltung 6b an und stellt mit ihrem Ausgangssignal die
beiden Ringzähler 2b und 5b zurück. Daraufhin liefert auch das NOR-Glied 13b ein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied
7 aktiviert wird und das Schließen des Kameraverschlusses veranlaßt.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß das UND-Glied 7 ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses
abgibt, wenn zwischen dem Zählwert des Dezimalzählers 2 und dem des Dezimalzählers 5 Koinzidenz besteht.
Bevor der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 1 Impulse an den Dezimalzähler 2 liefert, haben dessen Ringzählereinheiten
2a, 2b bzw. 2c den Zählstand O, so daß die NOR-Glieder 13a, 13b bzw. 13c sowie das UND-Glied 7 Ausgangssignale
liefern. Um nun zu verhindern, daß der Thyristor 8 hierdurch gezündet wird, kann entweder in die Verbindung
zwischen dem UND-Glied 7 und der Steuerelektrode des Thyristors 8 ein Schalter eingefügt sein, der erst nach
Beginn der Einspeicherung in den Dezimalzähler 2 geschlossen wird, oder die Anordnung ist so zu treffen, daß der Thyristor
8 erst nach der Einspeicherung mit der Speisespannung verbunden wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die die Objekthelligkeit
kennzeichnenden Impulse des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 1 und die Vergleichsimpulse
des Vergleichsimpulsoszillators 3 in einer gemeinsamen Zählschaltung gezählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind (ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3) zwar keine Anzeigeeinrichtungen dargestellt,sie können jedoch
ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zur Voranzeige der Belichtungszeit vorgesehen sein.
Mit 10 ist ein reversibler Dezimalzähler bezeichnet, der
- 10 -
609826/0652
eine reversible Ringzählereinheit 10a zur Speicherung der
Einer-, eine reversible Ringzählereinheit 10b zur Speicherung
der Zehner- sowie eine reversible Ringzählereinheit 10c zur Speicherung der Hunderterstelle besitzt. Jede dieser
Ringzählereinheiten umfaßt zehn Zählelemente, die miteinander verbunden sind. Diefvon dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 1 gelieferten Impulse werden dem Additionseingang der Ringzählereinheit 10a zugeführt. Die Übertragssignale 11a, die bei der in der Ringzählereinheit 10a durchgeführten
Addition entstehen, bilden die Additionssignale für die folgende Ringzählereinheit 10b und werden dessen
Additionseingang zugeführt. In ähnlicher Weise werden die
von diesem erzeugten Übertragssignale 11b dem Additionseingang
der folgenden Ringzählereinheit 10c zugeführt.
Die von dein Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Impulse
werden dem Subtraktionseingang der Ringzählereinheit 10a zugeführt. Die von dieser abgegebenen Übertragssignale 12a liegen
an dem Subtraktionseingang der folgenden Ringzählereinheit 10b an. In gleicher Weise werden die bei der Subtraktion
erzeugten Übertragssignale 12b der Ringzählereinheit 10b dem Subtraktionseingang der folgenden Ringzählereinheit 10c zugeführt.
Die Ringzählereinheiten 10a, 10b und 10c sind - in gleicher Weise wie die Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c bei dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel - mit NOR-Gliedern verbunden, die dann ein Ausgangssignal liefern, wenn der Zählstand
in den entsprechenden Ringzählereinheiten den Wert 0 hat.
Die bei der Messung der Objekthelligkeit von dem helligkeitsgesteuerten
Impulsoszillator 1 abgegebenen Impulse werden in dem Dezimalzähler 10 addiert. Dessen Speicherstand
ist nach der Einspeicherung der entsprechenden Impulsfolge der Belichtungszeit proportional. Synchron mit
dem Öffnen des Kameraverschlusses werden dem Dezimalzähler 10 die "Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsoszillators
3 als Subtraktionsimpulse zugeführt. Wenn die Anzahl der Vergleichsimpulse mit der Zahl der gespeicherten Im-
- 11 -
609826/0652
pulse übereinstimmt, hat der Dezimalzähler 10 wieder den
Zählstand O erreicht, so daß die NOR-Glieder 13a, 13b und 13c ein Ausgangssignal liefern. Hierdurch wird das
UND-Glied 7 aktiviert, dessen Ausgangssignal den Thyristor
8 zündet, so daß der in seinem Anodenkreis liegende Elektromagnet 9 erregt wird, der das Schließen des
KameraverSchlusses veranlaßt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die in der Schaltung nach Fig. 2 verwendete reversible Ringzählerschaltung
durch einen addierenden Ringzähler und einen subtrahierenden Ringzähler ersetzt ist. Die einzelnen
Ringzählereinheiten des addierenden Zählers sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit 2a, 2b und 2c bezeichnet.
Die subtrahierende Zählschaltung ist mit 14 bezeichnet und besteht aus den subtrahierenden Ringzählereinheiten
14a, 14b und 14c. Mit 15a, 15b und 15c sind Übertragerschaltungen bezeichnet, mittels derer die Zählwerte
der Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c zu den entsprechenden Ringzählereinheiten 14a, 14b und 14c übertragbar
sind. Solche Übertragerschaltungen sind allgemein bekannt
und haben beispielsweise den in Fig. 5 dargestellten Aufbau.
Die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 1 erzeugten Impulse werden in dem Dezimalzähler 2 gespeichert.
Sodann werden die Zählwerte der einzelnen Zähleinheiten 2a, 2b und 2c in die entsprechenden Zähleinheiten 14a, 14b bzw.
14c des subtrahierenden Ringzählers übertragen und in diesem gespeichert. Synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses
werden die Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 der subtrahierenden Zählschaltung 14 zugeführt. Sie
verringern ihren Zählstand bis auf den Wert O, bei dem der Thyristor 8 gezündet und der Kameraverschluß geschlossen
wird.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für den helligkeits-
- 12 -
609326/0652
gesteuerten Impulsoszillator 1 dargestellt. Diese Schaltung umfaßt eine Zeitgeberstufe 16, deren Zeitkonstante von der
herrschenden Objekthelligkeit abhängt, sowie einen Impulsoszillator 17. Die Zeitgeberstufe 16 besitzt einen CdS-Photowiderstand
18, der als photoelektrischer Wandler dient und dessen wirksame Oberfläche den Objektstrahlen ausgesetzt
ist. Der CdS-Photowiderstand 18 wird von einem Widerstand 19 zu einem Spannungsteiler ergänzt. Die an diesem Spannungsteiler
auftretende Teilspannung wird nach ihrer Verstärkung in einem Transistor 20 über einen im Kollektorstromkreis
des Transistors 20 angeordneten veränderbaren Widerstand 21 einem Transistor 22 zugeführt und steuert den
Innenwiderstand von dessen Emitter-Kollektor-Strecke. Der Transistor 22 bildet zusammen mit einem Kondensator 23 ein
Zeitglied, durch das ein Schalttransistor 24 zwischen seinem leitenden und seinem nichtleitenden Zustand umsteuerbar
ist. In den KollektorStromkreis des Schalttransistors
24 ist die Steuerspule 25 eines Relais eingefügt. Ein Ruhekontakt 26 dieses Relais, der bei der wirksamen Erregung
der Spule 25 geöffnet wird, steuert den Impulsoszillator Durch das Öffnen des Kontaktes 26 wird die Schwingungserzeugung
beendet. Der Impulsoszillator 17 besteht aus einem Unijunctions-Transistor
27 und einem veränderbaren Widerstand 28, mit dem ein Kondensator in Reihe geschaltet ist. Die veränderbaren
Widerstände 21 und 28 können zur Einsteuerung der übrigen Belichtungsparameter (Blendenwert und Filmempfindlichkeit)
eingesetzt werden.
Fig. 5 stellt - wie erwähnt - ein Ausführungsbeispiel für
die bei der Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Übertragerschaltungen 15a» 15b und 15c dar. Die Übertragerschaltung
nach Fig. 5 besteht aus einer der Zahl der Ringzählereinheiten 2a bzw. 14a entsprechenden Zahl von UND-Gliedern
sowie aus-einem Oszillator 30 zur Erzeugung eines Einzelimpulses. Der von diesem Oszillator erzeugte Einzelimpuls
wird je einem Eingang der UND-Glieder 29 zugeführt. Hierdurch wird der Zählwert der Ringzählereinheit 2a in die
- 13 -
109828/0882
Ringzählereinheit 14a übertragen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine selbsttätige Korrektur der vorgewählten Arbeitsblende
ermöglicht. Die Schaltung besitzt einen helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator, der eine Impulsfolge erzeugt, deren
Frequenz der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist. Dieser Impulsoszillator 31 steht unter dem Steuereinfluß
eines photoelektrischen Wandlers zur Messung der Objekthelligkeit sowie weiterer Steuerglieder zur Berücksichtigung
der Arbeitsblende und der Filmempfindlichkeit. Eine spezielle Ausführungsform des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators
31 wird weiter unten anhand von Fig. 9 beschrieben. Die von dem Impulsoszillator 31 abgegebenen Impulse
gelangen über ein UND-Glied 32, das während einer
vorgegebenen Zeitspanne geöffnet ist, zum Eingang eines Zählers 2. Die Anzahl der während der genannten vorbestimmten
Zeitspanne insgesamt über das UND-Glied 32 gelangenden Impulse ist einem Wert der Belichtungszeit proportional.
Die Anordnung ist beispielsweise so getroffen, daß für je 0,1 ms Belichtungszeit ein Impuls erzeugt wird. Der Zähler
2 ist wieder als Dezimalzähler ausgebildet. Er besteht aus Ringzählern 2a, 2b, 2c und 2d, die je zehn miteinander
verbundene Zählelemente enthalten. Der Ringzähler 2a speichert die Einer-, der Ringzähler 2b die Zehner-, der Ringzähler
2c die Hunderter- und der Ringzähler 2d die Tausenderstelle. Der Dezimalzähler 2 kann dementsprechend 1 bis
9999 Impulse bzw. Belichtungszeiten von 0,1 ms bis 9999 ms (0,9999 s) speichern. Der in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte
Wert der Belichtungszeit kann durch mit den Ringzählern 2a, 2b, 2c und 2d verbundene (nicht dargestellte)
Anzeigevorrichtungen angezeigt werden.
Ein weiterer Dezimalzähler 5» der aus den Ringzählern 5a, 5b, 5c und 5d gebildet ist, dient zur Abzählung der von
einem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Impulse.
- 14 -609828/0652
25519AO
Die einander zugeordneten Ringzähler der Dezimalzähler 2 und 5 sind je über eine Koinzidenzschaltung miteinander verbunden.
Diese dienen zum Vergleich der Zählwerte der zugeordneten Ringzähler sowie dazu, diese Ringzähler zurückzustellen,
wenn Koinzidenz zwischen beiden Zählwerten besteht. Die Ringzähler 2a bis 2d des Dezimalzählers 2 sind mit ODER-Gliedern
33a, 33b, 33c1, 33c2 und 33d verbunden. Das ODER-Glied 33c1 liefert dann ein Ausgangssignal "1",wenn der zugeordnete
Ringzähler 2c den Zählwert 1 oder 2 hat. Das ODER-Glied 33c2 liefert ein Ausgangssignal "1", wenn der Zählstand
des zugeordneten Ringzählers 2c den Wert 3 bis 9 hat. Mit 34 ist eine Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus
einem ODER-Glied 35, einem UND-Glied 36 sowie NOR-Gliedern
37 und 38 besteht, und die ein Ausgangssignal "1" liefert, wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 den Wert 8 oder
einen kleineren Wert hat. Man erkennt, daß die Diskriminatorschaltung 34 ein Ausgangssignal "1" abgibt, wenn alle
ODER-Glieder 33afbis 33d das Ausgangssignal "O" führen oder
wenn nur das ODER-Glied 33a das Ausgangssignal "1" führt, während die übrigen ODER-Glieder das Ausgangssignal "0" haben.
Mit 39 ist eine weitere Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus einem UND-Glied 40, einem ODER-Glied 41 und
einem NOR-Glied 42 besteht und die ein Ausgangssignal "1" abgibt, wenn der Zählstand des DezimalZählers 2 10 bis
299 beträgt. Diese Diskriminatorschaltung 39 liefert ein Ausgangssignal "1", wenn wenigstens eines der ODER-Glieder
33b und 33c1 ein Ausgangssignal "1" und die beiden ODER-Glieder 33c2 und 33d. das Ausgangssignal "0" liefern.
Mit 43 ist eine dritte Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus einem ODER-Glied 44 besteht und die dann das Ausgangssignal
11I" liefert, wenn der Dezimalzähler 2 einen
Zählstand von 300 oder mehr aufweist. Diese Diskriminatorschaltung 43 liefert ihr Ausgangssignal "1", wenn wenigstens
eines der ODER-Glieder 33c2 und 33d das Ausgangssignal M1M führt. ·
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Diskriminatorschal-
- 15 -
809826/0652
tungen 34, 39 und 43 näher erläutert: Falls der Zählstand
des DezimalZählers 2 kleiner als 9, (die zugehörige Belichtungszeit
also kürzer als 0,9 ms) ist, liefert die Diskriminatorschaltung 9 das Ausgangssignal "1". Wenn der Zählwert
des Dezimalzählers 2 zwischen 10 und 299 (die zugehörige Belichtungszeit also zwischen 1 ms und 29,9 ms)liegt,
liefert die Diskriminatorschaltung 39 das Ausgangssignal
"1". Wenn schließlich der Zählstand des Dezimalzählers 2 größer als 299 (die zugehörige Belichtungszeit also 30 ms
oder größer) ist, führt die Diskriminatorschaltung 43 das Ausgangssignal "1".
Das Ausgangssignal "1" der Diskriminatorschaltung 34 gelangt über ein UND-Glied 45 zu einer Steuerschaltung 46
zum Schließen der Blende. Gleichzeitig stellt es den Dezimalzähler
2 zurück. Die Steuerschaltung 46 umfaßt einen Antriebsmechanismus zur Betätigung der Blende, beispielsweise
einen Impulsmotor oder einen digital-analog-Wandler,
der mit einem Servomotor verbunden ist, und dient dazu, die Blende um einen vorgegebenen Betrag zu schließen,wenn
am Ausgang des UND-Gliedes 45 ein Signal erscheint. Das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 39 gelangt über
ein ODER-Glied 47 und ein UND-Glied 48 zu einer Folgesteuerschaltung, die weiter unten erläutert wird,sowie zu einem
Thyristor 52, der als Schaltelement für das öffnen des Kameraverschlusses
dient. Mit 53 ist ein Elektromagnet für das Öffnen des Kameraverschlusses bezeichnet. Das Ausgangssignal
der Diskriminatorschaltung 43 gelangt über einen Schalter 49 und ein UND-Glied 50 zu einer Steuerschaltung
51 zur Blendenöffnung und stellt gleichzeitig den Dezimalzähler 2 zurück. Die Steuerschaltung 51 zur Blendenöffnung
hat einen ähnlichen Aufbau wie die Steuerschaltung 46 zum Schließen der Blende, im Gegensatz zu dieser öffnet sie jedoch
die Blende um einen vorbestimmten Betrag. Der Schalter 49 kann durch den Kamerabenutzer betätigt werden, wenn Belichtungszeiten von mehr als 30 ms erwünscht sind bzw. in
Kauf genommen werden. Wenn der Schalter 49 betätigt wird,sein
- 16 -609826/08S2
Steuerkontakt also mit der Kontaktseite b verbunden istj gelangt
das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 43 zu dem ODER-Glied 47. Mit 54 ist ein NOR-Glied bezeichnet, das
ein Ausgangssignal "1" liefert, wenn alle ODER-Glieder 33a, 33b, 33c1, 33c2 und 33d das Ausgangssignal "O" führen, d.h.
wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 den Wert "O" hat. Mit 55 ist ein Schalter bezeichnet, der mit dem Schalter 4
mechanisch gekuppelt ist und gleichzeitig mit diesem geschlossen wird. Er verhindert, daß der Thyristor 8 bereits vor Beginn
der Einspeicherung gezündet werden kann. Der Zählstand
des Dezimalzählers 2 hat nämlich den Wert "0" bevor ihm die Impulse des helligkeitsgesteuerten Oszillators 31 als Speicherimpulse
zugeführt werden. Das NOR-Glied 53 "führt deshalb in diesem Zustand das Ausgangssignal "1", das den Thyristor
8 zünden würde.
Mit 56 ist ein Schalter bezeichnet, der mit dem Auslöseknopf
des Kameraverschlusses gekuppelt ist. Dieser wird zu Beginn der Auslöserbewegung betätigt und öffnet damit ein UND-Glied
58. Die Schaltung umfaßt ferner einen Impulsoszillator 57 zur Folgesteuerung, der beispielsweise als Multivibrator
mit Selbsterregung ausgebildet ist. Ein Ringzähler 60 zur Folgesteuerung wird über das UND-Glied 58 und ein UND-Glied
59 von den Impulsen des Impulsoszillators 57 angesteuert. Beim Eintreffen des ersten Impulses öffnet dieserRingzähler
60 das UND-Glied 32. Beim Eintreffen des zweiten Impulses legt er ein Signal an die UND-Glieder 45, 48 und 50.
Durch den dritten Impuls wird er in die dargestellte Position
zurückgesteuert. Diese Schaltfolge des Ringzählers 60
wird solange wiederholt wie ihm von dem Impulsoszillator
57 Impulse zugeführt werden. Mit 61 ist ein. RS-Flipflop bezeichnet,
das sich normalerweise in der dargestellten Position befindet, in welcher er ein Ausgangssignal "1" an das
UND-Glied 59 liefert. Es wird durch das impulsförmige Ausgangssignal
des UND-Gliedes 48 umgesteuert und sperrt dann das UND-Glied 59. Gleichzeitig stellt es den Ringzähler 60
in Vorbereitung auf die nächste Aufnahme zurück.
- 17 -
609826/0832
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert: Wenn nach der Einstellung
der Blende und der Filmempfindlichkeit der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt wird, schließt
der Schalter 56. Damit gelangt die von dem Impulsoszillator 57 erzeugte Impulsfolge zu dem Ringzähler 60. Während
der Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls dieser Impulsfolge ist das UND-Glied 32 geöffnet, so daß
die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 31 erzeugten Impulse, deren Anzahl unter Berücksichtigung der
Objekthelligkeit, der Blende und der Filmempfindlichkeit der erforderlichen Belichtungszeit entspricht, dem Dezimalzähler
2 zugeführt und von diesem gezählt und gespeichert werden.
Wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 beispielsweise den Wert 5 hat, (was einer Belichtungszeit von 0,5 ms entspricht),
liefert nur das ODER-Glied 33a ein Ausgangssignal "1", so
daß die Diskriminatorschaltung 34 ein Signal "1" an das
ODER-Glied 45 abgibt. Während der Zeitspanne zwischen dem zweiten und dem dritten der dem Ringzähler 60 zugeführten
Impulse gibt dieser ein Signal an die UND-Glieder 45, 48 und 50 ab. Von diesen liefert jedoch nur das UND-Glied 45
ein Ausgangssignal. Dieses aktiviert die Steuerschaltung 46 für das Schließen der Blende, so daß das Kameraobjektiv
um einen vorbestimmten Betrag abgeblendet wird. Ausserdem bewirkt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 45 die
Rückstellung des Binärzählers 2, der damit für einen erneuten Zählvorgang vorbereitet wird. Durch den dritten Impuls
des Impulsoszillators 57 wird der Ringzähler 60 in seine Ausgangslage zurückgestellt. Durch den vierten Impuls
wird das UND-Glied 32 von neuem geöffnet. Nunmehr wird dem Dezimalzähler 2 eine neue Impulsfolge zugeführt,
die wiederum der Belichtungszeit - jedoch unter Berücksichtigung des korrigierten Blendenwertes - proportional ist.
Falls die Impulszahl kleiner ist als 9, wiederholen sich die vorangehend beschriebenen Vorgänge. Falls der Zähl-
- 18 -609826/0652
2551340
stand des Dezimalzählers 2 jedoch beispielsweise den Wert
12 erreicht, (was einer Belichtungszeit von 1,2 ms entspricht), liefern die ODER-Glieder 33a und 33t» Ausgangssignale
"1", so daß auch am Ausgang der Diskriminatorschaltung
39 das Signal "1" erscheint. Dieses wird dem UND-Glied 48 zugeführt, das den Thyristor 52 zündet, der
seinerseits den Kameraverschluß öffnet. Außerdem stellt
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 das RS-Flipflop 61
zurück, das seinerseits den Ringzähler 60 in seinen Ausgangszustand zurücksteuert und gleichzeitig das UND-Glied
59 sperrt. Die Schalter 4 und 55 werden synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses geschlossen. Damit gelangen
die von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Vergleichs
impulse zu dem Dezimalzähler 5. Wenn dieser zwei
Impulse empfangen hat, wird die Koinzidenzschaltung 6a aktiviert und stellt die Ringzähler 2a und 5a zurück. Damit
nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 33a wieder den Wert "0" an. Wenn der Dezimalzähler 5 weitere zehn Impulse
erhält, liefert die Koinzidenzschaltung 6b ein Ausgangssignal, welches die Zähler 2b und 5b zurückstellt. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 33b wechselt wieder auf den Wert "0". Damit sind die Ausgangssignale aller ODER-Glieder
33a bis 33d wieder "0", so daß das NOR-Glied 54 ein Ausgangssignal abgibt, durch welches der Thyristor 8 gezündet
und der Kameraverschluß wieder geschlossen wird. Die Öffnungszeit des KameraverSchlusses entspricht einer
Belichtungszeit von 1,2 ms.
Unter der Annahme, daß der Zählstand des Dezimalzählers
2 beispielsweise 500 beträgt, (was einer Belichtungszeit von 50 ms entspricht), liefert nur das ODER-Glied 33c2
ein Ausgangssignal "1", so daß auch am Ausgang der Diskriminatorschaltung
43 dasSignal "1" erscheint, welches über den Schalter 49 an dem UND-Glied 50 anliegt. Wenn
dem anderen Eingang des UND-Gliedes 50 ein Signal von dem Ringzähler 60 zugeführt wird, liefert es ein Steuersignal
für die Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende. In-
- 19 -
609326/0652
- 19 - 2551 9AO
folge^dessen wird, das Kameraobjektiv um einen vorbestimmten
Betrag aufgeblendet. Außerdem stellt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 den Dezimalzähler 2 zurück und bereitet
damit den folgenden Zählvorgang vor. Die vorangehend beschriebenen Vorgänge wiederholen sich, bis der Zählstand
des Dezimalzählers 2 auf einen Wert sinkt, der kleiner als 299 ist. Sobald dies der Fall ist, liefert die Diskriminator
schaltung 39 ein Ausgangssignal, durch welches das Öffnen und das Schließen des Kameraverschlusses selbsttätig
in der oben beschriebenen Weise gesteuert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Blendenwert selbsttätig
korrigiert, wenn die in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte Belichtungszeit außerhalb des Bereiches zwischen 1 ms und 29,9
ms liegt. Ein automatisches öffnen und Schließen des Kameraverschlusses
finden nur dann statt, wenn die Belichtungszeit innerhalb dieses Bereiches liegt, so daß unbeabsichtigte
Überbelichtungen oder Verwacklungsgefahr bei Aufnahmen aus freier Hand vermieden werden. Falls die Kamera auf einem
Stativ befestigt ist, so daß keine Verwacklungsgefahr besteht, kann der Schalter 49 auf seine Kontaktseite b umgelegt
werden, so daß auch Belichtungszeiten einstellbar sind, die länger dauern als 30 ms.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Dezimalzähler als reversibler Zähler ausgebildet ist und bei dem
ein monostabiler Multivibrator zur Folgesteuerung dient. Der nur schematisch angedeutete Schaltungsblock A beinhaltet
die in Fig. 6 dargestellten Diskriminatorschaltungen 34, 39 und 43, das ODER-Glied 47, den Schalter 49, das
NOR-Glied 53 sowie die ODER-Glieder 33a bis 33d. Mit 10 ist ein reversibler Dezimalzähler bezeichnet, der eine reversible
Ringzählereinheit 10a zur Speicherung der Einer-, einen Ringzähler 10b zur Speicherung der Zehner-, einen
Ringzähler 10c zur Speicherung der Hunderter- sowie einen Ringzähler 1Od zur Speicherung der Tausenderstelle besitz.
Die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 31 gelieferten Impulse werden über das UND-Glied 32 dem Ring-
- 20 -
609826/0652
255 1 9
zähler 10a als Additionsimpulse zugeführt. Ein bei der Addition auftretendes Übertragssignal 11a des Ringzählers 10a
wird dem folgenden Ringzähler 10b als Additionsimpuls zugeführt. In gleicher Weise werden Übertragssignale 11b des
Ringzählers 10b dem folgenden Ringzähler 10c und dessen Übertragssignale 11c dem folgenden Ringzähler 10d als Additionsimpulse zugeführt. Die von dem Vergleichsimpulsoszillator
erzeugten Impulse werden dem Ringzähler 10a als Subtraktionsimpulse zugeführt. Ein Subtraktions-Übertragssignal 12a des
Ringzählers 10a bildet dasSubtraktions-Eingangssignal für den folgenden Ringzähler 10b. Entsprechend bilden die Subtraktions-Übertragssignale
12b bzw.12c der Ringzähler 10b bzw. 10c die Subtraktions-Eingangssignale für die jeweils
folgenden Ringzähler 10c bzw. 1Od. Ein Widerstand 62 und ein Kondensator 63 bilden ein Differenzierglied, über welches
Differenzierimpulse über ein UND-Glied 63 an einen monostabilen Multivibrator 65 angelegt werden, nachdem der
mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelte Schalter 56 geschlossen ist. Wenn der monostabile Multivibrator
65 durch einen solchen Differenzierimpuls gekippt wird, liefert er während einer vorbestimmten Zeitspanne
das Ausgangssignal "1". Dieser Ausgangsimpuls gelangt zu
dem UND-Glied 32, einem weiteren monostabilen Multivibrator sowie einem RS-Flipflop 67. Der monostabile Multivibrator
66 wird in dem Augenblick aktiviert, in welchem das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 65 von dem
Wert "1" auf "0" zurückfällt und legt seinerseits während einer vorbestimmten Zeitspanne Ausgangssignal "1" an die
UND-Glieder 45, 48 und 50. Ein ODER-Glied 68 führt die Ausgangssignale der UND-Glieder 45 und 50 als Rückstellsignal
zu dem Dezimalzähler 10 und gleichzeitig zu dem RS-Flipflop 67. Letzteres hat normalerweise die dargestellte Schaltposition
inne. Sein R-Anschluß wird durch das Ausgangssignal des Multivibrators 65 angesteuert, während sein S-Anschluß
von dem Ausgang des ODER-Gliedes 68 angesteuert wird. Das Signal am Q-Ausgang des RS-Flipflops 67 bildet ein Steuer
signal für das UND-Glied 64.
- 21 -
609828/0852
25519AO
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben: Beim Niederdrücken des
Auslöserknopfes wird der Schalter 56 geschlossen, wodurch *) über das durch das Signal "1" des RS-Flipflops 67 geöffnete
UND-Glied 64 zu dem monostabilen Multivibrator 65 gelangen. Der Multivibrator 65 erzeugt einen Einzelimpuls vorgegebener
Dauer. Durch diesen Impuls wird das UND-Glied 32 geöffnet, so daß die Ausgangsimpulse des helligkeitsgesteuerten
Impulsoszillators 31 zu dem Dezimalzähler 10 gelangen und in diesem gespeichert werden können. Der von dem monostabilen
Multivibrator 65 abgegebene Impuls gelangt außerdem zu dem R-Anschluß des RS-Flipflops 67, das seinen Schaltzustand jedoch
beibehält. Weiter gelangt derAusgangsimpuls des Multivibrators 65 zu dem monostabilen Multivibrator 66 der daraufhin
ebenfalls einen Einzelimpuls erzeugt. Wenn der Zählstand des Dezimalzählers 10 beispielsweise den Wert 5 hat gelangt
ein Signal zu einem Eingang des UND-Gliedes 45. Da an dessen anderem Eingang vom Multivibrator 66 das Signal "1" anliegt,
gibt es einen Ausgangsimpuls ab. Dieser bildet einerseits einen Steuerimpuls für die Steuerschaltung 46 zum Schliessen
der Blende, andererseits stellt er über das ODER-Glied 68 den Dezimalzähler 10 zurück. Der Ausgangsimpuls der ODER-Gliedes
68 liegt ferner an dem S-Anschluß des RS-Flipflops 67 an und kippt dieses, so daß das Signal an seinem Q-Ausgang
den Wert "0" annimmt. Damit wird auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 "0". Der monostabile Multivibrator
65 wird von neuem gekippt und liefert einen weiteren Einzelimpuls, der unter anderem dem R-Anschluß des RS-Flipflops
67 zugeführt und letzteres in seine dargestellte Schaltposition zurücksteuert, wodurch es für einen neuen Kippvorgang
vorbereitet ist. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 65 gelangt außerdem zu dem UND-Glied 32 und dem Multivibrator
66. Eine der korrigierten Blendeneinstellung entsprechende Impulsfolge des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators
31 wird in dem Dezimalzähler 10 gezählt und gespeichert.
Falls der Speicherwert kleiner ist als 9f werden die vorangehend
beschriebenen Vorgänge wiederholt. Falls der Zähl- *) Differenzierimpulse
- 22 609826/0652
255 1 9AO
stand des Dezimalzählers 10 hingegen zwischen 10 und 299
liegt, wird das UND-Glied 48 angesteuert, das einen Zündimpuls für den Thyristor 52 abgibt, durch den letzterer gezündet
und der Kameraverschluß geöffnet werden. Synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses schließen die beiden
Schalter 4 und 55. Damit gelangen die Vergleichsimpulse
des Vergleichsimpulsopzillators 3 als Subtraktionsimpulse
an den Dezimalzähler 10 und werden von dem in diesem gespeicherten Zählstand subtrahiert. Sobald der Zählstand
des De'zimalzählers 10 auf "0" abgesunken ist, werden der
Thyristor 8 gezündet und damit der Kameraverschluß wieder geschlossen.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem der reversible Zähler durch einen addierenden und einen subtrahierenden
Zähler ersetzt ist. Ein Schaltungsblock B beinhaltet die in Fig. 6 dargestellten Diskriminator schaltung en 34,
39 und 43, das ODER-Glied 47, den Schalter 49 sowie die ODER-Glieder 33a bis 33d. Der Dezimalzähler zur Speicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge
ist wieder mit 2 bezeichnet. Ein subtrahierender Dezimalzähler 14 besteht aus subtrahierenden Ringzählern 14a,
I4b, 14c und 14d, die Je aus zehn Zählelementen gebildet
und miteinander verbunden sind. Dieser subtrahierende Dezimalzähler
14 dient zum Abzählen der von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 gelieferten Impulse. Übertragerschaltungen
15a, 15b, 15c und 15d dienen zur Übertragung der Speicherwerte der zugeordneten Ringzähler 2a, 2b, 2c und
2d in die entsprechenden Ringzähler 14a, 14b, 14c und I4d. Die Übertragerschaltungen werden durch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 48 aktiviert. Ferner sind ODER-Glieder 69a, 69b, 69c und 69d vorgesehen, die mit den Ringzählern 14a
14b, 14c bzw. I4d verbunden sind. Sie liefern ein Ausgangssignal
"1η wenn die Speicherwerte der zugeordneten Ringzähler
zwischen 1 und 9 liegen. Die Ausgänge der ODER-Glieder 69a bis 69d sind mit Eingängen eines NOR-Gliedes 54 verbunden,
das in seiner Funktion dem gleichnamigen Verknüpfungs-
- 23 609826/0652
glied in der Schaltung nach Fig. 6 entspricht. Ein RS-Flipflop
70 bildet eine Verzögerungsschaltung im Steuerkreis des Thyristors 52. Es zündet diesen Thyristor, nach, dem der
Speicherwert des Dezimalzählers 2 unter dem Steuereinfluß eines Ausgangsimpulses des UND-Gliedes 48 in den Dezimalzähler
14 übertragen ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel findet *■ wie bei der Schaltung nach Fig. 6 - eine
selbsttätige Korrektur des Blendenwertes statt, falls die in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte Impulszahl nicht innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt. Falls der Zählwert des Dezimalzählers 2 sich jedoch innerhalb dieses Bereiches
befindet, liefert das UND-Glied 48 ein Ausgangssignal, das den Übertragerschaltungen 15a bis 15d zugeführt
wird. Dadurch wird der Speicherwert des Dezimalzählers 2 in den Dezimalzähler 14 übertragen. Sobald das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 48 wieder den Wert "0" einnimmt, wird das Flip-flop 70 gekippt. Hierdurch zündet der Thyristor 52 und
öffnet über den in seinem Anodenstromkreis gelegenen Elektromagneten
53 den Kameraverschluß. Gleichzeitig werden die Schalter 4 und 55 geschlossen. Die Impulse des Vergleichsimpulsoszillators
3 gelangen nun zu dem Dezimalzähler 14 und werden von dessen Speicherstand subtrahiert. Wenn der
Speicherstand des Dezimalzählers 14 daraufhin den Wert 11O"
erreicht, also alle seine Ringzähler 14a bis 14d sich wieder in ihrem Ausgangszustand "0" befinden, erscheint auch an den
Ausgängen aller ODER-Glieder 69a bis 69d das Signal n0n. Dadurch
wird der Thyristor 8 gezündet, der seinerseits das Schließen des Kameraverschlusses bewirkt.
Fig. 9 zeigt eine spezielle Ausführungsform des helligkeitsgesteuerten
Impulsoszillators 31. Die Schaltung besitzt einen CdS-Photowiderstand, dessen wirksame Oberfläche den
Objektstrahlen ausgesetzt ist. Dieser CdS-Photowiderstand kann selbstverständlich durch einen anderen geeigneten photoelektrischen
Wandler, z.B. einen Phototransistor, ersetzt werden. Der CdS-Photowiderstand 71 wird durch einen Widerstand
72 zu einem Spannungsteiler ergänzt. Der Teilerpunkt c
- 24 -
609826/0652
dieses Spannungsteilers steht mit der Basis eines Transistors
73 in Verbindung. In dem Kollektorstromkreis des Transistors 73 ist ein veränderbarer Widerstand 74 eingefügt,
der zur Einsteuerung des Blendenwertes oder der Filmempfindlichkeit dient. Mit 75 ist ein Transistor bezeichnet, dessen
Innenwiderstand durch die an dem Verbindungspunkt c des von dem CdS-Photowiderstand 71 und dem Widerstand 72 gebildeten
Spannungsteilers auftretende Teilspannung steuerbar ist.Dieser Transistor 75» ein Kondensator 76 und ein Unijunctions-Transistor
77 bilden zusammen einen Impulsoszillator. Mit 78 ist ein Frequenzteiler bezeichnet, der aus einer Anzahl
hintereinander geschalteter bistabiler Kippstufen besteht und dessen Teilerverhältnis durch einen Schalter 79 veränderbar
ist. Dieser Frequenzteiler kann gleichzeitig zur Einsteuerung der vorgewählten Arbeitsblende und/oder der Filmempfindlichkeit
dienen. Die Berücksichtigung der Filmemfpindlichkeit und/oder der Arbeitsblende kann auch durch den veränderbaren
Widerstand 74 erfolgen. Wenn die Helligkeit der Objektstrahlen, denen der CdS-Photowiderstand 71 ausgesetzt
ist, anwächst, wird die Spannung an dem Verbindungspunkt t niedriger. Dementsprechend sinkt auch der Kollektorstrom
des Transistors 73 ab. Damit steigt das Basispotential des Transistors 75 im Vergleich zu seinem Emitterpotential an
und der Innenwiderstand des Transistors 75 wird größer.Dies wiederum hat zur Folge, daß die Schwingfrequenz des Unijunctions-Transistors
77 verringert wird. Die Ausgangsfrequenz der Schaltung ist deshalb der Belichtungszeit umgekehrt proportional.
Obwohl der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 31, dessen
Schwingfrequenz der Belichtungszeit umgekehrt proportional ist, zusammen mit der Zeitgeberstufe (57 und 60 bzw.
65) zur Erzeugung einer vorbestimmten Zeitperiode verwendet wird, und damit eine Impulszahl erzeugt wird, die bei
den in Fig. 6 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen der Belichtungszeit entspricht, kann eine ähnliche Wirkungsweise
auch mittels eines mit fester Frequenz schwingenden Os-
- 25 -
609826/0652
zillators und einer Zeitgeberstufe erzielt werden, deren Verzögerungszeit der Belichtungszeit proportional ist.Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann beispielsweise ein normaler, d.h. mit fester Frequenz schwingender Impulsoszillator,
beispielsweise ein Multivibrator mit Selbsterregung, an Stelle des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators
31 verwendet werden, wobei dann die Schaltzeit des monostabilen Multivibrators 65 unter dem Einfluß der Objekthelligkeit
stehen muß. Ein solcher Multivibrator ist in Fig. 10 dargestellt. Bei diesem ist der Festwiderstand des
die Schaltzeit bestimmenden RC-Zeitgliedes durch einen CdS-Photowiderstand ersetzt. Die Schaltzeit t, d.h. die Impulsdauer
des von dem monostablien Multivibrator abgegebenen Impulses, wird durch einen Kondensator 81 und den CdS-Photowiderstand
80 bestimmt und ist der auf der wirksamen Oberfläche des CdS-Photowiderstandes herrschenden Beleuchtungsstärke
proportional. Die übrigen Belichtungsparameter (Blendenwert und Filmempfindlichkeit) können beispielsweise
durch einen (nicht dargestellten) mit dem CdS-Photowiderstand 80 in Reihe oder zu ihm parallel geschalteten veränderbaren
Widerstand oder durch Kapazitätsänderung des Kondensators 81 eingesteuert werden.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Schaltungsanordnung und Vorrichtung
46 bzw. 51 zum automatischen öffnen und Schließen der Blende. Die Anordnung umfaßt eine Matrixschaltung 82
und einen Impulsmotor 83. Wenn der Impulsmotor 83 schrittweise gedreht wird, wird der Blendeneinstellring 86 über
Zahnräder 84 und 85 um einen vorbestimmten Betrag verdreht. Ein kammartig geformtes Kontaktstück 87 ist um den Blendeneinstellring
86 gewunden und über einen feststehenden Kontakt 88 mit einer Spannung V verbunden. Der feststehende
Kontakt 88 steht normalerweise mit dem Kontaktstück 87 in Berührung. Ein weiterer fester Kontakt 89 ist im Bereich
der Zähne des kammartigen KontaktStückes 87 angeordnet. Das Kontaktstück 89 steht mit einem Anzeigeelement, z.B. einer
Lampe, in Verbindung. Wenn der Blendeneinstellring 86 um
609826/0852 - 26 -
einen vorgegebenen Winkelbetrag rotiert, wird der Kontakt zwischen dem kammartigen Kontaktstück 87 und dem feststehenden
Kontakt 89 abwechselnd geöffnet und geschlossen, so daß das Anzeigeelement 90 intermit i er end ein- und ausgeschaltet
wird. Hierdurch kann die Rotation des Blendeneinstellringes beobachtet werden. Das Kontaktstück 87, die
Kontakte 88 und 89 und das elektrische Anzeigeelement 90 brauchen selbstverständlich nur bedarfsweise vorgesehen
zu sein.
Bei den bisher beschriebenen Anordnungen besteht die Gefahr, daß die Aufnahmen infolge zu geringer Tiefenschärfe
unbefriedigend werden, wenn die Blende bei der selbsttätigen Blendenkorrektur sehr weit geöffnet wird. Diese Gefahr
kann durch die in Fig. 12 dargestellte Anordnung beseitigt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt Fig. 12 nur
die wesentlichen Teile der Steuerschaltung 51 zum öffnen der Blende. Bezüglich der restlichen Schaltung sei beispielsweise
auf Fig. 6 verwiesen. Wie bei der Anordnung nach Fig. 11 sind der Blendeneinstellring wieder mit 86
und der Impulsmotor zum Blendenantrieb mit 83 bezeichnet. An der äußeren Umfangsfläche des Blendeneinstellringes 86
ist ein Schaltkontakt 91 vorgesehen. Ein feststehender Kontakt 92, der normalerweise mit diesem feststehenden Kontakt
91 in Berührung steht, ist an die Spannung V angeschlossen. Ein an dem Blendeneinstellring 86 angebrachter Wählring 93
dient zur Voreinstellung eines Grenzwertes für die Blende. An der äußeren Umfangsfläche dieses Ringes 93 ist ein
Schaltkontakt 94 vorgesehen, der mit dem Schaltkontakt 91 in Berührung gebracht werden kann. Ferner ist ein feststehender
Kontakt 95 vorgesehen, der normalerweise mit dem Schaltkontakt 94 in Berührung steht, und der mit einer Anzeigelampe
96 verbunden ist. Mit 97 ist ein RS-Flipflop bezeichnet,
das sich normalerweise in der in der Zeichnung dargestellten Schaltposition befindet und durch ein über
die Anzeigelampe 96 angelegtes Signal in seine andere Lage gekippt wird. In die Verbindung zwischen dem UND-Glied
- 27 609826/0652
und der Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende ist
ein UND-Glied 98 eingefügt. Wenn an seinem rechten Eingang das Signal n1* von dem RS-Flipflop 97 anliegt, ist es für
das Ausgangssignal "1n des UND-Gliedes 50 durchlässig, so
daß dies zu der Steuerschaltung 51 durchgreifen kann. Dieses
Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes 50 gelangt über ein
weiteres UND-Glied 99 und ein ODER-Glied 100 zu dem Thyristor 52, wenn ersteres durch das RS-Flipflop 97 durch das
Signal "1" an seinem rechten Eingang geöffnet wird.
Der Kamerabenutzer wählt mit dem Blendeneinstellring 86 die gewünschte Arbeitsblende vor. Außerdem stellt er mit
dem Einstellring 83 einen gewünschten Grenzwert für die größte Blendenöffnung ein. Sodann wird der Auslöserknopf
für eine Aufnahme betätigt. Wenn die in dem Dezimylzähler gespeicherte Belichtungszeit jenseits der durch die Verwacklungsgefahr
gegebenen Toleranzgrenze liegt, liefert das UND-Glied 50 in der oben beschriebenen Weise ein Ausgangssignal,
das über das UND-Glied 98 einerseits zu der Steuerschaltung 51 zum öffnen der Blende durchgreift und
andererseits den Dezimalzähler zurückstellt. Hierdurch werden der Blendeneinstellring 86 um einen vorgegebenen Winkelbetrag
verdreht und die Blende um einen entsprechenden Wert geöffnet. Falls hierbei kein Kontakt zwischen den
Schaltkontakten 91 und 94 zustande kommt, wird die Anzeigelampe 96 nicht eingeschaltet und auch das RS-Flipflop
97 verbleibt in seinem in der Schaltung dargestellten Schaltzustand. Anschließend findet eine erneute Speicherung
der von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator gelieferten Impulse statt. Der entsprechende Speicherstand
wird durch die Diskriminator schaltungen wieder ausgewertet. Falls die gespeicherte Belichtungszeit innerhalb des zulässigen
Bereiches liegt, liefert das UND-Glied 48 ein Ausgangssignal, das über das ODER-Glied 100 den Thyristor 52
zündet und damit den Kameraverschluß Öffnet. Falls die gespeicherte Belichtungszeit noch immer jenseits der durch
die Verwacklungsgefahr gegebenen Toleranzgrenze liegt,gibt
- 28 609326/0652
255 1 9AO
das UND-Glied 50 wieder ein Ausgangssignal ab, durch welches
der Blendeneinstellring weiter verdreht wird. Falls hierbei die Schaltkontakte 91 und 94 miteinander in Berührung kommen,
wird die Anzeigelampe 96 eingeschaltet. Gleichzeitig wird das RS-Flipflop gekippt. Sodann erfolgt ein neuer Speichervorgang,
und der Speicherstand wird von neuem diskriminiert. Falls die gespeicherte Belichtungszeit noch immer jenseits
der genannten Toleranzgrenze liegt, liefert wieder das UND-Glied 90 ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal gelangt
jedoch nicht zu der Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende sondern über das UND-Glied 99 und das ODER-Glied
100 zu dem Thyristor 52, der daraufhin gezündet wird und den Kameraverschluß öffnet. Auf diese Weise wird verhindert, daß
die Blende zu weit geöffnet und damit die Tiefenschärfe zu
gering wird. Selbstverstädnlich besteht nach wie vor Verwacklungsgefahr. Dies wird dem Kamerabenutzer jedoch durch
die Anzeigelampe 96 angezeigt, so daß er entsprechende Vorkehrungen treffen kann.
- 29 609826/0652
Claims (18)
- Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera mit einem von wenigstens einem den Objektstrahlen ausgesetzten photoelektrischen Wandler gesteuerten Impulsgenerator, mittels dessen vor dem öffnen des Kameraverschlusses eine Impulsfolge erzeugt wird, deren Impulszahl für die Objekthelligkeit und damit für die Belichtungszeit kennzeichnend ist, mit einer digitalen Speichervorrichtung zur Speicherung dieser oder einer aus ihr (z.B. durch Frequenzteilung oder -Vervielfachung) abgeleiteten Impulsfolge, ferner mit einem synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses wirksam werdenden Vergleichsimpulsgenerator zur Erzeugung einer Folge von Vergleichsimpulsen, aus deren zeitlichem Abstand die Öffnungszeit des Kameraverschlusses abgeleitet ist,sowie mit einer Vergleicherschaltung, die bei einer vorgegebenen Relation (z.B. zahlenmäßiger Übereinstimmung) zwischen der Anzahl der Vergleichsimpulse und der Zahl der in der Speichervorrichtung gespeicherten Impulse die Erzeugung eines Steuersignals für das Schließen des Kameraverschlusses veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (z.B. 2 in Fig. 1) eine aus dekadischen Zählereinheiten (2a bis 2c) gebildete dezimale Zähleinrichtung ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung (2) zur Speicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge von einem Dezimalzähler gebildet ist, daß ein zweiter Dezimalzähler (5 in Fig. 1) zur Abzählung der Vergleichsimpulse vorgesehen ist und daß die Vergleicherschaltung (6a bis 6c) aus einer mit den beiden Dezimalzählern (2 und 5) verbundenen Koinzidenzschaltungen gebildet ist, mittels derer die Zählwerte der beiden Dezimalzähler mit-einander verglichen" werden.609826/0652 " 3°"
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung (6a Ms 6c in Fig. 1) aus einer der Anzahl der Dezimalstellen der Dezimalzähler (2 und 5) entsprechenden Zahl von Einzelstufen (6a bis 6c) besteht, daß je eine dieser Einzelstufen (z.B. 6a) den beiden dieselbe Dezimalstelle (z.B. Einerstelle) repräsentierenden Zählereinheiten (z.B. 2a und 5a) der beiden Dezimalzähler (2, 5) zugeordnet ist und bei übereinstimmendem Zählstand in diesen beiden Zählern (2, 5) ein Signal zu deren Rückstellung erzeugt und daß eine mit den Zählereinheiten (2a bis 2c) des erstgenannten Dezimalzählers (2) verbundene Detektorschaltung (13a bis 13c und 7) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn diese Zählereinheiten (2a bis 2c) nach dem Öffnen des Kameraverschlusses sämtlich zurückgestellt sind (Fig. 1)...
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalzähler (2 und 5 in Fig. 1) Vorwärtszähler sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalzähler Rückwärtszähler sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung ein reversbiler Zähler (10) ist, daß die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge dem Additionseingang und die von dem Vergleichsimpulsgenerator (3) erzeugte Impulsfolge dem Subtraktionseingang zugeführt werden und daß eine Detektorschaltung (13a bis 13b und 7) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn der reversible Dezimalzähler (10) nach dem öffnen des Kameraverschlusses durch die Vergleichsimpulse in den Vorbeginn der Vorwärtszählung vorhandenen Ausgangszustand zurückgesteuert ist (Fig.2).- 31 609826/0652
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung ein reversibler Dezimalzähler ist,, daß die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge dem Subtraktionseingang und die von dem Vergleichsimpulsgenerator erzeugte Impulsfolge dem Additionseingang zugeführt werden und daß eine Detektorschaltung vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Karaeraverschlusses erzeugt, wenn der reversible Dezimalzähler nach dem öffnen des Kameraverschlusses durch die Vergleichsimpulse in den vor dem Beginn der Rückwärtszählung vorhandenen Ausgangszustand zurückgesteuert ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dezimalzähler (2) als Vorwärtszähler und der zweite Dezimalzähler (14) als Rückwärtszähler ausgebildet ist, daß eine Übertragerschaltung (15a bis 15c) zur Übertragung des Zählstandes des erstgenannten Dezimalzählers (2) in den zweiten Dezimalzähler (14) sowie eine mit den einzelnen Zählereinheiten (14a bis 14c) des zweiten Dezimalzählers (14) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn dieser durch die Vergleichsimpulse auf einen vorbestimmten Zählstand zurückgesteuert ist (Fig. 3).
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dezimalzähler als Rückwärtszähler und der zweite Dezimalzähler als Vorwärtszähler ausgebildet ist, daß eine Übertragerschaltung zur Übertragung des Zählstandes des erstgenannten Dezimalzählers in den zweiten Dezimalzähler sowie eine mit den einzelnen Zählereinheiten des zweiten Dezimalzählers verbundene Detektorschaltung vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des KameraverSchlusses erzeugt, wenn dieser durch die Vergleichsimpulse auf einen vorbestimmten Zählwert vorwärtsgeschaltet ist.- 32 -809828/0652
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (46, 51 in Fig. 6) zur Verstellung des vorgewählten Blendenwertes um einen vorbestimmten Betrag sowie eine Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) vorgesehen sind, mittels derer der nach der Einspeicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge vorhandenen Zählwertes der dezimalen Zähleinrichtung (2) in der Weise zu bewerten ist, ob er innerhalb oder außerhalb eines Bereiches liegt, dessen untere Bereichsgrenze durch die kürzestmögliche Öffnungszeit des Kameraverschlusses (z.B. 1/1000 s) und dessen obere Bereichsgrenze durch die Belichtungszeit (z.B. 1/30 s) gegeben ist, jenseits derer Verwacklungsgefahr besteht, wobei die Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) ein Steuersignal für das Öffnen des KameraverSchlusses abgibt, falls der Speicherwert innerhalb des genannten Bereiches liegt, hingegen ein Steuersignal zur Aktivierung der genannten Steuervorrichtung (46, 51) zur Blendenverstellung sowie zur Rückstellung der dezimalen Zähleinrichtung (2) erzeugt, falls der Speicherwert außerhalb des genannten Bereiches liegt und daß nach erfolgter Blendenverstellung (mittels 46 oder 51) eine neue, die Belichtungszeit unter Berücksichtigung des geänderten Blendenwertes kennzeichnende Impulsfolge erzeugt, gespeichert und diskriminiert wird.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folgesteuerschaltung (56 bis 61 in Fig. 6) vorgesehen ist, mittels derer die zeitliche Zuordnung zwischen der Erzeugung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge, deren Speicherung, ihre Bewertung durch die Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) sowie der Blendenverstellung (mittels 46 oder 51) bei der einfachen oder wiederholten Folge dieser Vorgänge steuerbar ist.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch- 33 609826/0652 .gekennzeichnet, daß die Folgesteuerschaltung aus einem durch einen vorzugsweise mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelten Schalter (56) einschaltbaren Impulsoszillator (57) sowie einem durch diesen fortschal tbaren Ringzähler (60) gebildet ist, durch dessen von einem ersten Impuls des genannten Impulsoszillators (57) aktivierbaren Ausgang eine Torschaltung (32) für die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge (von 31) durchschaltbar ist, und daß der durch einen weiteren Impuls des Impulsoszillators (57) aktivierbare Ausgang des Ringzählers (60) Torschaltungen (45, 48, 50) öffnet, über welche die Ausgangssignale der Diskriminator schaltung (34f 39» 43) an die Steuervorrichtung (46, 51) zur Blendenverstellung bzw, an den Schaltkreis (52) zum Öffnen des Kameraverschlusses anschaltbar sind, wobei letzterer mit dem Steuereingang eines bistabilen Multivibrators (61) zur Rückstellung des Ringzählers (60) in seinen Ausgangszustand verbunden ist (Fig. 6).
- 13« Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerschaltung einen ersten monostabilen Multivibrator (65) umfaßt, der durch einen mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelten Schalter (56) kippbar ist und durch dessen Ausgang einerseits eine mit dem Impulsoszillator (31) zur Erzeugung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge verbundene Torschaltung (32) aktivierbar, ferner ein weiterer monostabiler Multivibrator (66) zur Durchschaltung von mit den Ausgängen der Dirkriminatorschaltung (A) verbundenen Torschaltungen (45» 48, 50) einschaltbar sowie eine bistabile Kippstufe (67) beeinflußbar ist, die durch die zu Verstellungen des vorgewählten Blendenwertes führenden Diskriminatorausgängen kippbar ist und bei diesem Kippvorgang den erstgenannten monostabilen Multivibrator (65) von neuem aktiviert (Fig. 7).- 34 609826/0852
- 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (93 "bis 95) zur Voreinstellung eines einem Mindestwert der Tiefenschärfe entsprechenden Grenzwertes für die maximale Blendenöffnung sowie Mittel (97, 99, 100) vorgesehen sind, die mit dem von der Diskriminatorschaltung (über 50) erzeugten Steuersignal für das Öffnen der Blende beaufschlagt werden, wenn dieser Grenzwert während der Öffnungsbewegung der Blende erreicht ist und die ihrerseits ein Steuersignal für das Öffnen des Kameraverschlusses (über 100) erzeugen, wenn die Diskriminatorschaltung bei der nach der erneuten Einspeicherung einer der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge erfolgenden erneuten Diskriminierung ein weiteres Steuersignal für das Öffnen der Blende liefert (Fig. 12).
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Voreinstellung des Grenzwertes für die maximale Blendenöffnung einen mit dem Blendeneinstellring gekuppelten Schalter (94, 95) umfassen, der mit einer bistabilen Kippstufe (97) verbunden ist, die zusammen mit zwei UND-Gliedern (98, 99) einen Umschalter zur Umschaltung des von der Diskriminatorschaltung (über 50) abgegebenen Steuersignals für das öffnen der Blende zwischen der Steuervorrichtung (51) zur Blendenverstellung und dem Stromkreis für das Öffnen des Kameraverschlusses bildet (Fig. 12).
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Blendeneinstellring gekuppelte Schalter (94, 95) mit einem Anzeigeelement (96) verbunden ist.
- 17. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung (2) mit Anzeigemitteln (La, Lb, Lc) zur Anzeige der Belichtungszeit verbunden ist.- 35 60982870652
- 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel eine dezimale Ziffernanzeigevorrichtung bilden.609826/0652Sf.L e e rs e 11
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49136424A JPS5161833A (de) | 1974-11-26 | 1974-11-26 | |
JP50098479A JPS5222919A (en) | 1975-08-15 | 1975-08-15 | Automatic control device for he exposure time wherein a diaphragm is c orrectable |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551940A1 true DE2551940A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2551940B2 DE2551940B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2551940C3 DE2551940C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=26439645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2551940A Expired DE2551940C3 (de) | 1974-11-26 | 1975-11-19 | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4058816A (de) |
DE (1) | DE2551940C3 (de) |
GB (1) | GB1526834A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5431735A (en) * | 1977-08-15 | 1979-03-08 | Copal Co Ltd | Automatic iris control device |
DE2816861A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-31 | Agfa Gevaert Ag | Blendenverschluss fuer eine fotografische kamera |
US4196987A (en) * | 1978-09-05 | 1980-04-08 | Polaroid Corporation | Multiple mode exposure control system with gray code aperture selector |
US4297011A (en) | 1979-05-10 | 1981-10-27 | Rollei Of America, Inc. | Photoflash device |
GB2090668B (en) * | 1980-11-04 | 1984-10-31 | Asahi Optical Co Ltd | Aperture value control device utilizing a frequency signal from a flash unit on a camera |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3748979A (en) * | 1970-12-28 | 1973-07-31 | Copal Co Ltd | Electronic shutter apparatus for cameras |
US3827065A (en) * | 1971-08-30 | 1974-07-30 | Copal Co Ltd | Warning circuit of an electric shutter |
JPS5067650A (de) * | 1973-10-17 | 1975-06-06 | ||
US3969735A (en) * | 1974-03-11 | 1976-07-13 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Camera with automatic exposure-determining structure |
-
1975
- 1975-11-17 US US05/632,195 patent/US4058816A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-11-19 DE DE2551940A patent/DE2551940C3/de not_active Expired
- 1975-11-24 GB GB48234/75A patent/GB1526834A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2551940B2 (de) | 1977-11-24 |
GB1526834A (en) | 1978-10-04 |
US4058816A (en) | 1977-11-15 |
DE2551940C3 (de) | 1978-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2904818C2 (de) | Kamera mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung von Belichtungssteuerbetriebsarten | |
DE2164243A1 (de) | Elektronischer Verschluß für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE2328422B2 (de) | Digitale Verschluß-Steuerschaitung | |
DE2364866C2 (de) | Automatischer Belichtungszeitsteuerstromkreis | |
DE2410959B2 (de) | Belichtungssteuerschaltung fuer eine kamera | |
DE2539030A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektronenblitzgeraetes | |
DE2510600C3 (de) | Digitale Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Geräte, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE2551940A1 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer eine photographische kamera | |
DE2516558C3 (de) | ||
DE2560172C2 (de) | ||
DE2531858C3 (de) | Digital arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras | |
DE2749461C3 (de) | Kamera mit elektrischer Belichtungssteuerung | |
DE2506812A1 (de) | Belichtungszeitsteuerschaltung | |
DE2704544C2 (de) | Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera | |
DE2717763C2 (de) | Automatisches Belichtungssteuersystem sowie Blitzlichtgerät | |
DE2056738B2 (de) | Kamera mit elektronischer Verschluß-Steuerung für Blitzlichtaufnahmen und Tageslichtaufnahmen | |
DE2340380A1 (de) | Belichtungszeitsteuerschaltung | |
DE2734309A1 (de) | Kinematografische kamera mit einer blendenregelvorrichtung | |
DE3444029C2 (de) | ||
DE2523871C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras | |
DE2440732C3 (de) | Einrichtung zur Belichtungsanzeige | |
DE2643071C3 (de) | Belichtungssteuerschaltung für fotografische Kamera | |
DE2350174C3 (de) | Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2521026C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatiscchen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2440679A1 (de) | Schaltung fuer einen elektrischen verschluss einer kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |