DE2350174C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung - Google Patents
Anordnung zur automatischen BelichtungszeitsteuerungInfo
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- DE2350174C3 DE2350174C3 DE19732350174 DE2350174A DE2350174C3 DE 2350174 C3 DE2350174 C3 DE 2350174C3 DE 19732350174 DE19732350174 DE 19732350174 DE 2350174 A DE2350174 A DE 2350174A DE 2350174 C3 DE2350174 C3 DE 2350174C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung mit einem photoelektronischen
Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit sowie mit einer Oszillatorschaltung, insbesondere
einem Impulsgenerator, zur Umwandlung des von diesem photoelektronischen Bauelement erzeugten
Ausgangssignals in eine periodische Schwingungsfolge, deren Frequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend
ist. Der freciuenzbestirr.mende Stromzweig der Oszillatorschaltung
besteht im allgemeinen aus einem photoelektronischen Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit
und einem Kondensator, der durch den Photostrom dieses photoelektronischen Bauelementes
aufladbar ist. Zur Berücksichtigung derjenigen Beiichtungsparameter,
z. B. der Filmempfindlichkeit, die außer der Objekthelligkeit für die Filmbelichtung maßgebend
sind, wird bei bekannten Anordnungen unmittelbar die von der erwähnten Oszillatorschaltung erzeugte Frequenz
beeinilußt. Wenn beispielsweise Filmmaterial von niedrigerer Empfindlichkeit verwendet wird, muß die
Frequenz der genannten Oszillatorschaltung entsprechend reduziert werden.
Es ist bekannt, die Frequenz der von dem photoelektronischen Bauelement zur Messung der
Objekthelligkeit gesteuerten Oszillatorschaltung in Übereinstimmung mit den übrigen Belichtungsparametern
dadurch zu verändern, daß der von dem photoelektronischen Bauelement abgegebene Photostrom
oder aber die Kapazität des frequenzbestimmenden Kondensators verändert werden. Der Photostrom
kann beispielsweise dadurch beeinflußt werden, daß vor der wirksamen Oberfläche des photoelektronischen
Bauelementes eine geeignete Blendenvorrichtung angeordnet ist. Es ist jedoch nicht möglich, eine derartige
Blendenvorrichtung vorzusehen, wenn sich das photoelektronische Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit
im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs befindet.
Es ist ferner möglich, die Belichtungsparameter, die außer der Objekthelligkeit für die Filmbelichtung
maßgebend sind, dadurch zu berücksichtigen, daß die Kapazität des frequenzbestimmenden Kondensators
verändert wird Dies geschieht bd bekannten Anordnungen der eingangs erwähnten Gattung dadurch, daß
eine entsprechende Vielzahl von Kondensatoren unterschiedlicher Kapazitätswerte vorgesehen sind, die durch
einen Wahlschalter alternativ wirksam geschaltet werden. Wahlschalter dieser Art sind jedoch vergleichsweise
groß und benötigen daher ein nicht unbeträchtliches Einbauvolumen, das in phoiographischen Kameras
kleiner Abmessungen im allgemeinen nicht zur Verfügung steht Die Einbaugröße dieser Wahlschalter
resultiert aus den hohen Anforderungen, die an die Kontaktqualität zu stellen sind. Auch die Kondensatoren,
die durch den Wahlschalter alternativ in den frequenzbestimmenden Stromzweig der Oszillatorschaltung
einschaltbar sind, müssen besonders hochwertig sein, sie dürfen nur geringe Toleranzen vom
Nennwert besitzen und sollen außerdem einen sehr niedrigen Leckstrom aufweisen. Die Kondensatoren
sind dementsprechend kostspielig und verteuern die Anordnung zur Belichtungszeitsteuerung nicht unerheblich.
Es ist häufig erwünscht, die Einstellung der in Frage
stehenden Belichtungsparameter kontinuierlich oder zumindest in sehr kleinen Schritten durchführen zu
können. Dies erweist sich z. B. dann als notwendig, wenn eine Aufnahme mit Rücksicht auf die Objektbeschaffenheit
um Bruchteile eines Lichtwertes über- oder unterbelichtet werden soll. Eine feine Einstellmöglichkeit
zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit ist auch dann erforderlich, wenn die nachlassende FiImempfindlichkeit
von überaltertem Filmmaterial kompensiert werden soll.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung zu schaffen, bei
der die Berücksichtigung der außer der Objekthelligkeit für die Filmbelichtung maßgebenden Belichtungsparameter
(z. B. der Filmempfindlichkeit) ohne Beeinflussung der Oszillatorfrequenz erfolgt und damit die
Nachteile zu vermeiden, die mit der Verwendung einer Vielzahl von Kondensatoren und der dazugehörigen
Wahlschalter oder von Blendenvorrichtungen im Strahlengang des photoelektronischen Bauelementes
zur Helligkeitsmessung verbunden sind. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 genannten Merkmale gelöst.
Die von der Objekthelligkeit abhängige Frequenz der
Oszillatorschaltung wird also bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht verändert. Zur Berücksichtigung
der übrigen Belichtungsparameter wird der aus der Periodendauer dieser Oszillatorschaltung abgeleiteten
Zeitspanne eine zweite Zeit überlagert, d. h. hinzuaddiert, deren Dauer für die in Frage stehenden
Belichtungsparameter kennzeichnend ist. Die Auslösesignale für das öffnen und das Schließen des
Kameraverschlusses werden nach wie vor aus der Schwingungsfolge der Oszillatorschaltung abgeleitet
Von dieser Schwingungsfolge wird jedoch eine Anzahl von Schwingungen gewissermaßen unterdrückt. Dies
kann dadurch erfolgen, daß der Eingangskreis der betreffenden Schaltungsstufe zur Steuerung der
Schließbewegung des Kameraverschlusses während der Dauer der Verzögerungszeit z. B. durch Kurzschluß
gesperrt ist und durch das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung geöffnet wird oder dadurch,
daß die Schwingungserzeugung der Generatorschaltung z. B. durch Kurzschluß des frequenzbestimmenden
Kondensators vorübergehend unterbunden wird.
Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung
muß von der Objekthelligkeit abhängig sein. Dies hat seinen Grund darin, daß die einer verringerten
Filmempfindlichkeit entsprechende Verlängerung der Belichtungszeit nicht eine teste Grüße ist, die einem
Ausganswert der Belichtungszeit hinzu addiert werden kann, sondern ein Faktor ist, mit dem dieser
Ausgangswert multipliziert werden muß. Wenn beispielsweise die Filmempfindlichkeit um eine Belichtungsstufe
niedriger ist, muß die Belichtungszeit verdoppelt werden. Dies bedeutet bei einem Ausgangswert
der Belichtungszeit von Vioosec eine Verlängerung
um Vioo see, bei einer Belichtungszeit von 1 see
jedoch eine Verlängerung um 1 see. Diese Berücksichtigung
der Objekthelligkeit durch die Verzögerungsschaltung kann entweder dadurch erfolgen, daß dieser ein
eigenes photoelektronisches Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit zugeteilt wird; es ist jedoch auch
möglich — und dies empfiehlt sich insbesondere bei Anordnungen, die von der sogenannten Lichtmessung
durch das Objektiv (TTL-Messung) Gebrauch machen — die Verzögerungsschaltung unmittelbar unter den
Steuereinfluß der Lichtmeß- und gegebenenfalls -Speicherstufe zu stellen, die auch die Oszillatorschaltung
steuert. Es ist üblich geworden, bei Anordnungen, bei denen das die Objekthelligkeit kennzeichnende 2$
elektrische Signal gespeichert wird, zunächst eine Logarithmierung dieses Signals vorzunehmen. Dies hat
seinen Grund darin, daß der im allgemeinen viele Zenerpotenzen umfassende mögliche Helligkeitsbereich
auf einen Speicherbereich komprimiert wird, der von einfachen Kondensatorschaltungen mit hinreichender
Genauigkeit verarbeitet werden kann. Es ist bei derartigen Anordnungen üblich, auch die die übrigen
Belichtungsparameter kennzeichnenden elektrischen Signale logarithmisch zu komprimieren und erst nach
der Verknüpfung mit der Helligkeitsinformation wieder zu delogarithmieren. Wegen der sehr kleinen absoluten
Änderungen der komprimierten Signale ist dieses Verfahren vergleichsweise störanfällig. Kleine Abweichungen
vom Kennlinienverlauf, beispielsweise des logarithmierenden Schaltelements oder dessen Temperaturabhängigkeit,
können nach erfolgter Delogarithmierung beträchtliche Belichtungsfehler bewirken.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist dieser Nachteil vermieden. Da die Berücksichtigung der
übrigen Belichtungsparameter ohnehin durch Addition einer entsprechenden Verzögerungszeit zur Periodendauer
der Oszillatorschaltung erfolgt, kann die logarithmische Kompression der diese Belichtungsparameter
kennzeichnenden Signale unterbleiben.
Die erfindungsgemäß verwendete Verzögerungsschaltung kann beispielsweise als selbständiger Kippschwingungsoszillator
ausgebildet sein, sie kann jedoch auch als digital oder analog arbeitender Impulsspeicher
ausgebildet sein, der entweder durch eine in einer weiteren OszUlatoischaltung erzeugte Impulsfolge oder
durch die von der erstgenannten Oszillatorschaltung erzeugte Impulsfolge fortgeschaltet wird.
Falls die Verzögerungsschaltung als digitaler Impulsspeicher, z. B. als eine binäre Zählkette ausgebildet ist,
kann ein Wahlschalter vorgesehen sein, der entsprechend
der Filmempfindlichkeit alternativ die Ausgänge unterschiedlicher Kettenstufen zu der Schaltungsstufe
zum Schließen des Kameraverschlusses durchschaltet. Die Anforderungen an diesen Wahlschalter sind
wesentlich geringer als die oben beschriebenen Qualitätsanforderungen an einen Wahlschalter, der
unmittelbar in den frequenzbestimmenden Stromzweig einer Oszillatorschaltung eingefügt ist. Die Ausgangssignale
der Zählkette können die Schaltungsstufe zur Steuerung der Schließbewegung des Kameraverschlusses
entweder wie oben erwähnt entsperren, sie können jedoch auch unmittelbar als Steuersignale zur Aktivierung
dieser Schaltungsstufe dienen.
Das Einstellorgan zur Veränderung der für die
Belichtungsparameter kennzeichnenden Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung kann bei den analog
arbeitenden Verzögerungsschaltungen als einfacher Regelwiderstand ausgebildet sein. In diesem Fall ist eine
kontinuierliche Regelung möglich.
Wenn die Verzögerungsschalter als analog arbeitender Impulsspeicher z. B. als eine Schaltung ausgebildet
ist, in der ein Speicherkondensator sukzessive durch einzelne Impulse aufgeladen wird, können zur Linearisierung
des Aufladevorganges Rückkopplungszweige verwendet werden. Es ist jedoch auch denkbar, den
nicht linearen (exponentielien) Verlauf dieser Aufladekurve dadu~ch zu kompensieren, daß er bei der
Festsetzung der die Belichtungsparameter kennzeichnenden Grenzwerte berücksichtigt wird, etwa dadurch,
daß das Einstellorgan einen entsprechenden nicht linearen Verlauf besitzt
Wettere vorteilhafte Ausbildungsformer, der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert Die Ausführungsbeispiele lassen sich in vier Gruppen einteilen:
Die erste Gruppe von Ausführungsbeispielen ist an Hand der F i g. 1 bis 8 erläutert Diesen Ausführungsbeispielen
ist das Merkmal gemeinsam, daß der Steuerkreis zur Berücksichtigung der Belichtungsparameter, die
außer der Objekthelligkeit für die Belichtungszeit kennzeichnend sind, ein Kondensator-Zeitglied besitzt,
das die Schaltstufe zur Steuerung der Schließbewegung des Kameraverschlusses für eine vorgegebene Zeitspanne
gegen die Oszillatorstufe sperrt.
Die zweite Gruppe von Ausführungsbeispielen, die an Hand der F i g. 8 bis 15 erläutert wird, besitzt ebenfalls
ein Zeitglied, dessen Verzögerungszeit für die genannten
Belichtungsparameter kennzeichnend ist, dieses Zeitglied wirkt derart auf die Oszillatorschaltung
zurück, daß diese während einer vorgegebenen Zeitspanne keine Schwingungen erzeugt
Die dritte Gruppe von Ausführungsbeispielen wird an Hand der Fig. 16 bis 21 erläutert Bei diesen
Ausführungsbeispielen wird die Zeitspanne, die für die obengenannten Belichtungsparameter kennzeichnend
ist, mittels einer vorzugsweise aus bistabilen Kippstufen bestehenden Zählkette unmittelbar aus den von der
Oszillatorschaltung erzeugten Schwingungen abgeleitet Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß
das Ausgangssignal die Schaltstufe zur Steuerung der Schließbewegung des Kameraverschlusses vorübergehend
gegen die von der Oszillatorschaltung erzeugten Schwingungen sperrt oder aber so, daß die Zählkette
selbst die genannte Schaltstufe aktiviert
Die letzte Gruppe von Ausführungsbeispielen, die an Hand der Fig.22 bis 33 erläutert wird, bedient sich
eines Analogspeichers zur Zeitbildung. Dieser Analogspeicher,
der hn wesentlichen aus einer Schaltungsanordnung besteht, bei der ein Speicherkondensator durch
die von der Oszillatorschaltung erzeugten Impulse sukzessive aufgeladen wird, sperrt die Schaltstufe zur
Steuerung der Schließbewegung des Kameraverschlusses vorübergehend gegen die Steuerimpulse der
Oszillatorschaltung.
? i g. 1 stellt das Blockschaltbild eines ersten Ausführui
gsbeispiels der Erfindung dar. Mit 1 ist eine Os iiUatorschaltung zur Erzeugung einer periodischen
Kippschwingung bezeichnet, deren Impulsfolgefrequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist. Die
Scnaltungsstufe 2 beinhaltet einen Steuerkreis zur Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes des
Kameraverschlusses, durch den das Bildfenster freigegeben
wird. Mit 3 ist eine Steuerstufe bezeichnet, die zur Berücksichtigung der Belichtungsparameter dient, die
außer der Objekthelligkeit für die Belichtungszeit maßgebend sind. Die Schaltungsstufe 4 ist eine
Steuerschaltung zur Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes, durch das die Belichtungszeit beendet
wird.
F i g. 2 zeigt eine Schaltung, die das in F i g. 1 als
Blockschaltbild dargestellte Ausführungsbeispiel realisiert. Mit 5 und 6 sind zwei Sammelleitungen bezeichnet,
de zu dem positiven bzw. negativen Pol der Speisespannungsquelle 33 führen. Die Schaltung besitzt
zwei CdS-Photowiderstände 7 und 8 zur Messung der Objekthelligkeit sowie einen zeitbestimmenden Kondensator
9, der in Reihe mit dem CdS-Photowiderstand 7 zwischen die Sammelleitungen 5 und 6 geschaltet ist.
Der Verbindungspunkt dieser Reihenschaltung ist mit dem Emitter E eines Unijunction-Transistors 10
verbunden. Die erste Basis Bi und die zweite Basis Ö2
dieses Unijunction-Transistors to sind über Widerstände 11 und 12 mit der negativen bzw. der positiven
Sammelleitung 6 bzw. 5 verbunden. Die erste Basis Bi des Unijunction-Transistors 10 ist ferner über einen
Schalter 13 mit der Steuerelektrode eines Thyristors 14 verbunden. Der Schalter 13 steht in Antriebsverbindung
mit dem Ausiöseknopf des Kameraverschlusses und wird geschlossen, wenn dieser betätigt wird. Der
Thyristor 14 dient zur Erregung einer elektromagnetischen Vorrichtung 16 zur Auslösung des ersten
Verschlußgliedes, durch dessen Ablauf die Belichtungszeit beginnt Die Steuerelektrode des Thyristors 14 steht
über einen Widerstand 15 mit der negativen Sammelleitung 6 in Verbindung. Die Kathode des Thyristors 14 ist
unmittelbar mit der negativen Sammelleitung 6, die Anode übe- die Erregerspule der elektromagnetischen
Vorrichtung 16 mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden. Der CdS-Photowiderstand 8 ist mit einer
seiner Anschlußklemmen unmittelbar mit der negativen Sammelleitung 6 und mit seinem anderen Anschluß über
einen Widerstand 17 mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden. Der Verbindungspunkt beider Bauelemente
führt zu der Basis eines Transistors 18, dessen Kollektor mit der negativen Sammelleitung 6 und dessen Emitter
über einen veränderbaren Widerstand 19 mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden ist Der veränderbare
Widerstand 19 wird in Abhängigkeit der Belichtungsparameter, wie z.B. der Filmempfindlichkeit,
eingestellt, die außer der Objekthelügkeit für die Belichtungszeit bestimmend sind. Der Schleifer des
veränderbaren Widerstandes 19 ist mit der Basis eines Transistors 20 verbunden, dessen Kollektor über einen
zeitbestimmenden Kondensator 21 mit der negativen Sammelleitung 6 in Verbindung steht Der Emitter
dieses Transistors 20 steht über einen im Ruhezustand offenen Kontakt 22 mit der positiven Sammelleitung 5
in Verbindung. Dieser Kontakt 22 ist durch die elektromagnetische Vorrichtung 16 betätigbar.
Der Kollektor des Transistors 20 ist mit dem Emitter eines weiteren Unijunction-Transistors 23 verbunden.
dessen erste Basis Bi über einen Widerstand 24 mit der
negativen und dessen zweite Basis Bi über einen Widerstand 25 mit der positiven Sammelleitung 5
verbunden sind. Die erste Basis Bi des Unijunction-S
Transistors 23 steht ferner mit der Steuerelektrode eines weiteren Thyristors 26 in Verbindung. Die
Kathode dieses Thyristors 26 ist über einen Widerstand
27 mit der negativen Sammelleitung 6 verbunden, seine Anode steht unmittelbar mit der positiven Sammelleitung
5 in Verbindung. Die Kathode des Thyristors 26 steht ferner über eine Diode 28 mit der Steuerelektrode
eines weiteren Thyristors 29 in Verbindung. Die Diode
28 hat die eingezeichnete Polarität, d. h, ihre Anode ist mit der Kathode des Thyristors 26 und ihre Kathode ist
mit der Steuerelektrode des Thyristors 29 verbunden. Der Thyristor 29 dient zur Steuerung des zweiten
Verschlußgliedes, durch dessen Ablauf die Belichtungszeit beendet wird. Die Steuerelektrode des Thyristors 29
ist über einen Widerstand 30, seine Kathode ist direkt mit der negativen Sammelleitung 6 verbunden. Die
Anode des Thyristors 29 ist über die Erregerspule einer elektromagnetischen Vorrichtung 31 mit der positiven
Sammelleitung 5 verbunden. Diese elektromagnetische Vorrichtung 31 dient zur Auslösung des zweiten
Verschlußgliedes. Mit 32 ist ein Schalter zur Einschaltung der Speisespannungsquelle 33 bezeichnet. Zwischen
der Basis Bi des Unijunction-Transistors IO und
der Kathode des Thyristors 26 befindet sich Kopplungskondensator 34.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung arbeitet in
folgender Weise:
Wenn der Schalter 32 geschlossen wird, beginnt die aus dem CdS-Photowiderstand 7, dem Kondensator 9
und dem Unijunction-Transistor 10 bestehende Oszillatorschaltung zu schwingen. Dabei wird an dem mit der
Basis Bi des Unijunction-Transistors IO verbundenen Schaltungspunkt a eine Impulsreihe erzeugt, wie sie in
Fig.3 dargestellt ist. Die Periodendauer T, d.h. der
zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der in F i g. 3 dargestellten Impulsreihe, hat
den Wert
T = RC
wobei R den inneren Widerstand des CdS-Photowiderstandes 7, Cdie Kapazität des Kondensators 9 und η das
sogenannte Instrinsic-Abstandsverhältnis des Unijunction-Transistors
10 bedeutet
Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt wird, wird der Schalter 13 zur
Betätigung des Kameraverschlusses geschlossen. Der erste der nach dieser Schalterbetätigung erzeugten
Impulse der in F i g. 3 dargestellten Impulsreihe gelangt zu der Steuerelektrode des Thyristors 14. Der Thyristor
14 wird gezündet, so daß in seinem Anodenstromkreis die elektromagnetische Vorrichtung 16 erregt und
damit der Ablauf des ersten Verschlußgliedes ausgelöst wird, das die Filmoberfläche freigibt Die elektromagnetische
Vorrichtung 16 schließt femer den Kontakt 22 und damit einen Stromkreis, in dem der zeitbestimmende
Kondensator 21 über den Transistor 20 aufgeladen wird. Nach einer durch die Aufladezeitkonstante
bestimmten Zeitspanne erscheint an dem Schaltungspunkt b, der mit der Basis Bi des Unijunction-Transistors
23 verbunden ist, ein Impuls. Dieser Impuls zündet den Thyristor 26, so daß an dessen Kathode an dem
Schaltungspunkt c eine Spannung auftritt die die Diode
28 in Durchlaßrichtung vorspannt. Der folgende von der Oszillatorschaltung erzeugte Impuls gelangt über den
Kopplungskondensator 34 und die nunmehr durchlässige Diode 28 an das Steuergitter des Thyristors 29 und
zündet diesen. Hierdurch wird die in dessen Anodenkreis angeordnete elektromagnetische Vorrichtung 31
erregt, die das zweite Verschlußglied auslöst, durch dessen Ablauf die Belichtungszeit beendet wird. Die
Zeitspanne bis zum Auslösen des zweiten Verschlußgliedes kann in gewünschter Weise durch die Einstel- ι ο
lung der Schwingungsdauer des Unijunction-Transistors 23 mittels des veränderbaren Widerstandes 19 entsprechend
den obengenannten Belichtungsparametern wie beispielsweise der Filmempfindlichkeit bestimmt werden.
Es sei noch erwähnt, daß diese Schwingungsdauer ι s unter dem Steuereinfluß des CdS-Photowiderstandes 8
steht. Da die Frequenz des aus den Bauelementen 7, 9 und 10 gebildeten Oszillators sich entsprechend der
Objekthelligkeit ändert, muß nämlich auch der von der Steuerschaltung zur Berücksichtigung der übrigen
Belichtungsparameter, deren Wirkung darin besteht, daß sie eine Anzahl der von dieser Oszillatorschaltung
erzeugten Impulse »unterdrückt«, die Objekthelligkeit berücksichtigen.
Wenn beispielsweise eine Belichtungszeit von V100 see mit Rücksicht auf eine geänderte Filmempfindlichkeit
(oder Blende) verdoppelt werden soll, muß die Periodendauer des Unijunction-Transistors 23 '/so sec
betragen, während sie zur Verdoppelung einer Belichtungszeit von 1 see den Wert 2 see haben muß. Aus
diesen Gründen muß die Periodendauer des Unijunction-Transistors 23 von der Objekthelligkeit abhängig
sein, auch wenn der Faktor, um den die Belichtungszeit verlängert werden soll, derselbe ist
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung kann der Zeitpunkt, in dem der Transistor 29 zur Ablaufsteuerung
des zweiten Verschlußgliedes gezündet wird, zur Berücksichtigung der Belichtungsfaktoren verzögert
werden. Selbst bei der Verwendung eines Filmes mit sehr niedriger Empfindlichkeit kann somit eine korrekte
Belichtungszeitsteuerung erreicht werden. Es sei noch erwähnt, daß der Transistor 18 in Fig.0 gegebenenfalls
entfallen kann. Der Verbindungspunkt zwischen dem CdS-Photowiderstand 8 und dem Widerstand 17 ist in
diesem Falle mit der Basis des Transistors 20 zu verbinden.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestdlt. Bei ihm wird ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 die Objekthelligkcit
außerhalb des Strahlenganges des Kameraobjektivs gemessen. Bei der in Fig.4 dargestellten Schaltung
tragen diejenigen Bauelemente, die der Schaltung nach F i g. 2 entsprechen, dieselben Bezugszeichen. Sie sind in
der folgenden Beschreibung nicht neu erwähnt
Die Basis des Transistors 35 ist mit der Anode des Thyristors 14 zur Ablaufsteuerung des ersten Verschlußteiles
verbunden. Sein Kollektor ist unmittelbar mit der positiven und sein Emitter über einen
veränderbaren Widerstand 36 mit der negativen Sammelleitung 6 verbunden. Ein Schleifkontakt des
veränderbaren Widerstandes 36 ist mit der Basis eines Transistors 37 verbunden. Dessen Emitter steht mit der
negativen Sammelleitung 6 in Verbindung. Sein Kollektor führt zu dem Verbindungspunkt zwischen
dem Kollektor des Transistors 20 und dem zeitbestimmenden Kondensator 21. Damit überbrückt der
Transistor 37 mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke diesen zeitbestimmenden Kondensator 21. Der Emitter
des Transistors 20 ist direkt mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden. Der erwähnte Verbindungspunkt
zwischen dem Kollektor des Transistors 20 und dem zeitbestimmenden Kondensator 21 führt zu der
Basis eines Schalttransistors 38, dessen Emitter mit der negativen Sammelleitung 6 und dessen Kollektor über
einen Widerstand 39 mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 38 ist
ferner mit der Basis eines Transistors 40 verbunden, dessen Emitter mit der positiven Sammelleitung 5 und
dessen Kollektor über einen Widerstand 41 mit der negativen Sammelleitung 6 in Verbindung steht. Der
Kollektor des Transistors 40 steht ferner über die Diode
28 mit der Steuerelektrode des Thyristors 29 zur Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes in
Verbindung. Die Diode 28 ist so gepolt, daß ihre Anode zum Kollektor des Transistors 40 und ihre Kathode zur
Steuerelektrode des Thyristors 29 weist.
Die in Fig.4 dargestellte Anordnung arbeitet in
folgender Weis _■:
Beim Schliefen des Schalters 32 erscheint an dem Schaltungspunkt a eine periodische Impulsfolge, deren
Frequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist. Der zeitbestimmende Kondensator 21, der Bestandteil
der Schaltungsstufe zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter ist, ist in diesem Zeitpunkt
niederohmig überbrückt, da der Transistor 37 leitend ist. Hieraus ergibt sich, daß die Transistoren 38 und 40
gesperrt sind und der Schaltungspunkt b an dem Kollektor des Transistors 40 praktisch dasselbe
Potential aufweist wie die negative Sammelleitung 6. Das Niederdrücken des Auslöseknopfes bewirkt, daß
der Schalter 13 geschlossen wird und daß der erste Impuls, der daraufhin an dem Schaltungspunkt a auftritt,
den Thyristor 14 zündet und damit den Ablauf des ersten
Verschlußgliedes bewirkt. Dieser erste Impuls wird ferner über den Koppiungskondensator 34 der Steuerelektrode
des Thyristors 29 für die Abiaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes zugeleitet, der Thyristor 29
kann jedoch nicht zünden, da die in seinen Steuerkreis eingefügte Diode 28 in Sperrichtung gepolt ist.
Durch das Zünden des Thyristors 14 wird der Transistor 35 gesperrt, und infolgedessen wird auch der
Thyristor 37 gesperrt. Damit beginnt die Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators 21 über den Widerstand
der Emitter Kollektor-Strecke des Transistors 20. Wenn die Ladespannung des Kondensators 21 einen
vorbestimmten Wert erreicht, wird der Schalttransistor 38 leitend und schaltet seinerseits den Transistor 40 ein.
Damit erscheint eine vorbestimmte Spannung an dem mit dem Kollektor des Transistors 40 verbundenen
Schaltungspunkt b. Durch diese Spannung wird die Diode 28 in Durchlaßrichtung gepolt, so daß der nächste
über den Kopplungskondensator 34 eintreffende Impuls über die Diode 28 zu der Steuerelektrode des Thyristors
29 gelangen und diesen zünden kann, wodurch die elektromagnetische Vorrichtung 31 zur Auslösung des
zweiten Verschlußgliedes erregt wird. Die Zeitspanne, die von der Auslösung des ersten Verschlußgliedes bis
zur Freigabe des zweiten Verschlußgliedes verstreicht, ist wieder automatisch unter Berücksichtigung der
übrigen Belichtungsparameter, wie beispielsweise der Filmempfindlichkeit, gesteuert Es sei noch erwähnt daß
der CdS-Photowiderstand S in derselben Weise wirkt
wie in der Schaltung nach Fi g. 2.
Die voranstehende Beschreibung betraf zwei Ausführungsbeispiele,
bei denen die Lichtmessung außerhalb des Strahlenganges des Kameraobjektivs erfolgt. Im
23
folgenden seien nun zwei Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen das photoelektronische Bauelement
zur Messung der Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist.
Auch bei diesen beiden Ausführungsbeispielen (F i g. 5 s
und 6) sind einander entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszeichen versehen und lediglich
einmal näher beschrieben.
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild der in F i g. 6 und 7
dargestellten Ausführungsbeispiele. Mit 50 ist eine ι ο
Speicherschaltung bezeichnet, die zur Messung und Speicherung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden
Information dient 51 bezeichnet eine Oszillatorschaltung, deren Frequenz für die Größe der in der
Speicherschaltung 50 gespeicherten Information kennzeichnend ist. Die weiteren Schaltungsstufen 2, 3 und 4
entsprechen den gleichnamigen Schaltungsstufen von Fig. 1.
Fig.6 verkörpert ein Ausführungsbeispiel gemäß dem in Fig.5 dargestellten Blockschaltbild. Die
Schaltung besitzt einen CdS-Photowiderstand 53, der im bildseitigen Strahlengang (z. B. im Sucherlichtpfad) zur
Messung der ObjekthelHgkeit angeordnet ist. Ein Widerstand 54 ist mit dem CdS-Photowiderstand
zv/ischen die positive und negative Sammelleitung 5 bzw. 6 in Reihe geschaltet Die Basis eines Transistors 56
ist mit dem Mittelpunkt dieser Reihenschaltung verbunden. Der Kollektor dieses Transistors 56 ist
unmittelbar mit der positiven, sein Emitter ist über einen Widerstand 57 mit der negativen Sammelleitung
verbunden. Der Emitter des Transistors 56 ist außerdem über einen Schalter 58 mit der Basis eines Transistors 59
verbunden. Dieser Transistor 59 besitzt eine große Eingangsimpedanz. Der Schalter 58 ist im Ruhezustand
geschlossen und wird durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes geöffnet Ein Speicherkondensator 52
ist zwischen der Basis des Transistors 59 und d?r
negativen Sammelleitung 6 angeordnet. Der Kollektor des Transistors 59 steht unmittelbar mit der positiven,
sein Emitter über einen zeitbestimmenden Kondensator 60 mit der negativen Sammelleitung in Verbindung. Der
Emitter des Transistors 59 ist außerdem mit dem Emitter E eines Unijunction-Transistors 61 verbunden,
dessen erste Basis Si über einen Widerstand 62 mit der negativen und dessen zweite Basis Bi unmittelbar mit
der positiven Sammelleitung 6 verbunden ist. Die erste Basis Bi des Unijunction-Transistors 61 ist außerdem
über einen Schalter 63 mit der Steuerelektrode eines Thyristors 64 verbunden, der zur Ablaufsteuerung des
ersten Verschlußgliedes dient Der Schalter 63 dient zur Betätigung des Kameraverschlusses und steht: mit dem
Auslöseknopf in Antriebsverbindung. Zwischen der Steuerelektrode des Thyristors 64 und der negativen
Sammelleitung 6 befindet sich ein Widerstand 65. Die Kathode des Thyristors 64 ist unmittelbar mit der
negativen Sammelleitung, seine Anode über die Steuerwicklung einer elektromagnetischen Vorrichtung
66 zur Auslösung des ersten Verschlußgliedes mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden. Die Basis des
Transistors 59 ist mit der Basis eines Transistors 67 verbunden, dessen Kollektor unmittelbar mit der
positiven Sammelleitung 5 und dessen Emitter über einen veränderbaren Widerstand 68 mit der negativen
Sammelleitung 6 in Verbindung steht
Ein Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes 68 ist mit der Basis eines Transistors 69 verbunden,
dessen Emitter mit der negativen Sammelleitung 6 und dessen Kollektor über einen weiteren veränderbaren
Widerstand 70 mit der positiven Sammelleitung in Verbindung steht. Ein Schleifkontakt dieses veränderbaren
Widerstandes 70 ist mit der Basis eines Transistors 71 verbunden, dessen Kollektor über einen zeitbestimmenden
Kondensator 72 mit der negativen und dessen Emitter über einen Kontakt 73 mit der positiven
Sammelleitung 5 in Verbindung steht. Der im Ruhezustand geöffnete Kontakt 73 ist durch die elektromagnetische
Vorrichtung 66 betätigbar. Der Kollektor des Transistors 71 ist mit dem Emitter feines Unijunction-Transistors
74 verbunden, dessen erste Basis Bi über einen Widerstand 75 mit der negativen und dessen
zweite Basis Bi über einen Widerstand 76 mit der positiven Sammelleitung 5 verbunden ist. Die erste Basis
Bi des Unijunction-Transistors 74 ist außerdem mit der
Steuerelektrode eines Thyristors 77 verbunden, dessen Kathode über einen Widerstand 78 mit der negativen
und dessen Anode unmittelbar mit der positiven Sammelleitung in Verbindung steht Die Kathode des
Thyristors 77 nt ferner über eine Diode 79, die die eingezeichnete Polarität aufweist, mit der Steuerelektrode
eines Thyristors 80 verbunden, der zur Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes dient. Seine
Kathode ist mit der negativen Sammelleitung und seine Anode über die Erregerwicklung einer elektromagnetischen
Vorrichtung 81 zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes mit der positiven Sammelleitung
verbunden. Zwischen der Steuerelektrode des Thyristors 80 und der negativen Sammelleitung 6 ist ein
Widerstand 82 angeordnet Die ?rste Basis B\ des Unijunction-Transistors 61 ist über den Kopplungskondensator
34 mit der Kathode des Thyristors 77 verbunden. Die in F i g. 6 dargestellte Anordnung, bei
der die ObjekthelHgkeit im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs gemesser, wird, arbeitet in
folgender Weise:
Beim Schließen des Schalters 32 für die Speisespannung ist der CdS-Photowiderstand 53 zunächst den
durch das Kameraobjektiv hindurchtretendep Objektstrahlen ausgesetzt. Eine die Objekthelligkeit kennzeichnende
Spannung wird über den Schalter 58 in dem Speicherkondensator 52 gespeichert An dem mit der
ersten Basis Bi des Unijunction-Transistors 61 verbundenen Schaltungspunkt a erscheint eine periodische
Impulsreihe, deren Impulsfolgefrequenz von der Ladespannung des Speicherkondensators 52 bestimmt wird.
Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt und damit der Schalter 63 geschlossen
(und der Schalter 58 geöffnet) wird, wird der Thyristor 64 durch den ersten der darauffolgenden Impulse
gezündet und erregt die in seinem Anodenkreis angeordnete elektromagnetische Vorrichtung 66, so daß
der Anlauf des ersten Verschlußgliedes ausgelöst wird. Die Impulse gelangen über den Kopplungskondensator
34 auch zu dem Thyristor 80 zur Abiaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes. Der Thyristor 80 wird jedoch
nicht gezündet da die in seinen Steuerkreis eingefügte Diode 79 in Sperrichtung gepolt ist Durch das Zünden
des Thyristors 64 wird die elektromagnetische Vorrichtung 66 erregt so daß sie ihren Kontakt 73 schließt
Damit wird der Transistor 71 leitend, und es beginnt die Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators 72 über
die Ko!!"Wtor-Emitter-Strecke dieses Transistors. Nach
einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Unijunction-Transistor 74 eingeschaltet so daß an dem mit seiner
ersten Basis Bx verbundenen Schaltungspunkt b ein Impuls erscheint Dieser Impuls zündet den Thyristor 77,
so daß das Potential an dessen Kathode ansteigt Durch
dieses Kathodenpotential wird die Diode 79 in Durchlaßrichtung gepoJt.so daß der nächste Impuls, der
an dem Schaltungspunkt a erscheint, über den
Kopplungskondensator 34 und die nunmehr durchlässige Diode 79 zu der Steuerelektrode des Thyristors 80
durcngreifen kann und diesen zündet Die in dem Anodenkreis des Thyristors 80 angeordnete elektromagnetische
Vorrichtung 81, die zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes dient, wird erregt und gibt den
Ablauf des zweiten Verschlußgliedes frei, das die <o
Filmbelichtung beendet Es sei noch erwähnt daß die veränderbaren Widerstände 68 und 70 zur Berücksichtigung
derjenigen Belichtungsparameter dienen, die außer der Objekthelligkeit für die Belichtungszeit
maßgebend sind.
Fig.7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Bei diesem ist der Widerstand 54 der in F i g. 6 gezeigten Schaltung durch eine Diode 83 ersetzt
Die Transistoren 59 und 67 der Schaltung nach F i g. 6 sind durch Feldeffekttransistoren 84 bzw. 85 ersetzt Bei
dem in F i g. 7 dargestellten Ausführuiigsbeispiel erfolgt
die Messung der Objekthelligkeit ebenfalls im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs. Das Ausführungsbeispiel
macht ferner von dem an sich bekannten Verfahren der Logarithmierung und Delogarithmierung
Gebrauch. Die an dem CdS-Photowiderstand 53 am Verbindungspunkt 55 auftretende Spannung ändert sich
infolge der logarithmierenden Wirkung der Diode 83 um gleiche absoluic Beträge, wenn sich die Objekthelligkeit
in Form einer geometrischen Reihe ändert Die !ogarithmierte Spannung wird in dem Speicherkondensator
52, der zur Steuerung der Oszillatorschaltung dient, gespeichert Wenn die Oszillatorschaltung linear
arbeitet würde man eine Belichtungszeit erhalten, die sich ebenfalls wie die Speicherspannung um gleiche
Beträge und nicht — wie die Objekthelligkeit — in Beträgen ändert die den Gliedern einer geometrischen
Reihe proportional sind. Eine Änderung der Belichtungszeit gemäß einer geometrischen Reihe wird durch
die delogarithmierende Wirkung des Feldeffekttransistors 84 erreicht Der zweite Feldeffekttransistor 85
dient ebenfalls zur Delogarithmierung. Er sorgt dafür, daß die Arbeitsweise der Schaltungsstufe für die
Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter den sich in Form einer geometrischen Reihe ändernden
Werten angepaßt ist
Es sei noch erwähnt daß bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung an
Stelle der von der elektromagnetischen Vorrichtung zur Auslösung des ersten Verschlußgliedes betätigbaren
mechanischen Kontakte auch Festkörperschalter verwendet werden können.
In den Fig.8 bis 15 ist eine zweite Gruppe von
Ausführungsbeispielen dargestellt. Ein gemeinsames Merkmal dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen
besteht darin, daß die Oszillatorschaltung nach der Erzeugung desjenigen Impulses, durch den der Ablauf
des ersten Verschlußgliedes freigegeben wird, gesperrt wird. Die Erzeugung weiterer Impulse wird so lange
verhindert, bis eine Zeitgeberschaltung abgelaufen ist, die zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsfaktoren
dient.
Fig.8 zeigt ein Blockschaltbild, in dem die Schaltungsstufe 101 eine Oszillatorschaltung beinhaltet,
die zur Erzeugung eines periodischen Signals dient, dessen Frequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend
ist. Mit 102 ist eine Ablaufsteuerung für das erste Verschlußglied bezeichnet. Die Schaltungsstufe 103
bildet eine Steuerschaltung zur Berücksichtigung dei übrigen Belichtungsparameter. 104 ist eine Schaltungs
stufe, die einen Schaltkreis zur Ablaufsteuerung de: zweiten Verschlußgliedes beinhaltet
In Fig.9 ist eine Schaltung dargestellt die dem ir
Fig.8 dargestellten Blockschaltbild entspricht Dei
Schaltungsabschnitt A entspricht der Hintereinander schaltung der Oszillatorschaltung 101 und der Ablauf
steuerung 102 für das erste Verschlußglied. Eir Schaltungsabschnitt B entspricht der Steuerschaltung
103 und ein Schaltungsabschnitt C der Ablaufsteueruni für das zweite Verschlußglied. Die Bezugszeichen 1Of
und 106 bezeichnen eine positive bzw. negative Sammelleitung. Es sind zwei CdS-Photowiderstände 103
und 108 zur Messung der Objekthelligkeit vorgesehen Ein zeitbestimmender Kondensator 109 ist mit den
CdS-Photowiderstand 107 zwischen der positiven unc der negativen Sammelleitung in Reihe geschaltet Dei
Verbindungspunkt dieser Reihenschaltung ist mit derr Emitter eines Unijunction-Transistors 110 verbunden
dessen erste und zweite Basis über Widerstände 111 bzw. 112 mit aer negativen bzw. positiven Sammelleitung
verbunden sind Die erste Basis des Unijunction Transistors IiO ist außerdem über einen Schalter 113
mit der Steuerelektrode eines Thyristors 114 zui Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes verbunden.
Der Schalter 113 steht in Antriebsverbindung mil dem Auslöseknopf des Kameraverschlusses und wire
bei dessen Niederdrücken geschlossen. Die Steuerelektrode des Thyristors 114 steht über einen Widerstand
115 mit der negativen Sammelleitung 106 in Verbindung. Seine Anode ist über eine elektromagnetische
Vorrichtung 116, die zur Auslösung des erster Verschlußgliedes dient mit der positiven Sammelleitung
105 verbunden, seine Kathode steht unmittelbar mit dei negativen Sammelleitung 106 in Verbindung. Eine
Reihenschaltung, die aus einem Kondensator 121, einerr durch die elektromagnetische Vorrichtung 116 betätigbaren
Kontakt 123 und einem Widerstand 122 besteht ist zwischen den beiden Sammelleitungen 105 und 106
angeordnet Im Ruhezustand ist die Kontaktseite / des Kontaktes 123 geschlossen. Eine weitere Reihenschal
tung, die aus dem CdS-Photowiderstand 108 und einerr Widerstand 117 besteht ist ebenfalls zwischen die
Sammelleitungen 105 und 106 geschaltet Der Verbindungspunkt
dieser Reihenschaltung führt zu der Basis eines Transistors 118, dessen Emitter unmittelbar mii
der positiven Sammelleitung 105 und dessen Kollektoi über einen veränderbaren Widerstand 119 mit dei
negativen Sammelleitung 106 verbunden ist. Diesel veränderbare Widerstand 119 dient zur Einstellung dei
Filmempfindlichkeit. Ein Schleifkontakt des veränder baren Widerstandes 119 ist mit der Basis eine;
Transistors 120 verbunden, dessen Emitter mit der irr Ruhezustand geöffneten Kontaktseite m des Umschal
tekontaktes 123 sowie mit der Basis eines Transistor; 124 verbunden ist Der Kollektor dieses Transistors 124
ist über einen Widerstand 126 mit der positiver Sammelleitung 105 und mit den Basisanschlüssen dei
Transistoren 125 und 129 verbunden. Die Emitter dei Transistoren 124 und 125 sind beide über einer
Widerstand 127 mit der negativen Sammelleitung 10t verbunden. Der Kollektor des Transistors 125 ist übei
einen Widerstand 128 mit der positiven Sammelleitung 105 verbunden. Die beiden Transistoren 124 und 125
bilden eine Schmitt-Trigger-Schaltung. Der Emitter de; Transistors 129 ist mit der positiven Sammelleitung 105
und sein Kollektor mit der Basis eines Transistors 13C
sowie mit der Steuerelektrode eines Thyristors 131 und einem Widerstand 180 verbunden. Der Kollektor des
Widerstandes 130 führt zu dem Verbindungspunkt zwischen dem CdS-PhotowHsrstand 107 und dem
zeitbestimmenden Kondensator 109, während sein Emitter unmittelbar mit der negativen Sammelleitung
J06 verbunden ist Die Anode des Thyristors 131 steht mit der positiven Sammelleitung 106 in Verbindung,
seine Anöde ist mit einem Kondensator 139, der Anode einer Diode 133 und einem Widerstand 132 verbunden.
Der andere Anschluß des Kondensators 139 führt zu der Steuerelektrode des Thyristors 114. Die Kathode der
Diode 133 ist mit der Steuerelektrode des Thyristors 135 verbunden, der zur Ablaufsteuerung des zweiten
Verschlußgliedes dient Der zweite Anschluß des Widerstandes 132 steht mit der negativen Sammelleitung
106 in Verbindung. Zwischen die Steuerelektrode des Thyristors 135 und die negative Sammelleitung 106
ist ein Widerstand 134 geschaltet Die Kathode des Thyristors 135 steht unmittelbar mit der negativen, seine
Anode aber die Erregerwicklung einer elektromagnetischen Vorrichtung 136 mit der positiven Sammelleitung
105 in Verbindung. Die elektromagnetische Vorrichtung 136 dient zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes.
Ein Schalter 137 dient zum Einschalten einer Gleichspatinungsquelle
138. Die in Fig.9 dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise:
Nach dem Schließen des Schalters 137 ist der Transistor 125 in seinem leitenden Zustand, während
der Transistor 124 nichtleitend ist. Der Transistor 129, an lessen Basis die Spannung anliegt die an dem in den
Kollektorstromkreis des Transistors 124 eingefügten Widerstand 126 abfällt, ist ebenfalls nichtleitend. Die
Spinnung an dem Schaltungspunkt b des in den
Kcllektorkreis des Transistors 129 eingefügten Wider-Standes
180 ist praktisch gleich NnIl, und der Transistor 130, der mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke dem
ze !bestimmenden Kondensator 109 parallel geschaltet ist ist ebenfalls nichtleitend. Der zeitbestimmende
Kondensator 109 wird von dem durch den CdS-Photowiderstand
107 fließenden Photostrom aufgeladen. Der In lenwiderstand dieses Photowiderstandes kennzeichne
t die Objekthelligkeit An dem Schaltungspunkt a des in den Basiskreis des Unijunction-Transistors 110
eingefügten Widerstandes 111 wird deshalb in bekannte* Weise eine Impulsfolge erzeugt, deren Impulsfolgefnsquenz
der Objekthelligkeit entspricht. Eine derartige Impulsfolge ist in F i g. 10 noch einmal dargestellt.
Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses ni sdergedrückt wird, vird der Schalter 113 geschlossen,
und der nächstfolgende Impuls der Impulsreihe gelangt zu der Steuerelektrode des Thyristors 114 zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes sowie iliber den Kopplungskondensator 139 zu der Diode 133
in Steuerkreis des Thyristors 135 zur Ablaufsteuerung d:s zweiten Verschlußgliedes. Der Thyristor 114 wird
gezündet, und die in seinem Anodenkreis angeordnete
«ektromagnetische Vorrichtung 116 wird betätigt und lost den Ablauf des ersten Verschlußgliedes aus. Damit
beginnt die Belichtungszeit. Der Thyristor 135 zur Steuerung des zweiten Verschlußgliedes wird durch
c iesen Impuls jedoch nicht beeinflußt, da die in seinen 5;teuerkreis eingefügte Diode 133 in Sperrichtung
f ;epolt ist Die bewegbare Kontaktfeder des Umschaltekontaktes 123, die im Ruhezustand an der Kontaktseite /
anliegt, wird umgelegt und kommt mit der Kontaktseite ,n in Berührung, sobald die elektromagnetische
Vorrichtung 116 erregt wird. Der über den Widerstand
122 an der Gleichspannungsquelle 138 aufgeladene Kondensator 121 entlädt sich nun über die Emitter-Kollektor-Strecke
120. Die an der Basis des Transistors 124 anliegende Spannung des Kondensators 121 bewirkt das
Kippen des aus den Transistoren 124 und 125 bestehenden Schmitt-Triggers. Der Transistor 124 wird
leitend und schaltet damit auch den Transistor 129 in seinen leitenden Zustand. Die Spannung an dem
Schaltungspunkt b des in den in seinen Kollektorkreis eingefügten Widerstandes 180 steigt dementsprechend
an. Diese Spannung liegt als Steuerspannung an der Steuerelektrode des Thyristors 131 und zündet diesen.
Damit steigt auch das Potential an dem in den Kathodenkreis des Thyristors 131 eingefügten Widerstand
132 derart an, daß die Diode 133 in Durchlaßrichtung gepolt ist Gleichzeitig wird der Transistor 130
durch die an dem Schaltungspunkt b auftretende Spannung in seinen leitenden Zustand gesteuert Damit
wird der Kondensator 109 kurzgeschlossen, so daß die Oszillatorschaltung keine weiteren Impulse mehr
erzeugen kann. Der Thyristor 135 ist in diesem Zustand noch nicht gezündet seine Zündung ist jedoch durch die
Vorzeichenumkehr der an der Diode 133 anliegenden Spannung vorbereitet
Wenn die Entladung des Kondensators 121 über den Transistor 120 einen gewissen Grad erreicht hat, kippt
die Schmitt-Trigger-Schaltung 124, 125 in ihren ursprünglichen Zustand zurück, so daß auch der
Transistor 129 wieder nichtleitend wird. Damit verschwindet
die Spannung an dem Schaltungspunkt b, so daß auch der Transistor 130 wieder nichtleitend wird.
Der Kondensator 109 kann deshalb über den CdS-Photowiderstand 107 von neuem aufgeladen werden. Der
erste Impuls, der daraufhin an der ersten Basis des Unijunction-Transistors 110 erzeugt wird, gelangt über
den Schalter 113 und den Kopplungskondensator 139 zu
der Diode 133. Diese ist in Durchlaßrichtung gepolt so daß der betreffende Impuls zu der Steuerelektrode des
Thyristors 135 durchgreifen und diesen zünden kann. Die in dem Anodenstromkreis des Thyristors 135
angeordnete elektromagnetische Vorrichtung 136 wird erregt und löst den Ablauf des zweiten Verschlußgliedes
aus, das die Belichtungszeit beendet
Die bis zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes verstreichende Zeitspanne kann durch Veränderung des
Innenwiderstandes des Transistors 120 geregelt werden, indem der Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes
119 den Belichtungsparametern, z.B. der Filmempfindlichkeit, entsprechend eingestellt wird. Die
genannte Zeitspanne steht ferner unter dem Steuereinfluß des CdS-Photowiderstandes 108, der ebenso wie
der Photowiderstand 107 den Objektstrahlen ausgesetzt ist Diese Beeinflussung wurde bereits weiter oben an
Hand von F i g. 2 näher erläutert.
Mit dieser Schaltung kann die bis zum Zünden des Thyristors 135 verstreichende Zeit in einem sehr großen
Bereich geändert werden, so daß es möglich ist, eine korrekte Belichtungszeitsteuerung innerhalb eines entsprechend
großen Bereiches der Belichtungsparameter, z. B. der Filmempfindlichkeit, zu erzielen.
In F i g. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt dem ebenfalls das in Fig.8 gezeigte Blockschaltbild zugrunde liegt. In dem
Schaltungsabschniitt B zur Einsteuerung der Belichtungsparameter
ist die Schmitt-Trigger-Schaltung von F i g. 9 durch einen monostabilen Multivibrator ersetzt.
Im übrigen sind die Bauelemente mit identischer Funktion gleich bezeichnet und nicht mehr näher
609 645/298
beschrieben. Die Anode des Thyristors 114 zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes ist mit der
ReihenschaituEg aus einem Kondensator 140 und einem Widerstand 141 verbunden. Diese Reihenschaltung üegt
mit ihrem anderen Abschlußende an der negativen Sammelleitung 106. Der Verbindungspunkt zwischen
dem CdS-Photowiderstand 308 und dem Widerstand 117 ist mit der Basis eines Transistors 142 verbunden,
dessen Kollektor direkt mit der negativen Sammelleitung 106 und dessen Emitter über einen veränderbaren ι ο
Widerstand 143 mit der positiven Sammelleitung 105 in Verbindung steht Der veränderbare Widerstand 143
dient zur Einstellung der Belichtungsparameter, z. B. der
Filmempfindlichkeit Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 140 und dem Widerstand 141 führt zu
einer aus einem Kondensator 145 und einem Widerstand 144 bestehenden Reihenschaltung. Der Widerstand
144 ist mit der positiven Sammelleitung 105 verbunden. Ein Transistor 147 und ein Widerstand 146
sind in Reihe zwischen die beiden Sammelleitungen 106 und 105 geschaltet Weiter sind ein Transistor 152 und
ein Widerstand 153 zwischen diese beiden Sammelleitungen geschaltet Der Schleifkontakt des veränderbaren
Widerstandes 143 ist mit der Basis eines Transistors 149 verbunden, dessen Kollektor mit der Basis des
Transistors 152 und dessen Emitter mit der positiven Sammelleitung 105 in Verbindung steht. Zwischen dem
Verbindungspunkt des Kondensators 145 mit dem Widerstand 144 und den Kollektor des Transistors 147
ist eine Diode 148 mit der eingezeichneten Polarität geschaltet Der Kollektor des Transistors 147 ist über
einen Kondensator 150 mit der Basis des Transistors 152 verbunden, während dessen Kollektor mit der Basis des
Transistors 147 über einen Widerstand 151 in Verbindung steht. Die Transistoren 147 und 152 bilden eine
monostabile Multivibratorschaltung. Die Basis des Transistors 152 ist mit der Basis des Transistors 129
verbunden.
Die in F i g. 11 dargestellte Schaltung arbeitet in
folgender Weise:
Nach dem Schließen des Schalters 147 befindet sich der Transistor 152 des monostabilen Multivibrators in
seinem leitenden Zustand, und der Transistor 129, an dessen Basis die Kollektorspannung des Transistors 152
anliegt, ist nichtleitend. An dem mit dem Emitter dieses Transistors 129 verbundenen Schaltungspunkt b erscheint
infolgedessen keine Spannung. Der Thyristor 131 ist nichtleitend, und der den Kondensator 109
überbrückende Transistor 130, dessen Basis das Potential des Schaltungspunktes b als Steuerspannung
zugeführt wird, befindet sich ebenfalls in seinem nichtleitenden Zustand. Infolgedessen beginnt die
Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators 109 über den CdS-Photowiderstand 107, der den Objektstrahlen
ausgesetzt ist und dessen Photostrom mithin für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist Der Unijunction-Transistor
110 beginnt zu schwingen. An dem Schaltungspunkt a, der mit dem in seinen Basiskreis
eingefügten Widerstand 111 verbunden ist erscheint eine Impulsfolge, deren Frequenz für die Objekthelligkeit
kennzeichnend ist. Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt und damit der
Schalter 113 geschlossen wird, zündet der nächstfolgende
Impuls den Thyristor 114 und bewirkt damit den Ablauf des ersten Verschlußgliedes und das öffnen des
Kameraverschlusses. Die Erzeugung weiterer Impulse wird jedoch wie bei der in Fig.9 dargestellten
Schaltung unterdrückt. Wenn der Thyristor 114 gezündet hat entlädt sich die in dem Kondensator 140
aufgespeicherte Ladung über den Thyristor 114, so daß an den Anschlüssen des Widerstandes 141 ein negativer
Impuls erscheint Dieser Impuls gelangt über einen KopplungskuHdensator 145 zu der Diode 148, die den
Trigger-Eingang des monostabilen Multivibrators bildet Der monostabile Multivibrator wird augenblicklich
gekippt und der Transistor 152 gelangt in seinen nichtleitenden Zustand. Der Transistor 139 wird
infolgedessen eingeschaltet An dem Schaltungspunkt b tritt eine Spannung auf, die den Thyristor 131 zündet
wodurch die Diode 133 in Durchlaßrichtung gepolt wird. Gleichzeitig gelangt die Spannung des Schaltungspunktes
b zur Basis des Transistors 130 und steuert diesen in seinen leitenden Zustand, so daß die Schwingungen des
Unijunction-Transistors 110 enden und weitere Impulse unterdrückt werdea Diese Sperrung dauert so lange, bis
der monostabile Multivibrator selbsttätig zurückkippt. Diese Rückstelkeit ist durch die Zeitkonstante bestimmt
die dem Produkt aus dem Innenwiderstand des Transistors 149 und der Kapazität des Kondensators
150 entspricht
Der Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes 143 kann in Übereinstimmung mit den Belichtiingsparametern,
z. B. der Filmempfindlichkeit so eingestellt und damit der Innenwiderstand des Transistors 149 so
gesteuert werden, daß die Erzeugung neuer Impulse durch den Unijunction-Transistor 110 und das Zünden
des Thyristors 135 durch den ersten Impuls dieser neuen Impulsfolge und damit das Schließen des Kameraverschlusses
in der gleichen Weise abläuft wie bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die beiden vorangehend beschriebenen Aus! ührungsbeispiele
hatten Anordnungen zum Gegenstand, bei denen die Objekthelligkeit außerhalb des Strahlenganges
des Kameraverschlusses gemessen wird. Im folgenden seien Ausführungsbeispiele beschrieben, bei
denen das zur Messung der Objekthelligkeit dienende photoelektronische Bauelement im bildseitigen Strahlengang
des Kameraobjektivs, z. B. im Sucherlichtpfad einer einäugigen Spiegelreflexkamera, angeordnet ist.
F i g. 12 stellt ein Blockschaltbild dieser Ausführungsbeispiele dar. 101a bezeichnet eine Speicherschaltung zur
Speicherung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information, 1016 eine Oszillatorschaltung zur
Erzeugung von Schwingungen, deren Frequenz von der in der genannten Speicherschaltung gespeicherten
Information beeinflußt wird. Die übrigen Schallungsstufen entsprechen denen von F i g. 8.
Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt einen Schaltungsabschnitt A', der der Hintereinanderschaltung
der Speicherschaltung 101a zur Speicherung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden
Information und der Oszillatorschaltung 101 b zur Erzeugung einer Schwingung, deren Frequenz von der
Speicherspannung beeinflußt wird, sowie des Steuerkreises 102 zur Auslösung des ersten Verschlußgliedes
entspricht. Mit 156 ist ein CdS-Photowiderstand bezeichnet, der zur Ermittlung der Objekthelligkeit im
bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist. Der Photowiderstand 156 ist in Reihe mit
einem Festwiderstand 157 zwischen die positive und negative Sammelleitung 105 bzw. 106 geschaltet. Der
Verbindungspunkt beider Bauelemente ist mit der Basis eines Transistors 158 verbunden, dessen Kollektor
unmittelbar mit der positiven und dessen Emitter über einen Widerstand 159 mit der negativen Sammelleitung
106 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 158 steht
<l
ferner über einen im Ruhezustand geschlossenen Kontakt 160 mit der Basis eines Transistors 161 in
Verbindung. Zwischen die Basis des Transistors 161 und die negative Sammelleitung 106 ist ein Speicherkondensator 155 geschaltet Der Kollektor des Transistors 161 ->
ist mit der positiven Sammelleitueg 105 und sein Emitter
ist mit dem Speicherkondensator 109, dem Kollektor des Transistors 130 und dem Emitter des Unijunction-Transistors 110 verbundea Der Verbindungspunkt
zwischen der Basis des Transistors 161 und dem
>o Speicherkondensator 155 führt zu der Basis eines Transistors 162, dessen Kollektor mit der positiven
Sammelleitung £05 und dessen Emitter mit einem veränderbaren Widerstand 119 zur Einstellung der
Belichtungsparameter, z.B. der Filmempfindlichkeit '5
verbunden ist
Im übrigen entspricht die Schaltung der in Fig.9
dargestellten Schaltung. Entsprechende Bauelemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 13 dargestellte Schaltung arbeitet in
folgender Weise:
Wenn der Photowiderstand 156 den durch das Kameraobjektiv eintretenden Objektstrahlen ausgesetzt
ist erscheint nach dem Schließen des Schalters 137 an dem im Emitterkreis des als Impedanzwandler
dienenden Transistors 158 angeordneten Widerstand 159 eine Spannung, die für die Objekthelligkeit
kennzeichnend ist Diese Spannung lädt über den im Ruhezusland geschlossenen Schalter 160 der Speicherkondensator
155 auf und wird in ihm gespeichert. An dem mit der ersten Basis des Unijunction-Transistors
110 verbundenen Schaltungspunkt a erscheinen Impulse, deren Frequenz von dieser Speicherspannung
abhängig ist. A 'den in Fig. 10 dargestellten Impulsen.
Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird der Schalter ίδΟ geöffnet und der Schalter 113 zur
Betätigung des Kameraverschlusses geschlossen. Der erste hierauf folgende Impuls, der von dem Unijunction-Transistor
110 erzeugt wird, zündet den Thyristor 114 und bewirkt damit die Erregung der elektromagnetisehen
Vorrichtung 116 zur Ablaufsteuerung des ersten
Verschlußgliedes, so daß dieses freigegeben und der Kameraverschluß geöffnet wird. Dieser erste Impuls
gelangt über den Kopplungskondensator 139 auch zu dem Steuerkreis des Thyristors 135 zur Steuerung der
Schließbewegung des Kameraverschlusses. Der Thyristor 135 wird jedoch nicht gezündet da die in seinen
Steuerkreis eingefügte Diode 133 in Sperrichtung gepolt ist.
Wenn der Thyristor 114 gezündet und damit die elektromagnetische Vorrichtung 116 erregt ist wird der
Kontakt 123 betätigt, wobei seine im Ruhezustand geschlossene Kontaktseite / geöffnet und die Kontaktseite
m geschlossen wird. Der Kondensator 121, der über den Widerstand 122 an der Gleichspannungsquelle
138 aufgeladen wurde, entlädt sich über die Kontaktseite mund die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
120. Die Ladespannung des Kondensators 121 liegt an der Basis des Transistors 124 an. Die aus den
Transistoren 124 und 125 bestehende Schmitt-Trigger-Schaltung und die Schaltungsstufe, die den Transistor
129 enthält, arbeiten in der gleichen Weise wie bei der Schaltung nach Fig.9, so daß an dem in den
Kathodenkreis des Thyristors 131 eingefügten Widerstand 132 eine Spannung erzeugt wird, die die Diode 133
in Durchlaßrichtung polt, während die Spannung am Schaltungspunkt b des in den Kollektorkreis des
Transistors 129 eingefügten Widerstands 180 den
Transistor 130 in seinen leuenden Zustand steuert, so
daß der Kondensator 109 kurzgeschlossen und die Schwingungserzeugung des Unijunction-Transistors
110 augenblicklich beendet wird. Daher erscheinen an dem Schaltungspunkt a !'.eine weiteren Impulse, so daß
das zweite Verschlußglied zunächst nicht ausgelöst wird.
Der Schmitt-Trigger wird gekippt wenn der Kondensator 121 sich über den Transistor 120 entladen hat Der
Transistor 130 wird im gleichen Augenblick nichtleitend und der Kondensator 109 kann von neuem aufgeladen
werden. Der erste Impuls, der daraufhin erzeugt wird,
gelangt über den Schalter 113 und den Kopplungskondensator 139 zu der nunmehr in Durchlaßrichtung
gepolten Diode 133 und zündet den Thyristor 135. Damit wird die elektromagnetische Vorrichtung 136
erregt und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes ausgelöst
Die Zeitspanne bis zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes kann in gewünschter Weise durch
Einstellung des Schleifkontaktes des veränderbaren Widerstandes 119 in Übereinstimmung mit den
Belichtungsparametern, die außer der Objekthelligkeit für die Belichtungszeit maßgebend sind, wie beispielsweise
der Filmempfindlichkeit, eingestellt werden. Die in dem Speicherkondensator 155 gespeicherte Spannung
liegt auch an der Basis des Transistors 162 an, so daß die Steuerung des Schaltungsabschnittes B in
Abhängigkeit von der Objekthelligkeit erfolgt
In Fig. 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das dem Blockschaltbild nach
Fig. 12 entspricht. Der Schaltungsabschnitt Λ'ist mit dem Schaltungsabschnitt A 'der in F i g. 13 dargestellten
Schaltung identisch. Die Schaltungsabschnitte B und C sind mit den gleichnamigen Schaltungsabschnitten der
in F i g. 11 dargestellten Schaltung identisch. Damit
stellt das in Fig. 14 gezeigte Ausführungsbeispiel eine
Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung dar, bei der die Lichtmessung im bildseitigen
Strahlengang des Kameraobjektivs stattfindet und bei der die Steuerstufe zur Berücksichtigung der übrigen
Belichtungsparameter eine monostabile Multivibratorschaltung enthält, deren Rückstellzeit einerseits unter
dem Steuereinfluß eines in Übereinstimmung mit diesen Belichtungsparametern einstellbaren veränderbaren
Widerstandes 143 und andererseits über 142 unter dem Einfluß der Objekthelligkeit steht.
Bei dem in F i g. 15 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das die Objekthelligkeit kennzeichnende elektrische
Signal — nämlich die an dem Photowiderstand 156 abfallende Spannung — wie bei dem in F i g. 7
dargestellten Ausführungsbeispiel logarithmiert. Zu diesem Zweck ist der Widerstand 157 von Fig. 13
durch eine Diode 163 mit logarithmischer Kennlinie ersetzt Entsprechend sind die Transistoren 163 und 162
durch Feldeffekttransistoren 164 und 165 ersetzt, die zur Delogarithmierung dienen.
Der Schaltungsabschnitt Λ "beinhaltet die Hintereinanderschaltung
eines Schaltkreises zur logarithmischen Kompression und Speicherung der die Objekthelligkeit
kennzeichnenden Information und einer Steuerschaltung zur Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes.
Der Schaltungsabschnitt B ' beinhaltet eine Stufe zur Delogarithmierung des gespeicherten Signals und zur
F.insteuerung der übrigen Belichtungsparameter. Die Schaltung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet
daß die photoelektrisch umgewandelte Spannung sich unter dem Einfluß der nichtlinearen Kennlinie des
Photowiderstandes 156 und der Diode 163 um gleiche
Beträge, d. h. nach Art einer arithmetischen Reihe,
ändert, wenn sich die Objekthelligkeit in Schritten ändert, die den Gliedern einer geometrischen Reihe
proportional sind. Diese umgewandelte Spannung wird in dem Speicherkondensator 155 abgespeichert und S
dient zur Steuerung der Oszillatorschaltung. Da sich die Belichtungszeit ebenfalls in gleichen Beträgen, d h. nach
Art einer arithmetischen Reihe und nicht wie es erforderlich ist nach Art einer geometrischen Reihe
ändern würde, wenn die Oszillatorschaltung linear arbeiten würde, wird die in dem Speicherkondensator
155 gespeicherte Spannung mittels der nichtlinearen Kennlinie des Feldeffekttransistors 164 deiogarithmiert
bevor sie die Frequenz der Oszillatorschaltung steuert
Auch die in F i g. 14 dargestellte Schaltung läßt sich in ι $
eine Anordnung mit Logarithmierung umwandeln, indem der Widerstand 157 durch eine Diode mit
logarithmischer Kennlinie und die Transistoren 161 und 142 durch Feldeffekttransistoren ersetzt werden.
Der durch die elektromagnetische Vorrichtung 116 betätigbare Umschaltekontakt 123 kann durch einen
Festkörperschalter, ζ. B. ein Halbleiterelement ersetzt werden.
Es sei noch einmal erwähnt daß bei den Ausführungsbeispielen, bei denen die Lichtmessung durch das
Kameraobjektiv erfolgt die erforderliche Abhängigkeit der Steuerstufe zur Einsteuerung der übrigen Belichtungsparameter von der Objekthelligkeit nicht wie bei
den übrigen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen durch ein eigenes photoelektrisches Bauelement wie
beispielsweise den Photowiderstand 8 in F i g. 2, erfolgt, sondern dadurch, daß ein kontinuierlich steuerbarer
Transistor, z.B. der Transistor 142 in Fig. 14,
unmittelbar durch die in dem Speicherkondensator, z. B. 155 in F i g. 14, gespeicherte Spannung gesteuert wird.
In den Fig. 16 bis 21 ist eine dritte Gruppe von Ausführungsbeispieien dargestellt Dieser Gruppe von
Ausführungsbeispielen ist das Merkmal gemeinsam, daß die Steuerstufe zur Einsteuerung der übrigen Belicfatungsparameter, z. B. der Filmempfindlichkeit eine aus
bistabilen Kippstufen bestehende Zählkette enthält Diese Zählkette wird durch die von der Oszillator schaltung erzeugten Impulse gesteuert Die durch die
Zählkette bewirkte Verzögerungszeit ist daher mittelbar von der ObjektheUigkeit abhängig, so daß sich auch
bei diesen AusfQhrungsbebpielen der Aufwand eines
weiteren photoelektronischen Bauelementes zur Messung der Objekthefiigkeit erübrigt
Fig. 16 stellt ein Btockschahbäd dar, in dem die
Schahungsstufe 20t eine OszSatorschahung beinhaltet deren Frequenz fBr die Objektbeffigkeit kennzeichnend
ist Die Sehaltungsstafe 202 dient zar Ablaufsteuerung
des CRtoi VerschluBgüedes und wird durch einen
hapois der OszSatorschaltang 201 gesteuert. 203 ist
eine Schahuagsstnfe zur Betücfa der übriges
tung 20t fortschahbare Zäh&ette eethüt 204 ist eine
Sckahaogsstufe zur Abt&ufsteaertmg des zweiten
Verscfehri&Sedes, die teter de» Steaß der
Die ία Fig. 17 dargestefte Sdahneg stefit eine
Reansierung des BJoctachahbödes nach Fig. t6 dar
Die Schalttmg besitzt ease positive Saaaeeu 205
und esse negtie S 20& wische dteseo
beiden SamaaeBtgen ist die »κ einem QB-Pbotodoad 2BET rar Messaag der Obeit gad
zenbestmsnenden Koadessator 288 beshnde
Reihenschaltung geschaltet Der Mittelpunkt dieser Reihenschaltung ist mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors 209 verbunden, dessen erste Basis Bt über
einen Widerstand 210 mit der negativen und dessen zweite Basis Bi über einen Widerstand 211 mit der
positiven Sammelleitung verbunden ist Die erste Basis Bi des Unijunction-Transistors 209 ist ferner über einen
Schalter 212 zur Betätigung des Kameraverschlusses mit der Steuerelektrode eines Transistors 213 zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes verbundea Der Schalter 212 steht in Antriebsverbindung mit
dem Auslöseknopf des Kameraverschlusses. Die Kathode des Thyristors 213 ist über einen Widerstand 214 mit
der negativen Sammelleitung 206 verbunden, seine Anode steht über die Erregerwicklung einer elektromagnetischen Vorrichtung 215 zur Auslösung des ersten
Verschlußgliedes mit der positiven Sammelleitung in Verbindung. Zwischen die Steuerelektrode des Thyristors 213 und die negative Sammelleitung 206 ist ein
Widerstand 216 geschaltet. Die Steuerelektrode des Thyristors Γ.13 steht ferner über einen Kopplungskondensatcii 217 mit der Eingangsklemme der ersten
bistabilen Kippstufe 218a der in Kaskadenschaltung miteinander verbundenen Kippstufen 218a bis 218m in
Verbindung. Die Ausgänge der bistabilen Kippstufen 218a bis 218/n sind mit festen Kontakten eines
Stufenschalters 219 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit verbunden. Der drehbare Kontakt 221 dieses
Schalters 219 ist mit der Steuerelektrode eines Thyristors 223 verbunden. Dieser dient dazu, die Diode
222 in Durchlaßrichtung zu steuern. Die Steuerelektrode und die Kathode des Thyristors 223 sind über
Widerstände 224 bzw. 225 mit der negativen Sammelleitung verbunden.
Die Diode 222 ist mit ihrer Anode an die Kathode des Thyristors 223 und mit ihrer Kathode an die
Steuerelektrode emes Thyristors 22tt rar Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes angeschlossen. Die
Steuerelektrode des Thyristors 226 ist über einen Widerstand 227 mit der negativen Sammelleitung 206
verbunden. Die Anode des Thyristors 226 ist über die Erregerwicklung einer elektromagnetischen Vorrichtung 228 mit der positiven Sammelleitung 205
verbunden. Die elektromagnetische Vorrichtung 228 dient zur Auslösung des zweiten VerschhiBgliedes,
durch die die Belichtungszeit beendet wird Die Anode
der Diode 222 ist ferner über einen Kopplungskondensator 229 mit der ersten Basis Bi des Unijunction-Transistors 209 verbunden. Der Kontakt 22θα des Stufenschalters 219 steht mit der Kathode des Thyristors 213 zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschhi3gSedes in Verbindang. Ein Schalter 230 dient zur Einschaltung der
GlekhspanraingsqueJle 231. Mit 23» ist eine vor dem
Photowiderstaod 207 angeordnete Btendenvorrichtung
bezeichnet
Die in Fig. 17 dargestellte Schaltung arbeitet in
fönender Weise:
Nach deraSchBeSen des Schahers 230 werden an der
ersten Basis Ä des I^jenctioa-Transistors 209 Impulse
eraeagt. den» Foigefrequetu für d» ObjektheBigkeit
kennzeichnend ist Durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes wird der Schalter 212 geschlossen, und
der erste darauffolgende Impuls gelangt zu der Steuerelektrode des Thyristors 213 aod ztadet diesen.
Die elektromagnetisch« Vorrichtung 215, deren Erregerwickkeg im Anodenkreis des Thyristors 213
angeordnet ist spricht an und fest das erste VerscMuB-gied aas. wodurch der KameraverscWuB geöffnet wird
Der g eiche Impuls bewirkt auch das Kippen der bistabilen Kippstufe 218a. Wenn an der Eingangsklemme
de· ersten bistabilen Kippstufe 218.» der zweite Impuls erscheint, kippt diese zurück und erzeugt einen
Ausgangsimpuls an ihrem Ausgang a. Durch diesen Ausgangsimpuls wird die bistabile Kippstufe 2186
gekippt. Sie verbleibt in diesem Zustand, bis die bistabile
Kippstufe 218a den nächsten Ausgangsimpuls erzeugt. Nach dem Eintreffen zweier weiterer Impulse am
Eingar g der bistabilen Kippstufe 218a erzeugt diese einen weiteren Ausgangsimpuls und kippt mit diesem
die bis :abile Kippstufe 218b zurück, so daß auch diese an ihrer \usgangsklemme b einen Ausgangsimpuls erzeugt.
Dieser kippt wiederum die nächste Kippstufe und so fort. Auf diese Weise werden durch die an der
Eingaiigsklemme der Kippstufe 218a auftretenden Impuls e alle bistabilen Kippstufen der Kette nacheinander
gekippt und erzeugen dementsprechend Ausgangsimpuls e. Die bistabilen Kippstufen sind so miteinander
verknüpft, daß sie eine binäre Zählkette bilden, das
bedeu et, daß die bistabile Kippstufe mit der Ordnungszahl ρ dann einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn der
ersten bistabilen Kippstufe der Kette 2p Eingangsimpulse zugeführt worden sind. Die bistabile Kippstufe 218a
erzeugt also einen Ausgangsimpuls, wenn zwei Eingangsimpulse eintreffen, die bistabile Kippstufe 2186
erzeugt einen Ausgangsimpuls mit vier Eingangsimpulsen,
1 lie bistabile Kippstufe 218c erzeugt einen Ausgangsimpuls mit acht Eingangsimpulsen usw. Durch
den Stufenschalter 219 kann die Anzahl der in der Zählkette wirksamen Kippstufen gewählt werden. Dies
geschieht in Übereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit.
Oie Objekthelligkeit wird üblicherweise durch einen Ausdruck der Form 2LV angegeben, wobei LV
Lichtverte bedeuten. Wenn sich die Objekthelligkeit in
Form einer Exponentialfunktion ändert, ändern sich die Lichtverte LV in der Reihenfolge der natürlichen
Zahle 11,2,3... Die Berücksichtung der Belichtungsparameter
kann dadurch erfolgen, daß eine dem Zahlenwert des Lichtwertes LVentsprechende Anzahl
von bistabilen Kippstufen wirksam geschaltet wird. Wenr beispielsweise der Drehkontakt 221 des Stufenschah
ers 219 mit dem Kontakt 220a verbunden ist, wird der Thyristor 223 bereits durch den ersten Impuls, der
auch das vordere Verschlußglied auslöst, gezündet. Dadurch wird die Diode 222 in Durchlaßrichtung gepolt,
so daß bereits der zweite Impuls den Thyristor 226 zur
Auflc sung des zweiten Verschlußgliedes zündet Wenn die Flmempfindlichkeit niedriger ist, wird der bewegbare
Kontakt 221 des Stufenschalters 219 mit dem Kontakt 2206 verbunden. Der erste Impuls der
Oszillatorschaltung bewirkt dann den Ablauf des ersten
Verschlußgliedes und damit das öffnen des Kameraverschlusses und gleichzeitig das Kippen der bistabilen
Kippstufe 218a. Durch den zweiten Impuls wird die bistabile Kippstufe 218a zurückgekippt und erzeugt an
ihrer Ausgangsklemme a einen Ausgangsimpuls. Dieser zündet den Thyristor 223 und bewirkt damit, daß die
Diode 222 in Durchlaßrichtung gepolt wird. Der dritte
Impuls zündet den Thyristor 226 über die Diode 222 und löst damit den Ablauf des zweiten Verschlußgliedes aus,
so daß die Belichtungszeit beendet wird. Dieser Vorgang ist in den F i g. 18 bzw. 19 dargestellt, worin ν
eine Spannung, t die laufende Zeit und Γι bzw. Ti die
Öffnungszeit des Kameraverschlusses bedeuten. 6s
Aus den Fi g. 18 und 19 ist ersichtlich, wie durch die
Einstellung des Schalters 219 in Obereinstimmung mit der Filmemofindlichkeit die korrekte Belichtungszeit
erhalten wird.
Fig.20 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dar, das dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist. Es fehlen allerdings die
Diode 222,-der Thyristor 223 und die Widerstände 224 und 225. Außerdem ist die Kathode des Thyristors 213
nicht mit einem Kontakt des Stufenschalter 219 verbunden. Im übrigen ist die Schaltung mit der nach
Fig. 17 identisch. Eine besondere Beschreibung der Schaltung erübrigt sich deshalb. Es sei jedoch erwähnt,
daß der Thyristor 226 zur Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes unmittelbar von einem Ausgangsimpuls
einer der bistabilen Kippstufen 218a bis 218m gezündet wird.
In Fi g. 21 ist ein Aiisführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, bei dem der Photowiderstand 207 zur Messung der Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang
des Kameraobjektivs angeordnet ist. Mit dem Photowiderstand 207 ist eine Diode 232 mit logarithmischer
Kennlinie in Reihe geschaltet Diese Reihenschaltung wird über die positive bzw. negative Sammelleitung
205 bzw. 206 gespeist Der Mittelpunkt der Reihenschaltung ist mit der Basis eines Transistors 233
verbunden, dessen Kollektor unmittelbar mit der positiven und dessen Emitter über einen Widerstand 234
mit der negativen Sammelleitung in Verbindung steht. Der Emitter des Transistors 233 führt über einen im
Ruhezustand geschlossenen Schalter 235 zu dem Gate eines Feldeffekttransistors 236, der auf Grund seiner
nichtlinearen Kennlinie eine Delogarithmierung bewirkt Zwischen das Gate des Feldeffekttransistors 236
und die negative Sammelleitung 206 ist ein Speicherkondensator 237 geschaltet. Die Drain-Elektrode des
Feldeffekttransistors 236 ist mit der positiven Sammelleitung 205 und seine Source-Elektrode ist über einen
zeitbestimmenden Kondensator 238 mit der negativen Sammelleitung 206 verbunden. Die mit einem gestrichelten
Linienzug eingeschlossenen Schaltungsteile sind mit den gleichnamigen Schaltungsteilen der in Fig.20
dargestellten Anordnung identisch, von der lediglich der Photowiderstand 207 und der Kondensator 208 entfernt
wurden. Die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors 236 ist mit dem Emitter B des Unijunction-Transistors
209 verbunden.
Die in Fig.21 dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise:
Das an dem Photowiderstand 207 auftretende elektrische Signal, welches für die im bildseitigen
Strahlengang des Kameraobjektivs gemessene Objekthelligkeit kennzeichnend ist, wird durch die Diode 232
logarithmiert und in dem Speicherkondensator 237 gespeichert Diese gespeicherte Spannung, die die
Objekthelligkeit kennzeichnet, wird durch den Feldeffekttransistor
236 wieder delogarithmiert und dient zur Erzeugung einer Impulfolge an der ersten Basis Bi des
Unijunction-Transistors 209. Die Frequenz dieser Impulsfolge wird durch den Innenwiderstand des
Feldeffekttransistors 236 gesteuert, der wiederum von
der Speicherspannung des Kondensators 237 und damit von der Objekthelligkeit abhängig ist Die an der ersten
Basis B\ des Unijunction-Transistors 209 auftretenden Impulse steuern wieder den Thyristor 213 und die aus
bistabilen Kippstufen bestehende Zählkette 240 wie bei den an Hand der Fig. 17 und 20 erläuterten
Ausführungsbeispielen.
An Hand der F i g. 22 bis 33 sei eine vierte und letzte
Gruppe von Ausführungsbeispielen beschrieben. Diesen Ausführungsbeispielen ist das Merkmal gemeinsam, daß
die Steuerstufe zur Berücksichtigung der Belichtungsparameter, die außer der Objekthelligkeit für die
Filmbelichtung maßgebend sind, einen als Kondensator ausgebildeten Analogspeicher zur Speicherung aufeinanderfolgender
Impulse enthält. '
Das in Fig.22 dargestellte Blockschaltbild besitzt eine erste Schaltungsstufe 301, die eine Oszillatorschaltung
beinhaltet, deren Frequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist. 302 ist eine Schaltungsstufe zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes, durch das der Kameraverschluß geöffnet wird. 303 ist eine
Steuerstufe zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter und 304 eine Schaltungsstufe zur
Ablaufsteuerung des zweiten Verschlußgliedes, durch das der Kameraverschluß wieder geschlossen wird.
Die in Fig.23 dargestellte Schaltung ist eine
Realisierung des in Fig.22 dargestellten Blockschaltbildes.
Mit 305 ist eine positive und mit 306 eine negative Sammelleitung bezeichnet Zwischen diese Sammelleitungen
ist eine aus einem CdS-Photowiderstand 207 zur Messung der Objekthelligkeit und einem zeitbestimmenden
Kondensator 308 bestehende Reihenschaltung geschaltet Der Mittelpunkt 309 dieser Reihenschaltung
ist mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors 310 verbunden, dessen erste Basis Bi über einen Widerstand
311 mit der negativen und dessen zweite Basis Bi über
einen Widerstand 312 mit der positiven Sammelleitung in Verbindung steht Die erste Basis B\ des Unijunction-Transistors
310 ist außerdem über einen Schalter 313, der beim Betätigen des Verschlußauslösers geschlossen
wird, mit der Steuerelektrode eines Thyristors 314 zur
Ablaufsteuerung des ersten Verschlußgliedes verbundea Die Steuerelektrode dieses Thyristors 314 ist ferner
über einen Widerstand 315 mit der negativen Sammelleitung 306 verbunden. Seine Kathode ist unmitte'bar
mit der negativen Sammelleitung 306 verbunden, während in den Anodenkreis die Erregerwicklung einer
elektromagnetischen Vorrichtung zur Auslösung des ersten Verschlußgliedes eingefügt ist Die Steuerelektrode
des Thyristors 314 ist über einen Kopplungskondensator 317 mit der Basis eines Transistors 318
verbunden. Dieser Transistor 318 ist Bestandteil der Steuerstufe 303 (Fig. 22) zur Einstellung der übrigen
Belichtungsparameter. Die Basis des Transistors 318 ist über einen Widerstand 319 mit der negativen Sammelleitung
306 verbunden, mit der auch sein Emitter in Verbindung steht Der Kollektor des Transistors 318 ist
über einen Widerstand 320 mit der positiven Sammelleitung 305 verbunden. Ferner ist an den Kollektor des
Transistors 318 ein Differenzierglied angeschlossen, das aus dem Kondensator 321 und dem veränderbaren
Widerstand 322 besteht Ein Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes 322 ist über eine aus
einem Kondensator 323 und einer Diode 324 bestehende Reihenschaltung mit der Basis eines Transistors
mit hoher Eingangsimpedanz verbunden. Der Mittelpunkt der letztgenannten Reihenschaltung ist über eine
Diode 327 mit der negativen Sammelleitung verbunden. Die Basis des Transistors 325 ist über eben
Speicherkondensator 328, sein Emitter über einen veränderbaren Widerstand 329 mit der negativen
Sammelleitung verbunden. Sein Kollektor steht unmittelbar mit der positiven Sammelleitung 305 in
Verbindung. Ein Schleifkontakt des veränderbaren mit der Basis des Transistors 318 verbunden. Die
Steuerelektrode des Thyristors 331 steht über einen Widerstand 332 mit der negativen Sammelleitung 306 in
Verbindung. Seine Kathode ist direkt mit der negativen Sammelleitung 306 verbunden. In den Anodenstromkreis
des Thyristors 331 ist die Erregerspule einer elektromagnetischen Vorrichtung 333 zur Auslösung
des zweiten Verschlußgliedes eingefügt. Ein Schalter 334 dient zur Einschakui >; der Speisespannungsquelle
335. Mit 346 ist eine Blendenvorrichtung bezeichnet
Die in Fig.23 dargestellte Schaltung arbeitet in
folgender Weise:
Nach dem Schließen des Schalters 334 wird am Schaltungspunkt a an der ersten Basis ßi des
Unijunction-Transistors 310 eine Impulsfolge erzeugt, deren Folgefrequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend
ist Beim Schließen des Auslöseknopfes wird der Schalter 313, der mit dem Auslöseknopf in
Betätigungszusammenhang steht, geschlossen, und der erste darauffolgende Impuls der Impulsserie gelangt zu
der Steuerelektrode des Thyristors 314 zur Ablaufsteuerung
dos ersten Verschlußgliedes und zündet diesen.
Damit wird die in seinem Anodenkreis angeordnete elektromagnetrische Vorrichtung 316 erregt und löst
den Ablauf des ersten Verschlußgliedes aus. Der Thyristor 331 zur Auslösung des zweiten Verschlußgliedes
ist jedoch durch die Diode 330 gegen die folgenden Impulse gesperrt, da die Diode 330 zunächst in
Sperrichtung gepolt ist Die Impulse gelangen durch den Kopplungskondensator 317 zu der Basis des Transistors
318 und steuern diesen in seinen leitenden Zustand. Der Kondensator 321, der zuvor über den Widerstand 320
aufgeladen wurde, entlädt sich über den Transistor 318, sobald dessen Emitter-Kollektor-Strecke durch die
genannten Impulse niederohrnig leitend wird. Infolgedessen
erscheinen an dem veränderbaren Widerstand 322 negative Impulse. Mit diesen Impulsen wird die
Diode 327 ir. Durchlaßrichtung gepolt so daß der Kondensator 323 mit der eingezeichneten Polarität
aufgeladen wird. Wenn der Impuls am Schaltungspunkt
a beendet ist wird der Transistor 318 wieder nichtleitend und der Kondensator 321 wird von Neuem
aufgeladen. Während dieser Zeit erzeugt der veränderbare Widerstand 322 einen Impuls mit positiver
Polarität der die Diode 324 in Durchlaßrichtung polt Infolgedessen erhält der Speicharkondensator 328
seinen ersten Ladeimpuls.
Bei dem nächsten Impuls, der an dem Schaltungspunkt a auftritt wird der Transistor 318 wieder leitend.
Es wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Auf diese Weise wird der Speicherkondensator 328 sukzessive
aufgeladen. Die Ladespannung des Speicherkondensators 328 erscheint als Ausgangsspannung an dem
Emitter des als Impedanzwandler arbeitenden Transistor 325. Diese Ausgangsspannung wird durch den
veränderbaren Widerstand 329 geteilt, wobei das Teilerverhältnis entsprechend den zu berücksichtigenden
Belichtungsfaktoren, z. B. der Filmempfindlichkeit eingesteOt ist Die an dem Schleifkontakt des veränderbaren
Widerstandes 329 auftretende Teflerspannung liegt an der Diode 330 an und spannt sie in
Durchlaßrichtung vor. Sobald die Spannung einen Wert erreicht, der für die eingestellten Belichtungsparameter
kennzeichnend ist, kann der nächstfolgende am
35
40
45
Widerstandes 329 ist über eine Diode 339 mit der 65 Schaltungspunkt a erzeugte Impuls über den Kopp-Steuerelektrode
eines Thyristors 331 verbunden, der zui lungskondensator 317 und die nunmehr in Durchlaßrich-Auslösung
des zweiten VerschluBgliedes dient Der tmg gepolte Diode 330 zu der Steuerelektrode des
Schleifer des veränderbaren Widerstandes 329 ist ferner Thyristors 331 durchgreifen und diesen zünden. Der
(VO
Thyristor 331 bewirkt die Erregung der elektromagnetischen Vorrichtung 333 und damit die Auslösung des
zweiten Verschlußgliedes, wodurch der Kameravsrschluß wieder geschlossen und die Belichtungszeit
beendet wird.
Um die Thyristoren 314 und 331 wieder zu löschen, wird der Schalter 334 wieder geöffnet Dies geschieht
vorzugsweise selbsttätig, indem dieser Schalter in geeigneter Weise mit dem Mechanismus des Kameraverschlusses
gekuppelt wird. Die Schaltung nach ι ο F i g. 23 weist nur ein einziges photoelektronisches
Bauelement, nämlich den Photowiderstand 346, zur Messung der Objekthelligkeit auf. Da jedoch die Anzahl
der in dem Speicherkondensator 328 gespeicherten Impulse der Zahl der am Schaltungspunkt a erzeugten ι s
Impulse entspricht und damit ebenso wie diese für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist, werden die übrigen
Belichtungsparameter korrekt berücksichtigt.
F i g. 24 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem wird ebenso wie bei Jem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 23 die Objekthelligkeit außerhalb des Strahlengangs des Kameraobjektivs
ermittelt. Bauelemente, deren Funktion denjenigen von F i g. 23 entspricht, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und nicht näher beschrieben. Bei der 2^
Schaltung nach Fig.24 ist ein weiterer CdS-Photowiderstand
336 vorgesehen, der ebenfalls zur Messung der Objekthelligkeit dient und der in Reihe mit einem
Widerstand 337 zwischen die positive und die negative Sammelleitung 305 bzw. 306 geschaltet ist Der
Mittelpunkt dieser Reihenschaltung ist mit der Basis eines Transistors 338 verbunden, dessen Kollektor
unmittelbar mit der negativen Sammelleitung 306 und dessen Emitter über einen veränderbaren Widerstand
339 mit der positiven Sammelleitung 305 verbunden ist Ein Schleifkontakt des veränderbaren Widen^andes 339
ist mit der Basis eines Transistors 340 verbunden, dessen Kollektor über einen Kondensator 341 mit der
negativen und dessen Emitter über einen Kontakt 342 mit der positiven Sammelleitung verbunden ist Dieser
Kontakt 342 steht unter dem Betätigungseinfluß der elektromagnetischen Vorrichtung 316 zur Auslösung
des ersten Vei Schlußgliedes. Der Kollektor des Transistors 340 steht mit dem Emitter E eines
Unijunction-Transistors 343 in Verbindung, dessen erste Basis Bi über einen Widerstand 344 mit der negativen
und dessen zweite Basis Bi über einen Widerstand 345 mit der positiven Sammelleitung 305 verbunden ist. Die
erste Basis Bi des Unijunction-Transistors 343 ist außerdem mit der Basis des Transistors 318 verbunden.
Die in Fig.24 dargestellte Anordnung arbeitet in
folgender Weise:
Der Thyristor 314 wird nach dem Schließen des Kontakts 313 durch einen an dem Schaltungspunkt a
erscheinenden Impuls gezündet Die elektromagnet!- sehe Vorrichtung 316 wird erregt und schließt ihren
Kontakt 342 Hierdurch wird der Transistor 340 in seinen leitenden Zustand gesteuert Die Objekthelligkeit
und ihre Änderungen werden durch den Photowiderstand 336 erfaßt Wenn beispielsweise die
Objekthelligkeit niedriger wird, wächst der innere
Widerstand des Photowiderstands 336 an, so daß die in dem veränderbaren Widerstand 339 erzeugte Spannung
entsprechend niedrig ist Damit steigt der innere Widerstand des Transistors 340 an, und die Zeitkonstante,
mit der der zeitbestimmende Kondensator 341 aufgeladen wird, steigt ebenfalls an, so daß die
Impulsfrequenz der an dem Schahungspunkt b auftretenden
Impulsfolge entsprechend niedriger wird. Die an dem Schaltungspunkt b auftretenden Impulse steuern
den Transistor 318 periodisch in seinen leitenden Zustand, so daß der Speicherkondensator 328 ebenso
wie bei der in Fig.23 dargestellten Schaltung sukzessive aufgeladen wird. Das zweite Verschlußglied,
das die Belichtungszeit beendet, wird in derselben Weise gesteuert wie dies weiter oben für F i g. 23 erläutert
wurde.
Fig.25 zeigt das Blockschaltbild weiterer Ausführungsbeispiele,
bei denen die Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs gemessen
wird. Die Schaltungsstufe 351 dient zur Messung der Objekthelligkeit, 352 ist eine Speicherschaltung, in der
das Ausgangssignal der Schallungsstufe 351, das für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist, gespeichert wird.
Die Schaltungsstufe 353 beinhaltet eine Oszillatorschaltung, die durch die Speicherspannung der vorhergehenden
Stufe gesteuert wird. 354 und 356 sind Schaltstufen zur Ablaufsteuerung des ersten bzw. zweiten Verschlußgliedes.
Die S';haltungsstufe 355 dient zur Berücksichtigung der übrigen-Belichtungsparameter.
Die in Fig. 26 dargestellte Schaltung entspricht dem
Blockschaltbild nach Fig.25. Die Bauelemente, die denen von F i g. 23 entsprechen, sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr im einzelnen beschrieben. Ein CdS-Photowiderstand, der
zur Messung der Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist, und
ein Widerstand 358 sind zwischen der positiven Sammelleitung 305 und der negativen Sammelleitung
306 in Reihe geschaltet Der Mittelpunkt dieser Reihenschaltung ist mit der Basis eines Transistors 359
verbunden, deren Kollektor unmittelbar mit *ier positiven und deren Emitter über einen Widerstand 360
mit der negativen Sammelleitung 306 in Verbindung steht Der Emitter des Transistors 359 ist über einen im
Ruhezustand geschlossenen Kontakt 362 mit der Basis eines Transistors 362 mit hoher Eingangsimpedanz
verbunden. Die Basis steht ferner über einen Kondensator 363 mit der negativer. Sammelleitung 306 in
Verbindung. Der Kondensator 363 dient zur Speicherung der von dem Photowiderstand 357 abgegebenen
elektrischen Information, die für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist Der Kollektor des Transistors 362 ist
über einen veränderbaren Widerstand 364 mit der positiven Sammelleitung und sein Emitter ist direkt mit
der negativen Sammelleitung verbunden. Ein Schleifkontakt 365 des veränderbaren Widerstandes 364 ist mit
der Basis eines Transistors 366 verbunden, dessen Kollektor direkt mit der positiven und dessen Emitter
über einen zeitbestimmenden Kondensator 367 mit dei negativen Sammelleitung verbunden ist Der Emittei
des Transistors 366 steht ferner mit dem Emitter fc'eine:
Unijunction-Transistors 368 in Verbindung, dessen erst« Basis Bi über einen Widerstand 369 mit der negativer
und dessen zweite Basis Bi direkt mit der positivei
Sammelleitung verbunden ist Die erste Basis Bi de Unijunction-Transistors 368 ist ferner über einei
Schalter 370, der in Betätigungszusammenhang mit den Niederdrücken des Auslöseknopfes geschlossen wire
mit der Schaltstufe zur Ablaufsteuerung des erste Verschlußgliedes verbunden. Dieses und die weitere:
Schaltungsstufen entsprechen denjenigen, die bei dem i F i g. 23 dargestellten Ausführungsbeispiel Verwendun
finden.
Die in Fig.26 dargestellte Schaltung arbeitet i
folgender Weise:
Nach dem Schließen des Schalters 334 wird der Speicherkondensator 363 über den als Emitterfolger
geschalteten Transistor 359 auf eine Spannung aufgeladen,
die der von dem CdS-Photowiderstand 379 ermittelten und in ein elektrisches Signal umgewandelten
Helligkeitsinfonnation entspricht Der Transistor 362 wird Ober seine Basis mit dieser Speicherspannung
gesteuert Weiter wird der Innenwiderstand des Transistors 366 entsprechend der an dem Schleifkontakt
des in den Kollektorkreis des Transistors 362 eingefügten veränderbaren Widerstandes 364 auftretenden
Potentialdifferenz gesteuert An dem mit der ersten Basis B\ des Unijunction-Transistors 368 verbundenen
Schaltungspunkt a entsteht eine Impulsserie, deren Periodendfcuer von der Kapazität des Kondensators 367
und dem Innenwiderstand des Transistors 366 abhängt Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird der
Schalter 361 geöffnet und der Schalter 370 geschlossen, so daß der nächstfolgende Impuls den Thyristor 314
zündet, damit den Ablauf des ersten Verschlußgliedes freigibt und den Kameraverschluß öffnet Die folgenden
Impulse werden sukzessiv in dem Speicherkondensator 328 in Übereinstimmung mit den übrigen Belichtungsparametern
gespeichert Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird das zweite Verschlußglied ausgelöst
wie dies bei der Beschreibung des in Fig.23 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert wurde. In
der Schaltung nach Fig.27, die ein weiteres Ausfüh- ■
rungsbeispiel der Erfindung darstellt sind der Widerstand 358 und der Transistor 366 von Fig. 26durch eine
Diode 371 bzw. einen Feldeffekttransistor 372 ersetzt Bei dieser Schaltung wird das elektrische Signal, das der
von dem Photowiderstand 357 ermittelten Objekthelligkeit entspricht in dem Speicherkondensator 363
gespeichert nachdem es durch die Diode 371 logarithmiert wurde. Die in dem Speicherkondensator 363
gespeicherte Spannung wird mit Hilfe des Feldeffekttransistors 372 wieder delogarithmiert Der innere
Widerstand dieses Feldeffekttransistors 372 und der Kondensator 367 bestimmen zusammen die Zeitkonstarte,
die für die Frequenz der an dem Schaltungspunkt a der ersten Basis B\ des Unijunction-Transistors 368
auftretenden Impulsfolge maßgebend ist Eine derartige Anordnung, bei der der Oszillatorschaltung eine
Logarithmierstufe vorgeschaltet ist besitzt den Vorteil, \$
daß Einflüsse von Schwankungen der Speisespannung, der Temperatur und anderer Faktoren auf ein Minimum
reduziert sind.
Im folgenden sei noch erläutert in welcher Weise die Impulsspeicherung in der dem Speicherkondensator 328
beinhaltenden Integrationsstufe vonstatten geht Die in einem Kondensator gespeicherte Spannung wächst mit
der Anzahl der Impulse. Dabei ist es schwierig, die Anordnung so zu treffen, daß bei fortschreitender
Aufladung des Kondensators jeder neue Impuls eine gleiche Spannungserhöhung bewirkt Fig.30 veranschaulicht
dies. Man erkennt daraus, daß bei relativ langen Belichtungszeiten die Gefahr von Fehlbelichtungen
gegeben ist. Weiter unten sind die Gleichungen angeschrieben, die diesen Sachverhalt wiedergeben. Es
sei angenommen, daß die dem Eingang der Speicherschaltung zugeführten Impulse die Amplitude b besitzen
und negative Polarität aufweisen. Ihre Frequenz ist ein Maß für die Objekthelligkeit. Eine solche Impulsfolge ist
in F! g. 31 dargestellt. Durch den ersten Impuls mit der Amplitude e wird der Kondensator 323 auf die
Spannung e' aufgeladen. Es gilt die Beziehung e= e', wenn die Aufladezeitkonstante hinreichend viel kleiner
ist als die Impulslänge. Die in dem Kondensator 323 vorhandene Ladung wird auf den Speicherkondensator
328 umgeladen. Dessen Ladespannung beträgt
Y1 =
C1+C2
e.
In dieser Gleichung bedeuten G und Ci die
Kapazitäten der Kondensatoren 323 bzw. 328.
Der zweite Impuls erhöht die Ladespannung des Speicherkondensators 328 um den Wert
V C1 + C2J C1 + C2 (C1 + C2)-
(-1
Die gesamte Ladespannung des Kondensators 328 betiägt nunmehr
Nach der Speichung von η Impulsen beträgt die Ladespannung Vdes Kondensators 328
Man erhält das in Fig.30 dargestellte Diagramm, wenn man in die Gleichung (4) für π nacheinander die
Zahlen 1, 2, 3... einsetzt Es ist erkennbar, daß die Ladespannung des Kondensators 328 nicht zeitproportional
ist so daß bei längeren Belichtungszeiten Fehler auftreten können. Diese Fehler können durch die
Verwendung einer geeigneten Rückkopplungsschaltung kompensiert werden, ein Verfahren, das weiter unten
kurz angedeutet wird.
Man erkennt aus Gleichung (2), daß die Nichtlinearität
durch die Anwesenheit des Summanden Vi in dem Ausdruck (e- Vt) zustande kommt. Der Fehlereinfluß
bei jeder neuen Impulsspeicherung ist also auf die in dem Kondensator bereits vorhandene Ladung zurückzuführen.
Eine Schaltung, die diesen Einfluß eliminiert, kompensiert auch den erwähnten Fehler. Wenn
beispielsweise eine Rückkopplungsspannung vom Wert Vi verwendet wird, erhält man an Stelle der Gleichung
(2) die Gleichung
C C
1/ _ f.. 1/ ι I/ I I 1 .. (Ci
Entsprechend ergibt sich bei der Speicherung von η Impulsen
V=
<■"■
Die Ladespannung des Speicherkondensalors 328 steigt in diesem Fall direkt proportional mit der Anzahl
η der gespeicherten Impulse, wie dies in Fig.32
dargestellt ist. In Fig.28 ist ein Blockschaltbild einer
geeigneten Rückkopplungsschaltung dargestellt. Sie kann beispielsweise durch die in Fig.33 dargestellte
Bootstrap-Schaltung realisiert werden.
F i g. 25 zeigt als Blockschaltbild einer weiteren geeigneten Rückkopplungsschaltung eine sogenannte
Spiegelschaltung.
Iliemi 11 HIaIt Zcichntinecn
Claims (14)
1. Anordnimg zur automatischen Belichtungszeitsteuerung mit einem photoelektronischen Bauelement
zur Messung der Objekthelligkeit sowie mit einer Oszillatorschaltung, insbesondere einen Impulsgenerator,
zur Umwandlung des von diesem photoelektrischen Bauelement erzeugten Ausgangssignals
in eine periodische Schwingungsfolge, deren ι ο
Frequenz für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist, wobei sowohl die Steuerschaltung für das öffnen als
auch die Steuerschaltung für das Schließen des Kameraverschlusses durch je ein:; Schwingung
dieser Schwingungsfolge elektrisch steuerbar sind, ^
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (z.B. 14, 16, Fig.2) für das öffnen des
Kameraverschlusses und die Steuerschaltung (z. B. 29, 31, Fig.2) für das Schließen des Kameraverschlusses
über eine Verzögerungsschaltung (z. B. 20, 21, 23, Fig.2) miteinander verbunden sind, deren
Verzögerungszeit durch das genannte (z. B. 53, Fig.6) oder durch ein weiteres photoelektrisches
Bauelement (z. B. 8, Fi g. 2) zur Messung der Objekthelligkeit sowie durch Einstellorgane (z. B. 19,
F i g. 2) zur Berücksichtigung weiterer Belichtungsparameter (z. B. der Filmempfindlichkeit) bestimmt
ist und die synchron mit der Steuerschaltung für das öffnen des Kameraverschlusses einschaltbar ist, daß
Sperrmittel (26, 27, 28, Fig.2) zur Sperrung der
(über 34, Fig.2) erfolgenden Signalübertragung zwischen der Oszillatorschaltung (z. B. 7, 9, 10,.
F i g. 2) und der Steuerschaltung (z. B. 29,31, F i g. 2)
für das Schließen des Kameraverschlusses und/oder Schaltmittel (z. B. 130, F i g. 9) zur Unterbrechung
der Schwingungserzeugung der Oszillatorsohaltung vorgesehen sind und daß diese Sperrmittel bzw.
Schaltmittel in ihrem Schaltzustand durch die Verzögerungsschaltung derart steuerbar sind, daß
die genannte Sperrung bzw. Unterbrechung mit Ablauf der genannten Verzögerungszeit beendet
und die erste nach Ablauf der Verzögerungszeit erzeugte Schwingung der Oszillatorschaltung als
Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses durchgeschaltet ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Sperrmittel (26, 27, 28, Fig.2) aus einer in den Eingangskreis der
Steuerschaltung (29, 31, Fig.2) für das Schließen
des Kameraverschlusses eingefügten, vorzugsweise als Diodengatter ausgebildeten Torschaltung besteht,
die durch das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (20, 21, 23, Fig.2) in ihrem
Durchlaßzustand steuerbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (130, Fig.9)
aus einem steuerbaren Schaltelement (z. B. einem Transistor) gebildet sind, das durch die das öffnen
des Kameraverschlusses bewirkende Schwingung der Oszillatorschaltung einschaltbar ist und dessen
gesteuerte Strecke ein Kurzschlußelement für das frequenzbestimmende Bauelement (109) der Oszillatorschaltung
(107, 109, 110) bildet, derart, daß die Schwingungserzeugung bis zu dem mit Ablauf der
Verzögerungszeit eintretenden Zeitpunkt unterbrochen ist, in dem das Schaltelement (130) durch das
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung wieder geöffnet ist (F i g. 9).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung aus einem selbstschwingenden Kippschwingungsoszillator
(z.B. 20, 21, 23, Fig.2) gebildet ist (Fig. 2,6,7).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung aus einem digitalen (z.B. 240, Fig. 17)
oder einem analogen (348, Fig.23) Impulsspeicher
gebildet ist, dessen Speicherkapazität durch die genannten Einstellmittel (219, Fig. 17, bzw. 329,
Fig.26) veränderbar ist (Fig. 17 bis 21 bzw. F ig. 23 bis 27).
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher aus einer Schaltungsstufe
mit einem Speicherkondensator (328) gebildet ist der durch aufeinanderfolgende Impulse
sukzessive aufladbar ist und daß die Ladespannung dieses Speicherkondensators nach Überschreiten
eines Grenzwertes ein Steuersignal bildet, durch das der Eingangskreis der Steuerschaltung (331,333) für
die Schließbewegung des Kameraverschlusses für Schwingungen der Oszillatorschaltung (307, 308,
310) durchlässig steuerbar ist (F i g. 23).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der genannte Grenzwert und/oder die
Amplitude der Ladeimpulse durch die Einstellorgane (329 bzw. 322) zur Berücksichtigung der Belichtungsparameter veränderbar sind (Fig. 23).
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse zur sukzessiven
Aufladung des Speicherkondensators (328) durch einen selbstschwingenden Kippschwingungsgenerator
(340,341,343) erzeugt werden (Fig. 24).
9. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse zur sukzessiven
Aufladung des Speicherkondensators (338) durch Impulsformung (mittels 321, 322) aus den Schwingungen
der erstgenannten Oszillatorschaltung abgeleitet sind (Fig. 23).
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die
Schaltungsstufe zur sukzessiven Aufladung des Speicherkondensators (328) einen Rückkopplungszweig zur Linearisierung des Aufladevorgangs
aufweist (Fig. 28,29,33).
11. Anordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher aus einer vorzugsweise im Binärkode
zählenden Zählkette (240) gebildet ist, die durch von der Oszillatorschaltung erzeugte Schwingungen
fortschaltbar ist, wobei diese Fortschaltung mit der das öffnen des Kameraverschlusses
bewirkenden oder der nächstfolgenden Schwingung beginnt und daß das Einstellorgan zur Berücksichtigung
der Belichtungsparameter als Wahlschalter (219) ausgebildet ist, durch den wahlweise der
Ausgang einer der Kettenstufen (218a bis 218m) zu der Schaltungsstufe zur Steuerung der Schließbewegung
des Kameraverschlusses durchschaltbar ist (Fig. 17).
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der von dem Wählschalter (219) jeweils durchgeschalteten
Kettenstufe (218a bis 218/n^die Schaltungsstufe zur
Steuerung der Schließbewegung des Kameraverschlusses unmittelbar aktiviert (F i g. 20,21).
13. Anordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, bei der das photoelektronische Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit
im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist (TTL-Mesiung) und bei der
Speichermittel zur Speichenn\g eines die Objekthelligkeit
kennzeichnenden Signals vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in diesen Speichermitteln
(52, F i g. 6, 155, F i g. 13, 237, Fi g. 21, 363,
F i g. 26) gespeicherte Signal sowohl die frequenzbestiminende
Information der Oszillatorschaltung als ι ο auch eine der Steuerinformationen für die Verzögerungsschaltung
zur Berücksichtigung der Belichtungsparaineter bildet (F i g. 6, 7, 11, 13, 14, 15, 21,
26).
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem photoelektrischen
Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit erzeugte Signal logarithmiert, in logarithmierter
Form gespeichert und zur Frequenzsteuerung der Oszillatorschaltung sowie zur Steuerung der Verzögerungsschaltung
delogarithmiert wird ( F i g. 7, 15,21,27).
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9990272 | 1972-10-06 | ||
JP9990272A JPS5117472B2 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | |
JP9990172 | 1972-10-06 | ||
JP9990172A JPS5117471B2 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | |
JP10523272 | 1972-10-23 | ||
JP10523372 | 1972-10-23 | ||
JP10523272A JPS4965221A (de) | 1972-10-23 | 1972-10-23 | |
JP10523372A JPS5117473B2 (de) | 1972-10-23 | 1972-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350174A1 DE2350174A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2350174B2 DE2350174B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2350174C3 true DE2350174C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
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