DE2551940A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer eine photographische kamera - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer eine photographische kamera

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DE2551940A1 DE19752551940 DE2551940A DE2551940A1 DE 2551940 A1 DE2551940 A1 DE 2551940A1 DE 19752551940 DE19752551940 DE 19752551940 DE 2551940 A DE2551940 A DE 2551940A DE 2551940 A1 DE2551940 A1 DE 2551940A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/093Digital circuits for control of exposure time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeit-
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 25 21026.8. Bei ihr liefert ein helligkeitsgesteuerter Impulsoszillator eine Impulsfolge, die für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist. Diese Impulsfolge wird (gegebenenfalls nach einer geeigneten Umformung durch Frequenzvervielfachung oder -teilung zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter, d.h. der vorgewählten Arbeitsblende und der Filmempfindlichkeit) in einem digitalen Speicher gespeichert. Der Speicherstand kennzeichnet unmittelbar die Belichtungszeit. Zur Ableitung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses aus der gespeicherten Impulsfolge wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses ein Vergleichsimpulsoszillator eingeschaltet. Die von ihm erzeugte Folge von Vergleichsimpulsen wird mittels einer Vergleicherschaltung zu der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge in Beziehung gesetzt. Sobald eine vorbestimmte Relation zwischen den Impulszahlen beider Impulsfolgen besteht, wird ein Steuersignal für das Schliessen des KameraverSchlusses erzeugt, das die Belichtungszeit beendet.
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ORIGINAL INSPECTED
Es ist selbstverständlich erwünscht, die Belichtungszeit auf der Grundlage der gespeicherten Impulsfolge so genau wie möglich zu steuern und anzuzeigen. Eine digital arbeitende Belichtungssteuerung, bei der die diskreten Steuerstufen sich Je um einen ganzen Lichtwert unterscheiden,ist» insbesondere in der Farbphotographie, unzureichend. Die Filmbelichtung sollte vielmehr in Einzelschritten steuerbar und anzeigbar sein, die nicht mehr als etwa 0,2 - 0,3 Lichtwerte umfassen. Es ist deshalb wichtig, daß das Verhältnis, mit dem sich die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator erzeugte Impulszahl in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit ändert, möglichst groß ist. Dies bedingt eine entsprechend große Anzahl von Speicherelementen der digitalen Speichervorrichtung. Eine solche Vermehrung der Speicherelemente bringt jedoch folgende Probleme mit sich: Falls die digitale Speichervorrichtung beispielsweise als Binärzähler oder als reversibler Binärzähler ausgebildet ist, ist eine außerordentlich große Anzahl von Dekodierelementen erforderlich, um die Belichtungszeit in gut lesbarer Weise, z.B. als Dezimalzahl, anzuzeigen. Eine derartige Anordnung ist kompliziert und störungsanfällig. Falls die digitale Speichervorrichtung als umkodierter Ringzähler ausgebildet ist, ist hingegen eine außerordentlich grosse Zahl von Speicherelementen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die einen minimalen Dekodieraufwand für die Anzeige der Belichtungszeit benötigt. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei Schaltungsanordnungen zur automatischen Belichtungszeitsteuerung wird der Wert der Arbeitsblende üblicherweise vorgewählt. Dabei kann der Fall eintreten, daß die sich auf Grund dieses vorgewählten Blendenwertes unter Berücksichtigung der herrschenden Objekthelligkeit ergebende Belich-
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tungszeit außerhalb des Bereiches liegt, in welchem eine optimale Filmbelichtung möglich ist. Die Grenzen dieses Bereiches sind einerseits durch die kürzestmögliche Öffnungszeit des Kameraverschlusses und andererseits durch diejenige Belichtungszeit gegeben, jenseits derer bei Aufnahmen aus der Hand Verwacklungsgefahr besteht. Falls die auf der Filmoberfläche wirksame Objekthelligkeit also so groß ist, daß die erforderliche Belichtungszeit kürzer ist als die genannte kürzestmögliche Öffnungszeit des KameraverSchlusses, findet Überbelichtung statt, während umgekehrt bei zu niedriger Objekthelligkeit Verwacklungsgefahr besteht. Es wurde vorgeschlagen, Anzeigeelemente vorzusehen, die beispielsweise im Bildsucher erkennbar sind und die den Kamerabenutzer warnen, daß bei der vorgewählten Arbeitsblende die Gefahr der Überbelichtung bzw. Verwacklungsgefahr besteht. Es ist auch möglich, den Ablauf des Kameraverschlusses zu blockieren, falls die erforderliche Belichtungszeit außerhalb des genannten Zeitbereiches liegt. Beide Möglichkeiten haben den Nachteil, daß der Kamerabenutzer die Blende manuell verstellen muß, damit die Belichtungszeit in den akzeptablen Bereich fällt.
Die in den Patentansprüchen 1Off. beschriebene Weiterbildung der Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Demgemäß ist eine Diskriminatorschaltung vorgesehen, welche die in der digitalen Speichervorrichtung gespeicherte Impulsfolge dahingehend bewertet, ob die von ihr repräsentierte Belichtungszeit innerhalb oder außerhalb des genannten Zeitbereiches liegt. Falls sie innerhalb des Bereiches liegt,erzeugt die Diskriminatorschaltung ein Steuersignal für das öffnen das Kameraverschlusses. Falls sie jedoch außerhalb des genannten Zeitbereiches liegt, wird ein Steuersignal für eine Blendenverstellung erzeugt. Dabei wird die Blende um einen vorgegebenen Betrag verstellt. Reicht diese Blendenänderung nicht aus, um eine Belichtungszeit zu erzielen, die nunmehr innerhalb des akzeptierbaren Zeitbereiches liegt, wiederholen sich die Vorgänge automatisch. Dies kann bei-
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spielsweise dadurch bewirkt werden, daß das Steuersignal
zur Blendenverstellung zu dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator rückgekoppelt wird, so daß dieser stets von neuem wirksam wird, bis das Diskriminatorsignal verschwindet. Es ist auch möglich, eine Folgesteuerschaltung vorzusehen, welche die beschriebenen Vorgänge nach einem festen Programmablauf wiederholt, bis sich eine geeignete Belichtungszeit ergibt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise denkbar,daß die in den Zeichnungen dargestellten dekadischen Ringzählereinheiten, aus denen sich die dezimale Zähleinrichtung zusammensetzt, durch binärverschlüsselte Zähler ersetzt werden, durch Zähler also, bei denen die Ziffern unter Beibehaltung der Stellenzuordnung des Dezimalsystems binär verschlüsselt sind. Es ist dann jeweils für jede Dezimalstelle ein Dekoder erforderlich. Dieser Aufwand ist jedoch vergleichsweise niedrig und wird zudem durch den geringeren
Aufwand an Speicherelementen kompensiert.
Obwohl' die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Kameras anwendbar ist, bei denen die Lichtmessung außerhalb des Strahlenganges des Objektivs erfolgt, ist sie insbesondere für
solche Kameras bestimmt, bei denen die Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Objektivs gemessen wird.Hierbei ist sie sowohl bei solchen Meßanordnungen anwendbar,die die Objekthelligkeit bei voll geöffneter Blende ermitteln, als auch bei solchen, bei denen die Objekthelligkeit bei
der Arbeitsblende gemessen wird.
Fig. 1 bis 3 zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung,
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten
Impülsoszillators, der bei den Ausführungsbeispie-
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len Anwendung findet,
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der bei der Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Übertragerschaltungen,
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen eine automatische Blendenkorrektur stattfindet, falls die sich auf Grund der Helligkeitsmessung ergebende Belichtungszeit außerhalb eines zulässigen Bereiches liegt,
Fig. 9 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators, der bei den in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen Verwendung findet,
Fig.10 zeigt die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten monostabilen Multivibrators,
Fig.11 zeigt den Antriebsmechanismus für eine selbsttätige Blendenkorrektur,
Fig.12 schließlich zeigt eine Anordnung, mittels derer ein über einen vorgegebenen Grenzwert hinausgehendes öffnen der Blende verhindert wird.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem zwei getrennte Zählschaltungen vorgesehen sind, von denen die eine zur Abzählung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge dient, während der anderen Vergleichsimpulse zugeführt werden. Mit 1 ist ein helligkeitsgesteuerter Impulsoszillator bezeichnet, der eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulszahl der Belichtungszeit proportional ist. Diese Impulszahl wird durch die Objekthelligkeit und die übrigen Belichtungsparameter, nämlich den Blendenwert und die Filmempfindlichkeit bestimmt. Derartige helligkeitsgesteuerte Impulsoszillatoren sind bereits bekannt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise der in Fig. 4 gezeigte Oszillator Verwendung finden.
Mit 2a, 2b und 2c sind Ringzählereinheiten bezeichnet. Jede von ihnen umfaßt zehn miteinander verbundene Zählelemente. Sie bilden zusammen eine Dezimalzählschaltung 2. Die Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c dienen zur Speicherung der
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Einer- Zehner- bzw. Hunderterstelle. Die Zählschaltung 2 besitzt eine Zählkapazität, die 1 bis 999 der von dem helligkeitsgesteuerten Oszillator 1 erzeugten Impulse entspricht. Dementsprechend erhält man eine Speicherkapazität für Belichtungszeiten von 1ms bis 999ms (1/1OOO s bis 0,999 s), wenn jeder Impuls beispielsweise 1 ms entspricht. Selbstverständlich kann die Stellenzahl der Zählschaltung 2 vergrößert und dadurch der Steuerbereich für die Belichtungszeiten entsprechend erweitert werden.
Mit La, Lb und Lc sind Anzeigevorrichtungen bezeichnet,die zur Anzeige der Anzahl der an den einzelnen Dezimalstellen der Zählschaltung 2 gespeicherten Impulse dienen. Jede dieser Anzeigevorrichtungen umfaßt geeignete Anzeigeelemente, wie z.B. elektrische Lampen, eine digitale Anzeigeröhre, eine Fluoreszenzanzeigeröhre oder Luminiszenzdioden.
Mit 3 ist ein Vergleichsimpulsoszillator bezeichnet, der beispielsweise von einem astabilen Multivibrator gebildet ist. Es ist ferner ein Schalter 4 vorgesehen, der mit Elementen des Verschlußmechanismus, z.B. den Verschlußlamellen bzw. dem vorderen Verschlußvorhang, in Betätigungszusammenhang steht und der synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses geschlossen wird. Weitere Ringzählereinheiten 5a, 5b und 5c bilden zusammen eine Dezimalzählschaltung 5, der die Impulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 zugeführt werden. Zwischen die Ringzählereinheiten der Zählschaltung 2 und diejenigen der Zählschaltung 5 sind Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c geschaltet. Die Koinzidenzschaltung 6a dient zum Vergleich der Zählwerte der Ringzählereinheiten 2a und 5a und liefert ein Ausgangssignal, wenn Koinzidenz zwischen beiden Zählwerten besteht. Durch dieses Äusgangssignal werden die beiden Ringzählereinheiten 2a und 5a zurückgestellt. Die Koinzidenzschaltung 6b dient zum Vergleich derRingzählereinheiten 2b und 5b und stellt diese zurück, wenn Koinzidenz zwischen bei den besteht. Die Koinzidenzschaltung 6c schließlich ver-
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gleicht die beiden Ringzählereinheiten 2c und 5c miteinander imd stellt sie bei Koinzidenz zurück. Die einzelnen Zählstufen der Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c sind mit Verknüpfungsschaltungen 13a, 13b bzw. 13c verbunden,die beispielsweise als NOR-Glieder ausgebildet sind. Diese liefern ein Ausgangssignal an ein UND-Glied 7, wenn die betreffenden Ringzählereinheiten 2a, 2b bzw. 2c durch die Ausgangssignale der Koinzidenzschaltungen 6a, 6b bzw. 6c zurückgestellt werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 7 ist mit der Steuerelektrode eines Thyristors 8 verbunden, in dessen Anodenstromkreis ein Elektromagnet 9 zum Schließen des Kameraverschlusses eingefügt ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung erläutert: Bei der Betätigung des Auslöserorgans wird zunächst der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 1 aktiviert. Dieser liefert daraufhin eine Impulsfolge, deren Impulszahl der herrschenden Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist, die von der Dezimalzählschaltung 2 gezählt und gespeichert werden. Die entsprechende Öffnungszeit des Kameraverschlusses, d.h. die der herrschenden Objekthelligkeit entsprechende Belichtungszeit, die auf diese Weise gespeichert ist, wird durch die Anzeigevorrichtungen La, Lb und Lc dezimal angezeigt. Wenn nun der Schalter 4 synchron mit dem öffnen des KameraverSchlusses geschlossen wird, gelangen die von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Vergleichsimpulse zu der Dezimalzählschaltung 5. Sobald die Anzahl der Vergleichsimpulse mit der Zahl der in der Dezimalzählschaltung gespeicherten Impulse des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 1 übereinstimmt, besteht Koinzidenz zwischen den Zählwerten der Ringzählereinheiten 2a und 5a, der Ringzählereinheiten 2b und 5b und der Ringzählereinheiten 2c und 5c, so daß die entsprechenden Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c gleichzeitig ihre Ausgangssignale liefern. Durch diese Ausgangssignale werden die Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c zurückgestellt, so daß die NOR-Glieder 13a, 13b und 13c jeweils ein Ausgangssignal
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liefern, das über das UND-Glied 7 zu dem Thyristor 8 gelangt und diesen zündet. Hierdurch wird der Elektromagnet 9 erregt und veranlaßt das Schließen des Kameraverschlusses.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der Koinzidenzschaltungen 6a, 6b und 6c näher beschrieben: Wenn die Dezimalzählschaltung 2 beispielsweise fünf Impulse abzählt, ist in dem Ringzähler 2a der Zahlenwert 5 gespeichert, während in den beiden anderen Ringzählern 2b und 2c der Wert O gespeichert ist. Dementsprechend liefern die NOR-Glieder 13b und 13c ein Ausgangssignal, das UND-Glied 7 liefert hingegen kein Ausgangssignal. Sobald der Zählschaltung 5 nach dem öffnen des Kameraverschlusses 5 Vergleichsimpulse zugeführt worden sind, erreicht der Zählstand des Ringzählers 5a den Wert 5, so daß die zugeordnete Koinzidenzschaltung 6a ein Ausgangssignal abgibt, durch welches die Ringzähler 2a und 5a zurückgestellt werden. Infolge dessen liefert auch das NOR-Glied 13a ein Ausgangssignal, so daß alle Eingänge des UND-Gliedes 7 aktiviert sind und auch dieses ein Ausgangssignal abgibt, durch welches der Thyristor 8 gezündet und der Kameraverschluß über den Elektromagneten 9 geschlossen wird.
Unter der Annahme, daß der Dezimalzähler 2 insgesamt 12 Impulse abzählt, ist in dem Ringzähler 2a der Wert 2, in dem Ringzähler 2b der Wert 1 und im Ringzähler 2c der Wert O gespeichert. Infolgedessen liefert zunächst nur das NOR-Glied 13c ein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied 7 gesperrt ist. Sobald dem Ringzähler 5 nach dem öffnen des Kameraverschlusses zwei Vergleichsimpulse zugeführt werden und diese in dem Ringzähler 5a gespeichert sind, gibt die Koinzidenzschaltungoa ein Ausgangssignal ab, durch welches die Ringzähler 2a und 5a zurückgestellt werden. Daraufhin liefert auch das NOR-Glied 13a ein Ausgangssignal. Wenn nun dem Dezimalzähler 5 weitere zehn Vergleichsimpulse zugeführt werden, liefert der Ringzähler 5a
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ein Übertragssignal an den Ringzähler 5b, so daß in diesem nunmehr der Zählwert 1 steht. Da auch in dem Ringzähler 2b der Wert 1 gespeichert ist, spricht die Koinzidenzschaltung 6b an und stellt mit ihrem Ausgangssignal die beiden Ringzähler 2b und 5b zurück. Daraufhin liefert auch das NOR-Glied 13b ein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied 7 aktiviert wird und das Schließen des Kameraverschlusses veranlaßt.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß das UND-Glied 7 ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses abgibt, wenn zwischen dem Zählwert des Dezimalzählers 2 und dem des Dezimalzählers 5 Koinzidenz besteht. Bevor der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 1 Impulse an den Dezimalzähler 2 liefert, haben dessen Ringzählereinheiten 2a, 2b bzw. 2c den Zählstand O, so daß die NOR-Glieder 13a, 13b bzw. 13c sowie das UND-Glied 7 Ausgangssignale liefern. Um nun zu verhindern, daß der Thyristor 8 hierdurch gezündet wird, kann entweder in die Verbindung zwischen dem UND-Glied 7 und der Steuerelektrode des Thyristors 8 ein Schalter eingefügt sein, der erst nach Beginn der Einspeicherung in den Dezimalzähler 2 geschlossen wird, oder die Anordnung ist so zu treffen, daß der Thyristor 8 erst nach der Einspeicherung mit der Speisespannung verbunden wird.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulse des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 1 und die Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 in einer gemeinsamen Zählschaltung gezählt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind (ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3) zwar keine Anzeigeeinrichtungen dargestellt,sie können jedoch ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zur Voranzeige der Belichtungszeit vorgesehen sein.
Mit 10 ist ein reversibler Dezimalzähler bezeichnet, der
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eine reversible Ringzählereinheit 10a zur Speicherung der Einer-, eine reversible Ringzählereinheit 10b zur Speicherung der Zehner- sowie eine reversible Ringzählereinheit 10c zur Speicherung der Hunderterstelle besitzt. Jede dieser Ringzählereinheiten umfaßt zehn Zählelemente, die miteinander verbunden sind. Diefvon dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 1 gelieferten Impulse werden dem Additionseingang der Ringzählereinheit 10a zugeführt. Die Übertragssignale 11a, die bei der in der Ringzählereinheit 10a durchgeführten Addition entstehen, bilden die Additionssignale für die folgende Ringzählereinheit 10b und werden dessen Additionseingang zugeführt. In ähnlicher Weise werden die von diesem erzeugten Übertragssignale 11b dem Additionseingang der folgenden Ringzählereinheit 10c zugeführt.
Die von dein Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Impulse werden dem Subtraktionseingang der Ringzählereinheit 10a zugeführt. Die von dieser abgegebenen Übertragssignale 12a liegen an dem Subtraktionseingang der folgenden Ringzählereinheit 10b an. In gleicher Weise werden die bei der Subtraktion erzeugten Übertragssignale 12b der Ringzählereinheit 10b dem Subtraktionseingang der folgenden Ringzählereinheit 10c zugeführt. Die Ringzählereinheiten 10a, 10b und 10c sind - in gleicher Weise wie die Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel - mit NOR-Gliedern verbunden, die dann ein Ausgangssignal liefern, wenn der Zählstand in den entsprechenden Ringzählereinheiten den Wert 0 hat.
Die bei der Messung der Objekthelligkeit von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 1 abgegebenen Impulse werden in dem Dezimalzähler 10 addiert. Dessen Speicherstand ist nach der Einspeicherung der entsprechenden Impulsfolge der Belichtungszeit proportional. Synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses werden dem Dezimalzähler 10 die "Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 als Subtraktionsimpulse zugeführt. Wenn die Anzahl der Vergleichsimpulse mit der Zahl der gespeicherten Im-
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pulse übereinstimmt, hat der Dezimalzähler 10 wieder den Zählstand O erreicht, so daß die NOR-Glieder 13a, 13b und 13c ein Ausgangssignal liefern. Hierdurch wird das UND-Glied 7 aktiviert, dessen Ausgangssignal den Thyristor 8 zündet, so daß der in seinem Anodenkreis liegende Elektromagnet 9 erregt wird, der das Schließen des KameraverSchlusses veranlaßt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die in der Schaltung nach Fig. 2 verwendete reversible Ringzählerschaltung durch einen addierenden Ringzähler und einen subtrahierenden Ringzähler ersetzt ist. Die einzelnen Ringzählereinheiten des addierenden Zählers sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit 2a, 2b und 2c bezeichnet. Die subtrahierende Zählschaltung ist mit 14 bezeichnet und besteht aus den subtrahierenden Ringzählereinheiten 14a, 14b und 14c. Mit 15a, 15b und 15c sind Übertragerschaltungen bezeichnet, mittels derer die Zählwerte der Ringzählereinheiten 2a, 2b und 2c zu den entsprechenden Ringzählereinheiten 14a, 14b und 14c übertragbar sind. Solche Übertragerschaltungen sind allgemein bekannt und haben beispielsweise den in Fig. 5 dargestellten Aufbau.
Die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 1 erzeugten Impulse werden in dem Dezimalzähler 2 gespeichert. Sodann werden die Zählwerte der einzelnen Zähleinheiten 2a, 2b und 2c in die entsprechenden Zähleinheiten 14a, 14b bzw. 14c des subtrahierenden Ringzählers übertragen und in diesem gespeichert. Synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses werden die Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 der subtrahierenden Zählschaltung 14 zugeführt. Sie verringern ihren Zählstand bis auf den Wert O, bei dem der Thyristor 8 gezündet und der Kameraverschluß geschlossen wird.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für den helligkeits-
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gesteuerten Impulsoszillator 1 dargestellt. Diese Schaltung umfaßt eine Zeitgeberstufe 16, deren Zeitkonstante von der herrschenden Objekthelligkeit abhängt, sowie einen Impulsoszillator 17. Die Zeitgeberstufe 16 besitzt einen CdS-Photowiderstand 18, der als photoelektrischer Wandler dient und dessen wirksame Oberfläche den Objektstrahlen ausgesetzt ist. Der CdS-Photowiderstand 18 wird von einem Widerstand 19 zu einem Spannungsteiler ergänzt. Die an diesem Spannungsteiler auftretende Teilspannung wird nach ihrer Verstärkung in einem Transistor 20 über einen im Kollektorstromkreis des Transistors 20 angeordneten veränderbaren Widerstand 21 einem Transistor 22 zugeführt und steuert den Innenwiderstand von dessen Emitter-Kollektor-Strecke. Der Transistor 22 bildet zusammen mit einem Kondensator 23 ein Zeitglied, durch das ein Schalttransistor 24 zwischen seinem leitenden und seinem nichtleitenden Zustand umsteuerbar ist. In den KollektorStromkreis des Schalttransistors 24 ist die Steuerspule 25 eines Relais eingefügt. Ein Ruhekontakt 26 dieses Relais, der bei der wirksamen Erregung der Spule 25 geöffnet wird, steuert den Impulsoszillator Durch das Öffnen des Kontaktes 26 wird die Schwingungserzeugung beendet. Der Impulsoszillator 17 besteht aus einem Unijunctions-Transistor 27 und einem veränderbaren Widerstand 28, mit dem ein Kondensator in Reihe geschaltet ist. Die veränderbaren Widerstände 21 und 28 können zur Einsteuerung der übrigen Belichtungsparameter (Blendenwert und Filmempfindlichkeit) eingesetzt werden.
Fig. 5 stellt - wie erwähnt - ein Ausführungsbeispiel für die bei der Schaltung nach Fig. 3 verwendeten Übertragerschaltungen 15a» 15b und 15c dar. Die Übertragerschaltung nach Fig. 5 besteht aus einer der Zahl der Ringzählereinheiten 2a bzw. 14a entsprechenden Zahl von UND-Gliedern sowie aus-einem Oszillator 30 zur Erzeugung eines Einzelimpulses. Der von diesem Oszillator erzeugte Einzelimpuls wird je einem Eingang der UND-Glieder 29 zugeführt. Hierdurch wird der Zählwert der Ringzählereinheit 2a in die
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Ringzählereinheit 14a übertragen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine selbsttätige Korrektur der vorgewählten Arbeitsblende ermöglicht. Die Schaltung besitzt einen helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator, der eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist. Dieser Impulsoszillator 31 steht unter dem Steuereinfluß eines photoelektrischen Wandlers zur Messung der Objekthelligkeit sowie weiterer Steuerglieder zur Berücksichtigung der Arbeitsblende und der Filmempfindlichkeit. Eine spezielle Ausführungsform des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 31 wird weiter unten anhand von Fig. 9 beschrieben. Die von dem Impulsoszillator 31 abgegebenen Impulse gelangen über ein UND-Glied 32, das während einer vorgegebenen Zeitspanne geöffnet ist, zum Eingang eines Zählers 2. Die Anzahl der während der genannten vorbestimmten Zeitspanne insgesamt über das UND-Glied 32 gelangenden Impulse ist einem Wert der Belichtungszeit proportional. Die Anordnung ist beispielsweise so getroffen, daß für je 0,1 ms Belichtungszeit ein Impuls erzeugt wird. Der Zähler 2 ist wieder als Dezimalzähler ausgebildet. Er besteht aus Ringzählern 2a, 2b, 2c und 2d, die je zehn miteinander verbundene Zählelemente enthalten. Der Ringzähler 2a speichert die Einer-, der Ringzähler 2b die Zehner-, der Ringzähler 2c die Hunderter- und der Ringzähler 2d die Tausenderstelle. Der Dezimalzähler 2 kann dementsprechend 1 bis 9999 Impulse bzw. Belichtungszeiten von 0,1 ms bis 9999 ms (0,9999 s) speichern. Der in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte Wert der Belichtungszeit kann durch mit den Ringzählern 2a, 2b, 2c und 2d verbundene (nicht dargestellte) Anzeigevorrichtungen angezeigt werden.
Ein weiterer Dezimalzähler 5» der aus den Ringzählern 5a, 5b, 5c und 5d gebildet ist, dient zur Abzählung der von einem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Impulse.
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Die einander zugeordneten Ringzähler der Dezimalzähler 2 und 5 sind je über eine Koinzidenzschaltung miteinander verbunden. Diese dienen zum Vergleich der Zählwerte der zugeordneten Ringzähler sowie dazu, diese Ringzähler zurückzustellen, wenn Koinzidenz zwischen beiden Zählwerten besteht. Die Ringzähler 2a bis 2d des Dezimalzählers 2 sind mit ODER-Gliedern 33a, 33b, 33c1, 33c2 und 33d verbunden. Das ODER-Glied 33c1 liefert dann ein Ausgangssignal "1",wenn der zugeordnete Ringzähler 2c den Zählwert 1 oder 2 hat. Das ODER-Glied 33c2 liefert ein Ausgangssignal "1", wenn der Zählstand des zugeordneten Ringzählers 2c den Wert 3 bis 9 hat. Mit 34 ist eine Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus einem ODER-Glied 35, einem UND-Glied 36 sowie NOR-Gliedern 37 und 38 besteht, und die ein Ausgangssignal "1" liefert, wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 den Wert 8 oder einen kleineren Wert hat. Man erkennt, daß die Diskriminatorschaltung 34 ein Ausgangssignal "1" abgibt, wenn alle ODER-Glieder 33afbis 33d das Ausgangssignal "O" führen oder wenn nur das ODER-Glied 33a das Ausgangssignal "1" führt, während die übrigen ODER-Glieder das Ausgangssignal "0" haben. Mit 39 ist eine weitere Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus einem UND-Glied 40, einem ODER-Glied 41 und einem NOR-Glied 42 besteht und die ein Ausgangssignal "1" abgibt, wenn der Zählstand des DezimalZählers 2 10 bis 299 beträgt. Diese Diskriminatorschaltung 39 liefert ein Ausgangssignal "1", wenn wenigstens eines der ODER-Glieder 33b und 33c1 ein Ausgangssignal "1" und die beiden ODER-Glieder 33c2 und 33d. das Ausgangssignal "0" liefern. Mit 43 ist eine dritte Diskriminatorschaltung bezeichnet, die aus einem ODER-Glied 44 besteht und die dann das Ausgangssignal 11I" liefert, wenn der Dezimalzähler 2 einen Zählstand von 300 oder mehr aufweist. Diese Diskriminatorschaltung 43 liefert ihr Ausgangssignal "1", wenn wenigstens eines der ODER-Glieder 33c2 und 33d das Ausgangssignal M1M führt. ·
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Diskriminatorschal-
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tungen 34, 39 und 43 näher erläutert: Falls der Zählstand des DezimalZählers 2 kleiner als 9, (die zugehörige Belichtungszeit also kürzer als 0,9 ms) ist, liefert die Diskriminatorschaltung 9 das Ausgangssignal "1". Wenn der Zählwert des Dezimalzählers 2 zwischen 10 und 299 (die zugehörige Belichtungszeit also zwischen 1 ms und 29,9 ms)liegt, liefert die Diskriminatorschaltung 39 das Ausgangssignal "1". Wenn schließlich der Zählstand des Dezimalzählers 2 größer als 299 (die zugehörige Belichtungszeit also 30 ms oder größer) ist, führt die Diskriminatorschaltung 43 das Ausgangssignal "1".
Das Ausgangssignal "1" der Diskriminatorschaltung 34 gelangt über ein UND-Glied 45 zu einer Steuerschaltung 46 zum Schließen der Blende. Gleichzeitig stellt es den Dezimalzähler 2 zurück. Die Steuerschaltung 46 umfaßt einen Antriebsmechanismus zur Betätigung der Blende, beispielsweise einen Impulsmotor oder einen digital-analog-Wandler, der mit einem Servomotor verbunden ist, und dient dazu, die Blende um einen vorgegebenen Betrag zu schließen,wenn am Ausgang des UND-Gliedes 45 ein Signal erscheint. Das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 39 gelangt über ein ODER-Glied 47 und ein UND-Glied 48 zu einer Folgesteuerschaltung, die weiter unten erläutert wird,sowie zu einem Thyristor 52, der als Schaltelement für das öffnen des Kameraverschlusses dient. Mit 53 ist ein Elektromagnet für das Öffnen des Kameraverschlusses bezeichnet. Das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 43 gelangt über einen Schalter 49 und ein UND-Glied 50 zu einer Steuerschaltung 51 zur Blendenöffnung und stellt gleichzeitig den Dezimalzähler 2 zurück. Die Steuerschaltung 51 zur Blendenöffnung hat einen ähnlichen Aufbau wie die Steuerschaltung 46 zum Schließen der Blende, im Gegensatz zu dieser öffnet sie jedoch die Blende um einen vorbestimmten Betrag. Der Schalter 49 kann durch den Kamerabenutzer betätigt werden, wenn Belichtungszeiten von mehr als 30 ms erwünscht sind bzw. in Kauf genommen werden. Wenn der Schalter 49 betätigt wird,sein
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Steuerkontakt also mit der Kontaktseite b verbunden istj gelangt das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 43 zu dem ODER-Glied 47. Mit 54 ist ein NOR-Glied bezeichnet, das ein Ausgangssignal "1" liefert, wenn alle ODER-Glieder 33a, 33b, 33c1, 33c2 und 33d das Ausgangssignal "O" führen, d.h. wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 den Wert "O" hat. Mit 55 ist ein Schalter bezeichnet, der mit dem Schalter 4 mechanisch gekuppelt ist und gleichzeitig mit diesem geschlossen wird. Er verhindert, daß der Thyristor 8 bereits vor Beginn der Einspeicherung gezündet werden kann. Der Zählstand des Dezimalzählers 2 hat nämlich den Wert "0" bevor ihm die Impulse des helligkeitsgesteuerten Oszillators 31 als Speicherimpulse zugeführt werden. Das NOR-Glied 53 "führt deshalb in diesem Zustand das Ausgangssignal "1", das den Thyristor 8 zünden würde.
Mit 56 ist ein Schalter bezeichnet, der mit dem Auslöseknopf des Kameraverschlusses gekuppelt ist. Dieser wird zu Beginn der Auslöserbewegung betätigt und öffnet damit ein UND-Glied 58. Die Schaltung umfaßt ferner einen Impulsoszillator 57 zur Folgesteuerung, der beispielsweise als Multivibrator mit Selbsterregung ausgebildet ist. Ein Ringzähler 60 zur Folgesteuerung wird über das UND-Glied 58 und ein UND-Glied 59 von den Impulsen des Impulsoszillators 57 angesteuert. Beim Eintreffen des ersten Impulses öffnet dieserRingzähler 60 das UND-Glied 32. Beim Eintreffen des zweiten Impulses legt er ein Signal an die UND-Glieder 45, 48 und 50. Durch den dritten Impuls wird er in die dargestellte Position zurückgesteuert. Diese Schaltfolge des Ringzählers 60 wird solange wiederholt wie ihm von dem Impulsoszillator 57 Impulse zugeführt werden. Mit 61 ist ein. RS-Flipflop bezeichnet, das sich normalerweise in der dargestellten Position befindet, in welcher er ein Ausgangssignal "1" an das UND-Glied 59 liefert. Es wird durch das impulsförmige Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 umgesteuert und sperrt dann das UND-Glied 59. Gleichzeitig stellt es den Ringzähler 60 in Vorbereitung auf die nächste Aufnahme zurück.
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Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert: Wenn nach der Einstellung der Blende und der Filmempfindlichkeit der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt wird, schließt der Schalter 56. Damit gelangt die von dem Impulsoszillator 57 erzeugte Impulsfolge zu dem Ringzähler 60. Während der Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls dieser Impulsfolge ist das UND-Glied 32 geöffnet, so daß die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 31 erzeugten Impulse, deren Anzahl unter Berücksichtigung der Objekthelligkeit, der Blende und der Filmempfindlichkeit der erforderlichen Belichtungszeit entspricht, dem Dezimalzähler 2 zugeführt und von diesem gezählt und gespeichert werden.
Wenn der Zählstand des Dezimalzählers 2 beispielsweise den Wert 5 hat, (was einer Belichtungszeit von 0,5 ms entspricht), liefert nur das ODER-Glied 33a ein Ausgangssignal "1", so daß die Diskriminatorschaltung 34 ein Signal "1" an das ODER-Glied 45 abgibt. Während der Zeitspanne zwischen dem zweiten und dem dritten der dem Ringzähler 60 zugeführten Impulse gibt dieser ein Signal an die UND-Glieder 45, 48 und 50 ab. Von diesen liefert jedoch nur das UND-Glied 45 ein Ausgangssignal. Dieses aktiviert die Steuerschaltung 46 für das Schließen der Blende, so daß das Kameraobjektiv um einen vorbestimmten Betrag abgeblendet wird. Ausserdem bewirkt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 45 die Rückstellung des Binärzählers 2, der damit für einen erneuten Zählvorgang vorbereitet wird. Durch den dritten Impuls des Impulsoszillators 57 wird der Ringzähler 60 in seine Ausgangslage zurückgestellt. Durch den vierten Impuls wird das UND-Glied 32 von neuem geöffnet. Nunmehr wird dem Dezimalzähler 2 eine neue Impulsfolge zugeführt, die wiederum der Belichtungszeit - jedoch unter Berücksichtigung des korrigierten Blendenwertes - proportional ist. Falls die Impulszahl kleiner ist als 9, wiederholen sich die vorangehend beschriebenen Vorgänge. Falls der Zähl-
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stand des Dezimalzählers 2 jedoch beispielsweise den Wert 12 erreicht, (was einer Belichtungszeit von 1,2 ms entspricht), liefern die ODER-Glieder 33a und 33t» Ausgangssignale "1", so daß auch am Ausgang der Diskriminatorschaltung 39 das Signal "1" erscheint. Dieses wird dem UND-Glied 48 zugeführt, das den Thyristor 52 zündet, der seinerseits den Kameraverschluß öffnet. Außerdem stellt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 das RS-Flipflop 61 zurück, das seinerseits den Ringzähler 60 in seinen Ausgangszustand zurücksteuert und gleichzeitig das UND-Glied 59 sperrt. Die Schalter 4 und 55 werden synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses geschlossen. Damit gelangen die von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 erzeugten Vergleichs impulse zu dem Dezimalzähler 5. Wenn dieser zwei Impulse empfangen hat, wird die Koinzidenzschaltung 6a aktiviert und stellt die Ringzähler 2a und 5a zurück. Damit nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 33a wieder den Wert "0" an. Wenn der Dezimalzähler 5 weitere zehn Impulse erhält, liefert die Koinzidenzschaltung 6b ein Ausgangssignal, welches die Zähler 2b und 5b zurückstellt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 33b wechselt wieder auf den Wert "0". Damit sind die Ausgangssignale aller ODER-Glieder 33a bis 33d wieder "0", so daß das NOR-Glied 54 ein Ausgangssignal abgibt, durch welches der Thyristor 8 gezündet und der Kameraverschluß wieder geschlossen wird. Die Öffnungszeit des KameraverSchlusses entspricht einer Belichtungszeit von 1,2 ms.
Unter der Annahme, daß der Zählstand des Dezimalzählers 2 beispielsweise 500 beträgt, (was einer Belichtungszeit von 50 ms entspricht), liefert nur das ODER-Glied 33c2 ein Ausgangssignal "1", so daß auch am Ausgang der Diskriminatorschaltung 43 dasSignal "1" erscheint, welches über den Schalter 49 an dem UND-Glied 50 anliegt. Wenn dem anderen Eingang des UND-Gliedes 50 ein Signal von dem Ringzähler 60 zugeführt wird, liefert es ein Steuersignal für die Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende. In-
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folge^dessen wird, das Kameraobjektiv um einen vorbestimmten Betrag aufgeblendet. Außerdem stellt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 den Dezimalzähler 2 zurück und bereitet damit den folgenden Zählvorgang vor. Die vorangehend beschriebenen Vorgänge wiederholen sich, bis der Zählstand des Dezimalzählers 2 auf einen Wert sinkt, der kleiner als 299 ist. Sobald dies der Fall ist, liefert die Diskriminator schaltung 39 ein Ausgangssignal, durch welches das Öffnen und das Schließen des Kameraverschlusses selbsttätig in der oben beschriebenen Weise gesteuert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Blendenwert selbsttätig korrigiert, wenn die in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte Belichtungszeit außerhalb des Bereiches zwischen 1 ms und 29,9 ms liegt. Ein automatisches öffnen und Schließen des Kameraverschlusses finden nur dann statt, wenn die Belichtungszeit innerhalb dieses Bereiches liegt, so daß unbeabsichtigte Überbelichtungen oder Verwacklungsgefahr bei Aufnahmen aus freier Hand vermieden werden. Falls die Kamera auf einem Stativ befestigt ist, so daß keine Verwacklungsgefahr besteht, kann der Schalter 49 auf seine Kontaktseite b umgelegt werden, so daß auch Belichtungszeiten einstellbar sind, die länger dauern als 30 ms.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Dezimalzähler als reversibler Zähler ausgebildet ist und bei dem ein monostabiler Multivibrator zur Folgesteuerung dient. Der nur schematisch angedeutete Schaltungsblock A beinhaltet die in Fig. 6 dargestellten Diskriminatorschaltungen 34, 39 und 43, das ODER-Glied 47, den Schalter 49, das NOR-Glied 53 sowie die ODER-Glieder 33a bis 33d. Mit 10 ist ein reversibler Dezimalzähler bezeichnet, der eine reversible Ringzählereinheit 10a zur Speicherung der Einer-, einen Ringzähler 10b zur Speicherung der Zehner-, einen Ringzähler 10c zur Speicherung der Hunderter- sowie einen Ringzähler 1Od zur Speicherung der Tausenderstelle besitz. Die von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator 31 gelieferten Impulse werden über das UND-Glied 32 dem Ring-
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zähler 10a als Additionsimpulse zugeführt. Ein bei der Addition auftretendes Übertragssignal 11a des Ringzählers 10a wird dem folgenden Ringzähler 10b als Additionsimpuls zugeführt. In gleicher Weise werden Übertragssignale 11b des Ringzählers 10b dem folgenden Ringzähler 10c und dessen Übertragssignale 11c dem folgenden Ringzähler 10d als Additionsimpulse zugeführt. Die von dem Vergleichsimpulsoszillator erzeugten Impulse werden dem Ringzähler 10a als Subtraktionsimpulse zugeführt. Ein Subtraktions-Übertragssignal 12a des Ringzählers 10a bildet dasSubtraktions-Eingangssignal für den folgenden Ringzähler 10b. Entsprechend bilden die Subtraktions-Übertragssignale 12b bzw.12c der Ringzähler 10b bzw. 10c die Subtraktions-Eingangssignale für die jeweils folgenden Ringzähler 10c bzw. 1Od. Ein Widerstand 62 und ein Kondensator 63 bilden ein Differenzierglied, über welches Differenzierimpulse über ein UND-Glied 63 an einen monostabilen Multivibrator 65 angelegt werden, nachdem der mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelte Schalter 56 geschlossen ist. Wenn der monostabile Multivibrator 65 durch einen solchen Differenzierimpuls gekippt wird, liefert er während einer vorbestimmten Zeitspanne das Ausgangssignal "1". Dieser Ausgangsimpuls gelangt zu dem UND-Glied 32, einem weiteren monostabilen Multivibrator sowie einem RS-Flipflop 67. Der monostabile Multivibrator 66 wird in dem Augenblick aktiviert, in welchem das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 65 von dem Wert "1" auf "0" zurückfällt und legt seinerseits während einer vorbestimmten Zeitspanne Ausgangssignal "1" an die UND-Glieder 45, 48 und 50. Ein ODER-Glied 68 führt die Ausgangssignale der UND-Glieder 45 und 50 als Rückstellsignal zu dem Dezimalzähler 10 und gleichzeitig zu dem RS-Flipflop 67. Letzteres hat normalerweise die dargestellte Schaltposition inne. Sein R-Anschluß wird durch das Ausgangssignal des Multivibrators 65 angesteuert, während sein S-Anschluß von dem Ausgang des ODER-Gliedes 68 angesteuert wird. Das Signal am Q-Ausgang des RS-Flipflops 67 bildet ein Steuer signal für das UND-Glied 64.
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Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben: Beim Niederdrücken des Auslöserknopfes wird der Schalter 56 geschlossen, wodurch *) über das durch das Signal "1" des RS-Flipflops 67 geöffnete UND-Glied 64 zu dem monostabilen Multivibrator 65 gelangen. Der Multivibrator 65 erzeugt einen Einzelimpuls vorgegebener Dauer. Durch diesen Impuls wird das UND-Glied 32 geöffnet, so daß die Ausgangsimpulse des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 31 zu dem Dezimalzähler 10 gelangen und in diesem gespeichert werden können. Der von dem monostabilen Multivibrator 65 abgegebene Impuls gelangt außerdem zu dem R-Anschluß des RS-Flipflops 67, das seinen Schaltzustand jedoch beibehält. Weiter gelangt derAusgangsimpuls des Multivibrators 65 zu dem monostabilen Multivibrator 66 der daraufhin ebenfalls einen Einzelimpuls erzeugt. Wenn der Zählstand des Dezimalzählers 10 beispielsweise den Wert 5 hat gelangt ein Signal zu einem Eingang des UND-Gliedes 45. Da an dessen anderem Eingang vom Multivibrator 66 das Signal "1" anliegt, gibt es einen Ausgangsimpuls ab. Dieser bildet einerseits einen Steuerimpuls für die Steuerschaltung 46 zum Schliessen der Blende, andererseits stellt er über das ODER-Glied 68 den Dezimalzähler 10 zurück. Der Ausgangsimpuls der ODER-Gliedes 68 liegt ferner an dem S-Anschluß des RS-Flipflops 67 an und kippt dieses, so daß das Signal an seinem Q-Ausgang den Wert "0" annimmt. Damit wird auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 "0". Der monostabile Multivibrator 65 wird von neuem gekippt und liefert einen weiteren Einzelimpuls, der unter anderem dem R-Anschluß des RS-Flipflops 67 zugeführt und letzteres in seine dargestellte Schaltposition zurücksteuert, wodurch es für einen neuen Kippvorgang vorbereitet ist. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 65 gelangt außerdem zu dem UND-Glied 32 und dem Multivibrator 66. Eine der korrigierten Blendeneinstellung entsprechende Impulsfolge des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 31 wird in dem Dezimalzähler 10 gezählt und gespeichert. Falls der Speicherwert kleiner ist als 9f werden die vorangehend beschriebenen Vorgänge wiederholt. Falls der Zähl- *) Differenzierimpulse
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stand des Dezimalzählers 10 hingegen zwischen 10 und 299 liegt, wird das UND-Glied 48 angesteuert, das einen Zündimpuls für den Thyristor 52 abgibt, durch den letzterer gezündet und der Kameraverschluß geöffnet werden. Synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses schließen die beiden Schalter 4 und 55. Damit gelangen die Vergleichsimpulse des Vergleichsimpulsopzillators 3 als Subtraktionsimpulse an den Dezimalzähler 10 und werden von dem in diesem gespeicherten Zählstand subtrahiert. Sobald der Zählstand des De'zimalzählers 10 auf "0" abgesunken ist, werden der Thyristor 8 gezündet und damit der Kameraverschluß wieder geschlossen.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem der reversible Zähler durch einen addierenden und einen subtrahierenden Zähler ersetzt ist. Ein Schaltungsblock B beinhaltet die in Fig. 6 dargestellten Diskriminator schaltung en 34, 39 und 43, das ODER-Glied 47, den Schalter 49 sowie die ODER-Glieder 33a bis 33d. Der Dezimalzähler zur Speicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge ist wieder mit 2 bezeichnet. Ein subtrahierender Dezimalzähler 14 besteht aus subtrahierenden Ringzählern 14a, I4b, 14c und 14d, die Je aus zehn Zählelementen gebildet und miteinander verbunden sind. Dieser subtrahierende Dezimalzähler 14 dient zum Abzählen der von dem Vergleichsimpulsoszillator 3 gelieferten Impulse. Übertragerschaltungen 15a, 15b, 15c und 15d dienen zur Übertragung der Speicherwerte der zugeordneten Ringzähler 2a, 2b, 2c und 2d in die entsprechenden Ringzähler 14a, 14b, 14c und I4d. Die Übertragerschaltungen werden durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 aktiviert. Ferner sind ODER-Glieder 69a, 69b, 69c und 69d vorgesehen, die mit den Ringzählern 14a 14b, 14c bzw. I4d verbunden sind. Sie liefern ein Ausgangssignal "1η wenn die Speicherwerte der zugeordneten Ringzähler zwischen 1 und 9 liegen. Die Ausgänge der ODER-Glieder 69a bis 69d sind mit Eingängen eines NOR-Gliedes 54 verbunden, das in seiner Funktion dem gleichnamigen Verknüpfungs-
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glied in der Schaltung nach Fig. 6 entspricht. Ein RS-Flipflop 70 bildet eine Verzögerungsschaltung im Steuerkreis des Thyristors 52. Es zündet diesen Thyristor, nach, dem der Speicherwert des Dezimalzählers 2 unter dem Steuereinfluß eines Ausgangsimpulses des UND-Gliedes 48 in den Dezimalzähler 14 übertragen ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel findet *■ wie bei der Schaltung nach Fig. 6 - eine selbsttätige Korrektur des Blendenwertes statt, falls die in dem Dezimalzähler 2 gespeicherte Impulszahl nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt. Falls der Zählwert des Dezimalzählers 2 sich jedoch innerhalb dieses Bereiches befindet, liefert das UND-Glied 48 ein Ausgangssignal, das den Übertragerschaltungen 15a bis 15d zugeführt wird. Dadurch wird der Speicherwert des Dezimalzählers 2 in den Dezimalzähler 14 übertragen. Sobald das Ausgangssignal des UND-Gliedes 48 wieder den Wert "0" einnimmt, wird das Flip-flop 70 gekippt. Hierdurch zündet der Thyristor 52 und öffnet über den in seinem Anodenstromkreis gelegenen Elektromagneten 53 den Kameraverschluß. Gleichzeitig werden die Schalter 4 und 55 geschlossen. Die Impulse des Vergleichsimpulsoszillators 3 gelangen nun zu dem Dezimalzähler 14 und werden von dessen Speicherstand subtrahiert. Wenn der Speicherstand des Dezimalzählers 14 daraufhin den Wert 11O" erreicht, also alle seine Ringzähler 14a bis 14d sich wieder in ihrem Ausgangszustand "0" befinden, erscheint auch an den Ausgängen aller ODER-Glieder 69a bis 69d das Signal n0n. Dadurch wird der Thyristor 8 gezündet, der seinerseits das Schließen des Kameraverschlusses bewirkt.
Fig. 9 zeigt eine spezielle Ausführungsform des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 31. Die Schaltung besitzt einen CdS-Photowiderstand, dessen wirksame Oberfläche den Objektstrahlen ausgesetzt ist. Dieser CdS-Photowiderstand kann selbstverständlich durch einen anderen geeigneten photoelektrischen Wandler, z.B. einen Phototransistor, ersetzt werden. Der CdS-Photowiderstand 71 wird durch einen Widerstand 72 zu einem Spannungsteiler ergänzt. Der Teilerpunkt c
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dieses Spannungsteilers steht mit der Basis eines Transistors 73 in Verbindung. In dem Kollektorstromkreis des Transistors 73 ist ein veränderbarer Widerstand 74 eingefügt, der zur Einsteuerung des Blendenwertes oder der Filmempfindlichkeit dient. Mit 75 ist ein Transistor bezeichnet, dessen Innenwiderstand durch die an dem Verbindungspunkt c des von dem CdS-Photowiderstand 71 und dem Widerstand 72 gebildeten Spannungsteilers auftretende Teilspannung steuerbar ist.Dieser Transistor 75» ein Kondensator 76 und ein Unijunctions-Transistor 77 bilden zusammen einen Impulsoszillator. Mit 78 ist ein Frequenzteiler bezeichnet, der aus einer Anzahl hintereinander geschalteter bistabiler Kippstufen besteht und dessen Teilerverhältnis durch einen Schalter 79 veränderbar ist. Dieser Frequenzteiler kann gleichzeitig zur Einsteuerung der vorgewählten Arbeitsblende und/oder der Filmempfindlichkeit dienen. Die Berücksichtigung der Filmemfpindlichkeit und/oder der Arbeitsblende kann auch durch den veränderbaren Widerstand 74 erfolgen. Wenn die Helligkeit der Objektstrahlen, denen der CdS-Photowiderstand 71 ausgesetzt ist, anwächst, wird die Spannung an dem Verbindungspunkt t niedriger. Dementsprechend sinkt auch der Kollektorstrom des Transistors 73 ab. Damit steigt das Basispotential des Transistors 75 im Vergleich zu seinem Emitterpotential an und der Innenwiderstand des Transistors 75 wird größer.Dies wiederum hat zur Folge, daß die Schwingfrequenz des Unijunctions-Transistors 77 verringert wird. Die Ausgangsfrequenz der Schaltung ist deshalb der Belichtungszeit umgekehrt proportional.
Obwohl der helligkeitsgesteuerte Impulsoszillator 31, dessen Schwingfrequenz der Belichtungszeit umgekehrt proportional ist, zusammen mit der Zeitgeberstufe (57 und 60 bzw. 65) zur Erzeugung einer vorbestimmten Zeitperiode verwendet wird, und damit eine Impulszahl erzeugt wird, die bei den in Fig. 6 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen der Belichtungszeit entspricht, kann eine ähnliche Wirkungsweise auch mittels eines mit fester Frequenz schwingenden Os-
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zillators und einer Zeitgeberstufe erzielt werden, deren Verzögerungszeit der Belichtungszeit proportional ist.Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann beispielsweise ein normaler, d.h. mit fester Frequenz schwingender Impulsoszillator, beispielsweise ein Multivibrator mit Selbsterregung, an Stelle des helligkeitsgesteuerten Impulsoszillators 31 verwendet werden, wobei dann die Schaltzeit des monostabilen Multivibrators 65 unter dem Einfluß der Objekthelligkeit stehen muß. Ein solcher Multivibrator ist in Fig. 10 dargestellt. Bei diesem ist der Festwiderstand des die Schaltzeit bestimmenden RC-Zeitgliedes durch einen CdS-Photowiderstand ersetzt. Die Schaltzeit t, d.h. die Impulsdauer des von dem monostablien Multivibrator abgegebenen Impulses, wird durch einen Kondensator 81 und den CdS-Photowiderstand 80 bestimmt und ist der auf der wirksamen Oberfläche des CdS-Photowiderstandes herrschenden Beleuchtungsstärke proportional. Die übrigen Belichtungsparameter (Blendenwert und Filmempfindlichkeit) können beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) mit dem CdS-Photowiderstand 80 in Reihe oder zu ihm parallel geschalteten veränderbaren Widerstand oder durch Kapazitätsänderung des Kondensators 81 eingesteuert werden.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Schaltungsanordnung und Vorrichtung 46 bzw. 51 zum automatischen öffnen und Schließen der Blende. Die Anordnung umfaßt eine Matrixschaltung 82 und einen Impulsmotor 83. Wenn der Impulsmotor 83 schrittweise gedreht wird, wird der Blendeneinstellring 86 über Zahnräder 84 und 85 um einen vorbestimmten Betrag verdreht. Ein kammartig geformtes Kontaktstück 87 ist um den Blendeneinstellring 86 gewunden und über einen feststehenden Kontakt 88 mit einer Spannung V verbunden. Der feststehende Kontakt 88 steht normalerweise mit dem Kontaktstück 87 in Berührung. Ein weiterer fester Kontakt 89 ist im Bereich der Zähne des kammartigen KontaktStückes 87 angeordnet. Das Kontaktstück 89 steht mit einem Anzeigeelement, z.B. einer Lampe, in Verbindung. Wenn der Blendeneinstellring 86 um
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einen vorgegebenen Winkelbetrag rotiert, wird der Kontakt zwischen dem kammartigen Kontaktstück 87 und dem feststehenden Kontakt 89 abwechselnd geöffnet und geschlossen, so daß das Anzeigeelement 90 intermit i er end ein- und ausgeschaltet wird. Hierdurch kann die Rotation des Blendeneinstellringes beobachtet werden. Das Kontaktstück 87, die Kontakte 88 und 89 und das elektrische Anzeigeelement 90 brauchen selbstverständlich nur bedarfsweise vorgesehen zu sein.
Bei den bisher beschriebenen Anordnungen besteht die Gefahr, daß die Aufnahmen infolge zu geringer Tiefenschärfe unbefriedigend werden, wenn die Blende bei der selbsttätigen Blendenkorrektur sehr weit geöffnet wird. Diese Gefahr kann durch die in Fig. 12 dargestellte Anordnung beseitigt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt Fig. 12 nur die wesentlichen Teile der Steuerschaltung 51 zum öffnen der Blende. Bezüglich der restlichen Schaltung sei beispielsweise auf Fig. 6 verwiesen. Wie bei der Anordnung nach Fig. 11 sind der Blendeneinstellring wieder mit 86 und der Impulsmotor zum Blendenantrieb mit 83 bezeichnet. An der äußeren Umfangsfläche des Blendeneinstellringes 86 ist ein Schaltkontakt 91 vorgesehen. Ein feststehender Kontakt 92, der normalerweise mit diesem feststehenden Kontakt 91 in Berührung steht, ist an die Spannung V angeschlossen. Ein an dem Blendeneinstellring 86 angebrachter Wählring 93 dient zur Voreinstellung eines Grenzwertes für die Blende. An der äußeren Umfangsfläche dieses Ringes 93 ist ein Schaltkontakt 94 vorgesehen, der mit dem Schaltkontakt 91 in Berührung gebracht werden kann. Ferner ist ein feststehender Kontakt 95 vorgesehen, der normalerweise mit dem Schaltkontakt 94 in Berührung steht, und der mit einer Anzeigelampe 96 verbunden ist. Mit 97 ist ein RS-Flipflop bezeichnet, das sich normalerweise in der in der Zeichnung dargestellten Schaltposition befindet und durch ein über die Anzeigelampe 96 angelegtes Signal in seine andere Lage gekippt wird. In die Verbindung zwischen dem UND-Glied
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und der Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende ist ein UND-Glied 98 eingefügt. Wenn an seinem rechten Eingang das Signal n1* von dem RS-Flipflop 97 anliegt, ist es für das Ausgangssignal "1n des UND-Gliedes 50 durchlässig, so daß dies zu der Steuerschaltung 51 durchgreifen kann. Dieses Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes 50 gelangt über ein weiteres UND-Glied 99 und ein ODER-Glied 100 zu dem Thyristor 52, wenn ersteres durch das RS-Flipflop 97 durch das Signal "1" an seinem rechten Eingang geöffnet wird.
Der Kamerabenutzer wählt mit dem Blendeneinstellring 86 die gewünschte Arbeitsblende vor. Außerdem stellt er mit dem Einstellring 83 einen gewünschten Grenzwert für die größte Blendenöffnung ein. Sodann wird der Auslöserknopf für eine Aufnahme betätigt. Wenn die in dem Dezimylzähler gespeicherte Belichtungszeit jenseits der durch die Verwacklungsgefahr gegebenen Toleranzgrenze liegt, liefert das UND-Glied 50 in der oben beschriebenen Weise ein Ausgangssignal, das über das UND-Glied 98 einerseits zu der Steuerschaltung 51 zum öffnen der Blende durchgreift und andererseits den Dezimalzähler zurückstellt. Hierdurch werden der Blendeneinstellring 86 um einen vorgegebenen Winkelbetrag verdreht und die Blende um einen entsprechenden Wert geöffnet. Falls hierbei kein Kontakt zwischen den Schaltkontakten 91 und 94 zustande kommt, wird die Anzeigelampe 96 nicht eingeschaltet und auch das RS-Flipflop 97 verbleibt in seinem in der Schaltung dargestellten Schaltzustand. Anschließend findet eine erneute Speicherung der von dem helligkeitsgesteuerten Impulsoszillator gelieferten Impulse statt. Der entsprechende Speicherstand wird durch die Diskriminator schaltungen wieder ausgewertet. Falls die gespeicherte Belichtungszeit innerhalb des zulässigen Bereiches liegt, liefert das UND-Glied 48 ein Ausgangssignal, das über das ODER-Glied 100 den Thyristor 52 zündet und damit den Kameraverschluß Öffnet. Falls die gespeicherte Belichtungszeit noch immer jenseits der durch die Verwacklungsgefahr gegebenen Toleranzgrenze liegt,gibt
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255 1 9AO
das UND-Glied 50 wieder ein Ausgangssignal ab, durch welches der Blendeneinstellring weiter verdreht wird. Falls hierbei die Schaltkontakte 91 und 94 miteinander in Berührung kommen, wird die Anzeigelampe 96 eingeschaltet. Gleichzeitig wird das RS-Flipflop gekippt. Sodann erfolgt ein neuer Speichervorgang, und der Speicherstand wird von neuem diskriminiert. Falls die gespeicherte Belichtungszeit noch immer jenseits der genannten Toleranzgrenze liegt, liefert wieder das UND-Glied 90 ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal gelangt jedoch nicht zu der Steuerschaltung 51 für das Öffnen der Blende sondern über das UND-Glied 99 und das ODER-Glied 100 zu dem Thyristor 52, der daraufhin gezündet wird und den Kameraverschluß öffnet. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Blende zu weit geöffnet und damit die Tiefenschärfe zu gering wird. Selbstverstädnlich besteht nach wie vor Verwacklungsgefahr. Dies wird dem Kamerabenutzer jedoch durch die Anzeigelampe 96 angezeigt, so daß er entsprechende Vorkehrungen treffen kann.
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Claims (18)

  1. Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera mit einem von wenigstens einem den Objektstrahlen ausgesetzten photoelektrischen Wandler gesteuerten Impulsgenerator, mittels dessen vor dem öffnen des Kameraverschlusses eine Impulsfolge erzeugt wird, deren Impulszahl für die Objekthelligkeit und damit für die Belichtungszeit kennzeichnend ist, mit einer digitalen Speichervorrichtung zur Speicherung dieser oder einer aus ihr (z.B. durch Frequenzteilung oder -Vervielfachung) abgeleiteten Impulsfolge, ferner mit einem synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses wirksam werdenden Vergleichsimpulsgenerator zur Erzeugung einer Folge von Vergleichsimpulsen, aus deren zeitlichem Abstand die Öffnungszeit des Kameraverschlusses abgeleitet ist,sowie mit einer Vergleicherschaltung, die bei einer vorgegebenen Relation (z.B. zahlenmäßiger Übereinstimmung) zwischen der Anzahl der Vergleichsimpulse und der Zahl der in der Speichervorrichtung gespeicherten Impulse die Erzeugung eines Steuersignals für das Schließen des Kameraverschlusses veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (z.B. 2 in Fig. 1) eine aus dekadischen Zählereinheiten (2a bis 2c) gebildete dezimale Zähleinrichtung ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung (2) zur Speicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge von einem Dezimalzähler gebildet ist, daß ein zweiter Dezimalzähler (5 in Fig. 1) zur Abzählung der Vergleichsimpulse vorgesehen ist und daß die Vergleicherschaltung (6a bis 6c) aus einer mit den beiden Dezimalzählern (2 und 5) verbundenen Koinzidenzschaltungen gebildet ist, mittels derer die Zählwerte der beiden Dezimalzähler mit-einander verglichen" werden.
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  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung (6a Ms 6c in Fig. 1) aus einer der Anzahl der Dezimalstellen der Dezimalzähler (2 und 5) entsprechenden Zahl von Einzelstufen (6a bis 6c) besteht, daß je eine dieser Einzelstufen (z.B. 6a) den beiden dieselbe Dezimalstelle (z.B. Einerstelle) repräsentierenden Zählereinheiten (z.B. 2a und 5a) der beiden Dezimalzähler (2, 5) zugeordnet ist und bei übereinstimmendem Zählstand in diesen beiden Zählern (2, 5) ein Signal zu deren Rückstellung erzeugt und daß eine mit den Zählereinheiten (2a bis 2c) des erstgenannten Dezimalzählers (2) verbundene Detektorschaltung (13a bis 13c und 7) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn diese Zählereinheiten (2a bis 2c) nach dem Öffnen des Kameraverschlusses sämtlich zurückgestellt sind (Fig. 1)...
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalzähler (2 und 5 in Fig. 1) Vorwärtszähler sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalzähler Rückwärtszähler sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung ein reversbiler Zähler (10) ist, daß die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge dem Additionseingang und die von dem Vergleichsimpulsgenerator (3) erzeugte Impulsfolge dem Subtraktionseingang zugeführt werden und daß eine Detektorschaltung (13a bis 13b und 7) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn der reversible Dezimalzähler (10) nach dem öffnen des Kameraverschlusses durch die Vergleichsimpulse in den Vorbeginn der Vorwärtszählung vorhandenen Ausgangszustand zurückgesteuert ist (Fig.2).
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  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung ein reversibler Dezimalzähler ist,, daß die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge dem Subtraktionseingang und die von dem Vergleichsimpulsgenerator erzeugte Impulsfolge dem Additionseingang zugeführt werden und daß eine Detektorschaltung vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Karaeraverschlusses erzeugt, wenn der reversible Dezimalzähler nach dem öffnen des Kameraverschlusses durch die Vergleichsimpulse in den vor dem Beginn der Rückwärtszählung vorhandenen Ausgangszustand zurückgesteuert ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dezimalzähler (2) als Vorwärtszähler und der zweite Dezimalzähler (14) als Rückwärtszähler ausgebildet ist, daß eine Übertragerschaltung (15a bis 15c) zur Übertragung des Zählstandes des erstgenannten Dezimalzählers (2) in den zweiten Dezimalzähler (14) sowie eine mit den einzelnen Zählereinheiten (14a bis 14c) des zweiten Dezimalzählers (14) vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses erzeugt, wenn dieser durch die Vergleichsimpulse auf einen vorbestimmten Zählstand zurückgesteuert ist (Fig. 3).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dezimalzähler als Rückwärtszähler und der zweite Dezimalzähler als Vorwärtszähler ausgebildet ist, daß eine Übertragerschaltung zur Übertragung des Zählstandes des erstgenannten Dezimalzählers in den zweiten Dezimalzähler sowie eine mit den einzelnen Zählereinheiten des zweiten Dezimalzählers verbundene Detektorschaltung vorgesehen ist, die ein Steuersignal für das Schließen des KameraverSchlusses erzeugt, wenn dieser durch die Vergleichsimpulse auf einen vorbestimmten Zählwert vorwärtsgeschaltet ist.
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  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (46, 51 in Fig. 6) zur Verstellung des vorgewählten Blendenwertes um einen vorbestimmten Betrag sowie eine Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) vorgesehen sind, mittels derer der nach der Einspeicherung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge vorhandenen Zählwertes der dezimalen Zähleinrichtung (2) in der Weise zu bewerten ist, ob er innerhalb oder außerhalb eines Bereiches liegt, dessen untere Bereichsgrenze durch die kürzestmögliche Öffnungszeit des Kameraverschlusses (z.B. 1/1000 s) und dessen obere Bereichsgrenze durch die Belichtungszeit (z.B. 1/30 s) gegeben ist, jenseits derer Verwacklungsgefahr besteht, wobei die Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) ein Steuersignal für das Öffnen des KameraverSchlusses abgibt, falls der Speicherwert innerhalb des genannten Bereiches liegt, hingegen ein Steuersignal zur Aktivierung der genannten Steuervorrichtung (46, 51) zur Blendenverstellung sowie zur Rückstellung der dezimalen Zähleinrichtung (2) erzeugt, falls der Speicherwert außerhalb des genannten Bereiches liegt und daß nach erfolgter Blendenverstellung (mittels 46 oder 51) eine neue, die Belichtungszeit unter Berücksichtigung des geänderten Blendenwertes kennzeichnende Impulsfolge erzeugt, gespeichert und diskriminiert wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folgesteuerschaltung (56 bis 61 in Fig. 6) vorgesehen ist, mittels derer die zeitliche Zuordnung zwischen der Erzeugung der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge, deren Speicherung, ihre Bewertung durch die Diskriminatorschaltung (34, 39, 43) sowie der Blendenverstellung (mittels 46 oder 51) bei der einfachen oder wiederholten Folge dieser Vorgänge steuerbar ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Folgesteuerschaltung aus einem durch einen vorzugsweise mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelten Schalter (56) einschaltbaren Impulsoszillator (57) sowie einem durch diesen fortschal tbaren Ringzähler (60) gebildet ist, durch dessen von einem ersten Impuls des genannten Impulsoszillators (57) aktivierbaren Ausgang eine Torschaltung (32) für die die Belichtungszeit kennzeichnende Impulsfolge (von 31) durchschaltbar ist, und daß der durch einen weiteren Impuls des Impulsoszillators (57) aktivierbare Ausgang des Ringzählers (60) Torschaltungen (45, 48, 50) öffnet, über welche die Ausgangssignale der Diskriminator schaltung (34f 39» 43) an die Steuervorrichtung (46, 51) zur Blendenverstellung bzw, an den Schaltkreis (52) zum Öffnen des Kameraverschlusses anschaltbar sind, wobei letzterer mit dem Steuereingang eines bistabilen Multivibrators (61) zur Rückstellung des Ringzählers (60) in seinen Ausgangszustand verbunden ist (Fig. 6).
  13. 13« Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerschaltung einen ersten monostabilen Multivibrator (65) umfaßt, der durch einen mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses gekuppelten Schalter (56) kippbar ist und durch dessen Ausgang einerseits eine mit dem Impulsoszillator (31) zur Erzeugung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge verbundene Torschaltung (32) aktivierbar, ferner ein weiterer monostabiler Multivibrator (66) zur Durchschaltung von mit den Ausgängen der Dirkriminatorschaltung (A) verbundenen Torschaltungen (45» 48, 50) einschaltbar sowie eine bistabile Kippstufe (67) beeinflußbar ist, die durch die zu Verstellungen des vorgewählten Blendenwertes führenden Diskriminatorausgängen kippbar ist und bei diesem Kippvorgang den erstgenannten monostabilen Multivibrator (65) von neuem aktiviert (Fig. 7).
    - 34 609826/0852
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (93 "bis 95) zur Voreinstellung eines einem Mindestwert der Tiefenschärfe entsprechenden Grenzwertes für die maximale Blendenöffnung sowie Mittel (97, 99, 100) vorgesehen sind, die mit dem von der Diskriminatorschaltung (über 50) erzeugten Steuersignal für das Öffnen der Blende beaufschlagt werden, wenn dieser Grenzwert während der Öffnungsbewegung der Blende erreicht ist und die ihrerseits ein Steuersignal für das Öffnen des Kameraverschlusses (über 100) erzeugen, wenn die Diskriminatorschaltung bei der nach der erneuten Einspeicherung einer der die Belichtungszeit kennzeichnenden Impulsfolge erfolgenden erneuten Diskriminierung ein weiteres Steuersignal für das Öffnen der Blende liefert (Fig. 12).
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Voreinstellung des Grenzwertes für die maximale Blendenöffnung einen mit dem Blendeneinstellring gekuppelten Schalter (94, 95) umfassen, der mit einer bistabilen Kippstufe (97) verbunden ist, die zusammen mit zwei UND-Gliedern (98, 99) einen Umschalter zur Umschaltung des von der Diskriminatorschaltung (über 50) abgegebenen Steuersignals für das öffnen der Blende zwischen der Steuervorrichtung (51) zur Blendenverstellung und dem Stromkreis für das Öffnen des Kameraverschlusses bildet (Fig. 12).
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Blendeneinstellring gekuppelte Schalter (94, 95) mit einem Anzeigeelement (96) verbunden ist.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dezimale Zähleinrichtung (2) mit Anzeigemitteln (La, Lb, Lc) zur Anzeige der Belichtungszeit verbunden ist.
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  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel eine dezimale Ziffernanzeigevorrichtung bilden.
    609826/0652
    Sf.
    L e e rs e 11
DE2551940A 1974-11-26 1975-11-19 Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera Expired DE2551940C3 (de)

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JP49136424A JPS5161833A (de) 1974-11-26 1974-11-26
JP50098479A JPS5222919A (en) 1975-08-15 1975-08-15 Automatic control device for he exposure time wherein a diaphragm is c orrectable

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DE2551940A1 true DE2551940A1 (de) 1976-06-24
DE2551940B2 DE2551940B2 (de) 1977-11-24
DE2551940C3 DE2551940C3 (de) 1978-07-20

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GB1526834A (en) 1978-10-04
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